DE10041504A1 - Elektronisches Speichermedium - Google Patents

Elektronisches Speichermedium

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Elektronisches Speichermedium mit mindestens einer magnetisch beschreib- und lesbaren Speicherplatte für digitale Daten, die in eine Vielzahl von Spuren unterteilt ist und mindestens einem der Speicherplatte zugeordneten Schreib-/Lesekopf für das Schreiben bzw. Lesen der Daten auf bzw. von der Speicherplatte, wobei die Speicherplatte relativ zum mindestens einen Schreib-/Lesekopf rotierend drehbar ist, wobei jeder Speicherplatte eine Tragstruktur zugeordnet ist, auf der jeder Spur der Speicherplatte zugeordnet jeweils mindestens ein Schreib-/Lesekopf für die Spur angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein elektronisches Speichermedium mit mindestens einer magnetisch beschreib- und lesbaren Speicherplatte für digitale Daten, die in eine Vielzahl von Spuren unterteilt ist und mindestens einem der Speicherplatte zugeordneten Schreib-/Lesekopf für das Schreiben bzw. Lesen der Daten auf bzw. von der Speicherplatte, wobei die Speicherplatte relativ zum mindestens einen Schreib-/Lesekopf rotierend drehbar ist.
Derartige elektronische Speichermedien sind vielfältig bekannt und werden beispielsweise als sogenannte Festplattenlaufwerke oder auch als Wechselplattenlaufwerke, wie Disketten- oder ZIP-Laufwerke zur Speicherung digitaler Daten in Computern und anderen elektronischen Geräten verwendet.
Diese bekannten elektronischen Speichermedien weisen einen im wesentlichen gleichen Aufbau auf, wobei als Speicherplatte eine magnetisch beschreib- und lesbare Scheibe verwendet wird, die mittels eines Drehantriebes in Rotation um ihre Mittelachse versetzt werden kann. Die Speicherplatte ist in eine Vielzahl von diskreten, üblicherweise konzentrischen Spuren unterteilt, die mittels Schreib-/Leseköpfen oberhalb und/oder unterhalb der rotierenden Speicherplatte mit den zu speichernden Daten beschrieben werden bzw. diese Daten aus den Spuren der Speicherplatte ausgelesen werden. Hierzu sind die Schreib-/Leseköpfe auf einem Schwenkarm schwebend über bzw. unter der rotierenden Speicherplatte gehaltert und können durch Verschwenken des Schwenkarmes zu der gewünschten Spur bewegt werden, auf welcher die gesuchten Daten befindlich sind bzw. auf welche diese geschrieben werden sollen.
Während sich diese Bauform an sich bewährt hat, ist sie jedoch auch mit einer Vielzahl von Nachteilen verbunden. So ist die Zugriffszeit auf die kleinen inneren Spuren auf der Speicherplatte höher als bei den größen äußeren Spuren. Ferner muß der Schreib-/Lesekopf von einer Spur zur nächsten geschwenkt werden, um eine gewünschte Datenmenge zu lesen bzw. auf die Speicherplatte zu schreiben. Im Extremfall bedeutet dies einen Wechsel von beispielsweise der innersten Spur bis zur äußersten Spur. Dadurch geht unnötige Zeit verloren, die sich in einer Verlängerung der Zugriffszeiten der bekannten elektronischen Speichermedien niederschlägt.
Ferner können die über der Speicherplatte schwebenden Schreib-/Leseköpfe den Datenträger durch Stöße und Erschütterungen berühren, was zu Datenverlust und zu Schäden an der Speicherplatte und/oder dem Schreib-/Lesekopf führen kann.
Darüber hinaus ist es bei den bekannten elektronischen Speichermedien zur Sicherung einer schnellen Zugriffszeit nötig, die Speicherplatten mit einer sehr hohen Drehzahl rotieren zu lassen, wozu entsprechend aufwendige und einen hohen Strombedarf aufweisende Drehantriebe vonnöten sind, die insbesondere bei mobilen elektronischen Geräten ohne Netzstromversorgung deren Betriebsdauer unerwünscht einschränken.
Aus der US 5,275,507 ist es bereits bekannt, zur Steigerung der Datenübertragungsrate zu und von den Spuren der Speicherplatte eine Vielzahl von Schreib-/Leseköpfen pro Speicherplatte vorzusehen, um viele digitale Daten parallel zu schreiben bzw. zu lesen. Auch hierbei kann jedoch nicht auf die Anordnung der Schreib-/Leseköpfe an Schwenkarmen verzichtet werden, so daß die eingangs bereits geschilderten Probleme hinsichtlich Verlängerung der Zugriffszeiten und Empfindlichkeit gegenüber Erschütterungen sowie hohem Strombedarf nach wie vor bestehen.
Die Erfindung hat sich von daher die Aufgabe gestellt, ein elektronisches Speichermedium der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß eine wesentliche Verbesserung der Zugriffszeiten ermöglicht wird, gleichzeitig jedoch eine hohe Unempfindlichkeit gegenüber äußeren Erschütterungen sowie idealerweise auch ein geringerer bis höchstens gleicher Strombedarf im Vergleich zu den konventionellen elektronischen Speichermedien erzielt wird. Hierbei ist es wesentlich, daß der grundsätzliche Aufbau der Speicherplatten mit ihrer Unterteilung in eine Vielzahl von Spuren beibehalten wird, um das erfindungsgemäß vorzuschlagende elektronische Speichermedium in den bereits vorhandenen Umgebungen von Computern und anderen elektronischen Geräten sowie deren Peripherie, wie Controllern etc. problemlos einsetzen zu können.
Zur Lösung der gestellen Aufgabe schlägt die Erfindung die Ausbildung eines elektronischen Speichermediums gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 vor.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen elektronischen Speichermediums sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung sieht die Lösung der gestellten Aufgabe darin, daß jeder Speicherplatte eine Tragstruktur zugeordnet ist, auf der jeder Spur der Speicherplatte zugeordnet jeweils mindestens ein Schreib-/Lesekopf für die Spur angeordnet ist. Die Erfindung betrifft von daher eine neue Anordnung der Schreib-/Leseköpfe, wobei jedoch die Anordnung des Datenträgers, d. h. der magnetisch beschreib- und lesbaren Speicherplatte mit ihrer Unterteilung in eine Vielzahl von Spuren nicht verändert wird. Vorhandene Controller und ähnliche Einheiten, die mit dem elektronischen Speichermedium in Computern und anderen elektronischen Geräten zusammenarbeiten, können von daher problemlos weiterverwandt werden.
Die Tragstruktur kann plattenförmig, beispielsweise kreisscheiben- oder sternförmig ausgebildet sein oder auch von rotierenden Tragarmen gebildet sein, die bei Rotation einen plattenförmigen Rotationskörper ausbilden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Speicherplatte und die Tragstruktur auf einer gemeinsamen Mittelachse und parallel zueinander angeordnet sind und die Schreib-/Leseköpfe auf der der Speicherplatte zugewandten Oberfläche der Tragstruktur den jeweiligen Spuren zugeordnet vorgesehen sind. Demzufolge besteht das erfindungsgemäß vorgeschlagene elektronische Speichermedium aus zwei parallelen Platten, wobei eine dieser Platten wie bisher der Datenträger, d. h. die Speicherplatte ist. Die andere Platte wird mit Schreib- und/oder Leseköpfen bestückt, wobei für jede Spur auf der Speicherplatte mindestens ein Schreib-/Lesekopf vorgesehen ist.
Durch diese erfindungsgemäß vorgeschlagene Anordnung der Platten, wobei auf der Tragstruktur eine der Anzahl an Spuren mindestens entsprechende Anzahl von Schreib-/Leseköpfen vorgesehen ist, entfällt beim erfindungsgemäßen elektronischen Speichermedium jegliche Notwendigkeit, die Schreib-/Leseköpfe z. B. mittels Schwenkarmen oder ähnlichen Vorrichtungen zwischen einzelnen Spuren verschwenken zu müssen, sondern alle Spuren der Speicherplatte können unmittelbar bei Bedarf von dem jeweiligen dieser Spur zugeordneten Schreib-/Lesekopf beschrieben bzw. ausgelesen werden, wodurch sich eine erhebliche Verkürzung der Zugriffszeiten und damit einhergehend eine bedeutende Verbesserung der Übertragungsrate beim elektronischen Speichermedium gemäß der Erfindung realisieren läßt. Aufgrund gleicher Winkelgeschwindigkeiten sind die Zugriffszeiten aller Spuren des erfindungsgemäßen Speichermediums gleich.
Wie bisher bereits üblich, sind auch beim erfindungsgemäßen elektronischen Speichermedium die Speicherplatte und die Tragstruktur vorzugsweise kreisscheibenförmig ausgebildet.
Es sind Ausbildungen des elektronischen Speichermediums gemäß der Erfindung mit lediglich einer einzigen magnetischen beschreib- und lesbaren Speicherplatte für die digitalen Daten vorgesehen, wobei in diesem Fall entweder nur auf einer Seite oder auf beiden Seiten der Speicherplatte je eine plattenförmige Tragstruktur mit entsprechend der Anzahl von Spuren vorgesehenen Schreib-/Leseköpfen angeordnet sein können, wie es auch möglich ist, mehrere Speicherplatten übereinander in einem Stapel anzuordnen und zwischen den einzelnen Speicherplatten jeweils die Tragstrukturen mit den Schreib-/Leseköpfen für die einzelnen Spuren der Speicherplatten anzuordnen.
Um nun das Schreiben bzw. Lesen der Daten auf bzw. von den einzelnen Spuren der Speicherplatte ermöglichen zu können, ist eine Relativbewegung zwischen der Speicherplatte und den Schreib-/Leseköpfen vonnöten, wobei beim erfindungsgemäßen elektronischen Speichermedium mehrere Möglichkeiten offenstehen.
Die erste Möglichkeit der Erzeugung der Relativbewegung ist darin zu sehen, daß die Speicherplatte um ihre Mittelachse drehbar antreibbar ist und die Tragstruktur feststehend ausgebildet ist. Diese Ausführungsform kommt in etwa den bisherigen Ausführungsformen nahe, bei denen ebenfalls die Speicherplatten in eine Rotationsbewegung versetzt werden und die an den Schwenkarmen gehalterten Schreib-/Leseköpfe demgegenüber ortsfest verbleiben und lediglich zwischen den einzelnen Spuren geschwenkt werden können.
In gleicher Weise ist es beim erfindungsgemäßen elektronischen Speichemedium jedoch auch möglich, die Speicherplatte feststehend auszubilden und stattdessen die Tragstruktur mit den darauf befindlichen Schreib-/Leseköpfen um ihre Mittelachse drehbar anzutreiben, wodurch sich die gleiche Relativbewegung wie bei der ersten Alternative mit feststehender Tragstruktur und drehbar antreibbarer Speicherplatte ergibt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung stellt die dritte Variante dar, bei der die Speicherplatte und die Tragstruktur gegensinnig um ihre Mittelachse drehbar antreibbar sind. Durch diese gegenläufige Rotation kann bei halbierter Geschwindigkeit die gleiche Relativgeschwindigkeit zwischen den Schreib-/Leseköpfen und der Speicherplatte im Vergleich zu einer feststehenden Tragstruktur bzw. Speicherplatte erzielt werden, wodurch ein Drehantrieb mit geringerer Drehzahl verwendet werden kann, dessen Strombedarf und Verschleiß niedriger ist, ohne daß Einbußen bei der Übertragungsgeschwindigkeit in Kauf genommen werden müssen. Selbstverständlich ist es hierdurch auch möglich, mit den bereits bekannten Drehantrieben vorgegebener Maximalgeschwindigkeit auf einfache Weise durch die gegensinnige Rotation die Übertragungsrate zu verdoppeln.
Um die Zugriffszeiten weiter zu erhöhen, können auf der Tragstruktur für jede Spur der Speicherplatte mehrere Schreib-/Leseköpfe vorgesehen sein, die ein paralleles Schreiben bzw. Lesen der Daten ermöglichen und somit in gleichen Zeiträumen höhere Datenmengen bewältigen können.
Es ist auch möglich, für die äußeren Spuren der Speicherplatte mehr Schreib-/Leseköpfe als für die inneren Spuren auf der Tragstruktur vorzusehen, da hier größerer Platz zur Verfügung steht, um Schreib-/Leseköpfe anzuordnen. Die Zugriffszeit der äußeren Spuren wird dadurch geringer und eine Umkehrung des im Stand der Technik üblichen Zugriffsverhaltens ermöglicht.
Das erfindungsgemäße elektronische Speichermedium kann sowohl als Festplattenlaufwerk mit mindestens einer dauerhaft installierten Speicherplatte wie auch als Wechsellaufwerk mit auswechselbaren Speicherplatten, beispielsweise als Disketten- oder ZIP-Laufwerk oder ähnliches ausgestaltet sein.
Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Anordnung einer an sich bekannten Speicherplatte und einer Tragstruktur, die eine Vielzahl, nämlich für jede Spur der Speicherplatte mindestens einen Schreib-/Lesekopf aufnimmt, werden eine Reihe von Vorteilen erzielt, die nachfolgend noch einmal stichpunktartig wie folgt zusammengefaßt werden:
  • - Durch das Installieren mindestens eines Schreib-/Lesekopfes für jede Spur ist der Zugriff auf die inneren und äußeren Spuren gleich schnell.
  • - Das Schwenken von Schwenkarmen für die Halterung der Schreib-/Leseköpfe entfällt, dadurch wird erhebliche Zeit gewonnen.
  • - Es können für jede Spur mehrere Schreib-/Leseköpfe installiert werden.
  • - Es können für die größeren äußeren Spuren mehr Schreib-/Leseköpfe installiert werden als für die kürzeren inneren Spuren.
  • - Wenn beide Platten, d. h. Speicherplatte und beispielsweise plattenförmige Tragstruktur gegeneinander rotieren, kann eine höhere Schreib-/Lesege­ schwindigkeit erreicht werden.
  • - Wenn beide Platten gegeneinander rotieren, kann auf eine höhere Geschwindigkeit zugunsten eines niedrigeren Geräuschpegels verzichtet werden. Die einzelnen Platten können mit niedriger Geschwindigkeit rotieren und durch die Gegenläufigkeit wird trotzdem eine ausreichende Schnelligkeit erreicht.
  • - Dadurch, daß es sich um zwei stabile parallele Platten handelt, ist ein Berühren der Speicherplatte durch die Schreib-/Leseköpfe ausgeschlossen. Dies bedeutet eine Verhinderung von Datenverlust und eine erhöhte Unempfindlichkeit gegenüber Stößen und Erschütterungen.
  • - Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, anstelle kombinierter Schreib-/Leseköpfe auch separate Schreibköpfe und Leseköpfe vorzusehen, die auf der Tragstruktur für jede Spur angeordnet werden können. Dies ist vom Fachmann individuell auszuwählen und richtet sich letztlich nach den vorhandenen Platzverhältnissen innerhalb des erfindungsgemäß ausgestalteten Speichermediums.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a in schematisierter Darstellung eine Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 1b in schematisierter Darstellung eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 1c in schematisierter Darstellung eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2a in schematisierter Darstellung ein elektronisches Speichermedium gemäß Stand der Technik,
Fig. 2b in schematisierter Darstellung die Aufsicht auf das Speichermedium gemäß Stand der Technik in Fig. 2a.
In den Fig. 2a und 2b ist ein elektronisches Speichermedium gemäß Stand der Technik in einer vereinfachten Prinzipdarstellung dargestellt. Das elektronische Speichermedium 1 umfaßt eine magnetisch beschreib- und lesbare Speicherplatte 10 von etwa kreisscheibenförmiger Gestalt, die in eine Vielzahl von diskreten konzentrischen Spuren unterteilt ist, die beispielhaft mit Bezugsziffern 100, 101 bezeichnet sind. Konzentrisch bedeutet in diesem Falle konzentrisch zur Mittelachse M.
Die Speicherplatte 10 ist in einer beispielhaft mit Pfeil P angegebenen Drehrichtung D um ihre Mittelachse M drehbar, wozu sie auf einer Drehachse 102 mit einem nicht näher dargestellten Drehantrieb verbunden ist.
Um die einzelnen Spuren 100, 101 mit Daten zwecks Abspeicherung zu beschreiben bzw. diese aus den Spuren auszulesen, sind mindestens ein, hier zwei beispielhaft dargestellte Schreib-/Leseköpfe 12 vorgesehen, die an Schwenkarmen 11 befestigt sind und mittels eines Schwenkantriebes 110 in Pfeilrichtung P verschwenkt werden, so daß sie über den einzelnen Spuren 100, 101 der Speicherplatte 10 positioniert werden können, um Daten auf die Spuren zu schreiben bzw. von diesen zu lesen.
Wesentlicher Nachteil dieser Vorrichtung ist es, daß zum einen das Verschwenken der Schreib-/Leseköpfe 12 zum Erreichen der unterschiedlichen Spuren 100, 101 Zeit in Anspruch nimmt, die die Übertragungsrate des Speichermediums verringert und die Zugriffszeiten auf die Spuren erhöht und zum anderen bei Erschütterungen die Gefahr besteht, daß sich die ansonsten berührungslos arbeitenden Schreib-/Leseköpfe 12 und die Speicherplatte 10 berühren, was zu Datenverlusten und/oder Beschädigungen führen kann.
Im Gegensatz dazu ist in den Fig. 1a bis 1c ein erfindungsgemäßes elektronisches Speichermedium in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Allen Ausführungsformen gemäß Fig. 1a bis 1c ist es zu eigen, daß eine unverändert gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2b aufgebaute, d. h. insbesondere in diskrete Spuren 100, 101 aufgeteilte Speicherplatte 10 zum Einsatz kommt.
Zum Schreiben bzw. Lesen der Daten ist eine plattenförmige Tragstruktur 13, beispielsweise ebenfalls in Gestalt einer Kreisscheibe vorgesehen, die sich parallel zur Speicherplatte 10 und auf einer gemeinsamen Mittelachse M mit der Speicherplatte 10 befindet und in einem Abstand zu dieser gehaltert ist. Auf der der Speicherplatte 10 zugewandten Oberfläche der Tragstruktur 13 sind eine Vielzahl von Schreib-/Leseköpfen angeordnet, die beispielhaft mit Bezugsziffern 130, 131 bezeichnet sind. Die Anordnung der Schreib-/Leseköpfe ist hierbei so gewählt, daß für jede Spur 100, 101 der Speicherplatte 10 ein Schreib-/Lesekopf 130, 131 vorgesehen ist. Beispielsweise ist der Schreib-/Lesekopf 130 der äußersten Spur 100 der Speicherplatte 10 zugeordnet und der nächste nach innen folgende Schreib-/Lesekopf 131 der nächsten inneren Spur 101 u. s. w. Es ist demzufolge für jede Spur der Speicherplatte 10 ein Schreib-/Lesekopf auf der Tragstruktur 13 angeordnet, so daß ein Verschwenken der Schreib-/Leseköpfe, um die unterschiedlichen Spuren zu erreichen, nicht mehr nötig ist, sondern diese werden unmittelbar durch den ihnen jeweils zugeordneten Schreib-/Lesekopf beschrieben bzw. ausgelesen.
Um die für das Lesen bzw. Schreiben der Daten erforderliche Relativbewegung zwischen den Schreib-/Leseköpfen 130, 131 und der Speicherplatte 10 herzustellen, ist im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1a die Speicherplatte 10 feststehend mit einem Festlager F ausgebildet und lediglich die Tragstruktur 13 ist über eine Drehachse 102 mit einem nicht dargestellten Drehantrieb verbunden und um die Mittelachse M in Pfeilrichtung D drehbar.
Die gleiche Relativbewegung kann alternativ gemäß Ausführungsbeispiel in der Fig. 1b auch dadurch erreicht werden, daß die Tragstruktur 13 mit den daran befestigten Schreib-/Leseköpfen 130, 131 feststehend mit einem Festlager F ausgebildet ist und demgegenüber die Speicherplatte 10 um ihre Mittelachse M in Pfeilrichtung D drehbar ist, und in diesem Fall über eine Drehachse 102 mit einem entsprechenden nicht dargestellten Drehantrieb verbunden ist.
Schließlich ist es auch möglich, wie in Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1c dargestellt, daß sowohl die Speicherplatte 10 als auch die Tragstruktur 13 mit den Schreib-/Leseköpfen 130, 131 über Drehachsen 102a, 102b mit Drehantrieben (nicht dargestellt) verbunden sind und um ihre gemeinsame Mittelachse M drehbar sind. Hierbei wird jedoch ein gegenläufiger Drehsinn mit Drehrichtungen D1 und entgegengesetzter Drehrichtung D2 für die Speicherplatte 10 und die Tragstruktur 13 erzeugt, so daß bei gegenüber den Ausführungsbeispielen in der Fig. 1a und 1b halber Drehzahl von Speicherplatte 10 und Tragstruktur 13 die gleiche Relativgeschwindigkeit erzeugt werden kann, was sich in einem niedrigeren Geräuschniveau, geringerem Energieverbrauch und längerer Lebensdauer der Drehantriebe niederschlägt.
Aufgrund der Tatsache, daß durch Ausbildung je eines Schreib-/Lesekopfes auf der Tragstruktur 13 für jede Spur der Speicherplatte 10 keine Schwenkbewegungen oder Spurwechsel bei den Schreib-/Leseköpfen mehr vorgenommen werden müssen, wird eine erhebliche Verringerung der Zugriffszeiten bewirkt. Ferner ist es möglich, parallel auf mehreren Spuren zu schreiben und/oder zu lesen, was weitere Steigerungen der Geschwindigkeit und der Übertragungsrate mit sich bringt. Da darüber hinaus sowohl die Speicherplatte 10 wie auch die Tragstruktur 13 als massive plattenförmige Gebilde ausgestaltet sind, wird auch bei größeren Erschütterungen eine Berührung der ansonsten berührungslos aneinander vorbeigeführten Schreib-/Leseköpfe und der Oberfläche der Speicherplatte 10 zuverlässig verhindert, so daß das erfindungsgemäße elektronische Speichermedium neben einer wesentlich gesteigerten Übertragungsrate auch eine bedeutend höhere Erschütterungsfestigkeit aufweist.

Claims (9)

1. Elektronisches Speichermedium mit mindestens einer magnetisch beschreib- und lesbaren Speicherplatte für digitale Daten, die in eine Vielzahl von Spuren unterteilt ist und mindestens einem der Speicherplatte zugeordneten Schreib-/Lesekopf für das Schreiben bzw. Lesen der Daten auf bzw. von der Speicherplatte, wobei die Speicherplatte relativ zum mindestens einen Schreib-/Lesekopf rotierend drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Speicherplatte (10) eine Tragstruktur (13) zugeordnet ist, auf der jeder Spur (100, 101) der Speicherplatte (10) zugeordnet jeweils mindestens ein Schreib-/Lesekopf (12) für die Spur angeordnet ist.
2. Elektronisches Speichermedium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherplatte (10) und die Tragstruktur (13) auf einer gemeinsamen Mittelachse (M) und parallel zueinander angeordnet sind und die Schreib-/Leseköpfe (12) auf der der Speicherplatte (10) zugewandten Oberfläche der Tragstruktur (13) den jeweiligen Spuren (100, 101) der Speicherplatte (10) zugeordnet vorgesehen sind.
3. Elektronisches Speichermedium nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherplatte (10) und die Tragstruktur (13) kreisscheibenförmig ausgebildet sind.
4. Elektronisches Speichermedium nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherplatte (10) um ihre Mittelachse (M) drehbar antreibbar ist und die Tragstruktur (13) feststehend ausgebildet ist.
5. Elektronisches Speichermedium nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstruktur (13) um ihre Mittelachse (M) drehbar antreibbar ist und die Speicherplatte (10) feststehend ausgebildet ist.
6. Elektronisches Speichermedium nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherplatte (10) und die Tragstruktur (13) gegensinnig um ihre Mittelachse (M) drehbar antreibbar sind.
7. Elektronisches Speichermedium nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die äußeren Spuren der Speicherplatte (10) mehr Schreib-/Leseköpfe (12) als für die inneren Spuren auf der Tragstruktur (113) vorgesehen sind.
8. Elektronisches Speichermedium nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Ausbildung als Festplattenlaufwerk mit mindestens einer dauerhaft installierten Speicherplatte (10).
9. Elektronisches Speichermedium nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Ausbildung als Wechsellaufwerk mit mindestens einer auswechselbaren Speicherplatte (10).
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