DE10037663A1 - Vorrichtung zum Überwachen eines Einkaufsmarktes gegen Diebstahl durch Mitführen unbezahlter Waren mit einem Einkaufswagen - Google Patents

Vorrichtung zum Überwachen eines Einkaufsmarktes gegen Diebstahl durch Mitführen unbezahlter Waren mit einem Einkaufswagen

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Abstract

Vorrichtung zum Überwachen eines Einkaufsmarktes gegen Diebstahl durch Mitführen unbezahlter Waren mit einem Einkaufswagen, umfassend wenigstens eine im Kassenbereich des Einkaufsmarktes angeordnete Kamera, die mit einer Auslöseeinrichtung verknüpft ist, wobei die Auslöseeinrichtung wenigstens einen im Kassenbereich angeordneten Erkennungssensor zum Erkennen wenigstens eines Einkaufswagens aufweist. Es zeichnet sich dadurch aus, daß der Erkennungssensor und die Kamera zueinander in einer definierten räumlichen Zuordnung angeordnet sind, bei welcher bei Auslösen der Kamera durch die Auslöseeinrichtung eine untere Ablagefläche des Einkaufswagens im Blickfeld der Kamera ist, wobei die Kamera als Standbildkamera ausgebildet ist und mit wenigstens einem Monitor verschaltet ist. DOLLAR A Mit dieser Vorrichtung ist eine wirksame Kontrolle von durch den Kassenbereich geführten Einkaufswagen, insbesondere der unteren Ablageflächen dieser Einkaufswagen, durch das Kassenpersonal gewährleistet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen eines Einkaufsmarktes gegen Diebstahl durch Mitführen unbezahlter Waren mit einem Einkaufswagen, umfassend wenigstens eine im Kassenbereich des Einkaufsmarktes angeordnete Kamera, die mit einer Auslöseeinrichtung verknüpft ist, wobei die Auslöseeinrichtung wenigstens einen im Kassenbereich angeordneten Erkennungssensor zum Erkennen wenigstens eines Einkaufswagens aufweist.
In Einkaufsmärkten, insbesondere in Selbstbedienungs- Einkaufsmärkten, werden für die Kunden Einkaufswagen bereit­ gestellt, in welche sie die Gegenstände und Waren ablegen können, die sie zu erwerben beabsichtigen. Ein derartiger Einkaufswagen weist regelmäßig einen Warenkorb etwa in Gürtelhöhe auf, in den Waren abgelegt werden können. Regelmäßig weist ein Einkaufswagen über diesen Warenkorb hinaus eine weitere Ablagemöglichkeit auf, die sich im Bereich der Befestigungen der Räder des Einkaufswagen und somit dem Erdboden angenähert befindet. Diese sogenannte untere Ablagefläche des Einkaufswagens dient beispielsweise zur Aufnahme von Getränkekisten, Kartoffelsäcken und dergleichen sperrigen Waren.
Die Kassierung der Waren erfolgt in Einkaufsmärkten in einem Kassenbereich, der regelmäßig dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Reihe von Kassen nebeneinander angeordnet sind, wobei zwischen zwei Kassen jeweils ein schmaler Gang ausgebildet ist. Durch diesen schmalen Gang ist der Einkaufswagen hindurch zu führen, wobei die zu erwerbenden Waren auf ein Rollband gelegt werden und mittels eines Scanners abkassiert werden. Die Bedienungsperson der Kasse führt sämtliche Waren an einem Scanner vorbei und hat darüber hinaus regelmäßig zu kontrollieren, ob im Warenkorb und auf der unteren Ablagefläche Gegenstände befindlich sind, die von dem Kunden nicht auf das Rollband gestellt wurden.
Manche Kunden vergessen es, im Warenkorb bzw. auf der unteren Ablagefläche des Einkaufswagens befindliche Waren auf das Rollband zu stellen bzw. dem Kassenpersonal anzugeben. Andere Kunden versuchen auf diese Weise, Waren durch Diebstahl aus dem Einkaufsmarkt zu entwenden. Zur Vorsorge gegen diesen Diebstahl bzw. gegen die Vergeßlichkeit mancher Kunden muß das Kassenpersonal die Warenkörbe und die unteren Ablageflächen der Einkaufswagen kontrollieren. Dazu hat das Kassenpersonal aufzustehen und einen Blick in den Gang zwischen den Kassen zu werfen. Gegebenenfalls sind Spiegel beispielsweise an der Raumdecke oberhalb des Kassenganges angeordnet, um einen Blick in den Einkaufswagen zu ermöglichen. Diese Kontrolle ist von der Tätigkeit des Kassenpersonals abhängig, wobei es durchaus vorkommen kann, daß das Kassenpersonal seiner Aufgabe nicht nachkommt und die Kontrolle mit Absicht oder unabsichtlich unterläßt.
Um die Kontrolle insbesondere der unteren Ablageflächen zu verbessern, ist bereits vorgeschlagen worden, im Kassenbereich eine Kamera anzuordnen, welche ein Bild des Ganges zwischen zwei einander benachbarten Kassen aufnimmt und auf einen Monitor, der für das Kassenpersonal einsehbar ist, aufschaltet. Auf diese Weise ist ein Aufstehen des Kassenpersonals bzw. ein Blick in den Spiegel nicht mehr erforderlich. Bei der bekannten Vorrichtung liefert die Kamera, die als Fernsehkamera ausgebildet ist, fortlaufend ein Bild. Mit diesem Bild kann zwar die untere Ablagefläche eines im Gang befindlichen Einkaufswagens übertragen werden, es besteht jedoch die Gefahr, daß ein Einkaufswagen aus dem Blickfeld der Kamera herausgefahren wird, bevor das Kassenpersonal durch einen Blick auf eine mit der Kamera verschaltete Anzeigeeinrichtung die untere Ablagefläche des Einkaufswagens kontrolliert hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung aufzuzeigen, mit der eine tatsächliche Kontrolle des Warenkorbes und der unteren Ablagefläche jedes Einkaufswagens durch das Kassenpersonal gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Erkennungssensor und die Kamera zueinander in einer definierten räumlichen Zuordnung angeordnet sind, bei welcher bei Auslösen der Kamera durch die Auslöseeinrichtung der Einkaufswagen, insbesondere seine untere Ablagefläche, im Blickfeld der Kamera ist, wobei die Kamera als Standbildkamera ausgebildet ist und mit wenigstens einem Monitor verschaltet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Kamera nicht als fortlaufend bilderliefernde Fernsehkamera ausgebildet, sondern als Standbildkamera. Die Kamera kann somit ein Bild aufnehmen, welches auf den Monitor aufgeschaltet wird und dort für längere Zeit angezeigt wird. Wird der Einkaufswagen von dem Kunden in der Zwischenzeit weitergeschoben und unter. Umständen auch aus dem Blickfeld der Kamera hinausgeschoben, ändert das vorteilhaft nichts daran, daß das von der Standbildkamera aufgenommene Bild des Einkaufswagens, insbesondere der unteren Ablagefläche des Einkaufswagens, auf dem Monitor angezeigt wird. Der Monitor ist dabei vorzugsweise auf dem Kassentisch angeordnet. Wenigstens ein weiterer Monitor kann angesteuert werden, so daß das Bild der Standbildkamera gleichzeitig auf mehreren Monitoren anzeigbar ist.
Die erfindungsgemäß vorgesehene definierte Zuordnung von Erkennungssensor und Standbildkamera gewährleistet dabei, daß das aufgenommene Bild auch tatsächlich den Warenkorb und die untere Ablagefläche des Einkaufswagens zeigt. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Erkennungssensor eingesetzt ist, der bei einer definierten Position des Einkaufswagens im Kassengang den Einkaufswagen erkennt und über die Auslöseeinrichtung bewirkt, daß die Standbildkamera ein Bild anfertigt.
Durch den Einsatz der Standbildkamera und durch die aufgrund der definierten Anordnung von Standbildkamera und Erkennungssensor gezielte Auslösung der Standbildkamera im richtigen Augenblick wird vorteilhaft erreicht, daß bei jedem Durchgang eines Einkaufswagens durch den Kassengang ein Bild von dem Warenkorb und der unteren Ablagefläche des Einkaufswagens angefertigt wird und als Standbild auf dem Monitor z. B. dem Kassenpersonal angezeigt wird. Ein Herausschieben des Einkaufswagens aus dem Blickfeld der Standbildkamera bleibt ohne Auswirkung auf das Monitorbild. Dem Diebstahl in einem Einkaufsmarkt durch das Mitführen von Waren insbesondere auf der unteren Ablagefläche eines Einkaufswagens wird damit wirksam begegnet.
Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Vorrichtung nur einen Erkennungssensor auf, der auf Höhe des oberen Warenkorbes eines Einkaufswagens angeordnet ist. Die Verwendung von mehreren Sensoren und ein mit dem Einsatz mehrerer Sensoren verbundener erhöhter Installationsaufwand werden vorteilhaft vermieden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Erkennungssensor durch einen an der Seitenwand des oberen Warenkorbes jedes Einkaufswagens angeordneten Codeträger ansprechbar ist. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist sicherzustellen, daß die Standbildkamera im richtigen Augenblick ausgelöst wird, damit ein Bild der unteren Ablagefläche des Einkaufswagens aufgenommen wird. Dieses sichere Auslösen der Standbildkamera wird dadurch erreicht, daß der Einkaufswagen im richtigen Augenblick durch den Erkennungssensor erkannt wird. Für dieses zielgenaue Erkennen des Einkaufswagens dient nach dieser Weiterbildung ein Erkennungssensor, der nicht mit dem Einkaufswagen insgesamt kommuniziert, sondern mit einem Codeträger, der an dem Einkaufswagen befestigt ist.
Der Codeträger kann beispielsweise rechteckig ausgebildet sein und Abmessungen von ca. 6 cm × 2,5 cm aufweisen. Durch diese kleine Ausbildung des Codeträgers ist zum einen eine punktgenaue Auslösung des Erkennungssensors ermöglicht und zum anderen sind für die Herstellung des Codeträgers keine großen Materialkosten und keine großen Befestigungskosten des Codeträgers am Einkaufswagen erforderlich. Der Codeträger kann zudem unauffällig ausgestaltet sein, beispielsweise als metallisches Plättchen, das an dem Einkaufswagen befestigt ist. Das Plättchen kann beschriftet bzw. bedruckt sein, ohne seine Erkennung durch den Erkennungssensor zu gefährden. Die Beschriftung bzw. Bedruckung des als Codeträger dienenden Plättchens beispielsweise nach Art eines Typenschildes oder Herstellerkennzeichens dient vorteilhaft zur Tarnung dieses Codeträgers. Die Kunden erkennen den Codeträger somit nicht und können ihn auch nicht zur Vorbereitung eines Diebstahls vom Einkaufswagen entfernen.
Die Auslöseeinrichtung umfaßt gemäß einer weiteren Weiterbildung wenigstens eine Steuerungsanlage, mit welcher der Erkennungssensor, die Standbildkamera und der Monitor verschaltet sind. Der Monitor kann dabei ein separater Monitor im Kassenbereich sein, auf vorteilhafte Weise wird jedoch der gewöhnliche Kassenmonitor als Aufschaltziel für das von der Standbildkamera angefertigte Standbild gewählt. Dieses hat den Vorteil, daß das Kassenpersonal, das aus Gewohnheit ständig auf den Kassenmonitor blickt, das aufgenommene Bild der Standbildkamera auf diesem Monitor ohne Schwierigkeiten sieht.
Um durch eine weitere Maßnahme sicherzustellen, daß das Kassenpersonal das von der Standbildkamera aufgenommene Standbild betrachtet, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß die Steuerungsanlage mit einem Bauteil der zugeordneten Kasse verschaltet ist, derart, daß für die Zeitdauer des Aufschaltens des von der Standbildkamera aufgenommenen Bildes auf den Monitor dieses Bauteil in seiner Funktion blockiert ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nach dieser Weiterbildung mit der Kasse derart eng verknüpft, daß sie nach Aufnehmen eines Standbildes der unteren Ablagefläche des Einkaufswagens die Kasse in ihrer Funktion einschränkt bzw. unterbricht. Durch diese z. B. Unterbrechung der Kassenfunktion wird das Kassenpersonal gezwungen, das von der Standbildkamera aufgenommene Bild zu betrachten. Das Bauteil der Kasse, dessen Funktion durch die erfindungsgemäße Vorrichtung blockiert wird, ist beispielsweise ein Preiserkennungsscanner oder eine Preiseingabetastatur. Das Kassenpersonal, das die einzelnen Waren vom Rollband am Scanner vorbeifährt, bemerkt aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Vorrichtung während des Kassierens, daß beispielsweise der Scanner die Preise der vorbeigeführten Waren nicht mehr erfaßt. In diesem Augenblick ist das von der Standbildkamera aufgenommene Bild auf den Kassenmonitor aufgeschaltet und durch das Kassenpersonal einsehbar.
Die Aufschaltung des Bildes kann beispielsweise zeitgesteuert sein und für fünf Sekunden oder einen anderen Zeitabschnitt erfolgen. Danach kann das blockierte Bauteil der Kasse automatisch wieder freigegeben sein und das Kassieren fortgesetzt werden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß mit der Steuerungsanlage wenigstens ein Rückstellorgan verschaltet ist, mit dem eine Kassenperson das blockierte Bauteil der Kasse wieder freigibt. Hierbei ist vorteilhaft ein aktives Tun des Kassenpersonals erforderlich, um das Kassieren fortzusetzen. Dieses aktive Tun schließt das Betrachten des Kassenmonitors oder eines anderen Monitors durch das Kassenpersonal ein. Das Rückstellorgan ist beispielsweise als Taster ausgebildet.
Als Erkennungssensor kann ein optischer Sensor, beispielsweise ein Lichtschrankensensor, eingesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Kassenbereiches in einem Einkaufsmarkt mit einem Ein­ kaufswagen und zwei Kassentischen und
Fig. 2 ein Blockbild einer Vorrichtung zum Überwachen eines Einkaufsmarktes gegen Diebstahl.
Durch die beiden Kassentische 1, 1' wird in dem Kassenbereich ein Durchgang 2 ausgebildet, durch den ein Kunde den Einkaufswagen 3 schieben kann.
Ein Kassenpersonal, das die dem Kassentisch 1' zugeordnete Kasse bedient, kann die von dem Kunden aus dem Einkaufswagen 3 auf ein nicht weiter dargestelltes Laufband aufgelegten Waren mit Hilfe eines nicht weiter dargestellten Scanners abkassieren.
Um zu verhindern, daß der Kunde vorsätzlich oder durch Vergessen insbesondere auf einer unteren Ablage des Einkaufswagens 3 abgelegte Waren durch den Gang 2 hindurchführt, ohne daß die Preise dieser Waren während des Abkassierens berücksichtigt werden, ist die Vorrichtung zum Überwachen vorgesehen.
Die Vorrichtung umfaßt eine Standbildkamera 4, die in einem am Kassentisch 1' befestigten, im horizontalen Schnitt dreieckig ausgebildeten Gehäuse 5 im Durchgang 2 angeordnet ist. Durch das dreieckige Gehäuse 5 wird in der mit dem Pfeil 6 angedeuteten Fahrtrichtung des Einkaufswagens 3 eine schräg vom Kassentisch 1' wegführende Fläche ausgebildet, an der ein anstoßender Einkaufswagen 3 an der Standbildkamera 4 vorbeigeführt wird. Die Vorrichtung zum Überwachen umfaßt weiterhin einen dem Kassentisch 1' zugeordneten Erkennungssensor 7. Dieser steht mit einem am Einkaufswagen 3 befestigten Codeträger 8 in durch Pfeile 9 angedeuteter erkennender Wirkverbindung.
Standbildkamera 4 und Erkennungssensor 7 sind über die Länge des Durchganges 2 zwischen den Kassentischen 1 und 1' definiert zueinander räumlich angeordnet. Der Erkennungssensor 7 ist so weit in Fahrtrichtung 6 des Einkaufswagens 3 vor der Standbildkamera 4 angeordnet, daß dann, wenn der Codeträger 8 auf gleicher Höhe mit dem Erkennungssensor 7 steht, der die untere Ablagefläche des Einkaufswagens 3 und der Warenkorb des Einkaufswagens 3 vollständig in einem mit gestrichelten Linien begrenzten Blickfeld 10 der Standbildkamera 4 befindlich ist.
Ist der Codeträger 8 auf gleicher Höhe mit dem Erkennungssensor 7 angeordnet, wird durch den Erkennungssensor 7 eine Auslöseeinrichtung in Betrieb gesetzt, die eine Steuerungsanlage 11 umfaßt. Durch die Steuerungsanlage 11 wird zugleich die Standbildkamera 4 eingeschaltet und von dieser ein Standbild des Einkaufswagens 3 angefertigt. Dieses Standbild wird über die Steuerungsanlage 11 auf einen Monitor 12 aufgeschaltet. Bei dem Monitor 12 kann es sich um einen gewöhnlichen Kassenmonitor handeln oder um einen nur für die Überwachungsvorrichtung verwendeten Monitor.
Die Steuerungsanlage 11 unterbricht parallel zum Aufschalten des Bildes auf den Monitor 12 die Kassenfunktion. Beispielsweise wird ein Scanner der Kasse blockiert oder eine Preiseingabetastatur blockiert. Diese Blockade kann durch das Kassenpersonal aufgehoben werden, wozu ein neben dem Monitor 12 auf dem Kassentisch 1' angeordneter Taster 13 dient.
Fig. 2 zeigt, daß mit der Steuerungsanlage 11 die Bauteile Erkennungssensor 7, Standbildkamera 4, Taster 13 und Monitor 12 verschaltet sind. Darüber hinaus sind mit der Steuerungsanlage 11 ein Kassen-PC 14 und ein Scanner 15 der Kasse verschaltet. Für die Dauer der Aufschaltung des von der Standbildkamera 4 aufgenommenen Standbildes auf den Monitor 12 wird durch Steuerungsanlage z. B. die Datenleitung 16 vom Scanner 15 zum Kassen-PC 14 unterbrochen, so daß der Scanner 15 funktionslos ist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Monitor 12 handelt es sich um einen Kassenmonitor, dessen Videozugangsleitung 17 durch die Steuerungsanlage 11 geführt ist und auf welche auf diese Weise ein von der Standbildkamera 4 aufgenommenes Standbild aufschaltbar ist. Handelt es sich bei dem Monitor 12 nicht um einen Kassenmonitor 12, so wird ein Videosignal von der Steuerungsanlage 11 erzeugt und ist kein Abschnitt der Videoleitung 17 vom Kassen-PC 14 zur Steuerungsanlage 11 vorhanden.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Überwachen eines Einkaufsmarktes gegen Diebstahl durch Mitführen unbezahlter Waren mit einem Einkaufswagen, umfassend wenigstens eine im Kassenbereich des Einkaufsmarktes angeordnete. Kamera, die mit einer Auslöseeinrichtung verknüpft ist, wobei die Auslöseeinrichtung wenigstens einen im Kassenbereich angeordneten Erkennungssensor zum Erkennen wenigstens eines Einkaufswagens aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Erkennungssensor (7) und die Kamera zueinander in einer definierten räumlichen Zuordnung angeordnet sind, bei welcher bei Auslösen der Kamera durch die Auslöseeinrichtung der Einkaufswagen (3), insbesondere seine untere Ablagefläche, im Blickfeld der Kamera ist, wobei die Kamera als Standbildkamera (4) ausgebildet ist und mit wenigstens einem Monitor (12) verschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Standbildkamera (4) und der Erkennungssensor (7) im Gang (2) zwischen einander benachbarten Kassentischen (1, 1') bzw. im Gang zwischen einem Kassentisch und einer seitlichen Begrenzung angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung einen Erkennungs­ sensor (7) aufweist, der auf Höhe des oberen Warenkorbes eines Einkaufswagens (3) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Erkennungssensor (7) durch einen an der Seitenwand des oberen Warenkorbes jedes Einkaufswagens (3) angeordneten Codeträger (8) ansprechbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Codeträger (8) etwa rechteckig ausgebildet ist und Abmessungen von ca. 6 cm × 2,5 cm aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Codeträger (8) als metallisches Plättchen ausgebildet ist, das nach Art eines technischen Typenschildes bedruckbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung wenigstens eine Steuerungsanlage (11) umfaßt, mit welcher der Erkennungssensor (7), die Standbildkamera (4) und der Monitor (12) verschaltet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Monitor (12) der gewöhnliche Kassenmonitor ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsanlage (11) mit einem Bauteil der zugeordneten Kasse verschaltet ist, derart, daß für die Zeitdauer des Aufschaltens des von der Standbildkamera (4) aufgenommenen Bildes auf den Monitor (12) dieses Bauteil in seiner Funktion blockiert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil der Kasse ein Preiserkennungsscanner (15) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil der Kasse eine Preiseingabetastatur ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Steuerungsanlage (11) wenigstens ein Rückstellorgan verschaltet ist, mit dem ein Kassenpersonal das blockierte Bauteil der Kasse wieder freigibt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellorgan als Taster (13) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Erkennungssensor (7) ein optischer Sensor ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Sensor ein Lichtschrankensensor ist.
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