DE10040557A1 - Lackabstreifdüse und Lackabstreifdüsenset - Google Patents
Lackabstreifdüse und LackabstreifdüsensetInfo
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- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C3/00—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
- B05C3/02—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
- B05C3/12—Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating work of indefinite length
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Abstract
Längsgeteilte Lackabstreifdüsen für Draht mit einem Kaliber (8) für die Lackschicht des Drahtes mit Zentriermitteln (17, 18, 19) für eine genaue Positionierung der beiden Düsenteile (21, 22) und mit einer Trennebene (7), die das Kaliber (8) durchschneidet, sowie Lackabstreifdüsenset mit mehreren zusammengefaßten Lackabstreifdüsen (1, 2, 3, 4, 5, 6), wobei ein Satz Düsen aus einem gemeinsamen Unterbau (21) und einem gemeinsamen Deckel (22) besteht und gemeinsame Zentriermittel (17, 18, 19) aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Lackabstreifdüse für Draht mit
einem Kaliber für die Lackschicht des Drahtes.
Lackabstreifdüsen für Draht, insbesondere für runden
Kupferdraht haben üblicherweise in der Praxis ein rohrförmiges
Gehäuse und an dessen Austrittsseite einen Kaliberkern aus
Hartmetall. Der Kaliberkern wird an dem austrittseitigen
Längsende des Gehäuses durch Kleben oder Einziehen des
Gehäuseendes im Gehäuse verankert. Das Kaliber muß auf wenige
µm genau ausgebildet sein, um einen genau bemessenen
Lackauftrag sicherzustellen. Hierzu wird zunächst eine zu große
Menge Lackdraht auf den Draht aufgetragen, die dann
anschließend in der Lackabstreifdüse, genau genommen an deren
Ende in dem Kaliber auf das gewünschte Maß reduziert wird.
Moderne Drahtlackieranlagen tragen im Durchlauf
nacheinander mehrere Lackschichten auf, die direkt nach dem
Auftrag in Öfen eingebrannt werden. Vor Beginn des
Lackiervorganges muß der Draht durch alle Düsen, die in einem
gemeinsamen Lackgeschirr aufgenommen sind, und die sich
anschließenden Ofen- und Kühlabschnitte durchgezogen werden.
Das Einfädeln des Drahtes in die einzelnen Lackdüsen ist recht
zeitaufwendig und besonders bei Drahtabrissen und kleinen
Losgrößen eine lästige Vorarbeit.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Lackabstreifdüse zu entwickeln, die den Einfädelaufwand
verringert.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Düse längsgeteilt ist, Zentriermittel für eine genaue
Positionierung der beiden Düsenteile umfaßt und daß die
Trennebene das Kaliber durchschneidet. Diese Düse vermeidet das
Einfädeln. Sie wird zur Vorbereitung des Lackiervorgangs
geteilt. Dabei wird die obere Hälfte abgenommen, der Draht in
bzw. auf das halbe Kaliber gelegt und nachdem alle Düsen so mit
dem Draht bestückt sind, wird die obere Düsenhälfte aufgelegt
und mit den Zentriermitteln in Position gebracht.
Die Zentriermittel sind vorzugsweise als Stifte ausgebildet,
die in beide Hälften der Lackabstreifdüse eintauchen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die beiden Düsenteile quer zur Trennebene
miteinander verspannt sind. Der Trennfuge an der Düse kommt
insofern eine große Bedeutung beim Lackiervorgang zu, als sie
dicht sein soll. Um sicher zu gehen, daß die Trennfuge dicht
ist und daß das Kaliber zuverlässig das genaue Maß erhält, sind
die Spannmittel vorgesehen.
In Weiterbildung der Erfindung ist, zum Zwecke der besseren
Aufnahmemöglichkeiten vorgesehen, daß der Kaliberkern von zwei
prismatischen Teilen gebildet wird, an deren Stirnflächen die
Kaliberabschnitte ausgebildet sind. Die prismatische Ausbildung
der Düsenabschnitte erleichtert deren Befestigung und
Ausrichtung.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß für die prismatischen Teile im Träger Klemmmittel
vorgesehen sind. Die Klemmmittel sind so ausgebildet, daß sie
sowohl die Ausrichtung der prismatischen Teile als auch deren
Positionierung sicherstellen. Hierzu sind die prismatischen
Teile zumindest über einen Teil ihrer Längserstreckung unrund
ausgebildet. Sie können bereichsweise angeflächt oder mit einer
Zentrierbohrung versehen sein.
Um eine exakte Montage des Kalibers zur ermöglichen, ist in
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die prismatischen
Teile im Gehäuse quer zur Trennebene geführt sind. Auf diese
Weise können die prismatischen Teile mit ihren Stirnseiten
im Umfeld des eigentlichen Kalibers dichtend aufeinander zu in
die Lackdüse eingeführt werden und durch gemeinsame
Verschiebung wird eine Querverstellung des Kalibers möglich.
Zur Vereinfachung bei der Fertigung und für eine
Austauschbarkeit der prismatischen Teile wird mit weiteren
Merkmalen vorgeschlagen, daß die prismatischen Teile gleichen
Querschnitt aufweisen und ihre Führungen im montierten Gehäuse
bei positionierten Gehäuseteilen fluchten.
Nach einem weiterbildenden Merkmal der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß mindestens zwei Zentriermittel vorgesehen
sind. Zwei Zentriermittel, z. B. Zylinderstifte, erlauben stets
eine eindeutige Positionierung der Düsenhälften. Wenn jedoch,
was von der Handhabung im Betrieb vorteilhaft ist, die
Zentrierstifte mit ihrer Bohrungsachse in die Trennebene gelegt
werden, ist eine Verwendung von drei Zentriermitteln
vorteilhaft. Dabei sollen zwei als Stifte ausgebildete
Zentriermittel gleiche Ausrichtung haben, während das dritte
Zentriermittel rechtwinklig dazu angeordnet ist.
In einer zusätzlichen Weiterbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die prismatischen Teile an ihrer einen
Kaliberabschnitt aufweisenden Seite mit Hartstoff beschichtet
sind. Diese Ausführung erlaubt eine einfache Formgebung des
vergleichsweise weichen Grundmaterials der prismatischen Teile,
während die Verschleiß-Schutzschicht mit wenigen µm Dicke eine
hohe Lebensdauer des Kalibers sicherstellt.
Nach einem ergänzenden Merkmal der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß die prismatischen Teile im Bereich des
Kaliberaustritts eine orthogonal zur Trennebene stehende
Abschlußfläche bilden. Damit wird erreicht, daß der austretende
Lack eine saubere Abreißkante vorfindet.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn mehrere
Lackabstreifdüsen zusammengefaßt werden, wobei ein Satz Düsen
aus einem gemeinsamen Unterbau und einem gemeinsamen Deckel
besteht. Zentriermittel und ggf. Spannmittel werden nur einmal
für alle Düsen benötigt. Diese Maßnahme verringert den Aufwand
beim Zusammensetzen der Düsen wesentlich und verringert den
baulichen Aufwand für die Zentner- und Spannmittel.
Die Erfindung wird im einzelnen anhand der Zeichnung näher
erläutert, dabei zeigen
Fig. 1 Eine Stirnseitenansicht eines Sets von
Lackabstreifdüsen,
Fig. 2 Eine Draufsicht auf ein Lackauftraggeschirr,
ein nachgeordnetes Düsen-Set und einen Ofen,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf das Düsenset nach
Fig. 1 in Richtung des Pfeiles III
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 1
Fig. 5 eine Detaildarstellung im vergrößerten
Maßstab aus Fig. 4
Fig. 1 zeigt ein Lackdüsenset mit sechs Lackabstreifdüsen 1,
2, 3, 4, 5, 6, die in einem Gehäuse 25 zusammengefaßt sind. Das
Gehäuse besteht aus einem Unterbau 21 und einem Deckel 22, die
durch eine Trennebene 7 an ihrer Nahtstelle begrenzt werden.
Zur exakten Positionierung sind in der Trennebene als Stifte
ausgebildete Zentriermittel 17, 18 vorgesehen. Dabei liegen die
Längsachsen der Stifte in der Trennebene 7. Der Unterbau 21 und
der Deckel 22 sind mit als Schrauben ausgebildeten Spannmitteln
9, 10 verbunden. Unterbau 21 und Deckel 22 dichten an ihrer
Trennebene 7. Sie sind hierzu besonders fein eben geschliffen.
In Fig. 2 ist ein Lackauftragsgeschirr 23, das aus Fig. 1
bekannte Lackdüsenset mit seinem Unterbau 21 und ein sich in
Durchlaufrichtung gemäß den Pfeilen 26 anschließender Ofen 24
zum Aushärten des aufgetragenen Drahtlackes gezeigt. Außerdem
ist ein weiteres, als Stift ausgebildetes Zentriermittel 19
gezeigt. Während die an den Längsenden des Gehäuses 25
angeordneten Zentriermittel 17, 18, gleiche Ausrichtung haben,
ist das Zentriermittel 19 etwa rechtwinklig dazu angeordnet.
Die Zentriermittel 17, 18, 19 und die Spannmittel 9, 10
sind ausschließlich an den Längsenden des Gehäuses 25
angeordnet.
Die in Fig. 4 gezeigte Schnittdarstellung zeigt den Unterbau
21 und den Deckel 22, sowie den Einlaufquerschnitt 27 für den
Draht mit dem aufgetragenen Lack. Durch ein Kaliber 8 wird der
überflüssige Lack zurückgehalten und läuft aus dem
Einlaufquerschnitt 27 wieder heraus. Das Kaliber 8 wird von
zwei prismatischen Teilen 11, 12 gebildet, die als
Zylinderstifte ausgebildet sind. (Vergl. auch Fig. 5). Die
prismatischen Teile 11 und 12 haben in ihrem von der
Trennebene 7 abgewandten Bereich jedes eine Anflächung
16, auf die als Madenschrauben ausgebildete Klemmittel 14, 15
drücken. Die Klemmmittel 14, 15 werden in Durchflußrichtung 26
von der Einlaufseite her in das Gehäuse 25 ober- und unterhalb
des Eintrittsquerschnittes für den Draht mit dem Lack
eingeschraubt. Dadurch werden die prismatischen Teile 11, 12
sowohl gegen Verdrehen als auch in ihrer Längsrichtung fixiert
und die Düsen-Zwischenräume können klein gehalten werden.
Die prismatischen Teile 11, 12, die für jede der Düsen 1 bis 6
vorgesehen sind, sind im Gehäuse 25 orthogonal zur Trennebene 7
geführt. Die Führungen für die beiden prismatischen Teile 11,
12 fluchten im Gehäuse 25. Die prismatischen Teile 11, 12
weisen eine die Austrittsöffnung des Kalibers 8 umschließende
Abschlußfläche 20 auf, die dem austretenden lackierten Draht
eine saubere ebene Abreißkante bietet. Stirnseitig sind die
prismatischen Teile 11, 12 mit Hartstoff 13 beschichtet. Diese
Beschichtung bedeckt nicht nur die in der Trennebene 7
liegende Stirnfläche der prismatischen Teile 11, 12 sondern
auch und gerade das Kaliber 8 und einen einlaufseitig davor
liegenden Trichter 28.
Alle beschriebenen oder bildlich dargestellten Merkmale
bilden für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den
Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer
Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Claims (11)
1. Lackabstreifdüse für Draht mit einem Kaliber (8) für die
Lackschicht des Drahtes,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Düse längsgeteilt (7) ist, Zentriermittel (17, 18) für
eine genaue Positionierung der beiden Düsenteile (21, 22)
umfaßt und daß die Trennebene (7) das Kaliber (8)
durchschneidet.
2. Lackabstreifdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Düsenteile (21, 22) quer zur Trennebene (7)
miteinander verspannt (9, 10) sind.
3. Lackabstreifdüse nach Anspruch 1 oder 2, mit einem
gehäuseartigen Träger (25) und einem Kaliberkern, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kaliberkern von 2 prismatischen
Teilen (11, 12) gebildet wird, an deren Stirnflächen die
Kaliberabschnitte ausgebildet sind.
4. Lackabstreifdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß für die prismatischen Teile (11, 12) im Träger
Klemmmittel (14, 15) vorgesehen sind.
5. Lackabstreifdüse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die prismatischen Teile (11, 12) im
Gehäuse (25) quer zur Trennebene (7) geführt sind.
6. Lackabstreifdüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die prismatischen Teile (11, 12) zumindest über einen
Teil ihrer Länge unrund (16) ausgebildet sind.
7. Lackabstreifdüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die prismatischen Teile (11, 12) gleichen Querschnitt
aufweisen und ihre Führungen im montierten Gehäuse (25) bei
positionierten Gehäuseteilen (21, 22) fluchten.
8. Lackabstreifdüse nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
Zentriermittel (17, 18) vorgesehen sind.
9. Lackabstreifdüse nach einem der Ansprüche 3, 5 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die prismatischen Teile (11,
12) an ihrer einen Kaliberabschnitt (8) aufweisenden Seite
mit Hartstoff (13) beschichtet sind.
10. Lackabstreifdüse nach einem der Ansprüche 3, 5, 7 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die prismatischen Teile (11,
12) im Bereich des Kaliberaustritts eine orthogonal zur
Trennebene (7) stehende Abschlußfläche (20) bilden.
11. Lackabstreifdüsenset mit mehreren zusammengefaßten
Lackabstreifdüsen (1, 2, 3, 4, 5, 6) nach einem der
vorangehenden Ansprüche, wobei ein Satz Düsen aus einem
gemeinsamen Unterbau (21) und einem gemeinsamen Deckel (22)
besteht und gemeinsame Zentriermittel (17, 18, 19)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000140557 DE10040557A1 (de) | 2000-08-15 | 2000-08-15 | Lackabstreifdüse und Lackabstreifdüsenset |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000140557 DE10040557A1 (de) | 2000-08-15 | 2000-08-15 | Lackabstreifdüse und Lackabstreifdüsenset |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10040557A1 true DE10040557A1 (de) | 2002-02-28 |
Family
ID=7652968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000140557 Withdrawn DE10040557A1 (de) | 2000-08-15 | 2000-08-15 | Lackabstreifdüse und Lackabstreifdüsenset |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10040557A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT327306B (de) * | 1969-11-13 | 1976-01-26 | Fuchs & Co Ag | In drahtlackier-anlagen verwendete lackauftrag-vorrichtung fur mehrere, parallel hindurchlaufende drahtzuge |
US4815207A (en) * | 1987-04-27 | 1989-03-28 | Amp Incorporated | Clamping tool and stripping method for coaxial cable |
-
2000
- 2000-08-15 DE DE2000140557 patent/DE10040557A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT327306B (de) * | 1969-11-13 | 1976-01-26 | Fuchs & Co Ag | In drahtlackier-anlagen verwendete lackauftrag-vorrichtung fur mehrere, parallel hindurchlaufende drahtzuge |
US4815207A (en) * | 1987-04-27 | 1989-03-28 | Amp Incorporated | Clamping tool and stripping method for coaxial cable |
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