DE10037351A1 - Förderluft-Abscheider in Saatgut-Austragleitungen pneumatischer Sämaschinen - Google Patents

Förderluft-Abscheider in Saatgut-Austragleitungen pneumatischer Sämaschinen

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Abstract

Vorrichtung zur möglichst gänzlichen Abscheidung der das Saatgut mit hoher Geschwindigkeit in den Austragleitungen bis in die Saatfurchen fördernden Gebläse-Druckluft pneumatischer Sämaschinen, vorgesehen zur Zwischenfügung in die Austragleitungen kurz vor deren Korn-Auslaßöffnung in die Saatfurche.

Description

Die Erfindung betrifft nach dem Oberbegriff des Patent-Hauptanspruches 1 eine Vorrichtung zur möglichst gänzlichen Abscheidung der das Saatgut mit hoher Geschwindigkeit in den Austragleitungen bis in die Saatfurchen befördernden Gebläse-Druckluft pneumatischer Sämaschinen, vorgesehen zur Zwischeneinfügung in die Austragleitungen und zwar kurz vor deren Korn- Auslaßöffnung in die Saatfurche.
Das Problem besteh darin, daß der mit hoher Geschwindigkeit das Saatgut in den Leitungen befördernde Gebläse-Druckluftsstrom mit hoher Aufschlag­ energie aus der Auslaßöffnung in die Saatfurche bläst, so daß die Saatkör­ ner dort verspringen und häufig sogar herausgeblasen werden, was natür­ lich alles andere als eine sachgerechte Sameneinbettung darstellt und zu beheben gilt.
An der Problemlösung wird seit langem gearbeitet und auch eine gewisse Luftstrom-Bremsung erreicht worden, was aber das Problem nicht grundsätz­ lich löst und nicht ausreicht.
So ist in EP 0 732 044 A1 ein Särohr mit einem knieartig gebogenen Abschnitt zum pneumatischen Gut-Austrag in eine Furche, bekannt, in das an der inne­ ren Seite des gebogenen Abschnittes durch eine Rohreinknickung gebildeter Staukörper und kurz davor eine Rohr-Luftöffnung, die kleiner sein soll als der Rohrquerschnitt, zur Zusammenwirkung beider vorgeschlagen, dargestellt und erläutert. Demnach soll der Luftstrom vom Staukörper teilweise gebremst und durch die davor eingebrachte Rohröffnung auch teilweise ableitbar sein, so daß das Gut in seiner Austraggeschwindigkeit zwar gebremst, aber für viele Samenarten noch immer zu hoch sein wird. Die Schrift ist ausgegangen von der US-A-3 964 639, wo Druckluft aus dem Saatrohr abgeleitet werden soll, wenn sich der Rohrauslaß mit Erde zusetzt und eine schlechtere Lösung dar­ stellt, wie auch die zitierte, in der Preisliste der Firma Dutch Industries Ltd. Kanada abgebildete Lösung.
Auch noch weitere, etwas anders anzielende Vorschläge sind bekannt geworden, so DE 196 36 787 C1, wo durch eine dreistufige Kaskadenfall-Führung der Sa­ menkörner in einem Stiefelsäschar zwar eine andere Aufgabenstellung, nämlich eine Vergleichmäßigungseinrichtung zur Korn-Abstandsablage, gestellt ist, bei der aber auch eine gewisse Luftbremsung vermutet werden kann, die aber noch weniger wirksam sein müßte, als die in EP 0 732 044 A1.
Schließlich ist noch die DE 44 19 964 A1 bekannt, die zufolge dem Oberbegriff des Anspruches 1 und dem kennzeichnenden Teil eine Saatgutleitung zu Gegen­ stand hat, die einenendes mit einer pneumatischen Verteilmaschine verbunden ist und anderenendes im Bereich eines furchenbildenden Elementes endet, dadurch gekennzeichnet, daß im Endungsbereich der Saatgutleitung (2) Mittel zur Redu­ zierung der Luft- und Fördergeschwindigkeit des Saatgutluftstromes angeordnet sind. Aus der Beschreibung, den Unteransprüchen und den Zeichnungen geht weiter hervor, daß der Korn/Luftstrom in einem längeren, über dem Scheibensäschar be­ ginnenden und mit mehr als 90 Grad-Bogen hinter das Schar herum nach unten und mit dem Leitungsendstück mit dem daran befestigten, mit einer oval sich nach oben erstreckenden Ausgabeöffnung 8 versehenen letzten Teilsegment, geführten Rohrbogen 2 von hinten in Fahrtrichtung zwischen die beiden Säscharscheiben greift und endet. Aus der Ausgabeöffnung 8 soll überschüssige Förderluft ent­ weichen. Neben ihr sollen weitere Öffnungen in den Wandungen der Saatgutleitung angeordnet sein und eine Entspannungskammer soll in der waagrecht verlaufenden Saatgutleitung und darin Leitungselemente angeordnet sein. Wo und wie beide gestaltet sein sollen ist allerdings nicht geoffenbart. Aus dem Unteranspruch 9 ist zu schließen, daß anschließend an der annähernd waagerecht verlaufenden Saatgutleitung 2, die nach unten gerichtete Entspannungskammer im nach unten gerichteten Rohrbogen vorgesehen ist. Die darin vorgesehenen Leitelemente sollen zufolge Beschrieb, Spalte 3, Zeile 1-14 den Luftstrom mehrfach um­ lenken und ihm dadurch Energie entziehen, ferner sei eine Reduzierung der Fördergeschwindigkeit mittels eines Zyklons möglich.
Der geoffenbarte Stand der Technik stellt sich also die Aufgabe, die Luft- und Fördergeschwindigkeit im Anfangs-Knieteil eines Särohres oder im anderem Fall in einer nach oben vergrößerten und vertikal gestellten Korn-Auslaßöff­ nung und unter Zuhilfenahme einer ins Förderrohr geformten undefinierten Entspannungskammer mit Leitelementen oder Öffnungen im Saatleitungs-Endbe­ reich, nach der geoffenbarten Lehre, lediglich die Förderluft-Geschwindigkeit und Energie zu reduzieren.
Demgegenüber liegt der Erfindung die grundsätzlich viel weiter gefaßte und gestellte Aufgabe zugrunde, die mit hoher Geschwindigkeit und Energie das Korngut tranportierende Föderdruckluft von den geförderten Samenkörner noch vor der Ausgabeöffnung zu trennen und möglichst gänzlich abzuscheiden, so daß die Saatkörner tatsächlich und wirklich nur im freien Fall, höchstens mit einem mil­ den Lufthauch begleitet, auf die Saatfurchen-Sohle fallen, an Ort und Stelle wesentlich unverändert und auf dem Kapillarwasser-führenden Furchengrund lie­ gen bleiben, und so das bislang nach wie vor bestehende Problem beseitigen.
Zur Aufgabenlösung wird prinzipiel vorgeschlagen, den Druckluftstrom mittelbar vor der Kornauslaßöffnung von den Saatkörnern möglichst gänzlich dadurch zu trennen und abzuscheiden, daß dort in die Saatgutleitung eine Trenn- und Ab­ scheidekammer eingefügt wird, in der der Trenn- und aus ihr heraus der Abscheide- Prozeß abläuft und aus der die abgetrennten Saatkörner drucklos und im freien Fall in das Leitungs-Endstück und aus dessen Auslaßöffnung heraus in die Saat­ furche geleitet sind.
Eine nach dem erfindungsgemäßen Lösungsprinzip gestaltete und in die Saatförderlei­ tung eingefügte Korn/Luft-Trenn- u. Abscheidekammer ist anhand zweier Ausführungs­ beispiele in den Fig. 1-4 dargestellt und im folgenden beschrieben und näher erläutert, sowie einfachhalber mit Förderluft-Abscheider bezeichnet.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen solchen Förderluft-Abscheider, eingefügt in die Saatgut-Förderleitung und angeordnet an einem Scheibensäschar einer nicht dargestellten pneumatischen Sämaschine.
Fig. 2 zeigt in Front-Draufsicht auf die Stirnseite des Förderluft-Abscheiders, d. h. dessen Saatleitungs-Eingangstülle, den Förderluft-Abscheider nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht ein anderes Ausführungsbeispiel des erfindungs­ gemäßen Luftabscheiders, den als Leitungs-Endstück gleich ein Saatfurchen öffnendes Schar mit gegen die Arbeitsrichtung offenen Saatleitrinne angeord­ net ist.
Fig. 4 zeigt denselben Förderluft-Abscheider wie Fig. 3, jedoch in Arbeitsrichtung dessen Rückseiten-Ansicht.
In Fig. 1 ist der Förderluft-Abscheider (1) an einem Scheibensäschar (2) ange­ ordnet dargestellt. An dessen Zugarm (2.1) ist ein Tragarm (2.2) angeordnet, über den eine arretierbare Steckhülse (2.3) gestülpt ist und eine aus verschiedenen Richtungen kommen könnende und in diesem Abschnitt als Rohrstück ausgebildete und etwa horizontal weiterführende Saatzuführleitung (2.4, 3.2) haltert.
Auf deren freies Endstück (2.6) ist der Förderluft-Abscheider mittels seiner ihm zugeordneten Klemmtülle (1.2) kraftschlüssig arretierbar aufgesteckt.
Der Förderluft-Abscheider besteht aus einem Gehäuseteil (1.1) und ihm ist etwa im rechten Winkel zur Saatgut-Eintrittrichtung und zur Stecktülle (1.2) eine zweite arretierende und den Kornausgang in das End-Leitungsstück (2.7) bildende Stecktülle (1.9) zugeordnet.
Das Gehäuseteil (1.1) ist mit nach außen offene und mit einem luftdurchläs­ sigen Material bespannte Seiten (1.3, 1.4) vorgesehen. Als luftdurchlässiges Bespannungsmaterial ist vorzugsweise feinmaschiges Fliegen-Draht- oder Textil- Gitternetz vorgeschlagen. Im Gehäuseteil-Inneren ist gegen das mehr oder weniger weit einragend einstellbare Rohrstück (2.6) eine Korn/Luftstrom- Stau- und Umlenkbarriere (1.5) gerichtet und vorzugsweise diagonal gestellt, angeordnet. Die Korn/Luftstrombarriere ist vorzugsweise auch gleich als Saat­ korn-Sammelrinne ausgebildet und umlenkt den etwa in ihrem oberen Drittel (1.6) auftreffenden Korn/Luftstrom gegen die obere und als zweite Stau- Barriere wirkende Gehäuse-Innenwand (1.7), wodurch der Korn/Luftstrom zwischen beiden regelrecht eingekeilt und mehrheitlich seitwärts durch die mit luftdurchlässigem Material bespannten Seitenöffnungen (1.3, 1.4)und die Saatkörner dabei, ausscheidend, gezwungen ist. Ein Teil Korn/Luftstrom wir­ belt aus dem Stau nach rückwärts gegen die luftdurchlässig bespannten Seiten- Öffnungen und verliert beim Austritt die noch mitgewirbelten Saatkörner. Alle aus dem abscheidenden Luftstrom ausfällenden Saatkörner werden von der Kornsammelrinne 1.5 gesammelt und in das in der Stecktülle (1.9) arre­ tierbar gehalterte End-Leitungsstück (2.7) luftdruckfrei geleitet, von wo aus sie lediglich im freien Fall, höchstens von einem milden Lufthauch begleitet, in die offene Saatfurche fallen und nahezu punktgenau auf der kapillarwasser­ führenden Furchensohle liegen bleiben, so daß nachgeordnete Furchenzustreifer sie auch mit einer dünnen, lockeren Krümelschicht bedecken können, womit eine der wesentlichen Voraussetzungen für einen gleichzeitigen, gleichmäßigen und lückenlosen Saataufgang erfüllt ist. Die positiven Auswirkungen reichen bis in den Ernte-Ertrag hinein.
Die intensive Luftabscheide-Wirkung der erfindungsgemäßen Neuerung bestätigten nachprüdende praktische Versuche in überzeugender Weise.
Fig. 2 zeigt gegen die Arbeitsrichtung und in Front-Draufsicht auf die Gehäuse-Stecktülle (1.2) das Ausführungsbeispiel 1, vergrößert dargestellt.
Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Einordnung des erfindungs­ gemäßen Förderluft-Abscheiders in die Austragleitung einer mit Stiefel­ scharen ausgerüsteten, pneumatischen Sämaschine.
Die flexible Saatzuführleitung (3.1) geht in ein Scharhalter-Rohr (3.2) über, das mittels Halter (3.3) vertikal-beweglich am Scharzugbalken (3.4) angelenkt ist und gleichzeitig als Saatzuführleitung dient. An seinem hinteren, freien Ende ist der Förderluft-Abscheider (1) mittels seiner ihm angeordneten und arretierbaren Stecktülle (1.2) kraftschlüssig angeordnet. Der Förderluft-Abscheideprozeß ist genau der gleiche, wie bei Fig. 1 darge­ stellt. Nur ist anstelle des dort in der Stecktülle 1.9 des Abscheidergehäu­ ses gehalterten End-Leitungsstückes (2.7) jetzt ein Saatleit- und Furchen­ ziehschar (3.5) kraftschlüssig angeordnet.
Fig. 4 zeigt von hinten in Arbeitsrichtung gesehen und vergrößert dargestellt, den Förderluft-Abschei­ der mit dem kraftschlüssig ihm zugeordneten Saatleit- und Furchenziehschar (3.5).
Aufgrund der gegebenen Lehre ist es einem Fachmann ohne weiteres möglich, einen erfindungsgemäßen Förderluft-Abscheider nachzustellen oder daraus ein anderes Ausführungsbeispiel abzuleiten.
Der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung gingen Überlegungen und Versuche ande­ rer Art voraus, z. B. den Korn/Luftstrom direkt auf ein annähernd im rechten Winkel als auch diagonal zum Gutstrom angestelltes, luftdurchlässiges Material zu richten, um eine ausreichende Luftabscheidung und nicht nur ei­ ne gewisse Luftreduzierung zu erzielen, konnten aber nicht befriedigen. Feine und leichte Samen, ebenso spelzige Getreidekörner verstopfen und blockieren engmaschiges Material sehr schnell.
Textiles und anderes engmaschiges Gittergewebe hat sich für grobkörnige Samenkörner z. B. Getreide und hier insbesonders Gerstenkörner, als nicht ver­ schleißfest und nicht stabil genug erwiesen. Fliegendrahtgitter verschleißt ebenfalls, wenn auch später. Außerdem bekommt der Kornmantel beim etwa recht­ winkeligen Aufprall von den Drahtfäden verursachte Haarrisse und beim diago­ nalem Aufprall wirkt das Drahtgitter direkt wie ein Hobel, was bei ungünsti­ gem Keim-Witterungsverlauf schädlichem Pilzbefall Tür und Tor öffnet, wohin­ gegen die erfindungsgemäße Lösung auch in diesen Hinsichten voll befriedigt. Sie ist außerdem verschleißfest, störungs- und verstopfungsfrei, wartungsfrei, funktionssicher und dazu einfach und preisgünstig herzustellen, besonders wenn vorgesehen wird, den Förderluft-Abscheider als zwei paarige Halbscha­ len zu fertigen. Denkbar ist außerdem, das luftdurchlässige Material dabei gleich mit einzubinden oder auch nächträglich ein/aufzusetzen.

Claims (11)

1. Förderluft-Abscheider zur Einfügung in die Saatgut-Austragleitungen pneumatischer Sämaschinen vor dem Leitungsende, angeordnet vor, hinter, über, am oder im Säschar z. B. einem Stiefelsäschar oder einem ihm direkt angeordneten Saatfurchenschar, oder vom Säschar fern über einer geöffneten Saatfurche, bestehend aus einem Luftabscheider-Gehäuse mit ins Freie ge­ henden und mit luftdurchlässigem Material bespannten Luftaustritt-Öffnun­ gen, mit einem etwa horizontal ausgelegten Saatleitungs-Eingang und ei­ nem dazu etwa rechtwinkelig und etwa vertikal gestellten, das Saatleitungs- Endstück halternden Saatausgang, mit im Gehäuse-Inneren in den freien Korn/Luftstrom gestellten Strom-Stau/Umlenkbarriere/n und mit ei­ ner darunter liegenden, in den Saatkorn-Ausgang leitenden Kornsammel­ kammer, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderluft- Abscheider (1) aus einem Gehäuseteil (1.1) mit daran einer etwa horizontal ins Gehäuse-Innere führenden und die Saatzuführleitung (2.4, 3.2) um­ klammernden Klemmhülse (1.2) oder einem anderen Befestigungsmittel und einer daran, zu ihr etwa rechtwinkelig und etwa vertikal gestellten, das End-Leitungsstück (2.7) halternden Halterung (1.9) gebildet ist und mindestens eine ins Freie gehende, mit luftdurchlässigem Material be­ bespannte Luftaustritt-Öffnung/en (1.3, 1.4) aufweist und daß im Gehäuse- Inneren mindestens eine in den freien Korn/Luftstrom gestellte Stau/Um­ lenkbarriere(1.5, 1.6, 1.7, 1.8) angeordnet ist, wobei mindestens das untere Teilstück der Umlenkbarriere (1.5) als in das Leitungs-Endstück einlei­ tende Korn-Sammelrinne ausgebildet sein kann.
2. Förderluft-Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Korn/Luft-Anstau-Barriere/n vorzugsweise aus zwei oder mehreren, einen Winkel zueinander einschließenden Flächen (1.5, 1.6, 1.7, 1.8) gebildet ist/sind.
3. Förderluft-Abscheider nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Korn/Luft-Barrieren aus einer mindestens halb- oder oval-runden Wanne gebildet ist/sind.
4. Förderluft-Abscheider nach Anspruch 1-3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Korn/Luftbarrier/n flächenhaft gegen den Korn/­ Luftstrom angestellt angeordnet ist/sind.
5. Förderluft-Abscheider nach Anspruch 1-4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Korn/Luftbarriere/n giebeldach- oder T-förmig ausge­ bildet und so gegen den Korn/Luftstrom gerichtet angeordnet sind, daß der geteilte Luftstrom auf jeweils mindestens eine mit luftdurchlässigem Material bespannte Luftaustrittöffnung gerichtet, umgelenkt ist.
6. Förderluft-Abscheider nach Anspruch 1 oder einem anderen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit luftdurchlässigem Material überspannten Gehäuse-Luftaustrittöffnungen (1.3, 1.4) einen größeren Quer­ schnitt aufweisen, als die Korn/Luft-Zuführleitung (2.4, 2.6, 3.2).
7. Förderluft-Abscheider nach Anspruch 1, 5, 6 oder einem anderen, dadurch gekennzeichnet, das das die Luftaustritt-Öffnungen überspan­ nende Material aus feinmaschigem Fliegendrahtgitter gebildet ist.
8. Förderluft-Abscheider nach Anspruch 1 oder einem anderen, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Korn/Luftstrom-Barriere/n eine Saatkorn-Sammelrinne (1.5, 1.6) angeordnet ist.
9. Förderluft-Abscheider nach Anspruch 1-8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abscheider (1) vorzugsweise aus paarweise gefertigten Halbschalen gebildet ist.
10. Förderluft-Abscheider nach Anspruch 1-9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Kornausgangshalterung (1.9) anstelle des Lei­ tungs-Endstückes (2.7) ein Saatfurchen-ziehendes und das Saatgut in die Furche leitendes Scharelement (3.5) angeordnet ist.
11. Förderluft-Abscheider nach Anspruch 1-10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß er auch zum nachträglichen Einbau in die Saataus­ bringleitungen vorhandener pneumatischer Sämaschinen vorgesehen und aus­ geführt/hergestellt ist.
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