DE10202100B4 - Kompaktes sechstufiges Lastschaltgetriebe - Google Patents
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Abstract
Mehrstufiges
Lastschaltgetriebe, wobei das Lastschaltgetriebe eine Planetengetriebeanordnung
aufweist, mit:
einer Antriebswelle (38);
einer Abtriebswelle (40);
einem ersten Planetengetriebesatz (20) mit einem ersten (42), zweiten (44) und dritten (46, 48) drehbaren Element;
einem zweiten Planetengetriebesatz (22) mit einem ersten (52), zweiten (54) und dritten (56, 58) drehbaren Element;
einem dritten Planetengetriebesatz (24) mit einem ersten (62), zweiten (64) und dritten (66, 68) drehbaren Element;
wobei die ersten Elemente (52, 62) des zweiten (22) und dritten (24) Planetengetriebesatzes kontinuierlich miteinander verbunden sind, wobei das erste Element (42, 52, 62) von jedem der ersten, zweiten und dritten Planetengetriebesätze (20, 22, 24) ein Sonnenradelement ist, das zweite Element (44, 54, 64) von jedem der ersten, zweiten und dritten Planetengetriebesätze (20, 22, 24) ein Hohlradelement ist, und das dritte Element (46, 48; 56, 58; 66, 68) von jedem der ersten, zweiten und dritten Planetengetriebesätze (20, 22, 24) ein Getriebeelement...
einer Antriebswelle (38);
einer Abtriebswelle (40);
einem ersten Planetengetriebesatz (20) mit einem ersten (42), zweiten (44) und dritten (46, 48) drehbaren Element;
einem zweiten Planetengetriebesatz (22) mit einem ersten (52), zweiten (54) und dritten (56, 58) drehbaren Element;
einem dritten Planetengetriebesatz (24) mit einem ersten (62), zweiten (64) und dritten (66, 68) drehbaren Element;
wobei die ersten Elemente (52, 62) des zweiten (22) und dritten (24) Planetengetriebesatzes kontinuierlich miteinander verbunden sind, wobei das erste Element (42, 52, 62) von jedem der ersten, zweiten und dritten Planetengetriebesätze (20, 22, 24) ein Sonnenradelement ist, das zweite Element (44, 54, 64) von jedem der ersten, zweiten und dritten Planetengetriebesätze (20, 22, 24) ein Hohlradelement ist, und das dritte Element (46, 48; 56, 58; 66, 68) von jedem der ersten, zweiten und dritten Planetengetriebesätze (20, 22, 24) ein Getriebeelement...
Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf Lastschaltgetriebe und insbesondere auf mehrstufige Lastschaltgetriebe mit drei einfachen Planetengetriebesätzen.
- In dem US-Patent 5 599 251 A wurde vorgeschlagen, sechs Vorwärtsdrehzahlverhältnisse und ein Rückwärtsübersetzungsverhältnis unter Verwendung von drei einfachen Planetengetriebesätzen und sechs Reibungseinrichtungen zu schaffen. Dieses Patent beschreibt eine Planetengetriebeanordnung, die rotierende Reibungseinrichtungen aufweist, die zwischen dem ersten und zweiten Getriebesatz angeordnet sind. Die Anordnung verlangt auch, dass zwei der stationären Reibungseinrichtungen so angeordnet sind, dass sie Nabenelemente steuern, die zwischen dem ersten und zweiten Planetengetriebesatz ebenfalls axial angeordnet sind. Das Anordnen dieser Komponenten erfordert einen erheblichen Umfang an axialem Raum innerhalb des Getriebegehäuses, was zur Folge hat, dass die Gesamtlänge des Getriebes ziemlich groß ist.
- Die nachveröffentlichte
DE 199 10 299 C1 offenbart ein Wechselgetriebe, bei dem eine Eingangswelle durch wenigstens eines von drei Planetenräder-Teilgetrieben mit einer Ausgangswelle in Antriebsverbindung bringbar ist, und bei dem zunächst unter Verwendung von jeweils drei reibschlüssigen Kupplungen und Bremsen fünf Vorwartsgänge einschließlich eines die Übersetzung 1 aufweisenden direkten Ganges schaltbar sind. Bei einer Ausführungsform kann durch Auftrennung einer bestimmten Antriebsverbindung zwischen zwei der drei Teilgetriebe ein zusätzlicher sechster Vorwärtsgang erhalten werden. Bei einer anderen Ausführungsform wird dies durch zusätzliche Neben-Planeten und durch ein mit letzteren kämmendes zusätzliches äußeres Neben-Zentralrad erreicht, welches durch eine zusätzliche Bremse in dem sechsten Vorwärtsgang abbremsbar ist. Durch dieses Neben- Zentralrad werden bei der anderen Ausführungsform noch ein siebter Vorwärtsgang sowie ein zusätzlicher Rückwartsgang ermöglicht. - Die
US 6 071 208 A offenbart ein Automatikgetriebe, das drei untereinander verbundene Planetenradsätze, zwei Kupplungen und vier Bremsen beinhaltet, die sechs Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang aufweisen, wobei die Komponenten innerhalb eines Kompaktgehäuses montiert sind. - Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes kompaktes mehrstufiges Lastschaltgetriebe mit drei einfachen Planetengetriebesätzen zu schaffen.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche.
- In einer Ausführungsform der Erfindung werden die drei einfachen Planetengetriebesätze durch eine Mehrzahl selektiv in Eingriff bringbarer Reibungseinrichtungen gesteuert, um sechs Vorwärtsdrehzahlverhältnisse, ein Rückwärtsübersetzungsverhältnis und einen Neutralzustand vorzusehen. Das Getriebe verwendet sechs Reibungseinrichtungen, die radial außerhalb der drei einfachen Planetengetriebesätze liegen.
- Zwei der Reibungseinrichtungen können vom rotierenden Typ (Kupplungen), und die verbleibenden vier Reibungseinrichtungen können vom stationären Typ (Bremsen) sein. Die drei Planetengetriebesätze können in einer Weise miteinander verbunden sein, die gestattet, dass einer der rotierenden drehmomentübertragenden Mechanismen radial außerhalb der Mitte der drei Planetengetriebesätze angeordnet wird.
-
1 ist eine schematische Darstellung eines Antriebsstrangs mit einer die vorliegende Erfindung enthaltenden Planetengetriebeanordnung. -
2 ist eine Schaltzustandstabelle, die den Betriebszustand der verschiedenen selektiv in Eingriff bringbaren drehmomentübertragenden Mechanismen der Planetengetriebeanordnung von1 beschreibt, worin "X" einen in Eingriff gebrachten Zustand repräsentiert und "G" einen Eingriff beim Starten eines Fahrzeugs repräsentiert. - Ein Antriebsstrang
10 enthält einen herkömmlichen Motor12 , einen herkömmlichen Drehmomentwandler14 , eine Planetengetriebeanordnung16 und ein Zahnradgetriebe18 eines Achsantriebs. Die Planetengetriebeanordnung16 weist drei einfache Planetengetriebesätze20 ,22 und24 , vier stationäre drehmomentübertragende Mechanismen (Bremsen)26 ,28 ,30 und32 , zwei rotierende drehmomentübertragende Mechanismen (Kupplungen)34 und36 , eine Antriebswelle38 und eine Abtriebswelle40 auf. Die drehmomentübertragenden Mechanismen26 ,28 ,30 ,32 ,34 und36 sind herkömmliche, fluidbetätigte, selektiv in Eingriff bringbare Reibungseinrichtungen, die in den in Eingriff gebrachten und außer Eingriff gebrachten Stellungen durch ein nicht dargestelltes herkömmliches elektrohydraulisches Steuermodul gesteuert werden, das einen programmierbaren Digitalcomputer enthält. Diese Steuereinrichtungen sind dem Fachmann für Getriebekonstruktion und -fertigung bekannt. - Der Planetengetriebesatz
20 enthält ein Sonnenradelement42 , ein Hohlradelement44 und ein Planetenträgerbaugruppenelement46 . Das Planetenträgerbaugruppenelement46 weist mehrere Ritzelelemente48 auf, die auf einem Planetenträger50 drehbar montiert sind und mit sowohl dem Sonnenradelement42 als auch dem Hohlradelement44 ineinandergreifen. Der Planetengetriebesatz22 enthält ein Sonnenradelement52 , ein Hohl radelement54 und ein Planetenträgerbaugruppenelement56 . Das Planetenträgerbaugruppenelement56 weist mehrere Ritzel58 auf, die auf einem Planetenträger60 drehbar montiert sind und mit sowohl dem Sonnenradelement52 als auch dem Hohlradelement54 ineinandergreifen. Der Planetengetriebesatz24 enthält ein Sonnenradelement62 , ein Hohlradelement64 und ein Planetenträgerbaugruppenelement66 , welches mehrere Ritzelelemente68 aufweist, die auf einem Planetenträger70 drehbar montiert sind und mit sowohl dem Sonnenradelement62 als auch dem Hohlradelement64 ineinandergreifen. - Das Sonnenradelement
42 steht über eine Hohlwelle bzw. Nabenhülse72 , die einen radial verlaufenden Abschnitt72A und einen axial verlaufenden Abschnitt72B einschließt, in Wirkverbindung mit den drehmomentübertragenden Mechanismen34 und26 . Der Planetenträger50 des Planetenträgerbaugruppenelements46 steht in Wirkverbindung mit einer Nabenhülse74 , die mit den drehmomentübertragenden Mechanismen30 und34 ebenfalls in Wirkverbindung steht und mit dem Hohlradelement64 kontinuierlich verbunden ist. Die Nabenhülse74 enthält einen radial verlaufenden Abschnitt74A und einen axial verlaufenden Abschnitt74B . Die Nabenhülse74 verläuft radial und axial außerhalb der Planetengetriebesätze20 und22 . Die Antriebswelle38 ist über eine Radialnabe76 mit dem Hohlradelement44 kontinuierlich verbunden und steht über eine Axialnabe78 mit dem drehmomentübertragenden Mechanismus36 in Wirkverbindung. Der drehmomentübertragende Mechanismus36 ist vor zugsweise radial außerhalb des Hohlradelements54 angeordnet, um die axiale Länge der Planetengetriebeanordnung16 zu minimieren. Das Hohlradelement54 steht mit dem drehmomentübertragenden Mechanismus36 in Wirkverbindung. Das Hohlradelement54 und der Planetenträger70 des Planetenträgerbaugruppenelements66 sind durch eine Radialnabe80 kontinuierlich miteinander verbunden. - Das Hohlradelement
54 und das Planetenträgerbaugruppenelement66 sind ebenfalls mit einer Radialnabenhülse82 kontinuierlich verbunden, die einen mit dem Planetenträger70 kontinuierlich verbundenen, radial verlaufenden Abschnitt82A und einen mit dem drehmomentübertragenden Mechanismus32 in Wirkverbindung stehenden, axial verlaufenden Abschnitt82B aufweist, welcher radial außerhalb der Planetengetriebesätze22 und24 angeordnet ist. Die Sonnenradelemente52 und62 sind durch eine Hohlwelle84 kontinuierlich miteinander verbunden. Alternativ dazu können die Sonnenradelemente52 und62 als eine einzige Einheit hergestellt werden. Die Sonnenradelemente52 und62 stehen über eine Nabenhülse86 , die einen radial verlaufenden Abschnitt86A und einen axial verlaufenden Abschnitt86B aufweist, ebenfalls mit dem drehmomentübertragenden Mechanismus28 in Wirkverbindung. Der Planetenträger60 des Planetenträgerbaugruppenelements56 ist über eine Radialnabe88 mit der Abtriebswelle40 verbunden. Indem die Verbindungen zwischen den Planetengetriebesätzen22 und24 in der oben beschriebenen Weise eingerichtet werden, wird das günstige Ineinandersetzen des drehmomentübertragenden Mechanismus36 radial außerhalb des Hohlradelements54 erreicht. Diese günstige Anordnung des Ineinandersetzens des drehmomentübertragenden Mechanismus36 minimiert die Anforderungen an die axiale Länge der Planetengetriebeanordnung16 . - Die Planetengetriebesätze
20 und22 sind höchstens durch die beiden dünnen Radialnabenelemente76 und88 getrennt. Die Planetengetriebesätze22 und24 sind höchstens durch die eine Radialnabe80 getrennt. - Wie unter den Getriebefachleuten bekannt ist, können die Nabenabschnitte
72A ,74A ,76 ,80 ,82A ,86A und88 mit mit Keilnuten oder einer Kerbverzahnung versehenen inneren und äußeren Umfängen entworfen werden, um eine Verbindung mit den radial innen und außen davon gelegenen Elementen zu gestatten. Der Hülsenabschnitt72B weist mit Keilnuten oder einer Kerbverzahnung versehene Bereiche bzw. Flächen auf, um die drehmomentübertragenden Mechanismen26 und34 aufzunehmen. Der Hülsenabschnitt74B weist eine mit Keilnuten oder einer Kerbverzahnung versehene Fläche auf, um den drehmomentübertragenden Mechanismus30 aufzunehmen. Die Hülse78 hat eine mit Keilnuten oder einer Kerbverzahnung versehene Fläche, um den drehmomentübertragenden Mechanismus36 aufzunehmen. Der Hülsenabschnitt82B weist eine mit Keilnuten oder einer Kerbverzahnung versehene Fläche auf, um den drehmomentübertragenden Mechanismus32 aufzunehmen. Der Hülsenabschnitt86 hat vorzugsweise einen glatten äußeren Umfang, um eine herkömmliche Bandbremse28 aufzunehmen. Wie vorher erwähnt wurde, sind die drehmomentübertragenden Mechanismen26 ,28 ,30 und32 stationäre drehmomentübertragende Mechanismen. Diese Mechanismen sind zwischen die jeweiligen Komponenten der Planetengetriebeanordnung16 und ein Getriebegehäuse90 geschaltet. - Die Planetengetriebeanordnung
16 wird durch die drehmomentübertragenden Mechanismen26 ,28 ,30 ,32 ,34 und36 gesteuert, um sechs Vorwärtsantriebsverhältnisse, einen Neutralzustand und ein Rückwärtsantriebsverhältnis vorzusehen. Die drehmomentübertragenden Mechanismen werden in Zweierkombinationen während jedes Antriebsverhältnisses in Eingriff gebracht, und der drehmomentübertragende Mechanismus26 bleibt während des Neutralzustandes in Eingriff. Die drehmomentübertragenden Mechanismen werden während eines Hoch- und Herunterschaltens über die Vorwärtsantriebsverhältnisse in Form von Einzelübergängen gewechselt, wie aus der Schaltzustandstabelle von2 evident ist. Die Schaltzustandstabelle von2 gibt auch an, dass die Doppelstufen wechsel (Eins/Drei, Zwei/Vier, Drei/Fünf, etc.) Schaltvorgänge mit Einzelübergängen sind. Dies vereinfacht natürlich das elektrohydraulische Steuersystem. - Um das Rückwärtsantriebsverhältnis einzurichten, werden die drehmomentübertragenden Mechanismen
26 und32 in Eingriff gebracht. Der drehmomentübertragende Mechanismus32 wird als Garagenschaltelement bezeichnet. Dies bedeutet, dass dieser drehmomentübertragende Mechanismus32 in Eingriff gebracht wird, um das Fahrzeug während eines Rückwärtsbetriebs zu starten. Mit dem Eingriff der drehmomentübertragenden Mechanismen26 und32 werden das Sonnenradelement42 , das Planetenträgerbaugruppenelement66 und das Hohlradelement54 zu Reaktionselementen in der Planetengetriebeanordnung16 gemacht. Das Hohlradelement44 ist über eine Verbindung mit der Antriebswelle38 das Antriebselement. Das Planetenträgerbaugruppenelement46 und das Hohlradelement64 werden vorwärts angetrieben (Antriebsrichtung). Die Sonnenradelemente62 und52 und das Planetenträgerbaugruppenelement56 sowie auch die Abtriebswelle40 werden umgekehrt angetrieben, was ein reduziertes Rückwärtsantriebsverhältnis zur Folge hat. Das Rückwärtsübersetzungsverhältnis wird durch die Nuten-Zahnverhältnisse aller drei Planetengetriebesätze20 ,22 und24 bestimmt. - Um das erste Vorwärtsantriebsverhältnis einzurichten, werden die drehmomentübertragenden Mechanismen
26 und28 in Eingriff gebracht. Der drehmomentübertragende Mechanismus28 wird während dieses Verhältnisses als Garagenschaltelement bezeichnet. Der drehmomentübertragende Mechanismus26 kann während des Neutralzustandes zwischen Vorwärts und Rückwärts im Eingriff verbleiben, um den Wechsel zu vereinfachen. Das Sonnenradelement42 , das Sonnenradelement62 und das Sonnenradelement52 sind während des ersten Vorwärtsantriebsverhältnisses alle Reaktionselemente. Das Hohlradelement44 ist während dieses Verhältnisses ein Antriebselement. Das Planetenträgerbaugruppenelement44 , das Hohlradelement64 , das Planetenträgerbaugruppenelement66 , das Hohlradelement54 und das Planetenträgerbaugruppenelement56 werden bei reduzierten Drehzahlen in Bezug auf die Antriebswelle38 vorwärts angetrieben. Das erste Vorwärtsantriebsverhältnis ist ein Untersetzungsverhältnis, welches durch die Nuten-Zahnverhältnisse aller drei Planetengetriebesätze20 ,22 und24 bestimmt ist. - Um das zweite Vorwärtsantriebsverhältnis einzurichten, werden die drehmomentübertragenden Mechanismen
26 und34 gewechselt. Die Sonnenradelemente52 und62 verbleiben als Reaktionselemente. Der Planetengetriebesatz20 ist für ein direktes Übersetzungsverhältnis (Sonnenradelement42 /Planetenträgerbaugruppenelement46 miteinander verbunden) verbunden, und das Hohlradelement64 wird effektiv ein Antriebselement. Das Planetenträgerbaugruppenelement66 und das Hohlradelement54 werden bei einem reduzierten Übersetzungsverhältnis vorwärts angetrieben, was zur Folge hat, dass das Planetenträgerbaugruppenelement56 und die Abtriebswelle40 bei einem durch das Nuten-Zahnverhältnis der Planetengetriebesätze24 und22 bestimmten reduzierten Übersetzungsverhältnis vorwärts angetrieben werden. - Das dritte Vorwärtsantriebsverhältnis wird durch den Wechsel der drehmomentübertragenden Mechanismen
34 und36 eingerichtet. Das Sonnenradelement52 verbleibt als Reaktionselement, und das Hohlradelement54 wird ein Antriebselement. Das Planetenträgerbaugruppenelement56 und die Abtriebswelle40 werden bei einem nur durch das Nuten-Zahnverhältnis des Planetengetriebesatzes22 bestimmten reduzierten Übersetzungsverhältnis vorwärts angetrieben. - Das vierte Vorwärtsübersetzungsverhältnis wird mit dem Wechsel der drehmomentübertragenden Mechanismen
28 und34 eingerichtet. Der Planetengetriebesatz20 ist für ein direktes (Eins-zu-Eins) Übersetzungsverhältnis eingerichtet und dreht bei einem Drehzahlverhältnis (Eins) der Antriebswelle38 wie das Hohlradelement64 . Aufgrund des Eingriffs des drehmomentübertragenden Mechanismus36 rotieren das Hohlradelement54 und das Planetenträgerbaugruppenelement66 ebenfalls bei Eins. Dies erzeugt ein Antriebsverhältnis von Eins-zu-Eins zwischen der Antriebswelle38 und der Abtriebswelle40 . - Um das fünfte Vorwärtsübersetzungsverhältnis einzurichten, werden die drehmomentübertragenden Mechanismen
34 und26 gewechselt, um das Sonnenradelement42 als Reaktionselement einzurichten, und das Hohlradelement54 und das Planetenträgerbaugruppenelement66 bleiben mit der Antriebswelle38 verbunden. Das Planetenträgerbaugruppenelement46 und das Hohlradelement64 werden bei einem reduzierten Drehzahlverhältnis vorwärts angetrieben, das durch das Nuten-Zahnverhältnis des Planetengetriebesatzes20 und das Drehzahlverhältnis (Eins) des Hohlradelements44 bestimmt ist. Die Sonnenradelemente62 und52 werden bei einem Schnellgang-Drehzahlverhältnis vorwärts angetrieben, das durch das reduzierte Drehzahlverhältnis des Hohlradelements64 und das Drehzahlverhältnis (Eins) des Planetenträgerbaugruppenelements66 und das Nuten-Zahnverhältnis des Planetengetriebesatzes24 bestimmt ist. Dies hat ein Schnellgang-Drehzahlverhältnis beim Planetenträgerbaugruppenelement56 zur Folge, das durch das Schnellgang-Drehzahlverhältnis des Sonnenradelements52 , das Drehzahlverhältnis (Eins) des Hohlradelements54 und das Nuten-Zahnverhältnis des Planetengetriebesatzes22 bestimmt ist. Das fünfte Vorwärtsantriebsverhältnis ist ein Schnellgang-Übersetzungsverhältnis, das durch die Nuten-Zahnverhältnisse aller drei Planetengetriebesätze20 ,22 und24 bestimmt ist. - Um das sechste Vorwärtsantriebsverhältnis einzurichten, werden die drehmomentübertragenden Mechanismen
26 und30 gewechselt. Das Hohlradelement64 wird ein Reaktionselement, und das Hohlradelement54 und das Planetenträgerbaugruppenelement66 verbleiben als Antriebselemente. Die Sonnenradelemente52 und62 werden bei einem Schnellgang-Drehzahlverhältnis rotiert, das durch das Nuten-Zahnverhältnis des Planetengetriebesatzes24 bestimmt ist. Das Planetenträgerbaugruppenelement56 und die Abtriebswelle40 werden bei einem Schnellgang-Drehzahlverhältnis vorwärts angetrieben, das durch das Drehzahlverhält nis (Eins) des Hohlradelements54 , das Schnellgang-Drehzahlverhältnis des Sonnenradelements52 und das Nuten-Zahnverhältnis des Planetengetriebesatzes22 bestimmt ist. Das sechste Vorwärtsantriebsverhältnis ist durch die Nuten-Zahnverhältnisse der Planetengetriebesätze22 und24 bestimmt.
Claims (5)
- Mehrstufiges Lastschaltgetriebe, wobei das Lastschaltgetriebe eine Planetengetriebeanordnung aufweist, mit: einer Antriebswelle (
38 ); einer Abtriebswelle (40 ); einem ersten Planetengetriebesatz (20 ) mit einem ersten (42 ), zweiten (44 ) und dritten (46 ,48 ) drehbaren Element; einem zweiten Planetengetriebesatz (22 ) mit einem ersten (52 ), zweiten (54 ) und dritten (56 ,58 ) drehbaren Element; einem dritten Planetengetriebesatz (24 ) mit einem ersten (62 ), zweiten (64 ) und dritten (66 ,68 ) drehbaren Element; wobei die ersten Elemente (52 ,62 ) des zweiten (22 ) und dritten (24 ) Planetengetriebesatzes kontinuierlich miteinander verbunden sind, wobei das erste Element (42 ,52 ,62 ) von jedem der ersten, zweiten und dritten Planetengetriebesätze (20 ,22 ,24 ) ein Sonnenradelement ist, das zweite Element (44 ,54 ,64 ) von jedem der ersten, zweiten und dritten Planetengetriebesätze (20 ,22 ,24 ) ein Hohlradelement ist, und das dritte Element (46 ,48 ;56 ,58 ;66 ,68 ) von jedem der ersten, zweiten und dritten Planetengetriebesätze (20 ,22 ,24 ) ein Getriebeelement einer Planetenträgerbaugruppe ist; einem ersten und zweiten drehmomentübertragenden Mechanismus (26 ,34 ), die radial außerhalb des ersten Planetengetriebesatzes (20 ) angeordnet sind, wobei der erste drehmomentübertragende Mechanismus (26 ) mit dessen erstem Element (42 ) durch eine erste radial verlaufende Nabe (72A ) und eine erste axial verlaufende Hülse (72B ) selektiv in Wirkverbindung gebracht werden kann und der zweite drehmomentübertragende Mechanismus (34 ) durch die erste axial verlaufende Hülse (72B ) und sowohl eine zweite radial verlaufende Nabe (74A ) als auch eine zweite axial verlaufende Hülse (74B ) zwi schen dem ersten Element (42 ) des ersten Planetengetriebesatzes (20 ) und dem dritten Element (46 ,48 ) des ersten Planetengetriebesatzes (20 ) selektiv verbindbar ist; einem dritten drehmomentübertragenden Mechanismus (30 ), der radial außerhalb der zweiten axial verlaufenden Hülse (74B ) angeordnet ist und mit dieser selektiv in Wirkverbindung gebracht werden kann, wobei die zweite axial verlaufende Hülse (74B ) mit dem zweiten Element (64 ) des dritten Planetengetriebesatzes (24 ) kontinuierlich in Antriebsverbindung steht; einem vierten drehmomentübertragenden Mechanismus (36 ), der radial außerhalb des zweiten Planetengetriebesatzes (22 ) und innerhalb der zweiten axial verlaufenden Hülse (74B ) angeordnet und mit der Antriebswelle (38 ) durch eine dem zweiten Planetengetriebesatz (22 ) benachbart angeordnete, dritte radial verlaufende Nabe (76 ) und eine radial außerhalb des zweiten Planetengetriebesatzes (22 ) angeordnete, dritte axial verlaufende Hülse (78 ) in Antriebsverbindung steht, wobei der vierte drehmomentübertragende Mechanismus (36 ) mit dem zweiten Element (54 ) des zweiten Planetengetriebesatzes (22 ) selektiv in Wirkverbindung gebracht werden kann; wobei die Antriebswelle (38 ) mit dem zweiten Element (44 ) des ersten Planetengetriebesatzes (20 ) über die dritte radial verlaufende Nabe (76 ) kontinuierlich verbunden ist; einer vierten radial verlaufenden Nabe (88 ), die mit dem dritten Element (56 ,58 ) des zweiten Planetengetriebesatzes (22 ) und der Abtriebswelle (40 ) kontinuierlich verbunden ist und axial zwischen dem zweiten Planetengetriebesatz (22 ) und der dritten radial verlaufenden Nabe (76 ) angeordnet ist, wobei die vierte radial verlaufende Nabe (88 ) die einzige Antriebsverbindung zwischen der Abtriebswelle (40 ) und den Planetengetriebesätzen (20 ,22 ,24 ) schafft; einer fünften radial verlaufenden Nabe (80 ), die axial zwischen dem zweiten Planetengetriebesatz (22 ) und dem dritten Planetengetriebesatz (24 ) angeordnet ist und das zweite Element (54 ) des zweiten Planetengetriebesatzes (22 ) und das dritte Element (66 ,68 ) des dritten Planetengetriebesatzes (24 ) kontinuierlich miteinander verbindet; einer sechsten radial verlaufenden Nabe (82A ) und einer vierten axial verlaufenden Hülse (82B ), die mit dem dritten Element (66 ,68 ) des dritten Planetengetriebesatzes (24 ) kontinuierlich verbunden ist und mit einem fünften drehmomentübertragenden Mechanismus (32 ) selektiv in Wirkverbindung gebracht werden kann, der radial außerhalb des zweiten und dritten Planetengetriebesatzes (22 ,24 ) angeordnet ist; und einer siebten radial verlaufenden Nabe (86A ) und einer fünften axial verlaufenden Hülse (86B ), die mit dem ersten Element (62 ) des dritten Planetengetriebesatzes (24 ) kontinuierlich verbunden ist und mit einem sechsten drehmomentübertragenden Mechanismus (28 ) selektiv in Wirkverbindung steht, der radial außerhalb des dritten Planetengetriebesatzes (24 ) angeordnet ist. - Lastschaltgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste, dritte, fünfte und sechste drehmomentübertragende Mechanismus (
26 ,30 ,32 ,28 ) Bremsen sind; und der zweite und vierte drehmomentübertragende Mechanismus (34 ,36 ) Kupplungen sind. - Mehrstufiges Lastschaltgetriebe, wobei das Lastschaltgetriebe eine Planetengetriebeanordnung aufweist, mit: einem Getriebegehäuse (
90 ); einer Antriebswelle (38 ); einer Abtriebswelle (40 ); einem ersten Planetengetriebesatz (20 ) mit einem ersten (42 ), zweiten (44 ) und dritten (46 ,48 ) drehbaren Element, wobei das erste drehbare Element (42 ) durch einen ersten drehmomentübertragen den Mechanismus (26 ) mit dem Getriebegehäuse (90 ) selektiv in Wirkverbindung gebracht werden kann, das erste und dritte drehbare Element (42 , (46 ,48 )) durch einen zweiten drehmomentübertragenden Mechanismus (34 ) selektiv miteinander verbunden sind, das dritte drehbare Element (46 ,48 ) durch einen dritten drehmomentübertragenden Mechanismus (30 ) mit dem Getriebegehäuse (90 ) selektiv in Wirkverbindung gebracht werden kann und das zweite drehbare Element (44 ) mit der Antriebswelle (38 ) kontinuierlich verbunden ist; einem zweiten Planetengetriebesatz (22 ) mit einem ersten (52 ), zweiten (54 ) und dritten (56 ,58 ) drehbaren Element, wobei das zweite drehbare Element (54 ) des zweiten Planetengetriebesatzes (22 ) durch einen vierten drehmomentübertragenden Mechanismus (36 ) mit der Antriebswelle (38 ) selektiv in Wirkverbindung gebracht werden kann, wobei das dritte drehbare Element (56 ,58 ) mit der Abtriebswelle (40 ) kontinuierlich verbunden ist; einem dritten Planetengetriebesatz (24 ) mit einem ersten (62 ), zweiten (64 ) und dritten (66 ,68 ) drehbaren Element, wobei das erste drehbare Element (62 ) des dritten Planetengetriebesatzes (24 ) mit dem ersten drehbaren Element (52 ) des zweiten Planetengetriebesatzes (22 ) kontinuierlich verbunden ist und durch einen fünften drehmomentübertragenden Mechanismus (28 ) mit dem Getriebegehäuse (90 ) selektiv in Wirkverbindung gebracht werden kann, wobei das erste Element (42 ,52 ,62 ) von jedem der ersten, zweiten und dritten Planetengetriebesätze (20 ,22 ,24 ) ein Sonnenradelement ist, das zweite Element (44 ,54 ,64 ) von jedem der ersten, zweiten und dritten Planetengetriebesätze (20 ,22 ,24 ) ein Hohlradelement ist, und das dritte Element (46 ,48 ;56 ,58 ;66 ,68 ) von jedem der ersten, zweiten und dritten Planetengetriebesätze (20 ,22 ,24 ) ein Getriebeelement einer Planetenträgerbaugruppe ist, wobei das dritte drehbare Element (66 ,68 ) des dritten Planetengetriebesatzes (24 ) mit dem zweiten drehbaren Element (54 ) des zwei ten Planetengetriebesatzes (22 ) kontinuierlich verbunden ist und durch ein sechsten drehmomentübertragenden Mechanismus (32 ) mit dem Getriebegehäuse (90 ) selektiv in Wirkverbindung steht, wobei das zweite drehbare Element (64 ) des dritten Planetengetriebesatzes (24 ) mit dem dritten drehbaren Element (46 ,48 ) des ersten Planetengetriebesatzes (20 ) kontinuierlich verbunden ist; und wobei die sechs drehmomentübertragenden Mechanismen (26 ,28 ,30 ,32 ,34 ,36 ) in Zweierkombinationen betätigbar sind, um sechs Vorwärtsantriebsverhältnisse und ein Rückwärtsantriebsverhältnis in der Planetengetriebeanordnung zwischen der Antriebswelle (38 ) und der Abtriebswelle (40 ) einzurichten. - Lastschaltgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und vierte drehmomentübertragende Mechanismus (
34 ,36 ) Kupplungen sind und der erste, dritte, fünfte und sechste drehmomentübertragende Mechanismus (26 ,30 ,32 ,28 ) Bremsen sind. - Lastschaltgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vierte drehmomentübertragende Mechanismus (
36 ) radial zwischen dem zweiten drehbaren Element (54 ) des zweiten Planetengetriebesatzes (22 ) und der kontinuierlichen Verbindung zwischen dem dritten drehbaren Element (46 ,48 ) des ersten Planetengetriebesatzes (20 ) und dem zweiten drehbaren Element (64 ) des dritten Planetengetriebesatzes (24 ) angeordnet ist.
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