DE1162511B - Vorrichtung zum automatischen Reinigen und Trocknen von Kanuelen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Reinigen und Trocknen von Kanuelen

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DE1162511B DEH39597A DEH0039597A DE1162511B DE 1162511 B DE1162511 B DE 1162511B DE H39597 A DEH39597 A DE H39597A DE H0039597 A DEH0039597 A DE H0039597A DE 1162511 B DE1162511 B DE 1162511B
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/001Apparatus specially adapted for cleaning or sterilising syringes or needles

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Description

  • Vorrichtung zum automatischen Reinigen und Trocknen von Kanülen Die Erfindung bezieht sich auf leine Vorrichtung zum automatischen Reinigen und Trocknen von Kanülen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, um die zeitraubende Handarbeit des Reinigens von Injektionsspritzen und deren Zubehör zu verringern, sich einer Zentrifugalwaschmaschine zu bedienen. Die Ausnutzung der Zentrifugalwirkung reicht aber nicht zur wirksamen Reinigung der Kanülen aus, die bei einer mehrfachen Benutzung eine unabdingbare Forderung sein muß.
  • Es sind auch schon Vorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen das Reinigen und Trocknen von Injektionsnadeln über an eine Verteilerleitung anschließbare Anschlußstücke erfolgt. Der Reinigungsvorgang spielt sich hierbei stets unter innigem Kontakt der Kanülenhalter mit der Verteilerleitung ab.
  • Auch diese Ausführungsform ermöglicht keine einwandfreie Reinigung der Injektionsnadel an ihren Innen- und Außenflächen und an ihrem Haltestück.
  • Auch die anderen bereits vorgeschlagenen Reinigungsvorrichtungen ermöglichen nicht eine vollständige Reinigung der Nadel an sämtlichen Flächen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung vermeidet diese, den bekannten Ausführungen anhaftenden Nachteile und ermöglicht eine einwandfreie Reinigung und Trocknung im Rahmen eines in drei Stufen ablaufenden Vorganges. Da sich Verschmutzungen und Ablagerungen an der Nadel nicht so sehr in der Nadel selbst, sondern vielmehr im Kanülenhalter ansammeln, ist eine besondere Reinigung dieses Kanülenhalters wesentlich. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Verteilerkopf mit den Reinigungsdüsen, die an die Zuführungsleitungen für die Reinigungsflüssigkeit und die Trockenluft angeschlossen sind, schwenkbar im Apparategestell gelagert ist und daß Steuervorrichtungen zum Verrasten des Verteilerkopfes in der Beschickungsstellung, in der Vorreinigungsstellung und in der eigentlichen Reinigung stellung vorgesehen sind, welche den Verteilerkopf in verschiedenem Abstand gegenüber dem die zu reinigenden Kanülen tragenden Kanülenhalter einstellen. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt die Reinigung derart, daß in einer Vorreinigungsstellung des Verteilerkopfes für die Reinigungsdüsen ein kräftiger Reinigungsmittelstrahl in die Köpfe eingespritzt wird, der gleichzeitig reinigt und die eventuellen Ablagerungen ausräumt, indem diese mit dem Reinigungsmitteistrahl nach außen geschwemmt werden. Daran anschließend erfolgt eine Reinigung der Kanüle mittels Durchströmen der Reinigungsflüssigkeit selbst, die Außenreinigung der Kanüle durch das zwischen der Innenwand der Hülse und der Außenwand der Kanüle im Innern aufsteigende Reinigungsmittel. Durch diese durch die erfindungsgemäße Austuhrungsform erreichten nacheinander ablaufenden Arbeitsvorgänge wird eine zuverlässige Reinigung der Kanüle an sämtlichen Flächen bewirkt.
  • Der Kanülenhalter ist als mit Bohrungen zur Aufnahme der Kanülen versehene Platte ausgebildet, wobei der Durchmesser der Bohrungen um ein geringes kleiner ist als der größte Durchmesser des Kanülenkopfes und an der Unterseite der Platte mit den Bohrungen fluchtende Rohre vorgesehen sind, deren Innendurohmesser gleich dem Durchmesser der Bohrungen in der Platte ist, während ihre Länge größer ist als der nadelförmige Teil der Kanüle. Diese Rohre sind unten verschlossen und im oberen Teil ihres Mantels mit Bohrungen versehen, aus denen das Reinigungsmedium austreten kann.
  • Zu Durchführung der oben angegebenen absatzweisen Schwenkbewegung des die Düsen tragenden Verteilerkopfes sowie zur Regelung und Überwachung der Zuführung der verschiedenen Reinigungsmittel, wie Waschflüssigkeit, Destillat, Frischwasser, sowie zur rechtzeitigen Zuführung der Druckluft zum Trocknen der gewaschenen Kanülen dient gemäß der Erfindung eine Steuervorrichtung, welche aus einer die Stouerüberwachungsmittol tragenden Steuerwolle besteht. Diese wird über ein (+esch'iiindigkeitsreeeliergetriebe von einem Eicktrtrnotor angetrieben. Sie trägt einmal eine Hubkurvenscheibe für die Erzeugung der in mehreren Absätzen erfolgenden Schwenkbewegung des die Düsen tragenden Verteilerkopfes, ferner einen Steuer-Drehschieber zur Zu- und Abschaltung der verschiedenen Reinigungstiüssigkeiten einschließlich der Leitung für die Trockenluft sowie endlich einen Walzenschalter im Stromkreis des Elektromotors, der die Pumpe zur Erzielung des erforderlichen hohen Arbeitsdruckes der Reinigungsmittel und der Trockenluft antreibt.
  • Eine sichere dichte Anlage der Düsen gegen den oberen Rand der in den Kanülenhalter oingesetzten Kanülen während des letzten Stadiums des Spülvorganges wird dadurch herbeigeführt, daß gemäß der Erfindung in das Steuergestänge zwischen der Hubkurvenscheibe und dem Verteilerkopf ein Federausgleich vorgesehen ist, der ein elastisches, aber sicheres Anliegen der Düsen an den ihnen zugeordneten Kanülenköpfen herbeiführt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Reinigungsapparat einschließlich des gesamten Steuergetriebes und des Antriebsmotors für dieses und die Druckpumpe in einem Schrank untergebracht, in welchem unmittelbar unterhalb des Reinigungsapparates eine mit einer Abflußleitung für die verbrauchte Reinigungsflüssigkeit verbundene Auffangwanne angeordnet ist. Eine Beschickungsöffnung in der Schrankwandung ist durch eine durchsichtige oder eine mit einer Schauöffnung versehene Tür abschließbar.
  • Je nach der Zahl der gleichzeitig benutzten Kanülenreinigungsapparate nach der Erfindung können die verschiedenen Reinigungsflüssigkeiten durch getrennte Leitungen entsprechenden Anschlüssen in den Wänden des Schrankes zugeführt werden, oder jeder Schrank selbst ist, was für das Arbeiten mit nur einem oder wenigen in getrennten Räumen aufgestellten Reinigungsapparaten zu empfehlen ist, mit Vorratsbehältern für die einzelnen Reinigungsflüssigkeiten versehen, welche im Schrank zweckmäßig so angeordnet sind, daß die Flüssigkeiten durch ihr eigenes Gefälle, gesteuert durch den Drehschieber, der Druckpumpe zulaufen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den Figuren der Zeichnung. Es zeigt Fig. 1 den Reinigungsapparat in Beschickungsstellung in Seitenansicht nach Entfernen der einen Seitenwand, F i g. 2 die gegenseitige Stellung der Düsen und der Kanülenköpfe im betriebsfertigen Apparat bei Reinigung der Kanülenköpfe, Fig. 3 desgleichen bei Reinigung der Kanülenrohre, Fig. 4 eine schematische Darstellung in verkleinertem Maßstab des in einen Schrank eingebauten Reinigungsapparates einsohließlich der Steuervorrichtung zur Betätigung und Überwachung der verschiedenen Arbeitsstufen.
  • In den nach oben gerichteten Schenkeln des als U<förmiger Bock ausgebildeten Tragkörpers 16 ist eine gleichzeitig als Zuleitung für die Reinigungsflüssigkeiten und die Druckluft dienende Hohlwelle 5 drehbar gelagert. Sie steht über einen auf ihr festen einarmigen Hebel 5 b und ein Gestänge 8a mit der einen Teil der Steuervorriohtung bildenden Hubkurvenscheibe 8 in Triebverbindung. Die Welle 5 trägt den Verteilerkopf 4, der an seiner Unterfläche so viel Spritzdüsen trägt, wie in dem Apparat gleichzeitig Kanülen gereinigt werden sollen. Diese Spritzdüsen 3 stehen durch im Innern des Verteilerkopfes 4 vorgesehene Bohrungen 5 a mit der Bohrung der Hohlwelle 5 in ständiger Verbindung. Die Hohlwelle 5 ist an ihrem einen Ende verschlossen, während ihr anderes Ende mit einer Stopfbüchse versehen ist, die den Anschluß der Hohlwelle an die Speiseleitung für die Reinigungsmittel ermöglicht.
  • Die Seitenwände des Tragkörpers des Apparates sind an ihrer Vorderseite, d. h. der Seite, von der aus die Beschickung des Apparates vor sich geht, mit geneigt liegenden Ausnehmungen 16 a 16 b versehen, deren untere Begrenzungsfläche 16b zusammen mit konsolartigen Erweiterungen 16c der Seitenwände Auflegeflächen für den in den Apparat einzusetzenden Kanülenhalter 2 bilden. Dieser besteht aus einer oberen, 2 a, und einer unteren Platte 2 e, deren obere mit gleich großen Bohrungen 2 c versehen ist. Die untere Platte hat keine Bohrungen und dient nur als Boden für die Rohre, in die die Kanülen hineingesteckt werden. Oberhalb der Rohre befinden sioh Auslaßbohrungen für das Reinigungsmedium. Die Zahl der Bohrungen entspricht der Zahl der in dem Apparat gleichzeitig zu reinigenden Kanülen und ist abhängig von der Größe des Apparates. Der Durchmesser der Platten- und Rohrbohrungen 2 c ist um ein geringes kleiner als der größte Durchmesser des Kanülenkopfes, so daß dieser auf dem Rande der Bohrungen der oberen Platte 2 a eine sichere Auflage findet. Die Länge der Rohre 2 b ist größer als die Kanülenlänge. Mit seiner unteren Platte 2e stützt sich der Kanülenhalter 2 gegen einen Anschlag am Gestell 16 ab und bestimmt dadurch in Verbindung mit der Neigung der Auflagefläche 16 b die Schräglage und die sichere Einstellung des Kanülenhalters 2 gegenüber den Spritzdüsen 3, sobald diese in die Reinigungsstellung herabgesohwenkt werden. Die unterschiedliche Stellung der Spritzdüsen 3 bzw. des sie tragenden Verteilerkopfes 4 ist durch die Formgebung der Hubscheibe 8 (F i g. 4) gegeben. Es ergeben sich hieraus für die Spritzdüsen folgende Stellungen gegenüber den Köpfen der Kanülen: In der Beschickungsstellung nach Fig. list, um ein ungestörtes Einsetzen des mit zu reinigenden Kanülen gefüllten Kanülenhalters 2 zu ermöglichen, der Verteilerkopf 4 mit seinen Spritzdüsen 3 ganz nach oben geschwenkt, so daß die Ausnehmungen 16 a, 16 b für die gleiche Einführung des Kanülenhalters2 frei zugänglich sind. Das gleiche ist nach Beendigung des Reinigungs- und Trooknungsprozesses der Fall, um die ungestörte Herausnahme des Kanülenhalters zu ermöglichen.
  • Ist der Kanülenhalter 2 in den Apparat eingesetzt, so wird der Verteilerkopf 4 so weit im Sinne des Uhrzeigers herabgeschwenkt (Fig. 2), daß er in einer geringen Entfernung der Düsen 3 von dem oberen Ende der Kanülenkopfumrandung stehenbleibt. In dieser Stellung wird das Ausspülen der Köpfe getätigt.
  • Nach Beendigung dieser Arbeitsstufe erfolgt nun das Auswaschen der Kanüle selbst, zu welchem Zweck der Verteilerkopf 4 durch Fortsetzung der Schwenkbewegung so weit gesenkt wird, daß die Düsen fest auf den Öffnungen der Kanülenköpfe aufliegen und die unter hohem Druck von etwa 10 atü aus den Düsen austretenden verschiedenen Reinigungsflüssigkeiten gezwungen sind, im wesentlichen durch die Bohrungen der Kanüle hindurchzuströmen. Die Reinigungsflüssigkeit wird dann durch den unteren Rohrboden umgelenkt, so daß sie in dem Raum zwischen der Kanüle und dem Rohrmantel nach oben strömt und unterhalb der oberen Platte durch die Bohrungen im Mantel des Rohres sichtbar austritt. (Außenreinigung). Nach Beendigung dieses letzten Waschvorganges wird destilliertes Wasser durch die Kanülen hindurchgepreßt, worauf Trockenluft die Trocknung der Kanüle übernimmt. Alle diese Arbeitsgänge erfolgen, während die Düsen fest auf den Kanülenköpfen aufliegen. Sind die Kanülen getrocknet und ist die Zufuhr der Reinigungsflüssigkeiten und der Trockenluft abgesperrt, so wird der Verteilerkopf 4 nach oben in die in F i g. 1 gezeigte Stellung zurückgeschwenkt, worauf der Kanülenhalter 2 mit den gereinigen Kanülen 1 dem Apparat entnommen und gegen einen neuen, mit zu reinigenden Kanülen besetzten Halter ausgewechselt werden kann. Dieser Vorgang wiederholt sich dann von neuem in dem gleichen Zyklus.
  • Zur Einstellung und Überwachung der einzelnen Arbeitsvorgänge dient die in F i g. 4 schematisch dargestellte Steu ervorrichtung.
  • Eine unterhalb des Reinigungsapparates gelagerte Steuerwelle 6, welche von einem Getriebemotor 9 über ein Reduziergetriebe bekannter Art mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben wird, trägt einmal die bereits oben erwähnte Hubscheibe 8 zur Erzeugung der absatzweisen Schwenkbewegung des Verteilerkopfes 4. In das Gestänge 8a zwischen der Hubscheibe 8 und dem auf der Hohlwelle 5 sitzenden, die Schwingbewegung des Verteilerkopfes 4 herbei führenden einarmigen Hebels 5 b ist eine bei Hubsoheibentrieben an sich bekannte Federausgleichsvorrichtung 8b eingeschaltet, welche einmal dafür zu sorgen hat, daß in der Schlußstellung der Anpressungsdruck zwischen Düse 3 und oberem Kanülenkopfrand ein zulässiges Maß nicht überschreitet, andererseits jedoch hoch genug ist, um einen guten Schluß zwischen beiden Teilen zu gewährleisten und endlich die sichere Anlage der am Gestängeende vorgesehenen Laufrolle gegen die Hubkurve der Hubscheibe 8, d. h. die Rückführung des Verteilerkopfes in die Aniangslage, wie sie in F i g. 1 gezeigt ist, herbeizuführen.
  • Außer dieser Hubscheibe8 sitzt auf der Steuerwelle 6 der Drehschieber 7, der aus einer feststehenden und einer drehbaren Platte besteht, die Bohrungen tragen. Je nachdem nun, welche der Bohrungen durch die Drehung zur Deckung kommen, ist der Durchfluß der verschiedenen Reinigungsflüssigkeiten 10 bzw. der Preßluft freigegeben oder abgesperrt.
  • Letzten Endes ist auf der Steuerwelle 6 noch ein Walzenschalterl2a vorgesehen, welcher die Stromzuführung zu dem die Druckpumpe 12 antreibenden Elektromotor regelt. Selbstverständlich sind für die beiden Elektromotoren 9 und 12 Endschlalter vorgesehen, welche die Motoren stromlos machen, den Antrieb also unterbrechen, sobald ein Arbeitszyklus vollendet ist.
  • Zum Schutz der Steuereinrichtung und Motoren gegen unvermeidliches Spritzwasser ist unterhalb des Reinigungsapparates, wie Fig. 4 erkennen läßt, ein Auffangbecken 13 für verbrauchte Reinigungsflüssigkeit vorgesehen, weiches mit einem Abfluß verbunden ist.
  • Die gesamte Apparatur ist im Interesse der Sauberkeit in einem schrankartigen Gehäuse 15 untergebracht, das mit einer Beschickungstür 17 versehen ist, die je nach den örtlichen Verhältnissen oder dem Wunsch des Käufers, wie dargestellt, als in der Ob erfläche des Schrankes vorgesehene, nach oben schwenkbare Tür oder auch in der Stirnwand des Gehäuses vorgesehen sein kann, in welchem Falle eine in vielen Fällen, vor allem für kleinere Personen bequemere Beschickung des Reinigungsapparates in waagerechter Richtung möglich ist. Diese Türen können ganz aus durchsichtigem Kunststoff oder mit Sichtscheiben versehen sein.
  • Sollten es die Betriebsverhältnisse ferner mit sich bringen, daß nur ein einziger oder eine kleine Zahl solcher Kanülenreinigungsapparate und noch dazu an verschiedenen Stellen des Betriebes zur Aufstellung gelangen, so daß eine zentrale Versorgung mit den verschiedenen Reinigungslösungen nicht möglich oder wünschenswert ist, so dürfte es sich empfehlen, an dem Gehäuse der einzelnen Apparate noch Behälter für die verschiedenen Reinigungsmittel vorzusehen, von denen durch Falleitungen die Reinigungsflüssigkeiten dem von der Steuervorrichtung überwachten Drehschieber und der Pumpe durch ihr eigenes Ge wicht zufließen.
  • Sämtliche Bauarten, ob mit Anschluß an Sammelleitungen oder mit am Apparat vorgesehenen Vorratsbehältern, sowie die Zuführleitungen für die Preßluft zum Trocknen können mit elektrischen Heizeinrichtungen ausgerüstet sein, die durch Regelthermostaten in ihrer Wärmeabgabe selbsttätig geregelt werden.
  • Aus der vorstehenden eingehenden Beschreibung ergibt sich für den Fachmann, daß die Bedienung des neuen Kanülenreinigungsapparates nach der ErEndung äußerst einfach, trotzdem aber die Betriebssicherheit eine sehr große ist, da von dem Bedienungspersonal nur die Auswechselung der Kanülenhalter erforderlich ist, während die verschiedenen Arbeitsstufen von der Steuervorrichtung der Maschine selbst überwacht werden. Die Länge der einzelnen Arbeitsschritte ist auf Grund von Erfahrungen festgelegt.
  • Eine Änderung bei besonderen Betriebsverhältnissen, z. B. Verwendung neuartiger Lösungsmittel, Medikamentenreste, welche dem Reinigungsvorgang be sondere Schwierigkeiten entgegensetzen u. a. m., kann dadurch erfolgen, daß einmal die Dauer eines Umlaufes der Hubscheibe 8 und der Steuertrommel 7 durch Verwendung eines anderen Reduziergetriebes zwischen dem Motor 9 und der Welle 6 verlangsamt und/oder die Länge der Steuerbubnocken bzw. Kontaktstreifen auf dem Umfang der Steuertrommel 7 geändert wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum automatischen Reinigen und Trocknen von Kanülen, insbesondere für Injoktionsspritzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verteilerkopf (4) mit den Reinigungsdüsen (3), die an die Zuführungsleitungen (5 a) für die Reinigungsflüssigkeit und die Trockenluft angeschlossen sind, schwenkbar im Apparategestell (16) gelagert ist und daß Steuervorrichtungen zum Verrasten des Verteilerkopfes in der B eschickungssteliung, in der VorreinigungsstelOung und in der eigentlichen Reinigungsstellung vorgesehen sind, welche den Verteilerkopf in verschiedenem Abstand gegenüber dem die zu reinigenden Kanülen (1) tragenden Kanülenhalter (2) einstellen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der mittleren Vorreinigungsstellung des Verteilerkopfes (4) die mit diesem herabgeschwenkten Düsen (3) in geringem Abstand von den oberen Kopfrändern (1 a) der in den Halter (2) eingesetzten schmutzigen Kanülen (1) verrasten.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkopf (4) in der dritten eigentlichen Reinigungsstellung die Düsen (3) zur Reinigung der Kanülen (1) auf den Kanülenkopfrand (la) aufpreßt und daß die Außenreinigung der Kanülen durch Rückführung des Reinigungsmittels in den Raum zwischen dem nadelförmigen Teil (1d) der Kanülen und der Rohrwandung (2 b) bis zum Austritt in den Rohrwandungen erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanülenhalter (2) aus einer mit Bohrungen (2c) versehenen Platte (2 a) besteht, daß die Durchmesser der Bohrungen (2 c) etwas kleiner als der größte Kanülen- kopfdurchmesser am Wulst (1 c) sind und daß an der Unterseite der Platte (2 a) Hülsen (2 b) angesetzt sind, deren Innendurchmesser dem Durchmesser der Behrungen(2c) entspricht, während die Hülsenlänge größer als die des nadelförmigen Teiles (1 d) der Kanüle ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1003 913; USA.-Patentschriften Nr. 2761250, Re 24054.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US24054A (en) * 1859-05-17 Improvement in water-wheels
US2761250A (en) * 1954-03-19 1956-09-04 Becton Dickinson Co Apparatus for cleaning hypodermic needles
DE1003913B (de) * 1956-03-08 1957-03-07 William Lamps Vorrichtung zum Reinigen und Trocknen von rohrfoermigen Gegenstaenden wie Subkutannadeln

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