DE10038118A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen von Hörgeräten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen von HörgerätenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einstellen von Hörgeräten an die individuellen Bedürfnisse des Trägers, welches Hörgerät wenigstens eine Schnittstelle aufweist, über die dessen Elektronik einstellbar und programmierbar ist. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß über die Schnittstelle eine Datenfernübertragung etabliert wird, über die die Elektronik mit einer Basisstation verbunden wird. Damit ist es möglich, daß über die Datenfernübertragung der Status des Hörgeräts abgerufen und/oder die Elektronik eingestellt und/oder programmiert und/oder zumindest die mit dem Hörgerät erfaßten Umgebungsgeräusche an die Basisstation weitergeleitet werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Einstellen von Hörgeräten an die individuellen
Bedürfnisse des Trägers, welches Hörgerät wenigstens eine
Schnittstelle aufweist, über die dessen Elektronik
einstellbar und programmierbar ist. Unter Elektronik soll
im folgenden die für den Betrieb erforderlichen
elektrischen Schaltungen, Mikrofone, Lautsprecher des
Hörgeräts und dergleichen verstanden werden. Es wird im
folgender überwiegend nur von Elektronik des Hörgerätes
gesprochen.
Es ist allgemein bekannt, daß Hörgeräte stets an den
individuellen Bedürfnisses des Schwerhörigen angepaßt
werden müssen. Jede Schwerhörigkeit ist anders geartet,
so daß eine Anpassung des Frequenzgangs und der
Verstärkung des Hörgerätes an das Hörvermögen des Trägers
notwendig ist. So kann beispielsweise vorgesehen werden,
daß hohe Töne gedämpft werden, während tiefe Töne
verstärkt und mittlere Töne ohne Beeinflussung durch das
Hörgerät durchgelassen werden.
Die Einstellung und Anpassung eines solchen Hörgerätes
ist ein teilweise sehr aufwendiger Iterationsprozeß, der
es erfordert, daß der Träger insbesondere während der
ersten Benutzungszeit häufig den Hörgeräteakustiker
aufsuchen muß, damit das Hörgerät schrittweise angepaßt
wird. Dies ist zum einen sehr zeitaufwendig. Zum anderen
können eventuelle störende Effekte oder Wirkungen des
Hörgerätes nicht immer erfaßt oder vom Hörgeräteakustiker
nachvollzogen werden, da diese teilweise nur in
bestimmten Umgebungen auftreten. So können beispielsweise
in der häuslichen Umgebung des Trägers elektronische
Geräte, starke Außengeräusche und dergleichen die
Arbeitsweise des Hörgerätes negativ beeinflussen. Es ist
stets schwierig, daß der Träger gerade diese
Störeinflüsse erkennt und in der Lage ist, diese dem
Hörgeräteakustiker zu verdeutlichen.
Die Hörgeräte werden demnach immer aufwendiger, um das
Hörgerät an die individuelle Schwerhörigkeit anpassen zu
können. Insbesondere digitale Hörgeräte können
weitreichend programmiert werden, und bis zur optimalen
Einstellung ist eine Anpassung verschiedenster Parameter
und Programmierungen erforderlich. Letztlich besteht ein
Problem darin, daß der Hörgeräteakustiker sich nur an
eine optimale Einstellung herantasten kann. Dies ist
entsprechend aufwendig und mit entsprechenden Kosten
verbunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der eine
solche Einstellung und Anpassung von Hörgeräten besser
durchführbar ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
über die Schnittstelle eine Datenfernübertragung
etabliert wird, über die die Elektronik mit einer
Basisstation verbunden wird. Die Basisstation kann
beispielsweise ein Telefon, ein Modem oder ein Computer
sein, der vom Hörgeräteaktustiker betrieben wird. Der
Träger kann die Datenfernübertragung beispielsweise im
Falle einer Störung des Hörgerätes oder während der
ersten Anpassung aufbauen, so daß der Hörgeräteakustiker
auf die Elektronik Einfluß nehmen kann.
Es kann beispielsweise vorgesehen werden, daß über die
Datenfernübertragung der Status des Hörgerätes abgerufen
und/oder die Elektronik eingestellt und/oder programmiert
und/oder zumindest die mit dem Hörgerät erfaßten
Umgebungsgeräusche an die Basisstation weitergeleitet
werden. Dadurch wird erreicht, daß der Hörgeräteakustiker
den momentanen Zustand sowohl des Hörgerätes als auch die
momentane Situation, in der sich der Träger befindet,
erfassen kann. Anhand des Status des Hörgerätes wird er
erkennen können, welche Einstellung und/oder
Programmierung der Elektronik erforderlich ist, um für
den Träger ein optimales Hörgerät bereitzustellen. Die
betreffende Programmierung beziehungsweise Einstellung
kann ebenfalls über diese Datenfernübertragung erfolgen,
so daß es nicht mehr erforderlich ist, daß der Träger den
Hörgeräteakustiker aufsucht.
Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, wenn die
Programmierung und/oder Einstellung der Elektronik über
einen mobilen Datenträger erfolgt. Dies kann
beispielsweise dann zweckmäßig sein, wenn zum Einstellen
mehrere Schritte erforderlich sind, die unmittelbar bei
der etablierten Datenfernübertragung nicht in einfacher
Weise durchführbar sind. Der Träger kann insbesondere
während der Anpassungszeit mit einem entsprechenden Gerät
ausgerüstet sein, das in der Lage ist, den mobilen
Datenträger zu lesen und die Programmierung und/oder
Einstellung auf das Hörgerät zu übertragen.
Es ist zweckmäßig, wenn die Schnittstelle und somit die
Elektronik des Hörgerätes mittels einer
Telekommunikationseinrichtung, insbesondere eines
Mobilfunktelefons, eines Festnetztelefons oder eines
Modems eines Computers, zur Datenübertragung mit der
Basisstation verbunden wird. Hier kann ein Adapter
vorgesehen sein, der das Hörgerät mit der betreffenden
Telekommunikationseinrichtung verbindet. Die Erfindung
nutzt hiermit bestehende Datenübertragungsnetze,
beispielsweise das ISDN-Netz oder GSM-Netz, aus, und die
Datenübertragung wird vereinfacht.
Gemäß einer weitergehenden Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, daß neben der Datenübertragung zum
Abrufen des Status und/oder Einstellen und/oder
Programmieren eine Kommunikationsverbindung zwischen
Hörgeräteträger und Basisstation erfolgt, um das Hörgerät
zeitnah einzustellen. Die Kommunikationsverbindung
erfolgt in zweckmäßiger Weise über die
Telekommunikationseinrichtung, beispielsweise das
Mobilfunktelefon, so daß das Ergebnis der erfolgten
Einstellung und/oder Programmierung unmittelbar vom
Hörgeräteträger bestätigt oder bewertet werden kann. Es
wird somit eventuell möglich, daß Hörgerät in nur einem
Schritt wirksam und effektiv anzupassen.
Es kann vorgesehen werden, daß die Kommunikation über das
Hörgerät erfolgt. Dies ist insbesondere dann zweckmäßig,
wenn der Hörgeräteakustiker die störenden
Umgebungsgeräusche im eingesetzten Hörgerät verfolgen
möchte. Auch wird somit die Kommunikation mit dem
Schwerhörigen wesentlich erleichtert. Dazu kann ein
entsprechender Adapter vorgesehen werden, der das
Hörgerät mit einem Mobilfunktelefon verbindet. Dieser
Adapter kann ohnehin für den Schwerhörigen für die
Benutzung des Mobilfunktelefons zweckmäßig sein. Eine
solche Einrichtung zum Betrieb eines Hörgerätes mit einem
Mobilfunktelefon ist beispielsweise aus der WO 98/20664 A1
bekannt, auf welche Schrift hiermit ausdrücklich Bezug
genommen wird.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung weist insbesondere
einen Adapter auf, um das Hörgerät über dessen
Schnittstelle mit einer Telekommunikationseinrichtung zu
verbinden. Der Adapter ist vorzugsweise so ausgebildet,
daß der durch den Schwerhörigen leicht zu bedienen ist.
Es kann dabei vorgesehen werden, daß die Schnittstelle
als drahtlose Signalverbindung oder als Kabelverbindung
ausgebildet ist, oder daß als Schnittstelle das Mikrofon
und/oder der Lautsprecher einsetzbar ist. Insbesondere,
wenn das Hörgerät mit einem Empfänger und Sender
ausgestattet ist, um die betreffende Signale drahtlos zu
externen Mikrofonen und/oder Lautsprechern zu übertragen,
kann hier der Adapter die betreffenden Daten über die
dadurch gebildete Schnittstelle an die Elektronik
weitergeben. Der Adapter ist andererseits mit der
betreffenden Telekommunikationseinrichtung verbunden.
Dies kann beispielsweise ein herkömmlicher Western-
Stecker sein, der in einen Signaleingang eines
Festnetztelefons oder unmittelbar in die Anschlußdose des
Festnetzes einsteckbar ist. Es kann aber auch vorgesehen
werden, daß der Adapter mit dem Signaleingang des
betreffenden Mobilfunktelefons verbindbar ist. Hier kann
es zweckmäßig sein, wenn für unterschiedliche
Mobilfunktelefone der Adapter mit unterschiedlichen
Anschlüssen und/oder Verbindungssteckern oder -kupplungen
ausgerüstet ist.
Es ist offensichtlich, daß mit dem Verfahren
beziehungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung eine
Einstellung des Hörgerätes in einfacher Weise erfolgen
kann. Insbesondere ist es möglich, daß der Schwerhörige
bei einer Störung des Hörgerätes unmittelbar mit dem
Hörgeräteakustiker Kontakt aufnimmt, der die Störung,
sofern möglich, durch eine neue Einstellung und/oder
Programmierung der Elektronik beheben kann.
Insbesondere ist das Verfahren beziehungsweise die
Vorrichtung während der Anpassung des Hörgerätes an die
individuellen Bedürfnisse des Schwerhörigen zweckmäßig.
Hier kann vorgesehen werden, daß die betreffenden Adapter
für die Datenfernübertragung zum Hörgerät Leihgeräte
sind, die dem Schwerhörigen beispielsweise für ein oder
zwei Wochen zur Verfügung gestellt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen
Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt den
schematischen Aufbau einer Vorrichtung für die
Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung.
Das in der Zeichnung dargestellte Hörgerät 11 weist in
üblicherweise einen Lautsprecher 12 und ein Mikrofon 13
auf und ist beispielsweise als Hinter-dem-Ohr-Gerät oder
als In-dem-Ohr-Gerät ausgebildet. Es ist eine
Schnittstelle 14 vorgesehen, die mit einem Adapter 15 in
Verbindung gebracht werden kann. Diese Schnittstelle 14
kann als Kabelverbindung oder aber auch als drahtlose
beziehungsweise kontaktlose Signalverbindung ausgebildet
sein. Die eventuell erforderlichen Sende-
/Empfängereinheiten sind der Übersichtlichtkeit halber
nicht dargestellt.
Der Adapter 15 steht in Verbindung mit einer
Telekommunikationseinrichtung, beispielsweise einem
Mobilfunktelefon 16, einem Festnetztelefon 17
beziehungsweise dessen Anschlußbuchse an das Festnetz
oder mit einem Modem 18 eines Computers 19. Im letzten
Fall wird die Anordnung so getroffen sein, daß der
Adapter 15 an einer Schnittstelle des Computers 19
anschließbar ist, um eine Datenfernübertragung über das
Modem 18 zu ermöglichen. Der Adapter kann auch in Form
einer Software oder einer Karte in einem Computer
integriert sein. Insbesondere ist es nunmehr möglich, daß
die Elektronik und deren Software durch ein
Sicherheitscode geschützt wird. Der Zugriff auf das
Programm zur Steuerung der Verstärkung, Charakterisitk
oder Dämpfung und dergleichen kann somit nur durch
autorisierte Personen erfolgen. Bislang mußten das
Programm und die betreffenden Parameter stets auslesbar
sein, damit der Schwerhörige überall bei jedem
Hörgeräteakustiker eventuelle Korrekturen oder
Einstellungen durchführen konnte. Nunmehr kann sich der
Schwerhörige stets mit seinem Hörgeräteakustiker in
Verbindung setzen, so daß der sein Programm optimieren
kann. Insbesondere wird ein Kopieren des Programms
verhindert. Der Sicherheitscode kann ein PIN-Code sein,
der durch die betreffende Telekommunikationsverbindung
eingegeben wird. Der PIN-Code kann dem Träger aber auch
nur dem zuständigen Hörgeräteakustiker bekannt sein.
Zweckmäßig kann es sein, wenn der PIN-Code veränderbar
ist, so daß beispielsweise nach der aufwendigen
Einstellphase der PIN-Code auf einen allgemein bekannten
PIN-Code umgestellt oder das Erfordernis der Eingabe
gelöscht wird, damit in Notfällen gleichwohl auf das
Programm zugegriffen werden kann. Dies kann auch für
Auslandsaufenthalte zweckmäßig sein.
Die Anordnung von Adapter 15, Schnittstelle 14 und
Hörgerät 11 ist so getroffen, daß Daten, die über die
Telekommunikationsverbindung empfangen werden, in die
Elektronik eingelesen werden können. Dadurch kann eine
Einstellung und/oder Programmierung des Hörgerätes
erfolgen. Insbesondere kann vorgesehen werden, daß der
Frequenzgang und/oder die Dämpfung und/oder Verstärkung
individuell an die Bedürfnisse des Hörgerätes angepaßt
werden können.
Anderseits ist es möglich, daß Signale, die vom Mikrofon
13 des Hörgerätes 11 empfangen werden, über die
etablierte Datenfernübertragungsverbindung übertragen
werden können. Auch ist es möglich, über diese
Datenfernübertragung den Status des Hörgeräts zu
übertragen.
Die Signale des Hörgerätes und die für die Einstellung
erforderlichen Daten werden von einer Basisstation 20
empfangen beziehungsweise ausgegeben. Die Basisstation 20
umfaßt ebenfalls eine Telekommunikationseinrichtung,
beispielsweise ein Mobilfunktelefon 21, ein
Festnetztelefon 22 beziehungsweise dessen Anschlußbuchse
an das Festnetz, oder ein Modem 23. Es ist ein
Zwischengerät 24 vorgesehen, um die
Telekommunikationsverbindung, insbesondere das
Mobilfunktelefon 21 und das Festnetztelefon 22 mit einem
Computer 25 zu verbinden. Das Modem 23 kann unmittelbar
mit dem Computer 25 in Verbindung stehen. Das
Zwischengerät 24 dient dazu, die empfangenen Daten des
Hörgerätes 11 umzuformen und dem Computer 25 einzugeben.
Im anderen Fall dient das Zwischengerät 24 dazu, die vom
Computer 25 ausgegebenen Daten für die
Telekommunikationseinrichtungen umzuformen und an diese
weiter zu geben. Das Zwischengerät kann auch in Form
einer Software oder einer Karte im Computer integriert
sein.
Die Telekommunikationseinrichtung 21, 22, 23 der
Basisstation 20 stehen somit in einer
Datenfernübertragungsverbindung im Datenaustausch mit dem
Hörgerät 11 über die Telekommunikationseinrichtungen 16,
17, 18.
Zum Einstellen des Hörgerätes wird wie folgt vorgegangen.
Bemerkt der Schwerhörige eine Störung oder ist eine
Anpassung des Hörgerätes erforderlich, so wird der
Schwerhörige über seine zur Verfügung stehende
Telekommunikationseinrichtung eine Datenfernübertragung
zur Basisstation 20 aufbauen. Mittels des Adapters 15
steht das Hörgerät 11 in unmittelbarer Verbindung mit der
Datenfernübertragungseinrichtung, insbesondere der
Telekommunikationseinrichtung. In der Basisstation 20
werden die empfangenen Daten über ein Zwischengerät 24,
einer entsprechenden Software oder über ein Modem 23 in
einen Computer eingegeben. Sofern die Daten die
Umgebungsgeräusche am Hörgerät 11 mit übertragen, kann
ein nicht dargestellter Lautsprecher zweckmäßig sein. Mit
den Daten wird insbesondere auch der Status, also die zur
Zeit gültigen Einstellungsparameter und dergleichen, des
Hörgerätes 11 übertragen.
Die betreffenden Parameter, Einstellungen und/oder
Geräuschpegel oder Verstärkungsgrade können auf einem
Monitor 26 angezeigt werden. Der Betreiber der
Basisstation 20, in der Regel ein Hörgeräteakustiker, ist
dann in der Lage, beispielsweise anhand der mit
übertragenden Geräusche zu erkennen, welche Einstellungen
und/oder Programmierungen erforderlich sind, um das
Hörgerät anzupassen. Es wird ein Datensatz erstellt, der
vom Computer 25 über die Telekommunikationsverbindung zu
dem Hörgerät 11 übertragen wird.
Das Hörgerät 11 ist hierzu vorzugsweise mit einem
Speicher ausgerüstet, der die betreffenden und
veränderbaren Parameter enthält. Der übertragene
Datensatz enthält dann vorzugsweise nur die zu
veränderten Parameter, die den betreffenden Speicherplatz
überschreiben. Es kann aber auch vorgesehen werden, daß
das Hörgerät 11 einen programmierbaren Prozessor enthält,
der durch einen betreffenden Datensatz mit einem
vollständigen neuen Programm überschrieben wird.
Selbstverständlich wird das Gerät so ausgelegt sein, daß
eine Speicherung und Überschreibung Veränderung nur bei
vollständig abgeschlossener Veränderung erfolgt. Diese
Vorgehensweise ist bekannt und bedarf daher keiner
weiteren Erläuterung. In jedem Fall erhält das Hörgerät
eine neue Einstellung, die an die individuellen
Bedürfnisse des Schwerhörigen angepaßt ist. Eventuell
wird es erforderlich sein, diese Anpassungen bei
verschiedenen Bedingungen zu wiederholen, um eine
optimale Anpassung zu finden.
Claims (15)
1. Verfahren zum Einstellen von Hörgeräten an die
individuellen Bedürfnisse des Trägers, welches Hörgerät
(11) wenigstens eine Schnittstelle aufweist, über die
dessen Elektronik einstellbar und programmierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß über die Schnittstelle (14)
eine Datenfernübertragung etabliert wird, über die die
Elektronik mit einer Basisstation (20) verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
über die Datenfernübertragung der Status des Hörgeräts
abgerufen und/oder die Elektronik eingestellt und/oder
programmiert und/oder zumindest die mit dem Hörgerät
erfaßten Umgebungsgeräusche an die Basisstation
weitergeleitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß über die Schnittstelle die neue
Programmierung und/oder Einstellung der Elektronik über
einen mobilen Datenträger erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnittstelle mittels einer
Telekommunikationseinrichtung, insbesondere eines
Mobilfunktelefons (16), eines Festnetztelefons (17) oder
eines Modems (18) eines Computers, zur Datenübertragung
mit der Basisstation (20) verbunden wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß neben der Datenübertragung zum
Abrufen des Status und/oder Einstellen und/oder
Programmieren eine Kommunikationsverbindung zwischen
Hörgeräteträger und Basisstation erfolgt, um das Hörgerät
zeitnah einzustellen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kommunikation über das Hörgerät erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Elektronik und deren Software des
Hörgeräts durch ein Sicherheitscode geschützt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sicherheitscode veränderbar ist.
9. Vorrichtung zum Einstellen von Hörgeräten an die
individuellen Bedürfnisse des Trägers, welches Hörgerät
(11) wenigstens eine Schnittstelle (14) aufweist, über
die dessen Elektronik einstellbar und programmierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß über die Schnittstelle eine
Datenfernübertragung zu einer Basisstation (20)
etablierbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß über die Datenfernübertragung die Elektronik des
Hörgeräts mit der Basisstation verbindbar ist, um den
Status des Hörgeräts abzurufen und/oder die Elektronik
einzustellen und/oder zu programmieren und/oder zumindest
die von dem Hörgerät erfaßten Umgebungsgeräusche an die
Basisstation weiterzuleiten.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hörgerät über die Schnittstelle
(14) mit einer Telekommunikationseinrichtung,
insbesondere einem Mobilfunktelefon (16), einem
Festnetztelefon (17) oder einem Modem (18) eines
Computers, verbindbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung über einen Adapter (15) erfolgt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Adapter vorgesehen ist,
über den die Einstellung und/oder Programmierung über
eine mobilen Datenträger durchführbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter (15) so
ausgebildet ist, daß neben einer Datenübertragung eine
Kommunikation zwischen Hörgeräteträger und Basisstation
über die Telekommunikationseinrichtung möglich ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittstelle als
drahtlose Signalverbindung oder als Kabelverbindung
ausgebildet ist, oder daß als Schnittstelle das Mikrofon
und/oder der Lautsprecher einsetzbar ist.
Priority Applications (1)
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Owner name: PRELLE, JUERGEN, 22846 NORDERSTEDT, DE |
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