DE10044183B4 - Leiterplattenverbinder mit einer Rippe zum Halten der Anschlüsse - Google Patents

Leiterplattenverbinder mit einer Rippe zum Halten der Anschlüsse Download PDF

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Abstract

Leiterplattenverbinder, der folgendes aufweist:
eine Leiterplatte (20) mit einer Öffnung (21) und Durchgangsöffnungen (22), die nahe der Öffnung (21) angeordnet sind;
ein buchsenartiges Verbindergehäuse (11; 31), das an der Unterseite der Leiterplatte (20) angebracht ist, wobei das Verbindergehäuse (11; 31) eine Kappe (11a; 31a) aufweist, die eine offene Seite (11b; 31b) hat, welche der Öffnung (21) der Leiterplatte (20) entspricht, um einen steckerartigen Verbinder aufzunehmen, und das eine oder mehrere Rippen (15; 35) mit Bohrungen (15a; 35a) aufweist, wobei die zumindest eine Rippe (15; 35) von einer äußeren Wand der Kappe (11a; 31a) nahe der offenen Seite (11b; 31b) nach außen herausragt; und
eine Vielzahl von U-förmig ausgebildeten Anschlüssen (12), wobei deren erste Schenkel (12b) sich innerhalb der Kappe (11a; 31a) vom Boden (11c; 31c) des Verbindergehäuses zur offenen Seite (11b; 31b) hin erstrecken, und wobei die Enden (12a) der zweiten Schenkel jeweils in eine Bohrung...

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten Leiterplattenverbinder, der ein Verbindergehäuse weiblicher Art aufweist, das an der rückwärtigen Front einer Leiterplatte angebracht ist und in welches ein männlicher Verbinder von der oberen Front der Leiterplatte in einer verlässlichen Art und Weise einzusetzen ist.
  • Leiterplattenverbinder von der Art, wobei ein weiblicher Verbinder und eine Leiterplatte in einer Einheit zusammengebaut sind, sind bekannt. Im Allgemeinen ist der weibliche Verbinder an der rückwärtigen Front der Leiterplatte angebracht und ein männlicher Verbinder ist in dem weiblichen Verbinder von einer Öffnung eingesetzt, die in der Leiterplatte ausgebildet ist. Ein Beispiel für derartige Verbinder ist beispielsweise in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung Nr. 62-17829 offenbart. Bei diesem Leiterplattenverbinder sind die Anschlussfüße von einem Verbindergehäuse weiblicher Art ausgenommen bzw. herausgenommen. Die Endabschnitte der Anschlussfüße sind in einer Linie von Durchgangsöffnungen eingesetzt, die in der Leiterplatte ausgebildet sind, und mit der Leiterplatte verlötet. Das Verlöten der Anschlüsse an die Leiterplatte ermöglicht eine elektrische Verbindung zwischen den Anschlüssen und der Leiterplatte, und zur gleichen Zeit wird eine mechanische Verbindung zwischen dem Verbindergehäuse und der Leiterplatte gewährleistet.
  • 1A stellt ein Beispiel eines derartigen Verbinders des Stands der Technik dar. Wie in den 1A und 1B gezeigt, sind eine Vielzahl von U-förmigen Anschlüssen 2 in ein weibliches Verbindergehäuse 1 zusammengebaut. Jeder Anschluss 2 hat einen Anschlussfuß 2a, welcher sich aus dem weiblichen Verbindergehäuse 1 erstreckt. Die Endabschnitte der Anschlussfüße 2a sind in Durchgangsöffnungen 5 eingesetzt, die in einer Leiterplatte 4 ausgebildet sind, und wobei die Anschlussfüße mit der Leiterplatte 4 verlötet sind, um sowohl eine elektrische Verbindung als auch eine mechanische Verbindung zwischen dem Verbinderkörper 6 und der Leiterplatte 4 herzustellen.
  • Der bekannte Verbinder weist einige Nachteile auf. Als erstes hat das Anschlussgehäuse 1 im Allgemeinen eine Kappe 1a, welche aus Kunstharz hergestellt ist. Die Anschlüsse 2 sind in das Verbindergehäuse 1 derart eingesetzt, dass ein Ende jedes Anschlusses in der Kappe untergebracht ist, und wobei das andere Ende (d.h. der Anschlussfuß 2a) aus der Kappe ausgenommen ist bzw. heraussteht, welches sich in Richtung einer Öffnung der Kappe erstreckt. Da die Anschlussfüße 2a mit der Leiterplatte 4 verlötet sind, ist die Kappe 1a während des Lötprozesses einer Wärmeeinwirkung ausgesetzt und wird eventuell verformt, wie in 1C gezeigt. Die Verformung hindert den männlichen Verbinder an einem sanften bzw. glatten Einsetzen in das Verbindergehäuse 1.
  • Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass die Anschlussfüße 2a, welche sich aus dem Zylindergehäuse 1 erstrecken, leicht zu verbiegen sind oder aus einer geeigneten Position zu versetzen sind. Die Positionsversetzung der Anschlussfüße 2a verhindert, dass die Anschlüsse glatt in die Durchgangsöffnungen 5 der Leiterplatte 4 eingesetzt werden können. Dieser Nachteil verschlechtert die Effizienz des Zusammenbaus und folglich vermindert sich der Produktivitätsertrag.
  • Darüber hinaus beschreibt die DE 296 17 905 U1 einen Leiterplattenverbinder und einen Verbinderkörper, welcher eine Kappe 30 aufweist, die in einer Öffnung einer Leiterplatte angeordnet ist. Die Kappe weist Arretierungselemente zur Anbringung an der Leiterplatte auf. Eine Kontaktfeder umfasst zwei Füße innerhalb der Kappe und außerhalb der Kappe. Die außerhalb der Kappe befindlichen Füße der Kontaktfeder werden durch eine weitere Öffnung der Leiterplatte zur rückwärtigen Seite der Leiterplatte geführt und dort verlötet. Ferner sind nach innen gerichtete Rippen an der Kappe vorgesehen.
  • Des weiteren beschreibt die US-A-5,030,107 A einen Verbinder, welcher an der Kante einer Leiterplatte angeordnet ist. Ein Anschluss erstreckt sich dabei durch den Verbinder und durch eine Öffnung in der Leiterplatte.
  • Ferner beschreibt die JP 100 64 635 einen Verbinder, welcher eine Feldplatte aufweist, die ein Fußelement eines Kontaktes trägt. Die Feldplatte ist wiederum durch ein Gelenk gehalten, welches aus einem flexiblen federnden Material aufgebaut ist. Das Fußelement wird an eine Leiterplatte gelötet, wobei nach dem Löten die Feldplatte nach oben entlang dem Fußelement geschoben wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick darauf gemacht, um diese Nachteile des Stands der Technik zu überwinden. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Leiterplattenverbinder bzw. einen Verbinderkörper zu schaffen, der es ermöglicht, ungewünschte Verformungen des Verbindergehäuses zu vermeiden, und der es ermöglicht, dass die Anschlussfüße in die Durchgangsöffnungen der Leiterplatte in einer verlässlichen Art und Weise eingesetzt werden können. Diese Aufgabe wird von einem Leiterplatten verbinder gemäss Anspruch 1 und von einem Verbinderkörper gemäss Anspruch 5 gelöst.
  • Um die Aufgabe zu lösen, weist ein Leiterplattenverbinder der vorliegenden Erfindung eine Leiterplatte, ein Verbindergehäuse weiblicher Art, das an der hinteren Front der Leiterplatte angebracht ist, und eine Vielzahl von Anschlüssen auf, welche sich aus dem Verbindergehäuse in Richtung der Leiterplatte erstrecken. Die Leiterplatte hat eine Öffnung und eine Linie bzw. Reihe von Durchgangsöffnungen entlang der Öffnung. Das Verbindergehäuse weiblicher Art weist eine Kappe, die eine Öffnung aufweist, welche der Öffnung der Leiterplatte entspricht, um einen männlichen Anschluss aufzunehmen bzw. zu empfangen, und eine Vielzahl von Anschlüssen auf, welche sich aus der Kappe erstrecken.
  • Als ein Merkmal der Erfindung erstreckt sich eine Rippe bzw. ein Steg an einer äußeren Wand der Kappe in der Nähe der Öffnung davon, um die zweiten Schenkel der Anschlüsse zu halten. Da die Rippe die Anschlüsse außerhalb der Kappe und in der Nähe der Öffnung hält, werden die Endabschnitte der Anschlüsse in einer verlässlichen Art und Weise in die angegliederten bzw. zugehörigen Durchgangsöffnungen der Leiterplatte geführt.
  • Die Anschlüsse sind mit der Leiterplatte an Durchgangsöffnungen verlötet, um eine elektrische Verbindung zu ermöglichen. Die sich aus der äußeren Front der Kappe erstreckende Rippe dient ebenso zur Verstärkung und verhindert effektiv die Verformung der Kappe während des Lötvorgangs.
  • Bevorzugterweise weist die Kappe eine rechtwinklige Öffnung und zwei längliche zueinander gewandte Wände auf. Ein Ende der U-förmigen Anschlüsse ist in der Kappe untergebracht und das andere Ende erstreckt sich aus der Kappe. Das andere Ende jedes Anschlusses erstreckt sich ferner entlang der länglichen Wand der Kappe in Richtung der Öffnung. Bevorzugterweise ist die Rippe ein flacher Steg bzw. Streifen, der aus der äußeren Front einer länglichen Wand bzw. Längswand entlang der Öffnung der Kappe herausragt. Die Rippe hat eine Linie von Durchgangsöffnungen zur Aufnahme der Anschlüsse. Obwohl die Wand der Kappe, entlang der sich die Anschlüsse in Richtung der Öffnung erstrecken, höchstwahrscheinlich während des Lötvorgangs Wärme ausgesetzt ist, kann der flache Streifen, der sich entlang der Längsachse der Öffnung erstreckt, die Verformung der Wand effektiv verhindern.
  • Die Anschlüsse können in zwei Linien bzw. Reihen angeordnet sein. In diesem Fall werden die Enden der Anschlüsse von einer der Linien aus der Kappe entlang einer länglichen Wand der Kappe herausgeführt, und die Enden der Anschlüsse der anderen Linie bzw. Reihe werden aus der Kappe entlang der gegenüberliegenden länglichen Wand herausgeführt.
  • Ein Paar von Rippen ist an den beiden gegenüberliegenden länglichen Wänden der Kappe zum Halten der Anschlüsse vorgesehen, welche sich aus der Kappe erstrecken. Die Leiterplatte weist eine Linie bzw. Reihe von Durchgangsöffnungen an beiden Seiten der Öffnung auf. Jede Linie der Anschlüsse, welche von der Rippe gestützt bzw. gelagert werden, wird in verlässlicher Art und Weise in die Durchgangsöffnungen der Leiterplatte geführt.
  • Zusätzlich können die beiden Rippen, welche an den gegenüberliegenden länglichen Wänden der Kappe vorgesehen sind, ferner den Verstärkungseffekt erhöhen und die Verformung der Kappe in effektiver Art und Weise verhindern.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verbinderkörper vorgesehen, welcher an einer Leiterplatte verwendet wird. Der Verbinderkörper weist eine Kappe mit einer Öffnung und zwei gegenüberliegenden länglichen Wänden, eine Vielzahl von U-förmigen Anschlüssen und eine Rippe auf, welche aus der äußeren Front von einer der beiden sich gegenüberliegenden länglichen Wände herausragt, um die Anschlüsse zu halten. Ein Ende des U-förmigen Anschlusses ist in der Kappe untergebracht und das andere Ende erstreckt sich aus der Kappe.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Es zeigen:
  • 1 einen herkömmlichen Leiterplattenverbinder, wobei 1A eine perspektivische Ansicht eines Verbinderkörpers ist, wobei 1B eine Querschnittsansicht des Verbinderkörpers ist, der an einer Leiterplatte angebracht ist, und wobei 1C eine Draufsicht des Verbinderkörpers ist, dessen Seitenwände aufgrund von Wärme während eines Lötprozesses verformt sind;
  • 2 einen Leiterplattenverbinder gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, wobei 2A eine perspektivische Ansicht eines Verbinderkörpers ist, und wobei 2B eine Querschnittsansicht des Verbinderkörpers ist, der an einer Leiterplatte angebracht ist und wobei 2C eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der Linie IIC-IIC ist, die in 2B gezeigt ist; und
  • 3 einen Leiterplattenverbinder gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, welcher ein Paar von Rippen aufweist.
  • BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung wird nun mit Einzelheiten in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 2 stellt einen Leiterplattenverbinder gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dar. Der Leiterplattenverbinder weist einen Verbinderkörper 10, der in 2A gezeigt ist, und eine Leiterplatte 20 auf, die in 2B gezeigt ist. Die Leiterplatte 20 hat eine Öffnung 21 und eine Linie von Durchgangsöffnungen 22 entlang der Öffnung 21. Der Verbinderkörper 10 weist ein Verbindergehäuse 11 aus Kunstharz und eine Vielzahl von Anschlüssen 12 auf. Das Verbindergehäuse 11 hat eine Öffnung 11b, welche der Öffnung 21 der Leiterplatte 20 entspricht, und eine Rippe 15, welche sich entlang der länglichen Achse des Verbindergehäuses 11 erstreckt.
  • Der Verbinderkörper 10 ist an der hinteren Front der Leiterplatte 20 angebracht. Ein Ende jedes Anschlusses 12 ist aus dem Verbindergehäuse 11 herausgenommen und erstreckt sich entlang einer Wand des Verbindergehäuses 11 derart, dass es zu der Öffnung 11b rechtwinklig ist. Die Endabschnitte der Anschlüsse 12, die sich außerhalb des Verbindergehäuses 11 erstrecken, werden Anschlussfüße 12a genannt.
  • Die Anschlussfüße 12a werden in die Durchgangsöffnungen 22 der Leiterplatte 20 geführt und mit der Leiterplatte verlötet, wie durch das Symbol H in 2B angezeigt.
  • Genauer gesagt weist der Verbinderkörper 10 ein Verbindergehäuse 11 weiblicher Art mit einer Kappe 11a und Anschlüssen 12 auf, die in die Kappe 11a eingebaut sind. Das Verbindergehäuse 11 hat zwei sich gegenüberliegende längliche Wände 11d und 11e, und wobei die Kappe 11a dementsprechend eine rechtwinklige Öffnung 11b zur Aufnahme eines männlichen Verbinders aufweist, der über die Öffnung 21 der Leiterplatte 20 in das Verbindergehäuse 11 einzusetzen ist.
  • Jeder Anschluss 12 ist U-förmig ausgebildet, wobei ein Ende 12b in der Kappe 11a untergebracht ist, und wobei das andere Ende (d.h. der Fuß 12a) aus der Kappe 11a herauskommt bzw. herausragt. Beispielhafterweise bezieht sich ein Ende 12b auf ein erstes Ende 12b, wobei der Anschlussfuß 12a sich auf ein zweites Ende 12a in Abhängigkeit des Zusammenhangs hierzu bezieht. Bevorzugterweise sind die ersten Enden 12b der Anschlüsse 12 in einer Linie bzw. Reihe in der Kappe 11a entlang der länglichen Achse des Verbindergehäuses 11 angeordnet, wie in den 2A und 2B gezeigt.
  • Die Anschlussfüße 12a erstrecken sich in Richtung der Öffnung 11b des Verbindergehäuses 11. In dieser Ausführungsform ist die Länge des Fußes (d.h. das zweite Ende) 12a länger als das gegenüberliegende Ende (d.h. das erste Ende) 12b, welches im Inneren der Kappe 11a untergebracht ist.
  • Jeder Anschluss 12 hat ferner einen unter Druck stehenden Teil 12c nahe der Basis des ersten Endes 12b. Der unter Druck stehende Teil 12c wird unter Zwang in eine nicht gezeigte Öffnung der Bodenwand 11c des Verbindergehäuses 11 gedrückt und kommt in engen Kontakt mit der Bodenwand 11c.
  • 2C ist eine Querschnittsansicht des unter Druck stehenden Teils 12c des Anschlusses 12. Das unter Druck stehende Teil 12c hat Stoppervorsprünge 13, welche den Eingriff zwischen dem unter Druck stehenden Teil 12c und der Bodenwand 11c des Gehäuses 11 verstärken.
  • Die Anschlüsse 12 sind in das Verbindergehäuse 11 durch Einsetzen des ersten Endes (oder des kürzeren Endes) 12b von jedem Anschluss 12 in die Öffnung der Bodenwand 11c eingesetzt bzw. zusammengebaut, bis das unter Druck stehende Teil 12c in engen Kontakt mit der Bodenwand 11c kommt. In diesem Zustand erstrecken sich die zweiten Enden (d.h. die Füße) 12b der Anschlüsse 12 parallel zueinander und entlang der länglichen Wand 11d des Verbindergehäuses 11.
  • Als ein Merkmal der Erfindung hat das Verbindergehäuse 11 eine Rippe 15 an der länglichen Wand 11d. Die Rippe 15 erstreckt sich entlang der länglichen Achse der Öffnung 11c. Die Rippe 15 hat eine Linie bzw. Reihe von Durchgangsöffnungen 15a in einem vorbeschriebenen Intervall. Jede Durchgangsöffnung 15a nimmt einen entsprechenden bzw. zugehörigen Anschlussfuß 12a in einem bestimmten Abstand auf.
  • Wenn der Verbinderkörper 10 an der hinteren Front der Anschlussplatte 20 angebracht ist, werden die Anschlussfüße 12a in leichter Art und Weise in die Durchgangsöffnungen 22 der Leiterplatte 20 ohne Abweichung geführt, da jeder Anschlussfuß 12a durch die Rippe 15 in einer geeigneten Position gehalten wird. Diese Anordnung kann die Effizienz des Zusammenbaus in erheblicher Art und Weise verbessern. Zusätzlich schützt die Rippe 15 die Anschlussfüße 12a in effektiver Art und Weise vor einem Biegen bzw. Umbiegen oder davor, dass sie aus einer geeigneten Position versetzt werden, bevor der Verbinderkörper 10 an die Leiterplatte 20 angebracht wird.
  • Die Rippe 15 dient ebenso als Verstärkung der länglichen Wand 11d der Kappe 11a. Mit anderen Worten, die Rippe kann eine thermische Verformung der Kappe 11a während eines Lötvorgangs verhindern. Da die Form der Kappe 11a korrekt bzw. fehlerfrei bleibt, wird ein männlicher Verbinder in sanfter bzw. glatter Art und Weise in das Verbindergehäuse 11 weiblicher Art eingesetzt.
  • Das Verbindergehäuse 11 weist einen Verschluss aufnehmenden Schlitz 11f als Teil der länglichen Wand 11e auf, in welchen ein nicht gezeigter Verschluss eines männlichen Anschlusses einzusetzen ist. Der Verschluss aufnehmende Schlitz 11f ragt nach außen gegenüber der Rippe 15 hervor und empfängt einen Verschluss des männlichen Verbinders, wenn er in das Verbindergehäuse 11 weiblicher Art eingesetzt wird.
  • Obwohl die Anschlüsse 12 in dieser Ausführungsform unter Zwang von dem Boden der Kappe 11a in das Verbindergehäuse 11 eingesetzt werden, können die Anschlüsse 12 gleichzeitig durch ein Einsetzformen bzw. Gießen mit dem Verbindergehäuse 11 ausgebildet werden.
  • 3 stellt eine Modifikation des Leiterplattenverbinder gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dar.
  • In 3 sind die Anschlüsse 12 in zwei Reihen bzw. Linien in der Kappe 31a des Verbindergehäuses 31 angeordnet. Das Verbindergehäuse 31 hat längliche Wände 31d und 31e, die sich entlang der Längsachse der Öffnung 31b erstrecken und einander zugewandt sind. Ein Paar von Rippen bzw. Stegen 35 ist an den beiden sich gegenüberliegenden länglichen Wänden 31d und 31e in der Nähe der Öffnung 31b der Kappe 31a vorgesehen. Jede Rippe 35 hat eine Linie bzw. Reihe von Durchgangsöffnungen 35a.
  • Die ersten Enden 12b der Anschlüsse sind in zwei Linien bzw. Reihen angeordnet und in der Kappe 31b untergebracht. Die zweiten Enden 12a der Anschlüsse 12 in einer der Reihen ragen aus der Kappe 31a hervor und erstrecken sich entlang einer der länglichen Wände. Die zweiten Enden 12a des Anschlusses 12 ragen in einer weiteren Reihe aus der Kappe 31a hervor und erstrecken sich entlang der gegenüberliegenden Längswand. Die zweiten Enden, d.h. die Anschlussfüße 12a, werden in den Durchgangsöffnungen 35a der angegliederten bzw. zugehörigen Rippe 35 in einem bestimmten Abstand davon aufgenommen.
  • Das Verbindergehäuse 11 weist einen Verschluss aufnehmenden Schlitz 31f zur Aufnahme des Verschlusses eines männlichen Verbinders auf, wie in dem Beispiel von 2 gezeigt.
  • Dementsprechend ist die an der Längswand 31e vorgesehene Rippe 35 durch den Verschluss aufnehmenden Schlitz 31f in der Mitte unterteilt bzw. unterbrochen, jedoch erstreckt sie sich an der anderen Seite des Verschluss aufnehmenden Schlitzes 31f in paralleler Richtung zu der Öffnung 31b der Kappe 31a.
  • Die Rippen 35 halten die Anschlussfüße 12a in geeigneten Positionen und führen die Füße 12a in verlässlicher Art und Weise in die Durchgangsöffnungen 22 der Leiterplatte 20. Zur gleichen Zeit verstärken die Rippen 35 die beiden sich gegenüberliegenden Längswände 31d und 31e und verhindern in effektiver Art und Weise, dass die Kappe 31a während des Lötvorgangs verformt wird.
  • Wie vorstehend erläutert, sind eine oder mehrere Rippen an den äußeren Fronten des Verbindergehäuses vorgesehen. Jede Rippe weist eine Reihe von Durchgangsöffnungen zur Aufnahme und zum Halten der Anschlussfüße auf, welche sich aus dem Verbindergehäuse erstrecken.
  • Die Rippen dienen ebenso als Verstärkung des Verbindergehäuses, insbesondere der Längswände entlang einer Öffnung, welches höchstwahrscheinlich während des Lötvorgangs einer Wärme bzw. einer übermäßigen Hitze ausgesetzt ist, um die Anschlussfüße mit der Leiterplatte elektrisch zu verbinden.
  • Wenn die Anschlüsse in zwei Reihen angeordnet sind, ist ein Paar von Rippen an den beiden sich gegenüberliegenden Längswänden vorgesehen, um die Anschlussfüße an beiden Seiten der Kappe zu halten. Diese Anordnung kann ferner das Verbindergehäuse verstärken, wobei die Kappe des Verbindergehäuses vor einer thermischen Verformung geschützt wird.
  • Es ist zu erwähnen, dass trotz des bereits vorstehend Erwähnten viele Modifikationen und Variationen vorgenommen werden können, ohne von den neuen und vorteilhaften Merkmalen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Derartige Modifikationen sind ebenso in den Schutzumfang der Erfindung aufgenommen, welcher durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.
  • Beispielsweise können die Anschlüsse in drei oder mehreren Reihen bzw. Linien in der Kappe angeordnet sein, wobei die Anschlüsse in zwei angrenzenden Reihen abwechselnd positioniert sind. In diesem Fall kann die Rippe zwei oder mehr Reihen von Durchgangsöffnungen zur Aufnahme und zum Halten der Anschlussfüße an abwechselnden Positionen aufweisen.
  • Darüber hinaus können zwei oder mehrere Rippen an einer der Längswände der Kappe vorgesehen sein, um die Anschlüsse zu halten und die Kappe in einer verlässlichen Art und Weise zu verstärken.

Claims (7)

  1. Leiterplattenverbinder, der folgendes aufweist: eine Leiterplatte (20) mit einer Öffnung (21) und Durchgangsöffnungen (22), die nahe der Öffnung (21) angeordnet sind; ein buchsenartiges Verbindergehäuse (11; 31), das an der Unterseite der Leiterplatte (20) angebracht ist, wobei das Verbindergehäuse (11; 31) eine Kappe (11a; 31a) aufweist, die eine offene Seite (11b; 31b) hat, welche der Öffnung (21) der Leiterplatte (20) entspricht, um einen steckerartigen Verbinder aufzunehmen, und das eine oder mehrere Rippen (15; 35) mit Bohrungen (15a; 35a) aufweist, wobei die zumindest eine Rippe (15; 35) von einer äußeren Wand der Kappe (11a; 31a) nahe der offenen Seite (11b; 31b) nach außen herausragt; und eine Vielzahl von U-förmig ausgebildeten Anschlüssen (12), wobei deren erste Schenkel (12b) sich innerhalb der Kappe (11a; 31a) vom Boden (11c; 31c) des Verbindergehäuses zur offenen Seite (11b; 31b) hin erstrecken, und wobei die Enden (12a) der zweiten Schenkel jeweils in eine Bohrung (15a; 35a) der mindestens einen Rippe (15; 35) und in eine Durchgangsöffnung (22) der Leiterplatte (20) eingesetzt sind.
  2. Leiterplattenverbinder gemäß Anspruch 1, wobei die offene Seite (11b; 31b) der Kappe (11a; 31a) rechteckig ausgebildet ist, und wobei die Rippe (15; 35) ein flacher Streifen ist, der sich entlang der äußeren Wand der Kappe (11a; 31a) entlang der Längsachse der offenen Seite (11b; 31b) der Kappe (11a; 31a) erstreckt.
  3. Leiterplattenverbinder gemäß Anspruch 1, wobei die ersten Schenkel (12b) der Anschlüsse (12) in einer einzigen Reihe in der Kappe (11a; 31a) angeordnet sind, und wobei die zweiten Schenkel (12a) der Anschlüsse (12) aus der Kappe (11a; 31a) derart herausragen, dass sie sich entlang einer äußeren Wand der Kappe (11a; 31a) erstrecken; und wobei eine einzelne Rippe (15; 35) an der äußeren Wand der Kappe (11a; 31a) an der gleichen Seite wie die Anschlüsse (12) vorgesehen ist, um die Anschlüsse (12) aufzunehmen und zu halten.
  4. Leiterplattenverbinder gemäß Anspruch 1, wobei jeweils eine Rippe (35) an zwei sich gegenüberliegenden äußeren Wänden der Kappe (31a) vorgesehen ist, und wobei die Rippen (35) die zweiten Schenkel (12a) der Anschlüsse (12) an beiden Seiten der Kappe (31a) aufnehmen und halten; und wobei die Anschlüsse (12) in zwei oder mehreren Reihen in der Kappe (31a) angeordnet sind, und wobei die zweiten Schenkel (12a) der Anschlüsse (12) aus der Kappe (31a) an beiden Seiten der Kappe (31a) herausragen.
  5. Verbinderkörper, der an einer Leiterplatte (20) verwendet wird und folgendes aufweist: ein Verbindergehäuse (11) mit einer Kappe (11a), wobei die Kappe (11a) eine offene Seite (11b) und zwei sich gegenüberliegende Längswände aufweist, die sich von der offenen Seite (11b) nach unten erstrecken, und mit mindestens einer Rippe (15), die von einer der Längswände nahe der offenen Seite nach außen herausragt und Bohrungen (15a) aufweist, und eine Vielzahl von U-förmig ausgebildeten Anschlüssen (12), wobei deren erste Schenkel (12b) sich innerhalb der Kappe (11a) vom Boden (11c) des Verbindergehäuses zur offenen Seite (11b) hin erstrecken, und wobei die Enden (12a) der zweiten Schenkel jeweils in eine Bohrung (15a) der mindestens einen Rippe (15) eingesetzt sind.
  6. Verbinderkörper gemäß Anspruch 5, wobei sich eine Vielzahl von Anschlüssen (12) aus der Kappe (31a) entlang den beiden sich gegenüberliegenden Längswänden erstrecken; und ferner ein Paar Rippen (35) aufweisend, wobei jeweils eine Rippe (35) auf einer der beiden sich gegenüberliegenden Längsseiten angeordnet ist und davon nach außen herausragt, so dass die Rippen (35) die Anschlüsse (12) an beiden Seiten der Kappe (31a) halten.
  7. Verbinderkörper gemäß Anspruch 6, wobei die einen Enden (12b) der Anschlüsse (12) in zwei Reihen in der Kappe (31a) angeordnet sind; und wobei die anderen Enden (12a) von einer der Reihen aus der Kappe (31a) herausragen und von einer der Rippen (35) an einer Seite der Kappe (31a) gehalten werden, und wobei die anderen Enden (12a) der anderen Reihe aus der Kappe (31a) herausragen und von der anderen Rippe (35) an der anderen Seite der Kappe (31a) gehalten werden.
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