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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um beim
Schutz eines Fahrzeuginsassen im Falle eines Fahrzeugzusammenstoßes zu helfen,
und bezieht sich genauer gesagt auf eine Vorrichtung, die dabei
hilft, die Unterschenkel und das Becken des Fahrzeuginsassen zu
schützen.
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Es
ist bekannt einen Fahrzeuginsassen hilfsweise vor einer Verletzung
während
eines Fahrzeugzusammenstoßes
zu schützen,
indem eine aufblasbare Fahrzeuginsassenrückhaltevorrichtung wie beispielsweise
ein Airbag aufgeblasen wird. Airbags sind blasen sich bekannterweise
in den Fahrgastraum des Fahrzeugs hinein auf von einer Mehrzahl von
Fahrzeugstellen, unter anderem dem Lenkrad, der Instrumententafel,
den seitlichen Türen
und dem Fahrzeughimmel. Es ist ebenfalls bekannt eine aufblasbare
Rückhaltevorrichtung
im Bereich eines Kniepolsters in dem Fahrzeug anzuordnen, um hilfsweise
die Knie des Fahrzeuginsassen während
eines Zusammenstoßes
zu schützen.
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Im
einzelnen sei auf die
DE
197 27 598 A1 hingewiesen, in der eine Sicherheitseinrichtung
für ein
Kraftfahrzeug offenbart ist, bei der eine Lastverteilerauflage vorgesehen
ist und in der integriert ein Airbag angeordnet ist. Der im Fußraum aufblasbare Airbag
dient zur Anhebung der Lastverteilerauflage und ist sensorgesteuert über einen
Gasgenerator aktivierbar. Die
DE 197 35 915 A1 zeigt ebenfalls eine Sicherheitseinrichtung
für ein
Fahrzeug, wobei hier ein erster Luftsack vorgesehen ist, der zusammen
mit einem Gasgenerator ein Airbag-Modul konventioneller Bauweise
bilden kann. Durch den Luftsack kann eine Anhebung der Oberschenkel
erfolgen, was prinzipiell den Abstand zwischen Lenkrad und dem Insassen
verringert. Weiterhin ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, durch
die sowohl der erste Gasgenerator und der erste Luftsack betätigbar sind.
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein zweiter
Gasgenerator und ein zweiter Luftsack vorhanden. Der zweite Luftsack
ist unter einer abklappbaren Abdeckklappe verborgen. Bei Befüllung des
Luftsacks schwenkt die Abdeckklappe nach unten und gibt somit einen
Schusskanal in der Weise frei, dass die Unterschenkel wirkungsvoll
abgestützt werden.
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DE 196 39 467 C1 schlägt zum einen
vor, dass im Fußraum
lediglich ein Airbag-Modul
angeordnet ist, und zwar im Bereich zwischen einem Bodenblech und
einer Fußablage.
Bei einem Aufprall wird der Gassack schlagartig mit Gas gefüllt, so
dass auch der Fersenbereich vom Bodenblech abgehoben wird, und zwar
ebenso wie der übrige
Fuß von
der Fußablage
(
18). Ferner ist beschrieben, dass zusätzlich zu dem Airbag-Modul
im Fußraum
ein dem Gehbereich zugeordnetes Airbag-Modul vorgesehen ist, welches
im unteren Bereich des Armaturenbretts eingebaut ist. Wenn der Gassack
des Airbag-Moduls
befüllt
wird, so legt er sich gegen das Knie und gegebenenfalls den Unterschenkelbereich
des Fahrzeuginsassen und drückt
diesen entgegen der Fahrtrichtung in eine Position, in der vor allem
das Einklappen des Fußes
vermieden wird. Vorzugsweise wird gleichzeitig der Gassack des Airbag-Moduls befüllt. Fernerhin
ist eine Lösung
erläutert,
bei der kein Airbag-Modul im Fußraum
angeordnet ist, wobei aber anstelle dessen eine Kombination aus
dem bereits erwähnten
dem Kniebereich zugeordneten Airbag-Modul und einem weiteren Airbag-Modul
angeordnet im Bereich der vorderen Sitzkante des Sitzes vorgesehen
ist. Die
DE 43 01 906
A1 lehrt eine Airbag-Vorrichtung für die Knie eines Insassen.
Dieser Airbag kann vor einem Sitz eines Fahrzeugs in der Höhe des Sitzes
ausgebreitet werden. Das den Airbag enthaltene Gehäuse ist
in einer Lage angeordnet, die gegenüber der Stelle vor der Mitte
des Sitzes zur rechten oder linken Seite versetzt ist. Daher besitzt
der Airbag ein Volumen, das zur entsprechenden anderen Seite hin
vom Gaserzeuger ausgebreitet werden kann. Wenn der Airbag aufgeblasen
ist, besitzt er eine solche Form, dass seine beiden Endseiten in
Richtung der Breite des Sitzes gesehenen Vorsprünge aufweisen, die sich zum
Sitz hin erstrecken.
DE
196 26 903 A1 offenbart eine Rückhalteeinrichtung für die Insassen
eines Kraftfahrzeuges bei der ein Luftsack in Richtung zum Fahrzeuginsassen weist,
während
das diesen Luftsack enthaltene Gehäuse eine weitere Halterung
für einen
weiteren Luftsack besitzt, wobei diese zweite Halterung um einen Winkel
versetzt gegenüber
einer Halterung des ersten Luftsackes angeordnet ist. Auf diese
Weise dient der zweite Luftsack im aufgeblasenen Zustand als Abstützung für die Knie
des Fahrzeuginsassen.
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Während eines
Fahrzeugzusammenstoßes ist
es möglich,
dass verformte Teile des Fahrzeugkörpers in den Fußraum des
Fahrzeugs eindringen, wo sich die Unterschenkel und Füße des Insassen
befinden. Eine Vorrichtung, die hilfsweise die Unterschenkel und
Füße des Insassen
vor den eindringenden Fahrzeugkörperteilen
schützt,
ist also wünschenswert.
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Zusätzlich ist
es während
eines Fahrzeugzusammenstoßes
möglich,
dass die Knie des Fahrzeuginsassen blockiert werden. Wenn die Knie
des Insassen in einem blockierten Zustand sind, können Kräfte, die
auf die unteren Extremitäten
des Insassen, beispielsweise die Füße des Insassen, durch die Beine
des Insassen zu dessen Becken übertragen werden
und Verletzungen in dessen Hüft-
und/oder Beckenbereich verursachen. Demgemäß würde eine Vorrichtung, die die
Knie des Insassen entblockiert, die Übertragung solcher Kräfte verringern
und daher hilfsweise vor einer Verletzung der Hüften und/oder des Beckens des
Insassen schützen.
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Erfindungsgemäß wird eine
Sicherheitsvorrichtung zum hilfsweisen Schützen eines Fahrzeuginsassen
im Falle eines Fahrzeugzusammenstosses gemäß Anspruch 1 vorgesehen. Bevorzugte Ausgestaltung
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
genannten sowie weitere Merkmale der Erfindung erkennt der Fachmann
beim Lesen der Beschreibung der Erfindung und der Zeichnungen, in denen
zeigt:
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1 eine
schematische Seitenansicht eines Insassen, der in einem Fahrzeug
sitzt, und zwar mit einer Vorrichtung zum hilfsweisen Schützen des Insassen,
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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2 eine
schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum hilfsweisen Schützen des
Insassen gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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3 eine
schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum hilfsweisen Schützen des
Insassen gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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4 eine
schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum hilfsweisen Schützen des
Insassen gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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5 eine
schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum hilfsweisen Schützen des
Insassen gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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6 eine
schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum hilfsweisen Schützen des
Insassen gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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6A eine
schematische Ansicht längs
der Linie 6A-6A in 6;
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7 eine
schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum hilfsweisen Schützen des
Insassen gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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8 eine
schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum hilfsweisen Schützen des
Insassen gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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9 eine
schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum hilfsweisen Schützen des
Insassen gemäß einem
neunten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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9A eine
schematische Ansicht längs
der Linie 9A-9A in 9;
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10 eine
schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum hilfsweisen Schützen des
Insassen gemäß einem
zehnten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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10A eine schematische Ansicht längs der
Linie 10A-10A in 10;
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11 eine
schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum hilfsweisen Schützen des
Insassen gemäß einem
elften Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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11A eine schematische Ansicht längs der
Linie 11A-11A in 11;
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12 eine
schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum hilfsweisen Schützen des
Insassen gemäß einem
zwölften
Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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12A eine schematische Ansicht längs der
Linie 12A-12A in 12;
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13 eine
schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum hilfsweisen Schützen des
Insassen gemäß einem
dreizehnten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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13A eine schematische Ansicht längs der
Linie 13A-13A in 13;
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14 eine
schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zum hilfsweisen Schützen des
Insassen gemäß einem
vierzehnten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
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14A eine schematische Ansicht längs der
Linie 14A-14A in 14.
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Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsbeispielen
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum hilfsweisen
Schützen
eines Fahrzeuginsassen im Falle eines Fahrzeugzusammenstoßes, und
bezieht sich genauer gesagt auf eine Vorrichtung zum hilfsweisen
Schützen
der Unterschenkel und des Beckens eines Insassen. Repräsentativ
für die
vorliegende Erfindung stellt 1 schematisch
einen Teil eines Fahrzeugs 10 dar, das einen Fahrzeugsitz 12 hat,
auf dem ein Fahrzeuginsasse 30 sitzt. Das Fahrzeug 10 weist
eine Instrumententafel 14, ein Lenkrad 16, eine
Bodenplatte 18 und einen Fußraum 20 auf, der
unter der Instrumententafel gelegen ist und teilweise durch die
Bodenplatte definiert wird. Der Fußraum 20 wird weiterhin durch
gegenüberliegende
Seitentafeln 22 bzw. 24 definiert (6).
Der Fahrzeugsitz 12 ist auf der Bodenplatte 18 in
dem Fahrzeug 10 durch einen Sitzträger 26 angebracht
(1).
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Der
Insasse 30 des Fahrzeugsitzes 12 hat einen Kopf 32,
einen Rumpf 34, einen Beckenbereich 36, der Hüften 38 und
ein Paar Beine 40 aufweist, die sich von den Hüften erstrecken.
Jedes der Beine 40 des Insassen hat eine Vorderseite 42 und
eine Rückseite 44.
Weiterhin weist jedes Bein 40 einen Oberschenkelteil 46 und
einen Unterschenkelteil 48 auf, die schwenkbar durch ein
Knie 50 verbunden sind. Ein durch einen Schuh bedeckter
Fuß 52 erstreckt sich
von jedem der Unterschenkelteile 48 der Beine 40 des
Insassen. Die Unterschenkelteile 48, einschließlich der
Füße 52,
sind in dem Fußraum 20 in dem
Fahrzeug 10 gelegen.
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Gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung weist das Fahrzeug 10 eine Sicherheitsvorrichtung 70 auf
zum hilfsweisen Schützen
der Unterschenkelteile 48 und des Beckens 36 des
Insassen 30. Die Sicherheitsvorrichtung 70 weist
ein Dreipunkt-Sitzgurtsystem mit kontinuierlicher Schlaufe 72 auf.
Das Sitzgurtsystem 72 weist Sitzgurtgewebe 74 auf,
das um den Rumpf 34 und den Beckenbereich 36 des
Insassen 30 herum ausziehbar ist, um eine Vorwärtsbewegung
des Insassen während
eines Fahrzeugzusammenstoßes
einzuschränken,
wie in der Technik bekannt ist. Die Sicherheits vorrichtung 10 kann
weiterhin irgendeine Anzahl bekannter aufblasbarer Insassenschutzvorrichtungen
aufweisen, die ansonsten als Airbags bezeichnet werden, um hilfsweise
den Kopf und den Rumpf des Insassen zu schützen. Solche Airbags können in
dem Lenkrad 16 angebracht sein, wie schematisch in 1 gezeigt ist,
oder an einer der verschiedenen anderen bekannten Anbringungsstellen,
wie der Instrumententafel 14, dem Fahrzeugsitz 12,
seitlichen Fahrzeugtüren
(nicht gezeigt), einem Fahrzeughimmel 60 oder einer Fahrzeugdachsäule 62.
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Die
Sicherheitsvorrichtung 70 weist einen aufblasbaren Wadenairbag 80 und
einen aufblasbaren Fußmattenairbag 90 auf.
Der Wadenairbag 80 hat einen unaufgeblasenen Zustand, der
in 1 mit gestrichelten Linien gezeigt ist, und einen
aufgeblasenen Zustand, der in 1 mit durchgezogenen
Linien gezeigt ist. In dem unaufgeblasenen Zustand ist der Wadenairbag 80 zusammengefaltet
und ist unter dem Fahrzeugsitz 12 gelegen. Eine betätigbare
Aufblasvorrichtung 82 zum Aufblasen des Wadenairbags 80 ist
ebenfalls unter dem Fahrzeugsitz 12 gelegen. Der Fußmattenairbag 90 hat
einen unaufgeblasenen Zustand, der in 1 mit gestrichelten
Linien gezeigt ist, und einen aufgeblasenen Zustand, der in 1 mit
durchgezogenen Linien gezeigt ist. In dem unaufgeblasenen Zustand
ist der Fußmattenairbag 90 zusammengefaltet
und ist unter der Bodenplatte 18 gelegen. Eine betätigbare
Aufblasvorrichtung 92 zum Aufblasen des Fußmattenairbags 90 ist ebenfalls
unter der Bodenplatte 18 gelegen.
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Im
Falle, daß Bedingungen,
die anzeigend für
einen Fahrzeugzusammenstoß sind,
von einem oder mehreren Zusammenstoßsensoren (nicht gezeigt) in
dem Fahrzeug 10 abgefühlt
werden, werden die Aufblasvorrichtungen 82 und 92 betätigt und
beginnen, die Waden- und Fußmattenairbags 80 bzw. 90 in
den Fußraum 20 aufzublasen.
Wenn der Wadenairbag 80 beginnt sich aufzublasen, bewegt
sich der Wadenairbag in Eingriff mit der Rückseite 44, oder Wade,
des Unterschenkelteils 48 eines jeden Beines 40 des
Insassen. Wenn der Fußmattenairbag 90 beginnt
sich aufzublasen, bewegt sich der Fußmattenairbag in Eingriff mit
der Sohle der Schuhe an den Füßen 52 des
Insas sen. Ein andauerndes Aufblasen des Wadenairbags 80 in
Richtung des in 1 gezeigten aufgeblasenen Zustands
hebt die Unterschenkelteile 48 an, um es den Unterschenkelteilen
der Beine 40 des Insassen zu ermöglichen, sich rückwärts um die
Knie des Insassen zu schwenken, wie durch den Pfeil A angezeigt.
Zusätzlich
hebt der sich aufblasende Fußmattenairbag 90 ebenfalls die
Unterschenkelteile 48 des Insassen an, und führt dazu,
daß die
Unterschenkelteile sich um die Knie 50 des Insassen schwenken.
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Das
Aufblasen des Wadenairbags 80 und des Fußmattenairbags 90 in
Eingriff mit den Unterschenkelteilen 48 des Insassen und
den Füßen 52 des
Insassen schützt
hilfsweise die Unterschenkelteile und die Füße vor Verletzungen, die von
dem Eindringen verformter Fahrzeugkörperteile in den Fußraum 20 des
Fahrzeugs 10 herrühren.
Desweiteren werden, durch das Anheben der Unterschenkelteile 48 des
Insassen und dem Schwenken der Unterschenkelteile sich rückwärts um die
Knie 50 des Insassen, die Knie des Insassen davor bewahrt,
sich zu verriegeln. Wenn die Knie 50 des Insassen entriegelt
sind, wird die Übertragung
von Kräften
durch die Beine 40 des Insassen zu den Hüften 38 des
Insassen und dem Becken 36 minimiert.
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Eine
Sicherheitsvorrichtung 100, die gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, ist schematisch in 2 gezeigt.
Die Sicherheitsvorrichtung 100 ist identisch mit der Sicherheitsvorrichtung 70 der 1,
außer
eines Fußairbags 110 unter
den Füßen 52 des
Insassen anstatt des Fußmattenairbags 90.
Der Fußairbag 110,
der eine Alternative zum Fußmattenairbag 90 der 1 ist,
ist geringfügig
kleiner als der Fußmattenairbag
und erstreckt sich, wenn er aufgeblasen ist, nicht vollständig unter
die Füße 52 des
Insassen 30.
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Die
Sicherheitsvorrichtung 110 der 2 funktioniert
identisch mit der Sicherheitsvorrichtung 70 der 1 im
Falle eines Fahrzeugzusammenstoßes,
um hilfsweise die Unterschenkelteile 48 des Insassen, einschließlich der
Füße 52,
zu schützen,
und um die Knie 50 des Insassen zu entriegeln, um hilfsweise
vor Verletzungen am Becken 36 des Insassen zu schützen.
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Eine
Sicherheitsvorrichtung 120, die gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, ist schematisch in 3 gezeigt.
In dem dritten Ausführungsbeispiel
der 3 werden Teile der Sicherheitsvorrichtung 120,
die identisch mit in den vorausgegangen Ausführungsbeispielen gezeigten
Teilen sind, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Die Sicherheitsvorrichtung 120 weist
das Sitzgurtgewebe 72, gezeigt in 1, auf,
das in 3 der Klarheit wegen weggelassen wurde.
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Gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist die Sicherheitsvorrichtung 120 den Wadenairbag 80 und
einen aufblasbaren Schienbeinairbag 130 auf. Der Schienbeinairbag 130 hat
einen unaufgeblasenen Zustand, der in 3 mit gestrichelten
Linien gezeigt ist, und einen aufgeblasenen Zustand, der in 3 mit
durchgezogenen Linien gezeigt ist. Im unaufgeblasenen Zustand ist
der Schienbeinairbag 130 zusammengefaltet und ist unter
der Instrumententafel 14 gelegen. Eine betätigbare
Aufblasvorrichtung 132 zum Aufblasen des Schienbeinairbags 130 ist
ebenfalls unter der Instrumententafel 14 gelegen.
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Im
Falle, daß Bedingungen,
die anzeigend für
einen Fahrzeugzusammenstoß sind,
von den Zusammenstoßsensoren
(nicht gezeigt) abgefühlt
werden, werden die Aufblasvorrichtungen 82 und 132 betätigt und
beginnen, die Waden- und Schienbeinairbags 80 bzw. 130 in
den Fußraum 20 hinein
aufzublasen. Wenn der Wadenairbag 80 beginnt sich aufzublasen,
bewegt sich der Wadenairbag in Eingriff mit der Rückseite 44,
oder Wade, des Unterschenkelteils 48 eines jeden Beins 40 des
Insassen. Wenn der Schienbeinairbag 130 beginnt sich aufzublasen, bewegt
sich der Schienbeinairbag in Eingriff mit der Vorderseite 42,
oder dem Schienbein, der Unterschenkelteile 48 des Insassen.
Ein andauerndes Aufblasen des Wadenairbags 80 in Richtung
des in 3 gezeigten aufgeblasenen Zustandes hebt die Unterschenkelteile 48 an
und ermöglicht
es den Unterschenkelteilen der Beine 40 des Insassen, sich
in Richtung des Pfeils A um die Knie 50 des Insassen zu
schwenken. Zusätzlich
drückt
der Schienbeinairbag 130 gegen die Unter schenkelteile 48 des
Insassen, um dazu zu führen,
daß die
Unterschenkelteile, die von dem Wadenairbag 80 angehoben
werden, sich um die Knie 50 des Insassen zu drehen.
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Das
Aufblasen des Wadenairbags 80 und des Schienbeinairbags 130 in
Eingriff mit den Unterschenkelteilen 48 des Insassen und
den Füßen 52 des
Insassen schützt
hilfsweise die Unterschenkelteile und die Füße vor Verletzungen, die von
dem Eindringen verformter Fahrzeugkörperteile in den Fußraum 20 des
Fahrzeugs 10 herrühren.
Desweiteren werden, durch das Anheben der Unterschenkelteile 48 des
Insassen und das Schwenken der Unterschenkelteile des Insassen um
die Knie 50 des Insassen, die Knie des Insassen daran gehindert,
sich zu verriegeln. Wenn die Knie 50 des Insassen entriegelt
sind, wird die Übertragung
von Kräften
durch die Beine 40 des Insassen zu den Hüften 38 des
Insassen und dem Becken 36 minimiert.
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Eine
Sicherheitsvorrichtung 140, die gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, ist schematisch in 4 dargestellt.
Die Sicherheitsvorrichtung 140 ist identisch mit der Sicherheitsvorrichtung
der 3, außer daß ein aufblasbarer
Knieairbag 150 den Schienbeinairbag 130 ersetzt.
Der Knieairbag 150, der eine Alternative zu dem Schienbeinairbag 130 der 3 ist,
ist geringfügig
kleiner als der Schienbeinairbag und steht nicht mit der gesamten
Vorderseite 42 der Unterschenkelteile 48 des Insassen
in Eingriff. Statt dessen steht der Knieairbag 150 mit
einem kleineren Bereich auf der Vorderseite 42 der Unterschenkelteile 48 des
Insassen genau unterhalb der Knie 50 des Insassen in Eingriff,
um jede Vorwärtsbewegung
der Unterschenkelteile in einem Fahrzeugzusammenstoß abzufangen.
In jeder anderen Hinsicht funktioniert die Sicherheitsvorrichtung 140 der 4 genauso
wie die Sicherheitsvorrichtung 120 der 3, um
hilfsweise die Unterschenkelteile 48 des Insassen, einschließlich der
Füße 52,
zu schützen,
und um die Knie des Insassen zu entriegeln, um hilfsweise vor einer
Verletzung des Beckens 36 des Insassen zu schützen.
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Eine
Sicherheitsvorrichtung 160, die gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
konstruiert ist, ist schematisch in 5 dargestellt.
In dem in 5 gezeigten fünften Ausführungsbeispiel
werden Teile der Sicherheitsvorrichtung 160, die identisch
mit in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen
gezeigten Teilen sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die Sicherheitsvorrichtung 160 weist das Sitzgurtsystem 72 auf,
das der Klarheit wegen in 5 weggelassen
wurde.
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Gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der Erfindung weist die Sicherheitsvorrichtung 160 einen Wadenairbag 80,
den Fußairbag 110 und
den Schienbeinairbag 130 auf, die alle oben beschrieben sind.
Im Falle, daß Bedingungen,
die anzeigend für einen
Fahrzeugzusammenstoß sind,
von einem der Zusammenstoßsensoren
(nicht gezeigt) abgefühlt werden,
wird die entsprechende Aufblasvorrichtung, die jedem der Airbags 80, 110 und 130 zugeordnet ist,
betätigt,
und die Airbags beginnen, sich in den Fußraum 20 aufzublasen.
Der sich aufblasende Wadenairbag 80 hebt die Unterschenkelteile 48 der
Beine 40 des Insassen an, um es den Unterschenkelteilen
zu ermöglichen,
rückwärts um die
Knie 50 des Insassen zu schwenken. Der sich aufblasende
Schienbeinairbag 130 drückt
gegen die Unterschenkelteile 48 des Insassen, um dazu zu
führen,
daß die
Unterschenkelteile um die Knie des Insassen schwenken. Gleichzeitig
hebt der sich aufblasende Fußairbag 110 die
Unterschenkelteile 48 des Insassen an, um hilfsweise dazu
zu führen,
daß die
Unterschenkelteile sich um die Knie 50 des Insassen schwenken.
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Das
Aufblasen der Waden-, Fuß-
und Schienbeinairbags 80, 110 und 130 in
Eingriff mit den Unterschenkelteilen 48 des Insassen und
den Füßen 52 des
Insassen schützt
hilfsweise die Unterschenkelteile und die Füße vor Verletzungen, die vom
Eindringen verformter Fahrzeugkörperteile
in den Fußraum 20 des
Fahrzeugs 10 herrühren.
Desweiteren werden, durch das Anheben der Unterschenkelteile 48 des
Insassen und das Schwenken der Unterschenkelteile des Insassen um
die Knie des Insassen, die Knie des Insassen daran gehindert, sich
zu verriegeln. Wenn die Knie 50 des Insassen entrie gelt sind,
wird die Übertragung
von Kräften
durch die Beine 40 des Insassen zu den Hüften 38 des
Insassen und dem Becken 36 minimiert.
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Eine
Sicherheitsvorrichtung 170, die gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, ist schematisch in den 6 und 6A dargestellt.
Die Sicherheitsvorrichtung 170 ist ähnlich der Sicherheitsvorrichtung aus 5 und
weist den Wadenairbag 80, den Fußairbag 110 und den
Schienbeinairbag 130 auf. Die Sicherheitsvorrichtung 170 weist
weiterhin ein Paar Seitenairbags 180 und 190 auf,
die an gegenüberliegenden
Seiten des Fußraumes 20 gelegen
sind. Jeder der Seitenairbags 180 und 190 hat
einen unaufgeblasenen Zustand, in dem er zusammengefaltet ist und
hinter der entsprechenden Seitentafel 22 und 24 angeordnet
ist, die den Fußraum 20 definieren.
Eine Aufblasvorrichtung 200 zum Aufblasen eines jeden der
Seitenairbags 180 und 190 liegt neben jedem der Airbags
in ihrem unaufgeblasenen Zustand. Die Seitenairbags 180 und 190 blasen
sich in entsprechende Positionen an der Außenseite eines jeden Unterschenkelteils 48 der
Beine 40 des Insassen auf, wie in 6A gezeigt
ist.
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Die
Sicherheitsvorrichtung 170 der 6 und 6A funktioniert ähnlich wie
die Sicherheitsvorrichtung 160 der 5, um hilfsweise
die Unterschenkelteile 48 des Insassen, einschließlich der Füße 52 des
Insassen, zu schützen
und die Knie 50 des Insassen zu entriegeln, um hilfsweise
vor einer Verletzung des Beckens 36 des Insassen zu schützen. Das
Hinzufügen
des Seitenairbags 180 und 190 erhöht die Fähigkeit
der Sicherheitsvorrichtung 170, vor Körperteilen zu schützen, die
in den Fußraum 20 während eines
Fahrzeugzusammenstoßes
eindringen.
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Eine
Sicherheitsvorrichtung 210, die gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, ist schematisch in 7 dargestellt.
In dem siebten Ausführungsbeispiel
der 7 werden Teile der Sicherheitsvorrichtung 210, die
identisch mit in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen gezeigten
Teilen sind, mit den gleichen Bezugszeichen be zeichnet. Die Sicherheitsvorrichtung 210 weist
das Sitzgurtsystem 72 auf, das der Klarheit wegen in 7 weggelassen
wurde.
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Gemäß dem siebten
Ausführungsbeispiel der
Erfindung weist die Sicherheitsvorrichtung 210 den Knieairbag 150 auf,
der im vierten Ausführungsbeispiel
beschrieben ist, und den aufblasbaren Fußmattenairbag 90,
der im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben
ist. Im Falle, daß Bedingungen,
die anzeigend für
einen Fahrzeugzusammenstoß sind,
von den Zusammenstoßsensoren
(nicht gezeigt) abgefühlt
werden, werden die Aufblasvorrichtungen 92 und 152 betätigt und
beginnen, den Fußmattenairbag 90 bzw.
den Knieairbag 150 in den Fußraum 20 hinein aufzublasen.
Wenn der Fußmattenairbag 90 sich aufbläst, bewegt
sich der Fußmattenairbag
in Eingriff mit der Sohle der Schuhe an den Füßen 52 des Insassen
und hebt die Unterschenkelteile 48 des Insassen an, um
dazu zu führen,
daß die
Unterschenkelteile sich um die Knie 50 des Insassen schwenken. Wenn
sich der Knieairbag 150 aufbläst, bewegt sich der Knieairbag 150 in
Eingriff mit der Vorderseite 42 der Unterschenkelteile 48 des
Insassen genau unterhalb der Knie 50 des Insassen, um eine
Vorwärtsbewegung
der Unterschenkelteile in einem Fahrzeugzusammenstoß abzufangen.
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Das
Aufblasen des Fußmattenairbags 90 und
des Knieairbags 150 in Eingriff mit den Unterschenkelteilen 48 des
Insassen und den Füßen 52 des
Insassen schützt
hilfsweise die Unterschenkelteile und die Füße vor Verletzungen, die vom
Eindringen verformter Fahrzeugkörperteile
in den Fußraum 20 des
Fahrzeugs 10 herrühren.
Desweiteren werden, durch das Anheben der Unterschenkelteile 48 des
Insassen und das Schwenken der Unterschenkelteile des Insassen um
die Knie 50 des Insassen, die Knie des Insassen daran gehindert,
sich zu verriegeln. Wenn die Knie 50 des Insassen entriegelt sind,
wird die Übertragung
von Kräften
durch die Beine 40 des Insassen zu den Hüften 38 des
Insassen und dem Becken 36 minimiert.
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Eine
Sicherheitsvorrichtung 220, die gemäß einem achten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, ist schematisch in 8 dar gestellt.
Die Sicherheitsvorrichtung 220 der 8 ist ähnlich der
Sicherheitsvorrichtung 210 der 7, weist
aber weiter den vorher beschriebenen Wadenairbag 80 auf.
Der Wadenairbag 80, der sich zur gleichen Zeit wie der
Fußmattenairbag 90 und
der Knieairbag 150 aufbläst, hebt den Unterschenkelteil 48 an,
um es dem Unterschenkelteil zu ermöglichen, sich rückwärts um die
Knie 50 des Insassen zu schwenken. Die Sicherheitsvorrichtung 220 der 8 funktioniert
daher ähnlich
den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen,
um hilfsweise die Unterschenkelteile 48 des Insassen zu
schützen,
und um die Knie 50 des Insassen zu entriegeln, um hilfsweise
vor Verletzungen des Beckens 36 des Insassen zu schützen.
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Eine
Sicherheitsvorrichtung 230, die gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, ist schematisch in den 9 und 9A dargestellt.
Die Sicherheitsvorrichtung 230 ist ähnlich der Sicherheitsvorrichtung 170 der 6 und 6A,
und weist den Wadenairbag 80, den Fußairbag 110 und die
Seitenairbags 180 und 190 auf. Die Sicherheitsvorrichtung 230 unterscheidet
sich von dem Ausführungsbeispiel
der 6 dadurch, daß sie
den Knieairbag 150 anstatt des Schienbeinairbags 130 verwendet.
Der Knieairbag 150 dämpft
eine Vorwärtsbewegung
der Unterschenkelteile 48 in einem Fahrzeugzusammenstoß. In jeder
anderen Hinsicht funktioniert die Sicherheitsvorrichtung 230 der 9 und 9A in
der gleichen Weise wie die Sicherheitsvorrichtung 170 der 6,
um hilfsweise die Unterschenkelteile 48 des Insassen zu
schützen
und die Knie 50 des Insassen zu entriegeln, um hilfsweise
vor einer Verletzung des Beckens 36 des Insassen zu schützen.
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Eine
Sicherheitsvorrichtung 240, die gemäß einem zehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, ist schematisch in den 10 und 10A dargestellt. Die Sicherheitsvorrichtung 240 ist ähnlich der
Sicherheitsvorrichtung 100 der 2 und weist
den Wadenairbag 80 und den Fußairbag 110 auf. Die
Sicherheitsvorrichtung 240 der 10 und 10A weist weiter die Seitenairbags 180 und 190 auf.
Die Sicherheitsvorrichtung 240 der 10 und 10A funktioniert ähnlich der Sicherheitsvorrichtung 100 der 2,
um hilfsweise die Unterschenkelteile 48 des Insassen zu
schützen und
die Knie 50 des Insassen zu entriegeln, um hilfsweise vor
einer Verletzung des Beckens 36 des Insassen zu schützen. Zusätzlich erhöhen die
Seitenairbags 180 und 190 die Fähigkeit
der Sicherheitsvorrichtung 240, vor Fahrzeugkörperteilen
zu schützen, die
in den Fußraum 20 während eines
Fahrzeugzusammenstoßes
eindringen.
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Eine
Sicherheitsvorrichtung 250, die gemäß einem elften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, ist schematisch in den 11 und 11A dargestellt. Die Sicherheitsvorrichtung 250 ist ähnlich der
Sicherheitsvorrichtung 120 der 3 und weist
den Wadenairbag 80 und den Schienbeinairbag 130 auf.
Die Sicherheitsvorrichtung 250 der 11 und 11A weist weiter die Seitenairbags 180 und 190 auf.
Die Sicherheitsvorrichtung 250 der 11 und 11A funktioniert ähnlich der Sicherheitsvorrichtung 120 der 3,
um hilfsweise die Unterschenkelteile 48 des Insassen zu schützen und
die Knie 50 des Insassen zu entriegeln, um hilfsweise vor
einer Verletzung des Beckens 36 des Insassen zu schützen. Zusätzlich erhöhen die Seitenairbags 180 und 190 die
Fähigkeit
der Sicherheitsvorrichtung 250, vor Fahrzeugkörperteilen
zu schützen,
die in den Fußraum 20 während eines Fahrzeugzusammenstoßes eindringen.
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Eine
Sicherheitsvorrichtung 260, die gemäß einem zwölften Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung konstruiert ist, ist schematisch in den 12 und 12A dargestellt. Die Sicherheitsvorrichtung 260 ist ähnlich der
Sicherheitsvorrichtung 250 der 11, und
weist den Wadenairbag 80 und die Seitenairbags 180 und 190 auf.
Die Sicherheitsvorrichtung 260 der 12 weist
jedoch nicht den Schienbeinairbag 130 auf. Die Seitenairbags 180 und 190 schützen hilfsweise
die Unterschenkelteile 48 des Insassen vor Fahrzeugkörperteilen,
die in den Fußraum 20 während eines
Fahrzeugzusammenstoßes
eindringen. Der Wadenairbag 80 hebt die Unterschenkelteile 48 an
und entriegelt die Knie 50 des Insassen, so daß die Unterschenkelteile
rückwärts schwenken
können,
um die Übertragung
von Kräften durch
die Beine 40 zu den Hüften 38 und
dem Becken 36 zu minimieren.
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Eine
Sicherheitsvorrichtung 270, die gemäß einem dreizehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, ist schematisch in den 13 und 13A dargestellt. Die Sicherheitsvorrichtung 270 ist ähnlich der
Sicherheitsvorrichtung 160 der 5 und weist
den Fußairbag 110 und
den Schienbeinairbag 130 auf. Die Sicherheitsvorrichtung 270 der 13 und 13A weist weiter die Seitenairbags 180 und 190 auf.
Die Sicherheitsvorrichtung 270 der 13 und 13A funktioniert ähnlich der Sicherheitsvorrichtung 160 der 5,
um hilfsweise die Unterschenkelteile 48 des Insassen zu schützen und
die Knie 50 des Insassen zu entriegeln, um hilfsweise vor
einer Verletzung des Beckens 36 des Insassen zu schützen. Zusätzlich erhöhen die Seitenairbags 180 und 190 die
Fähigkeit
der Sicherheitsvorrichtung 270, vor Fahrzeugkörperteilen
zu schützen,
die in den Fußraum 20 während eines Fahrzeugzusammenstoßes eindringen.
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Eine
Sicherheitsvorrichtung 280, die gemäß einem vierzehnten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung konstruiert ist, ist schematisch in den 14 und 14A dargestellt. Die Sicherheitsvorrichtung 280 ist ähnlich der
Sicherheitsvorrichtung 270 der 13, und
weist den Schienbeinairbag 130 und die Seitenairbags 180 und 190 auf. Die
Sicherheitsvorrichtung 280 der 14 weist
jedoch nicht den Fußairbag 110 auf.
Die Seitenairbags 180 und 190 schützen hilfsweise
die Unterschenkelteile 48 des Insassen vor Fahrzeugkörperteilen, die
in den Fußraum 20 während eines
Fahrzeugzusammenstoßes
eindringen. Der Schienbeinairbag 130 kommt in Eingriff
mit der Vorderseite 42 der Unterschenkelteile 48 und
schwenkt die Unterschenkelteile rückwärts um die Knie 50 des
Insassen herum, um die Knie des Insassen zu entriegeln und dadurch
die Übertragung
von Kräften
durch die Beine 40 des Insassen zu den Hüften 30 und
dem Becken 36 zu minimieren.
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Aus
der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserungen,
Veränderungen und
Modifikationen entnehmen. Solche Verbesserungen, Veränderungen
und Modifikationen innerhalb des Fachkönnens sollen von den angefügten Ansprüchen abgedeckt
sein.