DE10037740C1 - Verfahren zur Übermittlung von Notrufmeldungen in einem Funk-Kommunikationssystem - Google Patents
Verfahren zur Übermittlung von Notrufmeldungen in einem Funk-KommunikationssystemInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übermittlung von Notrufmeldungen in einem Funk-Kommunikationssystem, bei dem in ersten Funkzellen (C1) Sprach- und/oder Dateninformationen verbindungsorientiert über eine Funkschnittstelle übermittelt werden. In zweiten Funkzellen (C2) werden Sprach- und/oder Dateninformationen ausschließlich paketorientiert über eine Funkschnittstelle übermittelt. Bei einem von einer Teilnehmerstation (TS1) aus einer ersten Funkzelle (C1) ausgehenden Notruf wird eine Sprach- und/oder Datenverbindung zwischen dieser Teilnehmerstation (TS1) und einer Notrufzentrale (EC) aufgebaut. Bei einem von einer Teilnehmerstation (TS2) aus einer zweiten Funkzelle (C2) ausgehenden Notruf wird zumindest eine diese Funkzelle (C2) kennzeichnende Notrufinformation an eine Notrufzentrale (EC) übermittelt.
Description
Bislang sind Notrufmeldungen nur aus Funkzellen absetzbar, in
denen verbindungsorientierte Dienste zur Verfügung stehen.
Ein auf dem ETSI SMG2 EDGE Workshop vom 24. bis zum
27.08.1999 in Paris vorgestelltes Dokument (Tdoc SMG2 EDGE
298/99) betrifft ein Absetzen von Notrufmeldungen aus Berei
chen eines Funk-Kommunikationssystems, bei denen in einigen
Funkzellen nur paketorientierte oder nur verbindungsorien
tierte Dienste und in anderen Funkzellen dagegen paketorien
tierte sowie verbindungsorientierte Dienste zur Verfügung
stehen. In diesem Dokument wird vorgeschlagen, daß bei einer
von einer Teilnehmerstation aus einer Funkzelle mit aus
schließlich paketorientierten Diensten abzusetzenden Notruf
meldung für diese Teilnehmerstation ein Handover-Vorgang ein
zuleiten ist mit dem Ziel, die betreffende Teilnehmerstation
einer Funkzelle mit verbindungsorientierten Diensten zuzuord
nen.
Zur Beschleunigung des Handover-Vorganges wird in Kapitel
11.2.19, Seite 160 gefordert, über einen Signalisierungkanal
an die Teilnehmerstation zu melden, daß verbindungsorientier
te Dienste in der ursprünglich ausgewählten Funkzelle nicht
zur Verfügung stehen. Eine derartige Meldung ist durchaus
vorteilhaft, falls beispielsweise in einer der benachbarten
Funkzellen verbindungsorientierte Dienste zur Verfügung ste
hen und diese Funkzelle durch den Handover-Vorgang ausgewählt
wird. Falls jedoch in keiner der in Frage kommenden Funkzel
len verbindungsorientierte Dienste zur Verfügung stehen,
wirft eine derartige Verfahrensweise erhebliche Probleme auf.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Übermittlung von Notrufmeldungen anzugeben, die
von einer Teilnehmerstation aus einer Funkzelle ausgehen, in
der kein verbindungsorientierter Dienst zur Verfügung steht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit
den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den
abhängigen Ansprüchen 2 bis 12 angegeben.
Ein wesentlicher Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
darin zu sehen, bei einem von einer Teilnehmerstation aus ei
ner Funkzelle, in der Sprach- bzw. Dateninformationen aus
schließlich paketorientiert über eine Funkschnittstelle über
mittelt werden, ausgehenden Notruf einer Notrufzentrale zu
signalisieren, daß in einer Funkzelle, in der keine verbin
dungsorientierten Dienste zur Verfügung stehen, der Versuch
unternommen wurde, eine Verbindung zu einer Notrufzentrale
aufzubauen. Bei der Signalisierung des Notrufes gilt es, mög
lichst aussagekräftige Informationen über etwa den Aufent
haltsort oder die Identität eines den Notruf absetzenden Be
nutzers zu erfassen und an die Notrufzentrale zu übermitteln.
Eine Minimalanforderung in diesem Sinne stellt also die Über
mittlung einer die Funkzelle des den Notruf absetzenden Be
nutzers kennzeichnende Information dar. Entsprechend einer
bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
erfolgt zusätzlich ein unidirektionaler Sprachinformations
austausch, der von der betreffenden Teilnehmerstation zur
Notrufzentrale gerichtet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein herkömmliches Funk-Kommunikationssystem, in dem
ausschließlich verbindungsorientierte Dienste zur
Verfügung stehen, mit einer Notrufzentrale und
Fig. 2 ein Funk-Kommunikationssystem, in dem verbindungs
orientierte und paketorientierte Dienste zur Verfü
gung stehen, mit einer Notrufzentrale.
Das in Fig. 1 dargestellte Funk-Kommunikationssystem ent
spricht in seiner Struktur einem bekannten GSM-Mobilfunknetz,
das eine Vielzahl von Mobilvermittlungseinrichtungen MSC für
verbindungsorientierte Dienste aufweist, die untereinander
vernetzt sind und den Zugang zu einem Festnetz PSTN oder ei
nem fremden Funk-Kommunikationsnetz PLMN ermöglichen. Die Mo
bilvermittlungseinrichtungen MSC sind entweder direkt oder
indirekt über das Festnetz PSTN mit einer Notrufzentrale EC
verbunden. Möglich ist auch eine Verbindung zwischen den Mo
bilvermittlungseinrichtungen MSC und der Notrufzentrale EC
über ein fremdes Funk-Kommunikationsnetz PLMN.
Des weiteren sind die Mobilvermittlungseinrichtungen MSC zu
mindest mit einem Basisstationscontroller BSC verbunden.
Durch jeden Basisstationscontroller BSC wird eine Verbindung
zu zumindest einer Basis-Transceiverstation BTS ermöglicht.
Basisstationscontroller BSC und zugeordnete Basis-Trans
ceiverstationen BTS werden zu einem Basisstationssubsystem
BSS zusammengefaßt. Eine Basis-Transceiverstation BTS kann
über eine Funkschnittstelle eine uni- oder bidirektionale
Sprach- bzw. Datenverbindung zu einer Teilnehmerstation TS
aufbauen. An der Funkschnittstelle steht eine Vielzahl von
Funkkanälen Ch1 bis CHn zur verbindungsorientierten Übermitt
lung von Sprach- bzw. Dateninformationen innerhalb einer
Funkzelle C zur Verfügung.
Setzt ein Hilferufender HC über eine Teilnehmerstation TS ei
nen Notruf ab, so erfährt der Verbindungsaufbau zwischen der
Teilnehmerstation TS des Hilferufenden HC und der Notrufzent
rale EC zahlreiche Vereinfachungen. Zu diesen Vereinfachungen
zählen bespielsweise eine höher priorisierte Behandlung des
Verbindungsaufbaus, ein Verzicht auf eine Überprüfung von auf
einer SIM-Karte (Subscriber Identification Module) abgespeicherten
Informationen für eine Erteilung von Netz- oder
Dienstzugriffsberechtigungen oder ein Verzicht auf eine end
geräteidentifikationsabhängige Sperrung von Zugriffsberechti
gungen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Funk-Kommunikationssystem
stehen neben verbindungsorientierten Diensten auch paketori
entierte Dienste zur Verfügung. Der Anwendungsbereich paket
orientierter Dienste ist überwiegend durch die Übermittlung
von Dateninformation gegeben, während verbindungsorientierte
Dienste vornehmlich für die Übertragung von Sprachinformatio
nen vorgesehen sind.
In GSM-Mobilfunksystemen beispielsweise werden paketorien
tierte Dienste durch GPRS (General Packet Radio Services) be
reitgestellt. GPRS ermöglicht eine theoretsche Datenübertra
gungsrate von 182 kb/s. In der Praxis sind Datenübertragungs
raten von 150 bis 170 kb/s zu erwarten. Neben bereits in
Fig. 1 vorgestellten Komponenten weist das in Fig. 2 darge
stellte Funk-Kommunikationssystem einige zusätzliche Kompo
nenten speziell für paketorientierte Dienste auf. So ist für
paketorientierte Dienste eine Ankopplung des Basisstations
controller BSC an ein Paketdatennetzwerk PDN (Packet Data
Network) über einen Router SGSN (Serving GPRS Support Node)
und ein Gateway GGSN (Gateway GPRS Support Node) vorgesehen.
Der Router SGSN ist außerdem über ein weiteres Gateway GMSC
mit einer Mobilvermittlungsstelle MSC gekoppelt.
Für die Ankopplung einer Notrufzentrale EC an das Funk-Kommu
nikationssystem ergeben sich entsprechend Fig. 2 mehrere
Möglichkeiten. Zum einen können die Mobilvermittlungseinrich
tungen MSC wie bei dem in Fig. 1 dargestellten Funk-Kommuni
kationssystem entweder direkt oder indirekt über das Festnetz
PSTN mit einer Notrufzentrale EC verbunden sein. In Analogie
zu Fig. 1 ist auch eine Verbindung zwischen den Mobilver
mittlungseinrichtungen MSC und der Notrufzentrale EC über ein
fremdes Funk-Kommunikationsnetz PLMN möglich. Zusätzlich dazu
besteht die Möglichkeit, die Notrufzentrale EC direkt an das
Paketdatennetz PDN zu koppeln. In diesem Fall könnte die Not
rufzentrale EC zusätzlich mit paketdatenverarbeitenden Endge
räten, die ein Umsetzen von Paketdaten in analoge Sprachin
formationen ermöglichen, ausgestattet sein.
Je nach Anforderungen durch die Netzplanung sind Szenarien
möglich, bei denen in einigen Funkzellen nur verbindungsori
entierte oder nur paketorientierte Dienste und in anderen
Funkzellen beide Dienstearten zur Verfügung stehen. Es ist
also nicht auszuschließen, daß in einer ausgewählten Funkzel
le nur paketorientierte Dienste verfügbar sind. In Fig. 2
wird ein Szenario betrachtet, bei dem Sprach- bzw. Datenin
formationen in einer ersten Funkzelle C1 verbindungs- oder
paketorientiert über die Funkschnittstelle übertragen werden
können, während in einer zweiten Funkzelle C2 ausschließlich
paketorientierte Dienste zur Verfügung stehen.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren wird bei einem
Notruf, der von einer Teilnehmerstation TS1 eines ersten Hil
ferufenden HC1 aus abgesetzt wird, eine Sprach- bzw. Daten
verbindung über einen oder mehrere der in der ersten Funkzel
le C1 verfügbaren Funkkanäle CDCH1 bis CDCHn für verbindungs
orientierte Dienste zur Notrufzentrale EC aufgebaut. Bei ei
nem Notruf, der von einer Teilnehmerstation TS2 eines zweiten
Hilferufenden HC2 aus der zweiten Funkzelle C2 abgesetzt
wird, wird zumindest eine die Funkzelle C2 kennzeichnende
Notrufinformation an die Notrufzentrale EC übermittelt.
Die Notrufinformation wird beispielsweise zumindest ab
schnittweise paketorientiert über Funkkanäle PDCH1 bis PDCHn,
die Basis-Transceiverstation BTS, den Basisstationscontroller
BSC, den Router SGSN, das Gateway GMSC und die Mobilvermitt
lungseinrichtung MSC zur Notrufzentrale EC übermittelt. Am
Gateway GMSC erfolgt eine Umsetzung zuvor paketorientiert ü
bermittelter Daten in Daten gemäß einem verbindungsorientier
ten Übertragungsprotokoll. Alternativ zu der skizzierten Verfahrensweise
besteht die Möglichkeit, die Notrufinformation
über ein weiteres Gateway GGSN und das Paketdatennetz PDN an
die Notrufzentrale EC zu übermitteln. Dabei ist keine über
tragungsprotokollbedingte Umsetzung von Daten erforderlich.
Optional ist durch die Notrufinformation auch die räumliche
Position der Teilnehmerstation TS2 eines Hilferufenden HC2
bezeichnet. Eine entsprechende Positionsinformation kann ent
weder netzseitig aus der Kenntnis, in welcher Micro-, Nano-
oder Picozelle eines Funknetzes sich der Hilferufende HC2 mo
mentan aufhält, oder teilnehmerstationsseitig bei einer bei
spielweise mit einem GPS-Sender und -Empfänger ausgestatteten
Teilnehmerstation TS2 generiert und zur Notrufinformation
hinzugefügt werden. Werden durch die Notrufinformation zu
sätzlich Angaben zur Identifizierung einer Teilnehmerstation
TS2, durch die mittelbar auch der Hilferufende HC2 identifi
zierbar ist, an die Notrufzentrale EC übertragen, so kann an
hand dieser Angaben auf Datenaufzeichnungseinrichtungen zuge
griffen werden, die beispielsweise Informationen zum Krank
heitsbild, -verlauf oder Medikamentenunverträglichkeiten ei
nes Patentienten enthalten und Vorbereitungen für medizini
sche Hilfsmaßnahmen vereinfachen und insbesondere auch be
schleunigen.
Zusätzlich zur Übertragung von Notrufinformationen ergibt
sich auch die Möglichkeit, an der Teilnehmerstation TS1, TS2
eines Hilferufenden HC2 analoge Sprachinformationen aufzuneh
men, diese in digitale Datenpakete umzuwandeln und zur Not
rufzentrale EC zu übertragen. Die Übertragung der analogen
Sprachinformationen kann dabei beispielsweise über eine VoIP-
Verbindung (Voice over Internet Protocol) oder durch eine
Klang-Datei (Wave-Datei) erfolgen. Ein derartiger Sprachin
formationsaustausch kann sowohl unidirektional von der Teil
nehmerstation TS2 eines Hilferufenden HC1, HC2 zur Notruf
zentrale EC als auch bidirektional zwischen Notrufzentrale EC
und Teilnehmerstation TS2 erfolgen. Im letztgenannten Fall
sind an der Notrufzentrale EC aufgenommene analoge Sprachinformationen
in digitale Datenpakete umzuwandeln und für eine
Wiedergabe paketdatenorientiert an die Teilnehmerstation TS1,
TS2 zu übermitteln.
Um einem Hilferufenden HC2, der mittels seiner Teilnehmersta
tion TS2 aus der zweiten Funkzelle C2 einen Notruf absetzt,
zu signalisieren, daß aus der zweiten Funkzelle C2 heraus
beispielsweise nur unidirektionale Notrufverbindungen oder
Notrufverbindungen mit eingeschränkter Sprachqualität möglich
sind, wird dem Hilferufenden HC2 netzseitig über einen ent
sprechenden Signalisierungskanal im Sinne einer Benutzerfüh
rung gemeldet, daß in der ausgewählten Funkzelle nur paket
orientierte Dienste verfügbar sind. Ferner wird Notruf-Daten
paketen, die eine die zweite Funkzelle HC2 kennzeichnende
Notrufinformation aufweisen bzw. teilnehmerstationsseitig
aufgenommene Sprachinformationen enthalten, eine erhöhte Ü
bermittlungspriorität zugewiesen.
Die Funktionalität und die Struktur des in Fig. 2 darge
stellten Funk-Kommunikationssystems ist grundsätzlich auch
auf andere Funk-Kommunikationssysteme übertragbar, in denen
die Erfindung zum Einsatz kommen kann, insbesondere für Teil
nehmerzugangsnetze mit drahtlosem Teilnehmeranschluß. Die An
wendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist damit nicht auf
die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
Claims (12)
1. Verfahren zur Übermittlung von Notrufmeldungen in einem
Funk-Kommunikationssystem, bei dem
in ersten Funkzellen (C1) Sprach- und/oder Dateninformati onen verbindungsorientiert über eine Funkschnittstelle ü bermittelt werden,
in zweiten Funkzellen (C2) Sprach- und/oder Dateninforma tionen ausschließlich paketorientiert über eine Funk schnittstelle übermittelt werden,
bei einem von einer Teilnehmerstation (TS1) aus einer ers ten Funkzelle (C1) ausgehenden Notruf eine Sprach- und/oder Datenverbindung zwischen dieser Teilnehmerstation und einer Notrufzentrale (EC) aufgebaut wird,
bei einem von einer Teilnehmerstation (TS2) aus einer zweiten Funkzelle (C2) ausgehenden Notruf zumindest eine diese Funkzelle kennzeichnende Notrufinformation an eine Notrufzentrale (EC) übermittelt wird.
in ersten Funkzellen (C1) Sprach- und/oder Dateninformati onen verbindungsorientiert über eine Funkschnittstelle ü bermittelt werden,
in zweiten Funkzellen (C2) Sprach- und/oder Dateninforma tionen ausschließlich paketorientiert über eine Funk schnittstelle übermittelt werden,
bei einem von einer Teilnehmerstation (TS1) aus einer ers ten Funkzelle (C1) ausgehenden Notruf eine Sprach- und/oder Datenverbindung zwischen dieser Teilnehmerstation und einer Notrufzentrale (EC) aufgebaut wird,
bei einem von einer Teilnehmerstation (TS2) aus einer zweiten Funkzelle (C2) ausgehenden Notruf zumindest eine diese Funkzelle kennzeichnende Notrufinformation an eine Notrufzentrale (EC) übermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine zweite Funkzelle (C2) kennzeichnende Notrufin
formation zumindest abschnittsweise paketorientiert an die
Notrufzentrale (EC) übermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine zweite Funkzelle (C2) kennzeichnende Notrufin
formation über ein Netzwerk (PDN) für paketorientierte Daten
übermittlung an die Notrufzentrale (EC) übermittelt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Notrufinformation die Position einer Teilneh
merstation (TS2), von der ausgehend ein Notruf signalisiert
wird, innerhalb einer zweiten Funkzelle (C2) bezeichnet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß netzseitig eine Information über die Position einer Teil
nehmerstation (TS2), von der ausgehend ein Notruf signali
siert wird, generiert und zur Notrufinformation hinzugefügt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß teilnehmerstationsseitig eine Information über die Posi
tion einer Teilnehmerstation (TS2), von der ausgehend ein
Notruf signalisiert wird, generiert und zur Notrufinformation
hinzugefügt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Notrufinformation Angaben zur Identifizierung
einer Teilnehmerstation (TS2) bezeichnet sind, von der ausge
hend ein Notruf signalisiert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem von einer Teilnehmerstation (TS2) aus einer
zweiten Funkzelle (C2) ausgehenden Notruf senderseitig aufge
nommene Sprachinformationen paketdatenorientiert über eine
Funkschnittstelle übertragen werden, daß die Sprachinformati
onen über eine Schnittstelle (GMSC) zur Umwandlung von Daten
gemäß einem paketorientierten Protokoll in Daten gemäß einem
verbindungsorientierten Protokoll übermittelt werden und von
dort zu einer Notufzentrale (EC) übermittelt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem von einer Teilnehmerstation (TS2) aus einer
zweiten Funkzelle (C2) ausgehenden Notruf empfängerseitig
aufgenommene Sprachinformationen von der Notrufzentrale zu
einer Schnittstelle (GMSC) zur Umwandlung von Daten gemäß einem
verbindungsorientierten Protokoll in Daten gemäß einem
paketorientierten Protokoll übermittelt werden und von dort
über eine Funkschnittstelle für eine Wiedergabe an die Teil
nehmerstation (TS2) übermittelt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem von einer Teilnehmerstation (TS2) aus einer
zweiten Funkzelle (C2) ausgehenden Notruf senderseitig aufge
nommene Sprachinformationen in eine Sequenz von Paketdaten
umgewandelt werden, und daß die Sequenz von Paketdaten über
eine unidirektionale Verbindung zu einer Notrufzentrale ge
sendet werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem von einer Teilnehmerstation (TS2) aus einer
zweiten Funkzelle (C2) ausgehenden Notruf an der Teilnehmer
station (TS2) signalisiert wird, daß nur paketorientierte
Dienste verfügbar sind.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß Notruf-Datenpakete, die eine zweite Funkzelle (C2) kenn
zeichnende Notrufinformation und/oder teilnehmerstationssei
tig aufgenommene Sprachinformationen enthalten, eine erhöhte
Übermittlungspriorität zugewiesen wird.
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