DE1004476B - Steuerung fuer den Arbeitskolben einer hydraulischen Presse - Google Patents

Steuerung fuer den Arbeitskolben einer hydraulischen Presse

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DE1004476B
DE1004476B DEZ3781A DEZ0003781A DE1004476B DE 1004476 B DE1004476 B DE 1004476B DE Z3781 A DEZ3781 A DE Z3781A DE Z0003781 A DEZ0003781 A DE Z0003781A DE 1004476 B DE1004476 B DE 1004476B
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DE
Germany
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valve
compressed air
pressure
piston
control
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Application number
DEZ3781A
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English (en)
Inventor
Hans Zoeller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses
    • B30B15/165Control arrangements for fluid-driven presses for pneumatically-hydraulically driven presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Steuerung für den Arbeitskolben einer hydraulischen Presse Nach der Patentanmeldung Z 3330 I b / 58a, Zusatzpatentanmeldung zu Patent 909295, wird die Steuerung für den Arbeitskolben einer hydraulischen Presse durch ein feinregelbares Druckminderventil in Verbindung mit einer durch Druckluft angetriebenen hydraulischen Pumpe und einem Absperrhahn für einen Sperrkolben am Hauptsteuerschieber der Pumpe bewirkt. Die Steuerung einer solchenAnlage erfordert dabei stets die Bedienung von zwei voneinander entfernt angeordneten Steuerhebeln, von denen sich der eine am Absperrbahn und der andere am feinregelbaren Druckminderventil befindet. Außerdem bedingt eine solche getrennte Anordnung von Steuerhebeln die Verlegung von längeren Rohrleitungen.
  • Ferner konnte die Beobachtung gemacht werden, daß nach dem üblichen Ausfahren des Preßkolbens bei 1 atü unter Stillstand der Pumpe die automatische Anhebung des Sperrkolbens unter Freigabe des Hauptsteuerschiebers und damit die Ingangsetzung der Pumpe stets erst bei 4 bis 5 atü erfolgte. Dies bewirkte infolge des großenÜbersetzungsverhältnisses des mit Druckluft beaufschlagten Niederdruckkolbens zu dein Hochdruckkolben der hydraulischen Pumpe einen sofortigen unerwünschten Anstieg des Druckes der Druckflüssigkeit.
  • In der Praxis kommt es aber oft vor, daß ein langsamer hydraulischer Druckanstieg gefordert wird und daß ein geringer hydraulischer Druck von der Pumpe konstant gehalten werden muß.
  • Die Steuerung gemäß der Erfindung behebt die vorgenannten Mängel auf einfache und fortschrittliche Weise, indem der Absperrhahn als Löseventil ausgebildet ist, das im Handhebel des Druckminderventils angeordnet ist. Zum Absperren des Druckmittels im Löseventil dient eine Nutringdichtung, die in der Verlängerung der Handhebelschwenkachse des Druckminderventils angeordnet ist. Der Handhebel ist dabei als hohles Griffrohr ausgebildet, in welchem eine Druckstange mit einer an ihrem äußeren Ende befindlichen Druckfeder und einer Druckkappe angeordnet ist. Das andere Ende der Druckstange ist mit einem Ventilkolben des Löseventils verbunden, der beim Eindrücken der Druckkappe die Nutringdichtungen für die Druckluftzufuhr zum Sperrkolben schließt oder sie beim Loslassen der Kappe öffnet. Dabei wird bei geschlossener Druckluftzufuhr der Sperrkolben über eine Nutringdichtung entlüftet, welcher bei geöffneter Druckluftzufuhr geschlossen ist.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt die Steuerung mit dem im Handhebel des Druckminderventils angeordneten Löseventils in Ruhestellung; Fig. 2 zeigt das Löseventil in Betätigungsstellung. Fig. 1 zeigt die Druckluftzuleitung 1, an die eine Leitung 2 mit Schlauch 3 anschließt, der zum Löseventil 4 führt, das Nutringdichtungen 5 und 6 sowie einen Ventilkolben 7 und eine Entlüftung 8 aufweist und ein Griffrohr 9 mit Druckstange 10, Druckfeder 11 und Druckkappe 12 aufnimmt. Zwischen den beiden Nutringdichtungen 5 und 6 führt eine Auslaßöffnung mit Schlauch 13 zur Leitung 14. Das Druckminderventil 15 ist mit einem Exzenter 16, einer Druckfeder 17, einem Druckbolzen 18, einer weiteren Druckfeder 19, einer oberen Ventilplatte 20, einer Membran 21, einer Ventilstange 22, einer unteren Ventilplatte 23, einer Druckfeder 24 und einer Entlüftung 25 ausgestattet. Eine Leitung 26 führt vom Druckminderventil 15 zum Kanal 27 und gleichzeitig zur Leitung 28, die dem Flüssigkeitsbehälter 29 die Druckluftbeaufschlagung gibt. Von dem Flüssigkeitsbehälter 29 führt eine Leitung 30 zum nicht dargestellten Einlaßventil der hydraulischen Pumpe. Auf dem Gehäuse 39 des Hauptsteuerschiebers 41 ist ein Sperrkolbengehäuse 31 mit Sperrkolben 32, Plungerkolben 33, Dichtungen 34, 35, 36, 37 und Stößel 38 angeordnet. Der Hauptsteuerschieber 41 trägt oberhalb einen Stößel 40 und ist mit Dichtungen 42, 43, 44, 45 abgedichtet und an seinem unteren Ende mit einer Druckfeder 46, einem Schaltkontrollstößel 47 und am Gehäuse mit Entlüftungen 48 versehen. Der Kanal 49 führt vom Gehäuse des Hauptsteuerschiebers 41 zum Zylinder 50 mit Niederdruckkolben 51 und Hochdruckkolben 52. Eine Leitung 53 führt zum Zusatzsteuerschieber54, der über eineLeitung mit einem Steuerstift 55 in Verbindung steht. Eine Steuerleitung 56 führt zur nicht dargestellten hydraulischen Presse. Die Wirkungsweise gemäß der Erfindung ist folgende: Nach Fig. 1 der Zeichnung dringt Druckluft von z. B. 5 bis 6 atü über die Leitung 1 des Druckminderventils 15 und Leitung26 zum Gehäuse 39 des Hauptsteuerschiebers 41. Außerdem dringt Druckluft von der Leitung 1 über die Leitung 2, Schlauch 3 an c:er freien Dichtung5 imLöseventil4vorbei überSchlauch 13 und Leitung 14 in das Sperrkolbengehäuse 31. Hier drückt die Luft den Plunge-rkolben 33 nach unten. Der mit dem Plungerkolben 33 verbundene Stößel 38 drückt den Stößel 40 mit dem Hauptsteuerschieber 41 gegen den Druck der Feder 46 nach unten und blockiert dadurch den Durchgang des Druckmittels zum Luftzylinder 50 der hydraulischen Pumpe. Die Blockierung wird so lange aufrechterhalten, bis durch das Anstoßen des Preßkolbens an der Last der Flüssigkeitsdruck in der Steuerleitung 56 z. B. über 4 atü ansteigt. Erst dann wird der Sperrkolben 32 durch die verschieden großen Flächen gegen den auf ihm lastenden Luftdruck von 5 bis 6 atü angehoben und gibt den Hauptsteuerschieber 41 frei. Dadurch beginnt die hydraulische Pumpe im Zusammenwirken des Hauptsteuerschiebers 41 mit dem Zusatzsteuerschieber 54 und dem Steuerstift 55 zu arbeiten.
  • Gemäß Fig.2 ist der Ventilkolben 7 durch die Druckkappe 12 über die Druckstange 10 gegen die Kraft der Feder 11 nach unten in die Nutringdichtung 5 gedrückt. Dadurch wird der Luftweg in die Leitung 14 versperrt und zugleich die Leitung 14 über die Nutringdichtung 6 und Bohrungen 8 entlüftet. Der Raum über den Plungerkolben 33 ist dadurch drucklos geworden. Die Druckfeder 46 kommt nun zur Wirkung und drückt den Hauptsteuerschieber 41 nach oben und hält die drucklufthydraulische Pumpe mit den Kolben 51 und 52 in Bewegung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Steuerung für den Arbeitskolben einer hydraulischen Presse durch ein feinregelbares Druckminderventil in Verbindung mit einer durch Druckluft angetriebenen hydraulischen Pumpe und einem Absperrhahn für einen Sperrkolben am Hauptsteuerschieber der Pumpe nach Zusatzpatentanmeldung Z 3330 I b / 58a, dadurch gekennzeichnet, daß der Absperrhahn als Löseventil (4) ausgebildet ist, das im Handhebel des Druckminderventils (15) angeordnet ist.
  2. 2. Steuerung nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Absperren des Druckmittels im Löseventil (4) dienende Nutringdichtung (5) in der Verlängerung der Handhebelschwenkachse des Druckminderventils (15) angeordnet ist.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem als hohles Griffrohr (9) ausgebildeten Handhebel eine Druckstange (10) mit einer an ihrem äußeren Ende befindlichen Druckfeder (11) und einer Druckkappe (12) angeordnet ist, deren anderes Ende mit dem Ventilkolben (7) des Löseventils (4) verbunden ist, der beim Eindrücken der Druckkappe die Nutringdichtung (5) für die Druckluftzufuhr zum Sperrkolben schließt oder sie beim Loslassen der Kappe öffnet, wobei bei geschlossener Druckluftzufuhr der Sperrkolben über eine Nutringdichtung (6) entlüftet ist, welcher bei geöffneter Druckluftzufuhr geschlossen ist.
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