DE10037709A1 - Schneidvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Bei einer Rotationsschneidvorrichtung mit einem Rotationsschneidmesser und einem Gegenmesser, die sich im Schneidbereich teilweise überdecken und einen Schneidspalt bilden, ist eine Überwachungseinrichtung für den Abstand zwischen den Messern vorgesehen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rotationsschneidvorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einem Rotationsschneidmesser und
einem Gegenmesser, die sich im Schneidbereich teilweise überdecken und
die einen Schneidspalt bilden.
Derartige Rotationsschneidvorrichtungen sind grundsätzlich bekannt und
werden beispielsweise für das Schneiden von Papierprodukten bei der
Drucknachbearbeitung eingesetzt. Dabei werden als Rotationsmesser ein
stückige Rundmesser oder mehrteilige Messer eingesetzt, die am Umfang
eines runden, scheibenartigen Grundkörpers angeordnete Einzelklingen
aufweisen. Das Gegenmesser kann feststehen oder ebenfalls rotieren.
Weiterhin kann es als Zylinder ausgebildet sein, dessen eine Kante im
Schneidbereich als Scherkante für das Rotationsmesser dient, wodurch
ein scherenartiger Schnitt erzielt werden kann.
Der Schneidspalt zwischen den Messern ist vorgesehen, um einen Ver
schleiß der Messer durch gegenseitige Berührung zu vermeiden. Für einen
guten Schnitt muß der Schneidspalt sehr klein sein, beispielsweise einige
hundertstel Millimeter.
Während des Betriebs der Vorrichtung erwärmen sich jedoch sowohl die
Lager der Messer durch Reibung wie auch die Messer selbst durch Rei
bung zwischen den Klingen bzw. dem Messergrundkörper und den Pa
pierprodukten. Durch die hieraus resultierende Wärmeausdehnung der
Lager und der Schneidmesser kommt es zu einer Verringerung der
Schneidspaltbreite. Bei zu großer Erwärmung und damit Wärmeausdeh
nung kann der Schneidspalt ganz verschwinden, so daß die Schneidmes
ser in Kontakt kommen, wodurch die Schneiden durch ihre Reibung an
einander zum einen weiter erwärmt werden und zum anderen einer er
höhten Abnutzung unterliegen. Im ungünstigsten Fall kann es auch zu
Absplitterungen an den Schneiden kommen. Letzteres führt zu unsaube
ren Schnitten, so daß Ausschuß und ungewollte Stillstandszeiten entste
hen, wenn das Messer repariert oder nachgeschliffen werden muß.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Rotationsschneidvorrichtung der oben
genannten Art bereitzustellen, die einen geringeren Ausschuß erzeugt und
bei der geringere Stillstandszeiten möglich sind.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Rotationsschneidvorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1.
Eine erfindungsgemäße Rotationsschneidvorrichtung weist ein Rotations
schneidmesser und ein Gegenmesser auf, die sich im Schneidbereich
überdecken und dort einen Schneidspalt bilden. Die Schneiden müssen
dabei nicht notwendigerweise parallel angeordnet sein, sie können auch
gegeneinander abgewinkelt sein und/oder einen Freiwinkel aufweisen.
Das Rotationsmesser kann hierbei einstückig oder mehrteilig ausgebildet
sein. In letzterem Fall kann es z. B. einen runden, scheibenartigen
Grundkörper aufweisen, an dessen Umfang eine Vielzahl von einzelnen
Klingen oder Messern befestigt ist, die zudem verstellbar angebracht sein
können. Das Rotationsschneidmesser kann weiterhin als Ober- oder Un
termesser ausgebildet sein. Das Gegenmesser kann feststehen oder auch
selbst rotieren. Hierbei kann es selbst als Rotationsschneidmesser oder
auch bevorzugt als Zylinder ausgebildet sein, dessen dem Rotations
schneidmesser gegenüberliegende Kante als Scherkante wirkt.
Erfindungsgemäß ist bei einem vorhandenen Schneidspalt die elektrisch
leitfähige Schneide des Rotationsschneidmessers gegenüber der elektrisch
leitenden Schneide des Gegenmessers elektrisch isoliert. Dies kann z. B.
durch Halterung in elektrisch isolierenden Materialen wie Kunststoff oder
Keramik bzw. durch Vorsehen entsprechender Zwischenschichten zwi
schen Schneide und Messer oder Messer und zugehöriger Halte- bzw. La
gervorrichtung oder durch isolierende Lager, z. B. Kugellager mit Keramik
kugeln, erfolgen.
Die Rotationsschneidvorrichtung weist eine Überwachungseinrichtung mit
zwei Eingängen auf, wobei jeweils ein Eingang mit der Schneide eines
Messers elektrisch leitend verbunden ist. Die Überwachungseinrichtung
überwacht den Gleich- oder Wechselstromwiderstand zwischen ihren Ein
gängen und gibt ein Signal ab, wenn der Gleichstromwiderstand bzw.
Blindanteil des Wechselstromwiderstands einen Schwellwert unterschrei
tet.
Der Schwellwert ist so vorgegeben, daß er bei Berührung der Schneiden
unterschritten wird. Bei Überwachung des Gleichstromwiderstands ist er
größer als die Summe der Widerstände der Verbindungen zwischen Ein
gängen und Schneiden sowie dem Kontaktwiderstand zwischen den
Schneiden, wenn diese sich ohne Druck berühren. Bei Überwachung des
Wechselstromwiderstands ist der Schwellwert größer als der Blindwider
stand der Verbindung von dem einen Eingang der Überwachungseinrich
tung über die sich ohne Druck berührenden Schneiden zu dem anderen
Eingang der Überwachungseinrichtung bei einer von der Signaleinrich
tung vorgegebenen Frequenz.
Verringert sich der Schneidspalt zwischen den Schneiden im Schneidbe
reich so weit, daß die Schneiden sich berühren, sinkt der Gleichstromwi
derstand oder der maßgeblich durch die Schneidspaltbreite bestimmte
Blindanteil des Wechselstromwiderstands zwischen den Eingängen der
Überwachungseinrichtung unter den Schwellwert, wodurch ein Signal
ausgelöst wird.
Die Überwachung des Blindwiderstands kann in der Überwachungsein
richtung insbesondere auch durch Überwachung der wesentlich durch
den Blindwiderstand bestimmten Phase zwischen Spannung und Strom
an den Eingängen, oder der Amplitude des Wechselstroms bei gegebener
Spannung, erfolgen.
Das Signal kann durch einen erniedrigten Widerstandswert ausgelöst
werden. Im diesem Fall erfolgt die Signalabgabe nur, wenn der Gleich
stromwiderstand bzw. der Blindwiderstand für eine Mindestdauer ernied
rigt ist, die unter anderem von der Ausbildung der Überwachungsein
richtung abhängt. "Unterschreiten des Schwellwertes" bedeutet dann, daß
ein Unterschreiten und damit eine Berührung der Schneiden für eine ge
wisse Mindestdauer erfolgen muß. Um schon möglichst frühzeitig eine Be
rührung der Schneiden erkennen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die
Überwachungseinrichtung schon bei sehr kurzzeitigen Unterschreitungen
des Schwellwerts reagiert, wozu sie vorteilhaft z. B. eine entsprechend
ausgebildete Sample-and-Hold-Schaltung aufweisen kann.
Bevorzugt erfolgt die Signalabgabe bereits auf die Erkennung eines Abfalls
des Widerstands bzw. Blindwiderstands unter den Schwellwert hin, da
hierdurch ein Ansprechen auch auf nur sehr kurz andauernde Berührun
gen möglich ist, wie sie bei hohen Rotationsgeschwindigkeiten des Rotati
onsschneidmessers auftreten können.
Das Signal kann solange dauern, wie der Schwellwert unterschritten ist;
es kann aber auch über einen vorgegebenen längeren Zeitraum abgegeben
werden, beispielsweise um anzuzeigen, daß ein Nachstellen der Schneid
spaltbreite erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Rotationsschneidvorrichtung bzw. das erfindungs
gemäße Verfahren erlauben eine sehr einfache, aber wirksame Überwa
chung der Schneidspaltbreite. Durch die Überwachung ist es möglich, mit
sehr kleinen Schneidspaltbreiten zu arbeiten, ohne daß die Gefahr einer
übermäßigen Abnutzung der Schneiden der Messer auftritt. Weiterhin
werden Absplitterungen an den Messern und damit verbundene Verluste
durch schlechten Schnitt und Ausfallzeiten vermieden.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in der Beschreibung, den
Zeichnungen und den Unteransprüchen beschrieben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Rotationsschneidvorrichtung
bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens kann bei Berührung der Schnei
den und dem hierdurch verursachten Abfall des Gleichstromwiderstands
bzw. Blindanteils des Wechselstromwiderstands unter den Schwellwert ein
optisches Signal, z. B. in Form einer leuchtenden Lampe oder einer ent
sprechenden Anzeige, abgegeben werden. Dies hat den Vorteil, daß das
Signal auch bei erheblichen Umgebungsgeräuschen immer wahrgenom
men werden kann.
Im einfachsten Fall weist die Überwachungseinrichtung hierzu zwischen
den Eingängen eine Reihenschaltung einer Spannungsquelle und einer
Lichtquelle auf.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Rotationsschneidvor
richtung bzw. des Verfahrens kann bei Berührung der Schneiden und
dem hierdurch verursachten Abfall des Gleichstromwiderstands bzw.
Blindanteils des Wechselstromwiderstands unter den Schwellwert ein
akustisches Signal abgegeben werden. Dies ist besonders dann vorteilhaft,
wenn das Bedienungspersonal eine Anzeige nicht dauernd beobachten
kann.
Im einfachsten Fall weist die Überwachungseinrichtung zwischen den
Eingängen eine Reihenschaltung einer Spannungsquelle und einer Hupe
auf.
Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Rotationsschneidvor
richtung bzw. des Verfahrens wird die Schneidspaltbreite bei Berührung
der Schneiden automatisch vergrößert.
Dazu kann die Rotationsschneidvorrichtung eine Stelleinrichtung zur Ein
stellung der Schneidspaltbreite aufweisen, die durch ein Signal der Über
wachungseinrichtung ansteuerbar ist, und die auf ein Signal hin, das ihr
von der Überwachungseinrichtung zugeführt wird, die Schneidspaltbreite
durch Bewegung des Rotationsschneid- und/oder Gegenmessers vergrö
ßert.
Hierdurch ist in besonders vorteilhafter Weise eine Verstellung der
Schneidspaltbreite aüch während des laufenden Betriebs möglich. Eine
unnötige Abnutzung der Schneiden wird besonders wirkungsvoll vermie
den, da die Vergrößerung des Schneidspalts ohne Verzögerung erfolgt,
während sonst ein Eingriff des Personals notwendig ist. Bedingt durch die
kurze Reaktionszeit kann weiterhin die Schneidspaltbreite ohne Risiko
klein gehalten werden, was zu einem sehr guten Schnitt führt.
Bei einer Ausführungsform erfolgt die Vergrößerung nur während der
Dauer des Signals. Es kann jedoch, besonders bei mehrteiligen Messern,
passieren, daß nur ein kleiner Bereich des Messers ein Signal auslöst, das
dann bei hoher Rotationsgeschwindigkeit nur sehr kurz andauert. Bevor
zugt wird daher bei einer anderen Ausführungsform die Schneidspalt
breite auf ein Signal hin um einen vorgegebenen Betrag vergrößert, wobei
während der Vergrößerung keine weiteren Signale berücksichtigt werden.
Die Stelleinrichtung kann so ausgebildet sein, daß zu gegebenen Zeit
punkten die Schneidspaltbreite sehr langsam um einen bestimmten Ab
stand reduziert wird, höchstens jedoch soweit bis ihr ein Signal der Über
wachungseinrichtung zugeführt wird. Generell wird die Abstandsredukti
on sofort beendet und der Schneidspalt wieder vergrößert, wenn durch
Berührung der Schneiden ein Signal in der Überwachungseinrichtung
ausgelöst wird. Auch kann die Überwachungseinrichtung so ausgebildet
sein, daß eine gewünschte Schneidspaltbreite während oder nach einem
Abkühlen der Vorrichtung aufgrund einer Betriebsunterbrechung auto
matisch eingestellt wird.
Durch diese Ausbildung der Stelleinrichtung ist es möglich, die Schneid
spaltbreite zu regeln, d. h. insbesondere auch bei Abkühlung der Messer
und Lager die dann durch Abkühlung vergrößerte Schneidspaltbreite wie
der zu verringern. Schließlich ermöglicht diese Weiterbildung die automa
tische Einstellung der Schneidspaltbreite bei Betriebsbeginn und/oder
nach Unterbrechungen des Betriebs.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein
Schleifkontakt vorgesehen, um einen elektrischen Kontakt mit der Welle
des Rotationsschneidmessers oder des Gegenmessers herzustellen. Bei
dieser Ausführungsform ist stets eine einwandfreie Kontaktierung sicher
gestellt, die unabhängig von einer Erwärmung oder Abkühlung der Ma
schine ist. Demgegenüber kann es problematisch sein, die Kontaktierung
über die Lager der Welle vorzunehmen, da sich der Innenwiderstand der
Lager in Abhängigkeit von deren Temperatur ändert.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nun beispielhaft
anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer
Rotationsschneidvorrichtung nach einer ersten Ausführungs
form; und
Fig. 2 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer
Rotationsschneidvorrichtung nach einer zweiten Ausfüh
rungsform.
In Fig. 1 weist eine erfindungsgemäße Rotationsschneidvorrichtung für
Papierprodukte ein Rotationsmesser 2 als Obermesser und ein Gegenmes
ser 4 als Untermesser auf, die sich im Schneidbereich überdecken und
einen Schneidspalt 6 bilden.
Das Obermesser 2 ist an einer Welle 10 angebracht, die in Lagern 12 gela
gert ist und von einer Antriebseinheit 14 angetrieben wird. Das Gegen
messer 4 weist eine Schneide 16 mit einer Scherkante auf, die in einem
Halter 20 aus elektrisch isolierendem Material, z. B. Kunststoff oder Kera
mik, befestigt ist. Der Halter 20 und die Antriebseinheit 14 sind über ei
nen Rahmen 18 fest miteinander verbunden. Zusammen mit der rotieren
den Schneide des Rotationsmessers 2 kann mit Hilfe des Gegenmessers 4
ein ziehender, scherenartiger Schnitt erzielt werden.
Die Breite des Schneidspalts 6 kann mittels einer Stelleinrichtung 8, bei
spielsweise mit Hilfe von Handkurbeln, durch Verschiebung des Halters
20 eingestellt werden. Die Mechanik hierzu ist dem Fachmann bekannt.
Für einen guten Schnitt von Papierprodukten kann die Breite des
Schneidspalts im Bereich von etwa 3/100 mm liegen.
Das Rotationsmesser 2 und die Welle 10 sind aus Metall gefertigt, so daß
die Schneide des Rotationsmesser 2 über einen an der Welle 10 anliegen
den, an dem metallischen Rahmen 18 elektrisch leitend befestigten Feder
schleifkontakt 22 elektrisch leitend mit dem Rahmen 18 verbunden, je
doch durch den elektrisch isolierenden Halter 20 gegenüber der elektrisch
leitenden Schneide 16 des Gegenmessers 4 isoliert ist.
Der Rahmen 18, und damit die Schneide des Rotationsschneidmessers 2,
und die Schneide 16 des Gegenmessers 4 sind mit den zwei Eingängen 26,
27 einer Überwachungseinrichtung 24 verbunden, die zwischen den bei
den Eingängen 26 eine Reihenschaltung einer Lampe 28 und einer Gleich
spannungsquelle 30 aufweist. Es kann auch eine Wechselspannungs
quelle verwendet werden.
Verringert sich die Breite des Schneidspalts 6 durch Wärmeausdehnung
so weit, daß sich die Schneiden des Rotationsmessers 2 und des Gegen
messers 4 berühren, wird der Widerstand zwischen den beabstandeten
Schneiden sehr klein und die Eingänge der Überwachungseinrichtung
werden überbrückt bzw. kurzgeschlossen. Damit ist der Stromkreis aus
Lampe 28 und Spannungsquelle 30 geschlossen, so daß die Lampe auf
leuchtet und ein optisches Signal abgibt. Alternativ oder zusätzlich kann
ein akustisches Signal abgegeben werden.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 2 darge
stellt. Beide Ausführungsformen unterscheiden sich nur in der Ausbil
dung der Überwachungseinrichtung und der Stelleinrichtung.
Die Überwachungseinrichtung 32 weist bei dieser Ausführungsform eine
Gleichspannungsquelle 34, zwei Eingänge 36, 37 und zwei Ausgänge 38
auf, von denen einer mit dem Eingang 36 direkt und der andere über die
Spannungsquelle 34 mit dem Eingang 37 verbunden ist. Bei Berührung
der Schneiden liegt damit an den Ausgängen 38 als Signal die Spannung
der Spannungsquelle 34 an.
Die mit der Überwachungseinrichtung 32 verbundene Stelleinrichtung 40
zur Einstellung des Schneidspalts ist so ausgebildet, daß sie bei einem
Signal, d. h. einem Anstieg der Spannung an ihren Eingängen den Halter
20 um eine vorgegebene Distanz, z. B. um 3/100 mm, von dem Rotati
onsmesser 2 wegbewegt. Dazu kann sie eine dem Fachmann bekannte
Stelleinheit, beispielsweise einen elektronisch gesteuerten elektrischen
Antrieb mit einer Spindel aufweisen. Vorzugsweise wird hier ein (nicht ge
zeigter) Motor eingesetzt, der eine schnelle Bewegung des Halters 20 er
laubt, damit die Zeitspanne, während der die Schneiden in Kontakt sind,
möglichst kurz ist.
2
Rotationsschneidmesser
4
Gegenmesser
6
Schneidspalt
8
Stelleinrichtung
10
Welle
12
Lager
14
Antriebseinheit
16
Schneide des Gegenmessers
18
Rahmen
20
Halter für Gegenmesserschneide
22
Federschleifkontakt
24
Überwachungseinrichtung
26
Eingang
27
Eingang
28
Lampe
30
Spannungsquelle
32
Überwachungseinrichtung
34
Spannungsquelle
36
Eingang
37
Eingang
38
Ausgänge
40
Stelleinrichtung
Claims (12)
1. Rotationsschneidvorrichtung mit einem Rotationsschneidmesser (2)
und einem Gegenmesser (4), die jeweils eine elektrisch leitende
Schneide aufweisen, sich im Schneidbereich teilweise überdecken
und einen Schneidspalt (6) bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneide des Rotationsschneidmessers (2) und die Schneide (16) des Gegenmessers (4) elektrisch gegeneinander isoliert sind, und
daß die Schneide des Rotationsschneidmessers (2) und die Schneide (16) des Gegenmessers (4) jeweils mit einem Eingang (26, 27; 36, 37) einer Überwachungseinrichtung (24; 32) elektrisch verbunden sind, die den elektrischen Widerstand zwischen den beiden Eingängen (26, 27; 36, 37) überwacht und ein Signal abgibt, wenn der Wider stand einen vorgegebenen Schwellwert unterschreitet.
daß die Schneide des Rotationsschneidmessers (2) und die Schneide (16) des Gegenmessers (4) elektrisch gegeneinander isoliert sind, und
daß die Schneide des Rotationsschneidmessers (2) und die Schneide (16) des Gegenmessers (4) jeweils mit einem Eingang (26, 27; 36, 37) einer Überwachungseinrichtung (24; 32) elektrisch verbunden sind, die den elektrischen Widerstand zwischen den beiden Eingängen (26, 27; 36, 37) überwacht und ein Signal abgibt, wenn der Wider stand einen vorgegebenen Schwellwert unterschreitet.
2. Rotationsschneidvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungseinrichtung (24) eine Signalquelle (28) auf
weist, die bei Unterschreiten des Schwellwertes ein optisches
und/oder akustisches Signal abgibt.
3. Rotationsschneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungseinrichtung (24) eine zwischen die beiden
Eingänge (26, 27) geschaltete Reihenschaltung einer Spannungs
quelle (30) und einer Licht- (26) und/oder Schallquelle aufweist.
4. Rotationsschneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungseinrichtung (24; 32) den Gleichstromwider
stand oder den Blindanteil des Wechselstromwiderstandes über
wacht.
5. Rotationsschneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine mit der Überwachungseinrichtung (32) verbundene Stel
leinrichtung (40) vorgesehen ist, die zur Einstellung des Schneid
spalts (6) dient, wobei die Stelleinrichtung (40) so ausgebildet ist,
daß sie in Ansprechen auf ein ihr von der Überwachungseinrichtung
(32) zugeführtes Signal die Breite des Schneidspalts (6) durch Bewe
gung des Rotationsschneidmessers und/oder des Gegenmessers (2,
4) vergrößert.
6. Rotationsschneidvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinrichtung (40) auf das Signal hin den Schneidspalt (6)
um einen vorgegebenen Betrag vergrößert.
7. Rotationsschneidvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinrichtung (40) die Breite des Schneidspalts (6) auf der
Basis von Signalen der Überwachungseinrichtung (32) auf einen
Sollwert regelt.
8. Verfahren zur Überwachung der Schneidspaltbreite einer Rotations
schneidvorrichtung mit einem Rotationsschneidmesser (2) und ei
nem Gegenmesser (4), die sich im Schneidbereich teilweise überdec
ken und einen Schneidspalt (6) bilden, und die jeweils elektrisch
leitende Schneiden aufweisen, die elektrisch gegeneinander isoliert
sind, bei welchem Verfahren der Gleich- oder Wechselstromwider
stand zwischen den Schneiden überwacht und ein Signal abgegeben
wird, wenn der Gleichstromwiderstand bzw. Blindanteil des Wech
selstromwiderstands einen vorgegebenen Schwellwert unterschrei
tet.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein optisches und/oder akustisches Signal abgegeben wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneidspalt (6) durch eine Stelleinrichtung (40) in Anspre
chen auf das Signal der Überwachungseinrichtung durch Bewegen
des Rotationsschneidmessers (2) und/oder des Gegenmessers (4)
verändert, insbesondere vergrößert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf das Signal hin der Schneidspalt (6) um einen vorgegebenen
Betrag vergrößert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Schneidspaltes (6) auf der Basis von durch
Schwellwertunterschreitung ausgelösten Signalen geregelt wird.
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