DE10042146A1 - Verfahren zur Steuerung eines Automatgetriebes - Google Patents

Verfahren zur Steuerung eines Automatgetriebes

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Steuerung eines Getriebes eines Fahrzeugs, insbesondere eines Automatgetriebes oder eines automatisierten Handschaltgetriebes, mit hydraulisch betätigbaren Schaltelementen beschrieben. Es wird ein Drehzahlsingal (n_ab_ist, n_t_ist) des Abtriebsstranges mit vorherberechenbarem zeitlichen Verlauf (n_ab_soll, n_t_soll) ermittelt, und zur Einstellung einer Soll-Befüllung der Schaltelemente wird ein Störsignal (P1, P2, P3, P4, PF1, PF2, PF3, PF4) aufgebracht. Bei einer nicht tolerierbaren Abweichung des Drehzahlsignals (n_ab_ist, n_t_ist) des Abtriebsstranges von ihrem vorherberechneten Verlauf wird eine Abweichung von der Soll-Befüllung des Schaltelements erkannt, wobei diese Information zur Ansteuerung der Schaltelemente verarbeitet wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Getriebes eines Kraftfahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Den immer weiter ansteigenden Ansprüchen an die Funk­ tionalität von Automatgetrieben durch erhöhte Schaltquali­ tätsanforderungen, der Forderung nach mehr Spontaneität, der immer größer werdende Anzahl der zu schaltenden Gänge und den erhöhten Wirtschaftlichkeitsanforderungen an Auto­ matgetriebe wird in der Praxis durch eine adaptive Getrie­ besteuerung für Automatgetriebe Rechnung getragen. Mit ei­ ner derartigen adaptiven Getriebesteuerung (AGS) wird im allgemeinen das Ziel verfolgt, die Gangwahl an das indivi­ duelle Fahrerverhalten anzupassen und dabei spezielle Um­ weltbedingungen und konkrete Fahrsituationen zu berücksich­ tigen. Dadurch soll u. a. sowohl der Bedienkomfort durch eine Reduzierung der erforderlichen Eingriffe des Fahrers verbessert werden als auch die Schalthäufigkeit bei sport­ licher Fahrweise vermindert werden. Darüber hinaus soll der Kraftstoffverbrauch bei ruhiger Fahrweise gesenkt werden sowie z. B. eine Fahrsicherheit auf glatten Straßen erhöht werden.
Um neben einer selbsttätigen fahrsituationsabhängigen Gangwahl auch der Anforderung nach Anpassung einer Schal­ tung an Bauteiltoleranzen von Schaltelementen des Automa­ tikgetriebes gerecht werden zu können, ist in der Praxis dazu übergegangen worden, Einflüsse von Bauteiltoleranzen von Schaltelementen des Getriebes bei einer Schaltung zu berücksichtigen. Dabei wird zunächst festgestellt, wie sich ein Getriebe bzw. ein mit Bauteiltoleranzen behaftetes Schaltelement des Automatgetriebes bei minimaler und maxi­ maler Toleranzvorgabe während einer Schaltung verhält. An­ hand dieser Betrachtung wird ein Schaltablauf festgelegt, wobei mit dem auf die Bauteiltoleranzen bezogenen Schaltab­ lauf Druckverläufe für einen während einer Befüllphase an einem Schaltelement anliegenden Befülldruck und einen an dem Schaltelement während einer Schaltphase anliegenden Wirkdruck, der auf dem Befülldruck aufbauend letztendlich die Zuschaltung des Schaltelementes bewirkt, abgestimmt und in einer elektronischen Steuereinheit abgelegt werden.
Durch die Vielzahl von Einflüssen, welche durch die Bauteiltoleranzen, Streuungen von Betriebsparametern des Automatgetriebes und sonstigen Einflüssen an allen Be­ triebspunkten auftreten, kann jedoch mit den bisherigen Maßnahmen nicht die richtige Reaktion abgeleitet werden, um eine einer bewerteten Schaltung nachfolgende Schaltung zu optimieren, d. h. Schaltungenauigkeiten aufgrund von Bau­ teiltoleranzen und Verschleiß der Schaltelemente sowie Tem­ peratureinflüsse und Streuungen der Betriebsparameter am jeweiligen Betriebspunkt des Automatikgetriebes zu vermei­ den.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu­ grunde, ein Verfahren zur Steuerung eines Getriebes eines Kraftfahrzeuges zur Verfügung zu stellen, mit dem für ver­ schiedene Einflüsse, die eine Schaltung beeinträchtigen, jeweils eine geeignete Adaption durchgeführt werden kann, aus der die jeweils richtige Reaktion für eine Optimierung einer späteren Schaltung, insbesondere hinsichtlich einer korrekten Kupplungsbefüllung, abgeleitet werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Verfahren nach dem Patentanspruch 1 gelöst.
Die Erfindung nutzt die Erkenntnis, daß ein Stoß bzw. Ruck, welcher bei einer schlechten Schaltung auftritt, zu einer Beschleunigung oder Verzögerung des Fahrzeuges führt und somit zwangsläufig mit einer Änderung eines Drehzahl­ signals des Abtriebsstranges einhergeht. Erfahrungsgemäß ist insbesondere das Abtriebsdrehzahlsignal relativ gleich­ mäßig und gleicht z. B. bei einer Zughochschaltung sehr stark einer Geraden. Bis zum eigentlichen Drehzahlsprung gilt dies ebenso für die Turbinendrehzahl. Abweichungen von dieser Geraden deuten auf Unregelmäßigkeiten im Abtriebs­ drehzahlverlauf hin, welche z. B. auf einen Schaltstoß zu­ rückzuführen sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Drehzahl­ signal des Abtriebsstranges mit vorherberechenbarem zeitli­ chem Verlauf ermittelt, und zur Einstellung einer Soll- Befüllung der Schaltelemente wird auf das jeweils betrach­ tete Schaltelement ein Störsignal aufgebracht, wobei bei einer nicht tolerierbaren Abweichung des Drehzahlsignals des Abtriebsstranges von ihrem vorherberechneten Verlauf eine Abweichung von der Soll-Befüllung des Schaltelementes erkannt wird. Diese Information wird zur Ansteuerung der Schaltelemente verarbeitet.
Unregelmäßigkeiten des Drehzahlsignals des Abtriebs­ stranges, welche erkannt werden können, repräsentieren die Schaltqualität vermindernde Ereignisse, wie beispielsweise kurzzeitige Beschleunigungsüberhöhungen oder -einbrüche durch Druckpulse in Kupplungen oder durch Kraftschlußunter­ brechungen, einen Schaltstoß aufgrund einer zu langen Schnellfüllzeit eines zuschaltenden Schaltelementes, ein kurzes Abbremsen des Fahrzeugs aufgrund zu starker Über­ schneidung vor der Schleifphase der an einer Überschnei­ dungsschaltung beteiligten Schaltelemente oder einen Schaltstoß am Ende einer Schaltung aufgrund zu frühen Star­ tens der Schließrampe eines zuschaltenden Schaltelementes.
Aus den unerwarteten Änderungen des Drehzahlverlaufes kann nicht nur das Vorhandensein eines auf schlechte Schaltqualität hinweisenden Stoßes erkannt werden, sondern auch die Art und Stärke eines Stoßes, wobei diese Informa­ tionen genutzt werden können, um eine Adaption zu steuern. Dabei sind mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht nur Erweiterungen bereits vorhandener Adaptionen möglich, son­ dern es können zahlreiche Adaptionen, wie z. B. eine Schnellfüllzeitadaption, eine Fülldruckadaption, eine Über­ schneidungsadaption, Synchronadaption, Haltedruckadaption für Schubrückschaltungen, Motoreingriffadaptionen sowie verschiedene Geregelte-Wandlerkupplungs-Adaptionen neu de­ finiert werden.
Bei diesen unterschiedlichen Adaptionen entfaltet das erfindungsgemäße Verfahren jeweils beträchtliche Vorteile. So kann damit eine Schnellfüllzeitadaption und eine Füll­ druckadaption auf alle Schaltungen angewendet werden und die Kupplungsbefüllungen für jedes einzelne Getriebe opti­ mal eingestellt werden. Damit entfallen hier sämtliche Ab­ stimmarbeiten bezüglich Schnellfüllung und Füllausgleich. Aufwendige Grenzmusteruntersuchungen diesbezüglich werden überflüssig, und der Aufwand bei Kälteerprobungen kann ebenfalls deutlich reduziert werden. Negative Auswirkungen auf den Schaltverlauf aufgrund nicht korrekter Kupplungsbe­ füllungen können so mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfah­ rens vermieden werden.
Betrachtet man z. B. die Anwendung bei einer Über­ schneidungsadaption, so kann mit dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren die Überschneidungsphase einer Zughochschaltung, d. h. der Zeitpunkt des Starts der zuschaltenden Kupplung bezogen auf die abschaltende Kupplung, individuell für je­ des Getriebe optimal eingestellt werden, während bisher eine Einstellung für alle Getriebe galt, so daß alle Streu­ ungen in der Toleranzkette abgedeckt werden mußten.
Ebenfalls sehr vorteilhaft ist die Anwendung des er­ findungsgemäßen Verfahrens bei einer Motoreingriffadaption, bei der die Intensität des Motoreingriffs für Hochschaltun­ gen im Zugbetrieb selbstabstimmend eingestellt wird. Eine Abstimmung des Motoreingriffs ist hier nicht mehr erforder­ lich, da dessen Intensität so adaptiert werden kann, daß das Beschleunigungsverhalten des Fahrzeugs während der Schaltung optimal ist.
Ebenso kann der Start der Schließrampe mit dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren selbstabstimmend gestaltet werden, wobei entsprechende Abstimmarbeiten entfallen, da die Schließrampe für jedes Getriebe individuell eingestellt wird.
Eine umfangreiche Abstimmung eines mit dem erfindungs­ gemäßen Verfahren betriebenen Getriebes ist nicht mehr er­ forderlich, da über die Bewertung der Abweichungen des Drehzahlsignals von ihrem vorherberechneten Verlauf ein Ausgleich von Bauteiltoleranzen der Schaltelemente des Ge­ triebes für verschiedene Schaltstrategien bzw. Schaltarten durchgeführt werden kann, womit fertigungsbedingte Bauteil­ toleranzen und auch ein während dem Betrieb des Getriebes bzw. dessen Schaltelemente auftretender Bauteilverschleiß schnell ausgeglichen werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht dabei eine sehr genaue Anpassung der Ansteuerung der Schaltelemente, da nicht nur ein Stoß am Abtriebsdrehzahlsignal und bei geschaltetem Gang am Turbinendrehzahlsignal erkannt wird, welcher vom Fahrzeuginsassen störend empfunden wird, son­ dern auch bereits so geringe Störungen am Drehzahlsignal detektiert werden, die ein Fahrer nicht als Stoß wahrnehmen kann.
Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus den nachfol­ gend anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Aus­ führungsbeispielen:
Es zeigt:
Fig. 1 zwei stark schematisiert dargestellte Druckver­ läufe eines zuschaltenden Schaltelementes und ei­ nes abschaltenden Schaltelementes während einer Überschneidungsschaltung;
Fig. 2 einen Sollwert-Verlauf einer Abtriebsdrehzahl und/oder einer Turbinendrehzahl, welcher aus er­ mittelten Istwerten der Abtriebsdrehzahl und/oder der Turbinendrehzahl bestimmt wird;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, welches beispielhaft den Ablauf einer Adaption einer Schnellfüllzeit einer Be­ füllphase eines Schaltelementes darstellt;
Fig. 4 ein Flußdiagamm, welches beispielhaft den Ablauf einer Adaption eines Fülldruckes einer Befüllpha­ se eines Schaltelementes darstellt;
Fig. 5 einen schematisierten Druckverlauf über der Zeit bei der Adaption des Füllelementes nach Fig. 4; und
Fig. 6 ein Ablaufdiagramm eines Startmoduls, welches der Adaption der Schnellfüllzeit und der Adaption des Fülldrucks jeweils vorgeschaltet ist.
In Fig. 1 sind stark schematisiert Verläufe von Dreh­ zahlsignalen eines Abtriebsstranges dargestellt. Bei den dargestellten Verläufen handelt es sich jeweils um einen Druckverlauf p_kab, p_kzu eines zuschaltenden bzw. eines abschaltenden Schaltelementes, wobei insbesondere in dem Druckverlauf p_kzu des zuschaltenden Schaltelementes ein Adaptionsband 1 für eine Adaption einer Schnellfüll­ zeit t_sf während einer Befüllphase des zuschaltenden Schaltelementes dargestellt ist. Bei der nachfolgend bei­ spielhaft näher beschriebenen Adaption der Schnellfüll­ zeit t_sf wird zum Ausgleich von während der Adaption fest­ gestellten Abweichungen von Istwerten n_ab_ist, n_t_ist einer Abtriebsdrehzahl und/oder einer Turbinendrehzahl von einem ermittelten Sollwert-Verlauf n_ab_soll, n_t_soll der Abtriebsdrehzahl und/oder der Turbinendrehzahl innerhalb des Adaptionsbandes 1 derart verändert, daß die festge­ stellten Abweichungen neutralisiert werden. Dabei wird die Schnellfüllzeit t_sf zur Einstellung einer optimalen Befül­ lung des Schaltelementes schrittweise um einen Offset­ wert T_TSFHAINC, T_ZWTSFINC, T_TSFRAUBINC; T_TSFRAINC adap­ tiert.
Darüber hinaus ist ein weiteres Adaptionsband 2 im Druckverlauf p_kab, p_kzu des zuschaltenden Schaltelementes dargestellt, innerhalb dessen ein Fülldruck p_f zum Aus­ gleich von während einer Adaption des Fülldrucks p_f auf­ tretenden Abweichungen des Istwert-Verlaufs n_ab_ist, n_t_ist der Abtriebsdrehzahl und/oder der Turbinendrehzahl von einem ermittelten Sollwert-Verlauf n_ab_soll, n_t_soll adaptiert wird. Hierbei erfolgt zur Einstellung einer opti­ malen Befüllung des Schaltelementes eine schrittweise An­ passung des Fülldrucks p_f um einen Offsetwert P_PFHAINC, P_ZWPFINC, P_PFRAUEBINC, P_PFRAINC.
Fig. 2 zeigt einen Sollwert-Verlauf n_ab_soll, n_t_soll der Abtriebsdrehzahl und der Turbinendrehzahl, welcher anhand von Meßwerten bzw. Istwerten n_ab_ist, n_t_ist der Abtriebsdrehzahl und der Turbinendrehzahl über ein Berechnungsmodell, welches in einer elektronischen Steuereinheit des Getriebes hinterlegt ist, ermittelt ist.
Nachfolgend wird der Ablauf des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens anhand der Abtriebsdrehzahl n_ab beschrieben, wobei der beschriebene Ablauf selbstverständlich auch für eine Beobachtung der Turbinendrehzahl n_t, einer Stegdrehzahl, eines Beschleunigungssignals oder eines anderen Drehzahlsi­ gnals des Abtriebsstranges anzuwenden ist.
Zur Ermittlung des Sollwert-Verlaufs n_ab_soll der Abtriebsdrehzahl wird über einen bestimmten Zeitraum, bei­ spielsweise 500 ms, das Drehzahlsignal der Abtriebsdreh­ zahl n_ab laufend beobachtet. Während des Zeitraums bzw. des definierten Zeitfensters wird in regelmäßigen Abstän­ den, beispielsweise 10 ms, jeweils eine Messung durchge­ führt. Bei diesen Messungen wird jeweils ein Ist­ wert n_ab_ist der Abtriebsdrehzahl ermittelt. Über den ge­ samten Zeitraum ergeben sich somit 50 Istwerte n_ab_ist der Abtriebsdrehzahl, welche zur Berechnung des Sollwert- Verlaufs n_ab_soll der Abtriebsdrehzahl herangezogen wer­ den.
Anhand dieses Sollwert-Verlaufs n_ab_soll der Ab­ triebsdrehzahl wird für eine gewisse Zeit der Sollwert- Verlauf n_ab_soll der Abtriebsdrehzahl in die Zukunft für einen bestimmten Zeitraum vorausberechnet. Der vorherbe­ rechnete zeitliche Verlauf n_ab_soll bzw. Sollwert-Verlauf stellt einen über ein Berechnungsmodell gemittelten Verlauf der zur Bestimmung dieses Sollwert-Verlaufs herangezogenen Istwerte des Drehzahlsignals n_ab_ist des Abtriebsstranges dar, wobei im vorliegenden Ausführungsbeispiel bei der Vor­ ausberechnung als Berechnungsmodell ein Extrapolationsver­ fahren zugrunde gelegt wird. Wie in Fig. 2 dargestellt, wird die Messung der Abtriebsdrehzahl n_ab in dem Zeitraum zwischen den Zeitpunkten t_-50 und dem Zeitpunkt t_0 durch­ geführt. Der Sollwert-Verlauf n_ab_soll der Abtriebsdreh­ zahl wird beispielsweise bis zu einem weiteren Zeit­ punkt t_1 vorausberechnet und mit einem zu diesem Zeitpunkt gemessenen Wert der Abtriebsdrehzahl n_ab verglichen. Damit wird ein bereits vorhandenes Sensorsignal, nämlich das der bereits angeführten Abtriebsdrehzahl n_ab, aus welchem ein zeitlich vorhersehbarer Verlauf ermittelbar ist, ausgewer­ tet.
Stimmen gemessener und berechneter Wert der Abtriebs­ drehzahl n_ab überein, dann liegt keine Störung des Dreh­ zahlsignals vor. Wird aber eine genügend große Abweichung zwischen gemessenem und berechnetem Wert festgestellt, ist davon auszugehen, daß eine Beschleunigungsänderung bzw. eine Änderung der Abtriebsdrehzahl n_ab stattgefunden hat. Über eine Bewertung, wann, wie lange, in welcher Größe und mit welchem Vorzeichen diese Beschleunigungsänderung statt­ gefunden hat, kann auf ein Ereignis geschlossen werden, welches zu dieser Beschleunigungsänderung geführt hat.
Liegt beispielsweise ein Meßwert unter dem berechneten Wert, dann handelt es sich um eine Verzögerung des Fahr­ zeugs, die zunächst verschiedene Ursachen haben könnte. Wenn dies z. B. aber genau am Ende der Schnellfüllphase der zuschaltenden Kupplung stattfindet, kann davon ausgegangen werden, daß die Schnellfüllzeit t_sf für diese Kupplung und für den aktuellen Betriebspunkt zu lang eingestellt ist.
Liegt hingegen der Meßwert der Abtriebsdreh­ zahl n_ab_ist über dem extrapolierten Wert, beispielsweise zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt am Ende der Schleifphase einer Zughochschaltung, dann deutet das auf eine zu früh startende Schließrampe der zuschaltenden Kupplung hin.
In jedem Fall sollte ein stark vom extrapolierten Wert abweichender Meßwert nicht oder nur begrenzt zur weiteren Berechnung des Sollwertverlaufs n_ab_soll herangezogen wer­ den. Diese Begrenzung kann selbstverständlich für den je­ weiligen Anwendungsfall variabel festgelegt werden.
Die in Fig. 2 gezeigte Gerade gibt ein relativ kon­ stantes Motor- und Abtriebsmoment wieder, bei dem zunächst Gaspedalbewegungen während der Schaltung unberücksichtigt bleiben. Derartige Gaspedalbewegungen haben jedoch aufgrund der Momentenänderungen geringfügige Änderungen im Abtriebs­ drehzahlgradienten zur Folge, die zu einer ungenauen Extra­ polation führen. Da jedoch der Einfluß des Moments auf den Abtriebsdrehzahlgradienten in allen Betriebspunkten bekannt ist, kann bei Laständerungen die Berechnung des Sollwert- Verlaufs n_ab_soll bzw. der Ausgleichsgeraden selbstver­ ständlich kurzfristig korrigiert werden.
Um den über den ermittelten Sollwert-Verlauf n_ab_soll der Abtriebsdrehzahl ermittelten Abweichungen bzw. Dreh­ zahldifferenzen der Istwert-Verlauf n_ab_ist der Abtriebs­ drehzahl von dem Sollwert-Verlauf n_ab_soll entgegenwirken zu können bzw. diese neutralisieren zu können, wird eine in Fig. 3 in einem Flußdiagramm dargestellte Adaption einer Schnellfüllzeit durchgeführt.
Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, werden zunächst in einem Startmodul SM1 verschiedene Startkriterien überprüft, wobei bei Vorliegen der Startkriterien die Adaption der Schnellfüllzeit t_sf gestartet wird. Auf die einzelnen Startkriterien wird unten bei der Beschreibung von Fig. 6 näher eingegangen.
Während der Adaption der Schnellfüllzeit t_sf wird die Schnellfüllzeit t_sf zur Ermittlung einer optimalen Befül­ lung des Schaltelementes schrittweise um einen Offset­ wert T_TSFHAINC, T_ZWTSFINC, T_TSFRAUBINC, T_TSFRAINC ver­ längert bzw. verkürzt, wobei bei der Adaption der Schnell­ füllzeit t_sf das Schaltelement mit einem Schnellfüllprüf­ puls als Störsignal angesteuert wird und ein Schnellfüll­ prüfpuls eine Beaufschlagung eines Schaltelementes mit ei­ nem vorgegebenen Schnellfüllpulsdruck über eine vorgegebene Schnellfüllpulszeit t_p darstellt.
Zunächst wird das Schaltelement mit einem ersten Schnellfüllprüfpuls P1 angesteuert, wobei bei einer festge­ stellten Differenzdrehzahl nd_ab, nd_t zwischen dem Ist­ wert n_ab_ist der Abtriebsdrehzahl bzw. dem Istwert n_t_ist der Turbinendrehzahl und dem Sollwert-Verlauf n_ab_soll, n_t_soll, welche kleiner als ein unterer Schwell­ wert ND_TSFPULS eines ersten Toleranzbandes ist, die Schnellfüllpulszeit t_p um einen Offsetwert T_TSFHAINC ver­ größert wird und das Schaltelement erneut mit dem ersten Schnellfüllprüfpuls P1 über die entsprechend erhöhte aktu­ elle Schnellfüllpulszeit t_sf beaufschlagt wird.
Bei einer nach der Beaufschlagung des Schaltelementes mit dem ersten Schnellfüllprüfpuls P1 festgestellten Diffe­ renzdrehzahl nd_ab, welche größer als ein oberer Schwell­ wert ND_TSFPULSZW des Toleranzbandes ist, wird die Schnell­ füllpulszeit t_sf um einen Offsetwert T_ZWTSFINC verklei­ nert und das Schaltelement wird erneut mit dem ersten Schnellfüllprüfpuls P1 über die entsprechend reduzierte aktuelle Schnellfüllpulszeit t_p beaufschlagt.
Wird hingegen nach der Beaufschlagung des Schaltele­ mentes mit dem ersten Schnellfüllprüfpuls P1 eine Diffe­ renzdrehzahl nd_ab der Abtriebsdrehzahl festgestellt, wel­ che größer als der untere Schwellwert ND_TSFPULS und klei­ ner als der obere Schwellwert ND_TSFPULSZW ist, so wird auf eine erwartete Reaktion im Drehzahlverlauf erkannt. Zur Bestätigung dieser Information wird das Schaltelement mit einem zweiten Schnellfüllprüfpuls P2 über die aktuelle Schnellfüllpulszeit t_p des ersten Schnellfüllprüfpulses P1 beaufschlagt.
Ergibt eine Bewertung der Pulsprüfung mit dem Schnell­ füllprüfpuls P2, daß eine nach der Beaufschlagung bzw. An­ steuerung des Schaltelementes mit dem zweiten Schnellfüll­ prüfpuls P2 festgestellte Differenzdrehzahl nd_ab kleiner als der Schwellwert ND_TSFPULS ist, wird in der Adaption erneut vor den ersten Schnellfüllprüfpuls P1 zurückgesprun­ gen und erneut mit dem ersten Schnellfüllprüfpuls P1 über die aktuell eingestellte Schnellfüllpulszeit t_p angesteu­ ert.
Wird bei der Bewertung nach der Beaufschlagung des Schaltelementes mit dem zweiten Schnellfüllprüfpuls P2 je­ doch festgestellt, daß eine Differenzdrehzahl nd_ab der Abtriebsdrehzahl größer als der Schwellwert ND_TSFPULS ist, wird die aktuelle Schnellfüllpulszeit t_p um einen Offset­ wert T_TSFRAUEBINC verringert, und das Schaltelement wird mit einem dritten Schnellfüllprüfpuls P3 über die verkürzte aktuelle Schnellfüllpulszeit t_p beaufschlagt. Die aktuelle Schnellfüllpulszeit t_p wird als Schnellfüllzeit t_sf je­ weils in einem Zwischenspeicher abgelegt, welcher im vor­ liegenden Ausführungsbeispiel in der elektronischen Steuer­ einheit des Getriebes angeordnet ist.
Hingegen wird die aktuelle Schnellfüllpulszeit t_p um einen Offsetwert T_TSFRAINC reduziert und das Schaltelement wird mit dem dritten Schnellfüllprüfpuls P3 über die rück­ adaptierte aktuelle Schnellfüllpulszeit t_p beaufschlagt, wenn bei einer Ansteuerung des Schaltelementes mit dem dritten Schnellfüllprüfpuls P3 festgestellt wird, daß eine Differenzdrehzahl nd_ab größer als der Schwell­ wert ND_TSFPULS ist.
Wenn jedoch nach der Beaufschlagung des Schaltelemen­ tes mit dem dritten Schnellfüllprüfpuls P3 eine Differenz­ drehzahl nd_ab der Abtriebsdrehzahl festgestellt wird, die kleiner als der Schwellwert ND_TSFPULS ist, wird das Schaltelement mit einem vierten Schnellfüllprüfpuls P4 über die aktuelle Schnellfüllpulszeit t_p angesteuert. Ergibt eine Bewertung der vierten Pulsprüfung, daß eine nach der Ansteuerung des Schaltelementes mit dem vierten Schnell­ füllprüfpuls P4 festgestellte Differenzdrehzahl größer als ein Schwellwert ND_TSFPULS ist, wird die aktuelle Schnell­ füllpulszeit t_p um einen Offsetwert T_SFRAINC verringert, und es wird während der Adaption vor den dritten Schnell­ füllprüfpuls P3 zurückgesprungen. Das Schaltelement wird dann erneut mit dem dritten Schnellfüllprüfpuls P3 über die nach Beaufschlagung des Schaltelementes mit dem vierten Schnellfüllprüfpuls P4 reduzierte aktuelle Schnellfüllpuls­ zeit t_p beaufschlagt.
Falls nach der Beaufschlagung des Schaltelementes mit dem vierten Schnellfüllprüfpuls P4 eine Differenzdreh­ zahl nd_ab der Abtriebsdrehzahl festgestellt wird, die kleiner als der Schwellwert ND_TSFPULS ist, wird die aktu­ elle Schnellfüllpulszeit t_p als neu adaptierte Schnell­ füllzeit t_sf_ad in einen Adaptionsspeicher der elektroni­ schen Steuereinheit abgelegt und als Schnellfüllzeit t_sf einer Befüllphase des betrachteten Schaltelementes herange­ zogen.
Vor der Speicherung der adaptierten Schnellfüll­ zeit t_sf_ad in den Adaptionsspeicher wird vorzugsweise eine Gewichtung gegenüber einem bisher in dem Adaptions­ speicher abgelegten Wert der Schnellfüllzeit vorgenommen.
Diese Gewichtung wird beispielsweise mit einem üblichen Filteralgorithmus realisiert.
Vor der Durchführung der Gewichtung wird bei der ge­ zeigten bevorzugten Ausführung der Erfindung auf die adap­ tierte Schnellfüllzeit t_sf ein kupplungsbezogener Offset­ wert T_SFC addiert, wobei der Offsetwert T_SFC eine Korrek­ tur der adaptierten Schnellfüllzeit t_sf bezüglich einer während einer Abstimmung des Getriebes festgestellten Schnellfüllzeit darstellt.
Die variablen Offsetwerte T_TSFHAINC, T_ZWTSFINC, T_TSFRAUBINC, T_TSFRAINC, mit welchen die Schnellfüll­ zeit t_psf inkrementiert wird, liegen betragsmäßig in einem Wertebereich von vorzugsweise 10 bis 50 ms, wobei es selbstverständlich im Ermessen des Fachmannes liegt, den Wertebereich jeweils bezogen auf den vorliegenden Anwen­ dungsfall zu vergrößern bzw. zu verkleinern.
Die gezeigte erfindungsgemäße Schnellfüllzeitadaption ist für die Drucksteuerung aller Kupplungen bzw. Bremsen gültig, also für alle Schaltungstypen und für jede Schal­ tung sowie auch für Adaptionen außerhalb von laufenden Schaltungen. Dabei findet eine Rückadaption, d. h. die Redu­ zierung eines aktuellen Wertes um einen Offsetwert, stets statt, wenn am Drehzahlsignal zu einem definierten Zeitraum am Ende der Schnellfüllphase eine Unregelmäßigkeit sicher erkannt wird. Die gezeigten Hochadaptionen, bei denen ein aktueller Wert um einen Offsetwert erhöht wird, werden bei einer zu geringen Schnellfüllzeit t_sf durchgeführt, wobei die Schnellfüllzeit t_sf schrittweise erhöht wird, bis eine Reaktion am Drehzahlsignal erkennbar ist. Danach wird die Schnellfüllzeit t_sf beispielsweise wieder um einen Zeit­ quant zurückgenommen.
Die Fig. 4 und Fig. 5 zeigen ein Flußdiagamm und einen Druckverlauf für den Ablauf der Adaption des Füll­ drucks p_f, welche vorteilhafterweise nach der Adaption der Schnellfüllzeit t_sf durchgeführt wird. Dabei wird der Fülldruck p_f zur Einstellung einer optimalen Befüllung des Schaltelementes während der Adaption schrittweise um einen Offsetwert P_PFHAINC, P_ZWPFINC, P_PFRAUEBINC, P_PFRAINC erhöht oder erniedrigt.
Wenn der Fülldruck p_f zu hoch ist, findet bereits in der Füllphase eine Überschneidung statt, die vor allem bei niedrigen Drehmomenten einen spürbaren Beschleunigungsein­ bruch verursacht. Dies ist auch am Abtriebsdrehzahlsi­ gnal n_ab erkennbar. Durch eine nachfolgend gezeigte Rückadaption wird der Fülldruck p_f wieder auf einen zuläs­ sigen Wert reduziert.
Die schrittweise Erhöhung des Fülldruckes p_f bei der Hochadaption wird hingegen so lange durchgeführt, bis eine Überschneidung bzw. ein Beschleunigungseinbruch eindeutig erkannt wird. Danach kann der Fülldruck p_f wieder um einen Schritt zurückgenommen werden.
Vor dem Start der Adaption des Fülldrucks p_f werden in dem in Fig. 6 näher dargestellten Startmodul SM ver­ schiedene Startkriterien geprüft, wobei bei Erfüllung der Startkriterien die Adaption des Fülldrucks p_f gestartet wird. Hierzu wird das Schaltelement zunächst mit einem Schnellfüllprüfpuls angesteuert, wonach eine Hysteresekom­ pensation durchgeführt wird.
Nach der Ansteuerung mit dem Schnellfüllprüfpuls über eine Zeit T_PULS mit einem Druck P_PULS wird das Schaltele­ ment über einen definierten Zeitraum T_VPFPULS mit einem vorgegebenen Fülldruck p_f beaufschlagt.
Nach Ablauf des definierten Zeitraums T_VPFPULS wird das Schaltelement mit einem Fülldruckprüfpuls PF1, PF2, PF3, PF4 angesteuert, wobei ein Fülldruckprüfpuls jeweils eine Beaufschlagung eines Schaltelementes mit einem vorge­ gebenen Fülldruckpulsdruck p_PFPULS aufbauend auf dem Füll­ druck p_f über eine vorgegebene Fülldruckpulszeit T_PFPULS darstellt.
Zunächst wird das Schaltelement mit einem ersten Füll­ druckprüfpuls PF1 angesteuert, wobei bei einer nach der Ansteuerung festgestellten Differenzdrehzahl nd_ab der Ab­ triebsdrehzahl zwischen dem Istwert n_ab_ist der Abtriebs­ drehzahl und dem Sollwert-Verlauf n_ab_soll, welche kleiner als ein unterer Schwellwert ND_PFPULS eines zweiten Tole­ ranzbandes ist, der Fülldruck p_f um einen Offset­ wert P_PFHAINC vergrößert bzw. hochadaptiert wird und das Schaltelement erneut während dem ersten Fülldruckprüf­ puls PF1 mit dem Fülldruckpulsdruck p_PFPULS aufbauend auf dem erhöhten aktuellen Fülldruck p_f beaufschlagt wird. Der aktuelle Fülldruck p_f wird jeweils in einem Zwischenspei­ cher der elektronischen Steuereinheit abgelegt und nach einer Bewertung, welche nach Ansteuerung des Schaltelemen­ tes mit den diversen Fülldruckprüfpulsen erfolgt, um den jeweils vorgesehenen Offsetwert bzw. Inkrementwert verän­ dert und erneut in dem Zwischenspeicher abgelegt.
Bei einer nach der Ansteuerung des Schaltelementes mit dem ersten Fülldruckprüfpuls PF1 festgestellten Differenz­ drehzahl nd_ab, welche größer als ein oberer Schwell­ wert ND_PFPULSZW des zweiten Toleranzbandes ist, wird der aktuelle Fülldruck p_f um einen Offsetwert P_ZWPFINC ver­ kleinert, und das Schaltelement wird erneut während dem ersten Fülldruckpuls PF1 mit dem Fülldruckpuls­ druck p_PFPULS aufbauend auf dem reduzierten aktuellen Fülldruck p_f beaufschlagt.
Wird während der Adaption des Fülldruckes p_f nach der Beaufschlagung des Schaltelementes mit dem ersten Füll­ druckprüfpuls PF1 eine Differenzdrehzahl nd_ab der Ab­ triebsdrehzahl festgestellt, die größer als ein unterer Schwellwert ND_PFPULS und kleiner als ein oberer Schwell­ wert ND_PFPULSZW ist, so wird auf eine erwartete Reaktion im Drehzahlverlauf erkannt. Zur Bestätigung dieser Aussage wird das Schaltelement während eines zweiten Fülldruckprüf­ pulses PF2 mit dem Fülldruckpulsdruck p_PFPULS aufbauend auf dem aktuellen Fülldruck p_f_akt des ersten Fülldruck­ prüfpulses PF1 beaufschlagt.
Ergibt sich nach der Beaufschlagung des Schaltelemen­ tes mit dem zweiten Fülldruckprüfpuls PF2 eine Differenz­ drehzahl nd_ab der Abtriebsdrehzahl, welche kleiner als der Schwellwert ND_PFPULS ist, wird das Schaltelement erneut mit dem ersten Fülldruckprüfpuls PF1 mit dem Fülldruckpuls­ druck p_PFPULS aufbauend auf dem aktuell eingestellten Fülldruck p_f angesteuert.
Bei einer nach der Ansteuerung des Schaltelementes mit dem zweiten Fülldruckprüfpuls PF2 festgestellten Differenz­ drehzahl nd_ab der Abtriebsdrehzahl, die größer als der Schwellwert ND_PFPULS ist, wird der aktuelle Fülldruck p_f um einen Offsetwert P_PFRAUEBINC verkleinert, und das Schaltelement wird anschließend mit einem dritten Füll­ druckprüfpuls PF3 mit dem Fülldruckpulsdruck p_PFPULS auf­ bauend auf dem herabgesetzten aktuellen Fülldruck p_f be­ aufschlagt.
Wenn bei einer Ansteuerung des Schaltelementes mit dem dritten Fülldruckprüfpuls PF3 eine Differenzdrehzahl nd_ab der Abtriebsdrehzahl festgestellt wird, welche größer als der Schwellwert ND_PFPULS ist, wird der aktuelle Füll­ druck p_f um einen Offsetwert P_PFRAINC reduziert, und es erfolgt ein Sprung vor die dritte Pulsprüfung, so daß das Schaltelement erneut während des dritten Fülldruckprüfpul­ ses PF3 mit dem Fülldruckpulsdruck p_PFPULS aufbauend auf dem reduzierten aktuellen Fülldruck p_f beaufschlagt wird.
Ist hingegen eine festgestellte Differenzdreh­ zahl nd_ab der Abtriebsdrehzahl nach der Beaufschlagung des Schaltelementes mit dem dritten Fülldruckprüfpuls PF3 klei­ ner als ein Schwellwert ND_PFPULS, wird das Schaltelement während eines vierten Fülldruckprüfpulses PF4 mit dem Füll­ druckpulsdruck p_PFPULS aufbauend auf dem aktuellen Füll­ druck p_f angesteuert.
Ergibt sich nach der Ansteuerung des Schaltelementes mit dem vierten Fülldruckprüfpuls PF4 eine Differenzdreh­ zahl nd_ab der Abtriebsdrehzahl, die größer als ein Schwellwert ND_PFPULS ist, wird der aktuelle Füll­ druck p_f_akt um einen Offsetwert P_PFRAINC reduziert, und das Schaltelement wird während des dritten Fülldruckprüf­ pulses PF3 mit dem Fülldruckpulsdruck p_PFPULS aufbauend auf dem rückadaptierten aktuellen Fülldruck p_f beauf­ schlagt, wobei hierzu vor die dritte Pulsprüfung zurückge­ sprungen wird.
Falls nach der Beaufschlagung des Schaltelementes mit dem vierten Fülldruckprüfpuls PF4 eine Differenzdreh­ zahl nd_ab der Abtriebsdrehzahl festgestellt wird, die kleiner als der Schwellwert ND_PFPULS ist, wird auf eine erwartete Reaktion im Drehzahlverlauf erkannt. Der aktuelle Fülldruck p_f wird dann als neuer adaptierter Füll­ druck p_f_ad in dem Adaptionsspeicher abgelegt und für eine Schaltung als Fülldruck p_f einer Befüllphase des Schalte­ lementes in dem Druckverlauf des zuschaltenden Schaltele­ mentes p_kzu herangezogen.
Vor der Speicherung des adaptierten Fülldruckes p_f_ad in den Adaptionsspeicher wird gegenüber einem bisher in dem Adaptionsspeicher abgelegten Wert des Fülldruckes p_f vor­ zugsweise eine Gewichtung vorgenommen, die beispielsweise über einen üblichen Filteralgorithmus realisiert wird.
Vor der Gewichtung wird bei der gezeigten bevorzugten Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf den adap­ tierten Fülldruck p_f_ad ein kupplungsbezogener Offset­ wert P_SFC addiert, wobei der Offsetwert P_SFC eine Korrek­ tur des adaptierten Fülldruckes p_f_ad bezüglich eines wäh­ rend einer vorherigen Abstimmung des Getriebes empirisch festgestellten Fülldruckes darstellt.
Die Adaption der Schnellfüllzeit t_sf und die Adaption des Fülldruckes p_f erfolgt gemäß dem vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel außerhalb einer Schaltung, wobei die Adaptio­ nen jeweils nach Ablauf einer Sperrzeit T_SPERR erfolgen, welche mit Beendigung einer Schaltung, einem Einlegen eines Ganges oder einer Beendigung eines Schnellfüllprüfpulses bzw. eines Fülldruckprüfpulses gestartet wird.
Bei Vorliegen eines vordefinierten Abbruchkriteriums wird die Adaption der Schnellfüllzeit t_sf und die Adaption des Fülldruckes p_f beendet, wobei beim Abbruch ein aktuel­ ler Wert der Schnellfüllzeit t_sf bzw. ein aktueller Wert des Fülldruckes p_f in einem Zwischenspeicher der elektro­ nischen Steuereinheit gespeichert wird. Wenn wieder Bedin­ gungen bzw. die vordefinierten Startkriterien für die Durchführung der Adaption der Schnellfüllzeit t_sf bzw. der Adaption des Fülldruckes p_f vorliegen, können die Adaptio­ nen mit dem Zustand zum Zeitpunkt des Abbruchs mit den ge­ speicherten Werten weitergeführt werden. Das bedeutet, daß die Adaptionen genau an der Stelle weitergeführt werden, an welcher der Abbruch erfolgte.
In einer weiteren von dem vorliegend beschriebenen Ablauf abweichenden Variante des Verfahrens kann es vorge­ sehen sein, daß bei Vorliegen der vordefinierten Startkri­ terien die Adaption wieder von vorne beginnt.
Abbruchkriterien, welche zu einer Nichtbewertung der Adaptionen führen, sind beispielsweise eine Laständerung, welche größer als ein Grenzwert der Laständerung ist, eine Turbinenmomentänderung größer einem Grenzwert oder wenn eine Differenzdrehzahl festgestellt wird, die außerhalb eines definierbaren Grenzbereiches angeordnet ist.
Die aufgezeigte mehrfache Überprüfung der festgestell­ ten Reaktion bzw. der Differenzdrehzahl nd_ab der Abtriebs­ drehzahl während der Adaption der Schnellfüllzeit t_sf und der Adaption des Fülldrucks p_f ist zu empfehlen, um eine fehlerhafte Adaption auszuschließen. Bei einer über die Betriebsdauer festgestellten Zuverlässigkeit des Verfahrens kann die mehrmalige Verifizierung der festgestellten Reak­ tionen aber auch reduziert werden. Oberste Priorität ist jedoch, den Druckverlauf des zuschaltenden Schaltelementes insbesondere während der Befüllphase optimal einzustellen und unter allen Umständen ein Entleeren der Kupplung wäh­ rend der Fülldruckphase zu vermeiden.
Fig. 6 zeigt das Startmodul SM, in welchem verschiede­ ne Startkriterien nacheinander geprüft werden, wobei bei Erfüllung aller Startkriterien jeweils die Adaption der Schnellfüllzeit t_sf oder die Adaption des Fülldruckes p_f gestartet wird. Wird eines der Startkriterien nicht er­ füllt, werden die Adaptionen nicht durchgeführt.
In einem Schritt SSM1 wird überprüft, ob das betrach­ tete Schaltelement sich in einer Schaltung befindet bzw. dem Kraftfluß des Getriebes zugeschaltet ist. Wird festge­ stellt, daß das Schaltelement nicht an einer Schaltung be­ teiligt ist bzw. nicht im Kraftfluß eingebunden ist, wird in einem Schritt SSM2 überprüft, ob seit einer letzten Schaltung, an welcher das betrachtete Schaltelement betei­ ligt war, bzw. einem Gangeinlegen oder einem frühren Prüf­ puls die Sperrzeit T_SPERR abgelaufen ist.
Ist seit den genannten Ereignissen die Sperr­ zeit T_SPERR noch nicht abgelaufen, wird das Startmodul abgebrochen und vor den Schritt SSM1 zurückverzweigt, wobei nach Ablauf der Sperrzeit T_SPERR in einem Schritt SSM3 überprüft wird, ob eine Getriebeöltemperatur c_getr inner­ halb eines zulässigen Temperaturbereiches angeordnet ist. Der Temperaturbereich wird durch eine Obergren­ ze CS_ADPULSOB und eine Untergrenze CS_ADPULSUN gebildet. Liegt der ermittelte Wert der Getriebeöltemperatur c_getr außerhalb des Temperaturbereiches, wird das Startmodul SM abgebrochen und vor den Schritt SSM1 zurückverzweigt.
Anderenfalls wird in einem Schritt SSM4 überprüft, ob ein Turbinenmoment m_t innerhalb eines Momentenbereiches liegt, welcher durch die Obergrenze MT_ADPULSOB und einer Untergrenze MT_ADPULSUN begrenzt wird, wobei bei Vorliegen eines Turbinenmomentes m_t das Startmodul SM abgebrochen wird. Ist das aktuelle Turbinenmoment m_t innerhalb des Turbinenmomentbereiches angeordnet, wird in einem Schritt SSM5 überprüft, ob eine Motordrehzahl n_mot innerhalb eines zulässigen Motordrehzahlbereichs NMOT_ADPULSUN, NMOT_ADPULSOB liegt, wobei bei einem positiven Abfrageer­ gebnis in einem Schritt SSM6 geprüft wird, ob eine Turbi­ nendrehzahl n_t kleiner als ein oberer Grenz­ wert NT_ADPULSOB und größer als ein unterer Grenz­ wert NT_ADPULSUN ist.
Bei einem positiven Abfrageergebnis im Schritt SSM6 wird in einem Schritt SSN7 überprüft, ob eine SBC-Funktion (stand-by-control) aktiv ist. Bei nicht aktivierter SBC- Funktion wird das Startmodul SM verlassen und jeweils die Adaption der Schnellfüllzeit t_sf oder die Adaption des Fülldrucks p_f gestartet.
Abschließend soll nochmals betont werden, daß es ab­ weichend von der in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschriebenen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei der die Adaption an einem gerade nicht in einem Schalt­ vorgang involvierten Schaltelement durchgeführt wird, auch vorgesehen sein kann, daß die Adaption der Schnellfüll­ zeit t_sf und die Adaption des Fülldruckes p_f während ei­ ner Schaltung erfolgt.
Bezugszeichen
1
Adaptionsband für eine Adaption einer Schnellfüllzeit t_sf
2
weiteres Adaptionsband
c_getr Getriebeöltemperatur
CS_ADPULSOB obere Getriebeöltemperatur für Befüllprüfung
CS_ADPULSUN untere Getriebeöltemperatur für Befüllprüfung
m_t Turbinenmoment
MT_ADPULSOB obere Turbinenmomentschwelle für Befüllprü­ fung
MT_ADPULSUN untere Turbinenmomentschwelle für Befüllprü­ fung
n_ab Abtriebsdrehzahl
n_ab_ist Istwert einer Abtriebsdrehzahl
n_ab_soll Sollwert-Verlauf der Abtriebsdrehzahl
n_mot Motordrehzahl
n_t Turbinendrehzahl
n_t_ist Istwert einer Turbinendrehzahl
n_t_soll Sollwert-Verlauf der Turbinendrehzahl
nd_ab Differenzdrehzahl der Abtriebsdrehzahl
ND_PFPULS unterer Schwellwert der Differenzdrehzahl
nd_t Differenzdrehzahl der Turbinendrehzahl
ND_TSFPULS unterer Schwellwert
ND_TSFPULSZW oberer Schwellwert
NMOT_ADPULSOB obere Motordrehzahlschwelle für Befüllprüfung
NMOT_ADPULSUN untere Motordrehzahlschwelle für Befüllprü­ fung
NT_ADPULSOB oberer Grenzwert der Turbinendrehzahl
NT_ADPULSUN unterer Grenzwert der Tubinendrehzahl
p_f Fülldruck
p_f_ad neuer adaptierter Fülldruck
p_f_akt aktuell eingestellter Fülldruck während Füll­ druckadaption
p_kab Druckverlauf eines abschaltenden Schaltele­ mentes
p_kzu Druckverlauf eines zuschaltenden Schaltele­ mentes
P_PFHAINC Offsetwert
P_PFHAUEBINC Schrittweite für Hochadaption in der Überprü­ fungsschleife
p_PFPULS Fülldruckpulsdruck
P_PFRAINC Schrittweite für Rückadaption
P_PFRAINC Offsetwert
P_PFRAUEBINC Offsetwert
P_PULS Druck
P_SFC kupplungsbezogener Offsetwert
P_ZWPFINC Offsetwert
P1 erster Schnellfüllprüfpuls
P2 zweiter Schnellfüllprüfpuls
P3 dritter Schnellfüllprüfpuls
P4 vierter Schnellfüllprüfpuls
PF1 erster Fülldruckprüfpuls
PF2 zweiter Fülldruckprüfpuls
PF3 dritter Fülldruckprüfpuls
PF4 vierter Fülldruckprüfpuls
SBC Stand-By-Control Funktion
SM Startmodul
SSM1 erster Prüfschritt des Starmoduls
SSM2 zweiter Prüfschritt des Starmoduls
SSM3 dritter Prüfschritt des Starmoduls
SSM4 vierter Prüfschritt des Starmoduls
SSM5 fünfter Prüfschritt des Starmoduls
SSM6 sechster Prüfschritt des Starmoduls
SSM7 siebter Prüfschritt des Starmoduls
t_0 Zeitpunkt
t_1 Zeitpunkt
t_-50 Zeitpunkt
t_p Schnellfüllpulszeit
T_PFPULS Fülldruckpulszeit
T_PULS Zeit
t_sf Schnellfüllzeit
t_sf_ad neu adaptierte Schnellfüllzeit
T_SFC kupplungsbezogener Offsetwert
T_SFRAINC Offsetwert
T_SPERR Sperrzeit für Befüllprüfung nach letzter Schaltung oder Prüfung
T_TSFHAINC Offsetwert
T_TSFRAINC Offsetwert
T_TSFRAUBINC Offsetwert
T_VPFPULS definierter Zeitraum
T_ZWTSFINC Offsetwert

Claims (19)

1. Verfahren zur Steuerung eines Getriebes eines Fahr­ zeugs, insbesondere eines Automatgetriebes oder eines auto­ matisierten Handschaltgetriebes, mit hydraulisch betätigba­ ren Schaltelementen, wobei ein Drehzahlsignal (n_ab_ist, n_t_ist) des Abtriebsstranges mit vorherberechenbarem zeit­ lichem Verlauf (n_ab_soll, n_t_soll) ermittelt wird und zur Einstellung einer Soll-Befüllung der Schaltelemente ein Störsignal (P1, P2, P3, P4, PF1, PF2, PF3, PF4) aufgebracht wird, und bei einer nicht tolerierbaren Abweichung des Drehzahlsignals (n_ab_ist, n_t_ist) des Abtriebsstranges von ihrem vorherberechneten Verlauf eine Abweichung von der Soll-Befüllung des Schaltelements erkannt wird, wobei diese Information zur Ansteuerung der Schaltelemente verarbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Drehzahlsignal (n_ab_ist, n_t_ist) des Abtriebsstranges in einem definierten Zeitfen­ ster überwacht wird und der vorherberechnete zeitliche Ver­ lauf (n_ab_soll, n_t_soll) einen über ein Berechnungsmodell gemittelten Verlauf der zur Bestimmung dieses Sollwert- Verlaufs herangezogenen Istwerte des Drehzahlsi­ gnals (n_ab_ist, n_t_ist) des Abtriebsstranges darstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zum Ausgleich einer Abwei­ chung der Istwerte des Drehzahlsignals (n_ab_ist, n_t_ist) des Abtriebsstranges von dem Sollwert-Verlauf (n_ab_soll, n_t_soll) eine Schnellfüllzeit (t_sf) und/oder ein Füll­ druck (p_f) einer Befüllphase eines Schaltelementes adap­ tiert wird, wobei die Schnellfüllzeit (t_sf) und/oder der Fülldruck (p_f) zur Einstellung einer optimalen Befüllung des Schaltelementes schrittweise um einen Offset­ wert (T_TSFHAINC, T_ZWTSFINC, T_TSFRAUBINC, T_TSFRAINC bzw. P_PFHAINC, P_ZWPFINC, P_PFRAUEBINC, P_PFRAINC) adaptiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei der Adaption der Schnellfüll­ zeit (t_sf) das jeweilige Schaltelement mit einem Schnell­ füllprüfpuls (P1, P2, P3, P4) als Störsignal angesteuert wird, wobei ein Schnellfüllprüfpuls eine Beaufschlagung eines Schaltelementes mit einem vorgegebenen Schnellfüll­ pulsdruck über eine vorgegebene Schnellfüllpulszeit (t_p) darstellt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei einer nach der Ansteuerung des Schaltelementes mit einem ersten Schnellfüllprüfpuls (P1) festgestellten Differenzdrehzahl (nd_ab, nd_t) zwischen dem Istwert (n_ab_ist, n_t_ist) des Drehzahlsignals und dem vorberechneten Sollwert-Verlauf (n_ab_soll, n_t_soll) au­ ßerhalb eines ersten Toleranzbandes (ND_TSFPULS, ND_TSFPULSZW) die Schnellfüllpulszeit (t_p) um einen Offsetwert (T_TSFHAINC, T_ZWTSFINC) korrigiert wird und das Schaltelement erneut mit dem ersten Schnellfüllprüf­ puls (P1) über die adaptierte Schnellfüllpulszeit beauf­ schlagt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei einer nach der Beaufschlagung des Schaltelementes mit dem ersten Schnellfüllprüfpuls (P1) festgestellten Differenzdrehzahl (nd_ab, nd_t) innerhalb des ersten Toleranzbandes (ND_TSFPULS, ND_TSFPULSZW) auf eine erwartete Reaktion im Drehzahlverlauf erkannt wird und daß zu der Bestätigung das Schaltelement mit einem zweiten Schnellfüllprüfpuls (P2) über die Schnellfüllpulszeit (t_p) des ersten Schnellfüllprüfpulses (P1) beaufschlagt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei einer nach der Beaufschlagung des Schaltelementes mit dem zweiten Schnellfüllprüf­ puls (P2) festgestellten Differenzdrehzahl (nd_ab, nd_t), welche kleiner als ein Schwellwert (ND_TSFPULS) ist, das Schaltelement erneut mit dem ersten Schnellfüllprüf­ puls (P1) über die aktuell eingestellte Schnellfüllpuls­ zeit (t_p) angesteuert wird; und bei einer festgestellten Differenzdrehzahl (nd_ab, nd_t), welche größer als der Schwellwert (ND_TSFPULS) ist, die aktuelle Schnellfüllpuls­ zeit (t_p) um einen Offsetwert (T_TSFRAUEBINC) verringert wird und das Schaltelement mit einem dritten Schnellfüll­ prüfpuls (P3) über die rückadaptierte Schnellfüllpuls­ zeit (t_p) beaufschlagt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei einer nach der Ansteuerung des Schaltelementes mit dem dritten Schnellfüllprüfpuls (P3) festgestellten Differenzdrehzahl (nd_ab, nd_t), welche grö­ ßer als der Schwellwert (ND_TSFPULS) ist, die aktuelle Schnellfüllpulszeit (t_p) um einen Offsetwert (T_TSFRAINC) reduziert wird und das Schaltelement erneut mit dem dritten Schnellfüllprüfpuls (P3) über die rückadaptierte Schnell­ füllpulszeit (t_p) beaufschlagt wird; und bei einer festge­ stellten Differenzdrehzahl (nd_ab, nd_t), welche kleiner als der Schwellwert (ND_TSFPULS) ist, das Schaltelement mit einem vierten Schnellfüllprüfpuls (P4) über die aktuelle Schnellfüllpulszeit (t_p) angesteuert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei einer nach der Beaufschlagung des Schaltelementes mit dem vierten Schnellfüllprüf­ puls (P4) festgestellten Differenzdrehzahl (nd_ab, nd_t), welche größer als der Schwellwert (ND_TSFPULS) ist, die aktuelle Schnellfüllpulszeit (t_p) um einen Offset­ wert (T_SFRAINC) verringert wird und das Schaltelement mit dem dritten Schnellfüllprüfpuls (P3) über die reduzierte aktuelle Schnellfüllpulszeit (t_p) beaufschlagt wird; und bei einer festgestellten Differenzdrehzahl (nd_ab, nd_t), welche kleiner als der Schwellwert (ND_TSFPULS) ist, auf eine erwartete Reaktion im Drehzahlverlauf erkannt wird und die aktuelle Schnellfüllpulszeit (t_p) als neue adaptierte Schnellfüllzeit (t_sf) in einen Adaptionsspeicher der elek­ tronischen Steuereinheit abgelegt wird und als Schnellfüll­ zeit (t_sf) einer Befüllphase des Schaltelementes herange­ zogen wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß bei der Adapti­ on des Fülldrucks (p_f) das Schaltelement mit einem Schnellfüllprüfpuls (P1, P2, P3, P4) angesteuert wird, wo­ bei danach eine Hysteresekompensation durchgeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Schaltelement nach der Ansteuerung mit dem Schnellfüllprüfpuls über einen defi­ nierten Zeitraum mit einem vorgegebenen Fülldruck (p_f) beaufschlagt wird; und daß nach Ablauf des definierten Zeitraums (T_VPFPULS) die Adaption des Fülldruckes (p_f) durchgeführt wird, wobei das Schaltelement mit einem Füll­ druckprüfpuls (PF1, PF2, PF3, PF4) als Störsignal angesteu­ ert wird, welcher eine Beaufschlagung eines Schaltelementes mit einem vorgegebenen Fülldruckpulsdruck (p_PFPULS) auf­ bauend auf dem Fülldruck (p_f) über eine vorgegebene Füll­ druckpulszeit (T_PFPULS) darstellt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei einer nach der Ansteue­ rung des Schaltelementes mit einem ersten Fülldruckprüf­ puls (PF1) festgestellten Differenzdrehzahl (nd_ab, nd_t) zwischen dem Istwert (n_ab_ist, n_t_ist) des Drehzahlsi­ gnals des Abtriebsstranges und dem Sollwert- Verlauf (n_ab_soll, n_t_soll) außerhalb eines zweiten Tole­ ranzbandes (ND_PFPULS, ND_PFPULSZW), der Fülldruck (p_f) um einen Offsetwert (P_PFHAINC, P_ZWPFINC) korrigiert wird und das Schaltelement erneut während dem ersten Fülldruckprüf­ puls (PF1) mit dem Fülldruckpulsdruck (p_PFPULS) aufbauend auf dem korrigierten aktuellen Fülldruck (p_f) beaufschlagt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei einer nach der Beauf­ schlagung des Schaltelementes mit dem ersten Fülldruckprüf­ puls (PF1) festgestellten Differenzdrehzahl (nd_ab, nd_t) innerhalb des zweiten Toleranzbandes (ND_PFPULS, ND_PFPULSZW) auf eine erwartete Reaktion im Drehzahlverlauf erkannt wird und daß zu deren Bestätigung das Schaltelement während eines zweiten Fülldruckprüfpulses (PF2) mit dem Fülldruckpulsdruck (p_PFPULS) aufbauend auf dem aktuellen Fülldruck (p_f) des ersten Fülldruckprüfpulses (PF1) beauf­ schlagt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei einer nach der Beauf­ schlagung des Schaltelementes mit dem zweiten Fülldruck­ prüfpuls (PF2) festgestellten Differenzdrehzahl (nd_ab, nd_t), welche kleiner als ein Schwellwert (ND_PFPULS) ist, das Schaltelement erneut mit dem ersten Fülldruckprüf­ puls (PF1) mit dem Fülldruckpulsdruck (p_PFPULS) aufbauend auf dem aktuell eingestellten Fülldruck (p_f) angesteuert wird; und bei einer festgestellten Differenzdreh­ zahl (nd_ab, nd_t), welche größer als der Schwell­ wert (ND_PFPULS) ist, der aktuelle Fülldruck (p_f) um einen Offsetwert (P_PFRAUEBINC) verkleinert wird und das Schalte­ lement mit einem dritten Fülldruckprüfpuls (PF3) mit dem Fülldruckpulsdruck (p_PFPULS) aufbauend auf dem herabge­ setzten aktuellen Fülldruck (p_f) beaufschlagt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei einer nach der Ansteue­ rung des Schaltelementes mit dem dritten Fülldruckprüf­ puls (PF3) festgestellten Differenzdrehzahl (nd_ab, nd_t), welche größer als der Schwellwert (ND_PFPULS) ist, der ak­ tuelle Fülldruck (p_f) um einen Offsetwert (P_PFRAINC) re­ duziert wird und das Schaltelement während des dritten Fülldruckprüfpulses (PF3) mit dem Fülldruckpuls­ druck (p_PFPULS) aufbauend auf dem reduzierten aktuellen Fülldruck (p_f) beaufschlagt wird; und bei einer festge­ stellten Differenzdrehzahl (nd_ab, nd_t), welche kleiner als der Schwellwert (ND_PFPULS) ist, das Schaltelement wäh­ rend eines vierten Fülldruckprüfpulses (PF4) mit dem Füll­ druckpulsdruck (p_PFPULS) aufbauend auf dem aktuellen Füll­ druck (p_f) angesteuert wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei einer nach der Beauf­ schlagung des Schaltelementes mit dem vierten Fülldruck­ prüfpuls (PF4) festgestellten Differenzdrehzahl (nd_ab, nd_t), welche größer als der Schwellwert (ND_PFPULS) ist, der aktuelle Fülldruck (p_f_akt) um einen Offset­ wert (P_PFRAINC) reduziert wird und das Schaltelement wäh­ rend dem dritten Fülldruckprüfpuls (PF3) mit dem Fülldruck­ pulsdruck (p_PFPULS) aufbauend auf dem verringerten aktuel­ len Fülldruck (p_f) beaufschlagt wird; und bei einer fest­ gestellten Differenzdrehzahl (nd_ab, nd_t), welche kleiner als der Schwellwert (ND_PFPULS) ist, auf eine erwartete Reaktion im Drehzahlverlauf erkannt wird und der aktuelle Fülldruck (p_f) als neuer adaptierter Fülldruck (p_f_ad) in dem Adaptionsspeicher abgelegt wird und für eine Schaltung als Fülldruck (p_f) einer Befüllphase des Schaltelementes herangezogen wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß die Adaption der Schnellfüllzeit (t_sf) und die Adaption des Fülldruc­ kes (p_f) während einer Schaltung erfolgt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß die Adaption der Schnellfüllzeit (t_sf) und die Adaption des Fülldruc­ kes (p_f) außerhalb einer Schaltung erfolgt, wobei die Ad­ aptionen jeweils nach Ablauf einer Sperrzeit (T_SPERR) er­ folgen, welche mit Beendigung einer Schaltung, einem Einle­ gen eines Ganges oder einer Beendigung eines Schnellfüll­ prüfpulses bzw. eines Fülldruckprüfpulses gestartet wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da­ durch gekennzeichnet, daß das Drehzahlsi­ gnal des Abtriebsstranges eine Abtriebsdrehzahl (n_ab_ist), eine Turbinendrehzahl (n_t_ist) oder ein hierzu äquivalen­ tes Drehzahlsignal ist.
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