DE10041670B4 - Ortungsschleife für die Ermittlung des Fehlerortes eines fehlerbehafteten Kabels - Google Patents

Ortungsschleife für die Ermittlung des Fehlerortes eines fehlerbehafteten Kabels Download PDF

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Abstract

Ortungsschleife für die Ermittlung des Fehlerortes in Längsrichtung eines mit einem örtlich begrenzten Fehler behafteten, mindestens zwei von dem Fehler betroffene Adern (3, 4) aufweisenden Kabels mittels des Doppelbrücken-Schleifenverfahrens, bei welchem die beiden Adern (3, 4) an dem einen Ende des Kabels mit einer Meßbrücke mit einem Abgleichpotentiometer und einem Galvanometer verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur abwechselnden Ausbildung der beiden Brückenschaltungen die beiden Adern (3, 4) an dem anderen Ende des Kabels über einen Schalter (2) miteinander verbunden sind, der durch eine Steuerschaltung periodisch mit einem Tastverhältnis von 1:1 geöffnet und geschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ortungsschleife nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zum Orten von Erd- und Kurzschlüssen bei Kabeln kann das sogenannte Schleifenverfahren angewendet werden. Hierzu wird an dem einen Ende des Kabels zwischen die fehlerhafte Ader und eine fehlerfreie Ader des Kabels eine Meßbrücke geschaltet und am anderen Ende des Kabels werden diese beiden Adern kurzgeschlossen. Die Meßbrücke enthält einen Zweig einer Widerstandsbrücke, während die beiden zusammengeschalteten Adern des Kabeln deren anderen Zweig bilden. Ein in der Meßbrücke vorgesehenes Galvanometer ermöglicht einen Abgleich des in der Meßbrücke ausgebildeten Zweigs mit dem durch das Kabel gebildeten Zweig der Widerstandsbrücke. Anhand des Abgleichs läßt sich der Fehlerort in Längsrichtung des Kabels ermitteln.
  • Aus DE 3027800 A1 ist beispielsweise ein Verfahren zur Unterdrückung von Störspannungen und ein Verfahren zur Anzeige des Fehlerwiderstandes bei Messungen mit Gleichstrom-Murray-Brückenschaltungen an Kabeln mit einer spannungsstabilisierten Messspannungsquelle bekannt. Bei dieser Lösung wird die Murray-Messbrücke am Anfang des zu messenden Kabels angeschaltet und die fehlerhafte Ader a und die fehlerfreie Ader b werden am fernen Ende des Kabels miteinander verbunden (kurzgeschlossen). Aufgabe dieser Lösung ist es, die Auswirkung von Störspannungen auf Kabeladern auf das Messergebnis wesentlich zu vermindern und das Auftreten von Gegentaktspannungen zwischen den Kabeladern weitestgehend zu verhindern. Gelöst wird die Aufgabe im wesentlichen dadurch, dass die Stabilisierung der Messspannungsquelle mit geringem Innenwiderstand für Gleichspannung, aber hohem Innenwiderstand für Wechselspannungen ausgeführt wird, und das eine vom Messstrom und somit vom Fehlerwiderstand abhängige Spannung gemessen und als Messwert für den Fehlerwiderstand benutzt wird. Die Lösung wird vorzugsweise bei der Fehlerortung an gestörten Kabeln, insbesondere Fernmeldekabeln, eingesetzt. Wenn mindestens zwei Adern eines Kabels an einer Fehlerstelle so beschädigt sind, daß diese jeweils einen Erdschluß aufweisen, kann die Ortung der Fehlerstelle häufig nur mit dem Doppelbrücken-Schleifenverfahren durchgeführt werden. Bei diesem werden an dem einen Ende des Kabels die beiden fehlerhaften Adern ebenfalls durch die Meßbrücke verbunden. Am anderen Ende des Kabels hingegen werden die beiden Adern abwechselnd kurzgeschlossen und wieder getrennt. Im Fall der kurzgeschlossenen Adern umfaßt der vom Kabel gebildete Zweig der Widerstandsbrücke somit die beiden Adern über die gesamte Kabellänge und im Fall der getrennten Adern umfaßt dieser Zweig die beiden Adern im Abschnitt von der Meßbrücke bis zur Fehlerstelle, da an dieser die beiden Andern durch die beiderseitigen Erdschlüsse elektrisch miteinander verbunden sind. In jedem dieser beiden Fälle muß der Abgleich in der Meßbrücke stattfinden, und aus den beiden Abgleichergebnissen kann der Ort der Fehlerstelle ermittelt werden. Da jedoch bei einem derartigen Fehler die elektrischen Verhältnisse an der Fehlerstelle instabil sind und daher die Meßergebnisse schwanken können, werden stets mehrere aufeinander folgende Messungen durchgeführt und der Fehlerort anhand des Mittelwertes der Meßergebnisse festgestellt.
  • In SINEMUS, E.: Fehlerortungstechnik in Energie- und Nachrichtenkabeln. VDE-Verlag Berlin 1981, S. 117–120 ISBN 3-8007-1211-3 werden verschiedene Messverfahren zur Fehlerortung in Kabeln aufgezeigt, wobei auf Seite 120 (Bild 6.10) ein Fehlerortungsverfahren mit Brückenschaltung beschrieben wird, bei dem die Brückenschaltung am Kabelanfang eines fehlerbehafteten Kabels Xa; Xb angeschaltet ist. Am fernen Ende des fehlerbehafteten Kabels sind die zwei Kabelenden (Xa; Xb) miteinander verbunden, wobei über ein Umschaltelement wechselweise der Messwert der kurzgeschlossenen Schleife mit Wechselspannung und der Messwert der kurzgeschlossenen und geerdeten Schleife mit Gleichspannung ermittelt werden kann. Anhand der gemessenen Werte kann über eine entsprechende Gleichung der Ort der Fehlerstelle lokalisiert werden.
  • Da Kabel üblicherweise in feuchter Umgebung verlegt sind, entsteht durch den doppelten Erdschluß meist ein galvanisches Element. Beim Doppelbrücken-Schleifenverfahren ist es zweckmäßig, den Einfluß der das Meßergebnis verfälschenden Fremdspannung des galvanischen Elements dadurch zu eliminieren, daß die Zeiten des abwechselnden Kurzschließens und Trennens der fehlerhaften Adern an dem anderen Ende des Kabels einander gleich gemacht werden, wodurch die Lade- und Entladezeiten für das galvanische Element faktisch aufheben.
  • Das Doppelbrücken-Schleifenverfahren wird bisher in der Weise durchgeführt, daß an jedem Kabelende sich eine Person aufhält, nämlich eine Person, die an dem einen Ende die Meßbrücke bedient und den Abgleich vornimmt, und eine Person, die an dem anderen Ende periodisch die Adern kurzschließt und trennt.
  • Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß es personalaufwendig ist und auch Verfälschungen des Meßergebnisses nicht ausschließen kann, wenn die am anderen Ende tätige Person nicht genau darauf achtet, daß die Kurzschließ- und Trennzeiten einander gleich sind.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ortungsschleife für die Ermittlung des Fehlerortes in Längsrichtung eines mit einem örtlich begrenzten Fehler behafteten, mindestens zwei von dem Fehler betroffene Adern aufweisenden Kabels mittels des Doppelbrücken-Schleifenverfahrens, bei welchem die beiden Adern an dem einen Ende des Kabels mit einer Meßbrücke mit einem Abgleichpotentiometer und einem Galvanometer verbunden sind, zu schaffen, mit der die Fehlerortung mit weniger Personalaufwand und damit kostengünstiger sowie auch genauer durchgeführt werden kann.
  • Dies Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Ortungsschleife ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Dadurch, daß zur abwechselnden Ausbildung der beiden Brückenschaltungen die beiden Adern an dem anderen Ende des Kabels über einen Schalter miteinander verbunden sind, der durch eine Steuerschaltung periodisch mit einem Tastverhältnis von 1:1 geöffnet und geschlossen ist, erfolgt das Öffnen und Schließen der Verbindung zwischen den beiden fehlerhaften Adern automatisch und mit hoher Präzision, so daß das Doppelbrücken-Schleifenverfahren nur von einer Person durchgeführt werden kann und zu dem Meßergebnisse mit einem Höchstmaß an Genauigkeit erhalten werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Diese zeigt das Blockschaltbild einer Steuerschaltung für den periodisch zu öffnenden und zu schließenden Schalter in der Verbindung zwischen den beiden fehlerhaften Adern an dem der Meßbrücke entgegengesetzten Ende des Kabels.
  • Der durch ein Reed-Relais 1 galvanisch von der Steuerschaltung getrennte Schalter 2 ist mit den Enden von zwei fehlerhaften Adern 3 und 4 eines Kabels verbunden. Mit dem Relais 1 ist ein bipolarer Transistor 5 in Reihe geschaltet. Im leitenden Zustand des Transistors 5 ist das Relais 1 erregt, wodurch der Schalter 2 geschlossen wird, während im nichtleitenden Zustand des Transistors 5 der Schalter 2 geöffnet ist.
  • Der Transistor 5 kann von einem von zwei Ausgangssignalen eines Zählers 6 über NAND-Glieder 7, 8 und 9 angesteuert werden. Jeder der beiden Ausgänge des Zählers 6 ist mit einem Eingang eines der beiden NAND-Glieder 7 oder 8 verbunden. Der jeweils andere Eingang der NAND-Glieder 7 und 8 ist an einen der beiden Ausgänge eines Flip-Flops 10 angeschlossen. Durch den Schaltzustand des Flip-Flops 10 wird daher bestimmt, welches der Ausgangssignale des Zählers 6 zur Steuerung des Transistors 5 verwendet wird.
  • Ein weiteres Flip-Flop 11 dient zum Ein- und Ausschalten des Zählers 6. Der Zähler 6 ist über einen Feldeffekttransistor 12 mit den Anschlüssen 13, 14 einer Batterie verbunden. Das Gate des FET 12 ist an den Q\-Ausgang des Flip-Flops 11 angeschlossen.
  • Die Flip-Flops 10 und 11 werden durch Betätigung einer Taste 15, die in Reihe mit einem Widerstand 16 zwischen die Anschlüsse 13, 14 der Batterie geschaltet ist, umgeschaltet. Hierzu ist der Takteingang des Flip-Flops 10 direkt an die Verbindung zwischen der Taste 15 und dem Widerstand 16 angeschlossen. Die beiden Eingänge zum Setzen und Zurücksetzen des Flip-Flops 11 sind jeweils über eine Verzögerungsschaltung bestehend aus einer Reihenschaltung eines Kondensators 17 bzw. 18 und eines Widerstands 19 bzw. 20 an die Verbindung zwischen der Taste 15 und dem Widerstand 16 angeschlossen.
  • Die Arbeitsweise der gezeigten Steuerschaltung ist wie folgt.
  • Bei jeder Betätigung der Taste 15 unabhängig von deren Dauer gelangt ein Impuls zu dem Takteingang des Flip-Flops 10, so daß dieses bei jeder Tastenbetätigung umgeschaltet wird. Dementsprechend ändern sich die Pegel der beiden Ausgangssignale des Flip-Flops 10 jeweils von hoch auf niedrig bzw. niedrig auf hoch. Daher liegen an den entsprechenden Eingängen der NAND-Glieder 7 und 8 jeweils ein hohes und ein niedriges Signals an, wobei dieser Zustand bei jeder Betätigung der Taste 15 wechselt.
  • Wenn die Betätigung der Taste 15 länger als bei spielsweise 0,3 Sekunden dauert, tritt über den Kondensator 17 ein ausreichend hohes Potential am Rücksetzeingang des Flip-Flops 11 auf, so daß das Signal am Ausgang Q\ den hohen Pegel annimmt (oder beibehält). Hierdurch wird der FET 12 in leitenden Zustand gesteuert und legt den Zähler an Spannung, so daß dieser mittels der Taktsignale eines integrierten Oszillators umlaufen kann.
  • Wird demgegenüber die Taste 15 länger als z.B. 1,5 Sekunden gedrückt, dann erreicht die Spannung über das RC-Glied 18, 20 am Takteingang des Flip-Flops 11 einen solchen Pegel, daß das Flip-Flop 11 durch die positive Flanke umgeschaltet wird und der Pegel des mit dem Gate des FET 12 verbundenen Ausgangs Q\ auf den niedrigen Pegel fällt. Der FET 12 wird nun gesperrt, wodurch der Zähler spannungslos wird, d.h. die Steuerschaltung ausgeschaltet ist.
  • Durch die unterschiedlichen Ansprechzeiten der Flip-Flops 10, 11 ist es möglich, diese über nur eine Taste 15 unabhängig voneinander in den gewünschten Schaltzustand zu bringen.
  • Der Zähler 6 ist beispielsweise ein 14-stufiger Binärzähler mit integriertem Oszillator. Er besitzt mehrere Ausgänge, an denen jeweils das Signal zwischen dem hohen und dem niedrigen Pegel periodisch wechselt, wobei an jedem Ausgang die Dauer des hohen Pegels und die Dauer des niedrigen Pegels einander gleich sind. Die Dauer einer Periode aus einem hohen und einem niedrigen Signalabschnitt ändert sich zwischen jeweils zwei benachbarten Ausgängen im Verhältnis 1:2, so daß jeder Ausgang ein Signal mit eigener Frequenz abgibt.
  • Das Signal des mit den NAND-Glied 7 verbundenen Ausgangs des Zählers 6 hat beispielsweise eine Periodendauer von einer Sekunde, während das Signal des mit dem NAND-Glied 8 verbundenen Ausgangs beispielsweise eine Periodendauer von 16 Sekunden hat.
  • Soll das Doppelbrücken-Schleifenverfahren durchgeführt werden, dann wird das Flip-Flop 10 nach dem Anschluß des Schalters 2 an die fehlerhaften Adern 3, 4 des Kabels und nach dem Einschalten des Zählers 6 über den FET 12 so eingestellt, daß sein Ausgang Q\ und damit der hiermit verbundene Eingang des NAND-Glieds 8 auf hohem Signalpegel sind. Das zum NAND-Glied 8 geführte Ausgangssignal des Zählers 6 mit einer Periodendauer von ca. 16 Sekunden wird somit zum NAND-Glied 9 und über dieses zum Steueranschluß des Transistors 5 weitergegeben. Der Schalter 2 wird somit periodisch während etwa 8 Sekunden geschlossen und während einer genauso langen Zeit geöffnet, d.h. die Adern 3 und 4 sind jeweils exakt die gleiche Zeit kurzgeschlossen und getrennt. Die jeweils 8 Sekunden, in denen eine der beiden Brücken gebildet ist, sind ausreichend, um den Abgleich in der Meßbrücke durchzuführen.
  • Ist das Flip-Flop 10 so eingestellt, daß an seinem Q-Ausgang der hohe Signalpegel auftritt, dann wird das Ausgangssignal des Zählers 6 mit einer Periodendauer von ca. einer Sekunde zum Transistor 5 durchgeschaltet. Das durch das Öffnen und Schließen des Schalters 2 mit dieser Periodendauer erzeugte Signal kann für andere Kabelmessungen benutzt werden, beispielsweise für die Messung der Laufzeiten von an Fehlerstellen reflektierten Impulsen. Hierfür können kürzere Periodendauern als beim Doppelbrücken-Schleifenverfahren verwendet werden.
  • An den Ausgangs des NAND-Gliedes 7 ist eine LED 21 angeschlossen. Wenn der Zähler 6 über den FET 12 eingeschaltet ist, leuchtet sie ständig bei der Schaltperiode von 16 Sekunden oder blinkt bei der Schaltperiode von einer Sekunde mit dieser Periode.
  • Der parallel zur Taste 15 geschaltete Kondensator 22 dient zum Entprellen von dieser.

Claims (10)

  1. Ortungsschleife für die Ermittlung des Fehlerortes in Längsrichtung eines mit einem örtlich begrenzten Fehler behafteten, mindestens zwei von dem Fehler betroffene Adern (3, 4) aufweisenden Kabels mittels des Doppelbrücken-Schleifenverfahrens, bei welchem die beiden Adern (3, 4) an dem einen Ende des Kabels mit einer Meßbrücke mit einem Abgleichpotentiometer und einem Galvanometer verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur abwechselnden Ausbildung der beiden Brückenschaltungen die beiden Adern (3, 4) an dem anderen Ende des Kabels über einen Schalter (2) miteinander verbunden sind, der durch eine Steuerschaltung periodisch mit einem Tastverhältnis von 1:1 geöffnet und geschlossen ist.
  2. Ortungsschleife nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung einen einen Oszillator enthaltenden Zähler (6) aufweist, wobei an mindestens einem Ausgang des Zählers (6) ein den Schalter (2) steuerndes Signal mit abwechselnden Binärzuständen jeweils gleicher Dauer auftritt.
  3. Ortungsschleife nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (6) mindestens zwei Ausgänge aufweist, an denen jeweils ein Signal mit abwechselnden Binärzuständen jeweils gleicher Dauer derart auftritt, daß die Frequenz der mindestens zwei Signale einander unterschiedlich ist, und daß die Steuerschaltung ein Auswahl glied (10) zur Bestimmung eines der mindestens zwei Zählerausgangssignale für die Steuerung des Schalters enthält.
  4. Ortungsschleife nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswahlglied ein erstes Flip-Flop (10) ist, dessen unterschiedliche Ausgangssignale jeweils mit einem der unterschiedlichen Zählerausgangssignale durch ein UND-Glied (7, 8) zur Bildung eines Schaltersteuersignals verknüpft werden.
  5. Ortungsschleife nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung ein zweites Flip-Flop (11) enthält, dessen Ausgangssignal den Betriebszustand des Zählers (6) steuert.
  6. Ortungsschleife nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (10) und das zweite (11) Flip-Flop durch ein gemeinsames Betätigungsglied (15) ansteuerbar sind.
  7. Ortungsschleife nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied eine nach jeder Betätigung in ihre inaktive Ausgangslage zurückkehrende Taste (15) ist.
  8. Ortungsschleife nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umschaltung des ersten (10) und des zweiten (11) Flip-Flops unterschiedlich lange Mindestbetätigungszeiten der Taste (15) erforderlich sind.
  9. Ortungsschleife nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einschaltung und die Ausschaltung des Zählers (6) jeweils durch das zweite Flip-Flop (11) unterschiedlich lange Min destbetätigungszeiten der Taste (15) erforderlich sind.
  10. Ortungsschleife nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ausgangssignal des Zählers (6) eine Periodendauer von etwa 16 Sekunden und das andere Ausgangssignal eine Periodendauer von etwa einer Sekunde haben.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3027800A1 (de) * 1980-07-23 1982-02-18 Felten & Guilleaume Carlswerk AG, 5000 Köln Verfahren zur unterdrueckung von stoerspannungen bei messungen mit gleichstrom-murray-brueckenschaltungen und zur messung des fehlerwiderstandes bei der fehlerortmessung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JP 02309268 A., In: Patent Abstracts of Japan *
SINEMUS,Erich, u.a.: Fehlerortungstechnik in Energie- und Nachrichtenkabeln, VDE-Verlag, Berlin, 1981, S.117-120; ISBN 3-8007-1211-3
SINEMUS,Erich, u.a.: Fehlerortungstechnik in Energie- und Nachrichtenkabeln, VDE-Verlag, Berlin, ISBN 3-8007-1211-3, 1981, S.117-120 *

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