-
Diese
Erfindung betrifft Mehrgang-Planetengetriebe und insbesondere Fünfgang-Planetenradanordnungen
mit drei einfachen Planetenradsätzen.
-
Um
den Wirkungsgrad und das Leistungsvermögen zu verbessern, verwenden
viele gegenwärtige Fahrzeuge
Antriebsstränge,
die Vier- und Fünfgang-Planetengetriebe
umfassen. Einige der erhältlichen
Antriebsstränge
fügen dem
Getriebe einfach einen Overdrive- oder Schnellgang-Planetenradsatz
in einem in bezug auf ein Viergang-Getriebe stromaufwärtigen Wegabschnitt
des Leistungsflusses hinzu. Obwohl diese Systeme wirksam sind, erfordern
sie das Hinzufügen
einer Bremse und einer Kupplung, um den hinzugefügten Zahnradsatz zu steuern.
Es wurden andere Systeme mit Getrieberäderschemata unter Verwendung
von drei Planetenradsätzen
entwickelt, die Anordnungen umfassen, die zuvor nicht hergestellt
worden sind und beträchtliche
konstruktive Planung, Entwicklung und Prüfung vor der Freigabe zum Produktionseinsatz
erfordern.
-
In
US 4 086 827 ist ein herkömmliches
Viergang-Planetengetriebe beschrieben. Dabei sind drei selektiv
betätigbare
Reibkupplungen und zwei Reibbremsen vorgesehen, um eine Antriebswelle
mit dem Planetengetriebe zu verbinden und die vier Vorwärtsgänge und
einen Rückwartsgang
zu ermöglichen.
-
In
DE 195 24 698 A1 ist
ein automatisches Fünfganggetriebe
für ein
Fahrzeug beschrieben. Das Fünfganggetriebe
besitzt ein Getriebegehäuse, ein
Eingangselement, ein Ausgangselement, eine Vielzahl von Planetenradsätzen zum
Verändern
des Drehmomentverhältnisses
zwischen dem Eingangselement und dem Ausgangselement, eine Vielzahl
von Kupplungseinheiten zum wahlweisen Kuppeln des Eingangselementes
mit vorgegebenen Zahnrädern
der Planetenradsätze,
eine Vielzahl von Bremseinheiten zum wahlweisen Koppeln von vorgegebenen
Zahnrädern
der Planetenradsätze
mit dem Getriebegehäuse
und eine Einheit, die eine gleichzeitige Drehung des Ausgangselementes
und eines Planetenträgers
von einem der Planetenradsätze sowie
eines Ringrades von einem anderen der Planetenradsätze und
eines Sonnenrades von noch einem anderen Planetenradsätze ermöglicht.
-
In
DE 195 24 699 A1 ist
ein automatisches Fünfganggetriebe
für ein
Fahrzeug beschrieben, das ein Getriebegehäuse, ein Eingangselement, ein
Ausgangselement, eine Vielzahl von Planetengetrieben zum Verändern des
Drehmomentverhältnisses
zwischen dem Eingangselement und dem Ausgangselement, eine Vielzahl
von Kupplungen zum wahlweisen Koppeln des Eingangselementes mit
vorgegebenen Zahnrädern
der Planetengetriebe, eine Vielzahl von Bremseinheiten zum wahlweisen
Koppeln von vorgegebenen Zahnrädern der
Planetengetriebe mit dem Getriebegehäuse und eine Einheit aufweist,
die es ermöglicht,
dass sich das Ausgangselement und ein Planetenträger von einem der Planetengetriebe
und ein Ringrad der beiden anderen Planetengetriebe gleichzeitig
drehen.
-
In
EP 0381 535 A2 ist
ein automatisches Fünfgang-Getriebe
mit drei Planetenradsätzen
beschrieben.
-
In
JP 08-086 337 A ist ein Getriebe mit fünf Vorwärtsgängen beschrieben, das erhalten
wird, indem zu einem Viergang-Getriebe mit einem Paar Planetenradsätzen und
Bremsen ein dritter Planetenradsatz mit Doppelplaneten und eine
Bremse hinzugefügt
wird.
-
Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Fünfgang-Planetengetriebe
zu schaffen.
-
Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein Mehrgang-Planetengetriebe mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung sind drei Planetenradsätze miteinander
verbunden, um fünf
Vorwärtsübersetzungsverhältnisse,
die insbesondere ein erstes und niedrigstes und ein fünftes und höchstes Vorwärtsübersetzungsverhältnis umfassen
können,
und ein Rückwärtsübersetzungsverhältnis bereitzustellen.
Zwei der Planetenradsätze
können
gesteuert werden, um vier Vorwärtsübersetzungsverhältnisse bereitzustellen,
und der dritte Planetenradsatz arbeitet mit einem der anderen Planetenradsätze zusammen, um
das fünfte
Vorwärtsübersetzungsverhältnis herzustellen.
-
Ein
zweiter Planetenradsatz kann physisch zwischen einem ersten Planetenradsatz
und einem dritten Planetenradsatz angeordnet sein.
-
Der
dritte Zahnradsatz weist ein Bremselement auf, das in Eingriff gelangt,
um das fünfte
Vorwärtsübersetzungsverhältnis zu
steuern. Der dritte Zahnradsatz kann ein Element aufweisen, das
von dem Getriebeantrieb über
eine Kupplung angetrieben wird und das in den höchsten drei Vorwärtsübersetzungsverhältnissen aktiv
ist. Es kann ein Getriebe mit fünf
Vorwärtsübersetzungsverhältnissen
durch das Hinzufügen
eines Planetenradsatzes und eines Reibbremsenaufbaus zu einem Viergang-Planetenradsatz bereitgestellt
werden, ohne die Verbindungen des Viergang-Planetenradsatzes untereinander
zu verändern.
-
Ein
Fünfgang-Getriebe
wird durch das Hinzufügen
eines einfachen Planetenradsatzes zu einer Viergang-Planetenradanordnung
mit minimalen Investitionen geschaffen. Die Viergang-Planetenradanordnung
ist verlängert,
um zentral zwischen den beiden Planetenradsätzen der Viergang-Anordnung Raum bereitzustellen.
Der einfache Planetenradsatz und eine Reibbremse sind in dem bereitgestellten
Raum eingebaut. Das Getriebe erfordert deshalb ein Minimum an zusätzlicher
Länge,
und es wird nur ein einziger Reibmechanismus hinzugefügt.
-
Die
Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnungen
beschrieben, in diesen ist:
-
1 ein Aufriß im Schnitt
eines Teils eines Antriebsstrangs, der die vorliegende Erfindung
enthält,
-
2 ein schematisches Schaubild
der Getrieberäderanordnung,
die die vorliegende Erfindung enthält, und
-
3 ein Hebeldiagramm der
Getrieberäder,
die die vorliegende Erfindung enthalten.
-
Ein
Antriebsstrang 10 weist einen herkömmlichen Motor 12,
einen herkömmlichen
Drehmomentwandler 14 und ein Mehrgang-Getriebe 16 auf.
Der Drehmomentwandler 14 weist ein Flügelrad 18 auf, das
von dem Motor 12 angetrieben wird, und eine Turbine 20,
die in Antriebsverbindung mit einer Antriebswelle 22 des
Getriebes 16 steht. Das Flügelrad 18 weist eine
Nabe 24 auf, die eine herkömmliche Hydraulikpumpe 26 antreibt. Eine
Statorwelle 28, die einen nicht gezeigten Stator trägt, erstreckt
sich durch die Nabe 24 hindurch und ist in einem Pumpengehäuse oder
Steuerung 30 befestigt. Die Antriebswelle 22 ist
in der Statorwelle 28 gehalten und endet in einem kerbverzahnten
Abschnitt 32, der in Antriebsverbindung mit einem Antriebskupplungsgehäuse 34 steht.
Die hier verwendeten Ausdrücke "Kerbverzahnung" oder "kerbverzahnt" schließen Keilwellen, Keilnuten
und Verbindungen mit deren Hilfe mit ein.
-
Das
Gehäuse 34 weist
eine kerbverzahnte Nabe 36 und eine Mantelverlängerung 38 auf,
an deren Innerem eine Kerbverzahnung 40 gebildet ist. Die
Nabe 36 steht in Antriebsverbindung mit mehreren Kupplungsscheiben 42,
die Bauteile einer Kupplung 44 sind. Die Kupplung 44 umfasst
auch mehrere Kupplungsscheiben 46, die abwechselnd mit
den Platten 42 in Abständen
angeordnet sind und in Antriebsverbindung mit einem Gehäuse 48 stehen.
Ein Kolben 50 ist verschiebbar in dem Gehäuse 48 angeordnet
und wirkt mit diesem zusammen, um eine Aufbringungskammer 52 zu
bilden, die unter Druck gesetzt wird, um zu bewirken, dass der Kolben 50 einen
Reibungseingriff zwischen den Kupplungsscheiben 42 und 46 erzwingt,
wodurch eine Antriebsverbindung zwischen der Antriebswelle und einer
Nabe 54, die an dem Gehäuse 48 befestigt
ist, hergestellt wird.
-
Die
Kerbverzahnung 40 des Mantels 38 steht auch in
Antriebsverbindung mit mehreren Kupplungsscheiben 56, mehreren
Kupplungsscheiben 58 und mehreren Kupplungsscheiben 60.
Die Kupplungsscheiben 56 sind Bauteile einer Kupplung 62,
die Kupplungsscheiben 64, die in Antriebsverbindung mit
einer Nabe 66 stehen, und einen Kolben 68 aufweist,
der verschiebbar in einen Kolben 70 angeordnet ist. Die
Kolben 68 und 70 wirken zusammen, um eine Aufbringungskammer 72 für die Kupplung 62 zu
bilden, die, wenn sie unter Druck gesetzt wird, einen Eingriff der
Kupplungsscheiben 58 und 60 erzwingen und dadurch
eine Antriebsverbindung zwischen der Antriebswelle 22 und
der Nabe 66 herstellen wird.
-
Die
Kupplungsscheiben 58 und der Kolben 72 sind Bauteile
einer Kupplung 74, die auch mehrere Kupplungsscheiben 76 umfasst,
die mit dem äußeren Laufring 78 einer
Freilaufkupplung 80 über
eine Kerbverzahnung verbunden sind. Die Freilaufkupplung 80 weist
mehrere Walzen 82 und einen inneren Laufring 84 auf,
der an der Nabe 66 befestigt und über eine Kerbverzahnung mit
einem Sonnenrad 86 verbunden ist. Der Kolben 70 ist
verschiebbar in einer Nabe 88 angeordnet, die an der Kupplungsnabe 34 befestigt
ist. Der Kolben 70 und die Nabe 88 wirken zusammen,
um eine Aufbringungskammer 90 für die Kupplung 74 zu
bilden, wobei die Aufbringungskammer 90 unter Druck gesetzt
wird, um zu bewirken, dass der Kolben 70 einen Eingriff
der Kupplungsscheiben 58 und 76 erzwingt, damit
eine Antriebsverbindung zwischen der Antriebswelle 22 und dem
Sonnenrad 86 hergestellt wird.
-
Die
Kupplungsscheiben 60 sind Bauteile einer Kupplung 92,
die auch mehrere Kupplungsscheiben 94, die über eine
Kerbverzahnung mit einem Hohlrad 96 verbunden sind, und
einen Kolben 98 und eine Kolbenverlän gerung 100 umfasst.
Der Kolben ist verschiebbar in dem Antriebskupplungsgehäuse 34 angeordnet
und wirkt mit diesem zusammen, um eine Aufbringungskammer 102 zu
bilden, die, wenn sie unter Druck gesetzt wird, bewirken wird, dass
der Kolben 98 einen Eingriff der Scheiben 60 und 94 über die
Verlängerung 100 erzwingt.
Der Eingriff der Kupplung 92 wird eine Antriebsverbindung
zwischen der Antriebswelle 22 und dem Hohlrad 96 herstellen.
Wenn die Kupplung 74 in Eingriff steht, stellt sie nur
einen Freilaufantrieb von der Antriebswelle 22 zum Sonnenrad 86 her.
Der Eingriff der Kupplung 62 umgeht die Freilaufkupplung 80,
um einen positiven Antrieb von der Antriebswelle 22 zum
Sonnenrad 86 herzustellen. Der Eingriff der Kupplung 92 stellt einen
positiven Antrieb zwischen der Antriebswelle 22 und dem
Hohlrad 96 her.
-
Das
Sonnenrad 86 und das Hohlrad 96 sind Bauteile
eines Planetenradsatzes 104, der auch eine Planetenradträgeranordnung 106 umfasst.
Die Planetenradträgeranordnung 106 weist
einen Käfig
oder ein Kreuz 108 und mehrere Zapfen 110 auf,
auf denen jeweils ein Planetenrad 112 drehbar montiert
ist. Der Käfig 108 weist
einen Kerbverzahnungsabschnitt 114 auf, der in Antriebsverbindung
mit einer Getriebeabtriebswelle 116 steht.
-
Die
Nabe 54 ist von einer Bandbremse 118 umgeben und
umfasst eine ringförmige
Verlängerungsnabe 120,
die in Antriebsverbindung mit einem Hohlrad 122 steht.
Die Bandbremse ist an einem Getriebegehäuse 124 auf Masse
gelegt und bewirkt, wenn sie hydraulisch betätigt wird, dass die Drehung
des Hohlrades 122 verhindert wird. Wenn die Kupplung 44 in
Eingriff steht, wird sie einen Antriebsweg von der Antriebswelle
22 zum Hohlrad 122 vervollständigen. Das Hohlrad 122 ist
ein Bauteil eines Planetenradsatzes 126, der auch ein Sonnenrad 128 und
eine Planetenrad trägeranordnung 130 umfasst.
Die Planetenradträgeranordnung
umfasst ein Kreuz oder einen Käfig 132,
mehrere Zapfen 134 und Planetenräder 136, die auf den
jeweiligen Zapfen 134 drehbar montiert sind.
-
Der
Käfig 132 weist
eine ringförmige
Nabenverlängerung 138 auf,
auf der eine Kerbverzahnung 140 gebildet ist. Mehrere Bremsscheiben 142 sind über eine
Kerbverzahnung mit der Nabenverlängerung 138 verbunden
und sind Bauteile einer Bremse 144. Die Bremse 144 umfasst
auch mehrere Bremsscheiben 146, die über eine Kerbverzahnung mit
dem Getriebegehäuse 124 verbunden
sind, und einen Kolben 148, der verschiebbar in einem Hohlraum 150 angeordnet
ist, der in einer Nabe 152 gebildet ist, die in dem Getriebegehäuse 124 befestigt
ist. Wenn der Hohlraum 150 unter Druck gesetzt wird, wird
der Kolben 148 einen Eingriff der Bremsscheiben 142 und 146 erzwingen,
um die Trägeranordnung 130 an
einer Drehung zu hindern.
-
Das
Sonnenrad 128 weist eine Hohlwellenverlängerung 154 mit einem
Kerbverzahnungsabschnitt 156 auf. Der Kerbverzahnungsabschnitt 154 steht
in Antriebsverbindung mit einem inneren Laufring 158 einer
Freilaufeinrichtung 160. Die Freilaufeinrichtung 160 weist
einen äußeren Laufring 162 auf,
der in der Nabe 152 befestigt ist, und mehrere Walzen 164,
die zwischen dem inneren Laufring 158 und dem äußeren Laufring 162 angeordnet
sind. Der innere Laufring 158 der Freilaufeinrichtung 160 ist
auch über
eine Kerbverzahnung mit einer Planetenradträgeranordnung 166 verbunden,
die ein Bauteil eines Planetenradsatzes 168 ist.
-
Die
Planetenradträgeranordnung 166 weist
einen Käfig
oder ein Kreuz 170 auf, in dem mehrere Planetenräder 172 auf
Zapfen 174 drehbar montiert sind. Der Planetenradsatz 168 umfasst
auch ein Sonnenrad 176 und ein Hohlrad 178, die
in kämmender
Relation mit den Planetenrädern 172 angeordnet
sind. Das Hohlrad 178 steht über eine Nabe 180 mit
der Abtriebswelle 116 in Antriebsverbindung. Das Sonnenrad 176 ist über eine
Hohlwelle und Nabe 182 mit dem Hohlrad 122 und
der Verlängerung 120 verbunden.
Wie es zuvor gezeigt wurde, ist die Verlängerung 120 über die
Nabe 54 mit der Kupplung 44 verbunden. Wenn die
Kupplung 44 in Eingriff steht, wird somit das Sonnenrad 176 mit
der Antriebswelle 22 verbunden sein.
-
Der
Käfig 170 weist
einen Kerbverzahnungsabschnitt 184 auf, der in Antriebsverbindung
mit mehreren Bremsscheiben 186 steht, die Bauteile in einer
Bremse 188 sind, die in paralleler Relation zur Freilaufeinrichtung 160 angeordnet
ist. Der Käfig 170 ist
auch mit dem Hohlrad 96 des Planetenradsatzes 104 über eine
Hohlwelle und Nabe 190 verbunden. Die Freilaufeinrichtung 160 verhindert
eine Drehung des Hohlrades 96 in einer Richtung, die entgegengesetzt
zur Drehrichtung des Motors ist. Die Bremse 188 umfasst
auch mehrere Bremsscheiben 192, die über eine Kerbverzahnung mit
dem Gehäuse 124 verbunden
sind, und einen Kolben 194, der verschiebbar in einem Hohlraum 196 angeordnet
ist, der in dem Gehäuse 124 gebildet
ist. Wenn der Hohlraum 196 unter Druck gesetzt wird, steht
die Bremse 188 derart in Eingriff, dass das Hohlrad 96 und
die Trägeranordnung 166 an
einer Drehung gehindert werden.
-
Die
Kupplungen 44, 62, 74 und 92 und
die Bremsen 118, 144 und 188 sind herkömmliche,
selektiv betreibbare Reibeinrichtungen, die fluidbetätigt sind.
Diese Einrichtungen werden von einem herkömmlichen, nicht gezeigten,
elektrohydraulischen Steuermechanismus gesteuert. Fachleute werden
mit dem Aufbau und der Arbeitsweise dieser Arten von Steuermechanismen
und den Reibeinrichtungen vertraut sein. Im Vergleich mit einem
herkömmlichen
Viergang-Planetengetriebe, wie dasjenige, das in dem US-Patent Nr.
4 086 827 gezeigt ist, ist nur die hinzugefügte axiale Länge zwischen
den Linien 198 und 200 erforderlich, um den Planetenradsatz 126 und
die Bremse 144 aufzunehmen, die den fünften Vorwärtsgang bereitstellen, wenn
sie mit der Planetenwirkung des Planetenradsatzes 168 gekoppelt
sind.
-
Die
in 2 gezeigte schematische
Darstellung und das in 3 gezeigte
Hebeldiagramm sind vereinfachte Darstellungen des in 1 gezeigten Getriebes 16.
Den ähnlichen
oder entsprechenden Bauteilen in den 2 und 3 ist die gleiche Zahlenbezeichnung
mit einem Suffix "A" in 2 und einem Suffix "B" in 3 gegeben worden. In dem
in 3 gezeigten Hebeldiagramm
sind die Zahnradelemente als Knoten und die Planetenradsätze als
Hebel dargestellt.
-
Die Übersetzungsverhältnisse
werden anhand des schematischen Schaubildes und des Hebeldiagramms
beschrieben. Um das Rückwärtsantriebsübersetzungsverhältnis herzustellen,
wird die Kupplung 44A in Eingriff gebracht und die Bremse 188A wird
in Eingriff gebracht. Das Sonnenrad 172A wird vorwärts, die Drehrichtung
des Motors, angetrieben, und der Käfig der Trägeranordnung 166A wird
feststehend gehalten, so dass das Hohlrad 178A rückwärts, entgegengesetzt
zur Motorrichtung, gedreht wird. Es ist anzumerken, dass in 3 die Knoten 172B und 178B derart
gedrängt
werden, dass sie sich im Uhrzeigersinn um den Knoten 166B herum
drehen, was zu einem negativen Abtrieb an dem Knoten 178B führt.
-
Um
das erste und niedrigste Vorwärtsübersetzungsverhältnis herzustellen,
wird die Kupplung 74A derart in Eingriff gebracht, dass
sie das Sonnenrad 86A mit der Antriebswelle 22A verbindet.
Das Sonnenrad 86A dreht sich vorwärts, und das Hohlrad 96A wird
derart angetrieben, dass es rückwärts rotiert,
jedoch verhindert die Freilaufeinrichtung 160A die Rückwärtsdrehung,
so dass die Trägeranordnung 106A und
deshalb die Abtriebswelle 116A vorwärts gedreht werden. Dieses Übersetzungsverhältnis stellt
kein Motorleerlaufbremsen bereit. Um ein Leerlaufbremsen im ersten Übersetzungsverhältnis bereitzustellen,
werden die Kupplung 62A und die Bremse 188A in
Eingriff gebracht. In 3 werden
der Knoten 86B und der Knoten 106B im Gegenuhrzeigersinn
um den Knoten 96B herum gedreht, was zu einem positiven
Abtrieb an dem Knoten 178B führt.
-
Um
das zweite Vorwärtsübersetzungsverhältnis herzustellen,
wird die Bremse 118B in Eingriff gebracht, und die Bremse 188B wird,
wenn sie in Eingriff steht, gelöst.
Wenn die Bremse 188B nicht in Eingriff steht, wird die
Freilaufeinrichtung 160B überholen. Es wird kein Leerlaufbremsen
im zweiten Übersetzungsverhältnis geben,
es sei denn, die Kupplung 62B steht in Eingriff. In 3 wird der Hebel 168B,
der den Planetenradsatz 168 darstellt, sich im Gegenuhrzeigersinn
um den Knoten 172B herum drehen, was zu einem positiven
Abtrieb am Knoten 178B führt. Es ist anzumerken, dass
die Hebel 104B und 168B derart mit den Knoten 96B-166B und
den Knoten 106B-178B gekoppelt sind, dass effektiv ein
einziger Hebel erzeugt wird, der die Hebel 104B und 168B kombiniert.
-
Um
das dritte Vorwärtsübersetzungsverhältnis herzustellen,
wird der gleichzeitige gegenseitige Austausch der Bremse 118A und
Kupplung 92A bewirkt. Dies setzt den Planetenradsatz 104A in
ein Übersetzungsverhältnis von
eins zu eins. In 3 wird
der Hebel 104B an Knoten 86B sowie Knoten 96B nach
rechts gedrängt,
und es gibt keinen Reaktions- oder Drehpunkt für den Hebel 104B,
so dass an den Knoten 106B und 178B ein positiver
Abtrieb, der gleich dem Antrieb ist, auftritt. Wenn im dritten Übersetzungsverhältnis ein Leerlaufbremsen
erwünscht
ist, muß die
Kupplung 62A in Eingriff stehen.
-
Um
das vierte Vorwärtsübersetzungsverhältnis herzustellen,
wird die Bremse 118A in Eingriff gebracht. Die Freilaufeinrichtung 80A wird überholen,
und die Kupplung 62A wird gleichzeitig außer Eingriff
gebracht. In 3 wird
der Knoten 172B der Drehpunkt für den Hebel 168B,
so dass ein positiver Antrieb an Knoten 166B zu einem noch
positiveren Abtrieb an Knoten 178B, d.h. eine Antriebsdrehzahl
an Knoten 166B in gleicher Drehrichtung wie die Antriebswelle
zu einer größeren Abtriebsdrehzahl
in gleicher Drehrichtung an Knoten 178B, führt und
ein Overdrive-Übersetzungsverhältnis hergestellt
wird.
-
Um
das fünfte
Vorwärtsübersetzungsverhältnis herzustellen,
wird der gleichzeitige gegenseitige Austausch der Bremse 118A und
Bremse 144A bewirkt. In 3 wird
der Knoten 130 ein Drehpunkt für den Hebel 126B,
so dass ein positiver Antrieb am Knoten 128B zu einer negativen
Reaktion am Knoten 122B führen wird. Da der Knoten 166B einen
positiven Antrieb aufweist und der Knoten 172B eine negative
Reaktion aufweist, wird der Knoten 178B einen positiven
Abtrieb aufweisen, der größer als
der Abtrieb für
das vierte Übersetzungsverhältnis ist.
Dies ist in 3 durch
den Pfeil A als der Antrieb, den Pfeil B als die Reaktion und den Pfeil
C als der Abtrieb dargestellt. Dies erzeugt ein Overdrive-Übersetzungsverhältnis, das
eine größere Abtriebsdrehzahl
für eine
gegebene Antriebsdrehzahl bereitstellt, als sie im vierten Übersetzungsverhältnis erhältlich ist.
Dies kann in 3 auch
festgestellt werden, wenn man erkennt, dass der Pfeil C kürzer sein
wird, wenn der Pfeil B nicht vorhanden ist.
-
Die
folgenden Tabellen stellen ein Beispiel der Zahnradverhältnisse
dar, die mit der vorliegenden Erfindung erzielt werden können, wenn
die Zahnradelemente mit den gezeigten Zähnezahlen entworfen werden.
-