DE1003913B - Vorrichtung zum Reinigen und Trocknen von rohrfoermigen Gegenstaenden wie Subkutannadeln - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen und Trocknen von rohrfoermigen Gegenstaenden wie Subkutannadeln

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DE1003913B
DE1003913B DEL24303A DEL0024303A DE1003913B DE 1003913 B DE1003913 B DE 1003913B DE L24303 A DEL24303 A DE L24303A DE L0024303 A DEL0024303 A DE L0024303A DE 1003913 B DE1003913 B DE 1003913B
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William Lamps
Joseph Louis Terranova
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/001Apparatus specially adapted for cleaning or sterilising syringes or needles

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen und Trocknen von rohrförmigen Gegenständen wie Subkutannadeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Reinigen. und Trocknen mehrerer Subkutannadeln od. dgl.
  • In Krankenhäusern werden an das gründliche Reinigen und Trocknen von Subkutannadeln vor der Sterilisierung sehr hohe Anforderungen gestellt. Es ist dementsprechend wesentlich, daß bei einer Vorrichtung zum Reinigen und Trocknen derartiger Nadeln die Betätigungsmittel so ausgebildet und angeordnet sind, daß jede Möglichkeit ausgeschlossen ist, irgendeinen Arbeitsvorgang zu übersehen.
  • Auf der anderen Seite darf die Vorrichtung nicht zu umständlich und teuer sein. Sie muß einfach zu bedienen sein, da die in einem Krankenhaus mit derartigen Arbeiten beauftragten Personen im allgemeinen wenig Verständnis für technische Zusammenr hänge haben.
  • Aufgabe der Erfindung ist dementsprechend eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art so auszubilden, daß sie die angegebenen Erfordernisse erfüllt und daß ihre Steuereinrichtungen so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie sich nur in einer bestimmten 1-2-3-4-Reihenfolge betätigen lassen. Auf diese Weise werden zuerst die Kanäle in den Nadeln mit Druckluft mechanisch ausgeräumt und freigelegt. Anschließend wird die Nadel mit einem oder mehreren Lösungsmitteln ausgewaschen und daraufhin, mit destilliertem Wasser gründlich gespült. Zum Schluß werden die Kanäle der Nadeln mittels Druckluft wieder gründlich ausgeräumt und getrocknet, so daß sie in eine Sterilisiervorrichtung eingebracht werden können, wonach sie für eine sichere weitelre Verwendung wieder bereitstehen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß eine Verteilerleitung mit mehreren Ausflußanschlußstücken, an denen die Enden der rohrförmigen Gegenstände flüssigkeits- und luftdicht angeschlossen werden können, und mit mehreren Zuführungsleitungen. versehen. ist, die mit dem unteren Teil von luftdichten Behältern für Reinigungs- und Spülflüssigkeiten. versehen. sind, und daß mehrere von Hand steuerbare Ventile je einerseits mit einer Druckluftquelle und anderseits mit einer zugeordneten Druckluftzuführungsleitung verbunden sind, so daß die gewählte Flüssigkeit durch die an der Verteilerleitung angeordneten, zu reinigenden Gegenstände hindurch unter Druck ausgetrieben werden kann.
  • Ein wesentliches Merkmal der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht demnach darin, daß eine Verteilerleitung vorgesehen ist, von der Verbindungsstücke oder Anschlußstücke abstehen, an denen die Nadelköpfe angeschlossen, werden können, nachdem in einem vorgängigen Arbeitsschritt die Innenseiten der Nadeln mit einer motorbetnebenen Bürste gereinigt und die Außenseite des Stieles und der Köpfe geschruppt wurden. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß jede Nadel demselben Druck ausgesetzt ist und daß keine Möglichkeit besteht, daß die Sichelrheit des Arbeitsablaufes durch Austreten oder Durchsickern von Flüssigkeiten oder Preßluft gestört wird.
  • Unterschiede in der Länge und Dicke der Nadel, ebenso wie Unterschiede in der Gattung oder den Außenabmessungen der Köpfe der Nadeln werden durch die Anschlußstücke ausgeglichen, umsomehr als sämtliche Hersteller von Subkutannadeln die Nadeln, wenigstens insoweit, als dies das auswechselbare Einsetzen der Nadelköpfe in verschiedene Spritzen betrifft, genormt haben. Die in der Vorrichtung gemäß der Erfin.dung verwendeten Anschlußstücke entsprechen den an den Spritzen vorgesehenen An.schlußstücken. Dadurch, daß sämtliche Nadeln bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung an dieselbe Verteilerleitung angeschlossen werden können, wird viel Zeit und Arbeit gespa.rt, da eine ganze Gruppe von Nadeln zur gleichen Zeit bearbeitet werden. kann. Auf diese Weise wird auch die Wahrscheinlichkeit, daß bei irgendeiner Nadel einer der erforderlichen Arbeitsschritte bei der Reinigung und Trocknung überganges wird, auf ein Minimum herabgesetzt.
  • Ein weiteres wesentliches Merkmal der Vorrichtung gemäß der Erfindung liegt in ihrer Betriebssicherheit.
  • Dementsprechend besteht keine Gefahr, daß infolge einer Fehlbetätigung eines Luftventils durch einen, unbeabsichtigten Druckanstieg in irgendeinem der Lösungsmittel oder das Spülwasser enthaltenden Glasgefäß irgendeines zerplatzen kann. Die Vorrichtung gemäß der Erfin.dung kann ein Sicherheitsreduzierventil aufweisen, das zweckdienlich an einer Stelle angeordnet ist, an der es nicht leicht verstellt werden kann, so daß sichergestellt ist, daß die Druckluft mit einem ziemlich konstanten 5 icherheitsdruck geliefert wird. Weiterhin können Rückschlagventile in jedem Leitungszug der Verteilerleitung, in dem die Nadeln behandelt werden, vorgesehen sein, so daß keine Möglichkeit für einen Rückfluß in irgendeinen Leitungszug besteht und es dementsprechend ausgeschlossen ist, daß sich ein Lösungsmittel mit einem anderen mischt oder daß ein Lösungsmittel mit destilliertem Wasser verdünnt und so seine Wirksamkeit verschlechtert wird oder daß das destillierte Wasser mit Lösungsmittel verunreimgt und so seine Brauchbarkeit als Spülmittel verschlechtert wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles dargestellt. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß der Erfin.dung, wobei aus Platzersparnisgrün,den der Mittelteil ausgebrochen dargestellt ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei ein anderer Teil ausgebrochen dargestellt ist, um die Träger für die verschiedenen Gefäße und die ihnen zugeordneten Zu- und Ableitungen sichtbar zu machen Fig. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei ein Teil der Stirnseitenwand ausgebrochen dargestellt ist, Fig. 4 bis 6 Ansichten von drei Subkutannadeln verschiedener Größe und Gattung, aus denen die verschiedenen Nadelkopfformen ersichtlich sind, wobei jedoch sämtliche Nadeln auswechselbar in die von der Verteilerleitung abstehenden Anschlußstücke der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung einsetzbar sind, Fig. 7 eine andere Gattung einer Subkutanspritze mit kegelförmigem AnschluBstück an einem Ende und Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht einer Vorrichtung ähnlich der gemäß Fig. 1, 2 und 3, wobei jedoch der Vorderteil zum Arbeiten an dem Spritzenkörper weggelassen. ist.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist eine übliche Subkutanspritze mit dem Bezugszeichen 8 bezeichnet. Die Subkutanspritze 8 besteht aus einem Glaszylinder 9, in dessen Bohrung ein Glaskolben 10 dicht gleitet. Die an dem einen Ende des Zylinders 9 angeordnete Metallfassung 11 ist so ausgebildet, daß sie den Kopf 12 einer Nadel 13 luftdicht und flüssigkeitsdicht aufnimmt, wenn einer der beiden Teile um eine Vierteldrehung relativ zu dem anderen gedreht wird. Da derartige Verbindungen bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung sind, brauchen sie nicht in Einzelheiten beschrieben zu werden. Gemäß der Erfindung werden Anschlußstücke in der Form der Metallfassungen 11, ähnlich wie diejenigen, die an den Spritzen 8 vorgesehen sind, als Verlängerungen an einer Verteilerleitung 14 so angeordnet, daß die Köpfe 12 von mehreren Nadeln 13 an ihr zur gleichzeitigen Reinigung und Trocknung der Nadeln angeordnet werden können. Weiterhin sind ein oder mehrere Anschlußstücke je in der Form eines Kopfes 12 an einer weiteren Verteilerleitung 15 zur Aufnahme der Fassung 11 einer oder mehrerer Subkutanspritzen 8 zum Freistoßen des Kolbens 10 vorgesehen, wie im folgenden noch in Einzelheiten beschrieben wird. In den Fällen, in denen eine Spritze der in Fig. 7 mit 8' angedeuteten Gattung verwendet wird, bei der der Glaszylin.der 9' ein aus einem Stück mit ihm bestehen. den kegelförmig zusammenlaufendes Ansatzende 16 aufweist, kann derselbe Kopf 12 als Anschlußstück an der Verteilerleitung 15 verwendet werden, da sie den an den Nadeln 13 verwendeten Köpfen ähnlich sind, und die Ansatzstücke 16 so, ausgebildet sind, daß sie in die konischen Bohrungen 17 klemmend passen.
  • Mit dem Bezugszeichen 18 ist eine sich verzweigende Leitung bezeichnet, die über ein Kupplungsstück 20 un.d über ein einstellbares Reduzierventil 21 un.d die Leitung 22, wie bei 23 angedeutet, mit der Druckluftleitung 19 in Verbindung steht. Die sich verzweigende Leitung 18 besteht aus einem längeren Rohrstück und ist vertikal in dem hohlen Stützfuß 24 an einem Ende des Rahmens 25 der Reinigungs- und Trockenvorrichtung angeordnet. Von der sich verzweigen.den Leitung 18 gehen an ihrem rückwärtigen Ende vier Rohre 26, 27, 28 und 29 ab. Der Luftdruck kann an dem mit dem Reduzierventil 21 verbundenen Meßgerät 30 von der an der Vorderseite der Vorrichtung stehenden Bedienungsperson abgelesen. werden.
  • Die Druckluft wird zu irgendeinem der vier Rohre durch Drücken eines der zugeordneten Knöpfe 26', 27', 28' und 29' geliefert. Sie sind an den Enden der Stößel von Ventilkegel aufweisenden, federbelasteten Ventilen 26a, 27a usw. angeordnet. Sie sind an die Rohre 26 Ns 29 so angeschlossen, daß sie in Verbindung mit der gemeinsamen Luftkammer in der sich verzweigenden Leitung 18 kommen, wenn die Knöpfe 26' bis 29' gedrückt werden. Das Rohr 26 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, direkt an die Verteilerleitung 14 über ein Rückschlagventil Cl angeschlossen. Wenn. der Knopf 26' gedrückt wird, wird Druckluft des von dem Meßgerät 30 angezeigten Druckes zu sämtlichen Anschlußstückenll un.d zu den an ihnen angeordneten Nadeln 13 geleitet. Es erwies sich als zweclimäßig, zwölf Anschlußstücke 11 an der Verteilerleitung 14 anzuordnen, so daß ein Dutzend Nadeln zugleich be handelt werden kann. Wenn der Knopf 26' gedrückt ist, kann die Bedienungsperson, indem sie mit dem Finger über d.ie unteren Enden der Nadeln streicht, ziemlich schnell feststellen, ob irgendeine verstopft bleibt. Die Nadel kann, wenn eine wiederholte Anwendung der Druckluft keinen Erfolg hat, für eine Spezialbehandlung, beispielsweise wenn erforderlich, Einweichen in einem Lösungsmittel un.d Kochen. abgenommen werden. Im allgemeinen genügt jedoch eine etwas längere Anwendung der Druckluft, um sämtliche Kanäle der Nadeln mechanisch auszuräumen.
  • Darauf wird der nächste Knopf 27' für das erste Auswaschen der Nadeln mit einem Lösungsmittel ger drückt. Da die Leitung 37 zu einem an der oberen Wand 32 des Rahmens 25 der Vorrichtung befestigtem Kopfstück 31 führt, wird eine Lösungsflüssigkeit, wie Äther bzw. Alkohol, unter Druck aus dem Glasgefäß 33 in die Verteilerleitung 14 gefördert. Der Hals des Glasgefäßes ist in einer Fassung 34 des Kopfstückes 31 eingeschraubt. Das Rohr 27 steht mit der Fassung 34 und dem Glasgefäß 33 über einen in dem Kopfstück vorgesehenen Durchtrittskanal 35 in Verbindung. Es erstreckt sich ein Rohr 36 von dem Kopfstück 31 bis in die Nähe des Bodens des Gefäßes 33 nach unten, so daß die Flüssigkeit 37 in dem Gefäß unter dem Druck durch ein Rohr 38 und ein weiteres Kontrollventil C zu der Verteilerleitung 14 ausgetrieben wird und von da zu den Anschlußstücken 11 und den auf ihnen sitzenden Nadeln 13 gelangt, so daß irgendwelche an den Wänden der Kanäle in den Nadeln zurückgebliebene Fremdkörper aufgelöst und ausgespült werden. Der Knopf 27' wird so lange gedrückt gehalten, bis sichergestellt ist, daß die Reinigungsarbeit an allen Nadeln befriedigend verlaufen ist. Das Lösungsmittel wird in einer Schale39 aufgefangen, die sich in Längsrichtung des Rahmens 25 erstreckt und auf Stützen 40 ruht. Sie sind an der Oberseite der Stützfüße 24 an ihren gegenfiberliegenr den. Enden gelagert. Nach diesem Reinigungsarbeitsvorgang, bei dem ein erstes Lösungsmittel 37 verwendet wird, werden im allgemeinen die Nadeln 13 einer weiteren Reinigung unterworfen, bei der ein anderes Lösungsmittel ehenfalis unter Druck zu der Verteilerleitung 14 aus einem weiteren Gefäß 41 geliefert wird. Da.s Gefäß 41 ist ähnlich wie das Gefäß 33 an der Unterseite eines Kopfstückes 42 befestigt.
  • Es ist ähnlich wie das Kopfstück 31 an der Oberseite 32 des Rahmens angeordnet und weist ein Rohr ähnlich dem Rohr 36 auf, das sich nach unten bis in die Nähe des Bodens des Glasgefäßes 41 erstreckt, so daß, wenn die Flüssigkeit in dem Gefäß unter Druckluft durch das Rohr 28 kommt, die Flüssigkeit durch den Druck über das Rohr 43 und das Rückschlagventil C3 zu der Verteilerleitung 14 ausgetrieben wird. Aus der Verteilerleitung 14 tritt die Flüssigkeit durch die Nadelnl3 und wird in der Schale39 aufgefangen. Es kann eine beliebige Anzahl von Behältern ähnlich den Gefäßen 33 und 41 vorgesehen werden, die mit den gewählten Lösungsmitteln gefüllt sind und deren Entleerung von Ventilen, ähnlich den bei 26a und 27a dargestellten Ventilen, gesteuert wird. Im allgemeinen werden jedoch zwei Gefäße mit Lösungsmitteln als ausreichend betrachtet, wobei noch ein drittes Gefäß 44 vorgesehen sein kann., welches das zum Spülen verwendete destillierte Wasser enthält.
  • Für das Spülen wird der Knopf 29' gedrückt, der die Zulieferung der Druckluft zu dem Rohr 29 steuert.
  • Durch das Drücken des Knopfes 29' wird Druckluft zu dem Kopfstück 45 geliefert, an dem das Gefäß 44 in derselben Weise wie die Gefäße 33 und 41 befestigt ist. Es ist wiederum ein sich nach unten von dem Kopfstück 45 in das Gefäß 44 bis in die Nähe seines Bodens erstreckendes Auslaufrohr 36 vorgesehen, so daß, wenn das in dem Gefäß befindliche destillierte Wasser dem Luftdruck ausgesetzt wird, das Wasser unter dem Druck über die Leitung 46 und da.s Rückschlagventil C4 zu der Verteilerleitung 14 ausgetrieben wird und dementsprechend durch die Nadel 13 zum Auswaschen des Lösungsmittels und zur Vorbereitung der Nadeln für denTrockenvorgang strömt. Das Spülwasser wird ebenfalls in der Schale39 aufgefangen.
  • Sie hat ein so großes Fassungsvermögen, daß sie nur einmal nach der Behandlung sämtlicher in einem oder zwei Tagen in einem Krankenhaus gesammelter Nadeln geleert werden muß.
  • Zum Trocknen wird derselbe Knopf 26' gedrückt, der am Anfang gedrückt wurde, wobei die durch das Rohr 26 zugeführte Druckluft nicht nur zum Ausräumen und Trocknen der Kanäle in den Nadeln 13 sondern zur selben Zeit auch zum Ausräumen und Trocknen des einzigen Allzweckkanals in der Verteilerleitung 14 dient.
  • Die Gefäße 33, 41 und 44 sind hinter einer Schutzwand 47 angeordnet, die an einem Gelenkbolzen 48 von der Oberseite des Rahmens 25 herabhängt. Sie kann, wie in Fig. 3 gestrichelt angedeutet, nach vorn und nach oben ausgeschwungen werden, um so den Zugang zu den Gefäßen zu ermöglichen, wenn sie für gelegentliches Waschen und Neufüllen herausgenommen werden sollen. Die Schale 39 liegt an dem unteren Ende der Schutzplatte 47 an und hält sie ihrerseits in Anlage mit der Vorderseite 49 des Rahmens. Auf diese Weise werden die Gefäße gegen ein Verspritzen der Flüssigkeit aus der Schale geschützt. Ebenso wird die Bedienungsperson für den Fall ge.schützt, daß eines der Gefäße infolge eines unbemerkt gebliebenen Schadens oder infolge eines Überdruckes zerbricht, wenn irgend jemand die Druckeinstellung an dem Reduzierventil 21 trotz der zuvor erwähnten Vorkehrungen verstellt hat.
  • Im Betrieb werden die zu reinigenden und trocknenden Nadeln 13 zuerst gründlich von außen gereinigt. Die Köpfe 12 werden von innen und von außen gereinigt, wobei eine hydraulisch oder elektrisch betriebene Bürste als getrennte Einrichtung oder als Teil der Vorrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen werden kann. Sind die Nadeln sämtlich an den Anschlußstücken 11 angeordnet, so werden die zuvor beschriebenen Arbeitsgänge in der Reihenfolge 1 2, 3, 4 durch Drücken der Tasten in der Reihenfolge 26', 27', 28', 29' und 26' durchgeführt, so daß zuerst Druckluft für das mechanische Ausräumen der Kanäle von Fremdkörpern oder Fremdsubstanzen zugeführt wird. Danach wird das Lösungsmittel Nr. 1 von dem Gefäß 33 durch die Nadeln für den ersten Reinigungsvorgang getrieben. Anschließend folgt der zweite Reinigungsarbeitsvorgang unter Verwendung des Lösungsmittels Nr. 2 aus dem Gefäß 41. Daraufhin werden die Nadeln 13 und die Verteilerleitung 14 gründlich m:it destilliertem Wasser unter Druck ausgewaschen. Schließlich werden die Nadeln 13 und die Verteilerleitung 14 durch Druckluftdurchleitung von dem Wasser befreit und getrocknet. Die Nadeln können dann in eine Sterilisiervorrichtung eingelegt werden und sind anschließend wiedelr für eine sichere Weiterverwendung bereit.
  • Die Anordnung der Knöpfe 26' bis 29' in einer vertikalen Reihe an der Inunenseite des rechten. Stützfußes 24 des Rahmens 25, wobei jeweils nur immer einer der Knöpfe mit dem Daumen gedrückt wird, während die Finger an der Außenseite des Stützfußes 24, wie in Fig. 8 dargestellt, anliegen, schließt irgendeine Anstrengung bei der Bedienung des Gerätes und ebenfalls die Möglichkeit irgendeiner Verwechslung aus, da der die Vorrichtung Betätigende sich sehr rasch daran gewohnt, mit dem oberen Knopf zu beginnen und mit ihm wieder aufzuhören, wobei sämtliche vier Knöpfe in der Reihenfolge 1, 2, 3, 4, 1 zählend von oben n.ach unten gedrückt werden. Die Rückschlagventile Ct bis C4 haben die sehr wesentliche Aufgabe, irgendeinen Rückfluß in irgendeiner der vier zu der Verteilerleitung 14 führenden Leitungen 26, 38, 43 und 46, wie bereits vorher beschrieben, zu vermeiden.
  • Die Rückschlagventile sind federbelastete Ventile und sperren nach außen in Richtung der Verteilerleitung 14, wie in, Fig. 2 dargestellt.
  • Um die Kolben gängig zu machen, wenn sie in den Bohrungen der Zylinder der Spritzen 8 oder 8' festsitzen, ist eine zweite Anschlußleitung 15 vorgesehen, der Druckluft über ein Reduzierventil 21' und eine Leitung 59 von der Zuführungsleitung 19 aus zugeführt wird. Hierfür können eines oder mehrere Anschluß stücke 12 vorgesehen werden, obwohl im allgemeinen nur ein einziges erforderlich ist. Das Anschlußstück 12 paßt in die Fassung 11 an den Spritzen 8 und nimmt ebenfalls das Ansatzende 16 der Spritzen8', wie bereits früher beschrieben, auf.
  • Der Einstellknopf 50 an dem Reduzierventil 21' kann anfangs auf einen niederen Druck eingestellt werden.
  • Der Druck wird dabei je nach den Erfordernissen gesteigelrt, wobei jedoch in jedem Fall darauf zu achten ist, daß er nicht den an der Skala D angezeigten Sicherheitsdruck überschreitet. Ein Anschlag 51, der leicht in vertikaler Richtung durch Verschiebung des Schaftes 52 im Reibungslager 53 durch den am unteren Ende des Schaftes gelagerten Knopf 54 ein gestellt werden kann, wird in einem solchen Abstand von der Spritze angeordnet, daß der Kolben 10 nicht über seinen gesamten Hub weggestoßen werden kann, ohne daß er auf das an der Oberseite des Bremsstückes angeordnete Gummipufferkissen 55 auftrifft.
  • Auf diese Weise besteht daher keine Gefahr, daß der Kolben mit Gewalt ausgeschleudert wird und zerbricht. Wenn Spritzen 8' zu bearbeiten sind, ist es ratsam, den Anschlag 51 so nahe an dem vorragenden Ende des Kolbens 10 anzuordnen, daß verhindert wird, daß das Ansatzende 16 der Spritze von dem Aufnahmestück 12 freikommt, da sonst die Möglichkeit bestünde, daß die Spritze auf den Fußboden fällt und zerbricht. Für den Schutz der Bedienungsperson, im Falle daß eine Spritze schadhaft ist und ihr Zylinder trotz des eingehaltenen Sicherheitsluftdruckes zerbricht, oder für den Fall, daß die Bedienungsperson vergißt, die übliche Vorsieht einzuhalten, den auf der Skala angezeigten, vorgeschriebenen Maximalluftdruck zu beobachten, dient eine die Spritze bei der Anwendung der Druckluft umgebende Sicherheitsabdeckung 56. Sie besteht aus zwei rohrförmigen Stücken 57 und 58 aus durchsichtigem plastischem Material, die teleskopartig ineinandergeschoben sind.
  • Das Stück 57 ist an der Anschlußleitung 15 gelagert, während das Stück58 am Anschlag 51 befestigt ist.
  • Ist de:r Anschlag 51 vollständig zurückgezogen, so ist das Rohr 58 weit genug nach unten gesenkt, damit eine Spritze am Aufnahmestück 12 angebracht werden kann. Der An.schlag wird dann nach oben bis auf einen bestimmten Abstand von dem Ende der Spritze verschoben. Da die Spritze durch die Abdeckung 56 sichtbar bleibt, kann beobachtet werden, wenn der Kolben freikommt und an das Pufferkissen 55 anr schlägt, so daß die Druckluft wieder abgedreht und die Spritze herausgenommen. werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Reinigen von. rohrförmigen Gegenständen, wie Nadeln von Subkutanspritzen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine Verteilerleitung (14) mit mehreren Ausflußanschlußstücken (11), an denen die Enden der rohrförmigen Gegenstände (8, 8') flüssigkeits- und luftdicht angeschlossen werden können, und mit mehreren Zuführungsleitungen versehen ist, die mit dem unteren Teil von luftdichten Behältern (33, 41, 44) für Reinigungs- und Spülflüssigkeiten verbunden sind, wobei die oberen Teile der Behälter (33, 41, 44) mit Druckluftzuführungsleitungen (27, 28, 29) versehen sind, und daß mehrere von Hand steuerbare Ventile (27' bis 29') je einerseits mit einer Druckluftquelle und andererseits mit einer zugeordneten Druckluftzuführungsleitung (27, 28, 29) verbunden sind, so daß die gewählte Flüssigkeit durch die an der Verteilerleitung (14) angeordneten zu reinigenden, Gegenstände hindurch unter Druck ausgetrieben werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Druckluftzuführungsleitung (26), die sich von einem Zuführungsanschluß der Verteilerleitung (14) zu der Druckluftquelle erstreckt
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zuführungsanschluß (26 bis 29) der Verteilerleitung ein außen sperrendes Rückschlagventil (C1 bis Cg) aufweist, das ein Rückströmen in irgendeinem der Zuführungsanschlüsse verhindert, wenn die Flüssigkeit der Verteilerleitung durch ihn über das Rückschlagventil zugeführt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch3, dadurch. ge kennzeichnet, daß die Verteilerleitung (14) horizontal am oberen Teil (31) eines Rahmens (25) be festigt ist und ihre Ausflußanschlußstücke (11) nach unten in einer Reihe oberhalb eines länglichen Behälters (39) von der Verteilerleitung (14) abetehen, wobei der Behälter (39) horizontal auf dem Rahmen (25) aufliegt, und die handgesteuerten Ventile (26' bis 29') in einer Reihe in der Reihenfolge der Reinigungsvorgänge angeordnet sind, damit die richtige Reihenfolge der Zuführung von Druckluft, einer oder mehrerer Reinigungsflüssigkeiten und einer Spülflüssigkeit unter Druck und anschließend wieder Druckluft zum Ausströmen durch die an der Verteilerleitung an, geordneten Gegenstände gewährleistet wird.
  5. 5. Vorrichtung n.ach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (25) im Abstand voneinander angeordnete Stützfüße (24) aufweist, die sich nach unten von den beiden Enden des oberen Teiles (31) des Rahmens (25) erstrecken, und an den Stützfüßen (24) nach vorn abstehende Simse (40) vorgesehen sind, auf denen de.r längliche Behälter (39) mit seinen Enden aufliegt, soe wie ferner Kopfstücke (31, 42, 45) vorgesehen sind, an denen die Behälter (33, 41, 44) von. unten her so befestigt werden können, daß sie hinter dem Behälter (39) und hinter einer beweglichen Schutzplatte (47) zu liegen kommen, so daß die Schutzplatte die Behälter vor dem Verspritzen beim Arbeiten des Gerätes und die Bedienungsperson für den. Fall, daß einer der gegebenenfalls aus Glas oder einem anderen zerbrechlichen. Material bestehenden Behälter unter seinem Innendruck platzt, schützt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die handgesteuerten Ventile (26' bis 29') in bekannter Weise mit einem federbelasteten Kolben versehen sind, der von dem Daumen des Bedienungsmannes betätigt werden kann, und die Ventile an einem der Stützfüße (24) vertikal untereinander so angeordnet sind, daß die Kolben von der einen Seite her betätigt werden können, während die andere Seite des Stützfußes als Auflage für die Finger des Bedienenden dient, wenn irgendeiner der Kolben mit dem Daumen gedrückt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach den, Ansprüchen l bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausflußanschlußstücke (i1) solche verwendet werden, wie sie an den Enden von Subkutanspritzen benutzt werden und die Ausflußanschlußstücke eine Fassung aufweisen, in die vergrößerte Endkopfstücke (12), wie sie an. den gewöhnlichen Spritzennadeln (13) verwendet werden, universell und auswechselbar flüssigkeits- und luftdicht angeschlossen werden können, so daß sich die Vorrichtung für Subkutannadeln der verschiedenen Gattungen und Großen eignet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162511B (de) * 1960-06-03 1964-02-06 Rud A Hartmann Gross App Und S Vorrichtung zum automatischen Reinigen und Trocknen von Kanuelen
WO2003076088A1 (en) * 2002-03-08 2003-09-18 Excel Corporation Method and device for cleaning multiple injector needles
US8936311B2 (en) 2012-03-28 2015-01-20 Batz S.Coop Headrest for motor vehicle seats

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