DE10039553C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zentrieren eines Rades - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zentrieren eines Rades

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zentrieren eines Rades, insbesondere des Rades eines Fahrrades, bei dem der Seitenschlag und der Höhenschlag an der Felge des Rades maßlich erfasst und anschließend beseitigt werden. DOLLAR A Es ist vorgesehen, dass gemäß dem Verfahren zunächst die Sollebene der Felge (10) des Rades ermittelt wird. Über Schleppzeiger (42, 44) eines Zeigerwerkes (18, 20) wird jeweils der maximale linke und rechte Seitenschlag der Felge (10) erfasst. Danach wird der Seitenschlag durch Drehen der Speichennippel korrigiert, indem vom Bereich des maximalen linken und rechten Seitenschlages ausgegangen und nacheinander in wechselnder Folge die Felge (10) zielgerichtet in ihre Sollebene gebracht wird. Der Höhenschlag der Felge (10) wird auf analoge Weise beseitigt. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sieht zwei Zeigerwerke (18, 20) vor, in denen jeweils eine axial verschiebbare Taststange (50) gelagert ist, die mit einem um eine Schwenkachse (60) schwenkbaren Halterahmen (62) derart in Verbindung steht, dass ihre axiale Verschiebebewegung spielfrei in eine Schwenkbewegung eines mittleren Zeigers (40) umsetzbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor­ richtung zum Zentrieren eines Rades mit den in den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2 genannten Merk­ malen.
Es ist bekannt, den Seitenschlag und Höhenschlag an einem Rad mit einer als Zentrierhilfe dienenden Vorrichtung zu kompensieren. Dabei wird das zu prüfende Rad in eine Halterung der Zentrierhilfe eingespannt und in Drehung versetzt. Über geeignete Messeinrichtungen werden die Beträge des axialen und radialen Ausschlages der Felge des Rades erfasst. Anschließend werden durch Drehen der Speichennippel des Rades der Seitenschlag und der Höhenschlag kom­ pensiert. Es ist allgemein üblich, als Messeinrich­ tungen Messuhren zu verwenden. Nachteilig hierbei ist, dass die Messuhren jeweils nur den momentanen Betrag des Seiten- und Höhenschlages anzeigen, so dass bei der Korrektur des Seiten- und Höhenschlages mehrere Umdrehungen des Rades notwendig sind, wenn man die maximalen Abweichungen ermitteln will, um so bei der Korrektur zielgerichtet vorgehen zu können. Andererseits haben Messuhren, deren Anzeigegenauigkeit im Bereich von 0,01 mm liegt, den Nachteil, dass bei der Erfassung der axialen und radialen Ab­ weichungen der Felge eines Rades mehrere Umdrehungen ihres Zeigers stattfinden. Das hat zur Folge, dass zur Ermittlung von Messwerten in der Regel die Anzahl der Umdrehungen des Zeigers der Messuhr gezählt wer­ den muss. Der gesamte Vorgang bei der Erfassung der Messwerte ist dadurch insbesondere zeitaufwendig und verlangt ein hohes Maß an Konzentration und Sorgfalt von der ausführenden Person, da diese sich die Anzahl der Umdrehungen stets merken muss. Schließlich können sich bei diesem Vorgang leicht Fehler bei der Er­ fassung der Messwerte ergeben, was eine Korrektur der Abweichungen in axialer und radialer Richtung er­ schwert und zusätzliche Zeit erfordert.
Aus der DE 43 20 585 A1 ist eine Fahrradzentrierhilfe bekannt, die aus einer am Rahmen beziehungsweise an der Gabel eines Fahrrades anbringbaren Spannvorrich­ tung und einem Schwenkarm, der einerends mit der Spannvorrichtung und anderenends mit einer Messuhr derart dreh- und schwenkbar verbunden ist, dass der Messstift der Messuhr an die auszumessende Felge anlegbar ist, besteht. Bei dieser bekannten Fahrrad­ zentrierhilfe ist nachteilig, dass diese mit relativ hoher Ungenauigkeit arbeitet. Da durch die Befesti­ gung an einem Rahmenteil des Fahrrades kein Bezug zu einer Lagerung der zu zentrierenden Felge besteht, ist insbesondere dann, wenn die Felge nicht exakt eingespannt ist, mit einem nur unzureichenden Zentrierergebnis zu rechnen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auf einfache Weise ein schnelles und genaues Zentrieren des Rades ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und eine Vorrichtung mit den in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 2 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, dass gemäß dem Verfahren das Rad in eine Radhalterung ein­ gespannt wird, das Rad gedreht wird, wobei aus einer vollen Umdrehung des Rades der maximale linke und rechte Seitenschlag der Felge als Messwert erfasst wird, der Messwert des linken (beziehungsweise rechten) maximalen Seitenschlages der Felge vor­ zeichenbehaftet registriert wird, wobei dem Messwert links von der Nullposition ein negatives Vorzeichen und dem Messwert rechts von der Nullposition ein positives Vorzeichen zugeordnet wird, das Rad um 180° gedreht eingespannt wird, aus einer vollen Umdrehung des Rades der maximale linke und rechte Seitenschlag der Felge als Messwert erfasst wird, der erste linke (beziehungsweise rechte) maximale Seitenschlag und der zweite rechte (beziehungsweise linke) maximale Seitenschlag der Felge voneinander abgezogen werden, der Wert, der sich aus dem vorangegangenen Schritt ergibt, durch 2 geteilt und dem so erhaltenen Wert ein positives Vorzeichen zugeordnet wird, der Wert, der sich aus dem vorangegangenen Schritt ergibt, vom zweiten rechte (beziehungsweise linken) maximalen Seitenschlag der Felge abgezogen wird, das Rad gedreht wird, bis der mittlere Zeiger des Zeiger­ werkes auf den aus dem vorangegangenen Schritt ermit­ telten Wert zeigt, am Justierrad des Zeigerwerkes gedreht wird, bis der mittlere Zeiger auf Null zeigt, nach einer vollen Umdrehung des Rades durch die beiden Schleppzeiger des Zeigerwerkes der maximale linke und rechte Seitenschlag der Felge angezeigt werden, das Rad gedreht wird, bis der mittlere Zeiger des Zeigerwerkes einen der beiden Schleppzeiger erreicht hat, der den maximalen linken (beziehungs­ weise rechten) Seitenschlag der Felge anzeigt, der Seitenschlag in an sich bekannter Weise durch Drehen der Speichennippel korrigiert wird, indem die vom Zeigerwerk angezeigte Speiche über den Speichennippel gespannt oder gelockert wird, das Spannen oder das Lockern der Speichen, ausgehend vom Bereich des maxi­ malen linken und rechte Seitenschlages der Felge, nacheinander in wechselnder Folge und in mindestens zwei Schritten, bei entsprechender Anzahl der Um­ drehungen des Rades, bis hin zum Bereich des minimalen linken und rechten Seitenschlages vorgenommen wird, anschließend aus einer vollen Umdrehung des Rades jeweils der maximale Höhenschlag der Felge nach innen und außen in Form der Abweichung vom Kreis jeweils als Messwert erfasst wird, die Null des Zeigerwerkes zwischen diese Messwerte gesetzt wird, der Höhenschlag der Felge in an sich bekannter Weise durch Drehen der Speichennippel korrigiert wird, indem die vom Zeigerwerk angezeigte Speiche über den Speichennippel gespannt oder gelockert wird, das Spannen oder das Lockern der Speichen, ausgehend vom Bereich des maximalen Höhenschlages der Felge nach innen und außen, nacheinander in wechselnder Folge und in mindestens zwei Schritten, bei entsprechender Zahl der Umdrehungen des Rades; jeweils bis hin zum Bereich des minimalen Höhenschlages der Felge nach innen und außen vorgenommen wird und während des Korrigierens des Höhenschlages der Seitenschlag der Felge kontrolliert und gegebenenfalls korrigiert wird, und gemäß der Vorrichtung als Messeinrichtungen am Zentrierständer zwei in ihrem Grundaufbau gleiche Zeigerwerke lösbar befestigt sind, von denen ein Zeigerwerk der Erfassung des Seitenschlages und ein Zeigerwerk der Erfassung des Höhenschlages der Felge des Rades dient, und in beiden Zeigerwerken jeweils eine axial verschiebbare Taststange gelagert ist, die mit einem um eine Schwenkachse schwenkbaren Über­ tragungsmechanismus derart in Verbindung steht, dass ihre axiale Verschiebebewegung spielfrei in eine Schwenkbewegung eines mittleren Zeigers umsetzbar ist, wobei der mittlere Zeiger jeweils mit einem linken Schleppzeiger und einem rechten Schleppzeiger in Verbindung steht, durch die bei der Prüfung des Seitenschlages der Felge des Rades der maximale Seitenschlag der Felge nach links und nach rechts und bei der Prüfung des Höhenschlages der Felge der maximale Höhenschlag der Felge nach innen und außen jeweils separat erfassbar ist, und dass der mittlere Zeiger an einem um die Schwenkachse schwenkbaren Halterahmen befestigt ist, innerhalb dessen zwei parallel zueinander beabstandete Führungen angeordnet sind, in denen ein kugelförmiges Übertragungsteil beidseitig geführt ist, wird auf einfache Weise ein schnelles und genaues Zentrieren des Rades er­ möglicht. Das genaue Ermitteln der Mittellage und Sollebene des Rades schafft dabei die verfahrens­ mäßigen Voraussetzungen für ein zielgerichtetes und genaues Zentrieren des Rades. Beim Zentrieren kann in einzelnen Schritten ein exaktes Angleichen der Felge an deren Sollebene vorgenommen werden. Das dem erfindungsgemäßen Zeigerwerk zugrunde liegende Lö­ sungsprinzip ermöglicht eine vergrößerte Anzeige der Beträge des Seiten- und Höhenschlages des Rades. Mit dem erfindungsgemäßen Zeigerwerk wird gleichzeitig ein großer und übersichtlicher Anzeigebereich der Abweichungen des Rades in einem Schwenkbereich des Zeigers von weniger als 180° geschaffen. Mit den Schleppzeigern können die maximalen Ausschläge des mittleren Zeigers jeweils nach links und nach rechts angezeigt und erfasst werden. Dadurch kann beim Zentrieren in vorteilhafter Weise von den Bereichen der maximalen Abweichungen der Felge vorgegangen und diese zielgerichtet in ihre Sollebene gebracht werden.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungs­ beispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Zentrierständers mit je einem Zeigerwerk zur Erfassung des Seitenschlages und einem Zeigerwerk zur Erfassung des Höhenschlages;
Fig. 2 eine schematische Perspektivansicht eines Zeigerwerkes im teilweise demontierten Zustand;
Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung eines Zeigerwerkes;
Fig. 4 eine schematische Vorderansicht eines Zeigerwerkes;
Fig. 5 eine Prinzipdarstellung der Umsetzung einer axialen Verschiebebewegung der Taststange in eine Schwenkbewegung des Zeigers, wobei der Zeiger in der senkrechten Ausgangs­ position sich befindet und
Fig. 6 eine Prinzipdarstellung der Umsetzung einer axialen Verschiebebewegung der Taststange in eine Schwenkbewegung des Zeigers, wobei der Zeiger in einer um einen Winkel geschwenkten Position sich befindet.
Die Fig. 1 zeigt einen Zentrierständer 46 mit einem Rahmen 48 zur Aufnahme des zu zentrierenden Rades. Der Rahmen 48 trägt eine Radhalterung 16, in welche die Nabe eines Rades eingespannt ist. Dabei wird die Lage der Achse 12 des Rades durch einen Spann­ verschluss 14 genau fixiert. Am Zentrierständer 46 sind jeweils ein Zeigerwerk 18 zur Erfassung des Seitenschlages und ein Zeigerwerk 20 zur Erfassung des Höhenschlages der Felge 10 des Rades befestigt. Beide Zeigerwerke 18, 20 sind baugleich, jedoch ent­ sprechend dem Verwendungszweck in unterschiedlichen Positionen zur Felge 10 des Rades angeordnet. Die Befestigung der Zeigerwerke 18, 20 am Gestell des Zentrierständers 46 ist so ausgeführt, dass die Positionen der Zeigerwerke 18, 20 relativ zur Felge 10 des Rades veränderbar sind und somit der Seiten­ schlag und Höhenschlag von Rädern mit unter­ schiedlichen Felgendurchmessern und -breiten kontrol­ liert werden kann.
In der Fig. 2 ist ein Zeigerwerk 18, 20 im teilweise demontierten Zustand dargestellt. In einem Gehäuse 78 des Zeigerwerkes 18, 20 ist eine axial verschiebbare Taststange 50 innerhalb einer Führungshülse 64 gelagert. Zur Erfassung des Seiten- und Höhenschlages der Felge 10 werden die Taststangen 50 der Zeiger­ werke 18, 20 jeweils in axialer und radialer Richtung in direkten Kontakt mit der Felge 10 des Rades gebracht. Beim Drehen des Rades führen die Taststangen 50 in Abhängigkeit von den axialen und radialen Abweichungen der Felge 10 Verschiebe­ bewegungen aus. Die Taststange 50 steht jeweils über ein Aufnahmeteil 72 mit einem um eine Schwenkachse 60 schwenkbaren Halterahmen 62 in Verbindung. Das Auf­ nahmeteil 72 steht einerseits mit der Taststange 50 in Verbindung, so dass es die axiale Verschiebe­ bewegung zusammen mit der Taststange 50 ausführt. Andererseits nimmt das Aufnahmeteil 72 ein kugel­ förmiges Übertragungsteil 52 auf, das beidseitig spielfrei in einer Führung eines Halterahmens 62 gelagert ist. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zwei parallel beabstandete zylindrische Stifte 54 die beidseitige Führung des kugelförmigen Übertragungsteiles 52 bilden. Auf dem Halterahmen 62 ist an einem Stehbolzen 84 der mittlere Zeiger 40 befestigt, der zusammen mit dem Halterahmen 62 die Schwenkbewegung um die Schwenkachse 60 nach links oder nach rechts ausführt. Der mittlere Zeiger 40 steht jeweils mit einem linken Schleppzeiger 42 und einem rechten Schleppzeiger 44 in Verbindung. Die Schleppzeiger 42, 44 sind jeweils an einem Lagerring 86 befestigt, der um die Schwenkachse 60 drehbar gelagert ist. Mit dem Stehbolzen 84, an dem der mittlere Zeiger 40 be­ festigt ist, haben die Schleppzeiger 42, 44 beid­ seitig davon unmittelbaren Kontakt. Dadurch führen beide Schleppzeiger 42, 44 zusammen mit dem mittleren Zeiger 40 jeweils die Schwenkbewegung nach links und nach rechts aus und bleiben dann in der Position des größten Ausschlages des mittleren Zeigers 40 nach links und nach rechts stehen. Dadurch können in vorteilhafter Weise bei der Prüfung des Seiten­ schlages der Felge 10 der maximale Seitenschlag nach links und nach rechts und bei der Prüfung des Höhen­ schlages der Felge 10 der maximale Höhenschlag der Felge 10 nach innen und außen separat erfasst werden. Nach dem Erfassen des maximalen Seitenschlages der Felge 10 in beide Richtungen sowie des maximalen Höhenschlages der Felge 10 nach innen und nach außen können die Schleppzeiger 42, 44 auf einfache Weise in ihre Ausgangslage gebracht werden. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht hierzu vor, dass die Schleppzeiger 42, 44 jeweils über einen Zahntrieb mit einer Verschiebeeinheit 92 in Verbindung stehen, an der eine Zugstange 74 befestigt ist. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht der Zahntrieb aus einer Zahnstange 66 und einem Zahnrad 68. Die Zugstange 74 weist an ihrem Ende zur besseren Handhabung einen Bedienknopf 80 auf. Durch manuelles Betätigen der Zugstange 74 können die Schleppzeiger 42, 44 in ihre ursprüngliche Position geschwenkt werden.
In der Fig. 3 ist das Zeigerwerk 18, 20 mit dem Mechanismus zur Umsetzung einer axialen Verschiebe­ bewegung der Taststange 50 in eine Schwenkbewegung des mittleren Zeigers 40 dargestellt. Das Zeigerwerk 18, 20 wird von einem Gehäuse 78 umschlossen, wobei das Zifferblatt 56 mit einer durchsichtigen Scheibe abgedeckt ist. Innerhalb des Gehäuses 78 sind ein unteres Lagerteil 88 und ein oberes Lagerteil 90 angeordnet, die jeweils eine Kugel 82 aufnehmen. Die Kugeln 82 befinden sich auf der Schwenkachse 60, um die der Halterahmen 62 mit den Zeigern 40, 42 und 44 schwenkbar gelagert ist. Der Halterahmen 62 trägt zentrisch zur Schwenkachse 60 einen Lagerbolzen 58, um den koaxial zwei Lagerringe 86 drehbeweglich ange­ ordnet sind. An den Lagerringen 86 sind jeweils der linke Schleppzeiger 42 und der rechte Schleppzeiger 44 befestigt. Beide Lagerringe 86 stehen über einen Zahntrieb, bestehend aus Zahnrad 68 und Zahnstange 66 mit einer Verschiebeeinheit 92 in Verbindung. An der Verschiebeeinheit 92 ist jeweils eine Zugstange 74 (nicht dargestellt) befestigt, mit der manuell der linke Schleppzeiger 42 und der rechte Schleppzeiger 44 in ihre Ausgangslage gebracht werden können.
Der Halterahmen 54 nimmt zwei parallel zueinander angeordnete Führungen auf. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden die Führungen durch zwei beabstandete zylindrische Stifte 54 gebildet. Zwischen den zylindrischen Stiften 54 befindet sich ein Übertragungsteil 52, das durch diese spielfrei geführt wird. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung hat das Übertragungsteil 52 die Form einer Kugel. Das Übertragungsteil 52 wird von einem Aufnahmeteil 72, das mit der Taststange 50 in Verbindung steht, gehalten und überträgt so direkt die Bewegung der Taststange 50 auf den Halterahmen 62. Das Übertragungsteil 52 hat einen variablen Ab­ stand 28 (Fig. 5 und 6) zur Schwenkachse 60. In der Ausgangsstellung (Nullposition) des mittleren Zeigers 40 ist der Abstand 28 am geringsten. Mit zunehmendem Schwenkwinkel des Halterahmens 62 ver­ größert sich der Abstand 28 des Übertragungsteiles 52 zur Schwenkachse 60. Durch die Kraft einer Druckfeder 70 wird dabei das Aufnahmeteil 72 verschoben, wobei das damit verbundene Übertragungsteil 52 zwischen den zylindrischen Stiften 54 eine Längsbewegung ausführt. Die Druckfeder 70 stützt sich in einer Halterung einer Trägerplatte 94 ab, die mit der Taststange 50 und dem Halterahmen 62 in Verbindung steht. Die Trägerplatte 94 steht in ihrem Ende über eine innerhalb einer Lagerbuchse 76 angeordnete und durch die Kraft einer Feder beaufschlagte Lagerkugel 96 mit dem Gehäuse 78 in Kontakt.
Ein erfindungsgemäßes Zeigerwerk 18, 20 ist sche­ matisch in Fig. 4 dargestellt. Durch die auf dem Zifferblatt 56 des Zeigerwerkes 18, 20 vorhandene Skala kann in übersichtlicher Weise jeweils der Seitenschlag und der Höhenschlag der Felge 10 eines Rades erfasst werden. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der maximale Schwenk­ winkel des mittleren Zeigers 40 kleiner als 180° ist. Ein weiterer entscheidender Vorteil der Erfindung wird dadurch erreicht, dass die Schleppzeiger 42 und 44 jeweils den maximale Betrag des Seitenschlages nach links und rechts und des Höhenschlages nach innen und außen der Felge 10 des Rades anzeigen. Vorteilhafterweise entspricht dabei die Richtung der Schwenkbewegung der Zeiger 40, 42 und 44 auch der Richtung der axialen Verschiebung der Taststange 50, so dass für den Ablesenden kein Umdenken notwendig ist.
Anhand der Fig. 5 und 6 wird das Prinzip, das dem erfindungsgemäßen Zeigerwerk 18, 20 zugrunde liegt, erläutert. Die Figuren zeigen einen Hebel 22, der durch das Einwirken einer Kraft auf der Bahn 26 um den Drehpunkt 24 schwenkbar ist. Die Fig. 5 zeigt dabei den Hebel 22 in seiner Ausgangslage (Null­ position). In der Fig. 6 ist der Hebel 22 um einen bestimmten Winkelbetrag um den Drehpunkt 24 ge­ schwenkt dargestellt. Die Senkrechte 32, die die Bahn 26 im Schnittpunkt 34 schneidet, stellt die Ausgangs­ lage (Nullposition) des Hebels 22 dar. Aus beiden Figuren ist deutlich erkennbar, dass beim Schwenken des Hebels 22 der Abstand 28 vom Schwenkpunkt 24 zum Kraftübertragungspunkt 30 mit zunehmendem Schwenk­ winkel des Hebels 22 sich vergrößert. Das hat zur Folge, dass bei einer Zunahme der Strecke 36, die den Abstand des Kraftübertragungspunktes 30 zum Schnitt­ punkt 34 bildet, der Winkelbetrag der Schwenkbewegung des Hebels 22 sich verringert. Der Abstand 28 wird dabei mit zunehmendem Schwenkwinkel des Hebels 22 größer. Auf das erfindungsgemäße Zeigerwerk 18, 20 bezogen, stellt der Hebel 22 den Halterahmen 62 mit dem daran befestigten mittleren Zeiger 40 dar. Der Drehpunkt 24 ist beim Zeigerwerk 18, 20 die Schwenkachse 60, um die der Halterahmen 62 mit dem Zeiger 40 schwenkbar ist. Die Taststange 50 wird in axialer Richtung auf der Bahn 26 bewegt und steht im Kraftübertragungspunkt 30 mit dem Halterrahmen 62 in Verbindung. Die Verbindung wird durch das in einer Führung 54 des Halterahmens 62 verschiebbare Übertragungsteil 52 hergestellt. Die Hebelspitze 38 ist beim Zeigerwerk 18, 20 die Spitze des Zeigers 40.
Gemäß dem genannten Lösungsprinzip wird jeder Strecke 36 ein Schwenkwinkel des mittleren Zeigers 40 zu­ geordnet, wobei die Zuordnung mittels eines Referenz­ messgerätes und mathematischer Gleichungen vorzu­ nehmen ist. So kann in vorteilhafter Weise die Skalierung auf dem Zifferblatt 56 des Zeigerwerkes 18, 20 mit hoher Genauigkeit erfolgen.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, einen großen Messbereich abzudecken, wobei eine genaue Anzeige um die Nullposition erreicht wird, wie es beim Zentrieren von Rädern benötigt wird. Die gesamte Schwenkbewegung des mittleren Zeigers 40 findet auf einem übersichtlichen Halbkreis statt. Die maximalen Ausschläge des mittleren Zeigers 40 nach links und nach rechts werden vorteilhafterweise jeweils durch den linken Schleppzeiger 42 und rechten Schleppzeiger 44 angezeigt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Zentrieren eines Rades läuft in nachfolgend genannten Schritten ab. Zunächst wird das Rad mit seiner Nabe in eine Radhalterung 16 eines Zentrierständers 46 einge­ spannt. Danach wird das Rad gedreht, wobei aus einer vollen Umdrehung des Rades jeweils der maximale linke und rechte Seitenschlag der Felge 10 als Messwert erfasst wird. Der Messwert des linken (beziehungs­ weise rechten) maximalen Seitenschlages der Felge 10 wird vorzeichenbehaftet registriert. Dabei wird dem Messwert links von der Nullposition ein negatives Vorzeichen und dem Messwert rechts von der Null­ position ein positives Vorzeichen zugeordnet. Nachdem das Rad um 180° gedreht in der Radhalterung 16 des Zentrierständers 46 eingespannt wurde, wird erneut aus einer vollen Umdrehung des Rades jeweils der maximale linke und rechte Seitenschlag der Felge 10 als Messwert erfasst. Anschließend werden der linke (beziehungsweise rechte) maximale Seitenschlag und der zweite rechte (beziehungsweise linke) maximale Seitenschlag der Felge 10 voneinander abgezogen. Der Wert, der sich aus dem vorangegangenen Schritt ergibt, wird dann durch 2 geteilt und dem so erhaltenen Wert ein positives Vorzeichen zugeordnet. Danach wird der Wert, der sich aus dem vorangegangenen Schritt ergibt, vom zweiten rechten (beziehungsweise linken) maximalen Seitenschlag der Felge 10 abgezogen. Danach wird das Rad gedreht, bis der mittlere Zeiger 40 des Zeigerwerkes 18 auf den aus dem vorangegangenen Schritt ermittelten Wert zeigt. Am Justierrad des Zeigerwerkes 18 wird gedreht, bis der mittlere Zeiger 40 auf Null zeigt. Das Zeigerwerk 18 zeigt mit der Positionierung des mittleren Zeigers 40 auf Null die Mitte der Achse 12 des Rades an. Danach kann der Seitenschlag der Felge 10 des Rades beseitigt werden.
Nach einer vollen Umdrehung des Rades werden durch die beiden Schleppzeiger 42, 44 des Zeigerwerkes 18 der maximale linke und rechte Seitenschlag der Felge 10 angezeigt. Das Rad wird gedreht, bis der mittlere Zeiger 40 des Zeigerwerkes 18 einen der beiden Schleppzeiger 42, 44 erreicht hat, der den maximalen linken (beziehungsweise rechten) Seitenschlag der Felge 10 anzeigt. Nun wird in an sich bekannter Weise durch Drehen der Speichennippel der Seitenschlag der Felge 10 korrigiert, indem die vom Zeigerwerk 18 angezeigte Speiche über den Speichennippel gelockert oder gespannt wird. Das Spannen oder das Lockern der Speichen wird, ausgehend vom Bereich des maximalen linken oder rechten Seitenschlages der Felge 10, nacheinander in wechselnder Folge und in mindestens zwei Schritten, bei entsprechender Anzahl der Um­ drehungen des Rades, bis hin zum Bereich des minimalen linken und rechten Seitenschlages vor­ genommen.
Anschließend wird aus einer vollen Umdrehung des Rades der maximale Höhenschlag der Felge 10 nach innen und außen in Form der Abweichung vom Kreis jeweils als Messwert erfasst und die Null des Zeigerwerkes 20 zwischen diese Messwerte gesetzt. Der Höhenschlag der Felge 10 wird nun in an sich bekannter Weise durch Drehen der Speichennippel korrigiert, indem die vom Zeigerwerk 20 angezeigte Speiche über den Speichennippel gespannt oder ge­ lockert wird. Das Spannen oder das Lockern der Speichen wird, ausgehend vom Bereich des maximalen Höhenschlages der Felge 10, nach innen und außen, nacheinander in wechselnder Folge und in mindestens zwei Schritten, bei entsprechender Anzahl der Um­ drehungen des Rades, bis hin zum Bereich des minimalen Höhenschlages der Felge 10 nach innen und außen vorgenommen. Während des Korrigierens des Höhenschlages wird der Seitenschlag der Felge 10 kontrolliert und gegebenenfalls korrigiert.
BEZUGSZEICHENLISTE
10
Felge
12
Achse
14
Spannverschluss
16
Radhalterung
18
Zeigerwerk (für Seitenschlag)
20
Zeigerwerk (für Höhenschlag)
22
Hebel
24
Drehpunkt
26
Bahn
28
Abstand
30
Kraftübertragungspunkt
32
Senkrechte
34
Schnittpunkt
36
Strecke
38
Hebelspitze
40
mittlerer Zeiger
42
linker Schleppzeiger
44
rechter Schleppzeiger
46
Zentrierständer
48
Rahmen
50
Taststange
52
Übertragungsteil
54
zylindrischer Stift
56
Zifferblatt
58
Lagerbolzen
60
Schwenkachse
62
Halterahmen
64
Führungshülse
66
Zahnstange
68
Zahnrad
70
Druckfeder
72
Aufnahmeteil
74
Zugstange
76
Buchse
78
Gehäuse
80
Bedienknopf
82
Kugel
84
Stehbolzen
86
Lagerbuchse
88
unteres Lagerteil
90
oberes Lagerteil
92
Verschiebeeinheit
94
Trägerplatte
96
Lagerkugel

Claims (7)

1. Verfahren zum Zentrieren eines Rades, insbesondere eines Rades eines Fahrrades, bei dem die Beträge des Seitenschlages und des Höhenschlages der Felge des Rades maßlich erfasst und anschließend durch Drehen der Speichennippel der Seitenschlag und Höhenschlag der Felge des Rades beseitigt werden, dadurch gekenn­ zeichnet, dass
  • a) das Rad mit seiner Nabe in eine Radhalterung eines Zentrierständers eingespannt wird,
  • b) das Rad gedreht wird, wobei aus einer vollen Umdrehung des Rades jeweils der maximale linke und rechte Seitenschlag der Felge (10) als Messwert erfasst wird,
  • c) der Messwert des linken (beziehungsweise rechten) maximalen Seitenschlages der Felge (10) vorzeichenbehaftet registriert wird, wobei dem Messwert links von der Nullposition ein negatives Vorzeichen und dem Messwert rechts von der Null­ position ein positives Vorzeichen zugeordnet wird,
  • d) das Rad um 180° gedreht eingespannt wird,
  • e) aus einer vollen Umdrehung des Rades jeweils der maximale linke und rechte Seitenschlag der Felge (10) als Messwert erfasst wird,
  • f) der erste linke (beziehungsweise rechte) maxi­ male Seitenschlag und der zweite rechte (beziehungsweise linke) maximale Seitenschlag der Felge (10) voneinander abgezogen werden,
  • g) der Wert, der sich aus Schritt f) ergibt, durch 2 geteilt und dem so erhaltenen Wert ein positives Vorzeichen zugeordnet wird,
  • h) der Wert, der sich aus Schritt g) ergibt, vom zweiten rechten (beziehungsweise linken) maximalen Seitenschlag der Felge (10) abgezogen wird,
  • i) das Rad gedreht wird, bis der mittlere Zeiger (40) des Zeigerwerkes (18) auf den aus dem Schritt h) ermittelten Wert zeigt,
  • j) am Justierrad des Zeigerwerkes (18) gedreht wird, bis der mittlere Zeiger (40) auf Null zeigt,
  • k) nach einer vollen Umdrehung des Rades durch die beiden Schleppzeiger (42, 44) des Zeigerwerkes (18) der maximale linke und rechte Seitenschlag der Felge (10) angezeigt werden,
  • l) das Rad gedreht wird, bis der mittlere Zeiger (40) des Zeigerwerkes (18) einen der beiden Schleppzeiger (42, 44) erreicht hat, der den maximalen linken (beziehungsweise rechten) Seiten­ schlag der Felge (10) anzeigt,
  • m) der Seitenschlag der Felge (10) in an sich bekannter Weise durch Drehen der Speichennippel korrigiert wird, indem die vom Zeigerwerk (18) angezeigte Speiche über den Speichennippel ge­ spannt oder gelockert wird,
  • n) das Spannen oder das Lockern der Speichen, ausgehend vom Bereich des maximalen linken und rechten Seitenschlages der Felge (10), nacheinan­ der in wechselnder Folge und in mindestens zwei Schritten, bei entsprechender Anzahl der Umdrehungen des Rades, bis hin zum Bereich des minimalen linken und rechten Seitenschlages vorgenommen wird,
  • o) anschließend aus einer vollen Umdrehung des Rades der maximale Höhenschlag der Felge (10) nach innen und außen in Form der Abweichung vom Kreis jeweils als Messwert erfasst wird,
  • p) die Null (0) des Zeigerwerkes (18) zwischen diese Messwerte gesetzt wird,
  • q) der Höhenschlag der Felge (10) in an sich bekannter Weise durch Drehen der Speichennippel korrigiert wird, indem die vom Zeigerwerk (20) angezeigte Speiche über den Speichennippel ge­ spannt oder gelockert wird,
  • r) das Spannen oder das Lockern der Speichen, aus­ gehend vom Bereich des maximalen Höhenschlages der Felge (10), nach innen und außen, nacheinander in wechselnder Folge und in mindestens zwei Schrit­ ten, bei entsprechender Anzahl der Umdrehungen des Rades, bis hin zum Bereich des minimalen Höhen­ schlages der Felge (10) nach innen und außen vorgenommen wird und
  • s) während des Korrigierens des Höhenschlages der Seitenschlag der Felge (10) kontrolliert und ge­ gebenenfalls korrigiert wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem Zentrierständer mit einem Rahmen zur Aufnahme einer Nabe eines zu zen­ trierenden Rades und mit einem Gestell zur Aufnahme von Messeinrichtungen für die Erfassung der Beträge des Seitenschlages und des Höhenschlages der Felge des Rades, wobei die Messeinrichtungen am Gestell des Zentrierständers in unterschiedlichen Positionen zum Rad befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass als Messeinrichtungen am Zentrierständer (46) zwei in ihrem Grundaufbau gleiche Zeigerwerke (18, 20) lösbar befestigt sind, von denen ein Zeigerwerk (18) der Erfassung des Seitenschlages und ein Zeigerwerk (20) der Erfassung des Höhenschlages der Felge (10) des Rades dient, und in beiden Zeigerwerken (18, 20) jeweils eine axial verschiebbare Taststange (50) gelagert ist, die mit einem um eine Schwenkachse (60) schwenkbaren Halterahmen (62) derart in Verbindung steht, dass ihre axiale Verschiebebewegung spielfrei in eine Schwenkbewegung eines mittleren Zeigers (40) umsetzbar ist, wobei der mittlere Zeiger (40) jeweils mit einem linken Schleppzeiger (42) und einem rechten Schleppzeiger (44) in Verbindung steht, durch die bei der Prüfung des Seitenschlages der Felge (10) des Rades der maximale Seitenschlag der Felge (10) nach links und nach rechts und bei der Prüfung des Höhenschlages der Felge (10) der maximale Höhenschlag der Felge (10) nach innen und nach außen jeweils separat erfassbar ist, und dass der mittlere Zeiger (40) an dem um die Schwenkachse (60) schwenkbaren Halterahmen (62) befestigt ist, innerhalb dessen zwei parallel zueinander beabstandete Führungen angeordnet sind, in denen ein kugelförmiges Übertragungsteil (52) beidseitig spielfrei geführt ist.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des schwenkbaren Halterahmens (62) in Form von zwei parallel zueinander beabstandeten Führungen zwei zylindrische Stifte (54) angeordnet sind.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Über­ tragungsteil (52) die Form einer Kugel hat.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlepp­ zeiger (42, 44) jeweils über einen Zahntrieb mit einer Verschiebeeinheit (92) in Verbindung stehen, an der eine Zugstange (74) befestigt ist.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahn­ trieb aus einer Zahnstange (66) und einem Zahnrad (68) besteht.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Zugstange (74) ein Bedienknopf (80) zu deren manuellen Betätigung befestigt ist.
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