DE1004176B - Verfahren zur Gewinnung von Proconidendrin und dessen Umwandlungsprodukten - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Proconidendrin und dessen Umwandlungsprodukten

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DE1004176B
DE1004176B DEZ4592A DEZ0004592A DE1004176B DE 1004176 B DE1004176 B DE 1004176B DE Z4592 A DEZ4592 A DE Z4592A DE Z0004592 A DEZ0004592 A DE Z0004592A DE 1004176 B DE1004176 B DE 1004176B
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Dr August-Wilhelm Sohn
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Zellsloff Fabrik Waldhof AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D305/00Heterocyclic compounds containing four-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atoms
    • C07D305/02Heterocyclic compounds containing four-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atoms not condensed with other rings
    • C07D305/10Heterocyclic compounds containing four-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atoms not condensed with other rings having one or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D305/12Beta-lactones

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von Proconidendrin und dessen Umwandlungsprodukten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung eines als Proconidendrin bezeichneten Stoffes, der durch die im Beispiel 2 angegebenen Eigenschaften charakterisiert ist, und dessen Umwandlungsprodukten, gegebenenfalls neben anderen ursprünglich vorhandenen Phenolverbindungen, aus Holz. Die bei der Extraktion erhaltenen Produkte stellen wertvolle Stoffe dar, die unmittelbar als Antioxydationsmittel oder als Ausgangsstoffe für zahlreiche organische Synthesen, insbesondere zur Gewinnung von Arzneimitteln, verwendet werden können.
  • Seit längerer Zeit weiß man, daß in der sogenannten Sulfitablauge, die beim Aufschluß von Holz mit schwefeldioxydhaltigen Lösungen zur Gewinnung von Zellstoff anfällt, Conidendrin (»Sulfitlaugen-Lacton«) enthalten ist. Conidendrin ist bekanntlich eine sehr reaktionsfähige Verbindung. Man hat sich daher bereits seit längerer Zeit bemüht, Conidendrin aus Sulfitablauge zu gewinnen. Derartige Verfahren sind unter anderem beschrieben in der USA.-Patentschrift 2 577 470 und in einer Arbeit von Lackey, Moyer und Hearom in »TAPPI<"-, Bd.32, 1949, S. 469 bis 471. Alle diese bekannten Vorschläge konnten nicht zu einem wirtschaftlichen Erfolg führen, da das Conidendrin in der Sulfitablauge in sehr geringer Konzentration vorliegt und seine Gewinnung aus ihr schwierig und unwirtschaftlich ist. Conidendrin aus dem Holz unmittelbar zu gewinnen, war aber bisher nicht möglich.
  • Es ist andererseits auch bekannt, daß man aus Holz unmittelbar harzartige Stoffe gewinnen kann. Meist werden diese durch Verletzen und Anzapfen des lebenden Baumes gewonnen (s. Sieb er, »Über das Harz der Nadelhölzer und die Entharzung von Zellstoffen«, 1925, S. 3, Abs. 1). Diese Harze stellen Gemische verschiedenster organischer Substanzen dar, die z. B. Terpene und Phenole enthalten. Sie werden in der Regel so verwendet, wie sie anfallen, da eine Trennung in einzelne Bestandteile große Schwierigkeiten bereiten würde.
  • Es wurde auch schon vorgeschlagen, aus Holz durch Extraktion harzartige Bestandteile zu gewinnen. Diese Verfahren waren meist dazu bestimmt, die Verharzungsschwierigkeiten bei der Zellstoffherstellung zu vermeiden (s. Sieber, »Über das Harz der Nadelhölzer und die Entharzung von Zellstoffen,., 1925, S.90 bis 98). Diese bekannten Verfahren konnten sich aber nicht in der Technik einbürgern, da sie zu unwirtschaftlich waren. Auch die Gewinnung der extrahierten Stoffe war mit Schwierigkeiten verbunden und nicht lohnend, da sie im Verhältnis zum Holz und dementsprechend zu der erforderlichen Menge des Extraktionsmittels in zu geringer Ausbeute gewonnen wurden und zudem gleichfalls in Gemischen anfielen, die durch die erforderliche Trennung die Verfahren unwirtschaftlich machten.
  • Es ist auch bekannt, daß in den Wurzelteilen von Kiefern der Gehalt an Pinosvlvinphenolen höher ist als im Stamm. Diese Verbindungen stehen aber in keiner Beziehung zu dem wertvollen Conidendrin, und es wurde bisher auch kein Vorschlag zu ihrer Gewinnung gemacht.
  • Ferner ist es aus der USA.-Patentschrift 2 612 50& bekannt, daß man durch Entmethylierung von Conidendrin Conidendrol erhalten kann.
  • Es wurde nun gefunden, daß es gelingt, aus Holz in einfacher und wirtschaftlicher Weise Procenidendrin und dessen Umwandlungsprodukte, gegebenenfalls neben anderen ursprünglich vorhandenen Phenolverbindungen, zu gewinnen, wenn man Wurzel- oder Astwurzelholz (sogenannte Knoten) mit Wasser oder organischen Lösungsmitteln auszieht und den Auszug gegebenenfalls zur Abtrennung und bzw. oder Umwandlung der extrahierten Stoffe weiterverarbeitet. Es zeigte sich nämlich, daß man, wenn man von Wurzel- oder Astwurzelholz ausgeht, auf das Holz und dementsprechend auf die Menge des zu verwendenden Extraktionsmittels berechnet, erheblich mehr von den genannten Stoffen und diese daher in entsprechend konzentrierterer Lösung gewinnen kann, als wenn man den gesamten Holzanfall, also auch Stammholz, extrahiert. Zudem zeigte sich überraschenderweise, daß man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Produkte erhält, die besonders reich an stark reaktionsfähigen Substanzen sind, so da3 man nach Belieben diese selbst oder bereits deren Umwandlungsprodukte gewinnen kann. Insbesondere sind die erfindungsgemäß gewonnenen Produkte reich an einer als Proconidendrin bezeichneten Substanz, deren Aufbau noch nicht vollständig aufgeklärt werden konnte, die vermutlich aber die dem Conidendrin entsprechende offene Oxysäure ist.
  • Die Extraktion kann mit verschiedenen Extraktionsmitteln durchgeführt werden, beispielsweise mit Wasser und mit organischen Lösungsmitteln. In weiterer Ausarbeitung der Erfindung zeigte es sich, daß man je nach den verwendeten Lösungsmitteln verschiedenartige Produkte gewinnen kann, die je nach dem geplanten Verwendungszweck eine unterschiedliche Aufarbeitung erfordern. Will man beispielsweise vor allem Proconidendrin gewinnen, so erwies es sich als besonders zweckmäßig, die Extraktion mit Wasser vorzunehmen. Hierbei wird aus dem Holz praktisch das gesamte Proconidendrin extrahiert, während von den übrigen extrahierbaren Stoffen nur solche Mengen mit herausgelöst werden, daß der Rückstand aus dem Extrakt überwiegend, gelegentlich bis zu 80 %, Proconidendrin enthält. Will man aus dem Holz auch noch die weiteren extrahierbaren Bestandteile gewinnen, so kann man es anschließend noch mit einem organischen Lösungsmittel extrahieren. Dieser Extrakt enthält dann fast ausschließlich höhermolekulare phenolische Bestandteile, aber kein Proconidendrin. Aus dem wäßrigen Auszug kann man das Proconidendrin auf verschiedene Weise abtrennen. Ein Teil fällt meist bereits beim Eindampfen des Extraktes in ziemlich reiner Form aus. Man kann es aber auch aus den wäßrigen organischen Lösungsmitteln, die mit Wasser nicht mischbar sind, z. B. mit Äther, extrahieren. Zweckmäßig kann man auch zunächst durch Zusatz von mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln, wie Aceton, ein aschehaltiges Kohlenhydrat ausfällen, dieses abtrennen und aus dem gereinigten Extrakt das Proconidendrin in besonders reiner Form von fast weißer Farbe gewinnen, das für organische Synthesen, z. B. zur Herstellung von Arzneimitteln, besonders geeignet ist. Natürlich sind auch andere aus der organischen Chemie bekannte Trennungsmethoden anwendbar. Man kann aber auch den Extraktionsrückstand als solchen ohne Abtrennung des Proconidendrins für viele technische Zwecke, beispielsweise als Antioxydationsmittel, verwenden.
  • Nach anderen Ausführungsformen der Erfindung kann man die Extraktion des Holzes auch mit organischen Lösungsmitteln vornehmen. Diese ist vor allem dann vorteilhaft, wenn man mit einer einzigen Extraktion eine möglichst hohe Gesamtausbeute an Proconidendrin und anderen ursprünglich im Holz vorhandenen Phenolverbindungen erzielen will, aber auf die vollständige Abtrennung des Proconidendrins aus dem Extrakt kein besonderes Gewicht legt. Die mit organischen Lösungsmitteln gewonnenen Extrakte enthalten nämlich mehr höhermoiekulare phenolische Bestandteile als wäßrige Extrakte, wodurch der Anteil des Proconidendrins im Verhältnis zu den Begleitstoffen natürlich zurückgedrängt wird. Man kann aber auch aus diesen Extrakten das Proconidendrin rein abtrennen. Es zeigte sich, daß man durch geeignete Wahl des zur Extraktion verwendeten organischen Lösungsmittels verschiedene Produkte gewinnen kann. So wurde gefunden, daß durch Anwendung von mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln Produkte mit hohem Methoxylgehalt gewonnen werden, deren Methoxylgehalt im Gegensatz zu den mit Wasser gewonnen Produkten außer durch Proconidendrin auch noch durch andere ursprünglich vorhandene Phenolverbindungen wesentlich mitbedingt wird. Bei Anwendung mit Wasser nicht mischbarer organischer Lösungsmittel erhält man dagegen in annähernd gleicher Ausbeute Produkte mit geringerem Methoxylgehalt. Man kann so die Extraktion durch Wahl des Lösungsmittels in verschiedener geeigneter Weise vornehmen. :Ulan kann durch diese verschiedenartige Ausgestaltung der Erfindung das Verfahren aber auch dem zu verarbeitenden Ausgangsmaterial bzw. den in dem Holz vorhandenen extrahierbaren Stoffen anpassen. Als besonders vorteilhaft zeigte es sich, wenn man möglichst frisches Holz der Extraktion unterwirft. Hierbei erhält man nämlich die zu gewinnenden Stoffe in besonders guter Ausbeute. Die extrahierten Produkte kann man als solche verwenden, beispielsweise als Antioxydationsmittel, etwa für Seifen und Fette, als Alterungsschutzmittel für Kautschuk, als Fungizide oder als Ausgangsstoffe zur Herstellung phenolischer Preßmassen. Man kann jedoch auch aus den Extrakten oder ihren Eindampfrückständen Proconidendrin und andere extrahierte Substanzen nach beliebigen bekannten Methoden abtrennen und rein gewinnen.
  • Will man als Endprodukt nicht das Proconidendrin, sondern Conidendrin und gegebenenfalls andere Umwandlungsprodukte im Holz enthaltener ursprünglich vorhandener Phenolverbindungen gewinnen, so kann man beispielsweise die Extraktion mit alkalischen Lösungen an Stelle von reinem Wasser durchführen und erhält alsdann die entsprechenden Alkalisalze des Proconidendrins, die als solche abgetrennt und weiterverarbeitet werden können. Ebenso kann man natürlich aber auch die gewonnenen Extrakte oder aus diesen abgetrennten Produkte an einer beliebigen Stelle des Verfahrens mit alkalisch wirkenden Verbindungen umsetzen.
  • Das Proconidendrin oder dessen Alkalisalze können dann durch Behandeln mit Säuren oder sauren Salzen in Conidendrin umgewandelt werden. Dies kann gleichfalls an einer beliebigen Stelle des Verfahrens geschehen. Man kann das Holz selbst an Stelle von reinem Wasser mit sauren Lösungen extrahieren. Man kann auch die gewonnenen Extrakte oder deren Eindampfrückstände oder auch das daraus gewonnene Proconidendrin mit Säuren oder sauren Salzen umsetzen.
  • Durch die Erfindung wird es erstmals ermöglicht, aus Holz in wirtschaftlicher Weise Proconidendrin oder dessen Derivate, gegebenenfalls neben anderen extrahierbaren ursprünglich vorhandenen Bestandteilen, zu gewinnen, indem durch geeignete Auswahl des Rohmaterials eine gute Ausbeute erzielt wird. Beispiel 1 Astwurzelholz (Knoten) von Fichte, wie es in der Hackerei der Zellstoffindustrie durch Schüttelsiebe vom Stammholz (Gutholz) abgetrennt wird, wird zunächst in einer Schlagkreuzmühle zerkleinert und dann mit Wasser bei 20° erschöpfend extrahiert. Nach dem Abdestillieren der Hauptmenge des Wassers im Vakuum bei 30 bis 40° erhält man durch Zerstäubungstrocknung ein fast weißes Pulver in einer Ausbeute von 3,4()/" bezogen auf das trockene Astwurzelholz, mit einem Methoxylgehalt von 12,30/,.
  • Beispiel 2 Zu einem nach Beispiel 1 gewonnenen wäßrigen Extrakt von Fichtenastwurzelholz wird nach dem Einengen im Vakuum die doppelte Menge an Aceton zugesetzt. Der entstehende Niederschlag wird abfiltriert und der gereinigte wäßrige Auszug mit Äther in folgender Weise ausgeschüttelt: Die extrahierende Flüssigkeit, die spezifisch leichter als die zu extrahierende Flüssigkeit und mit dieser nicht mischbar ist, wird in sie von unten eingeleitet und durchperlt sie in langsamem Strom. Der sich oben sammelnde Extrakt fließt durch einen Überlauf in einen Destillationskolben, aus dem das reine Lösungsmittel abdestilliert und von neuem dem Kreislauf zugeführt wird. Nach dem Abdestillieren des Äthers bleibt fast weißes Proconidendrin in Pulverform zurück. Die Ausbeute an Proconidendrin beträgt 75 °% des Rückstandes aus dem wäßrigen Extrakt. Das sind 3,2 °/o, bezogen auf die Menge des als Ausgangsmaterial verwendeten Holzes. Der Methoxylgehalt beträgt 17,3 °/o. Die Reinheit dieses Produktes genügt technischen Anforderungen. Durch weitere Reinigung läßt sich aus ihm reines Proconidendrin gewinnen. Dieses ist durch folgende Eigenschaften charakterisiert 1. Es geht unter dem Einfluß von Säuren in Conidendrin über.
  • 2. Es sintert bei 59° und schmilzt bei etwa 88° unter Zersetzung.
  • 3. Die Löslichkeit in Wasser beträgt bei 30° 0,10/0, bei 65° 0,40/, und bei 100° 0,50/0.
  • 4. Das Molekulargewicht beträgt 374,38.
  • 5. Es kristallisiert in weißen Kristallen. Die Drehung beträgt [a] ö =-9,35.
  • 6. Elementaranalyse ... 64,2 % C 6,16 °/o H 16,3 % 0 CH, 7. Die Acetylierung mit Acetanhydrid und Natriumacetat ergibt ein Triacetat vom Schmelzpunkt 125°.
  • B. Nach Zerewitinoff werden 5 aktive Wasserstoffatome nachgewiesen.
  • 9. Die papierchromatographische Bestimmung in einem Lösungsmittelgemisch von Methanol, Benzol, Amylalkohol und Wasser im Verhältnis 2:1:1:1 ergibt einen Rf-Wert von 0,83.
  • 10. Die Azoreaktion gibt Rotfärbung.
  • 11. Der p11-Wert einer bei 20° gesättigten wäßrigen Lösung beträgt 3. Beispiel 3 Das gleiche Astwurzelholz aus Fichte wie im Beispiel 1 wird mit Dichlormethan nach einem kontinuierlichen Verfahren erschöpfend extrahiert. Der Extrakt wird zur Trockene eingedampft und der Rückstand im Vakuum bei 20° nochmals getrocknet. Man erhält eine gelblichweiße, pulverige Substanz in einer Ausbeute von 4,40/" bezogen auf das Trockenholz, mit einem Methoxylgehalt von 13,7 °/o. Beispiel 4 Ein nach Beispiel 3 hergestellter Wurzelholzextrakt wird nach dem Verfahren von Kutscher-Steudel mit Wasser von 100° ausgeschüttelt. Nach dem Abdestillieren unter vermindertem Druck bleibt in einer Ausbeute von 46°/o eine ziemlich weiße Substanz zurück, die Proconidendrin angereichert enthält. Beispiel 5 Frisches Astwurzelholz aus dem unteren Teil eines Fichtenstammes wird mit Dichlormethan erschöpfend extrahiert. Man erhält ein Polyphenolprodukt in einer Ausbeute von 14,3 0,1., bezogen auf Holz, mit einem Methoxylgehalt von 13,10/,. Das extrahierte Holz wird sodann nochmals einer erschöpfenden Extraktion mit Methanol unterworfen. Man erhält eine weitere Polyphenolmenge in einer Ausbeute von 8,80/" bezogen auf Holz. Dieser Polyphenolanteil hat einen Methoxylgehalt von 16,8l)/,. Die Gesamtausbeute an ursprünglich im Holz vorhandenen Polyphenolen, einschließlich Proconidendrin, beträgt also, auf Holz bezogen, 23,10/,. Beispiel 6 Frisches Wurzelholz von Fichte wird mit Trichloräthan erschöpfend extrahiert. Die Ausbeute beträgt 12,9°/0, bezogen auf das Trockenholz. Der Methoxylgehalt dieses Anteils liegt bei 13,6 °/o. Darauf wird das extrahierte Holz einer weiteren Extraktion mit Äthanol unterworfen. Hierbei erhält man 7,8 % Polyphenole mit einem Methoxylgehalt von 16,5 °/o. Beide Anteile enthalten Proconidendrin, der Trichloräthanextrakt jedoch in höherer Ausbeute. Beispiel 7 Dasselbe Holz wie im Beispie16 wird einer einzigen erschöpfenden Extraktion mit Äthanol unterworfen. Man erhält hierbei eine Ausbeute an extrahierten Stoffen von 20,4 0"/" bezogen auf Holz, mit einem Methoxylgehalt von 15,7 0/0-

Claims (5)

  1. PATEN TANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Gewinnung von Proconidendrin und dessen Umwandlungsprodukten, gegebenenfalls neben anderen ursprünglich vorhandenen Phenolverbindungen, aus Holz, dadurch gekennzeichnet, daß man Wurzel- und Astwurzelholz (Knoten) mit einem Lösungsmittel für Proconidendrin extrahiert und entweder die extrahierten Stoffe als solche abtrennt oder das im Extrakt enthaltene oder aus diesem abgetrennte Proconidendrin durch Behandlung mit Säuren oder sauren Salzen in Conidendrin umwandelt und dieses abtrennt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Extraktionsmittel Wasser verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Extraktionsmittel mit Wasser nicht mischbare organische Lösungsmittel verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Extraktionsmittel mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß möglichst frisches Holz verarbeitet wird. In Betracht gezogene Druckschriften USA.-Patentschriften Nr. 2612508, 2577470, 2 380 448, 2 156 159.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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US2612508A (en) * 1949-12-05 1952-09-30 Crown Zellerbach Corp Process for conidendrol making

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