DE10037156B4 - Verfahren zur Herstellung von Schaltelementen sowie Schaltelement - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schaltelementen sowie Schaltelement Download PDF

Info

Publication number
DE10037156B4
DE10037156B4 DE2000137156 DE10037156A DE10037156B4 DE 10037156 B4 DE10037156 B4 DE 10037156B4 DE 2000137156 DE2000137156 DE 2000137156 DE 10037156 A DE10037156 A DE 10037156A DE 10037156 B4 DE10037156 B4 DE 10037156B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plastic housing
injection molding
elements
switching element
actuating lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2000137156
Other languages
English (en)
Other versions
DE10037156A1 (de
Inventor
Edgar Menche
Irene Hamm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kostal Automobil Elektrik GmbH and Co KG
Original Assignee
Leopold Kostal GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leopold Kostal GmbH and Co KG filed Critical Leopold Kostal GmbH and Co KG
Priority to DE2000137156 priority Critical patent/DE10037156B4/de
Publication of DE10037156A1 publication Critical patent/DE10037156A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10037156B4 publication Critical patent/DE10037156B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/0056Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches comprising a successive blank-stamping, insert-moulding and severing operation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H23/00Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
    • H01H23/02Details
    • H01H23/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H23/16Driving mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Of Switches (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Abstract

Verfahren zur Herstellung von Schaltelementen, umfassend die folgenden Verfahrensschritte:
– Erzeugen eines Kunststoff-Gehäuses (6, 11) mit an einander gegenüberliegenden Wänden des Kunststoff-Gehäuses (6, 11) eingebrachten Durchgangslöchern (14, 15) in einem ersten Spritzgießvorgang,
– Einspritzen eines gegenüber dem Kunststoff-Gehäuse (6, 11) um eine Achse (17) schwenkbaren Betätigungshebels (8) in das Kunststoff-Gehäuse (6, 11) unter Bildung einer spielfreien Gelenkverbindung zwischen der Achse (17) des Betätigungshebels (8) und den Durchgangslöchern (14, 15) des Kunststoff-Gehäuses (6, 11) in einem zweiten Spritzgießvorgang.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schaltelementen, insbesondere für Fahrzeuge, wie Personenkraftfahrzeuge.
  • Durch die DE-A 43 26 226 ist ein Kippschalter bekannt geworden, mit einem um eine Tragachse schwenkbar gelagerten Betätigungshebel und mit einem ersten und einem zweiten – ein Knackgefühl hervorrufenden – vorspringenden Bereich, die einander in Bezug auf die Tragachse gegenüberliegend durch Kippen des Betätigungshebels einknickbar sind und Kontaktbereiche aufweisen, die weitere Kontaktbereiche unter Bildung eines ersten Schalterelementes und eines zweiten Schalterelementes gegenüberliegend angeordnet sind, wobei der Ein- und Ausschaltvorgang des ersten und des zweiten Schalterelementes beim Einknicken der ein Knackgefühl hervorrufenden vorspringenden Bereiche erfolgt. Durch die Anordnung einer den ersten und den zweiten ein Knackgefühl hervorrufenden vorspringenden Bereich überbrückenden Funktionsleiste zwischen dem Betätigungshebel und den beiden vorspringenden Bereichen wird beim Kippen des Betätigungshebels in einer Richtung die Funktionsleiste in der selben Richtung wie der Betätigungshebel um den zweiten vorspringenden Bereich geschwenkt. Als Ergebnis hiervon ist der erste vorspringende Bereich gegen die Funktionsleiste gedrückt, so daß das erste Schalterelement unter Erzeugung eines ersten Knackgefühls eingeschaltet wird. Wird der Betätigungshebel in der selben Richtung weiter gekippt, kann die Funktionsleiste den ersten vorspringenden Bereich nicht in eine darüber hinausgehende Position drücken. Somit wird die Funktionsleiste in entgegengesetzter Richtung zu der Bewegungsrichtung des Betätigungshebels um den ersten vorspringenden Bereich verschwenkt. Dadurch wird der zweite vorspringende Bereich von der Funktionsleiste mit Druck beaufschlagt, so daß das zweite Schalterelement unter Erzeugung eines zweiten Knackgefühles eingeschaltet wird.
  • Dieser Kippschalter zeichnet sich durch einen komplizierten Aufbau zur Realisierung der gewünschten Schaltfunktionen aus. Der Fertigungsaufwand ist hierbei groß, so daß ein solches Bauteil nicht preiswert zu fertigen ist.
  • Durch die DE 39 21 632 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung von Schaltelementen bekannt geworden, bei dem aus einem Metallblech ein Grundkörper vorgegebener Kontur ausgeformt wird, an den durch Spritzgießen ein Kunststoff-Gehäuse angeformt wird, an welches ein gegenüber demselben bewegbarer Betätigungshebel unter Bildung einer dazu vorgesehenen Gelenkverbindung angeformt ist.
  • Die DE 41 29 555 A1 , die DE 195 09 017 A1 sowie die DE 197 00 667 C2 zeigen Verfahren zur Herstellung unterschiedlicher Schaltelemente, bei denen zumindest die die Festkontakte aufweisenden Schaltergrundelemente als Stanz-Biegeteile hergestellt und in einem nachfolgenden Spritzgußprozeß jeweils in ein Kunststoffgehäuse eingebettet werden.
  • Durch die DE 198 44 336 C1 ist ein Schaltelemente, insbesondere ein Kippschalter bekannt geworden, bei dem an einem Kunststoff-Gehäuse ein gegenüber demselben bewegbarer Betätigungshebel unter Bildung einer dazu vorgesehenen Gelenkverbindung angeformt ist, wobei der Betätigungshebel mit Durchgangslöchern zur Aufnahme von Ansteuerelementen versehen ist.
  • In der DE 31 32 313 C1 ist ein Kippschalter offenbart, der einen in einem Schaltergehäuse aufgenommenen Betätigungshebel mit einem T-förmigen Querschnitt aufweist.
  • Der Erfindung liegt zum einen die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Schaltelementen zu konzipieren, das eine einfache und kostengünstige Fertigung eines solchen ermöglicht. Zum anderen liegt der Erfindung die weitere Aufgabe zugrunde, ein Schaltelement bereit zu stellen, das sich für die erfindungsgemäße Herstellung eignet und zudem in seinem Aufbau kompakt und robust sowie in seiner Handhabbarkeit deutlich einfacher gegenüber dem Stand der Technik ist.
  • Die Verfahrensaufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung von Schaltelementen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die gegenständliche Aufgabe wird gelöst durch ein Schaltelement mit den Merkmalen des nebengeordneten Patentanspruchs 6.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie des Erfindungsgegenstandes sind den jeweils zugehörigen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Durch die beschriebenen Arbeitsschritte des Verfahrens
    • – Erzeugung eines gehäuseartigen Kunststoffkörpers
    • – Einspritzen eines Kunststoff-Betätigungshebels in das Gehäuse
    kann in ein- und derselben Maschine bzw. in aufeinanderfolgenden Fertigungsschritten ein funktionsfähiges Schaltelement erzeugt werden, welches in Folgearbeitsschritten mit unterschiedlichsten Schalt- und Kontaktelementen in Wirkverbindung gebracht werden kann.
  • Die einzelnen Bauteile des Schaltelementes bestehen vorzugsweise aus thermoplastischen Kunststoffen, wobei ggf. auch unterschiedliche Farbgebungen realisiert werden können. Die gelenkige Verbindung des Betätigungshebels am Gehäuse erfolgt spielfrei.
  • Bei Bedarf kann das Schaltelement mittels eines Befestigungselementes, insbesondere eines Blechkörpers, in Wirkverbindung mit einer Schaltmatte und/oder einer Leiterplatte gebracht werden, so daß zumindest Teile des Schaltelementes von außen nicht einsehbar sind. Zur Erzielung der gewünschten Haptik können am Befestigungselement, insbesondere dem Blechkörper, angeformte Rastfedern vorgesehen werden, die mit dem Betätigungshebel bzw. dessen Arm in Wirkverbindung stehen.
  • Die Haptik kann jedoch auch im Bereich der Schaltmatte oder durch separate, am Betätigungshebel vorgesehene Elemente, wie z.B. einer Domfolie oder dergleichen, realisiert werden.
  • Einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß können im Bereich der freien Enden des Armes des Betätigungshebels Ansteuerelemente vorgesehen werden. Eines dieser Ansteuerelemente könnte ein thermoplastisches Elastomer sein, das ggf. eine durch eine Carbonpille gebildete Kontaktstelle beinhaltet. Eine weitere Möglichkeit wird darin gesehen, ein zumindest in Teilbereichen leitfähiges thermoplastisches Elastomer zu verwenden, so daß auch die bisher übliche Kontaktpille entfallen kann.
  • Beide Varianten weisen ähnliche Bauformen wie herkömmliche Silikonschaltmatten auf, wobei letztere entbehrlich werden, sofern die thermoplastischen Elastomerkörper unmittelbar mit Bauteilen des Schaltelementes, wie beispielsweise dem Betätigungshebel, in Wirkverbindung gebracht, insbesondere daran angespritzt werden. Auch dies kann in ein- und derselben Maschine als weiterer Fertigungsschritt realisiert werden.
  • Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren erzeugt durch die Einfachheit seiner Mittel einen gegenüber dem Stand der Technik funktionsfähigeren und preiswerteren Gegenstand, der einer Vielzahl von unterschiedlichen Anwendungsfällen zugänglich ist, ohne daß aufwendige Änderungen im Fertigungsablauf der Maschine notwendig sind.
  • Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
  • 1 Fertigungsablauf zur Erzeugung eines erfindungsgemäßen Schaltelementes unter Verwendung eines Metallbleches als Grundkörper;
  • 2 Alternativer Fertigungsablauf zur Erzeugung eines erfindungsgemäßen Schaltelementes;
  • 3 Perspektivische Darstellung eines Ansteuerelemente beinhaltenden Betätigungshebels in verschiedenen Ansichten;
  • 4 Alternatives Ansteuerelement für Betätigungshebel gemäß 3;
  • 5 Erfindungsgemäßes Schaltelement in Verbindung mit einer Schaltmatte sowie einer Leiterplatte.
  • 1 zeigt einen möglichen Fertigungsablauf zur Erzeugung eines erfindungsgemäßen Schaltelementes, indem aus einem länglichen, zumindest teilweise leitfähigen Metallblech 1 ein Grundkörper mit einer etwa rechteckigen Ausnehmung 2, beispielsweise durch Stanzen, gebildet wird. Durch Formgebung können aus dem Grundkörper 1 Verbindungs- und Arretierungsmittel in Form von herausgebogenen federnden Zungen 3, 3', 4 erzeugt werden. In einem Folgearbeitsschritt wird in den vorderen Bereich 5 der Ausnehmung 2 ein thermoplastisches Kunststoffgehäuse 6 eingespritzt, das einerseits einen Freiraum 7 und andererseits ein Gehäuse 6' beinhaltet, in welchen Führungs-/Befestigungselemente 9 integriert sind. In einem Folgearbeitsschritt wird in das Gehäuse 6, d.h. den Freiraum 7, ein Betätigungshebel 8 eingespritzt, der unter Bildung einer spielfreien Gelenkverbindung um eine Achse 10 schwenkbar innerhalb des Gehäuses 6 vorgesehen ist.
  • Das so fertiggestellte Schaltelement kann nun in einem folgenden Arbeitsschritt längs der Basiskontur des Gehäuses 6 aus dem Metallblech 1 beispielsweise ausgestanzt werden. Mittels der Verbindungs- bzw. Arretierungselemente 3, 3', 4 und/oder der Befestigungs-/Führungselemente 9 kann das Schaltelement mit hier nicht dargestellten Schaltmatten bzw. Leiterplatten in Wirkverbindung gebracht werden.
  • 2 zeigt einen alternativen Fertigungsablauf, indem in einer Spritzgießmaschine ein Kunststoff-Gehäuse 11 erzeugt wird, das gleichzeitig mit einem Rahmen 12 sowie Befestigungs- und Führungselementen 13 versehen wird. Im Gehäuse 11 sind Durchgangslöcher 14, 15 eingebracht, die zur Aufnahme eines Betätigungshebels 16 vorgesehen sind, der unter Bildung einer spielfreien Gelenkverbindung um eine Achse 17 schwenkbar in das Gehäuse 11 eingespritzt wird. Der Betätigungshebel 16 ist im Bereich seines aus dem Gehäuse 11 herausragenden Schenkels mit einem Hohlraum 18 versehen, der gegebenenfalls zur Aufnahme von Feder-, Steuerungs- oder Leuchtelementen vorgesehen sein kann. Der Betätigungshebel 16 ist mit einem Arm 19 versehen.
  • 3 zeigt das Schaltelement gemäß 2 in verschiedenen perspektivischen Ansichten. Erkennbar sind folgende Elemente:
    das Gehäuse 11 samt Rahmen 12 und Befestigungs- bzw. Führungselement 13. Im Bereich des Rahmens 12 ist ein Ansatz 22 vorgesehen, der zur Fixierung, beispielsweise auf einer nachgeordneten Schaltmatte bzw. Leiterplatte, dient. Das Durchgangsloch 23 kann zur Aufnahme eines Verbindungselementes, wie beispielsweise einer Schraube, vorgesehen werden. Ferner erkennbar ist der um die Achse 17 schwenkbare Betätigungshebel 16 samt Arm 19. Erkennbar sind auch Kraftbereiche 20, 21, in welche zur Einstellung der Haptik des Betätigungshebels 16 bolzenartig ausgebildete Ansteuerelemente 24, 25 eingebracht sind, die mit mehreren Rastansätzen 26, 27 versehen und auch als Spritzgußteile zusammen mit dem Betätigungshebel 16 hergestellt sind. Die Ansteuerelemente 24, 25 beinhalten einen in diesem Beispiel leitfähigen gerundeten Endbereich 28 (z.B. metallisiert), der beispielsweise unmittelbar in den Bereich einer Leiterplatte bringbar sein kann. Die Haptik kann nun dadurch erzeugt werden, daß in Abhängigkeit des jeweiligen Anwendungsfalles der gewünschte Rastansatz 26, 27 in den Bereich beispielsweise eines Ansatzes 29 der Durchgangsöffnung 20 eingebracht und dort fixiert wird.
  • Wie bereits angesprochen werden die Ansteuerelemente 24, 25 unmittelbar an dem Befestigungshebel 16 angespritzt, wobei die Verbindung durch ein Filmscharnier realisiert wird. Durch Aufbrechen des Filmscharniers (Durchdrücken des jeweiligen Ansteuerelementes 24,25) kann das jeweilige Ansteuerelement 24,25 bis in den Bereich eines Kontaktelementes, z.B. einer Domfolie, geführt werden. Somit ist ein Nullspiel zwischen Ansteuerelement 24, 25 und Kontaktelement realisierbar.
  • 4 zeigt eine Alternative zu 3, und zwar bezüglich des Ansteuerelementes. Erkennbar ist ein weiteres Ansteuerelement 30, das von der Formgebung her ähnlich einer herkömmlichen Silikonschaltmatte ausgebildet ist. Das Ansteuerelement 30 verfügt über einen Anspritzbereich 31, der beispielsweise in die Öffnungen 20, 21 des Betätigungshebels 16 gemäß 3 eingespritzt werden kann. Des weiteren ist ein elastischer Bereich 32 vorgesehen, der in einen mit Fixierungsansätzen 33 versehenen Anlage- und Dichtbereich 34 ausläuft. Der Anlage- und Dichtbereich 34 kann beispielsweise über die Fixierungsansätze 33 unmittelbar auf einer nicht weiter dargestellten Leiterplatte positioniert werden.
  • Derartige Kontakte können auch durch spritzgegossene Schaltungsträger realisiert werden, die als Molded Interconnected Devices (MID) bekannt sind. Zur Erzeugung des Kontaktes können herkömmliche Carbon-Kontaktpillen 35 zum Einsatz gelangen, oder aber, der elastische Bereich 35' wird aus einem leitfähigen Kunststoff hergestellt. Das Ansteuerelement 30 ist in diesem Beispiel aus einem thermoplastischen Elastomer (Thermoflex) als Spritzgußteil hergestellt.
  • 5 zeigt eine weitere Alternative zu den 1 bis 3. Erkennbar sind folgende Bauteile:
    ein Gehäuse 36, ein Betätigungshebel 37, der mit einem innerhalb des Gehäuses 36 vorgesehenen Arm 38 verbunden ist, der um eine Achse 39 unter Bildung einer spielfreien Gelenkverbindung innerhalb des Gehäuses 36 verschwenkbar gelagert ist. Am Arm 38 kann ein weiterer Hebelarm 40 vorgesehen (angespritzt) sein, der um die gleiche Schwenkachse 39 bewegbar, jedoch geringfügig länger als der Arm 38 ausgebildet ist. Das hier dargestellte Schaltelement soll in Wirkverbindung mit einer Schaltmatte 41 sowie einer Leiterplatte 42 gebracht werden, verfügt jedoch nicht über eigene Verbindungs- bzw. Befestigungselemente. Zur Fixierung des Schaltelementes auf besagter Schaltmatte 41, respektive Leiterplatte 42, kommt ein in diesem Beispiel aus Blech gebildetes Befestigungselement 43 zum Einsatz, welches mit angeformten Rastfedern 44, 45 ausgebildet ist. Das Befestigungselement 43 wird über das Gehäuse 36 gestülpt, wobei mit Ausnahme des Betätigungshebels 37 alle weiteren Bereiche des Gehäuses 36 abgedeckt sind. Am Befestigungselement 43 sind abgebogene Zungen 46 als Rastnocken angeformt, über welche eine Verbindung des Befestigungselementes 43 auf der nachgeordneten Schaltmatte 41 herbeigeführt wird. Die Rastfedern 44, 45 kommen im Einbauzustand am längeren Hebelarm 40 des Betätigungshebels 37 zur Anlage, so daß über diese Rastfedern 44, 45 die Haptik des Betätigungshebels 37 realisiert werden kann.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Herstellung von Schaltelementen, umfassend die folgenden Verfahrensschritte: – Erzeugen eines Kunststoff-Gehäuses (6, 11) mit an einander gegenüberliegenden Wänden des Kunststoff-Gehäuses (6, 11) eingebrachten Durchgangslöchern (14, 15) in einem ersten Spritzgießvorgang, – Einspritzen eines gegenüber dem Kunststoff-Gehäuse (6, 11) um eine Achse (17) schwenkbaren Betätigungshebels (8) in das Kunststoff-Gehäuse (6, 11) unter Bildung einer spielfreien Gelenkverbindung zwischen der Achse (17) des Betätigungshebels (8) und den Durchgangslöchern (14, 15) des Kunststoff-Gehäuses (6, 11) in einem zweiten Spritzgießvorgang.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem ersten Spritzgießvorgang ein Grundkörper (1) vorgebbarer Kontur in einem Metallblechstreifen gestanzt wird, und das Kunststoff-Gehäuse (6, 11) gleichzeitig mit und durch den ersten Spritzgießvorgang an bzw. in diesen Grundkörper (1) angeformt wird, und daß nach dem zweiten Spritzgießvorgang das Schaltelement, gebildet aus Kunststoff-Gehäuse (6, 11) und Grundkörper (1), entlang der Basiskontur des Kunststoff-Gehäuses (6, 11) aus dem Metallblech ausgestanzt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) mit einer etwa rechteckigen Ausnehmung (2) versehen wird, und daß das Kunststoff-Gehäuse (6, 11) mit dem ersten Spritzgießvorgang in Durchlaufrichtung gesehen im vorderen Bereich (5) der Ausnehmung (2) angeformt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundkörper (1) vor dem ersten Spritzgießvorgang Verbindungs- und/oder Arretierungselemente (3, 3', 4) und/oder Federelemente herausgebogen werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Erzeugung des Kunststoff-Gehäuses (6, 11) mit dem ersten Spritzgießvorgang Befestigungs- und/oder Führungselemente (13, 22, 23) angeformt werden.
  6. Schaltelement, bestehend aus einem Kunststoff-Gehäuse (6, 11, 36) sowie einem im Querschnitt etwa T-förmigen Betätigungshebel (8, 16, 37) mit einem aus dem Kunststoff-Gehäuse (6, 11, 36) herausragenden Schenkel und einem dazu quer angeordneten Arm (19), der unter Bildung einer Gelenkverbindung in das Kunststoff-Gehäuse (6, 11, 36) eingebracht und schwenkbar innerhalb des Kunststoff-Gehäuses (6, 11, 36) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden des Armes (19) des Betätigungshebels (8, 16, 37) Durchgangsöffnungen (20, 21) zur Aufnahme von Ansteuerelementen (24, 25) vorhanden sind, wobei die Ansteuerelemente (24, 25) als Bolzen ausgebildet und zu ihrer höhenmäßigen Einstellung in den Durchgangsöffnungen (20, 21) mit mehreren in unterschiedlicher Höhe angeordneten Rastansätzen (26, 27) versehen sind.
  7. Schaltelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Grundkörper (1) aus Metallblech vorhanden ist, an bzw. in dem das Kunststoff-Gehäuse (6, 11, 36) durch Spritzgießen angeformt ist.
  8. Schaltelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Kunststoff-Gehäuse (6, 11, 36) ein Befestigungs- und/oder Führungselemente (9, 13, 22, 23) beinhaltender Rahmen (12) angeformt ist.
  9. Schaltelement nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoff-Gehäuse (6, 11, 36) und der Betätigungshebel (8, 16, 37) und/oder die daran angeordneten Ansteuerelemente (24, 25) aus unterschiedlichen Kunststoffen gebildet sein können.
  10. Schaltelement nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der herausragende Schenkel des Betätigungshebels (8, 16, 37) zur Aufnahme von Feder- und/oder Steuer- und/oder Leuchtelementen mit einem Hohlraum (18) versehen ist.
  11. Schaltelement nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerelemente (24, 25) in ihrem Endbereich (28) aus einem leitfähigen Kunststoff gebildet sind.
DE2000137156 2000-07-29 2000-07-29 Verfahren zur Herstellung von Schaltelementen sowie Schaltelement Expired - Lifetime DE10037156B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000137156 DE10037156B4 (de) 2000-07-29 2000-07-29 Verfahren zur Herstellung von Schaltelementen sowie Schaltelement

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000137156 DE10037156B4 (de) 2000-07-29 2000-07-29 Verfahren zur Herstellung von Schaltelementen sowie Schaltelement

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10037156A1 DE10037156A1 (de) 2002-02-21
DE10037156B4 true DE10037156B4 (de) 2005-12-22

Family

ID=7650766

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000137156 Expired - Lifetime DE10037156B4 (de) 2000-07-29 2000-07-29 Verfahren zur Herstellung von Schaltelementen sowie Schaltelement

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10037156B4 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3132313C1 (de) * 1981-08-17 1982-12-16 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Kippschalter für Kraftfahrzeuge
DE3921632A1 (de) * 1989-06-20 1991-01-03 Mitsuku Denshi Kogyo Drucktastenschalter
DE4129555A1 (de) * 1990-09-07 1992-03-12 Alps Electric Co Ltd Verfahren zum herstellen eines schaltergrundelements
DE4326226A1 (de) * 1992-08-04 1994-02-10 Alps Electric Co Ltd Kippschalter
DE19509017A1 (de) * 1995-02-21 1996-08-22 Cesare Gallone Stromschalter und Verfahren zur Herstellung desselben
DE19844336C1 (de) * 1998-09-28 1999-09-30 Kostal Leopold Gmbh & Co Kg Elektrischer Schalter
DE19700667C2 (de) * 1996-01-12 2000-07-06 Alps Electric Co Ltd Drucktastenschalter

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10037141B4 (de) * 2000-07-31 2005-09-22 Leopold Kostal Gmbh & Co Kg Verfahren zur Herstellung von Schaltelementen sowie Schaltelement

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3132313C1 (de) * 1981-08-17 1982-12-16 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Kippschalter für Kraftfahrzeuge
DE3921632A1 (de) * 1989-06-20 1991-01-03 Mitsuku Denshi Kogyo Drucktastenschalter
DE4129555A1 (de) * 1990-09-07 1992-03-12 Alps Electric Co Ltd Verfahren zum herstellen eines schaltergrundelements
DE4326226A1 (de) * 1992-08-04 1994-02-10 Alps Electric Co Ltd Kippschalter
DE19509017A1 (de) * 1995-02-21 1996-08-22 Cesare Gallone Stromschalter und Verfahren zur Herstellung desselben
DE19700667C2 (de) * 1996-01-12 2000-07-06 Alps Electric Co Ltd Drucktastenschalter
DE19844336C1 (de) * 1998-09-28 1999-09-30 Kostal Leopold Gmbh & Co Kg Elektrischer Schalter

Also Published As

Publication number Publication date
DE10037156A1 (de) 2002-02-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19537296C2 (de) Wippenschaltvorrichtung für zweistufigen Betätigungshub
DE19844336C1 (de) Elektrischer Schalter
EP1197402A2 (de) Fahrzeuglenkrad
DE102007051466A1 (de) Schaltvorrichtung
DE19844335C1 (de) Elektrischer Schalter
DE102011003512B3 (de) Oberflächen integrierte Schaltelementanordnung
DE102010029742B4 (de) Elektrischer Schalter
EP1513175B1 (de) Kippschalter
EP0884744B1 (de) Monostabiles Schaltgerät
DE10037156B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Schaltelementen sowie Schaltelement
DE10037155B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kippschalters sowie Kippschalter
EP0831569B1 (de) Hilfsschalter
DE602004003122T2 (de) Positionier- und Befestigunseinrichtung für zwei mechanische Teile, Fahrzeuganordnung mit einer solchen Einrichtung und Fahrzeug mit einer solchen Anordnung
DE10037141B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Schaltelementen sowie Schaltelement
DE19844333C1 (de) Elektrischer Sitzverstellschalter
DE10037142B4 (de) Elektrisches Schaltelement
DE10037139C1 (de) Verfahren zur Herstellung von Schaltelementen sowie Schaltelement
DE4342966A1 (de) Schalterkappe für Drucktastenschalter
EP3924989B1 (de) Druckschaltervorrichtung
DE9421645U1 (de) Schalter
DE10128428B4 (de) Verfahren zur Herstellung von für Schaltanordnungen vorgesehenen Ansteuervorrichtungen sowie zugehöriges Spritzgußwerkzeug
EP2009662B1 (de) Mehrweg-Kippschalter
DE10013630C2 (de) Elektrischer Schalter
DE3802462A1 (de) Elektrischer schalter, insbesondere lenkstockschalter fuer kraftfahrzeuge und verfahren zu seiner herstellung
DE10349592B4 (de) Tastenblock zum Einsetzen in eine Blende und Montageanordnung eines Tastenblocks an einer Blende

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R084 Declaration of willingness to licence
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: KOSTAL AUTOMOBIL ELEKTRIK GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: LEOPOLD KOSTAL GMBH & CO. KG, 58513 LUEDENSCHEID, DE

R071 Expiry of right