DE10042072A1 - Vorrichtung und Verfahren zur maschinenbreiten Verteilung einer Faserstoffsuspension auf mindestens einem Sieb einer Papier- oder Kartonmaschine - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur maschinenbreiten Verteilung einer Faserstoffsuspension auf mindestens einem Sieb einer Papier- oder KartonmaschineInfo
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- DE10042072A1 DE10042072A1 DE2000142072 DE10042072A DE10042072A1 DE 10042072 A1 DE10042072 A1 DE 10042072A1 DE 2000142072 DE2000142072 DE 2000142072 DE 10042072 A DE10042072 A DE 10042072A DE 10042072 A1 DE10042072 A1 DE 10042072A1
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- D21F1/02—Head boxes of Fourdrinier machines
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1, 1.1) zur maschinenbreiten Verteilung einer Faserstoffsuspension (10) auf mindestens einem Sieb (17) einer Papier- oder Kartonmaschine. DOLLAR A Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1, 1.1) aus einer mit Überdruck beaufschlagten Zerstäubungskammer (2) besteht, in deren Innenbereich (3) mindestens ein Zerstäuber (4), insbesondere ein Zerstäubungsrohr, angebracht ist, welchem durch mindestens eine Zufuhrleitung (11) Faserstoffsuspension (10) zuführbar ist und dessen Innenbereich (3) mit Überdruck beaufschlagt ist, DOLLAR A dass der mindestens eine Zerstäuber (4) eine Vielzahl von Öffnungen (13) aufweist, durch die die Faserstoffsuspension (14) in zerstäubter Form in die Zerstäubungskammer (4) gelangt, und DOLLAR A dass an mindestens einer offenen Seite der Zerstäubungskammer (2) mindestens ein Sieb (17), welches auf der dem mindestens einen Zerstäuber (4) gegenüberliegenden Seite mit Unterdruck beaufschlagt ist, derart geführt ist, dass sich die zerstäubte Faserstoffsuspension (14) auf demselben niederschlägt und dabei gleichmäßige Flächengewichtsprofile in Maschinenlaufrichtung und in Maschinenquerrichtung gebildet werden. DOLLAR A Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur maschinenbreiten Verteilung einer Faserstoffsuspension (10) auf mindestens einem Sieb (17) einer Papier- oder Kartonmaschine.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur maschinenbreiten
Verteilung einer Faserstoffsuspension auf mindestens einem Sieb einer Papier-
oder Kartonmaschine.
Zur Herstellung einer Papier- oder Kartonbahn ("Faserstoffbahn") muss eine
Faserstoffsuspension möglichst gleichmäßig auf ein Sieb (Langsieb- oder
Hybridformer) oder zwischen zwei Siebe (Doppelsiebformer (Gapformer)) verteilt
werden. In bekannter Weise wird hierzu die Faserstoffsuspension vom Konstanten
Teil über eine Rohrleitung zum Stoffauflauf einer Papier- oder Kartonmaschine
geführt. In dem Stoffauflauf muss die Faserstoffsuspension mittels geeigneter
Verteilvorrichtungen über die gesamte Maschinenbreite möglichst gleichmäßig
verteilt werden. Die Güte der Verteilung trägt dabei in einem wesentlichen Maße
zur Qualität des Flächengewichtsquerprofils der hergestellten Papier- oder Kar
tonbahn bei.
Ein solcher Stoffauflauf ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 197 18 034 A1 (PA 10522 DE) der Anmelderin bekannt. Der Stoffauflauf um
fasst ein Mittel, vorzugsweise einen Querverteiler oder einen Zentral- be
ziehungsweise Rundverteiler, zur Aufteilung des Stroms der zugeführten Faser
stoffsuspension auf eine Vielzahl von Sektionsströmen, ein Mittel zur Dämpfung
des Stroms der zugeführten Faserstoffsuspension, eine Vielzahl von Sektions
leitungen, die die Faserstoffsuspension aus dem Mittel zur Aufteilung herausführen,
mindestens eine, den Sektionsleitungen nachgeordneten Bereich zur Er
zeugung einer Turbulenz ("Turbulenzerzeuger") und einen Düsenbereich zur Be
schleunigung der Faserstoffsuspension. Das Mittel zur Aufteilung der zugeführten
Faserstoffsuspension erstreckt sich quer über die Maschinenbreite der Papier-
oder Kartonmaschine.
Nachteilhaft an diesem bekannten Stoffauflauf ist, dass die offenbarte Verteilvor
richtung die Faserstoffsuspension nicht in ausreichend genauer Gleichmäßigkeit
über die gesamte Maschinenbreite verteilt, das Flächengewichtsquerprofil (y-
Richtung, "Maschinenquerrichtung") der hergestellten Papier- oder Kartonbahn
Variationen in nicht akzeptierbarer Größe aufweist.
Es ist also Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
derart zu verbessern, dass gleichmäßige Flächengewichtsprofile der hergestellten
Papier- oder Kartonbahn sowohl in Maschinenlaufrichtung (x-Richtung, "Flächen
gewichtsquerprofil") als auch in Maschinenquerrichtung (y-Richtung, "Flächenge
wichtslängsprofil") in höchster Güte erreicht werden und dabei die konstruktiven
und prozesstechnologischen Anforderungen in einem akzeptablen Rahmen
gehalten werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungs
gemäß dadurch gelöst, dass die Vorrichtung aus einer mit Überdruck beauf
schlagten Zerstäubungskammer besteht, in deren Innenbereich mindestens ein
Zerstäuber, insbesondere ein Zerstäbungsrohr, angebracht ist, welchem durch
mindestens eine Zufuhrleitung Faserstoffsuspension zuführbar ist und dessen
Innenbereich mit Überdruck beaufschlagt ist, dass der mindestens eine Zer
stäuber eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, durch die die Faserstoffsuspension
in zerstäubter Form in die Zerstäubungskammer gelangt, und dass an mindestens
einer offenen Seite der Zerstäubungskammer mindestens ein Sieb, welches auf
der dem mindestens einen Zerstäuber gegenüberliegenden Seite mit Unterdruck
beaufschlagt ist, derart geführt ist, dass sich die zerstäubte Faserstoffsuspension
auf demselben niederschlägt und dabei gleichmäßige Flächengewichtsprofile in
Maschinenlaufrichtung und in Maschinenquerrichtung gebildet werden.
Die zerstäubte Faserstoffsuspension schlägt sich aufgrund der relativen Druck
unterschiede, Überdruck sowohl in dem Zerstäuber als auch in der Zerstäubungs
kammer und Unterdruck auf der dem Zerstäuber gegenüberliegenden Seite des
mindestens einen Siebs, gleichmäßig in Maschinenquerrichtung nieder, wobei
auch eine Gleichmäßigkeit in Maschinenlaufrichtung durch konstante Prozess
parameter gewährleistet ist.
Weiterhin kann der in der Zerstäbungskammer herrschende Überdruck dabei
einen sehr kleinen Wert annehmen, so daß er mehr oder weniger im Bereich des
natürlichen Umgebungsdrucks liegt.
Hinsichtlich der Führung des Siebs in der Zerstäubungskammer mittels Führungs-
und Antriebsrollen gibt es zwei vorteilhafte Möglichkeiten: Führung entlang einer
Geraden oder Führung entlang einer sich wendelnden Hüllkurve mit mindestens
einer Windung, vorzugsweise mit mehreren Windungen. Die Führung entlang
einer Geraden empfiehlt sich bei Vorhandensein nur einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung oder bei hohen Anforderungen hinsichtlich des Raumbedarfs für die
erfindungsgemäße Vorrichtung, wohingegen sich die Führung entlang einer sich
wendelnden Hüllkurve bei zwei hintereinander geschalteten, jedoch bis auf die
Geschwindigkeit des Siebs unabhängig voneinander arbeitenden erfindungsge
mäßen Vorrichtungen empfiehlt.
Bei einer Hüllkurven-Führung des Siebs empfiehlt sich der Antrieb der Antriebs
rollen mittels mindestens eines Differentialausgleichs samt Antriebseinheit, insbe
sondere eines Elektromotors, um dadurch eine gleiche Umfangsgeschwindigkeit
aller sich drehenden Rollenteile zu erreichen und um eine zu große Reibung
innerhalb eines jeden Rollenteils am vorbeilaufenden Sieb zu vermeiden.
Der Antrieb des Siebs bei einer Hüllkurven-Führung kann alternativ auch dadurch
realisiert werden, dass nur über das längste mit der Welle verbundene Mittelstück
angetrieben wird, wobei die äußeren Rollenteile freilaufend gelagert sind.
Um die Längenunterschiede innerhalb des Siebs zu egalisieren, ist es von Nöten,
dass das Sieb mittels Rückwindungen zum Anfangsbereich der Zerstäubungs
kammer zurückgeführt ist. Vorteilhafterweise ist, wie bereits oben erwähnt, im Be
reich der Rückwindungen eine zweite erfindungsgemäße Vorrichtung angebracht.
Dadurch kann zudem die Produktionsmenge und der Wirkungsgrad hinsichtlich
Investitionskosten und Raumbedarf des Gesamtsystems merklich erhöht werden.
Weiterhin ist es bei einer Hüllkurven-Führung des Siebs von Vorteil, wenn das
Zerstäuber um seine Längsachse rotierbar ausgebildet ist. Durch diese Rotierbar
keit wird der gewährleistet, dass das umlaufende Sieb während seiner Bewegung
in der Zerstäubungskammer bestmöglichst hinsichtlich des Auftragungswirkungs
grads mit zerstäubter Faserstoffsuspension beaufschlagt wird.
Auch ist es hinsichtlich des Vorrichtungswirkungsgrads vorteilhaft, wenn die
Faserstoffsuspension dem Zerstäuber beidseitig, vorzugsweise in dessen Endbe
reichen, zuführbar ist, da erstens eine größere Menge an Faserstoffsuspension
dem Zerstäuber zugeführt und zweitens das Zuführprofil in Maschinenlaufrichtung
eingestellt werden kann.
Der Zerstäuber kann parallel oder annähernd parallel zur Zerstäubungskammer
oder horizontal oder annähernd horizontal in einer vertikalen, die Längsachse der
Zerstäubungskammer umfassenden Ebene angebracht sein, da Anbringungs
möglichkeiten positiv das Erreichen gleichmäßiger Flächengewichtsprofile der
hergestellten Papier- oder Kartonbahn sowohl in Maschinenlaufrichtung als auch
in Maschinenquerrichtung unterstützen.
Der Zerstäubungsprozess der in den Zerstäuber eingebrachten Faserstoffsus
pension wird weiterhin vorteilhaft unterstützt, wenn die Öffnungen des Zerstäubers
als Zerstäubungsdüsen, vorzugsweise in bekannter Ausführung, ausgebildet sind.
Unter einem weiteren Aspekt des Erreichens gleichmäßiger Flächengewichtspro
file ist es günstig, wenn die Zerstäubungskammer eine zylindrische oder an
nähernd zylindrische Innenkontur aufweist, da diese symmetrischen Konturen die
gleichmäßige Niederschlagung der zerstäubten Faserstoffsuspension in idealer
Weise unterstützen.
Weiterhin ist der Bereich der Zerstäubungskammer, der von der Innenkontur und
von der dem Zerstäuber gegenüberliegenden Seite des Siebs gebildet wird, als
Absaugkammer, die von mindestens einer an sich bekannten und regelbaren
Unterdruckquelle beaufschlagt ist, ausgebildet. Auch hierdurch wird die gleich
mäßige Niederschlagung der zerstäubten Faserstoffsuspension in idealer Weise
unterstützt und in besonderer Weise auch regelbar unterstützt.
Um das verschleissbedingte Auswechseln des Siebs auf einfache und kosten
günstige Weise bewerkstelligen zu können, sind die beiden horizontalen Endbe
reiche der Zerstäubungskammer als abnehmbare Abschlussdeckel ausgebildet.
Zudem ermöglicht die Abnehmbarkeit der Abschlussdeckel auch eine Erleich
terung hinsichtlich der Reinigungs- und Wartungsarbeiten im Innenbereich der
Zerstäubungskammer.
Damit die Niederschlagung der zerstäubten Faserstoffsuspension kontrolliert und
prozesssicher realisiert werden kann, ist im Innenbereich der Zerstäubungs
kammer und in der Nähe der Abschlussdeckel mindestens ein, vorzugsweise an
jedem Abschlussdeckel mindestens ein Absaugmechanismus für überschüssige
Faserstoffsuspension vorgesehen. Mittels dieses Absaugmechanismuses wird
überschüssige, in den Endbereichen der Zerstäubungskammer anfallende Faser
stoffsuspension gezielt abgeführt und der Prozess in diesen Bereichen spürbar
verbessert und sichergestellt.
Im Rahmen der Erzielbarkeit gewünschter Flächengewichtsprofile, vorzugsweise
im Bereich von 60 bis 150 g/m2, bei hohen weiteren Qualitätsaspekten der Papier-
oder Kartonbahn sind die zugeführte Menge an Faserstoffsuspension, die Über
drücke in dem Zerstäuber und in der Zerstäubungskammer, der Unterdruck in der
Absaugkammer und die Geschwindigkeit des Siebs in gewissen Bereichen regel
bar.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungs
gemäß dadurch gelöst, dass die Faserstoffsuspension mittels mindestens eines
Zerstäubers, insbesondere eines Zerstäubungsrohrs, in eine mit Überdruck beauf
schlagte Zerstäubungskammer zerstäubt wird und dass die zerstäubte Faserstoff
suspension auf mindestens einem Sieb, welches auf der dem Zerstäuber gegen
überliegenden Seite mit Unterdruck beaufschlagt wird, niedergeschlagen wird. Der
in der Zerstäbungskammer herrschende Überdruck kann dabei einen sehr kleinen
Wert annehmen, so daß er mehr oder weniger im Bereich des natürlichen Um
gebungsdrucks liegt.
Hinsichtlich der weiteren Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird auf die entsprechenden Unteransprüche verwiesen.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu er
läuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombi
nation, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar
sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigen
Fig. 1: eine schematisierte und teilweise geschnittene Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem eben ver
laufenden Sieb;
Fig. 1a: die Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung ge
mäß Fig. 1;
Fig. 2: eine schematisierte und teilweise geschnittene Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem sich in einer
Hüllkurve wendelnden Sieb;
Fig. 2a: den Ausschnitt X der Fig. 2;
Fig. 3: eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Führung des Siebs;
Fig. 4a bis 4c: perspektivische Ansichten von weiteren erfindungsgemäßen
Führungen des Siebs;
Fig. 5: eine schematisierte Vorderansicht von zwei erfindungsge
mäßen, übereinanderliegeden Vorrichtungen; und
Fig. 6: eine schematisierte Anbringung von Führungs- und Antriebs
rollen entlang der Hüllkurve.
Die in Fig. 1 in schematisierter und teilweise geschnittener Seitenansicht darge
stellte Vorrichtung 1 besteht aus einer mit Überdruck beaufschlagten Zerstäu
bungskammer 2, in deren Innenbereich 3 ein mit Überdruck beaufschlagter Zer
stäuber 4, insbesondere ein dargestelltes Zerstäbungsrohr, angebracht ist und die
eine zylindrische oder annähernd zylindrische Innenkontur aufweist. Die Vor
richtungen zur Erzeugung der Überdrücke gehören zum bekannten Stand der
Technik; aus diesem Grunde wird von ihrer Darstellung abgesehen.
Der Zerstäuber 4 kann starr oder um seine Längsachse 5 mittels einer Antriebs
einheit 6, beispielsweise eines Elektromotors samt optionalen Übersetzungs
aggregaten, rotierbar ausgebildet sein; es kann ferner sowohl von symmetrischer,
beispielsweise runder oder vier- oder achteckiger, oder von unsymmetrischer
Querschnittskontur, beispielsweise dreieckig, sein.
Der Zerstäuber 4 verläuft parallel zur Zerstäubungskammer 2, vorzugsweise ist es
horizontal in einer vertikalen, die Längsachse 7 der Zerstäubungskammer 2
umfassenden Ebene 8 angebracht.
Dem Zerstäuber 4, dessen Endbereiche 9, 9.1 über die Zerstäubungskammer 2
hinausragen, wird beidseitig in dessen Endbereichen 9, 9.1 Faserstoffsuspension
10 mittels einer schematisch dargestellten Zufuhrleitung 11, 11.1 zugeführt.
Die Abdichtung in den beiden Schnittbereichen Zerstäubungskammer 2 und Zer
stäuber 4 erfolgt mittels handelsüblicher Dichtungssysteme 12.
Der Bereich des Zerstäubers 4, welcher im Innenbereich 3 der Zerstäubungs
kammer 2 angebracht ist, ist mit einer Vielzahl von Öffnungen 13 auf, durch die
die zerstäubte Faserstoffsuspension 14 in die Zerstäubungskammer 2 gelangt.
Die Öffnungen 13 des Zerstäubers 4 sind vorteilhafterweise als bekannte Zer
stäubungsdüsen 15 ausgebildet. In Fig. 1 sind die Zerstäubungsdüsen 15 im
Zerstäuber 4 derart angebracht, dass sie die zerstäubte Faserstoffsuspension 14
im wesentlichen nach unten ausstoßen.
Im unteren Bereich der Zerstäubungskammer 2 ist ein entlang einer Geraden 16
geführtes Sieb 17, welches auf der dem Zerstäuber 4 gegenüberliegenden Seite
mit Unterdruck beaufschlagt ist, derart geführt, dass sich die zerstäubte Faser
stoffsuspension 14 auf demselben niederschlägt und dabei gleichmäßige
Flächengewichtsprofile in Maschinenlaufrichtung und in Maschinenquerrichtung
gebildet werden. Das Sieb 17 ist sowohl in der Zerstäubungskammer 2 als auch
im Bereich seiner Rückführung mittels einer Vielzahl von Führungsrollen 18 ge
führt und mittels diverser Antriebsrollen 19 samt nicht dargestellter Antriebsein
heiten angetrieben.
Der mit Unterdruck beaufschlagte Bereich ist als Absaugkammer 20 ausgebildet
und mit mindestens einer an sich bekannten und regelbaren Unterdruckquelle, die
der Selbstverständlichkeit halber nicht dargestellt ist, beaufschlagt.
Die beiden horizontalen Endbereiche 9, 9.1 der Zerstäubungskammer 2 sind mit
abnehmbaren Abschlussdeckeln 21, 21.1 versehen. Es können jedoch auch nur
die Bereiche der Abschlussdeckel 21, 21.1 abnehmbar sein, die mittelbar im Be
reich des vorbeigeführten Siebs 17 liegen.
Überdies sind die zugeführte Menge an Faserstoffsuspension 10, die Überdrücke
in dem Zerstäuber 4 und in der Zerstäubungskammer 2, der Unterdruck in der
Absaugkammer 20 und die Geschwindigkeit des Siebs 17 in gewissen Bereichen
regelbar; die Regelung erfolgt gemäß dem bekannten Stand der Technik.
Weiterhin ist es möglich, dass auch zwei mehr oder weniger parallel verlaufende
Siebe entlang einer jeweiligen Geraden durch die Zerstäubungskammer geführt
werden und dabei gleichmäßig mit zerstäubter Faserstoffsuspension belegt wer
den.
Die Fig. 1a zeigt die Vorderansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 gemäß
Fig. 1.
Es ist klar erkennbar, dass der Zerstäuber 4 parallel zur Zerstäubungskammer 2
verläuft; es ist vielmehr horizontal in einer vertikalen, die Längsachse 7 der Zer
stäubungskammer 2 umfassenden Ebene 8 angebracht.
Weiterhin weist zumindest der obere Teil der Zerstäubungskammer 2 eine zur
Ebene 8 symmetrische Innenkontur auf.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1
zur maschinenbreiten Verteilung einer Faserstoffsuspension 10 auf einem Sieb 17
einer Papier- oder Kartonmaschine dargestellt.
Auch diese Vorrichtung 1 besteht aus einer mit Überdruck beaufschlagten Zer
stäubungskammer 2, in deren Innenbereich 3 ein mit Überdruck beaufschlagtes
Zerstäuber 4, insbesondere ein dargestelltes Zerstäbungsrohr, angebracht ist und
die eine zylindrische oder annähernd zylindrische Innenkontur aufweist. Die Vor
richtungen zur Erzeugung der Überdrücke gehören zum bekannten Stand der
Technik; aus diesem Grunde wird von ihrer Darstellung abgesehen.
Der Zerstäuber 4 ist um seine Längsachse 5 mittels einer nicht dargestellten An
triebseinheit, beispielsweise eines Elektromotors samt optionalen Übersetzungs
aggregaten, rotierbar ausgebildet; es kann ferner sowohl von symmetrischer,
beispielsweise runder oder vier- oder achteckiger, oder von unsymmetrischer
Querschnittskontur, beispielsweise dreieckig, sein.
Der Zerstäuber 4 verläuft parallel zur Zerstäubungskammer 2, vorzugsweise ist es
entlang der Längsachse 7 der Zerstäubungskammer 2 angebracht.
Dem Zerstäuber 4, dessen Endbereiche 9, 9.1 über die Zerstäubungskammer 2
hinausragen, wird beidseitig in dessen Endbereichen 9, 9.1 Faserstoffsuspension
10 mittels einer schematisch dargestellten Zufuhrleitung 11, 11.1 zugeführt.
Die Abdichtung in den beiden Schnittbereichen Zerstäubungskammer 2 und Zer
stäuber 4 erfolgt mittels handelsüblicher Dichtungssysteme 12.
Der Bereich des Zerstäubers 4, welcher im Innenbereich 3 der Zerstäubungs
kammer 2 angebracht ist, ist mit einer Vielzahl von Öffnungen 13 auf, durch die
die zerstäubte Faserstoffsuspension 14 in die Zerstäubungskammer 2 gelangt.
Die Öffnungen 13 des Zerstäubers 4 sind vorteilhafterweise als bekannte Zer
stäubungsdüsen 15 ausgebildet. In Fig. 2 sind die Zerstäubungsdüsen 15 im
Zerstäuber 4 derart angebracht, dass sie die zerstäubte Faserstoffsuspension 14
im wesentlichen in alle Umfangsrichtungen ausstossen.
Im äusseren Bereich der Zerstäubungskammer 2 ist ein entlang einer sich wen
delnden Hüllkurve mit vier Windungen 22 geführtes Sieb 17, welches auf der dem
Zerstäuber 4 gegenüberliegenden Seite mit Unterdruck beaufschlagt ist, derart
geführt, dass sich die zerstäubte Faserstoffsuspension 14 auf demselben nieder
schlägt und dabei gleichmäßige Flächengewichtsprofile gebildet werden. Das Sieb
17 ist sowohl in der Zerstäubungskammer 2 als auch im vor- und nachgeordneten,
nicht näher dargestellten Bereich mittels einer Vielzahl von Führungsrollen geführt
und mittels diverser Antriebsrollen angetrieben. Die nicht dargestellten
Antriebsrollen werden mittels mindestens eines Differentialausgleichs samt dazu
gehöriger Antriebseinheit, insbesondere eines Elektromotors, angetrieben.
Der mit Unterdruck beaufschlagte Bereich ist als Absaugkammer 20 ausgebildet
und mit mindestens einer an sich bekannten und regelbaren Unterdruckquelle, die
der Selbstverständlichkeit halber nicht dargestellt ist, beaufschlagt.
Die beiden horizontalen Endbereiche 9, 9.1 der Zerstäubungskammer 2 sind mit
abnehmbaren Abschlussdeckeln 21, 21.1 versehen. Es können jedoch auch nur
die Bereiche der Abschlussdeckel 21, 21.1 abnehmbar sein, die mittelbar im Be
reich des vorbeigeführten Siebs 17 liegen.
Im Bereich der beiden horizontalen Endbereiche 9, 9.1 der Zerstäubungskammer
2 sind weiterhin je ein Absaugmechanismus 23, 23.1 für überschüssige Faser
stoffsuspension 10 vorgesehen.
Überdies sind die zugeführte Menge an Faserstoffsuspension 10, die Überdrücke
in dem Zerstäuber 4 und in der Zerstäubungskammer 2, der Unterdruck in der
Absaugkammer 20 und die Geschwindigkeit des Siebs 17 in gewissen Bereichen
regelbar; die Regelung erfolgt gemäß dem bekannten Stand der Technik.
Die Fig. 2a zeigt in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt X der Fig. 2,
nämlich die umlaufende Auffangkontur 24 für die überschüssige Faserstoff
suspension 10.
Die aufgefangene Faserstoffsuspension 10 wird beidseitig der Zerstäubungs
kammer mittels je einer Auffangkontur 24 gesammelt und mittels einer nur
schemenhaft und anfänglich dargestellten Abfuhrleitung 25 über den jewei
ligen Abschlussdeckel ab- und in den Kreislauf der Faserstoffsuspension zu
rückgeführt.
In der Fig. 3 ist in perspektivischer Ansicht eine erfindungsgemäße Führung
des Siebs 17 dargestellt.
Das Sieb 17 wird entlang einer sich wendelnden Hüllkurve mit fünf Win
dungen 22 durch eine nicht näher dargestellte Zerstäubungskammer 2 ge
führt. Im Anschluss an die Zerstäubungskammer 2 wird die aus der Faser
stoffsuspension gebildete und auf dem Sieb 17 liegende Materialbahn 26 an
einen Filz 27 übergeben, der die Materialbahn 26 in die nicht mehr darge
stellte Pressenpartie der Papier- oder Kartonmaschinen überführt.
Das Sieb 17 wird im Anschluss an die Übergabe der Materialbahn 26 an den .
Filz 27 mittels Rückwindungen 28 zum Anfangsbereich der Zerstäubungs
kammer 2 zurückgeführt. Im Bereich der Rückwindungen 28 ist eine zweite
erfindungsgemäße und nicht näher dargestellte Zerstäubungskammer 2.1 an
gebracht. Die in dieser zweiten Zerstäubungskammer 2.1 erzeugte Material
bahn 26.1 wird auf ein erstes Transferband 29.1 und nachfolgend auf ein
zweites Transferband 29.2 überführt. Im Anschluss daran wird die auf dem
Transferband 29.2 liegenden Materialbahn 26.1 an einen Filz 27.1 über
geben, der auch die Materialbahn 26.1 in die nicht mehr dargestellte zweite
Pressenpartie der Papier- oder Kartonmaschinen überführt.
Die Fig. 4a bis 4c stellen exemplarisch perspektivische Ansichten von
weiteren erfindungsgemäßen Führungen des jeweiligen Siebs 17 dar, ohne
weitere erfindungsgemäße Vorrichtungen, wie beispielsweise die Zerstäu
bungskammer, zu verdeutlichen.
Alle drei dargestellten Siebe 17 werden in einer jeweils sich wendelnden Hüll
kurve mit jeweiligen, dem Herstellungsprozess angepassten Windungen 22
geführt. Das jeweilige Sieb 17 wird nicht mittels Rückwindung zum Anfangs
bereich der Zerstäubungskammer zurückgeführt, sondern wird mittels einer
Vielzahl von Führungsrollen 18 und Antriebsrollen 19 auf dem Produktions
prozess unterstützenden Bahnen zum genannten Anfangsbereich zurückge
führt. Der jeweilige die Materialbahn vom Sieb 17 annehmende und sie in die
Pressenpartie der Papier- oder Kartonmaschinen überführende Filz ist in den
Fig. 4a bis 4c nicht dargestellt.
Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass die Fig. 4a bis 4c
nicht alle möglichen Führungen des jeweiligen Siebs darstellen, sondern
vielmehr eine Auswahl an bevorzugten Führungen darstellen.
In der Fig. 5 ist eine schematisierte Vorderansicht von zwei erfindungsge
mäßen, übereinanderliegeden Vorrichtungen 1, 1.1 dargestellt. Jede Vor
richtung 1, 1.1 besteht aus einer Zerstäubungskammer 2, 2.1, deren zuein
ander zeigende Führungsrollen 18 und Antriebsrollen 19 sektionsweise zum
Zwecke der Ermöglichung schneller und einfacher Austäusche des nicht dar
gestellten Siebs von ihrer Arbeitsposition mittels Betätigungsvorrichtungen 30,
beispielsweise Pneumatikzylinder, abbringbar, vorzugsweise abschwenkbar,
sind.
Eine schematisierte Anbringung von Führungsrollen 18 und Antriebsrollen 19
entlang der Hüllkurve der Zerstäubungskammer 2 der erfindungsgemäßen Vor
richtung 1 ist in Fig. 6 dargestellt.
Die Führungsrollen 18 sind entlang der Hüllkurve unter Einhaltung bestimmter
geometrischer Anforderungen angebracht, wobei die Antriebsrollen 19 ent
sprechend der Auslegung des Gesamtsystems zwischen den Führungsrollen 18
angebracht sind. Auf die Darstellung der Differentialausgleiche samt den An
triebseinheiten wurde verzichtet. Die Rollen 18, 19 können auch als segmentierte
Rollen ausgebildet sein und weisen vorteilhafterweise Längen LR im Bereich von
1.000 bis 5.000 mm und Durchmesser DR im Bereich von 100 bis 1.000 mm, vor
zugsweise von 250 bis 750 mm, auf. Die Breite BS des Siebs 17 kann einen Wert
von bis zu 10.000 mm annehmen.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung eine Vorrichtung
und ein Verfahren der eingangs genannten Art geschaffen werden, die die Er
reichung gleichmäßiger Flächengewichtsprofile der hergestellten Papier- oder
Kartonbahn sowohl in Maschinenlaufrichtung (x-Richtung) als auch in Maschinen
querrichtung (y-Richtung) in höchster Güte ermöglichen und dabei die konstruk
tiven und prozesstechnologischen Anforderungen im Rahmen gehalten werden.
1
,
1.1
Vorrichtung
2
,
2.1
Zerstäubungskammer
3
Innenbereich
4
Zerstäuber
5
Längsachse
6
Antriebseinheit
7
Längsachse
8
Ebene
9
,
9.1
Endbereich
10
Faserstoffsuspension
11
,
11.1
Zufuhrleitung
12
Dichtungssysteme
13
Öffnungen
14
Zerstäubte Faserstoffsuspension
15
Zerstäubungsdüse
16
Gerade
17
Sieb
18
Führungsrolle
19
Antriebsrolle
20
Absaugkammer
21
,
21.1
Abschlussdeckel
22
Windung
23
,
23.1
Absaugmechanismus
24
Auffangkontur
25
Abfuhrleitung
26
,
26.1
Materialbahn
27
Filz
28
Rückwindung
29.1
Erstes Transferband
29.2
Zweites Transferband
LR
LR
Rollenlänge
DR
DR
Rollendurchmesser
BS
BS
Siebbreite
Claims (22)
1. Vorrichtung (1, 1.1) zur maschinenbreiten Verteilung einer Faserstoffsuspen
sion (10) auf mindestens einem Sieb (17) einer Papier- oder Karton
maschine,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung (1, 1.1) aus einer mit Überdruck beaufschlagten Zer stäubungskammer (2) besteht, in deren Innenbereich (3) mindestens ein Zerstäuber (4), insbesondere ein Zerstäubungsrohr, angebracht ist, welchem durch mindestens eine Zufuhrleitung (11) Faserstoffsuspension (10) zuführ bar ist und dessen Innenbereich (3) mit Überdruck beaufschlagt ist, dass der mindestens eine Zerstäuber (4) eine Vielzahl von Öffnungen (13) aufweist, durch die die Faserstoffsuspension (14) in zerstäubter Form in die Zerstäubungskammer (2) gelangt, und
dass an mindestens einer offenen Seite der Zerstäubungskammer (2) min destens ein Sieb (17), welches auf der dem mindestens einen Zerstäuber (4) gegenüberliegenden Seite mit Unterdruck beaufschlagt ist, derart geführt ist, dass sich die zerstäubte Faserstoffsuspension (14) auf demselben nieder schlägt und dabei gleichmäßige Flächengewichtsprofile in Maschinenlauf richtung (x-Richtung) und in Maschinenquerrichtung (y-Richtung) gebildet werden.
dass die Vorrichtung (1, 1.1) aus einer mit Überdruck beaufschlagten Zer stäubungskammer (2) besteht, in deren Innenbereich (3) mindestens ein Zerstäuber (4), insbesondere ein Zerstäubungsrohr, angebracht ist, welchem durch mindestens eine Zufuhrleitung (11) Faserstoffsuspension (10) zuführ bar ist und dessen Innenbereich (3) mit Überdruck beaufschlagt ist, dass der mindestens eine Zerstäuber (4) eine Vielzahl von Öffnungen (13) aufweist, durch die die Faserstoffsuspension (14) in zerstäubter Form in die Zerstäubungskammer (2) gelangt, und
dass an mindestens einer offenen Seite der Zerstäubungskammer (2) min destens ein Sieb (17), welches auf der dem mindestens einen Zerstäuber (4) gegenüberliegenden Seite mit Unterdruck beaufschlagt ist, derart geführt ist, dass sich die zerstäubte Faserstoffsuspension (14) auf demselben nieder schlägt und dabei gleichmäßige Flächengewichtsprofile in Maschinenlauf richtung (x-Richtung) und in Maschinenquerrichtung (y-Richtung) gebildet werden.
2. Vorrichtung (1, 1.1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sieb (17) in der Zerstäubungskammer (2) mittels Führungs- und
Antriebsrollen (18, 19) entlang einer Geraden geführt ist.
3. Vorrichtung (1, 1.1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sieb (17) in der Zerstäubungskammer (2) mittels Führungs- und
Antriebsrollen (18, 19) entlang einer sich wendelnden Hüllkurve mit mindes
tens einer Windung (22), vorzugsweise mit mehreren Windungen (22), ge
führt ist.
4. Vorrichtung (1, 1.1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebsrollen (18) mittels mindestens eines Differentialausgleichs
samt Antriebseinheit, insbesondere eines Elektromotors, angetrieben sind.
5. Vorrichtung (1, 1.1) nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sieb (17) mittels Rückwindungen (28) zum Anfangsbereich der Zerstäubungskammer (2) zurückgeführt ist und
dass im Bereich der Rückwindungen (28) eine zweite erfindungsgemäße Vorrichtung (1.1) angebracht ist.
dass das Sieb (17) mittels Rückwindungen (28) zum Anfangsbereich der Zerstäubungskammer (2) zurückgeführt ist und
dass im Bereich der Rückwindungen (28) eine zweite erfindungsgemäße Vorrichtung (1.1) angebracht ist.
6. Vorrichtung (1, 1.1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zerstäuber (4) um seine Längsachse (5) rotierbar ausgebildet ist.
7. Vorrichtung (1, 1.1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Faserstoffsuspension (10) dem Zerstäuber (4) beidseitig, vorzugs
weise in dessen Endbereichen (9, 9.1), zuführbar ist.
8. Vorrichtung (1, 1.1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zerstäuber (4) parallel oder annähernd parallel zur Zerstäubungs
kammer (2) verläuft.
9. Vorrichtung (1, 1.1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Zerstäuber (4) horizontal oder annähernd horizontal in einer verti
kalen, die Längsachse (7) der Zerstäubungskammer (2) umfassenden Ebene
(8) angebracht ist.
10. Vorrichtung (1, 1.1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnungen (13) des Zerstäubers (4) als Zerstäubungsdüsen (15)
ausgebildet sind.
11. Vorrichtung (1, 1.1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zerstäubungskammer (2) eine zylindrische oder annähernd zylin
drische Innenkontur aufweist.
12. Vorrichtung (1, 1.1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bereich der Zerstäubungskammer (2), der von der Innenkontur und
von der dem Zerstäuber (4) gegenüberliegenden Seite des Siebs (17) gebil
det wird, als Absaugkammer (20), die von mindestens einer an sich be
kannten und regelbaren Unterdruckquelle beaufschlagt ist, ausgebildet ist.
13. Vorrichtung (1, 1.1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden horizontalen Endbereiche (9, 9.1) der Zerstäubungskammer
(2) als abnehmbare Abschlussdeckel (21, 21.1) ausgebildet sind.
14. Vorrichtung (1, 1.1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Innenbereich (3) der Zerstäubungskammer (2) und in der Nähe der
Abschlussdeckel (21, 21.1) mindestens ein, vorzugsweise an jedem Ab
schlussdeckel (21, 21.1) mindestens ein Absaugmechanismus (23) für über
schüssige Faserstoffsuspension (10) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung (1, 1.1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zugeführte Menge an Faserstoffsuspension (10), die Überdrücke in
dem Zerstäuber (4) und in der Zerstäubungskammer (2), der Unterdruck auf
der dem Zerstäuber (4) gegenüberliegenden Seite des Siebs (17) (Absaug
kammer (20)) und die Geschwindigkeit des Siebs (17) derart regelbar sind,
dass die gewünschten Flächengewichtsprofile, vorzugsweise im Bereich von
60 bis 150 g/m2, erreicht werden.
16. Verfahren zur maschinenbreiten Verteilung einer Faserstoffsuspension (10)
auf mindestens einem Sieb (17) einer Papier- oder Kartonmaschine,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Faserstoffsuspension (10) mittels mindestens eines Zerstäubers (4), insbesondere eines Zerstäubungsrohrs, in eine mit Überdruck beauf schlagten Zerstäuberkammer (2) zerstäubt wird und
dass die zerstäubte Faserstoffsuspension (14) auf mindestens einem Sieb (17), welches auf der dem Zerstäuber (4) gegenüberliegenden Seite mit Unterdruck beaufschlagt wird, niedergeschlagen wird.
dass die Faserstoffsuspension (10) mittels mindestens eines Zerstäubers (4), insbesondere eines Zerstäubungsrohrs, in eine mit Überdruck beauf schlagten Zerstäuberkammer (2) zerstäubt wird und
dass die zerstäubte Faserstoffsuspension (14) auf mindestens einem Sieb (17), welches auf der dem Zerstäuber (4) gegenüberliegenden Seite mit Unterdruck beaufschlagt wird, niedergeschlagen wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Faserstoffsuspension (10) dem Zerstäuber (4) beidseitig, vorzugs
weise in dessen Endbereichen (9, 9.1), zugeführt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sieb (17) in der Zerstäubungskammer (2) mittels Führungs- und
Antriebsrollen (18, 19) entlang einer Geraden geführt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sieb (17) in der Zerstäubungskammer (2) mittels Führungs- und
Antriebsrollen (18, 19) entlang einer sich wendelnden Hüllkurve mit mindes
tens einer Windung (22), vorzugsweise mit mehreren Windungen (22), ge
führt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebsrollen (19) mittels mindestens eines Differentialausgleichs
samt Antriebseinheit, insbesondere eines Elektromotors, angetrieben wer
den.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sieb (17) mittels Rückwindungen (28) zum Anfangsbereich der Zerstäubungskammer (2) zurückgeführt wird und
dass im Bereich der Rückwindungen (28) ein zweites erfindungsgemäßes Verfahren durchgeführt wird.
dass das Sieb (17) mittels Rückwindungen (28) zum Anfangsbereich der Zerstäubungskammer (2) zurückgeführt wird und
dass im Bereich der Rückwindungen (28) ein zweites erfindungsgemäßes Verfahren durchgeführt wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zugeführte Menge an Faserstoffsuspension (10), die Überdrücke in
dem mindestens einen Zerstäuber (4) und in der Zerstäubungskammer (2),
der Unterdruck auf der dem Zerstäuber (4) gegenüberliegenden Seite des
Siebs (17) (Absaugkammer (20)) und die Geschwindigkeit des Siebs (17)
derart geregelt werden, dass die gewünschten Flächengewichtsprofile, vor
zugsweise im Bereich von 60 bis 150 g/m2, erreicht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000142072 DE10042072A1 (de) | 2000-08-26 | 2000-08-26 | Vorrichtung und Verfahren zur maschinenbreiten Verteilung einer Faserstoffsuspension auf mindestens einem Sieb einer Papier- oder Kartonmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000142072 DE10042072A1 (de) | 2000-08-26 | 2000-08-26 | Vorrichtung und Verfahren zur maschinenbreiten Verteilung einer Faserstoffsuspension auf mindestens einem Sieb einer Papier- oder Kartonmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10042072A1 true DE10042072A1 (de) | 2001-05-17 |
Family
ID=7653956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000142072 Withdrawn DE10042072A1 (de) | 2000-08-26 | 2000-08-26 | Vorrichtung und Verfahren zur maschinenbreiten Verteilung einer Faserstoffsuspension auf mindestens einem Sieb einer Papier- oder Kartonmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10042072A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2772584A1 (de) * | 2013-02-27 | 2014-09-03 | Valmet Technologies, Inc. | Verfahren und Anordnung für einen Fasernetzproduktionslinie |
CN105696401A (zh) * | 2016-04-11 | 2016-06-22 | 朱玉国 | 一种无水微电抄造植物纤维的干法造纸方法及系统 |
-
2000
- 2000-08-26 DE DE2000142072 patent/DE10042072A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2772584A1 (de) * | 2013-02-27 | 2014-09-03 | Valmet Technologies, Inc. | Verfahren und Anordnung für einen Fasernetzproduktionslinie |
CN105696401A (zh) * | 2016-04-11 | 2016-06-22 | 朱玉国 | 一种无水微电抄造植物纤维的干法造纸方法及系统 |
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