DE10043240A1 - Gerät zur Rasen-, Garten-bzw.Grundstückspflege - Google Patents
Gerät zur Rasen-, Garten-bzw.GrundstückspflegeInfo
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Abstract
Handgeführte bzw. handgeschobene Rasenmäher weisen oftmals einen Führungsholm auf, der an dem Rasenmäher bzw. einem Gehäuse in einem rückwärtigen Bereich angeordnet ist. Solche Führungsholme können beweglich vorgesehen sein, so daß sie bei Nichtgebrauch oder zum Transport in eine Stellung gebracht werden können, in der sie einen geringeren Platzbedarf aufweisen. DOLLAR A Es wird ein Gerät (10, 210) zur Rasen-, Garten- bzw. Grundstückspflege mit einem beweglichen Führungsholm (20, 220) vorgeschlagen, das mit einer Verriegelungseinrichtung (80, 280) versehen ist, die den Führungsholm (20, 220) festlegt, wenn sich der Antrieb (15) in seinem Betriebszustand befindet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät vorzugsweise zur Rasen-,
Garten- bzw. Grundstückspflege mit einem Gehäuse und einem
beweglich mit dem Gehäuse verbindbaren Führungsholm sowie mit
einem Antrieb, wenigstens einer Arbeitseinheit und einer
Sicherheitseinrichtung.
Handgeführte bzw. handgeschobene Rasenmäher weisen oftmals
einen Führungsholm auf, der an dem Rasenmäher bzw. einem
Gehäuse in einem rückwärtigen Bereich angeordnet ist. Solche
Führungsholme können beweglich vorgesehen sein, so daß sie bei
Nichtgebrauch oder zum Transport in eine Stellung gebracht
werden können, in der die Rasenmäher einen geringeren
Platzbedarf aufweisen.
Die FR-A1-0 903 074 zeigt einen Rasenmäher mit einem sich auf
Rädern abstützenden Gehäuse und einem Fangsack, der an dem
Gehäuse im Bereich einer Auswurföffnung unterhalb eines
Führungsholms vorgesehen ist. Der Führungsholm ist mit dem
Gehäuse verschwenkbar verbunden, so daß er von dem Fangsack
bzw. der Auswurföffnung weg, bezogen auf das Gehäuse nach vorn
verschwenkt werden kann. Der Rasenmäher weist eine
Sicherheitseinrichtung auf, die gewährleisten soll, daß die
Abdeckung bei rotierenden Mähmessern immer durch eine
Abdeckklappe verschlossen ist bzw. daß die Mähmesser bei
geöffneter Abdeckklappe nicht angetrieben werden können.
Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird dann gesehen,
daß bekannte Rasenmäher oftmals aufwendig in der Herstellung
und unkomfortabel zu handhaben sind.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patent
anspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen
Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise
weiterentwickeln.
Auf diese Weise kann der Führungsholm zumindest in einer
Stellung, bei der es sich vorzugsweise um seine
Betriebsstellung handelt, festgelegt werden, so daß einem
unbeabsichtigten Verschwenken entgegengewirkt wird, welches zu
einer Gefährdung einer Bedienungsperson führen könnte, da das
Gerät nicht mehr sicher geführt werden oder ein bestimmter
Sicherheitsabstand zwischen dem Gerät und der Bedienungsperson
nicht eingehalten werden könnte. Bei einem Gerät zur Rasen-,
Garten- bzw. Grundstückspflege kann es sich um ein
handgeschobenes oder um ein handgeführtes Gerät wie ein
Mähgerät, beispielsweise in der Art eines Rasenmähers, wie
einem Spindelmäher oder einem Sichelmäher, handeln. Es ist aber
auch denkbar, daß ein solches Gerät ein Laubsammler oder -räum
gerät, ein Schneeräumgerät, ein Kehrgerät oder ein ähnliches
Gerät ist. Die Verriegelung des Führungsholms ist abhängig von
der Stellung einer Sicherheitseinrichtung, bei der es sich
beispielsweise um eine Totmannschaltung bzw. einen Not-Aus-
Schalter, einen Motorbremsbügel bzw. eine Motorbremseinrichtung
oder auch um eine sonstige Verriegelung für einen weiteren
Bauteil, insbesondere für einen sicherheitsrelevanten Bauteil,
wie beispielsweise eine Abdeckklappe für eine Auswurföffnung
etc., handeln kann, die derart auf einen Antrieb des Geräts
wirkt, daß dieser nur betrieben werden kann, wenn sich die
Sicherheitseinrichtung in einer bestimmten Stellung oder einem
bestimmten Zustand befindet. Die Verrieglung kann aber auch mit
einem Fußhebel bzw. einem Pedal zusammenwirken oder die
Sicherheitseinrichtung kann als ein solcher bzw. ein solches
ausgebildet sein.
Vorzugsweise wirkt die Verriegelungseinrichtung direkt oder
indirekt mit der Sicherheitseinrichtung beispielsweise derart
zusammen, daß Mittel vorgesehen sind, die die Stellung oder den
Zustand der Sicherheitseinrichtung an die Verriegelungs
einrichtung übertragen bzw. übermitteln, so daß deren Stellung
beeinflußt werden kann. Dies kann beispielsweise über Sensoren
bzw. elektrische Einrichtungen oder über pneumatische,
hydraulische vorzugsweise aber über mechanische Einrichtungen,
wie beispielsweise Zug-Druck-Kabel, bewirkt werden. Diese
Mittel können darüber hinaus auch mit einer Motorbremse, die
einen Betrieb des Antriebs des Geräts ermöglicht bzw.
unterbindet, verbunden sein. Die Motorbremse kann aber auch mit
von der Verriegelungseinrichtung unabhängigen Mitteln mit der
Sicherheitseinrichtung zusammenwirken. Bei einer üblichen mit
einer Motorbremse zusammenwirkenden Sicherheitseinrichtung kann
es sich beispielsweise wie oben angeführt, um eine
Motorbremseinrichtung bzw. einen Motorbremsbügel oder -hebel
handeln. Es ist auch denkbar, daß die Motorbremse
beispielsweise über elektrische, pneumatische, hydraulische
oder mechanische Mittel, wie einem Zug-Druck-Kabel, derart mit
dem Führungsholm verbunden ist bzw. mit diesem zusammenwirkt,
daß sie durch dieses in Abhängigkeit von der Stellung des
Führungsholms geschlossen bzw. geöffnet wird. Die
Sicherheitseinrichtung kann weiter beispielsweise derart auf
den Antrieb wirken, daß dieser in Abhängigkeit von der Stellung
der Sicherheitseinrichtung kurzgeschlossen wird, so daß ein
Betrieb nur bei einer vorzugsweise betätigten
Sicherheitseinrichtung ermöglicht wird. Es ist auch
vorstellbar, daß eine Kupplung mit dem Führungsholm wirksam
verbunden ist, so daß beispielsweise ein Betrieb einer oder
mehrerer Arbeitseinheiten, wie beispielsweise Messern,
Kehreinrichtungen etc. oder auch von Rädern nur möglich ist,
wenn sich der Führungsholm in einer bestimmten Stellung, die
vorzugsweise seiner Betriebsstellung entspricht, befindet. Dies
ist besonders günstig bei Geräten bei denen bereits eine
Kupplung zum Zuschalten von Arbeitsgeräten vorgesehen ist.
Die Verriegelungseinrichtung kann ein Anschlagmittel aufweisen,
dessen Stellung beispielsweise durch die Mittel bzw. ein Zug-
Druck-Kabel, beeinflußbar ist, das vorzugsweise direkt oder
indirekt mit der Sicherheitseinrichtung zusammenwirken kann.
Das Zug-Druck-Kabel kann beispielsweise derart auf das
vorzugsweise schwenkbar an dem Gehäuse vorgesehene
Anschlagmittel wirken und dessen Schwenkposition bestimmen, daß
es den Führungsholm direkt oder auch über den
Verriegelungshebel bzw. an diesem vorgesehenen Anschlägen
festlegt. Es ist aber denkbar, Hebel, Gestänge oder
elektrische, beispielsweise einen Elektromagneten aufweisende,
Verriegelungseinrichtungen vorzusehen. Auch kann die
Verriegelungseinrichtung anstelle des Motorbremsbügels mit
einem (oder auch mehreren) weiteren oder anderen (Sicherheits-)
Griff(en), Hebel(n) oder Schalter(n) zusammenwirken.
Darüber hinaus kann das Zug-Druck-Kabel direkt oder indirekt
auf eine Motorbremse wirken, so daß der Betrieb des Antriebs
ermöglicht bzw. unterbunden werden kann und eine einfache
funktionelle Verbindung mit der Verriegelungseinrichtung zur
Verfügung gestellt wird. Zug-Druck-Kabel werden an Geräten und
insbesondere an Geräten zur Rasen-, Garten- und
Grundstückspflege häufig eingesetzt, beispielsweise um einen
Motorbremshebel mit einer Motorbremse zu verbinden.
Ist das Anschlagmittel in Richtung seiner geöffneten Stellung
federbelastet, wird gewährleistet, daß sich das Anschlagmittel
nur dann in einer Stellung befindet, in der es den Führungsholm
verriegelt und in der es ein Anlassen bzw. ein Betreiben des
Antriebs beispielsweise aufgrund einer wirksamen Verbindung mit
einer Motorbremse etc. zuläßt, wenn es aktiv gegen die Wirkung
der Feder verstellt wird. Dies kann vorzugsweise durch ein
Verschwenken des Motorbremsbügels oder einer anderen
Sicherheitseinrichtung erfolgen. Es ist aber auch denkbar, die
Verstellung mittels elektrischer, pneumatischer oder
hydraulischer Einrichtungen vorzusehen.
Die Stellung des Anschlagmittels kann über mechanische Mittel,
wie beispielsweise ein Gestänge, oder auch durch elektrische,
pneumatische oder hydraulische Mittel bestimmt werden.
Vorzugsweise wirkt aber ein Zug-Druck-Kabel auf das
Anschlagmittel. Dies kann dadurch erfolgen, daß der
innenliegende Draht bzw. die Seele des Zug-Druck-Kabels mit dem
Anschlagmittel verbunden ist und dieses verstellt, oder aber
dadurch daß die Außenhülle mit dem Anschlagmittel verbunden ist
und der innenliegende Draht anderweitig angeschlossen ist und
beispielsweise ein Betätigen bzw. Verstellen eines weiteren
Bauteils ermöglicht.
Das Zug-Druck-Kabel kann auf diese Weise beispielsweise derart
mit dem Anschlagmittel zusammenwirken, daß eine Veränderung der
Stellung der Motorbremse nur dann möglich ist, wenn sich das
Anschlagmittel in einer vorgegebenen Stellung befindet, die es
vorzugsweise einnimmt, wenn sich der Führungsholm in seiner
Betriebsstellung befindet, in der er nach rückwärts verschwenkt
ist. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß die Motorbremse
nur geöffnet werden und somit der Antrieb zugelassen bzw.
betrieben werden kann, wenn der Führungsholm sich sicher in
seiner Betriebsstellung befindet, und es zu keiner Gefährdung
einer Bedienungsperson oder anderer Personen etc. durch ein
unbeabsichtigtes Anlassen oder unkontrolliertes Betreiben des
Antriebs bzw. des Geräts kommen kann.
Ist an dem Gerät darüber hinaus eine Festlegeeinrichtung
vorgesehen, durch die wenigstens ein Anbauteil durch ein
Verschwenken des Führungsholms an dem Gerät gesichert wird, so
verbessert dies die Handhabung des Geräts. So ist ein bequemes
An- und Abnehmen des Anbauteils möglich, wobei ein freier
Zugang zu dem Gerät durch ein Wegschwenken des Führungsholms
gewährleistet und eine Bedienungsperson nicht durch den
Führungsholm behindert wird, wenn durch eine Bewegung des
Führungsholms gleichzeitig eine Entriegelung bzw. Verriegelung
eines Anbauteils vorgenommen wird. Dies ist für eine
Bedienungsperson komfortabel, da keine zusätzliche
Festlegeeinrichtung gelöst werden muß, um den Anbauteil
abnehmen zu können, und darüber hinaus sichergestellt wird, daß
der Anbauteil an dem Gerät gesichert ist, wenn sich der
Führungsholm in einer bestimmten Stellung, bei der es sich
vorzugsweise um die Stellung handelt, die er bei einem Betrieb
des Geräts einnehmen wird, befindet. Auf diese Weise wird
gewährleistet, daß der Anbauteil während eines Betriebs an dem
Gerät gesichert ist, so daß kein unbeabsichtigtes Lösen des
Anbauteils auftreten kann, durch das der Betrieb des Geräts zum
Wiederanbringen des Anbauteils unterbrochen werden muß oder es
zu keiner Behinderung einer Bedienungsperson oder des Geräts
durch den gelösten Anbauteil kommen kann.
Bei dem Anbauteil kann es sich um einen Sammelbehälter
beispielsweise zur Aufnahme von geschnittenem Pflanzenmaterial
wie Gras, von Laub oder anderen Abfällen handeln, wie sie bei
einem Mäh-, Räum- oder Sammelgerät anfallen. Er kann aber auch
eine Leiteinrichtung, die geschnittenes oder gesammeltes
Material in einer bestimmten Richtung ablegt, oder eine
Abdeckklappe sein, die eine Öffnung beispielsweise in der Art
einer Wartungsöffnung, vorzugsweise während eines Betriebs des
Geräts, verschließt, so daß eine Bedienungsperson etc. nicht
unbeabsichtigt mit einer angetriebenen Arbeitseinheit wie
Mähmessern oder einer Kehreinrichtung in Berührung kommen kann.
Weist die Festlegeeinrichtung einen vorzugsweise mit dem
Gehäuse schwenkbar verbindbaren Verriegelungshebel auf, so kann
dieser zur Verriegelung des Anbauteils verschwenkt werden und
beispielsweise in einer Aussparung des Anbauteils oder in eine
Öse o. ä. an dem Anbauteil eingreifen, so daß diese bezogen auf
das Gehäuse festgelegt ist. Es ist aber auch denkbar, daß die
Verriegelung auf andere Weise, beispielsweise mittels eines
Elektromagneten oder mittels eines verschieblichen Riegels o. ä.
in Abhängigkeit von der Stellung des Führungsholms erfolgt.
Es ist denkbar, daß das Anschlagmittel direkt mit dem
Führungsholm oder einem Anschlag an dem Führungsholm
zusammenwirkt. Besonders günstig ist es aber, wenn das
Anschlagmittel oder mit diesem zusammenwirkende Anschlag
elemente an dem Verriegelungshebel vorgesehen ist/sind, da
dessen Stellung von der Stellung des Führungsholms abhängig ist
und der Verriegelungshebel vorzugsweise bereits zwischen dem
Führungsholm und dem Gehäuse bzw. dem Gerät bzw. allgemein an
den Führungsholm angrenzend angeordnet ist. Um ein einfaches
Eingreifen und damit Festlegen des Anschlagelements oder der
Anschlagelemente zu ermöglichen, kann das Anschlagmittel
zumindest bereichsweise in der Art eines Kragenelements und/
oder hakenartig ausgeführt sein, so daß das Anschlagelement
zumindest bereichsweise eingeschlossen werden kann bzw.
unterschiedliche Anschlagflächen zur Verfügung gestellt werden.
Der Verriegelungshebel kann Form eines beispielsweise
rechteckigen Riegels ausgeführt sein, der in eine entsprechend
ausgebildete Aussparung eingreifen kann. Wenn der
Verriegelungshebel in der Art einer Scheibe ausgebildet ist,
die vorzugsweise zwischen dem Gehäuse und dem Führungsholm
angeordnet ist, führt dies zu einer einfachen Herstellung. Die
scheibenartige Ausführung wirkt einem Verklemmen des
Verriegelungshebels während einer Schwenkbewegung entgegen, da
die Scheibenoberfläche an dem Führungsholm bzw. an dem Gehäuse
oder anderen Bauteilen während des Verschwenkens entlanggleiten
kann.
Weist der Verriegelungshebel einen hakenartigen Abschnitt auf,
so kann er mit dem Abschnitt in eine Aussparung, eine Öse,
einen Haken etc. eingreifen. Vorzugsweise ist der hakenartige
Abschnitt aber daran angepaßt, eine Halteeinrichtung
beispielsweise in der Art eines Tragstifts, der an dem
Anbauteil, an einem Traggriff oder einem Traggestell etc. des
Anbauteils vorgesehen ist, aufzunehmen bzw. zu übergreifen, um
den Anbauteil an dem Gerät zu sichern.
Der Verriegelungshebel und der Führungsholm können zwar auch
eine gemeinsame Schwenkachse aufweisen; sind die Schwenkachsen
aber beabstandet vorgesehen, so ergibt sich eine Geometrie, die
ein Übergreifen des Verriegelungshebels über den Anbauteil bzw.
über das Tragmittel begünstigt. Der Anbauteil bzw. die
Halteeinrichtung sind üblicherweise von der Schwenkachse des
Führungsholms nach hinten bzw. nach hinten und oben beabstandet
angeordnet, was durch den Abstand der Schwenkachsen
ausgeglichen werden kann.
Es ist denkbar und Teil der erfinderischen Lehre, daß die
Stellung des Führungsholms bezogen auf das Gerät mittels eines
Sensors ermittelt und über elektrische Mittel, beispielsweise
in der Art von Leitungen, an die Festlegeeinrichtung
weitergegeben wird. Abhängig von der Ausgabe des Sensors kann
dann beispielsweise mittels eines Antriebs die Stellung des
Verriegelungshebels beeinflußt werden oder auch ein
Elektromagnet derart beaufschlagt werden, daß er den Anbauteil
an dem Gerät festlegt. Es ist auch eine hydraulische oder
pneumatische Übertragung der Information über die Stellung des
Führungsholms bezogen auf das Gerät denkbar. Diese Wirkung kann
aber auch in einfacher Weise mittels einer direkten oder
indirekten mechanischen Verbindung des Führungsholms mit der
Festlegeeinrichtung erzielt werden. Vorzugsweise greift hierzu
der Verriegelungshebel bzw. ein an dem Verriegelungshebel
vorgesehener Bauteil, beispielsweise in der Art eines
abstehenden Stifts, in eine Ausnehmung des Führungsholms ein,
so daß ein Verschwenken des Führungsholms in einer
Schwenkbewegung des Verriegelungshebels resultiert. Es ist aber
auch eine umgekehrte Ausführung in der Art denkbar, daß der
Führungsholm bzw. ein mit diesem verbundener bzw. verbindbarer
Bauteil in eine Aussparung oder auch in eine Öse etc. an dem
Anbauteil oder dem Verriegelungshebel eingreift.
Um einem Verklemmen entgegenzuwirken oder um unterschiedliche
Schwenkkreise des Führungsholms bzw. des Verriegelungshebels
auszugleichen, ist die Ausnehmung vorzugsweise in der Art eines
Langlochs ausgeführt.
Ist an dem Gerät ein vorzugsweise rampenartiges Stützelement
vorgesehen, kann dieses mit der Festlegeeinrichtung derart
zusammenwirken, daß der Anbauteil durch das Stützelement, das
vorzugsweise in einem rückwärtigen Bereich des Gehäuses
angeordnet ist, aufgenommen wird, und die Festlegeeinrichtung
bzw. der Verriegelungshebel den Anbauteil auf dem
Aufnahmemittel festlegen. Die rampenartige Ausführung, die
vorzugsweise nach rückwärts ansteigend ausgeführt ist, bewirkt,
daß der Anbauteil durch sein Eigengewicht in Richtung auf das
Gehäuse bzw. das Gerät hin belastet wird, was einem ungewollten
Lösen des Anbauteils entgegenwirkt. Die Rampe kann dabei glatt
ausgeführt sein oder eine oder mehrere Vertiefungen aufweisen,
um den Anbauteil in einer oder mehreren festgelegten Positionen
aufnehmen zu können bzw. um einem unkontrollierten Gleiten des
Anbauteils auf dem Aufnahmemittel entgegenzuwirken. In
einfacher Form kann die Oberfläche der Rampe hierzu wellig
ausgeführt sein.
Eine hohe Benutzersicherheit wird erreicht, wenn die
Festlegeeinrichtung mit einem Antrieb des Geräts derart
zusammenwirkt, daß der Betrieb des Antriebs unterbunden wird,
wenn sich der Führungsholm nicht in einer bestimmten Stellung,
bei der es sich vorzugsweise um seine Betriebsstellung handelt,
befindet. Dadurch wird sichergestellt, daß der Antrieb nur
angelassen oder betrieben werden kann, wenn durch den nach
rückwärts geschwenkten Führungsholm sichergestellt wird, daß
zwischen dem Gerät bzw. seinen Arbeitsmitteln wie Mähmessern
oder Kehreinrichtungen etc. ein gewisser Sicherheitsabstand
vorhanden ist, so daß kein unbeabsichtigter Kontakt der
Bedienungsperson mit den Arbeitsmitteln auftreten kann. Dies
kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die
Festlegeeinrichtung beispielsweise über ein Zug-Druck-Kabel
oder auch elektrisch, hydraulisch, pneumatisch oder über
Gestänge oder Hebel mit einer Motorbremse zusammenwirkt, die
beispielsweise derart ausgebildet sein kann, daß sie
Bremsmittel in Form von Bremsbacken oder Bürsten aufweist, die
auf ein Polrad oder ein Schwungrad eines Motors bzw. des
Antriebs wirken können. Die Bremsmittel sind vorzugsweise
federbelastet, so daß sie in unbetätigtem Zustand an dem Polrad
bzw. Schwungrad anliegen, wodurch ein Betrieb des Antriebs
unterbunden wird. Es kann auch vorgesehen sein, daß der Antrieb
kurzgeschlossen wird, wenn sich der Führungsholm nicht in der
vorgesehenen Betriebsstellung befindet, so daß der Betrieb des
Antriebs wiederum unterbunden wird. Auch eine Kombination der
genannten Mittel ist vorteilhaft einsetzbar.
Wenn ein Rad oder mehrere Räder des Geräts gebremst werden
können, wenn sich die Festlegeeinrichtung bzw. der Führungsholm
nicht in ihrer/seiner Betriebsstellung befinden, so wird das
Gerät an einem Wegrollen gehindert. Dies ist dann wichtig, wenn
der Anbauteil von dem Gerät abgenommen wird, um ihn
beispielsweise, wenn es sich um einen Sammelbehälter handelt,
zu leeren oder wenn an dem Gerät Wartungs- oder
Reinigungsarbeiten durchgeführt werden und der Führungsholm zur
Verbesserung der Zugänglichkeit des Gerätes verschwenkt ist.
Geräte, insbesondere Geräte zur Rasen-, Garten- bzw.
Grundstückspflege, erfordern oftmals eine Wartung oder auch
Reinigung einer Unterseite des Gehäuses oder von
Arbeitseinheiten, wie Mähmessern o. ä., die unterhalb des
Gehäuses angeordnet sind. Um einen einfachen Zugang zu diesen
Arbeitseinheiten oder auch der Gehäuseunterseite zu
ermöglichen, kann das Gerät in bekannter Weise gekippt werden.
Üblicherweise erfolgt ein Kippen zur Seite, so daß das Gerät
auf einer Seitenfläche aufliegt, da an der Rückseite bekannter
Geräte ein Führungsholm und weitere Anbauteile, wie
beispielsweise eine Abdeckklappe etc. angeordnet sind.
Insbesondere bei einen Verbrennungsmotor aufweisenden Geräten
weist eine seitlich verkippte Stellung des Geräts den Nachteil
auf, daß Betriebsmittel in Form von Kraftstoff oder auch von
Schmier- oder Kühlmittel in Bereiche des Verbrennungsmotors,
wie beispielsweise einen Vergaser, gelangen können bzw. sich in
solchen stauen, die dafür nicht vorgesehen sind. So kann es
beispielsweise zur Verschmutzung eines Filters durch Kraftstoff
kommen oder es werden bestimmte Bereiche des Verbrennungsmotors
mit Kraftstoff überflutet, so daß es zu Problemen bei einem
Starten bzw. Anlassen des Verbrennungsmotors kommen kann. Ist
der Führungsholm aber in eine Stellung bringbar, in der sich
das Gerät in einem nach rückwärts geschwenkten Zustand mittels
des Führungsholms auf einem Untergrund abstützen kann, so ist
ein Kippen des Geräts nach rückwärts möglich, ohne daß der
Führungsholm einem solchen entgegensteht und es ist eine
sichere Positionierung des Geräts durch ein Abstützen über den
Führungsholm gegeben.
Vorzugsweise handelt es sich bei der Stellung des Führungsholms
um eine bezogen auf das Gehäuse nach vorn geschwenkte Außer-
Betriebsstellung. Es ist aber auch denkbar, daß der
Führungsholm verschoben wird. Es kann vorgesehen sein, daß ein
Betrieb des Geräts bzw. der Arbeitseinheit in dieser Stellung
möglich ist, beispielsweise um diese testen zu können;
vorzugsweise wird ein Betrieb aber unterbunden, um Gefährdungen
beispielsweise einer Bedienungsperson entgegenzuwirken.
Der Führungsholm kann in der Außer-Betriebs-Stellung
beispielsweise an einem Anschlag anliegen oder anderweitig
derart an einer Bewegung gehindert werden, so daß er das
Gewicht des Gehäuses abstützen kann. Die Stabilität bzw.
Sicherheit kann weiter erhöht werden, wenn der Führungsholm in
dieser Stellung sicherbar ist, so daß eine Bewegung nicht
möglich ist und der Führungsholm eine dauerhafte Abstützung
gewährleistet. Hierzu kann der Führungsholm beispielsweise in
bekannter Weise mittels eines Bolzens oder Stiftes an dem Gerät
bzw. dessen. Gehäuse festgelegt werden, in dem dieser durch
Aussparungen in dem Führungsholm und dem Gehäuse
hindurchgesteckt wird und beispielsweise durch einen
Sicherungsring gegen ein Herausfallen gesichert wird. Es sind
aber auch Anordnungen mit Riegeln, Laschen etc. denkbar.
In der Zeichnung sind zwei nachfolgend näher beschriebene Aus
führungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Geräts mit einem
Führungsholm in einer Betriebsstellung,
Fig. 2 eine entsprechende Seitenansicht mit einem
bezogen auf das Gerät nach vorn geschwenkten
Führungsholm,
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt einer Verbindung
zwischen dem Führungsholm und einem Gehäuse des
Geräts, sowie einer Festlegeeinrichtung für
einen Sammelbehälter,
Fig. 4 eine Explosionsdarstellung der Festlegeein
richtung mit einer an dem Gerät vorgesehenen
Sicherheitseinrichtung,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des funktionalen
Zusammenhangs zwischen dem Führungsholm, dem
Verriegelungshebel, der Sicherheitseinrichtung
und einer Motorbremse,
Fig. 6 den Führungsholm in einer bezogen auf das Gerät
nach vorwärts verschwenkten Stellung, wobei sich
ein Anschlagmittel in einer Position befindet,
in der der Führungsholm nicht festgelegt ist,
Fig. 7 eine Darstellung entsprechend Fig. 6, wobei sich
das Anschlagmittel in einer bezogen auf Fig. 6
verschwenkten Stellung befindet,
Fig. 8 den Führungsholm in einer nach rückwärts
geschwenkten Stellung, wobei sich das
Anschlagmittel in einer Stellung befindet, in
der es den Führungsholm nicht festlegt,
Fig. 9 den Verriegelungshebel und den Führungsholm mit
dem Anschlagmittel in einer ersten Stellung, in
der der Führungsholm in seiner Betriebsstellung
verriegelt ist,
Fig. 10 eine Ansicht eines Geräts in einer zweiten
Ausführungsform mit einer Verriegelungs
einrichtung von oben betrachtet,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Geräts entsprechend Fig.
10 bei nach vorn geschwenktem Führungsholm und
Fig. 12 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 11, wobei
sich der Führungsholm in seiner Betriebsstellung
befindet.
Es wird zuerst auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ein Mähgerät
bzw. ein Gerät 10 in der Art eines handgeführten oder auch
handgeschobenen Rasenmähers in einer Betriebsstellung gezeigt
wird. Das Gerät 10 weist ein Gehäuse 12 auf, das sich über zwei
vordere und zwei rückwärtige Räder 14 auf dem Untergrund
abstützt. An dem Gehäuse 12 ist ein nur andeutungsweise
dargestellter Antrieb 15, beispielsweise in der Art eines
Verbrennungsmotors - oder auch eines elektrischen Antriebs .
vorgesehen, um ein oder mehrere unterhalb des Gehäuses 12
angebrachte Mähmesser oder Arbeitseinheiten, beispielsweise in
der Art von Sichelmessern oder auch von Spindelmessern, in
Rotation zu versetzen, um Gras bzw. Pflanzenwuchs zu schneiden.
Das Gehäuse 12 weist in einem bezogen auf die übliche
Betriebsrichtung des Geräts 10 rückwärtigen Bereich 16 eine nur
andeutungsweise dargestellte Auswurföffnung 18 auf, über die
abgeschnittene Pflanzenabschnitte das Gehäuse 12 verlassen
können.
An dem rückwärtigen Bereich 16 des Gehäuses 12 ist ein
Führungsholm 20 um eine Achse A, ein Verriegelungshebel 22 um
eine von der Achse A zumindest nach oben beabstandete Achse B
sowie eine Abdeckklappe 24 um eine nicht näher dargestellte,
aber vorzugsweise weiter rückwärts angeordnete Achse schwenkbar
angebracht. In der vorliegenden Darstellung wird nur der
bezogen auf die übliche Betriebsrichtung des Geräts 10
linksseitige Verriegelungshebel 22 dargestellt. Vorzugsweise
sind aber auf beiden Seiten des Geräts 10 Verriegelungshebel 22
vorgesehen, die entsprechend angebracht sind. An den
rückwärtigen Bereich 16 angrenzend ist, wie in Fig. 1
darstellt, ein Sammelbehälter 26 lösbar an dem Gerät 10 bzw.
dessen Gehäuse 12 vorgesehen, so daß in diesem die durch die
Auswurföffnung 18 abgegebenen Pflanzenabschnitte gesammelt
werden können, um einer späteren Entsorgung oder auch
Kompostierung zugeführt zu werden.
Der Führungsholm 20 ist als Gestänge ausgebildet und weist in
einem dem Gehäuse 12 bzw. der Achse A zugewandten Bereich eine
Ausnehmung bzw. ein Langloch 44 auf, in das ein an dem
Verriegelungshebel 22 vorgesehener Stift 46 in der Art
eingreifen kann, daß eine gemeinsame Bewegung des Führungsholms
20 und des Verriegelungshebels 22 bewirkt wird.
Darüber hinaus ist an dem Führungsholm 20 in einem dem Gehäuse
12 abgewandten Bereich eine als Motorbremsbügel ausgeführte
Sicherungseinrichtung 28, eine Bremseinrichtung 30 sowie ein
Zug-Druck-Kabel 32 vorgesehen. Das Zug-Druck-Kabel 32 weist
eine Hülle 34 und eine Seele 36 in der Art eines in der Hülle
34 verschiebbar angeordneten Drahtes auf. Das Zug-Druck-Kabel
32 ist über seine Hülle 34 in einem der Sicherungseinrichtung
28 zugewandten Bereich des Führungsholms 20 mit diesem
unverschiebbar verbunden und wirkt über seine Seele 36 mit der
Sicherungseinrichtung 28 zusammen. Andernends wirkt das Zug-
Druck-Kabel 32 mit dem Verriegelungshebel 22 und weiteren
Bauteilen zusammen, auf die im folgenden näher eingegangen
werden soll. Die Bremseinrichtung 30 ist als ein mit dem
Führungsholm 20 verbundener Hebel 38 ausgeführt, der sich
radial über die Achse A hinaus erstreckt und zusammen mit dem
Führungsholm 20 verschwenkbar ist. An seinem der Achse A
abgewandten Endbereich 40 ist er mit einem Bremsbelag 42, der
auf die Räder 14 wirken kann, versehen.
In Fig. 2 wird das Gerät 10 in einer Außerbetriebsstellung
gezeigt, in der der Führungsholm 20 bezogen auf das Gehäuse 12
nach vorn und damit auch der mit dem Führungsholm 20 über das
Langloch 44 und den Stift 46 in Verbindung stehende
Verriegelungshebel 22 nach vorn verschwenkt ist. Wie in Fig. 2
dargestellt, wird durch ein Verschwenken des Führungsholms 20
auch die Abdeckklappe 24 in eine verschwenkte, nach oben
gerichtete Stellung gebracht. Hierzu ist an dem Führungsholm 20
im Bereich der Abdeckklappe 24 ein nicht dargestellter Stift
vorgesehenen, der in ein ebenfalls nicht dargestelltes Langloch
oder auch einen Schlitz an der Abdeckklappe 24 derart
eingreifen kann, daß die Abdeckklappe 24 einer Bewegung des
Führungsholms 20 folgt. Das Langloch bzw. der Schlitz ist
vorgesehen, um die unterschiedlichen Schwenkkreise der an
verschiedenen Achsen angebrachten Bauteile ausgleichen zu
können.
Bei nach oben geschwenkter Abdeckklappe 24 ist der
Sammelbehälter 26 sowie eine Anbaueinrichtung 48, über die der
Sammelbehälter 26 mit dem Gehäuse 12 verbunden werden kann,
sichtbar. Es wird nun auch auf Fig. 3 Bezug genommen, die den
rückwärtigen Bereich 16 des Gehäuses 12 mit den daran
vorgesehenen bzw. angrenzenden Bauteilen in der in Fig. 2
dargestellten Außerbetriebsstellung zur besseren Verdeutlichung
vergrößert zeigt.
Der Sammelbehälter 26 weist einen in Fig. 2 in unterbrochenen
Linien dargestellten Rahmen 50 auf, der vorzugsweise durch ein
Metall- oder Kunststoffgestänge gebildet wird. Dieser Rahmen 50
ist mit einer Außenhülle 52 überzogen, die beispielsweise aus
einem textilen oder auch einem folienartigen Material bestehen
kann. In einem Bereich, der in einem an das Gehäuse 12
angebauten Zustand der Auswurföffnung 18 zugewandt ist, weist
der Sammelbehälter 26 eine nicht dargestellte Übergabeöffnung
auf, so daß Pflanzenabschnitte in den Sammelbehälter 26
hineingelangen können. Oberhalb der Übergabeöffnung ist an dem
Sammelbehälter 26 ein Griffelement 56 vorgesehen, das mit der
Außenhülle 52 über Schlaufen 58 in Verbindung steht, so daß der
Sammelbehälter 26 durch ein Angreifen an dem Griffelement 56
angehoben bzw. bewegt werden kann. Das Griffelement 56 weist in
einem der Übergabeöffnung zugewandten Bereich eine
Halteeinrichtung 54 auf, die durch sich bezogen auf den
Sammelbehälter nach außen (vorzugsweise zumindest im
wesentlichen horizontal) abstehenden Stifte auf beiden Seiten
des Sammelbehälters 26 aufweist.
Die Anbaueinrichtung 48 weist zwei Stützelemente 60 (von denen
wiederum nur das linksseitige gezeigt wird) auf. Ein solches
Stützelement 60 ist einenends mit dem Gehäuse 12 verbunden und
ragt über dieses andernends hinaus. Eine Oberseite 62 des
Stützelements 60 ist derart ausgebildet, daß sie in von dem
Gehäuse 12 abgewandter Richtung ansteigt, so daß sie eine Art
Rampe bildet, und mehrere Vertiefungen 64 bzw. Vorsprünge 66
aufweist bzw. wellig ist.
In Fig. 4 wird die Lagerung des linksseitigen der
Verriegelungshebel 22 an dem Gehäuse 12 sowie eine
Verriegelungseinrichtung 80 in Explosionsdarstellung gezeigt.
Es wird nun auch auf den Verriegelungshebel 22 eingegangen
werden, wozu die Darstellung in Fig. 4 herangezogen wird. In
dieser ist der Verriegelungshebel 22 von dem Gehäuse 12
demontiert dargestellt, wodurch seine Kontur besser sichtbar
wird. Der Verriegelungshebel 22 ist als eine im wesentlichen
kreisabschnittsförmige Scheibe 68 ausgeführt, die einen
ausgeschnittenen Bereich 70 aufweist, der in einem im
angebauten Zustand dem Sammelbehälter 26 zugewandten Bereich
durch einen hakenartigen Abschnitt 72 der Scheibe 68 begrenzt
wird. Der hakenartige Abschnitt 72 wird bezogen auf die
Scheibenmitte innen durch eine gebogene Oberfläche 74 begrenzt,
die zusammen mit der übrigen Scheibe 68 einen sich verjüngenden
Ausschnitt 76 begrenzt. Darüber hinaus weist die Scheibe 68
eine bezogen auf deren Kontur zumindest im wesentlichen
zentrische Öffnung 78 auf, um die sie entsprechend der
Darstellung in Fig. 4 drehbar gelagert ist. An dem
Verriegelungshebel 22 auf einem dem hakenartigen Abschnitt 72
gegenüberliegenden Bereich der Scheibe 68 ist ein von der
Scheibe abstehendes Anschlagelement 73 sowie eine benachbart
angeordnete, ebenfalls abstehende Endlagenbegrenzung bzw. ein
zweites Anschlagelement 75 vorgesehen.
Der Verriegelungshebel 22 ist mit dem Gehäuse 12 über eine
Achse 82 verbunden, die zumindest im wesentlichen der Dreh-
Achse A entspricht. In montiertem Zustand ist die Öffnung 78
auf die Achse 82 aufgesetzt, so daß der Verriegelungshebel 22
um die Achse 82 verschwenken kann und mittels nicht
dargestellter üblicher Mittel beispielsweise einer Mutter oder
auch eines Sicherungsstifts gesichert wird.
Die Verriegelungseinrichtung 80 weist ein Anschlagmittel 84
auf, das eine in etwa halbkreisförmige Hauptteil 86 mit einem
nach außen wegragenden Rand 88 aufweist, so daß es in der Art
eines Kragenelements ausgebildet ist. An dem Hauptteil 86 ist
ein radial abstehendes Hebelelement 90 vorgesehen, das
einenends fest mit dem Hauptteil 86 verbunden ist und
andernends derart ausgebildet ist, daß es die Außenhülle 34 des
Zug-Druck-Kabels 32 unverschieblich, aber schwenkbar, aufnehmen
kann. Das Anschlagmittel 84 ist fest mit einer Welle 92
verbunden, die in einem mit dem Gehäuse 12 fest verbundenen,
beispielsweise verschweißten, Lagerungsrohr 94 aufgenommen
wird, so daß die Welle 92 und somit das Anschlagmittel 84 mit
dem Gehäuse 12 schwenkbar verbunden ist. Auf die Welle 92 ist
eine Schraubendrehfeder 95 aufgesetzt, die zwei Endbereiche 96
aufweist. Einer der Endbereiche 96 wird durch eine Öffnung 98
in dem Lagerungsrohr 94 aufgenommen und der andere Endbereich
96 liegt an einem nur andeutungsweise gezeigten Vorsprung des
Anschlagmittels 84 derart an, daß die Welle 92 und damit das
Anschlagmittel 84 bezogen auf das Gerät 10 nach rückwärts bzw.
entsprechend der Darstellung im Uhrzeigersinn belastet wird.
Zur Verdeutlichung des funktionellen Zusammenwirkens des
Führungsholms 20 und der Sicherungseinrichtung 28 mit dem
Verriegelungshebel 22 und dem Anschlagmittel 84 sowie des
Zusammenhangs der genannten Bauteile mit einer Motorbremse 102
des Geräts 10 wird auf Fig. 5 Bezug genommen. Die Motorbremse
102 ist an dem Gehäuse 12 des Geräts 10 im Bereich des Antriebs
15 vorgesehen und wird in Fig. 5 nur schematisch dargestellt.
Die Motorbremse 102 weist einen schwenkbar gelagerten
Bremshebel 104 auf, der einenends die Stellung einer
Bremseinrichtung 106, die beispielsweise in der Art eines oder
mehrerer Bremsbacken oder auch Bürsten ausgeführt sein kann,
bestimmt und andernends durch eine Feder 108 belastet wird. Die
Bremseinrichtung 104 wirkt auf den Antrieb 15 bzw. vorzugsweise
auf ein Pol- oder Schwungrad 110 des Antriebs 15. Die Feder 108
wiederum wirkt derart auf den Bremshebel 104, daß die
Bremseinrichtung 106 in Richtung einer an dem Schwungrad 110
anliegenden Stellung belastet wird, in der der Antrieb 15 nicht
betrieben werden kann bzw. eine Rotation der Mähmesser bzw. ein
Antrieb der Räder 14 unterbunden wird. Wie in Fig. 5
dargestellt, greift die Seele 36 des Zug-Druck-Kabels 32
ebenfalls an dem Bremshebel 104 an. Der Angriffspunkt ist dabei
so gewählt, daß eine durch die Seele 36 eingebrachte
Zugbewegung der Wirkung der Feder 108 entgegengesetzt ist, so
daß die Bremseinrichtung 106 durch die Seele 36 von dem
Schwungrad 110 abgehoben werden kann und ein Betrieb des
Antriebs 15 bzw. ein Rotieren der Mähmesser bzw. ein Antrieb
der Räder 14 ermöglicht wird.
Es soll nun zuerst darauf eingegangen werden, auf welche Weise
der Sammelbehälter 26 durch ein Verschwenken des Führungsholms
20 an dem Gehäuse 12 gesichert werden kann. Hierzu werden nun
auch die Fig. 6 bis 9 herangezogen, wobei die ebenfalls
eingezeichnete Verriegelungseinrichtung 80 zuerst außer
Betracht bleiben soll, da deren Funktion später noch genauer
dargelegt werden wird.
In den Fig. 2, 6 und 7 wird der Verriegelungshebel 22 in der
Stellung gezeigt, die er einnimmt, wenn der Führungsholm 20
sich in einer bezogen auf das Gerät 10 nach vorn verschwenkten
Stellung befindet. In dieser Stellung ist der hakenartige
Abschnitt 72 des Verriegelungshebels 22 oberhalb der
Aufnahmeeinrichtung 60 angeordnet und die Auswurföffnung 18 in
dem Gehäuse 12 wird durch die Abdeckklappe 24 freigegeben, da
wie es zuvor beschrieben wurde, sowohl die Abdeckklappe 24 als
auch der Verriegelungshebel 22 einer Bewegung des Führungsholms
20 folgen. Um den Sammelbehälter 26 an dem Gerät 10
anzubringen, schwenkt eine Bedienungsperson den Führungsholm 22
nach vorn und hebt den Sammelbehälter 26 mittels des
Griffelements 56 an, um ihn an die Auswurföffnung 18
heranzubringen. Die Stifte aufweisende Halteeinrichtung 54 wird
auf die Stützelemente 60 der Anbaueinrichtung 48 aufgelegt. Die
Halteeinrichtung 54 neigt, belastet durch das Eigengewicht des
Sammelbehälters 26, dazu, in Vertiefungen 64 der Stützelemente
60 zu gelangen, so daß eine erste Sicherung des Sammelbehälters
26 erfolgt. Auch die rampenartige Ausbildung der Stützelemente
60 wirkt einem ungewollten Abrutschen des Sammelbehälters 26
entgegen, da die Stützelemente 60 in Richtung der
Auswurföffnung 18 abfallen. Der abgelegte Sammelbehälter 26
neigt aufgrund seines Eigengewichts dazu, mit seinem der
Halteeinrichtung 54 vertikal gegenüberliegenden Endbereich in
Richtung des Geräts 12 zu schwingen, wodurch einem Abrutschen
zusätzlich entgegengewirkt wird. In dieser Stellung des
Führungsholms 20 wirkt die Bremseinrichtung 30 derart auf die
Räder 14 des Gerätes 10 ein, daß diese zumindest im
wesentlichen nicht drehen können und das Gerät 10 in dieser
Außerbetriebsstellung an einem Wegrollen gehindert wird.
Um den Sammelbehälter 26 an dem Gerät 10 zu sichern, wird der
Führungsholm 20 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung gebracht,
wobei die Fig. 8 und 9 die entsprechende Stellung des
Verriegelungshebels 22 illustrieren. Während eines Schwenkens
des Führungsholms 20 nach hinten, schwenkt auch der
Verriegelungshebel 22 rückwärts, so daß der hakenartige
Abschnitt 72 die Halteeinrichtung 54 bzw. deren Stifte
übergreift und diese in den Ausschnitt 76 gelangt. Durch die
sich verjüngende Ausgestaltung des Ausschnitts 76 wird die
Halteeinrichtung 54 während des Verschwenkens des
Verriegelungshebels 22 in diesen entlang der Kontur des
Ausschnitts 76 bzw. des hakenartigen Abschnitts 72
hineingezogen, wobei dieses durch die rampenartige Ausführung
der Stützelemente 60 noch weiter begünstigt wird. Auch die
Abdeckklappe 24 schwenkt nach rückwärts und liegt, falls sie in
diese Richtung federbelastet ist, auf dem Sammelbehälter 26
auf. Wird der Führungsholm 20 nach rückwärts geklappt, ohne daß
ein Sammelbehälter 26 auf die Aufnahmeeinrichtung 48 aufgelegt
wurde, so schwenkt die Abdeckklappe 24 nach rückwärts bis sie
an dem Gehäuse 12 anliegt und so die Auswurföffnung 18
verschließt, um einen unbeabsichtigten Zugang zu den Mähmessern
zu unterbinden. Durch die Federbelastung wird sie darüber
hinaus dauerhaft in dieser Stellung gehalten.
Im folgenden soll nun auch auf die Verriegelungseinrichtung 80
eingegangen werden, die dazu dient, den Führungsholm 20 in
seiner nach rückwärts verschwenkten Betriebsstellung gegen ein
unbeabsichtigtes Nach-Vorn-Schwenken zu sichern bzw. einen
Antrieb des Geräts 10 nur dann zu erlauben, wenn der
Führungsholm 20 sich in seiner nach rückwärts geschwenkten
Betriebsstellung befindet und in dieser gesichert ist.
Wie in den Fig. 5 bis 9 dargestellt und zuvor bereits
andeutungsweise beschrieben, wirkt die Verriegelungseinrichtung
80 über das Zug-Druck-Kabel 32 mit der Sicherheitseinrichtung
28 und der Motorbremse 102 zusammen.
In der Darstellung nach Fig. 6 befindet sich der Führungsholm
20 in einer nach vorn geschwenkten Stellung und die
Sicherheitseinrichtung 28 ist nicht betätigt, das heißt, sie
wird nicht durch eine Bedienungsperson an den Führungsholm 20
herangezogen, sondern befindet sich ebenfalls in einer nach
vorn geschwenkten Stellung. Auf die Verriegelungseinrichtung 80
wird keinerlei Kraft ausgewirkt, so daß sich das Anschlagmittel
84 aufgrund der Belastung durch die Schraubendrehfeder 95 in
einer nach rückwärts geschwenkten Stellung befindet. Auch das
Zug-Druck-Kabel 32 ist unbetätigt und wirkt weder auf die
Verriegelungseinrichtung 80 noch auf den Bremshebel 104. Die
Motorbremse 102 bewirkt in dieser Stellung, daß der Antrieb 15
nicht betrieben werden kann, so daß die Mähmesser nicht
rotieren bzw. kein Antreiben der Räder 14 erfolgt. Der
Verriegelungshebel 22 kann aus dieser Stellung zusammen mit dem
Führungsholm 20 verschwenkt werden. Die Anschlagelemente 73 und
75 sind in dieser Stellung von der Verriegelungseinrichtung 80
weggeschwenkt und wirken nicht mit ihr zusammen.
Will eine Bedienungsperson in dieser nach vorn geklappten
Stellung des Führungsholms 20 den Antrieb 15 aktivieren bzw.
betreiben oder kommt es zu einer unbeabsichtigten Betätigung
der Sicherheitseinrichtung 28, so hat dies keinerlei Auswirkung
auf die Motorbremse 102. Entsprechend der Darstellung in Fig. 7
resultiert ein Verschwenken der Sicherheitseinrichtung 28 nach
hinten in einem Verschwenken des Verriegelungshebel 84 nach
vorne. Durch das Verschwenken der Sicherheitseinrichtung 28
wird die locker angeordnete Seele 36 des Zug-Druck-Kabels 32
nach hinten gezogen. Da die Außenhülle 34 nur einenends fest
mit einem rückwärtigen Bereich des Führungsholms 22 verbunden
ist und andernends derart an dem Anschlagmittel 84
angeschlossen ist, daß sie mit diesem gegen die Wirkung der
Schraubendrehfeder 95 verschwenken kann, und da die Federstärke
der die Motorbremse 102 belastenden Feder 108 die Federstärke
der Schraubendrehfeder 95 übersteigt, resultiert die Bewegung
der Seele 36 in einer Bewegung der Außenhülle 34 nach vorn.
Diese Bewegung wird dadurch hervorgerufen, daß die Länge der in
der Außenhülle 34 angeordneten Seele 36 konstant bleibt und ein
Längenausgleich aufgrund der Federstärkendifferenz zuerst über
eine Bewegung der Außenhülle 34 erfolgt, bevor es zu einer
Bewegung des Bremshebels 104 kommt. Ein Verschwenken des
Führungsholms 20 aus dieser Stellung ist möglich, er kann aber
nicht vollständig in seine Betriebsstellung gelangen und auch
nicht in dieser verriegelt werden, da das erste Anschlagelement
73 bei betätigter Sicherheitseinrichtung 28 an der Außenseite
des Rands 88 Sicherheitsmittel 84 anschlägt und eine weitere
Bewegung unterbindet.
In Fig. 8 wird der Führungsholm 20 in seiner vollständig nach
rückwärts verschwenkten Betriebsstellung gezeigt. Das
Anschlagmittel 84 befindet sich in der Lage, die es einnimmt,
wenn die Sicherheitseinrichtung 28 nicht betätigt bzw. nicht
nach rückwärts verschwenkt ist. Das erste Anschlagelement 73
ist in dem wegragenden Rand 88 des Hauptteils 86 aufgenommen,
wodurch die Schwenkbewegung des Führungsholms 20 begrenzt wird.
Es wird nun auch auf Fig. 9 Bezug genommen, die die Stellung
des Anschlagmittels 84 zeigt, wenn die Sicherheitseinrichtung
28 ausgehend von der Darstellung in Fig. 8 betätigt wird. Ein
Schwenkender Sicherheitseinrichtung 28 nach rückwärts bewirkt
eine Bewegung der Seele 36 nach rückwärts. Diese Bewegung
bewirkt, wie zuvor beschrieben, ein Verschwenken des
Anschlagmittels 84. Diese Schwenkbewegung wird aber in der in
den Fig. 8 und 9 gezeigten Stellung des Verriegelungshebels
26 durch das zweite Anschlagelement 75 begrenzt, an dem der
Rand 88 bzw. die Grundform 86 des Sicherungsmittels 84 zur
Anlage kommt. Die Seele 36 wird durch die
Sicherheitseinrichtung 28 aber weiter nach rückwärts gezogen,
so daß der Bremshebel 104 gegen die Wirkung der Feder 108
bewegt wird. Dadurch wird die Motorbremse 102 deaktiviert bzw.
die Bremseinrichtung 106 von dem Schwungrad 110 abgehoben, so
daß der Antrieb 15 betrieben werden kann und die Mähmesser bzw.
die Räder 14 angetrieben werden können. Das erste
Anschlagelement 73 wird durch den Rand 88 derart aufgenommen,
daß eine Bewegung des Verriegelungshebels 22 bei betätigter
Sicherheitseinrichtung 28 unterbunden wird. Auf diese Weise
wird der Führungsholm 20 bei betätigter Sicherheitseinrichtung
28 in seiner Betriebsstellung festgelegt, wodurch einem
unbeabsichtigten Verschwenken des Führungsholms 20 nach vorn
entgegengewirkt wird und ein gewisser bzw. notwendiger Abstand
zwischen einer Bedienungsperson und dem betriebenen Gerät 10
gewährleistet wird.
Im folgenden wird nun auf die Fig. 10 bis 12 eingegangen, in
denen ein Gerät in einer zweiten Ausführungsform gezeigt wird.
Da das Gerät 10 und abgesehen von der Verriegelungseinrichtung
80 und der Lagerung des Verriegelungshebels 22 alle seine
wesentlichen Bauteile entsprechend der bisherigen Darstellung
ausgebildet sind, werden gleichwirkend ausgeführten bzw. sich
entsprechenden Bauteilen Bezugszeichen entsprechend den
Bezugszeichen des ersten Ausführungsbeispiels zugeordnet, wobei
jeweils eine 2 vorangestellt wird.
Fig. 10 zeigt eine zum Teil aufgebrochene, schematische
Darstellung des Geräts 210 von oben betrachtet. An bzw. in dem
rückwärtigen Bereich 216 sind zwei Verriegelungshebel 222
vorgesehen, die im wesentlichen entsprechend dem
Verriegelungshebel 22 des ersten Ausführungsbeispiels
ausgeführt sind. Die Verriegelungshebel 222 sind schwenkbar auf
eine Welle 292 aufgesetzt, die in dem rückwärtigen Bereich 216
durch übliche Lagerungen 2111 drehbar aufgenommen wird. Die
Welle 292 wird durch eine Schraubendrehfeder 295 nach vorwärts
bzw. gegen den Uhrzeigersinn belastet. Mit der Welle 292 ist
eine Scheibe 2112 fest verbunden, die in der Art einer
Riemenscheibe ausgeführt ist.
Der bezogen auf die übliche Betriebsrichtung des Geräts 210
linksseitige Verriegelungshebel 222 ist mit einer Halterung
2114 fest verbunden, so daß diese zusammen mit dem
Verriegelungshebel 222 auf der Welle 292 verschwenkt werden
kann. Die Halterung 2114 weist ein sich bezogen auf das Gerät
210 auf der Welle 292 nach innen erstreckendes Rohr 2116 auf.
Das Rohr 2116 endet angrenzend an die Scheibe 2112 und weist an
seinem Endbereich 2118 einen Halterungsfortsatz 2120 auf. Die
Welle 292 wirkt darüber hinaus mit einer
Verriegelungseinrichtung 280 zusammen, die ein rechtsseitiges
sowie ein linksseitiges Anschlagmittel 284 aufweist, wobei
beide Anschlagmittel 284 auf der Welle 292 an die
Verriegelungshebel 222 außen angrenzend angeordnet sind. Die
Anschlagmittel 284 sind mit der Welle 292 fest verbunden, so
daß sie zusammen mit dieser verschwenken können.
Die Anschlagmittel 284 sind in der Art von Hakenscheiben
ausgebildet, wobei ihre Außenkontur entsprechend der
Darstellung in den Fig. 12 und 13 durch ihre Funktion
bestimmt wird, wie es noch genauer dargelegt wird.
Es soll nun nochmals auf Fig. 10 Bezug genommen werden, da
anhand dieser Darstellung die Verbindung der einzelnen Bauteile
am besten sichtbar wird. Die Fig. 11 und 12 sind zur
Verdeutlichung der Abhängigkeit der Stellung des
Verriegelungshebels 222 sowie des Sicherungsmittels 284 von der
Stellung des Führungsholms 220 heranzuziehen.
Auch in diesem zweiten Ausführungsbeispiel wirkt die
Sicherungseinrichtung 284 mit einem Zug-Druck-Kabel 232
zusammen. Die Hülle 234 des Zug-Druck-Kabels 232 ist
unverschieblich, vorzugsweise aber schwenkbar mit dem
Halterungsfortsatz 2120 verbunden. Die Seele 236 des Zug-Druck-
Kabels 232, die sich über den Halterungsfortsatz 2120 hinaus
erstreckt, wird durch eine Vertiefung 2122 in der Art einer
Rille in der Scheibe 2112 aufgenommen und ist weiter durch eine
nicht dargestellte Bohrung in der Scheibe 2112 geführt und
wirkt entsprechend der Darstellung in dem ersten
Ausführungsbeispiel auf eine Motorbremse 2102. An der Seele 236
ist einerseits der Bohrung in Richtung der Motorbremse 2102
eine Verdickung in der Art vorgesehen, daß eine Bewegung der
Seele 236 in Richtung des Gehäuses 212 möglich ist, die
Verdickung aber bei einer Bewegung nach rückwärts an der
Wandung der Bohrung zur Anlage kommt, so daß ein weiterer Zug
an der Seele 236, verursacht durch ein Nach-Rückwärts-Schwenken
der Sicherungseinrichtung 228, zu einem Nach-Rückwärts-
Schwenken der Scheibe 2112 gegen die Wirkung der
Schraubendrehfeder 295 führen kann.
Fig. 11 zeigt den Führungsholm 220 in einer nach vorn
geschwenkten, Stellung. Entsprechend der Darstellung in dem
ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) ist auch der
Verriegelungshebel 222 durch seine funktionelle Verbindung mit
dem Führungsholm 220 nach vorn geschwenkt. Entsprechend
befindet sich der Halterungsfortsatz 2120 in einer nach vorn
verschwenkten Stellung, so daß er sich im Gegensatz zu der in
Fig. 10 gezeigten Stellung nach vorn erstreckt. Auch das
Anschlagmittel 284 ist nach vorn verschwenkt, da die Welle 292,
auf der es drehfest angeordnet ist und mit der es verschwenkt,
durch die Schraubendrehfeder 295 nach vorn belastet wird.
Wird bei nach vorn geklapptem Führungsholm 220 absichtlich oder
auch unabsichtlich die Sicherungseinrichtung 228 betätigt, bzw.
nach rückwärts geschwenkt, so wird zwar die Seele 236 nach
rückwärts gezogen, es kommt aber zu keiner bzw. einer nur
geringfügigen Bewegung der Welle 292 und es wird durch die
Seele 236 keine Wirkung auf die Motorbremse 2102 ausgeübt.
In Fig. 12 wird der Führungsholm 228 in seiner nach rückwärts
geschwenkten Stellung gezeigt, in der auch der
Verriegelungshebel 222 nach rückwärts geschwenkt ist. Das
Anschlagmittel 284 wird ebenso in einer nach rückwärts
geschwenkten Stellung gezeigt, die es einnimmt, wenn auch die
Sicherungseinrichtung 228 nach rückwärts verschwenkt bzw.
betätigt ist. Durch ein Verschwenken der Sicherungseinrichtung
228 bei nach rückwärts geschwenktem Führungsholm 220, wird die
Seele 236 nach rückwärts gezogen und bewegt somit die Scheibe
2112, die Welle 295 und auch das Anschlagmittel 284 nach
rückwärts. Da sich auch der Verriegelungshebel 222 in seiner
nach rückwärts geschwenkten Stellung befindet, ist der
Halterungsfortsatz 2120 in der in Fig. 10 gezeigten, sich nach
rückwärts erstreckenden Position, angeordnet.
Ist die Sicherungseinrichtung 228 bei nach rückwärts
verschwenktem Führungsholm 220 nicht betätigt; so ist auch die
Welle 292 mit der Scheibe 2112 und dem Sicherungsmittel 284
nach vorn verschwenkt. Die Seele 236 des Zug-Druck-Kabels 230
wird nicht nach rückwärts gezogen und die Motorbremse 2102 ist
nicht geöffnet. Da das Anschlagmittel 284 nach vorn verschwenkt
ist, greift es nicht an dem Anschlagelement 273 an dem
Verriegelungshebel 222 an, und der Führungsholm 220 ist nicht
verriegelt bzw. es ist möglich, ihn nach vorn zu verschwenken.
Wird die Sicherungseinrichtung 228 betätigt, wird die Seele 236
nach rückwärts gezogen und die Welle 292 dreht sich aufgrund
des Angreifens der Seele 236 an der Scheibe 2112 nach rückwärts
bzw. im Uhrzeigersinn. Da sich der Führungsholm 220 in seiner
nach rückwärts geschwenkten Betriebsstellung befindet, befindet
sich das Anschlagelement 273 in solch einer Position, daß das
Anschlagmittel 284 derart an ihm angreifen bzw. anschlagen
kann, daß es eine weitere Bewegung der Welle 292 nach rückwärts
unterbindet. Durch ein weiteres Nach-Rückwärts-Schwenken der
Sicherungseinrichtung 228 wird nun die Seele 232 weiter nach
rückwärts gezogen, wodurch sie bezogen auf die ebenfalls
festgelegte Außenhülle 234 nach rückwärts gezogen wird und sie
so auf die Motorbremse 2102 wirken kann, um einen Betrieb des
Antriebs 215 zu ermöglichen.
Die Kontur des Sicherungsmittels 284 ergibt sich entsprechend
der vorstehenden Beschreibung sowie der Darstellung in den Fig.
10 und 11 daraus, daß es sowohl ein Angreifen an dem
Anschlagelement 273 bei nach rückwärts geschwenktem
Führungsholm 220 als auch ein Vorbeischwenken des
Anschlagelements 273 an dem Anschlagmittel 284 während eines
Nach-vorn-Schwenkens des Führungsholms 220 und einer nicht
betätigten Sicherungseinrichtung 228 ermöglichen muß. Darüber
hinaus weist das Anschlagmittel 284 einen hakenartigen
Abschnitt 2124 auf, der das Anschlagmittel 223 zur Verriegelung
des Führungsholms 220 derart übergreifen kann, daß ein Nach-
Vorn-Schwenken desselben unterbunden wird. Hierbei ist es
vorteilhaft, wenn das Anschlagelement 273 derart angeordnet
ist, daß ein Nach-Vorn-Drücken des Führungsholms 220 in seiner
verriegelten Stellung eine Belastung erzeugt, die sich durch
die von der Welle 292 gebildete Schwenkachse erstreckt, um
Scherwirkungen hervorrufenden Belastungen des Anschlagmittels
284 entgegenzuwirken, so daß dieses kostengünstig,
beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial gefertigt werden
kann.
Es ist anzumerken, daß in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
die Scheibe 2112 in einem linksseitigen Bereich des Geräts 210
angeordnet ist, da dort auch die Motorbremse 2102 vorgesehen
ist. Bei einem abweichenden Anbauort einer Motorbremse,
beispielsweise in einem mittleren oder rechtsseitigen Bereich,
kann die Position der Scheibe 2112 entsprechend angepaßt
werden, so daß eine günstige Führung und somit eine
unbehinderte Anordnung der Seele 236 gewährleistet ist. Es kann
aber auch vorgesehen sein, daß die Seele 236 des Zug-Druck-
Kabels 232 auf eine erste Scheibe wirkt und eine weitere,
vorzugsweise ebenfalls auf der Welle 292 aufgesetzte Scheibe
über ein weiteres Übertragungsmittel, beispielsweise einen
Seilzug, auf die Motorbremse 2102 wirkt, um einen Versatz
zwischen der Anordnung der Motorbremse 2102 und dem Zug-Druck-
Kabel 230 in einfacher Weise auszugleichen oder um anderen
baulichen Anforderungen gerecht werden zu können.
Darüber hinaus soll noch darauf hingewiesen werden, daß ein
zuvor beschriebenes Gerät 10, 210 mit einem schwenkbaren
Führungsholm 20, 220 die Möglichkeit bietet, das Gerät 10, 210
bei nach vorn geschwenktem Führungsholm 20, 220 beispielsweise
zu Wartungszwecken nach rückwärts zu kippen, wobei sich das
Gerät über den Führungsholm 20, 220 auf dem Untergrund
abstützt. Der Führungsholm 20, 220 kann hierzu in seiner nach
vorn geschwenkten Stellung beispielsweise durch eine einfache
Steck- bzw. Stiftverbindung oder auch einen Riegel gesichert
werden. Auf diese Weise wird ein komfortabler Zugang zu der
Unterseite des Geräts 10, 210 ermöglicht, beispielsweise um
Reinigungs- oder Wartungsarbeiten von dort angeordneten
Arbeitseinheiten bzw. den Mähmessern durchführen zu können. Der
Schwerpunkt des Geräts 10, 210 ist in dieser Stellung zwischen
der Drehachse der rückwärtigen Räder 14, 214 und dem
Berührungspunkt des Führungsholms 20, 220 mit dem Untergrund
angeordnet, so daß sich das Gerät 10, 210 in einer stabilen
Gleichgewichtslage befindet. Dieses Merkmal kann auch an einem
Gerät 10, 210 vorgesehen werden, das nicht die zuvor
beschriebene Sicherheitseinrichtung bzw. die
Festlegeeinrichtung aufweist, sondern allgemein mit einem
beweglichen bzw. vorzugsweise verschwenkbaren Führungsholm 20,
220 ausgestattet ist.
Claims (23)
1. Gerät (10, 210) vorzugsweise zur Rasen-, Garten- bzw.
Grundstückspflege mit einem Gehäuse (12, 212), einem
beweglich mit dem Gehäuse (12, 212) verbindbaren
Führungsholm (20, 220) sowie mit einem Antrieb (15, 215),
wenigstens einer Arbeitseinheit und einer Sicherheits
einrichtung (28), gekennzeichnet durch eine Verriegelungs
einrichtung (80, 280), die den Führungsholm (20, 220) in
einer vorbestimmten Stellung festlegt, wenn die
Sicherheitseinrichtung (28) einen Betrieb des Antriebs
(15, 215) und/oder der Arbeitseinheit zuläßt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verriegelungseinrichtung (80, 280) direkt oder indirekt
mit der Sicherheitseinrichtung (28) bzw. einer Motorbremse
(102, 2102) zusammenwirken kann.
3. Gerät nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
(80, 280) wenigstens ein vorzugsweise mit dem Gehäuse
schwenkbar verbundenes Anschlagmittel (83, 284) aufweist,
dessen Stellung durch wenigstens ein Zug-Druck-Kabel (32,
232), das vorzugsweise direkt oder indirekt mit der
Sicherungseinrichtung verbunden ist, beeinflußbar ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zug-Druck-Kabel (32, 232) direkt oder indirekt mit einer
Motorbremse (102, 2102) zusammenwirken kann.
5. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagmittel (84, 284)
vorzugsweise in Richtung einer geöffneten Stellung
federbelastet ist.
6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zug-Druck-Kabel (32, 232)
über seine Seele (36, 236) oder über seine Außenhülle (34,
234) auf das Anschlagmittel (84, 284) wirkt.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Zug-Druck-Kabel (32, 232) derart mit dem Anschlagmittel
(84, 284) zusammenwirkt, daß es die Stellung der
Motorbremse (102, 2120) nur dann verändern kann, wenn sich
das Anschlagmittel (84, 284) in einer vorgegebenen
Stellung, in der es den Führungsholm (20, 220) in einer
vorzugsweise von dem Gehäuse (12, 212) weg geschwenkten
Betriebsstellung sichert, befindet.
8. Gerät nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch zumindest eine Festlegeeinrichtung,
durch die wenigstens ein Anbauteil in Abhängigkeit von der
Stellung des Führungsholms (22) an dem Gehäuse (12)
sicherbar ist.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anbauteil ein Sammelbehälter (26) und/oder eine
Abdeckklappe (24) und/oder eine Leiteinrichtung ist.
10. Gerät nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsholm (20) mit dem
Gerät (10) schwenkbar verbindbar ist.
11. Gerät nach einem oder mehreren Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Festlegeeinrichtung wenigstens
einen vorzugsweise mit dem Gehäuse (12, 212) schwenkbar
verbindbaren Verriegelungshebel (22, 222) aufweist, der
vorzugsweise mit an dem Anbauteil bzw. einem mit dem
Anbauteil verbindbaren Bauteil an- oder eingreifen kann.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Anschlagmittel (84, 284) mit wenigstens einem
Anschlagelement (73, 75, 273), das vorzugsweise an dem
Verriegelungshebel (22, 222) angeordnet ist, zusammen
wirken kann.
13. Gerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungshebel (22, 222) zumindest
bereichsweise in der Art einer Scheibe ausgeführt ist.
14. Gerät nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche 11
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel
(22, 222) einen hakenartigen Abschnitt (32) aufweist, der
vorzugsweise an oder in eine(r) Halteeinrichtung (54) des
Anbauteils an-/eingreift.
15. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsholm (22) und der
Verriegelungshebel (28) voneinander radial beabstandete
Schwenkachsen (A, B) aufweisen.
16. Gerät nach eine oder mehreren der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (22,
222) und der Führungsholm (20, 220) direkt oder indirekt
verbindbar sind, wobei vorzugsweise eine Ausnehmung und
ein in diese eingreifender Bauteil an dem
Verriegelungshebel (22, 222) bzw. an dem Führungsholm (20,
220) vorgesehen sind.
17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aussparung in der Art eines Langlochs (44) ausgeführt ist.
18. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 17,
gekennzeichnet durch ein vorzugsweise rampenartiges
Stützelement (60) das mit der Verriegelungseinrichtung zur
Sicherung des Anbauteils zusammenwirken kann.
19. Gerät nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Betrieb des Antriebs (15,
215) nicht möglich ist, wenn sich der Führungsholm (20,
220) nicht in einer bestimmten Stellung, die vorzugsweise
seine Betriebsstellung ist, befindet.
20. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
oder der Führungsholm (20, 220) direkt oder indirekt
derart mit wenigstens einem Rad (14, 214) des Geräts (10,
210) zusammenwirken kann, daß dieses zumindest im
wesentlichen an einem Drehen gehindert werden.
21. Gerät nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsholm (20, 220) in
eine Stellung bringbar ist, in der sich das Gerät (10,
210) in einem nach rückwärts geschwenkten Zustand mittels
des Führungsholms (20, 220) derart auf einem Untergrund
abstützen kann, daß es sich in einer stabilen
Gleichgewichtslage befindet.
22. Gerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich bei der Stellung um eine bezogen auf das Gehäuse (12)
nach vorn geschwenkte Außer-Betriebs-Stellung des
Führungsholms (20, 220) handelt.
23. Gerät nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsholm (20, 220) zumindest in dieser
Stellung festlegbar ist.
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