DE4308125C2 - Pneumatische Verteilmaschine - Google Patents
Pneumatische VerteilmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/08—Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
- A01C7/081—Seeders depositing seeds in rows using pneumatic means
- A01C7/084—Pneumatic distribution heads for seeders
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B69/00—Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
- A01B69/02—Ridge-marking or like devices; Checkrow wires; Accessories therefor
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- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
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Description
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Verteilmaschine gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Eine derartige pneumatische Verteilmaschine ist in der deutschen Patentschrift
38 05 148 in Spalte 2, Zeilen 23 bis 29 beschrieben. Messversuche haben ergeben,
dass in vielen Fällen die den gesperrten Verteilerleitungen benachbarten
Verteilerleitungen aufgrund von Verwirbelungen nicht stärker mit Saatgut beschickt
werden, sondern vielmehr weiter entfernt liegende Verteilerleitungen. Somit werden
also im Randbereich der Fahrgassen in diesen Fällen keine dichtere Belegung der
Saatreihen mit Saatgut erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in allen Fällen sicherzustellen, dass die
den Fahrgassensäscharen unmittelbar benachbarten Säschare eine stärkere
Zudosierung von Saatgut erhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst. Durch den Messvorgang wird ermittelt, welche
Verteilerleitungen bei durch die Absperreinrichtungen abgesperrten
Verteilerleitungen, die für das Anlegen der Fahrgassen abgesperrt werden, mit dem
größten Saatgut oder Düngerdurchsatz beaufschlagt sind. Diese Verteilerleitungen
werden dann über Verbindungsleitungen mit den unmittelbar neben den
Fahrgassensäscharen befindlichen Säscharen verbunden.
Somit ist in jedem Falle sichergestellt, dass im Randbereich der Fahrgassen, d. h.
dass bei der den Fahrgassen jeweils benachbarten Saatreihe eine dichtere Belegung
mit Saatgut erfolgt.
Eine vorteilhafte Lösung der Aufgabe wird dadurch erreicht, dass die
Absperreinrichtungen an den Ausläufen des Verteilerkopfes zumindest etwa
gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Eine vorteilhafte Verteilung der
Absperreinrichtungen an dem Verteilerkopf wird dadurch erreicht, dass die
Absperreinrichtungen in einer etwa sternförmigen Anordnung an den Ausläufen des
Verteilerkopfes angeschlossen sind. Hierbei sollte eine gleichmäßige und
punktsymmetrische sternförmige Anordnung bevorzugt werden.
Weiterhin hat sich bei Versuchen als vorteilhaft herausgestellt, dass sich zwischen
den mit den Absperreinrichtungen vorgesehenen Ausläufen des Verteilerkopfes
zumindest zwei Ausläufe ohne Absperreinrichtung jeweils befinden. Es hat sich
gezeigt, dass zwischen den Absperreinrichtungen sich eindeutig stärkere Saatgut-
und Düngerdurchsätze ergeben, welche den unmittelbar neben den
Fahrgassensäscharen sich befindlichen Säscharen zugeleitet werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der
Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu
entnehmen. Hierbei zeigt
Fig. 1 das pneumatische Verteilersystem einer Sämaschine in Prinzipdarstellung,
Fig. 2 die Zuordnung der Säschare sowie der Absperreinrichtung an dem
Verteilerkopf einer pneumatischen Verteilmaschine in Prinzipdarstellung
und
Fig. 3 eine weitere Zuordnung von Säscharen und Absperreinrichtungen eines
Verteilerkopfes in Prinzipdarstellung.
Die als Sämaschine ausgebildete pneumatische Verteilmaschine weist einen
Vorratsbehälter 1, ein Gebläse 2, ein zentrales Dosierorgan 3, einen Verteilerkopf 4
und an einem Rahmen angelenkte Säschare 5 auf. Das sich im Vorratsbehälter 1
befindliche Saatgut wird über das zentrale Dosierorgan 3, welches von einem auf
dem Boden abrollenden Rad oder einem anderen Antrieb in bekannter und daher
nicht dargestellter Weise in einstellbarer Weise angetrieben wird, über eine Schleuse
6 in eine zentrale Förderleitung 7 gefördert, wo es von dem von dem Gebläse 2
erzeugten Luftstrom erfasst und zum Verteilerkopf 4 geblasen wird. Durch den
einstellbaren Antrieb des Dosierorgans 3 lässt sich die auszubringende Menge des
Saatgutes oder Düngers variieren und einstellen. An dem Verteilerkopf 4 befinden
sich verschiedene Ausläufe 8, an denen jeweils eine Saatleitung 9 angeschlossen
ist. Jede dieser Saatleitungen 9 führt jeweils zu einem Säschar 5. Über den
Verteilerkopf 4 wird das Saatgut auf die Ausläufe 8 gleichmäßig aufgeteilt und
gelangt über die Saatleitungen 9 zu den Säscharen 5, mittels derer das Saatgut im
Boden 10 abgelegt wird.
Wenn an sämtlichen Ausläufen 8 jeweils eine Saatleitung 9 und ein Säschar 5
angeordnet ist, wird das Saatgut jedem Säschar 8 und jeder Saatleitung 9 in
zumindest annähernd gleich großen Mengen über den Verteilerkopf 4 zudosiert.
Wenn nun in gleichmäßigen Abständen beim Ausbringen des Saatgutes Fahrgassen
angelegt werden sollen, indem in zu den Säscharen 5', die als Fahrgassensäschare
bezeichnet werden, führenden Leitungen 9' das Saatgut über die als
Absperrelemente 11 ausgebildeten Absperreinrichtungen beim Anlegen der
Fahrgassen abgesperrt werden, wird das Saatgut nicht den an diese Ausläufe 8'
angeschlossenen
Verteilerleitungen 9' zugeleitet, sondern bleibt im
Verteilerkopf 4 zurück und wird auf die übrigen Ausläufe
8 in nachfolgend beschriebener Weise aufgeteilt. Die
Absperreinrichtungen 11 werden über geeignete Mittel in
bekannter Weise betätigt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind für die Sämaschine für jede
Fahrgassenspur zwei Fahrgassensäschare 5' vorgesehen. In den zu den
Fahrgassensäscharen 5' führenden Zuleitungen 9' sind die Absperreinrichtungen 11
an den Ausläufen 8' angeordnet. Die Absperreinrichtungen 11 sind, wie ein einfacher
Blick auf die Fig. 2 zeigt, an den Ausläufen des Verteilerkopfes 4 gleichmäßig verteilt
angeordnet. Die Absperreinrichtungen 11 sind in einer sternförmigen Anordnung an
den Ausläufen 8' des Verteilerkopfes 4 angeschlossen. Zwischen den mit den
Absperreinrichtungen 11 versehenen Ausläufen 8' des Verteilerkopfes 4 befinden
sich zumindest zwei Ausläufe 8 ohne Absperreinrichtung. Die
durch die Absperreinrichtung 11 abgesperrten Ausläufe 8" mit den durch einen
Messvorgang ermittelten
größten Saatgut- oder Düngerdurchsätzen sind über die
Verteilerleitungen 9" mit den unmittelbar neben den Fahrgassensäscharen 5'
befindlichen Säscharen 5" verbunden. In dem Verteilerkopf 4 ist ein
Verteilungsdiagramm 12 der Mengenverteilung des bei dem Messvorgang ermittelten
Saatgutdurchsatzes dargestellt. Wie dem Diagramm 12 zu entnehmen ist, wird
den Verteilerleitungen 9" die größte Menge Saatgut zugeleitet. Wie weiterhin dem
Diagramm entnehmbar ist, wird ausgehend von den Ausläufen 8" zu den
Ausläufen 8' abfallend weniger Saatgut zugeführt, wie Verteilkurven 13 zeigen.
Die Verteilkurven 13 zeigen die Saatmengenverteilung auf die einzelnen Ausläufe bei
abgesperrten Ausläufen 8'.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind für die Sämaschine für jede Fahrgasse
ebenfalls zwei Fahrgassensäschare 5' vorgesehen. In den zu den
Fahrgassensäscharen 5' führenden Zuleitungen 9' sind die Absperreinrichtungen 1'
an den Ausläufen 8' angeordnet. Die Absperreinrichtungen 11 sind, wie ein einfacher
Blick auf die Fig. 3 zeigt, gegenüberliegend angeordnet, wobei zwei
Absperreinrichtungen an nebeneinander liegenden Ausläufen 8' angeordnet sind.
Die durch die Absperreinrichtung 11 abgesperrten Ausläufe 8' mit den durch einen
Messvorgang ermittelten größten Saatgut- und Düngerdurchsätzen sind über die
Verteilerleitungen 9' mit den unmittelbar neben den Fahrgassensäscharen 5'
befindlichen Säscharen 5" verbunden, so dass in den Saatreihen neben der
Fahrgasse eine erhöhte Saatgutmenge ausgebracht wird.
In dem Verteilerkopf 4 ist ein Verteilungsdiagramm 14 der Mengenverteilung des
bei dem Messvorgang ermittelten Saatgutdurchsatzes dargestellt. Wie dem
Diagramm 14 zu entnehmen ist, wird den Verteilerleitungen 9" die größte Menge
Saatgut zugeleitet. Die Verteilerkurven 15, die in dem Diagramm 14 eingezeichnet sind,
zeigen die Saatmengenverteilung bei den durch die Absperreinrichtungen 11
abgesperrten Ausläufen 8" an den einzelnen Ausläufen.
Claims (4)
1. Pneumatische Verteilmaschine für Saatgut und/oder Dünger oder dgl. mit einem
Vorratsbehälter (1) und einer Dosiereinrichtung (3) und mit einzelnen Verteilerleitungen
(9, 9") sowie mit einigen Verteilerleitungen (9') zugeordneten Absperreinrichtungen
(11), um Fahrgassenmarkierungen durchzuführen oder Fahrgassen anzulegen,
wobei die Verteilerleitungen (9, 9") in Säscharen (5, 5") münden, wobei die mit den
Absperreinrichtungen (11) ausgestatteten Verteilerleitungen (9') in die Fahrgassen
anlegenden Säscharen (5') ausmünden, dadurch gekennzeichnet, dass die durch
einen Messvorgang bei abgesperrten Verteilerleitungen (9) mit dem größten Saatgut-
oder Düngerdurchsatz ermittelten Verteilerleitungen (9") an die unmittelbar neben
den Fahrgassensäscharen (5') befindlichen Säschare (5") angeschlossen sind.
2. Verteilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Absperreinrichtungen (11) an den Ausläufen (8') des Verteilerkopfes (4) zumindest
etwa gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
3. Verteilmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Absperreinrichtungen(11) in einer etwa sternförmigen Anordnung an den Ausläufen
(8') des Verteilerkopfes (4) angeschlossen sind.
4. Verteilmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen den mit den Absperreinrichtungen (11) vorgesehenen
Ausläufen (8') des Verteilerkopfes (4) zumindest zwei Ausläufe (8) ohne
Absperreinrichtung sich jeweils befinden.
Priority Applications (1)
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DE4308125A1 DE4308125A1 (de) | 1994-09-15 |
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ID=6482796
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934308125 Expired - Fee Related DE4308125C2 (de) | 1993-03-12 | 1993-03-12 | Pneumatische Verteilmaschine |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008016107A1 (de) | 2008-03-28 | 2009-10-01 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg | Verteiler für eine Verteilmaschine |
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EP0758523A1 (de) * | 1995-08-16 | 1997-02-19 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Pneumatische Verteilmaschine |
US8522700B2 (en) | 2008-07-15 | 2013-09-03 | Donald K. Landphair | Air seeder with GPS based on/off control of individual row units |
DE102011001941A1 (de) * | 2011-04-11 | 2012-10-11 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co. Kg | Landwirtschaftliche pneumatische Verteilmaschine |
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DE3805148C1 (de) * | 1988-02-19 | 1988-12-22 | Accord-Landmaschinen Heinrich Weiste & Co Gmbh, 4770 Soest, De |
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1993
- 1993-03-12 DE DE19934308125 patent/DE4308125C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4308125A1 (de) | 1994-09-15 |
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