DE10042932C2 - Verfahren zur Herstellung eines Metallkontaktes in einem Dielektrikum - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Metallkontaktes in einem DielektrikumInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Metallkontaktes in einem
Dielektrikum mittels chemisch-mechanischem Polierens (CMP).
Die US 55 34 462 behandelt Haftungsprobleme zwischen Isolierschichten und Metallisierungen bei der
Herstellung von Metallkontakten in Isolierschichten, wobei nach der Kontaktlochbildung eine
ganzflächig abgeschiedene Metallisierung aus Wolfram durch einen chemisch-mechanischen Polier-
Prozess (CMP) abgetragen wird. Die üblichen Haftschichten aus Titan oder Titannitrid müssen beim
CMP mit entfernt werden, was die Dauer des CMP-Prozesses erheblich verlängert. Die US 55 34 462
empfiehlt daher Aluminiumnitrid (AlN) als Haftschicht für Wolfram auf Siliziumoxid zu verwenden.
Dabei wird erwähnt, dass durch die verbesserte Haftung ein Abheben der Wolframschicht im CMP-
Schritt vermieden wird. Zudem geht bereits aus der US 55 34 462 hervor, dass die Haftschicht aus AlN
während des CMP-Schrittes durch geeignete Wahl der Chemie als Polierstop dienen kann.
Die EP 06 96 819 A1 empfiehlt für die Herstellung integrierter Schaltungen
diamantartigen Kohlenstoffschichten als Isolierschicht mit niedriger Dielektrizitätszahl. Die EP 06 96 819 A1
verwendet zur Bearbeitung der diamantartigen Kohlenstoffschichten zur Kontaktloch-
Herstellung Reaktives Ionenätzen (RIE) und als Planarisierungsverfahren CMP. Es werden
Ätzstopschichten aus siliziumdotierten diamantartigen Kohlenstoffschichten empfohlen und
Kontaktschemen aus Aluminium, Wolfram und Kupfer mit Linern aus Tantal oder Tantalnitrid bei
Isolierschichten aus Siliziumoxid oder polymerem Material beschrieben.
Auch Matsubara, Y., et al., "Low-k Flourinated Amorphous Carbon Interlayer technology for Quarter
Micron Devices" in IEDM 1996, Seite 369-372, und Borst, C. L., "Chemical Mechanical Polishing
Mechanisms of Low Dielectric Constant Polymers in Copper Slurries" in Journal of the Electrochemical
Society, 146 (1999), Nr. 11, Seite 4309-4315 behandeln Fragen zur Haftung und Selektivität von
diamantartigen Kohlenstoffschichten bei CMP-Prozessen. Aus Matsubara et al. ist es bekannt, dass
sich amorphe Kohlenstoffschichten bei CMP-Prozessen leicht von Siliziumoxid lösen können. Aus
Borst et al. geht hervor, daß Polymerschichten bei geeigneter Wahl des Poliermittels eine
Oberflächenschicht ausbilden, die ein leichtes Ablösen dieser Schicht in einem CMP-Prozess
erlauben.
Amorphe Kohlenstoffschichten bei einem Dual-Damascene Prozess als Polierstop auf anderen
Materialien mit niedriger Dielektrizitätszahl zu verwenden, ist zudem aus der WO 99/33102 A1 bekannt.
Aus IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 32, No. 10B, März 1990, Seite 114-115 ist es ebenfalls
bekannt, Polierstoppschichten aus Diamant ähnlichem Kohlenstoff zu bilden.
Die dabei verwen
deten Metallisierungen können beispielsweise aus Wolfram oder
Kupfer bestehen.
Bei elektronischen Komponenten bestehen Verbindungen zwischen
Metallbahnebenen in der Regel aus sogenannten W- bzw. Wolf
ram-Kontakten. Diese werden hergestellt, indem nach der
Strukturierung der Kontaktlöcher ganzflächig ein in der Regel
aus Titan und Titanverbindungen (z. B. TiN) bestehender Liner
und anschließend eine Metallisierung aus Wolfram auf das Die
lektrikum aufgebracht wird. Im Anschluss daran wird in einem
CMP-Prozess (chemisch-mechanischer Polier-Prozess) das aufge
brachte Material bereichsweise abgetragen. Dieser CMP-Schritt
stoppt auf dem Dielektrikum, in dem die Strukturierungen vor
handen sind. Es verbleiben die mit Wolfram gefüllten Kontakt
löcher. Ähnliches gilt für eine Kupfermetallisierung oder
sonstige Metallisierung bei der sowohl die Kontaktlöcher, als
auch die Leiterbahn vor der Metallabscheidung in das Die
lektrikum strukturiert wird.
Die Vorgehensweise entsprechend dem Stand der Technik ist mit
verschiedenen Problemen verbunden:
- - Es ergibt sich eine hohe Defektdichte durch CMP-Kratzer, die davon abhängt, wie lange das Dielektrikum poliert wird.
- - Es erfolgt eine wesentliche Erosion der Alignmentmarken der Lithographie, was zu Overlay-Fehlern führen kann.
- - Durch zu kurzes Polieren im CMP-Prozess können mit Metall reste in der folgenden Metallebene zu Kurzschlüssen füh ren.
- - Defekte in unterliegenden Ebenen (z. B. Kratzer, Löcher) bilden sich im Dielektrikum ab und werden mit Metall ge füllt. Dieses Metall läßt sich im CMP-Schritt nur schwer entfernen und führt später zu Kurzschlüssen.
Die aufgeführten Nachteile werden dadurch verschärft, dass
die Endpunkterkennung des CMP-Prozesses unzuverlässig ist.
Weist das Dielektrikum eine Resttopologie auf, so entstehen
daraus weitere Nachteile, da eine längere Polierzeit notwen
dig wird.
Derartige Verfahren können auch auf eine Leiterbahnebene an
gewendet werden, wobei die sogenannte Damascene-Technik ver
wendet wird. Die Beschreibung des technischen Gegenstandes
erfolgt in dieser Schrift im Wesentlichen anhand von Kontakt
löchern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen verbesserten
CMP-Prozess zur Verfügung zu stellen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch den Prozeß entspre
chend Anspruch 1.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass durch eine
geeignete Hilfsschicht, die vor der Kontaktloch- bzw. Metall
bahnätzung auf das Dielektrikum aufgebracht wird, der CMP-
Prozess wesentlich verbessert werden kann. Die Hilfsschicht,
die sich durch die oxidierenden Verhältnisse beim Metall-CMP-
Prozess rückstandsfrei nasschemisch ätzen lässt oder durch
das Polieren sehr leicht entfernt werden kann, vermindert übermäßi
ges Bearbeiten der Oberfläche des Dielektrikums.
Die Hilfsschicht ist vorzugsweise in einer Stärke von 20 bis
100 nm ausgebildet. Sie besteht vorzugsweise aus diamantähn
lichem Kohlenstoff, Kohlenstoffpolymeren oder aus anderen po
rösen Materialien. Maßgebend ist die leichte und rückstands
freie Abtragung im CMP-Prozess. Die oxidierenden Verhältnisse
in einem Metall-CMP-Prozess werden beispielsweise erzeugt
durch folgende Substanzen: Fe(NO3)3, H2O2, KIO4.
Durch die Möglichkeit des Unterätzens des Liners, sobald die
ser im CMP-Prozess durchbrochen wird, kann der Liner selbst
in der Umgebung wesentlich schneller wegpoliert werden. Dies
führt insgesamt zu folgenden Vorteilen:
- - der Liner wird zuverlässiger und schneller entfernt, was die Zeit für den CMP-Prozess verkürzt. Als direkte Folge davon verringert sich die Zeit des Überpolierens auf dem Dielektrikum, wodurch die Defektdichte unmittelbar sinkt. In diesem Zusammenhang ist auch der Vorteil zu nennen, dass die Kantenverrundung von Alignmentmarken stark redu ziert wird, wodurch eine zuverlässigere und genauere Jus tierung der Photomaske zur Strukturierung der nächsten Me tallebene ermöglicht wird.
- - Im Falle einer vorhandenen Topologie im oder auf dem Die lektrikum kann die Gefahr von Linerresten in tieferliegen den Gebieten erheblich reduziert werden. Dies beruht auf der Anhebung des Liners und der Metallisierung durch die darunter liegende Hilfsschicht. Somit sind insbesondere in oberflächlichen Vertiefungen des Dielektrikums der Liner und die Metallisierung vom CMP-Prozess erfassbar.
- - Werden durch Defekte aus tiefer liegenden Ebenen lokale Topologien transferiert, so werden diese anstatt mit Me tall mit der Hilfsschicht gefüllt. Dadurch kann das Verbleiben von Metallresten, die später zu Kurzschlüssen führen würden, an diesen Stellen vermieden werden.
- - Weiterhin kann die Strukturierbarkeit der nächsten Metall ebenen positiv beeinflusst werden, indem die Höhe, um die eine Leiterbahn bzw. das Kontaktloch über dem Dielektrikum hinaussteht verringert wird. Dies ist im Zusammenhang mit einer geringeren Defektdichte nach dem Metall-CMP-Prozess zu sehen, wobei sich im daran anschließenden sogenannten Touchup die Menge des zu entfernenden Oxides verringert.
Vorzugweise kann ein zusätzlicher nasschemischer Reinigungs
schritt angefügt werden, wenn Reste der Hilfsschicht entfernt
werden müssen. Dieser Reinigungsschritt kann in einfacher
Weise mit der obligatorischen Bürstenreinigung nach dem CMP-
Prozess oder der nasschemischen Nachreinigung kombiniert wer
den.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die
Hilfsschicht als Hartmaske für die Kontaktlochstrukturierung
mittels Trockenätzen zu verwenden. Dies geschieht vor dem
CMP-Prozess, so dass eine Mehrfachnutzung der Hilfsschicht
vorliegt. In Verbindung mit einem CARL-Lack ist eine solche
Hilfsschicht ebenso als Ersatz für ein Bottom-Resist als
Hartmaske für die Strukturierung von Kontaktlöchern einsetz
bar. Somit entsteht kein Kostennachteil durch eine zusätzli
che Schicht.
Im folgenden wird anhand von schematischen Figuren eine Aus
führungsbeispiel beschrieben.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt vor einem Wolfram-CMP-Prozess
mit einer Hilfsschicht 4,
Fig. 2 zeigt den Stand der Technik ohne eine Hilfsschicht 4,
Fig. 3 zeigt das Erreichen der Hilfsschicht 4 durch die der
CMP-Prozeß aufgrund des schnellen Abtrages der Hilfsschicht
förmlich durchbricht,
Fig. 4 zeigt das Entfernen von Linerresten durch Kombination
von Polieren und Unterätzen, und
Fig. 5 zeigt das Entfernen von Linerresten bei unten liegen
der Topologie.
Die Hilfsschicht kann auch als Durchbruchsschicht bezeichnet
werden, da der CMP-Prozess in sofern durchbrochen wird, als
durch den Einsatz der Hilfsschicht die Metallisierung und der
Liner einfacher abzutragen sind. Die Hilfsschicht selbst wird
dabei vollständig entfernt. Da die Hilfsschicht anfänglich
vom Liner und vom Metall vollständig bedeckt ist, kann der
Ätzangriff erst dort lokal erfolgen, wo der CMP-Prozess den
Liner vollständig entfernt hat. An diesen Stellen erfolgt an
schließend eine Unterätzung des Liners entsprechend Fig. 3.
Die Fig. 1 und 3 bis 5 zeigen den schematischen Ablauf ei
ner Kontaktlochätzung für die Herstellung von sogenannten W-
Kontakten. Dargestellt ist jeweils ein in der Regel aus einem
Oxid bestehendes Dielektrikum 1 in dem ein Kontaktloch herge
stellt werden soll. Über einem im Dielektrikum 1 enthaltenen
Bereich aus Aluminium-Kupfer ist durch vorhergehenden Struk
turierung ein Hohlraum geschaffen worden, der vom Liner 2
vollständig ausgekleidet und mit Wolfram 3 ausgefüllt ist.
Nach dem Stand der Technik würde in einem CMP-Prozess der
über dem Bereich des Dielektrikums liegende Liner 2 sowie die
darüber liegende Metallisierung aus Wolfram 3 entfernt wer
den. Zur restlosen Entfernung des Liners 2, der in der Regel
aus einem relativ hartem Material wie beispielsweise Titan
besteht, muss in einem hohen Maße überpoliert werden. Dies
führt zu einer wesentlichen Defektdichte durch CMP-Kratzer
auf dem Dielektrikum.
Fig. 1 zeigt eine Darstellung entsprechend dem Stand der
Technik in Fig. 2, wobei zusätzlich die Hilfsschicht 4 vor
handen ist. Die Hilfsschicht 4 ist auf dem Dielektrikum 1 po
sitioniert. In Strukturierungen wie Durchgangslöchern ist die
Hilfsschicht 4 nicht vorhanden. In Fig. 1 ist erkennbar,
dass in einem CMP-Prozess, der auf dem Dielektrikum 1 ge
stoppt wird, sowohl die Wolframschicht 3 als auch der Liner 2
teilweise und die Hilfsschicht 4 vollständig entfernt werden.
Die Eigenschaft der Hilfsschicht 4 führt dazu, dass der CMP-
Prozess wesentlich optimiert wird, indem beim Durchbrechen
des Liners 2 dieser unterätzt wird und relativ einfach zu
entfernen ist.
Fig. 3 zeigt schematisch das Erreichen der Hilfsschicht 4 im
CMP-Prozess, wobei die Schicht des Liners 2 Durchbrüche 5
aufweist, so dass die chemische Abtragung bzw. Unterätzung
der Hilfsschicht 4 erfolgen kann.
Fig. 4 verdeutlicht die schnelle Entfernung von Linerresten
durch die Kombination von chemischem und mechanischem Abtrag.
Die dargestellten Pfeile zeigen an, dass die Hilfsschicht 4
sowohl durch Unterätzen seitlich abgetragen wird als auch der
mechanische Polierprozess von oben wirkt.
Fig. 5 zeigt eine aus Vertiefungen bestehende Topologie an
der Oberfläche des Dielektrikums 1. Diese unten liegende To
pologie würde im Stand der Technik dafür sorgen, dass die
Prozesszeit stark verlängert ist, bis der Liner 2 restlos
entfernt ist. Durch das Vorhandensein der Hilfsschicht 4 wird
die Linerschicht derart über die Oberfläche des Dielektrikums
1 angehoben, dass ein schneller mechanischer Abtrag möglich
ist. Die chemische Ätzung der Hilfsschicht 4 wirkt gleichzei
tig.
Es ist möglich, das Erreichen der Hilfsschicht durch ein End
punktsignal während des CMP-Prozesses zu detektieren. Jetzt
können insbesondere Motorstrommessungen, Temperaturmessungen,
optische Reflektionsmessungen, akustische- und Vibrationsmes
sungen oder sogar Messungen der Padverfärbung (Verfärbung der
Anschlussflecken) angewendet werden.
Für den Fall, dass die Hilfsschicht 4 zugleich als Hartmaske
für vorausgehende Strukturierungen verwendet wird, kann sie
als Bestandteil eines CARL-Verfahrens eingesetzt werden. Die
Prozessführung bei einem CARL-Lack erfolgt in drei Schritten.
Im ersten Schritt wird der CARL-Lack aufgebracht, belichtet,
entwickelt und silyliert. Im zweiten Schritt wird die Hilfs
schicht selektiv zur silylierten CARL-Schicht durchgeätzt.
Dies geschieht unter Einsatz von O2 mit SO2, CHF3, N2 oder
H2/N2 in einem Trockenätzverfahren. Vorzugsweise können ME-
RIE-Reaktoren (Magnetically Enhanced Reactive Ion Etching)
oder High Density Quellen, wie induktiv gekoppelte Anregungen
oder eine ECR-Quelle, verwendet werden.
Das eigentliche Via (Kontaktloch) wird in einem zweiten
Schritt mit hoher Selektivität gegenüber der Hilfsschicht 4
strukturiert. Dies geschieht unter Einsatz von Ar, CHF3, CF4
oder Ar, C4F8, CO, O2 oder Ar, C5F8, O2 oder Ar, C4F6, O2. Der
CARL-Lack wird dabei gleichzeitig entfernt. Auf diese Weise
kann die Maßhaltigkeit der Vias verbessert werden, und die
Gefahr eines Ätzstopps bei zu kleinen oder zu tiefen Vias
verringert sich.
Als Alignmentmarken 7 (Ausrichtemarken) werden beispielsweise
die oberen Ecken bzw. Kanten der Schicht aus Wolfram 3 ver
wendet, wie es in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist. Nach
dem Stand der Technik sind bei einer üblichen Polierzeit die
se Kanten teilweise stark erodiert, d. h. abgerundet, so dass
Ausrichtefehler einhergehen. Durch die Verringerung der CMP-
Prozesszeit werden diese Alignmentmarken 7 weniger stark an
gegriffen, d. h. kontrastreicher ausgebildet.
1
Dielektrikum
2
Liner
3
Wolfram
4
Hilfsschicht
5
Durchbruch
6
Topologie
7
Alignmentmarke
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines Metallkontakts in einem
Dielektrikum (1) mit den Schritten:
Bilden eines Kontaktlochs in dem Dielektrikum (2);
Vorsehen eines ganzflächig abgeschiedenen Liners (2) aus Ti tan oder einer Titanverbindung auf dem Dielektrikum (1) und in dem Kontaktloch;
Vorsehen einer ganzflächig abgeschiedenen Metallisierung (3), welche vorzugsweise aus Wolfram oder Kupfer besteht, auf dem Dielektrikum (1) und in dem Kontaktloch, wobei zumindest in den das Kontaktloch umgebenden Bereichen auf dem Dielektrikum (1) eine durch den CMP-Prozess leicht entfernbare Hilfs schicht (4) zwischen dem Dielektrikum (1) und dem Liner (2) vorgesehen wird; und
Abtragen der Metallisierung (3), des Liners (2) und der Hilfsschicht (4) durch einen CMP-Prozess, der auf dem Dielektrikum (1) stoppt, wobei beim Durchbrechen des Liners (2) eine Unterätzung des Liners (2) durch Abtragen der Hilfs schicht (4) erfolgt, so dass der darüberliegende Liner (2) abgehoben wird.
Bilden eines Kontaktlochs in dem Dielektrikum (2);
Vorsehen eines ganzflächig abgeschiedenen Liners (2) aus Ti tan oder einer Titanverbindung auf dem Dielektrikum (1) und in dem Kontaktloch;
Vorsehen einer ganzflächig abgeschiedenen Metallisierung (3), welche vorzugsweise aus Wolfram oder Kupfer besteht, auf dem Dielektrikum (1) und in dem Kontaktloch, wobei zumindest in den das Kontaktloch umgebenden Bereichen auf dem Dielektrikum (1) eine durch den CMP-Prozess leicht entfernbare Hilfs schicht (4) zwischen dem Dielektrikum (1) und dem Liner (2) vorgesehen wird; und
Abtragen der Metallisierung (3), des Liners (2) und der Hilfsschicht (4) durch einen CMP-Prozess, der auf dem Dielektrikum (1) stoppt, wobei beim Durchbrechen des Liners (2) eine Unterätzung des Liners (2) durch Abtragen der Hilfs schicht (4) erfolgt, so dass der darüberliegende Liner (2) abgehoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hilfsschicht (4) eine Schichtdicke im Bereich von 20
bis 100 nm aufweist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hilfsschicht (4) zumindest als Teil einer Hartmaske
für eine Trockenätzung zum Bilden des Kontaktlochs verwendet
wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Erreichen der Hilfsschicht (4) durch ein Ätzstopp-
Erfassungssignal während des CMP-Prozesses detektiert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein zusätzlicher nasschemischer Reinigungsschritt am En
de des CMP-Prozesses durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hilfsschicht (4) aus diamantähnlichem Kohlenstoff,
Kohlenstoffpolymeren oder aus porösem Material besteht.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hilfsschicht (4) in Verbindung mit einem CARL-Lack
als Bottom-Resist verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Dielektrikum (1) derart gestaltet ist, dass die Me
tallisierung (3) eine Kante aufweist, welche als Alignment
marke (7) dient, und die Hilfsschicht (4) an der Kante vorge
sehen wird.
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