DE3738159A1 - Laufflaechenprofil fuer fahrzeugluftreifen - Google Patents

Laufflaechenprofil fuer fahrzeugluftreifen

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DE3738159A1 DE19873738159 DE3738159A DE3738159A1 DE 3738159 A1 DE3738159 A1 DE 3738159A1 DE 19873738159 DE19873738159 DE 19873738159 DE 3738159 A DE3738159 A DE 3738159A DE 3738159 A1 DE3738159 A1 DE 3738159A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Laufflächenprofil für Fahr­ zeugluftreifen mit Profilelementen, wie Blöcke, Stollen oder in Umfangsrichtung verlaufende Laufflächenbänder, die gegebenenfalls in Blöcke unterteilt sind, wobei die Profilelemente zumindest teilweise mit in sich ge­ schlossenen Feineinschnitten versehen sind.
Feineinschnitte in Laufflächenprofilgestaltungen für Fahrzeugluftreifen, und zwar sowohl für PKW- als auch für LKW-Reifen, sollen insbesondere zur Griffverbes­ serung und zur Minderung der Geräuschentwicklung bei­ tragen. So sind etwa herkömmliche Laufflächenprofile für LKW-Reifen bevorzugt als sogenanntes Dreiband- oder Fünfbandmuster gestaltet, wobei die in Reifenumfangs­ richtung verlaufenden Laufflächenbänder im allgemeinen durch breite, etwa zickzackförmig verlaufende Umfangs­ nuten voneinander getrennt sind. Es gibt nun eine An­ zahl von Möglichkeiten, den Griff, insbesondere den Naßgriff, derartiger LKW-Laufflächenprofile günstig zu beeinflussen, die auch untereinander kombiniert sein können. So sind etwa Ausführungsvarianten bekannt, bei denen die Laufflächenbänder durch von Umfangsnut zu Um­ fangsnut reichende, gerade oder kurvenförmig verlaufende Einschnitte, deren Breite etwa 1 mm beträgt, durchtrennt sind. Bei einer anderen Ausführungsvariante sind soge­ nannte Sackeinschnitte vorgesehen, die von einer Umfangs­ nut ausgehend in regelmäßigen Abständen in das Lauf­ flächenband hineinragen. Eine weitere bekannte Aus­ führungsform ist durch etwa mittig in den Laufflächen­ bändern vorgesehene Einschnitte ("Insellamellen") ge­ kennzeichnet, die bevorzugt eine Zickzackform aufweisen und nicht mit den Umfangsnuten verbunden sind. Diese zur Griffverbesserung des Gesamtprofiles erforderlichen Einschnitte bewirken nun eine ungleiche Schubsteifig­ keit der einzelnen Profilelemente in Umfangs- und Quer­ richtung bzw. eine erhöhte Beweglichkeit der Profil­ elemente, was insbesondere bei jenen Einschnitten, die in Umfangsnuten einmünden, also bei durchgehenden Ein­ schnitten und Sackeinschnitten, durch den im Betrieb erfolgten Abrieb der Lauffläche zu Auswaschungen in diesen Einmündungsbereichen führen kann, die zu einem unregelmäßigen und stellenweise vermehrten Abriebsbild der Lauffläche beitragen. Auch bei Inseleinschnitten kann dieser Effekt, wenn auch nicht in so großem Aus­ maß, auftreten. Letztgenannte Einschnitte tragen je­ doch zur Griffverbesserung nicht so viel bei wie die erstgenannten Varianten. Weiters neigen Inseleinschnitte und auch Sackeinschnitte dazu, mit fortschreitendem Ab­ rieb der Lauffläche weiter einzureißen.
Bei PKW-Reifen treten die genannten negativen Effekte nicht in einem solchen Ausmaß auf wie bei LKW-Reifen. Doch steht auch hier im Vordergrund von Laufflächen­ profilentwicklungen, den Griff und zwar insbesondere den Naßgriff, zu verbessern und eine Geräuschminderung zu erzielen. Auch da ist der Einfluß der jeweiligen Ein­ schnittgestaltung ein mitbestimmender Faktor. So neigen etwa Inseleinschnitte, insbesondere beim Anfahren, zum Abgeben von zischenden Geräuschen, die als eher unange­ nehm empfunden werden. Bei Hochgeschwindigkeitsreifen hat es sich überhaupt gezeigt, daß, aufgrund der bei hohen Geschwindigkeiten auf das Laufflächenprofil wirkenden höheren Kräfte, eine gewisse Vorsicht hinsichtlich der gewählten Gestaltung mit Einschnitten und deren Ausmaßes geboten ist. Andererseits ist es insbesondere bei Hochgeschwindigkeitsreifen von großer Bedeutung, das Naßgriffverhalten zu optimieren.
Um nun sowohl bei PKW- als auch bei LKW-Reifen die ge­ nannten negativen Effekte, die mit zunehmendem Laufflächenab­ rieb meist verstärkt auftreten, zu vermindern, ist es viel­ fach üblich geworden, Einschnitte in einer geringeren Tiefe als die sonstige Profiltiefe auszubilden, so daß sie nur über eine gewisse Anfangszeit der Lebensdauer des Reifens wirksam sind. Durch diese Maßnahme kann somit vermieden werden, daß die genannten negativen Effekte bei vermehrtem Abrieb verstärkt auftreten, andererseits nimmt man dadurch Verschlechterungen im Griff, insbesondere im Naßgriffverhalten, nach einer gewissen Laufdauer des Reifens in Kauf.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, ein Laufflächenprofil der eingangs genannten Art so zu ge­ stalten, daß die Griff-, insbesondere die Naßgriff­ eigenschaften bei möglichst gleichmäßigem Abriebverhalten über die gesamte Lebensdauer des Reifens möglichst konstant gut gehalten werden können, bzw. gegenüber bekannten Profilgestaltungen noch verbessert werden können, wobei die genannten negativen Effekte nicht mehr in diesem Ausmaß auftreten sollen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß da­ durch, daß Profilelemente mit in sich geschlossenen Feineinschnitten, die eine gewisse Längserstreckung aufweisen, vorgesehen sind, wobei, in Umfangsrichtung betrachtet, Laufflächenbereiche vorgesehen sind, wo diese Feineinschnitte in zumindest einer Richtung be­ vorzugt orientiert sind.
Durch eine Profilausgestaltung gemäß der Erfindung mit in sich geschlossenen Feineinschnitten, die in ein­ zelnen Laufflächenbereichen in zumindest einer Richtung bevorzugt orientiert sind, kann die ungleiche Beweg­ lichkeit der einzelnen Profilelemente herabgesetzt werden bzw. ist durch das Erreichen einer in sich wesent­ lich gleichartigeren Beweglichkeit der Profilelemente ein wesentlich regelmäßiger Abrieb der Lauffläche er­ zielbar. Da in sich geschlossene Einschnitte keiner­ lei zum Weiter- bzw. Einreißen neigende offene Endbereiche aufweisen bzw. keinerlei Mündungsbereiche in die das Profil mitgestaltenden Nuten mehr gebildet sind und somit auch Auswaschungen kaum mehr auftreten können, ist ein wesentlich gleichmäßigeres Gesamtabriebsbild der Lauffläche erreichbar. Diese positiven Effekte gestatten, die in sich geschlossenen Einschnitte in einer Tiefe auszuführen, die der sonstigen Profiltiefe entspricht, wobei im Eigenschaftsverhalten kaum Änderungen zu erwarten sind. Damit wird auch über die Gesamt­ laufdauer eines mit einem derartigen Laufflächenprofil versehenen Reifens ein gleichbleibend gutes Griff-, insbesondere Naßgriffverhalten erzielt. Die somit gegen­ über herkömmlichen Einschnittausführungen erreichbare Verbesserung im Griff läßt das Verwenden von härteren Mischungen für die Lauffläche zu, was sich positiv auf die gesamten Lenkeigenschaften eines mit Reifen gemäß der Erfindung versehenen Fahrzeuges auswirkt.
Erfindungsgemäß sind nun die in sich geschlossenen Fein­ einschnitte so gestaltet, daß sie bevorzugt der Kontur einer Ellipse, einer nieren-, V-, dreieckförmigen oder dgl. Kontur folgen. Es sollte hiebei möglichst auf das Ausbilden von scharfen Eckbereichen verzichtet werden, da hiedurch das Auftreten von Auswaschungen begünstigt wird.
Bevorzugt wird das Laufflächenprofil gemäß der Erfindung so gestaltet, daß im Laufflächenmittelbereich bzw. nahe des Laufflächenmittelbereiches Profilelemente mit in sich geschlossenen Feineinschnitten vorgesehen sind, die sich quer zur Umfangsmittellinie des Laufflächen­ profiles erstrecken. Eine derartige Anordnung bzw. Aus­ gestaltung begünstigt die Kraftübertragung vom Reifen auf die Straße.
Hingegen ist es vorteilhaft, wenn nach einem weiteren Erfindungsgedanken, in den Laufflächenrandbereichen und/oder Schulterbereichen Profilelemente mit in sich geschlossenen Feineinschnitten vorgesehen sind, die sich in Umfangsrichtung des Laufflächenprofiles er­ strecken. Eine derartige Anordnung wirkt sich positiv auf die Seitenkraftübertragung und auch das Naßgriff­ verhalten beim Kurvenfahren aus.
Für eine zusätzliche Optimierung der Griffeigenschaften des Laufflächenprofiles ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung von Vorteil, wenn zwischen dem Laufflächenmittelbereich und den Laufflächenrandbe­ reichen Profilelemente mit in sich geschlossenen Fein­ einschnitten vorgesehen sind, die keine bzw. kaum eine bevorzugte Erstreckung aufweisen, insbesondere kreis­ ringförmig gestaltet sind.
Alternativ zur letztgenannten Anordnung bzw. Ausge­ staltung können nach einem weiteren Erfindungsgedanken zwischen Laufflächenmitte und Laufflächenrandbereichen Profilelemente mit in sich geschlossenen Feineinschnitten vorgesehen sein, die eine gewisse Erstreckung quer zur Umfangsmittellinie des Laufflächenprofiles aufweisen und unter einem Winkel zu dieser geneigt angeordnet sind.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besitzt das Laufflächenprofil Profilelemente mit einer Viel­ zahl von in sich geschlossenen Feineinschnitten.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Laufflächenprofiles sind Profilelemente mit ineinander­ liegenden in sich geschlossenen Feineinschnitten vor­ gesehen, die vorzugsweise konzentrisch zueinander ver­ laufen.
Um die erforderliche Stabilität der Profilelemente in einem gewissen Bereich zu halten, ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorteilhaft, wenn der größte Durchmesser der in sich geschlossenen Feinein­ schnitte zwei Drittel der mittleren Breite des zuge­ hörigen Profilelementes nicht übersteigt.
Das nach der Erfindung erzielbare gleichmäßige Abriebs­ bild des Laufflächenprofiles kann über die Gesamtlebens­ dauer des Reifens konstant bzw. nahezu konstant gehalten werden, wenn die Tiefe der in sich geschlossenen Fein­ einschnitte der sonstigen Profiltiefe entspricht.
Zur Erzielung guter Griffeigenschaften unter gleich­ zeitiger Beibehaltung der Stabilität des Gesamtprofiles ist es weiters von Vorteil, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Breite der in sich geschlossenen Feineinschnitte 2 mm gewählt wird.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die mehrere Ausführungs­ beispiele des erfindungsgemäßen Laufflächenprofiles für Fahrzeugluftreifen darstellt, näher beschrieben. Hiebei zeigen die Fig. 1 bis 3 je ein Ausführungs­ beispiel eines Fahrzeugluftreifens in Schrägansicht.
Fig. 1 zeigt einen insbesondere für höhere Geschwindig­ keiten vorgesehenen PKW-Reifen. Das Laufflächenprofil 1, welches im wesentlichen den bodenberührenden Teil des Reifens bildet, ist bei diesem Ausführungsbeispiel in fünf, in Umfangsrichtung des Reifens verlaufende Lauf­ flächenbänder 2 unterteilt. Die Laufflächenbänder 2 sind durch vier gerade Umfangsnuten 3 voneinander ge­ trennt. Das entlang der Mittelumfangslinie des Reifens vorgesehene Laufflächenband 2 ist kontinuierlich um­ laufend ausgebildet und weist somit, wie dargestellt, keine gesonderte Profilierung auf, kann jedoch mit zu­ sätzlichen Quereinschnitten oder dgl. versehen sein. Die beidseitig des mittleren Laufflächenbandes 2 ange­ ordneten Laufflächenbänder 2 sind durch Quernuten 4 in vorzugsweise gleichartige Blöcke 5 unterteilt. Wie dar­ gestellt, ist es hiebei zur Optimierung des Naßgriff­ verhaltens von Vorteil, wenn die Quernuten 4 die beiden Laufflächenbänder 2 in einem durchgehend teilen und auch noch die Schulterbänder 6, die durch eine etwas schmälere Umfangsnut 7 vom jeweils benachbarten Lauf­ flächenband 2 getrennt sind, in Blöcke 8 unterteilen. Über die gesamte Breite des Laufflächenprofiles 1 be­ trachtet, kann nun die Ausgestaltung des Profiles so getroffen werden, daß die Quernuten 4 zur Umfangsmittel­ linie hin einen V-förmigen Verlauf zeigen, oder aber über die gesamte Breite des Laufflächenprofiles 1 einen kurvenförmigen, bevorzugt S-förmigen Verlauf aufweisen.
Erfindungsgemäß ist nun jeder Block 5 mit zumindest einem geschlossenen Feineinschnitt versehen, dessen Breite etwa bis zu 1 mm beträgt. Die Form des Feineinschnittes 9 wird hiebei bevorzugt so gewählt, daß keine Eckbereiche gebildet werden. Somit sind die Feineinschnitte 9, ins­ besondere kreisförmig, elliptisch oder etwa elliptisch gestaltet.
Besonders günstig wirkt es sich aus, wenn, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die Feineinschnitte 9 zur Umfangs­ mittellinie eine gewisse Quererstreckung aufweisen. Diese Ausrichtung läßt eine gute Kraftübertragung vom Reifen auf die Straße erwarten. Insbesondere aus Gründen eines gleichmäßigen Abriebverhaltens ist es hiebei vor­ teilhaft, wenn die Erstreckung der in sich geschlossenen Feineinschnitte 9 der Erstreckung bzw. Ausrichtung der Einzelblöcke 5 angepaßt ist.
Der größte Durchmesser der geschlossenen Feinein­ schnitte 9 wird hiebei so gewählt, daß er zwei Drittel der Laufflächenbandbreite bzw. der mittleren Laufflächen­ bandbreite nicht übersteigt. Es ist ohne weiteres möglich, pro Block 5 zwei oder mehr geschlossene Fein­ einschnitte 9, bevorzugt konzentrisch zueinander ver­ laufend, anzuordnen. Auch eine Kombination mit her­ kömmlichen Einschnitten, insbesondere dort, wo sich diese nicht kritisch auswirken, ist ohne weiteres denkbar.
Fig. 2 zeigt eine Laufflächengestaltung gemäß der Er­ findung für einen LKW-Fahrzeugluftreifen, insbesondere für einen Antriebsachsreifen. Das Laufflächenprofil 1′ dieser Ausführungsvariante weist ein entlang der Mittelumfangslinie der Lauffläche angeordnetes Lauf­ flächenband 2′ auf, das durch breite, in einem Zickzack- Muster verlaufende Umfangsnuten 3′ beidseitig von je einem einzelne Blöcke 5′ bildenden Laufflächenband 11 getrennt ist. Laufflächenaußenseitig schließen an diese Laufflächenbänder 11, durch relativ schmale Umfangs­ nuten 3′′, die ebenfalls eine Art zickzackförmigen Ver­ lauf aufweisen, weitere Laufflächenbänder 2′′ an. Das mittige Laufflächenband 2′ ist mit quer zur Umfangs­ mittellinie des Reifens ausgerichteten in sich ge­ schlossenen Feineinschnitten 9 versehen. Die lauf­ flächenaußenseitig gelegenen Laufflächenbänder 2′′ sind durch Quernuten 4′ in einzelne Blöcke 5′′ unter­ teilt, von welchen jeder zwei geschlossene Feinein­ schnitte 9 aufweist. Hiebei sind pro Block 5′′ die Feineinschnitte 9 so nebeneinanderliegend angeordnet, daß einer der Einschnitte 9 jeweils näher zur Lauf­ flächenmitte zu liegen kommt. Die letztgenannten Fein­ einschnitte 9 sind dann bevorzugt kreisförmig gestaltet, wo hingegen die der Schulter des Reifens näherliegenden Feineinschnitte 9 eine Ausrichtung bzw. Erstreckung in der Umfangsrichtung des Laufflächenprofiles 1′ aufweisen.
Zusätzlich können, wie Fig. 2 auch zeigt, herkömm­ liche Einschnitte 12 das Laufflächenprofil 1′ mitge­ stalten.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind von der dar­ gestellten Ausführung abweichende Ausgestaltungen, insbesondere das Vorsehen von konzentrisch zueinander angeordneten in sich geschlossenen Feineinschnitten möglich.
Auch in Fig. 3 ist eine Laufflächenprofilgestaltung für einen LKW-Reifen, hier insbesondere für einen Vorderachsreifen, bzw. einen Reifen an nicht ange­ triebenen Hinterachsen, dargestellt. Bei dieser eher schematisch dargestellten Ausführungsform ist das Laufflächenprofil 1′′ mit drei umlaufenden Laufflächen­ bändern 2′′′ versehen, die durch zwei gerade umlaufende Umfangsnuten 3′′′ voneinander getrennt sind. Das über den Laufflächenmittelbereich verlaufende Laufflächen­ band 2′′′ ist, ebenso wie die beiden weiteren Laufflächen­ bänder 2′′′, mit einer Vielzahl von mit einer gewissen Regelmäßigkeit verteilten in sich geschlossenen Fein­ einschnitten 9 versehen. Hiebei sind die Feineinschnitte 9 im mittleren Laufflächenband 3′′′ zumindest teilweise elliptisch oder etwa elliptisch gestaltet und quer zur Umfangsrichtung des Reifens ausgerichtet. Die beiden äußeren Laufflächenbänder 2′′′ haben jeweils auch eine Vielzahl von in sich geschlossenen Feineinschnitten 9, von denen die im Laufflächenmittelbereich angeordneten bevorzugt eine gewisse Quererstreckung aufweisen. In den beiden äußeren Laufflächenbändern 2′′′ sind, jeweils im Mittelbereich, in sich geschlossene Feineinschnitte 9 vorgesehen, die eine gewisse Erstreckung aufweisen und zusätzlich unter einem Winkel zur Umfangsrichtung des Reifens verlaufen, wodurch etwa der Effekt von kreisförmig gestalteten in sich geschlossenen Feinein­ schnitten erzielbar ist. Gegen die Laufflächenaußen­ seite zu ist wiederum eine Längserstreckung vorteil­ haft und bevorzugt. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt in den äußeren Laufflächenbändern 2′′′ die konzentrische Anordnung von Feineinschnitten 9.
Es sei noch erwähnt, daß es, abgesehen von den dar­ gestellten (insbesondere kreisförmig oder elliptisch ausgeführten) in sich geschlossenen Feineinschnitten eine Vielzahl weiterer Ausgestaltungsmöglichkeiten gibt. Hier seien etwa in sich geschlossene Feineinschnitte mit einer nierenförmigen, einer etwa dreieckförmigen, doppelt V-förmigen oder dgl. Gestalt erwähnt. Weiters wird darauf hingewiesen, daß die in sich geschlossenen Feineinschnitte in einer Tiefe ausgeführt werden können, die der sonstigen Profiltiefe entspricht, da ein gleichmäßigeres Gesamtabriebsbild erzielbar ist. Die Breite der in sich geschlossenen Feineinschnitte soll insbesondere wegen der erforderlichen Stabilität des Laufflächenprofiles 2 mm nicht übersteigen.
Selbstverständlich läßt die Erfindung eine Vielzahl von Möglichkeiten, in sich geschlossene Feineinschnitte unterschiedlicher Formgebung und Dimensionierung mit­ einander sowie mit herkömmlichen Einschnittausgestaltungen zu kombinieren, zu.
Abschließend wird noch darauf verwiesen, daß in sich geschlossene Feineinschnitte auch nachträglich an fertigen, vulkanisierten Reifen, etwa durch Schneiden oder Stanzen, angebracht werden können.

Claims (12)

1. Laufflächenprofil für Fahrzeugluftreifen mit Profil­ elementen, wie Blöcke, Stollen oder in Umfangsrichtung verlaufende Laufflächenbänder, die gegebenenfalls in Blöcke unterteilt sind, wobei die Profilelemente zu­ mindest teilweise mit in sich geschlossenen Feineinschnitten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß Profilelemente (5, 5′′, 2′, 2′′′) mit in sich geschlossenen Feineinschnit­ ten (9), die eine gewisse Längserstreckung aufweisen, vorgesehen sind, wobei, in Umfangsrichtung betrachtet, Laufflächenbereiche vorgesehen sind, wo diese Feinein­ schnitte (9) in zumindest einer Richtung bevorzugt orientiert sind.
2. Laufflächenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die in sich geschlossenen Feineinschnit­ te (9) der Kontur einer Ellipse, einer nieren-, V-, dreieckförmigen oder dgl. Kontur folgen.
3. Laufflächenprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im Laufflächenmittelbereich, bzw. nahe des Laufflächenmittelbereiches Profilelemente (5, 2′, 2′′′) mit in sich geschlossenen Feineinschnit­ ten (9) vorgesehen sind, die sich zur Umfangsmittel­ linie des Laufflächenprofiles (1, 1′, 1′′) querer­ strecken.
4. Laufflächenprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in den Laufflächenrandbereichen und/oder Schulterbereichen Profilelemente (5′′, 2′′′) mit in sich geschlossenen Feineinschnitten (9) vorge­ sehen sind, die sich in Umfangsrichtung des Laufflä­ chenprofiles (1′, 1′′) erstrecken.
5. Laufflächenprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen dem Laufflächenmittelbe­ reich und den Laufflächenrandbereichen Profilelemente (5′′) mit in sich geschlossenen Feineinschnitten (9) vorgesehen sind, die keine bzw. kaum eine bevorzugte Erstreckung aufweisen, insbesondere kreisringförmig gestaltet sind.
6. Laufflächenprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen Laufflächenmitte und Lauf­ flächenrandbereichen Profilelemente (2′′′) mit in sich geschlossenen Feineinschnitten (9) vorgesehen sind, die sich quer zur Umfangsmittellinie des Laufflächen­ profiles (1′) erstrecken und unter einem Winkel zu dieser geneigt angeordnet sind, insbesondere ellip­ tisch oder etwa elliptisch gestaltet sind.
7. Laufflächenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Profilelemente (2′′′, 5′′) mit einer Vielzahl von in sich geschlossenen Feinein­ schnitten (9) vorgesehen sind.
8. Laufflächenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Profilelemente (2′′′) mit ineinanderliegenden in sich geschlossenen Feinein­ schnitten (9) vorgesehen sind, die vorzugsweise kon­ zentrisch zueinander verlaufen.
9. Laufflächenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Durchmesser der in sich geschlossenen Feineinschnitte (9) zwei Drittel der mittleren Breite des zugehörigen Profil­ elementes nicht übersteigt.
10. Laufflächenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der in sich ge­ schlossenen Feineinschnitte (9) der sonstigen Profil­ tiefe entspricht.
11. Laufflächenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der in sich geschlossenen Feineinschnitte (9)<2 mm gewählt ist.
12. Laufflächenprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in sich geschlossenen Feineinschnitte (9) nachträglich in den bereits vul­ kanisierten Reifen geschnitten bzw. gestanzt werden.
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