DE10037663A1 - Vorrichtung zum Überwachen eines Einkaufsmarktes gegen Diebstahl durch Mitführen unbezahlter Waren mit einem Einkaufswagen - Google Patents
Vorrichtung zum Überwachen eines Einkaufsmarktes gegen Diebstahl durch Mitführen unbezahlter Waren mit einem EinkaufswagenInfo
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Abstract
Vorrichtung zum Überwachen eines Einkaufsmarktes gegen Diebstahl durch Mitführen unbezahlter Waren mit einem Einkaufswagen, umfassend wenigstens eine im Kassenbereich des Einkaufsmarktes angeordnete Kamera, die mit einer Auslöseeinrichtung verknüpft ist, wobei die Auslöseeinrichtung wenigstens einen im Kassenbereich angeordneten Erkennungssensor zum Erkennen wenigstens eines Einkaufswagens aufweist. Es zeichnet sich dadurch aus, daß der Erkennungssensor und die Kamera zueinander in einer definierten räumlichen Zuordnung angeordnet sind, bei welcher bei Auslösen der Kamera durch die Auslöseeinrichtung eine untere Ablagefläche des Einkaufswagens im Blickfeld der Kamera ist, wobei die Kamera als Standbildkamera ausgebildet ist und mit wenigstens einem Monitor verschaltet ist. DOLLAR A Mit dieser Vorrichtung ist eine wirksame Kontrolle von durch den Kassenbereich geführten Einkaufswagen, insbesondere der unteren Ablageflächen dieser Einkaufswagen, durch das Kassenpersonal gewährleistet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen
eines Einkaufsmarktes gegen Diebstahl durch Mitführen
unbezahlter Waren mit einem Einkaufswagen, umfassend
wenigstens eine im Kassenbereich des Einkaufsmarktes
angeordnete Kamera, die mit einer Auslöseeinrichtung verknüpft
ist, wobei die Auslöseeinrichtung wenigstens einen im
Kassenbereich angeordneten Erkennungssensor zum Erkennen
wenigstens eines Einkaufswagens aufweist.
In Einkaufsmärkten, insbesondere in Selbstbedienungs-
Einkaufsmärkten, werden für die Kunden Einkaufswagen bereit
gestellt, in welche sie die Gegenstände und Waren ablegen
können, die sie zu erwerben beabsichtigen. Ein derartiger
Einkaufswagen weist regelmäßig einen Warenkorb etwa in
Gürtelhöhe auf, in den Waren abgelegt werden können.
Regelmäßig weist ein Einkaufswagen über diesen Warenkorb
hinaus eine weitere Ablagemöglichkeit auf, die sich im Bereich
der Befestigungen der Räder des Einkaufswagen und somit dem
Erdboden angenähert befindet. Diese sogenannte untere
Ablagefläche des Einkaufswagens dient beispielsweise zur
Aufnahme von Getränkekisten, Kartoffelsäcken und dergleichen
sperrigen Waren.
Die Kassierung der Waren erfolgt in Einkaufsmärkten in
einem Kassenbereich, der regelmäßig dadurch gekennzeichnet
ist, daß eine Reihe von Kassen nebeneinander angeordnet sind,
wobei zwischen zwei Kassen jeweils ein schmaler Gang
ausgebildet ist. Durch diesen schmalen Gang ist der
Einkaufswagen hindurch zu führen, wobei die zu erwerbenden
Waren auf ein Rollband gelegt werden und mittels eines
Scanners abkassiert werden. Die Bedienungsperson der Kasse
führt sämtliche Waren an einem Scanner vorbei und hat darüber
hinaus regelmäßig zu kontrollieren, ob im Warenkorb und auf
der unteren Ablagefläche Gegenstände befindlich sind, die von
dem Kunden nicht auf das Rollband gestellt wurden.
Manche Kunden vergessen es, im Warenkorb bzw. auf der
unteren Ablagefläche des Einkaufswagens befindliche Waren auf
das Rollband zu stellen bzw. dem Kassenpersonal anzugeben.
Andere Kunden versuchen auf diese Weise, Waren durch Diebstahl
aus dem Einkaufsmarkt zu entwenden. Zur Vorsorge gegen diesen
Diebstahl bzw. gegen die Vergeßlichkeit mancher Kunden muß das
Kassenpersonal die Warenkörbe und die unteren Ablageflächen
der Einkaufswagen kontrollieren. Dazu hat das Kassenpersonal
aufzustehen und einen Blick in den Gang zwischen den Kassen zu
werfen. Gegebenenfalls sind Spiegel beispielsweise an der
Raumdecke oberhalb des Kassenganges angeordnet, um einen Blick
in den Einkaufswagen zu ermöglichen. Diese Kontrolle ist von
der Tätigkeit des Kassenpersonals abhängig, wobei es durchaus
vorkommen kann, daß das Kassenpersonal seiner Aufgabe nicht
nachkommt und die Kontrolle mit Absicht oder unabsichtlich
unterläßt.
Um die Kontrolle insbesondere der unteren Ablageflächen zu
verbessern, ist bereits vorgeschlagen worden, im Kassenbereich
eine Kamera anzuordnen, welche ein Bild des Ganges zwischen
zwei einander benachbarten Kassen aufnimmt und auf einen
Monitor, der für das Kassenpersonal einsehbar ist,
aufschaltet. Auf diese Weise ist ein Aufstehen des
Kassenpersonals bzw. ein Blick in den Spiegel nicht mehr
erforderlich. Bei der bekannten Vorrichtung liefert die
Kamera, die als Fernsehkamera ausgebildet ist, fortlaufend ein
Bild. Mit diesem Bild kann zwar die untere Ablagefläche eines
im Gang befindlichen Einkaufswagens übertragen werden, es
besteht jedoch die Gefahr, daß ein Einkaufswagen aus dem
Blickfeld der Kamera herausgefahren wird, bevor das
Kassenpersonal durch einen Blick auf eine mit der Kamera
verschaltete Anzeigeeinrichtung die untere Ablagefläche des
Einkaufswagens kontrolliert hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Gattung aufzuzeigen, mit der eine
tatsächliche Kontrolle des Warenkorbes und der unteren
Ablagefläche jedes Einkaufswagens durch das Kassenpersonal
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Erkennungssensor und die Kamera zueinander in einer
definierten räumlichen Zuordnung angeordnet sind, bei welcher
bei Auslösen der Kamera durch die Auslöseeinrichtung der
Einkaufswagen, insbesondere seine untere Ablagefläche, im
Blickfeld der Kamera ist, wobei die Kamera als Standbildkamera
ausgebildet ist und mit wenigstens einem Monitor verschaltet
ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Kamera nicht
als fortlaufend bilderliefernde Fernsehkamera ausgebildet,
sondern als Standbildkamera. Die Kamera kann somit ein Bild
aufnehmen, welches auf den Monitor aufgeschaltet wird und dort
für längere Zeit angezeigt wird. Wird der Einkaufswagen von
dem Kunden in der Zwischenzeit weitergeschoben und unter.
Umständen auch aus dem Blickfeld der Kamera hinausgeschoben,
ändert das vorteilhaft nichts daran, daß das von der
Standbildkamera aufgenommene Bild des Einkaufswagens,
insbesondere der unteren Ablagefläche des Einkaufswagens, auf
dem Monitor angezeigt wird. Der Monitor ist dabei vorzugsweise
auf dem Kassentisch angeordnet. Wenigstens ein weiterer
Monitor kann angesteuert werden, so daß das Bild der
Standbildkamera gleichzeitig auf mehreren Monitoren anzeigbar
ist.
Die erfindungsgemäß vorgesehene definierte Zuordnung von
Erkennungssensor und Standbildkamera gewährleistet dabei, daß
das aufgenommene Bild auch tatsächlich den Warenkorb und die
untere Ablagefläche des Einkaufswagens zeigt. Dies wird
dadurch erreicht, daß ein Erkennungssensor eingesetzt ist, der
bei einer definierten Position des Einkaufswagens im
Kassengang den Einkaufswagen erkennt und über die
Auslöseeinrichtung bewirkt, daß die Standbildkamera ein Bild
anfertigt.
Durch den Einsatz der Standbildkamera und durch die
aufgrund der definierten Anordnung von Standbildkamera und
Erkennungssensor gezielte Auslösung der Standbildkamera im
richtigen Augenblick wird vorteilhaft erreicht, daß bei jedem
Durchgang eines Einkaufswagens durch den Kassengang ein Bild
von dem Warenkorb und der unteren Ablagefläche des
Einkaufswagens angefertigt wird und als Standbild auf dem
Monitor z. B. dem Kassenpersonal angezeigt wird. Ein
Herausschieben des Einkaufswagens aus dem Blickfeld der
Standbildkamera bleibt ohne Auswirkung auf das Monitorbild.
Dem Diebstahl in einem Einkaufsmarkt durch das Mitführen von
Waren insbesondere auf der unteren Ablagefläche eines
Einkaufswagens wird damit wirksam begegnet.
Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Vorrichtung nur
einen Erkennungssensor auf, der auf Höhe des oberen
Warenkorbes eines Einkaufswagens angeordnet ist. Die
Verwendung von mehreren Sensoren und ein mit dem Einsatz
mehrerer Sensoren verbundener erhöhter Installationsaufwand
werden vorteilhaft vermieden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Erkennungssensor durch einen an der Seitenwand des oberen
Warenkorbes jedes Einkaufswagens angeordneten Codeträger
ansprechbar ist. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
sicherzustellen, daß die Standbildkamera im richtigen
Augenblick ausgelöst wird, damit ein Bild der unteren
Ablagefläche des Einkaufswagens aufgenommen wird. Dieses
sichere Auslösen der Standbildkamera wird dadurch erreicht,
daß der Einkaufswagen im richtigen Augenblick durch den
Erkennungssensor erkannt wird. Für dieses zielgenaue Erkennen
des Einkaufswagens dient nach dieser Weiterbildung ein
Erkennungssensor, der nicht mit dem Einkaufswagen insgesamt
kommuniziert, sondern mit einem Codeträger, der an dem
Einkaufswagen befestigt ist.
Der Codeträger kann beispielsweise rechteckig ausgebildet
sein und Abmessungen von ca. 6 cm × 2,5 cm aufweisen. Durch
diese kleine Ausbildung des Codeträgers ist zum einen eine
punktgenaue Auslösung des Erkennungssensors ermöglicht und zum
anderen sind für die Herstellung des Codeträgers keine großen
Materialkosten und keine großen Befestigungskosten des
Codeträgers am Einkaufswagen erforderlich. Der Codeträger kann
zudem unauffällig ausgestaltet sein, beispielsweise als
metallisches Plättchen, das an dem Einkaufswagen befestigt
ist. Das Plättchen kann beschriftet bzw. bedruckt sein, ohne
seine Erkennung durch den Erkennungssensor zu gefährden. Die
Beschriftung bzw. Bedruckung des als Codeträger dienenden
Plättchens beispielsweise nach Art eines Typenschildes oder
Herstellerkennzeichens dient vorteilhaft zur Tarnung dieses
Codeträgers. Die Kunden erkennen den Codeträger somit nicht
und können ihn auch nicht zur Vorbereitung eines Diebstahls
vom Einkaufswagen entfernen.
Die Auslöseeinrichtung umfaßt gemäß einer weiteren
Weiterbildung wenigstens eine Steuerungsanlage, mit welcher
der Erkennungssensor, die Standbildkamera und der Monitor
verschaltet sind. Der Monitor kann dabei ein separater Monitor
im Kassenbereich sein, auf vorteilhafte Weise wird jedoch der
gewöhnliche Kassenmonitor als Aufschaltziel für das von der
Standbildkamera angefertigte Standbild gewählt. Dieses hat den
Vorteil, daß das Kassenpersonal, das aus Gewohnheit ständig
auf den Kassenmonitor blickt, das aufgenommene Bild der
Standbildkamera auf diesem Monitor ohne Schwierigkeiten sieht.
Um durch eine weitere Maßnahme sicherzustellen, daß das
Kassenpersonal das von der Standbildkamera aufgenommene
Standbild betrachtet, sieht eine Weiterbildung der Erfindung
vor, daß die Steuerungsanlage mit einem Bauteil der
zugeordneten Kasse verschaltet ist, derart, daß für die
Zeitdauer des Aufschaltens des von der Standbildkamera
aufgenommenen Bildes auf den Monitor dieses Bauteil in seiner
Funktion blockiert ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist
nach dieser Weiterbildung mit der Kasse derart eng verknüpft,
daß sie nach Aufnehmen eines Standbildes der unteren
Ablagefläche des Einkaufswagens die Kasse in ihrer Funktion
einschränkt bzw. unterbricht. Durch diese z. B. Unterbrechung
der Kassenfunktion wird das Kassenpersonal gezwungen, das von
der Standbildkamera aufgenommene Bild zu betrachten. Das
Bauteil der Kasse, dessen Funktion durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung blockiert wird, ist beispielsweise ein
Preiserkennungsscanner oder eine Preiseingabetastatur. Das
Kassenpersonal, das die einzelnen Waren vom Rollband am
Scanner vorbeifährt, bemerkt aufgrund der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung der Vorrichtung während des Kassierens, daß
beispielsweise der Scanner die Preise der vorbeigeführten
Waren nicht mehr erfaßt. In diesem Augenblick ist das von der
Standbildkamera aufgenommene Bild auf den Kassenmonitor
aufgeschaltet und durch das Kassenpersonal einsehbar.
Die Aufschaltung des Bildes kann beispielsweise
zeitgesteuert sein und für fünf Sekunden oder einen anderen
Zeitabschnitt erfolgen. Danach kann das blockierte Bauteil der
Kasse automatisch wieder freigegeben sein und das Kassieren
fortgesetzt werden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß
mit der Steuerungsanlage wenigstens ein Rückstellorgan
verschaltet ist, mit dem eine Kassenperson das blockierte
Bauteil der Kasse wieder freigibt. Hierbei ist vorteilhaft ein
aktives Tun des Kassenpersonals erforderlich, um das Kassieren
fortzusetzen. Dieses aktive Tun schließt das Betrachten des
Kassenmonitors oder eines anderen Monitors durch das
Kassenpersonal ein. Das Rückstellorgan ist beispielsweise als
Taster ausgebildet.
Als Erkennungssensor kann ein optischer Sensor,
beispielsweise ein Lichtschrankensensor, eingesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich
weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Kassenbereiches
in einem Einkaufsmarkt mit einem Ein
kaufswagen und zwei Kassentischen und
Fig. 2 ein Blockbild einer Vorrichtung zum
Überwachen eines Einkaufsmarktes
gegen Diebstahl.
Durch die beiden Kassentische 1, 1' wird in dem
Kassenbereich ein Durchgang 2 ausgebildet, durch den ein Kunde
den Einkaufswagen 3 schieben kann.
Ein Kassenpersonal, das die dem Kassentisch 1' zugeordnete
Kasse bedient, kann die von dem Kunden aus dem Einkaufswagen 3
auf ein nicht weiter dargestelltes Laufband aufgelegten Waren
mit Hilfe eines nicht weiter dargestellten Scanners
abkassieren.
Um zu verhindern, daß der Kunde vorsätzlich oder durch
Vergessen insbesondere auf einer unteren Ablage des
Einkaufswagens 3 abgelegte Waren durch den Gang 2
hindurchführt, ohne daß die Preise dieser Waren während des
Abkassierens berücksichtigt werden, ist die Vorrichtung zum
Überwachen vorgesehen.
Die Vorrichtung umfaßt eine Standbildkamera 4, die in
einem am Kassentisch 1' befestigten, im horizontalen Schnitt
dreieckig ausgebildeten Gehäuse 5 im Durchgang 2 angeordnet
ist. Durch das dreieckige Gehäuse 5 wird in der mit dem Pfeil
6 angedeuteten Fahrtrichtung des Einkaufswagens 3 eine schräg
vom Kassentisch 1' wegführende Fläche ausgebildet, an der ein
anstoßender Einkaufswagen 3 an der Standbildkamera 4
vorbeigeführt wird. Die Vorrichtung zum Überwachen umfaßt
weiterhin einen dem Kassentisch 1' zugeordneten
Erkennungssensor 7. Dieser steht mit einem am Einkaufswagen 3
befestigten Codeträger 8 in durch Pfeile 9 angedeuteter
erkennender Wirkverbindung.
Standbildkamera 4 und Erkennungssensor 7 sind über die
Länge des Durchganges 2 zwischen den Kassentischen 1 und 1'
definiert zueinander räumlich angeordnet. Der Erkennungssensor
7 ist so weit in Fahrtrichtung 6 des Einkaufswagens 3 vor der
Standbildkamera 4 angeordnet, daß dann, wenn der Codeträger 8
auf gleicher Höhe mit dem Erkennungssensor 7 steht, der die
untere Ablagefläche des Einkaufswagens 3 und der Warenkorb des
Einkaufswagens 3 vollständig in einem mit gestrichelten Linien
begrenzten Blickfeld 10 der Standbildkamera 4 befindlich ist.
Ist der Codeträger 8 auf gleicher Höhe mit dem
Erkennungssensor 7 angeordnet, wird durch den Erkennungssensor
7 eine Auslöseeinrichtung in Betrieb gesetzt, die eine
Steuerungsanlage 11 umfaßt. Durch die Steuerungsanlage 11 wird
zugleich die Standbildkamera 4 eingeschaltet und von dieser
ein Standbild des Einkaufswagens 3 angefertigt. Dieses
Standbild wird über die Steuerungsanlage 11 auf einen Monitor
12 aufgeschaltet. Bei dem Monitor 12 kann es sich um einen
gewöhnlichen Kassenmonitor handeln oder um einen nur für die
Überwachungsvorrichtung verwendeten Monitor.
Die Steuerungsanlage 11 unterbricht parallel zum
Aufschalten des Bildes auf den Monitor 12 die Kassenfunktion.
Beispielsweise wird ein Scanner der Kasse blockiert oder eine
Preiseingabetastatur blockiert. Diese Blockade kann durch das
Kassenpersonal aufgehoben werden, wozu ein neben dem Monitor
12 auf dem Kassentisch 1' angeordneter Taster 13 dient.
Fig. 2 zeigt, daß mit der Steuerungsanlage 11 die Bauteile
Erkennungssensor 7, Standbildkamera 4, Taster 13 und Monitor
12 verschaltet sind. Darüber hinaus sind mit der
Steuerungsanlage 11 ein Kassen-PC 14 und ein Scanner 15 der
Kasse verschaltet. Für die Dauer der Aufschaltung des von der
Standbildkamera 4 aufgenommenen Standbildes auf den Monitor 12
wird durch Steuerungsanlage z. B. die Datenleitung 16 vom
Scanner 15 zum Kassen-PC 14 unterbrochen, so daß der Scanner
15 funktionslos ist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Monitor 12 handelt es sich
um einen Kassenmonitor, dessen Videozugangsleitung 17 durch
die Steuerungsanlage 11 geführt ist und auf welche auf diese
Weise ein von der Standbildkamera 4 aufgenommenes Standbild
aufschaltbar ist. Handelt es sich bei dem Monitor 12 nicht um
einen Kassenmonitor 12, so wird ein Videosignal von der
Steuerungsanlage 11 erzeugt und ist kein Abschnitt der
Videoleitung 17 vom Kassen-PC 14 zur Steuerungsanlage 11
vorhanden.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Überwachen eines Einkaufsmarktes gegen
Diebstahl durch Mitführen unbezahlter Waren mit einem
Einkaufswagen, umfassend wenigstens eine im Kassenbereich des
Einkaufsmarktes angeordnete. Kamera, die mit einer
Auslöseeinrichtung verknüpft ist, wobei die Auslöseeinrichtung
wenigstens einen im Kassenbereich angeordneten
Erkennungssensor zum Erkennen wenigstens eines Einkaufswagens
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Erkennungssensor (7) und die Kamera zueinander in
einer definierten räumlichen Zuordnung angeordnet sind, bei
welcher bei Auslösen der Kamera durch die Auslöseeinrichtung
der Einkaufswagen (3), insbesondere seine untere Ablagefläche,
im Blickfeld der Kamera ist, wobei die Kamera als
Standbildkamera (4) ausgebildet ist und mit wenigstens einem
Monitor (12) verschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Standbildkamera (4) und der Erkennungssensor (7) im
Gang (2) zwischen einander benachbarten Kassentischen (1, 1')
bzw. im Gang zwischen einem Kassentisch und einer seitlichen
Begrenzung angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung einen Erkennungs
sensor (7) aufweist, der auf Höhe des oberen Warenkorbes eines
Einkaufswagens (3) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Erkennungssensor (7) durch einen an der Seitenwand des
oberen Warenkorbes jedes Einkaufswagens (3) angeordneten
Codeträger (8) ansprechbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Codeträger (8) etwa rechteckig ausgebildet ist und
Abmessungen von ca. 6 cm × 2,5 cm aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Codeträger (8) als metallisches
Plättchen ausgebildet ist, das nach Art eines technischen
Typenschildes bedruckbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung wenigstens
eine Steuerungsanlage (11) umfaßt, mit welcher der
Erkennungssensor (7), die Standbildkamera (4) und der Monitor
(12) verschaltet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Monitor (12) der gewöhnliche
Kassenmonitor ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerungsanlage (11) mit einem
Bauteil der zugeordneten Kasse verschaltet ist, derart, daß
für die Zeitdauer des Aufschaltens des von der Standbildkamera
(4) aufgenommenen Bildes auf den Monitor (12) dieses Bauteil
in seiner Funktion blockiert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil der Kasse ein Preiserkennungsscanner (15) ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bauteil der Kasse eine Preiseingabetastatur ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß mit der Steuerungsanlage (11) wenigstens
ein Rückstellorgan verschaltet ist, mit dem ein Kassenpersonal
das blockierte Bauteil der Kasse wieder freigibt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückstellorgan als Taster (13) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Erkennungssensor (7) ein
optischer Sensor ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der optische Sensor ein Lichtschrankensensor ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000137663 DE10037663A1 (de) | 2000-07-31 | 2000-07-31 | Vorrichtung zum Überwachen eines Einkaufsmarktes gegen Diebstahl durch Mitführen unbezahlter Waren mit einem Einkaufswagen |
DE20023106U DE20023106U1 (de) | 2000-07-31 | 2000-07-31 | Vorrichtung zum Überwachen eines Einkaufsmarktes gegen Diebstahl durch Mitführen unbezahlter Waren mit einem Einkaufswagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000137663 DE10037663A1 (de) | 2000-07-31 | 2000-07-31 | Vorrichtung zum Überwachen eines Einkaufsmarktes gegen Diebstahl durch Mitführen unbezahlter Waren mit einem Einkaufswagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10037663A1 true DE10037663A1 (de) | 2002-02-21 |
Family
ID=7651081
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000137663 Withdrawn DE10037663A1 (de) | 2000-07-31 | 2000-07-31 | Vorrichtung zum Überwachen eines Einkaufsmarktes gegen Diebstahl durch Mitführen unbezahlter Waren mit einem Einkaufswagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10037663A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018115747A1 (de) | 2018-06-29 | 2020-01-02 | Certus Warensicherungs-Systeme Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen von Fahrzeugen, insbesondere Einkaufwagen, die durch einen Durchgang hindurch bewegt werden |
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EP0682486B1 (de) * | 1993-02-05 | 1999-06-16 | S.T.O.P. International (Brighton) Inc. | Überwachungs-einrichtung zur kontrolle von einkaufswagen |
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2000
- 2000-07-31 DE DE2000137663 patent/DE10037663A1/de not_active Withdrawn
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