DE10038097A1 - Brennstoffeinspritzventil - Google Patents

Brennstoffeinspritzventil

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Brennstoffeinspritzventil, insbesondere ein direkt in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine ragendes Brennstoffeinspritzventil, mit einem erregbaren Aktuator (10, 11, 12), mit einem durch den Aktuator (10, 11, 12) bewegbaren Ventilschließkörper (7), mit einem festen Ventilsitz (22), mit dem der Ventilschließkörper (7) zum Öffnen und Schließen des Ventils zusammenwirkt, mit einem in einem stromabwärtigen Abspritzbereich ausgebildeten Brennstoffauslass, der von wenigstens einer stromabwärts des Ventilsitzes (22) angeordneten Austrittsöffnung (23) gebildet ist, und mit einem stromabwärts des Ventilstizes (22) stromaufwärts des die wenigstens eine Austrittsöffnung (23) aufweisenden Abspritzbereichs gebildeten Totvolumen (25). In dem Ventilschließkörper (7) ist eine Einrichtung zur Speicherung von Brennraumgas in Form einer Sackbohrung (33) mit direktem Zugang zu dem Totvolumen (25) vorgesehen.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Bei motorischem Betrieb tritt allgemein bei der Direkteinspritzung eines Brennstoffs in den Brennraum einer Brennkraftmaschine, insbesondere bei der Benzindirekteinspritzung bzw. der Einspritzung von Diesel- Kraftstoff, das Problem auf, dass die in den Brennraum ragende stromabwärtige Spitze des Einspritzventils durch Brennstoffablagerungen verkokt bzw. sich in der Flammenfront gebildete Rußpartikel an der Ventilspitze anlagern. Bei bisher bekannten in den Brennraum ragenden Einspritzventilen besteht deshalb über ihre Lebensdauer die Gefahr einer negativen Beeinflussung der Sprayparameter (z. B. statische Strömungsmenge, Strahlwinkel, Tröpfchengröße, Strähnigkeit), die zu Laufstörungen der Brennkraftmaschine bzw. bis zu einem Ausfall des Einspritzventils führen kann.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, dass diese vorgenannten negativen Effekte der Verkokung (Rußablagerung) besonders an der in den Brennraum ragenden Ventilspitze mit ihren Austrittsöffnungen eingeschränkt bzw. beseitigt sind. Durch das erfindungsgemäße Ausbilden einer Einrichtung zur Speicherung von Brennraumgas mit Zugang zu dem zwischen Ventilnadelende und die Austrittsöffnungen umfassendem Abspritzbereich gelegenen Totvolumen können Verkokungsablagerungen in den Austrittsöffnungen weitgehend verhindert werden. Durch den Auftrieb der Gasphase gegenüber der Flüssigkeitsphase verbleibt das Gas in der Einrichtung zur Speicherung von Brennraumgas.
Auf diese Weise können die Sprayparameter und die Ventilfunktion auch bei direkter Einspritzung von Brennstoff in einen Brennraum an den Brennstoffeinspritzventilen über ihre lange Lebensdauer stabil aufrechterhalten werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Brennstoffeinspritzventils möglich.
Von Vorteil ist es, eine oder mehrere Sackbohrungen am den Austrittsöffnungen zugewandten Ventilnadelende bzw. am Ventilschließkörper an dessen dem Totvolumen zugewandter Oberfläche vorzusehen. Dabei ist sicherzustellen, dass die Sackbohrungen Zugang zu dem Totvolumen haben und dass das Gasvolumen per Auftriebskraft nicht aus dem Gasspeichervolumen entweichen kann.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein teilweise dargestelltes Brennstoffeinspritzventil und Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch eine Austrittsöffnung mit einer darin stehenden und abreißenden Flüssigkeitssäule.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In der Fig. 1 ist als ein Ausführungsbeispiel ein Ventil in der Form eines Einspritzventils für Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftmaschinen teilweise dargestellt. Das Einspritzventil hat einen rohrförmigen Ventilsitzträger 1, in dem konzentrisch zu einer Ventillängsachse 2 eine Längsöffnung 3 ausgebildet ist. In der Längsöffnung 3 ist eine z. B. rohrförmige Ventilnadel 5 angeordnet, die an ihrem stromabwärtigen Ende 6 mit einem z. B. kugelförmigen Ventilschließkörper 7, an dessen Umfang beispielsweise fünf Abflachungen 8 zum Vorbeiströmen des Brennstoffs vorgesehen sind, fest verbunden ist.
Die Betätigung des Einspritzventils erfolgt in bekannter Weise, beispielsweise elektromagnetisch. Zur axialen Bewegung der Ventilnadel 5 und damit zum Öffnen entgegen der Federkraft einer nicht dargestellten Rückstellfeder bzw. Schließen des Einspritzventils dient ein schematisch angedeuteter elektromagnetischer Kreis mit einer Magnetspule 10, einem Anker 11 und einem Kern 12. Der Anker 11 ist mit dem dem Ventilschließkörper 7 abgewandten Ende der Ventilnadel 5 durch z. B. eine mittels eines Lasers ausgebildete Schweißnaht verbunden und auf den Kern 12 ausgerichtet.
Zur Führung des Ventilschließkörpers 7 während der Axialbewegung dient eine Führungsöffnung 15 eines Ventilsitzkörpers 16, der in das stromabwärts liegende, dem Kern 12 abgewandte Ende des Ventilsitzträgers 1 in der konzentrisch zur Ventillängsachse 2 verlaufenden Längsöffnung 3 durch Schweißen dicht montiert ist. Der Ventilsitzkörper 16 ist beispielsweise becherförmig ausgeführt, wobei ein Mantelteil 17 des Ventilsitzkörpers 16 in Richtung zum Anker 11 hin in einen an dem Ventilsitzträger 1 anliegenden Kragen 18 übergeht. Auf der dem Kragen 18 gegenüberliegenden Seite weist der Ventilsitzkörper 16 ein Bodenteil 19 auf, das z. B. konvex gewölbt ist.
Die Einschubtiefe des Ventilsitzkörpers 16 bestimmt die Größe des Hubs der Ventilnadel 5, da die eine Endstellung der Ventilnadel 5 bei nicht erregter Magnetspule 10 durch die Anlage des Ventilschließkörpers 7 an einer sich stromabwärts konisch verjüngenden bzw. geringfügig gewölbt ausgebildeten Ventilsitzfläche 22 am Bodenteil 19 des Ventilsitzkörpers 16 festgelegt ist. Die andere Endstellung der Ventilnadel 5 wird bei erregter Magnetspule 10 beispielsweise durch die Anlage des Ankers 11 an dem Kern 12 festgelegt. Der Weg zwischen diesen beiden Endstellungen der Ventilnadel 5 stellt somit den Hub dar. Der kugelförmige Ventilschließkörper 7 wirkt mit der kegelstumpfförmigen bzw. gewölbten Ventilsitzfläche 22 des Ventilsitzkörpers 16 zusammen, die zwischen der Führungsöffnung 15 und mehreren in einem zentralen Bereich des Bodenteils 19 des Ventilsitzkörpers 16 eingebrachten Austrittsöffnungen 23 ausgebildet ist. Das Bodenteil 19 bildet den Abspritzbereich des Brennstoffeinspritzventils.
Das Brennstoffeinspritzventil ist insbesondere als sogenanntes Mehrlochventil ausgeführt, das sich insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen nicht dargestellten Brennraum eignet. Dabei sind in dem Bodenteil 19 des Ventilsitzkörpers 16 wenigstens zwei, aber auch vier oder noch deutlich mehr Austrittsöffnungen 23 z. B. mittels Erodieren, Laserbohren oder Stanzen eingebracht. Für eine gewünschte Ausfüllung des Brennraums mit Brennstoff sind die Austrittsöffnungen 23 beispielsweise mit unterschiedlichen Winkeln zur Ventillängsachse 2 ausgerichtet, wobei sich z. B. alle Austrittsöffnungen 23 in stromabwärtiger Richtung unter einem Winkel von der Ventillängsachse 2 entfernen.
Insbesondere derartige Mehrlochventile für die Direkteinspritzung von Brennstoff in einen Brennraum, deren Austrittsöffnungen direkt der Brennraumatmosphäre ausgesetzt sind, sind stark verkokungsanfällig. Im ungünstigen Fall können solche Austrittsöffnungen an ihrem Umfang durch Verkokungsanlagerungen zuwachsen, wodurch die gewünschten Einspritzmengen nicht mehr in zulässigem Maße dosiert und zugemessen werden können.
Mit dem erfindungsgemäßen Brennstoffeinspritzventil soll in hohem Maße vermieden werden, dass Verkokungsablagerungen des Brennraums im Bereich der Austrittsöffnungen 23 diese zusetzen und so die Einspritzmengen über die Lebensdauer des Ventils erheblich verändern.
Da der Ventilschließkörper 7 und das gewölbte Bodenteil 19 des Ventilsitzkörpers 16 mit unterschiedlichen Radien ausgeformt sind, liegt bei geschlossenem Brennstoffeinspritzventil innerhalb der ringförmig umlaufenden Ventilsitzfläche 22 im Bereich der Austrittsöffnungen 23 zwischen dem Ventilschließkörper 7 und dem Bodenteil 19 ein abgeschlossener Zwischenraum vor, der ein Totvolumen 25 darstellt. Erfindungsgemäß soll zur Vermeidung der Verkokungsanlagerungen an den Austrittsöffnungen 23 eine Gasspeicherung im Totvolumen 25 erfolgen. Bevor dieses Funktionsprinzip der Gasspeicherung beschrieben wird, soll im folgenden kurz das Entstehen von Verkokungsablagerungen erläutert werden.
Anhand von Fig. 2, die eine Austrittsöffnung 23 schematisch zeigt, werden die Vorgänge der Durchströmung und der Verkokung nachfolgend erläutert. Wenn der Ventilschließkörper 7 am Ende des Einspritzvorgangs zurück an die Ventilsitzfläche 22 gedrückt wird, wird der Durchfluss durch die Austrittsöffnungen 23 abrupt gestoppt. Es fließt also kein Brennstoff mehr durch den Dichtsitzbereich an der Ventilsitzfläche 22 vorbei in das Totvolumen 25 nach.
Die unmittelbar vor dem Schließen des Ventils noch aus den Austrittsöffnungen 23 austretende Flüssigkeitssäule 27 besitzt aufgrund ihrer Masse eine gewisse Trägheit. Der infolge des Schließens des Ventils und des damit verbundenen Stops des Durchflusses im Dichtsitzbereich entstehende Unterdruck in der Flüssigkeitssäule 27 wird ausgehend von einer Austrittsebene 28 der Austrittsöffnung 23 in stromaufwärtiger Richtung innerhalb der Austrittsöffnung 23 trägheitsbedingt größer. An einer bestimmten Stelle 29 innerhalb der Flüssigkeitssäule 27 wird der Dampfdruck der Flüssigkeit unterschritten. An dieser Stelle 29 bildet sich schlagartig eine Dampfphase aus, wodurch der stromabwärtig dieser Stelle 29 gelegene Teil 30 der Flüssigkeitssäule 27 trägheitsgetrieben von der restlichen Flüssigkeit abreißt.
Es bildet sich innerhalb der Austrittsöffnung 23 ein Meniskus der Flüssigkeit aus, an dem eine Phasengrenze zwischen der Flüssigkeit und dem das Ventil umgebenden Gas vorliegt. Bei der Direkteinspritzung von Brennstoff direkt in einen Brennraum sind sämtliche Komponenten unmittelbar am Brennraum einer extremen Hitzeeinwirkung unterlegen, so auch ein Direkteinspritzventil, insbesondere die in den Brennraum ragenden Austrittsöffnungen 23. Während der Verbrennung können sich insbesondere an der oben erwähnten Phasengrenze Verkokungsrückstände bilden, die sich an der Wandung der Austrittsöffnung 23 anlagern und zu den bereits erläuterten zu überwindenden Nachteilen führen. So entstehen bei bekannten Ventilen in einer bestimmten Tiefe in den Austrittsöffnungen 23 ringförmige Verkokungsablagerungen, welche den Durchfluss nachteilig einschnüren.
Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des Brennstoffeinspritzventils werden die Austrittsöffnungen 23 vollständig entleert, weshalb sich innerhalb der Austrittsöffnungen 23 keine Verkokungsablagerungen bilden können. Erfindungsgemäß wird deshalb unmittelbar am Totvolumen 25 eine Einrichtung zur Gasspeicherung geschaffen. Im in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist diese Einrichtung zur Gasspeicherung als zentrale Sackbohrung 33 im Ventilschließkörper 7 an dessen dem Totvolumen 25 zugewandter Oberfläche ausgeführt. Die Sackbohrung 33 ist mit Brennraumgas bzw. mit der im Brennstoff gelösten Luft gefüllt. Durch den Auftrieb der Gasphase gegenüber der Flüssigkeitsphase verbleibt das Gas in der Sackbohrung 33.
Beim Öffnen des Ventils durch Abheben des Ventilschließkörpers 7 von der Ventilsitzfläche 22 nimmt der Flüssigkeitsdruck im Totvolumen 25 zu, wodurch das Gasvolumen in der Sackbohrung 33 komprimiert wird. Das Gas wird dabei tiefer in die Sackbohrung 33 hineingedrückt. Beim Schließen des Ventils nimmt der Flüssigkeitsdruck wieder ab, und das Gasvolumen dehnt sich innerhalb der Sackbohrung 33 wieder aus. Da der Zufluss weiterer Flüssigkeit in das Totvolumen 25 bei geschlossenem Ventil unterbunden ist, entsteht durch die Trägheit der soeben noch austretenden Flüssigkeit ein Unterdruck in der Flüssigphase. Dadurch kann sich das Gasvolumen der Sackbohrung 33 noch weiter ausdehnen, so dass es zum Teil in das Totvolumen 25 gelangt. Das auf diese Weise verdrängte Flüssigkeitsvolumen kann aus der Austrittsöffnung 23 ausströmen.
Während sich wieder ein Druckgleichgewicht im Totvolumen 25 einstellt, zieht sich das verbliebene Flüssigkeitsvolumen durch Kontraktion der Gasphase wieder aus den Austrittsöffnungen 23 in das Totvolumen 25 zurück. Die Austrittsöffnungen 23 füllen sich vollständig mit Brennraumgas. Die Flüssigkeitssäule ist aus den Austrittsöffnungen 23 vollständig verschwunden. Auf diese Weise existiert auch kein Meniskus der Flüssigkeitssäule 27 in der Austrittsöffnung 23 mehr, weshalb sich in der Austrittsöffnung 23 nun auch keine nachteilige ringförmige Verkokungsablagerung bilden kann.
Anstelle einer einzigen Sackbohrung 33 können auch mehrere kleinere Sackbohrungen 33 nebeneinander am den Austrittsöffnungen 23 zugewandten Ventilnadelende bzw. am Ventilschließkörper 7 vorgesehen sein. Dies hat den Vorteil, dass bei gleichem Gasspeichervolumen der Querschnitt der einzelnen Sackbohrungen 33 kleiner ist und damit die Kapillarwirkung in den Sackbohrungen 33 zunimmt. Das gespeicherte Gas kann so noch weniger durch Strömungskräfte der Flüssigkeit aus den Sackbohrungen 33 ausgetrieben werden.
Die Ventilnadelspitze bzw. der Ventilschließkörper 7 sind nicht ausschließlich die Bauteile des Brennstoffeinspritz­ ventils, an denen die erfindungsgemäßen Sackbohrungen 33 ausgebildet sein können. Vielmehr ist nur sicherzustellen, dass die Sackbohrungen 33 Zugang zu dem Totvolumen 25 haben und dass das Gasvolumen per Auftriebskraft nicht aus dem Gasspeichervolumen entweichen kann.

Claims (10)

1. Brennstoffeinspritzventil, insbesondere direkt in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine ragendes Brennstoffeinspritzventil, mit einem erregbaren Aktuator (10, 11, 12), mit einem durch den Aktuator (10, 11, 12) bewegbaren Ventilschließkörper (7), mit einem festen Ventilsitz (22), mit dem der Ventilschließkörper (7) zum Öffnen und Schließen des Ventils zusammenwirkt, mit einem in einem stromabwärtigen Abspritzbereich ausgebildeten Brennstoffauslass, der von wenigstens einer stromabwärts des Ventilsitzes (22) angeordneten Austrittsöffnung (23) gebildet ist, und mit einem stromabwärts des Ventilsitzes (22) und stromaufwärts des die wenigstens eine Austrittsöffnung (23) aufweisenden Abspritzbereichs gebildeten Totvolumen (25), dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem das Totvolumen (25) begrenzenden Bauteil eine Einrichtung (33) zur Speicherung von Brennraumgas mit direktem Zugang zu dem Totvolumen (25) vorgesehen ist.
2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (33) zur Speicherung von Brennraumgas derart gestaltet ist, dass das gespeicherte Gas per Auftriebskraft nicht aus dem Gasspeichervolumen entweichen kann.
3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Speicherung von Brennraumgas durch eine Sackbohrung (33) an einem das Totvolumen (25) begrenzenden Bauteil gebildet ist.
4. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Speicherung von Brennraumgas durch mehrere Sackbohrungen (33) an wenigstens einem das Totvolumen (25) begrenzenden Bauteil gebildet ist.
5. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einem den Austrittsöffnungen (23) zugewandten stromabwärtigen Ventilnadelende bzw. am Ventilschließkörper (7) an dessen dem Totvolumen (25) zugewandter Oberfläche die wenigstens eine Sackbohrung (33) vorgesehen ist.
6. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschließkörper (7) kugelförmig ausgeführt ist und die wenigstens eine Sackbohrung (33) eine zylindrische Form hat.
7. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Sackbohrung (33) entlang der Ventillängsachse (2) verläuft.
8. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die wenigstens eine Austrittsöffnung (23) aufweisende Abspritzbereich als Bodenteil (19) eines den Ventilsitz (22) aufweisenden Ventilsitzkörpers (16) konvex gewölbt ist.
9. Brennstoffeinspritzventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennstoffeinspritzventil in den Brennraum einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine ragt.
10. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennstoffeinspritzventil in den Brennraum einer selbstzündenden Brennkraftmaschine ragt.
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