DE10037139C1 - Verfahren zur Herstellung von Schaltelementen sowie Schaltelement - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Schaltelementen sowie SchaltelementInfo
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Abstract
Verfahren zur Herstellung von Schaltelementen, indem durch Spritzgießen ein gehäuseartiger Kunststoffgrundkörper erzeugt wird, in den Grundkörper ein gegenüber demselben relativ bewegbarer Betätigungshebel durch Spritzgießen eingebracht wird, am Grundkörper mindestens ein von selbigem wegweisendes, relativ zum Grundkörper bewegbares hebelartiges Ansteuerelement durch Spritzgießen angeformt wird, das in einem weiteren Fertigungsschritt in eine Position bewegt wird, in der es mit mindestens einem Teil des Betätigungshebels in Wirkverbindung steht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schaltelementen,
insbesondere für Fahrzeuge, wie Personenkraftfahrzeuge.
Ferner betrifft die Erfindung Schaltelemente, insbesondere Kipp-
Schaltelemente und Schaltelemente mit Doppeldruck-Funktion.
Durch die DE-A 43 26 226 ist ein Kippschalter mit Doppeldruck-Funktion
bekannt geworden, mit einem um eine Tragachse schwenkbar gelagerten
Betätigungshebel und mit einem ersten und einem zweiten - ein
"Knackgefühl" hervorrufenden - vorspringenden Bereich, die einander in
Bezug auf die Tragachse gegenüberliegend angeordnet und durch Kippen
des Betätigungshebels einknickbar sind und desweiteren Kontakt
bereiche aufweisen, die weiteren Kontaktbereichen unter Bildung eines
ersten Kontaktelementes und eines zweiten Kontaktelementes
gegenüberliegend angeordnet sind, wobei der Ein- und Ausschaltvorgang
des ersten und des zweiten Kontaktelementes beim Einknicken der ein
Knackgefühl hervorrufenden, vorspringenden Bereiche erfolgt. Durch die
Anordnung einer den ersten und den zweiten, vorspringenden Bereich
überbrückenden Funktionsleiste zwischen Betätigungshebel und den
beiden vorspringenden Bereichen wird die Funktionsleiste beim Kippen
des Betätigungshebels zunächst in dieselbe Richtung wie der
Betätigungshebel geschwenkt. Setzt die durch den Betätigungshebel
übertragene Kraft auf der Funktionsleiste beispielsweise in der Nähe des
ersten hervorspringenden Bereiches an, so verschwenkt die
Funktionsleiste dabei um den zweiten vorspringenden Bereich. Als
Ergebnis hiervon wird der erste vorspringende Bereich gegen die
Funktionsleiste gedrückt, so daß das erste Kontaktelement unter
Erzeugung eines ersten "Knackgefühls" eingeschaltet wird. Wird der
Betätigungshebel in dieselbe Richtung weitergekippt, kann die
Funktionsleiste den ersten vorspringenden Bereich nicht in eine darüber
hinausgehende Position drücken. Somit wird die Funktionsleiste in
entgegengesetzter Richtung zu der Bewegungsrichtung des
Betätigungshebels um den ersten vorspringenden Bereich verschwenkt.
Dadurch wird der zweite vorspringende Bereich von der Funktionsleiste
nunmehr mit Druck beaufschlagt, so daß schließlich das zweite
Kontaktelement unter Erzeugung eines zweiten "Knackgefühles"
eingeschaltet wird.
Dieser Kippschalter zeichnet sich durch einen vergleichsweise
komplizierten Aufbau zur Realisierung der gewünschten Schaltfunktionen
aus. Der Fertigungsaufwand ist hierbei groß, so daß ein solches Bauteil
nicht preiswert zu fertigen ist.
In der DE 296 22 262 U1 ist ein weiterer Kippschalter mit Doppeldruck-
Funktion offenbart. Bei diesem Schalter wirkt der als Schaltwippe
ausgeführte Betätigungshebel nicht unmittelbar auf die Funktionsleiste
ein, sondern vielmehr über als Schaltzungen ausgestaltete
Ansteuerelemente. Eine Funktionsleiste verbindet dabei ebenfalls
zugeordnete Kontaktelemente. Durch die quasi aufeinander gestapelte
Anordnung von Betätigungshebel, Ansteuerelement, Funktionsleiste und
Kontaktelement ergibt sich dabei eine vergleichsweise hoch bauende
Anordnung.
Schließlich ist in der DE 44 26 350 A1 ein Schaltersystem mit
Kippschaltern an einem räumlich spritzgegossenen, in MID-Technik
ausgeführten Schaltungsträger offenbart.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung
von Schaltelementen anzugeben sowie ein Schaltelement zu konzipieren,
das einfach werden kann und dabei eine
möglichst flache Bauhöhe aufweist und wobei sich das Schaltelement
zusätzlich durch eine einfache Handhabbarkeit
auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung von
Schaltelementen gelöst, indem durch Spritzgießen ein gehäuseartiger
Kunststoff-Grundkörper erzeugt wird, in den Grundkörper ein gegenüber
demselben relativ bewegbarer Betätigungshebel - durch Spritzgießen -
eingebracht wird, am Grundkörper mindestens ein von selbigem
wegweisendes, relativ zum Grundkörper bewegbares, hebelartiges
Ansteuerelement durch Spritzgießen angeformt wird, das in einem
weiteren Fertigungsschritt in eine Position bewegt wird, in der es mit
mindestens einem Teil des Betätigungshebels in Wirkverbindung steht.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den
zugehörigen verfahrensgemäßen Unteransprüchen zu entnehmen.
Die gegenständliche Aufgabe wird durch ein Schaltelement gelöst,
bestehend aus einem gehäuseartigen Kunststoff-Grundkörper, einem
darin schwenkbar vorgesehenen Betätigungshebel sowie mindestens
einem Ansteuerelement zur Betätigung von Kontaktelementen, wobei der
Betätigungshebel einen etwa T-förmigen Querschnitt aufweist und
innerhalb des Gehäuses unter Bildung einer spielfreien Gelenkverbindung
um eine Achse schwenkbar gelagert ist und dadurch, daß zwei etwa
hebelartig ausgebildete Ansteuerelemente unterhalb des gelenkig
gelagerten Armes des Betätigungshebels vorgesehen sind, die unter
Bildung einer spielfreien Gelenkverbindung um eine quer zur
Schwenkachse des Betätigungshebels im Bereich des Grundkörpers
vorgesehene Achse schwenkbar sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Schaltelementes
sind den zugehörigen gegenständlichen Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die beschriebenen Arbeitsschritte
- - Erzeugung eines gehäuseartigen Kunststoff-Grundkörpers,
- - Einbringung eines Kunststoff-Betätigungshebels,
- - Anformung mindestens eines hebelartigen Kunststoff- Ansteuerelementes,
- - Schwenkung des hebelartigen Ansteuerelementes in seine Wirkstellung,
kann in ein- und derselben Maschine bzw. in aneinandergereihten
Fertigungsschritten ein funktionsfähiges Schaltelement erzeugt werden,
welches in Folgearbeitsschritten mit unterschiedlichsten
Kontaktelementen in Wirkverbindung gebracht werden kann.
Die einzelnen Bauteile des Schaltelementes bestehen vorzugsweise aus
thermoplastischen Kunststoffen, wobei gegebenenfalls auch unter
schiedliche Farbgebungen realisiert werden können. Die gelenkigen
Verbindungen einerseits des Betätigungshebels und andererseits des
bzw. der hebelartigen Ansteuerelemente(s) erfolgt spielfrei. Zumindest
derjenige Bereich des Betätigungshebels, der am zugehörigen Bereich
des Ansteuerelementes zur Anlage kommt, kann bedarfsweise mit einem
Kunststoff versehen sein oder werden, der gute Gleit- und
Reibeigenschaften aufweist, da nach Verschwenken des
Betätigungshebels das zugehörige hebelartig ausgebildete
Ansteuerelement durch die nockenartigen Ansteuerelemente am
Betätigungshebel bewegt wird und infolge der Betätigung unerwünschte
Geräusche in diesem Bereich auftreten können. Eine optimale
Gleitpaarung gewährleistet darüber hinaus eine hohe Standzeit des
Schaltelementes.
Bei Bedarf kann das Schaltelement mittels eines Befestigungselementes,
insbesondere eines Blechkörpers, in Wirkverbindung mit einer
Schaltmatte und/oder einer Leiterplatte gebracht werden, so daß die
bewegbaren Teile des Schaltelementes von außen nicht einsehbar sind.
Zur Erzielung der gewünschten Haptik können am Befestigungselement,
insbesondere dem Blechkörper, angeformte Rastfedern vorgesehen
werden, die mit dem Betätigungshebel bzw. dessen Arm in
Wirkverbindung stehen.
Die Haptik kann jedoch auch im Bereich der Schaltmatte oder durch
separate, am Betätigungshebel vorgesehene Elemente realisiert werden.
Einem weiteren Gedanken der Erfindung gemäß können im Bereich des
freien Endes eines jeden hebelartigen Ansteuerelementes separate
Kontaktelemente vorgesehen werden. Der Formkörper dieser
Kontaktelemente könnte aus einem thermoplastischen Elastomer
gefertigt sein, das gegebenenfalls eine durch eine Carbonpille gebildete
Kontaktstelle beinhaltet. Eine weitere Möglichkeit wird darin gesehen, ein
ggf. leitfähiges, thermoplastisches Elastomer zu verwenden, so daß auch
die bisher übliche Kontaktpille entfallen kann.
Beide Varianten weisen ähnliche Bauformen wie herkömmliche
Silikonschaltmatten auf, wobei letztere entbehrlich werden, sofern die
thermoplastischen Elastomerkörper unmittelbar mit dem Kontaktelement
in Wirkverbindung gebracht, insbesondere daran angespritzt werden.
Auch dies kann in ein- und derselben Maschine als weiterer Arbeitsschritt
realisiert werden.
Mit anderen technischen Mitteln kann mit dem Erfindungsgegenstand
auch ein Doppelhub in Analogie zum vorab zitierten Stand der Technik
herbeigeführt werden. Dies kann beispielsweise dergestalt erfolgen, daß
an die freien Enden der Ansteuerelemente ein Zwischenteil angespritzt
wird. Selbiges kann über ein mit den freien Enden der Ansteuerelemente
verbundenes Scharnier um etwa 180° in seine Betriebsstellung
geschwenkt werden. Daran werden die elastischen Elemente,
beispielsweise einer Schaltmatte, angeformt. Zur Erlangung des
Doppelhubes sind bestimmte geometrische Verhältnisse zwischen den
Enden und dem auf selbige einwirkenden Zwischenteil zu
berücksichtigen. Die Auslenkung des Betätigungshebels in eine erste
Position aktiviert das der Schwenkrichtung zugehörige elastische
Element. Durch erhöhten Kraftaufwand kann der Betätigungshebel nun in
die gleiche Richtung weitergeschwenkt werden. Über die gewählte
Hebelform der Enden und des Zwischenteiles kann nun das der
Schwenkrichtung gegenüberliegende elastische Element aktiviert werden.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand von Ausführungsbeispielen in
den Zeichnungen dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Fertigungsablauf zur Erzeugung eines erfindungsgemäßen
Schaltelementes;
Fig. 2 Einbauzustand des erfindungsgemäßen Schaltelementes in
Wirkverbindung mit einer Schaltmatte;
Fig. 3 räumliche Darstellung des erfindungsgemäßen
Schaltelementes in verschiedenen perspektivischen Ansichten;
Fig. 4 Fertigungsablauf eines alternativen, ebenfalls
erfindungsgemäßen Schaltelementes;
Fig. 5 Montagevorgang eines erfindungsgemäßen Schaltelementes;
Fig. 6 Darstellung eines einzelnen Ansteuerelementes in Verbindung
mit einem Schaltelement;
Fig. 7 Einzeldarstellung zweier Ansteuerelemente mit zugehörigen
Kontaktelementen;
Fig. 8 Alternative Ausgestaltung eines Schaltelementes zur Erzeugung
von Doppelschaltfunktionen.
Fig. 1 zeigt den Fertigungsablauf eines erfindungsgemäßen
Schaltelementes. Zunächst wird aus einem thermoplastischen Kunststoff
ein gehäuseartiger Grundkörper 1 erzeugt, an welchem ein Führungs-
und Befestigungselement 2 angeformt ist. Das freie Ende 3 des
Führungs- und Befestigungselementes 2 ist mit einem Führungsansatz 4
versehen, während der gehäuseseitige Bereich des Führungs- und
Befestigungselementes 2 ein Durchgangsloch 5 zur Aufnahme
beispielsweise einer Schraube aufweist. Der Grundkörper 1 ist mit
Aussparungen 6 versehen, deren Funktion später noch erläutert wird.
Des weiteren beinhaltet der Grundkörper 1 Durchgangslöcher 7, deren
Funktion ebenfalls noch erläutert wird.
In einem weiteren Fertigungsschritt wird im Bereich derselben
Spritzgießmaschine ein Betätigungshebel 8 in den Freiraum 9 des
Grundkörpers 1 dergestalt eingespritzt, daß im Bereich der
Durchgangslöcher 7 eine spielfreie Gelenkverbindung gebildet wird, so
daß der Betätigungshebel 8 (siehe Pfeilrichtung) um seine Schwenkachse
10 gekippt werden kann.
In einem dritten Fertigungsschritt werden im Bereich derselben
Spritzgießmaschine etwa hebelartig ausgebildete Ansteuerelemente
11, 12 angespritzt, die um eine in dieser Figur nicht erkennbare
Schwenkachse - eine spielfreie Gelenkverbindung bildend - bewegbar
sind. In einem letzten Fertigungsschritt werden die hebelartigen
Ansteuerelemente 11, 12, die im Bereich ihrer freien Enden
Durchgangsöffnungen 13, 14 aufweisen, um 180° geschwenkt. Die im
Querschnitt abgewinkelten Ansteuerelemente 11, 12 liegen somit zum
Teil unterhalb des Betätigungshebels 8 und ragen in die Aussparungen 6
des Grundkörpers 1 hinein. Der Betätigungshebel 8 weist einen etwa T-
förmigen Querschnitt auf, so daß der innerhalb des Grundkörpers 1 im
Freiraum 9 vorgesehene Arm 15 mit Teilen des jeweiligen
Ansteuerelementes 11, 12 in Wirkverbindung steht. Wird der
Betätigungshebel 8 in der einen oder anderen Richtung ausgelenkt, wird
das zugehörige Ansteuerelement 11 oder 12 nach unten bewegt.
In diesem Zustand liegt eine vielfach einsetzbares Schaltelement vor, das
mit unterschiedlichsten Kontaktelementen in Wirkverbindung gebracht
werden kann. Grundkörper 1, Betätigungshebel 8 und Ansteuerelemente
11, 12 können, müssen jedoch nicht, aus gleichen thermoplastischen
Kunststoffen bestehen, wobei lediglich dafür Sorge zu tragen ist, daß (in
dieser Figur nicht erkennbar) der Berührungsbereich zwischen dem Arm
15 und den Ansteuerelementen 11, 12 gute Reib- und Gleiteigenschaften
aufweist.
Mit dieser Grundeinheit könnten auch direkt z. B. Domfolien, freistehende
Federn, usw. betätigt werden.
Fig. 2 zeigt einen möglichen Anwendungsfall für das erfindungsgemäße
Schaltelement. Erkennbar sind folgende Bauteile: der Grundkörper 1, der
Betätigungshebel 8 samt Arm 15, der um die Achse 10 schwenkbar ist
sowie die Ansteuerelemente 11, 12. Die Kontaktelemente 26
darstellenden, elastischen Elemente 16 einer Schaltmatte 17, die
angedeutete Carbonpillen 17' beinhalten, sind in den
Durchgangsöffnungen 13, 14 der Ansteuerelemente 11, 12 fixiert. Bei
Betätigung des Betätigungshebels 8 in der einen oder anderen Richtung
wird das zugehörige Ansteuerelement 11 oder 12 nach unten ausgelenkt,
so daß bei Verformung des elastischen Elementes 16 je ein
Ansteuerkontakt beispielsweise im Bereich einer mit der Schaltmatte
zusammenwirkenden Leiterplatte ausgelöst werden kann.
Der untere Teil der Fig. 2 zeigt einen Einblick in den Innenbereich 9 des
Grundkörpers 1. Erkennbar ist das abgewinkelte Ansteuerelement 12,
gebildet durch zwei etwa parallel verlaufende Abschnitte 18, 19, die über
einen geneigt verlaufenden Abschnitt 20 miteinander verbunden sind.
Ferner erkennbar sind das Befestigungs- und Führungselement 2 sowie
die Schwenkachse 10 des Betätigungshebels 8 sowie der Arm 15, der in
seinem dem Ansteuerelement 12 zugewandten Bereich einen
Ansteuernocken 21 aufweist. Der Ansteuernocken 21 ist in demjenigen
Bereich 22 vorgesehen, der durch den Übergang des Abschnittes 18 in
den Abschnitt 20 definiert wird. Infolge nicht geeigneter Materialauswahl
kann es hier bei Auslenkung des Betätigungshebels 8 zu Geräuschen
kommen. Dieses Problem kann jedoch durch eine gute Gleitpaarung
problemlos überwunden werden, indem beispielsweise bereits beim Ein-
oder Anspritzen des Befestigungshebels 8 bzw. der Ansteuerelemente
11, 12 in diesen Bereichen 21, 22 gegebenenfalls unterschiedliche
Kunststoffe ein- bzw. angespritzt werden.
Fig. 3 zeigt das erfindungsgemäße Schaltelement in räumlicher
Darstellung und unterschiedlichen Ansichten. Erkennbar sind folgende
Bauteile: der gehäuseartige Grundkörper 1, der mit dem Arm 15
versehene Betätigungshebel 8 sowie die Ansteuerelemente 11, 12. Im
unteren Bereich weist der Arm 15 die bereits angesprochenen
Ansteuernocken 21 auf. Zusätzlich ist am Grundkörper 1 ein Rahmen 23
angespritzt, in welchen das Befestigungs- und Führungselement 2
integriert ist. Der Betätigungshebel 8 ist um seine Schwenkachse 10
bewegbar. Ferner erkennbar ist die Schwenkachse 24, um welche die
Ansteuerelemente 11, 12 bewegbar sind und nach Verlassen der
Spritzgießmaschine in den Freiräumen 25 des Rahmens 23 positioniert
sind.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Schaltelement, das abweichend von Fig. 2
andersartige Kontaktelemente 26 aufweist. Die Bauteile Grundkörper 1
samt Rahmen 23, Betätigungshebel 8 samt Arm 15, die
Ansteuerelemente 11, 12 sind jedoch so ausgebildet, wie bereits
beschrieben. Abweichend zu Fig. 2 kommt in dieser Figur jedoch keine
herkömmliche Schaltmatte zum Einsatz. In diesem Beispiel werden
Kontaktelemente 26 zum Einsatz gebracht, deren Formkörper 26' aus
einem thermoplastischen Elastomer gebildet ist und die in derselben
Spritzgießmaschine in die Durchgangsöffnungen 13, 14 eingespritzt
werden. Die Formgebung der Kontaktelemente 26 ist ähnlich der einer
Schaltmatte, wie in Fig. 2 beschrieben, wobei ein elastischer Bereich 27
gebildet wird, der in diesem Beispiel eine Kontaktpille 28 aufnimmt.
Alternativ kann dieser Bereich auch durch das bekannte MID-Verfahren
(Molded Interconnected Device) metallisiert werden. Vorhandene ggf.
auch elastisch ausgeführte Ansätze 29 dienen zur Fixierung und
Abdichtung im Bereich einer hier nicht weiter erkennbaren Leiterplatte
bzw. des Rahmens 23. Nach Schwenken der Ansteuerelemente 11, 12 in
ihre Wirkposition kommen diese im Freiraum 25 des Rahmens 23 zur
Anlage, wobei die dem Rahmen 23 zugeordneten Ansätze 29 in
korrespondierende Ausnehmungen 29' eingreifen, so daß bereits hier
eine Fixierung zwischen dem Rahmen 23 und den Ansteuerelementen
11, 12 vorgenommen wird. Die Anspritzbereiche des Elastomerteiles 27
am jeweiligen Ansteuerelement 11, 12 sind mit dem Bezugszeichen 30
versehen.
Fig. 5 zeigt eine weitere Alternative zu Fig. 2. Das in Fig. 4 ange
deutete Schaltelement kann im Bereich einer Leiterplatte 31 dergestalt
fixiert werden, daß ein gegebenenfalls aus Blech bestehendes
Befestigungselement 32 über den Grundkörper 1 gestülpt und mit der
Leiterplatte 31, beispielsweise durch federnde Rastzungen 38, 39 oder
dergleichen, verbunden wird. Am Befestigungselement 32 können
darüber hinaus Rastfedern 33, 34 angeformt sein, über welche die Haptik
des Betätigungshebels 8 realisiert werden kann. Der Betätigungshebel 8
ist in diesem Beispiel mit einer Ausnehmung 35 versehen, in welche ein
über eine Feder 36 abgestütztes Element 37 einbringbar ist, welches im
Einbauzustand einen Klapperschutz begründen kann, sofern ein
Tastelement 40 mit dem Betätigungshebel 8 in Wirkverbindung gebracht
wird. Weiterhin kann mit diesem Metallteil auch eine Kontaktierung
erfolgen. Auch am Rahmen 23 ist eine federnde Rastzunge 41
vorgesehen, die mit der Schaltmatte 31 in Wirkverbindung gebracht wird.
Alternativ kann dieser Bereich auch durch das bekannte MID-Verfahren
(Molded Interconnect Device) metallisiert werden.
Fig. 6 zeigt eines der Ansteuerelemente 11 in perspektivischer
Darstellung. Erkennbar sind die geradlinigen Abschnitte 18, 19 sowie der
geneigt verlaufende Abschnitt 20. Das Ansteuerelement 11 ist in Analogie
zu Fig. 4 bzw. 5 mit dem Formkörper 26' des Kontaktelementes 26
durch Spritzen verbunden, der durch ein thermoplastisches Elastomer
(z. B. Thermoflex) gebildet ist. Der Anspritzbereich ist mit dem
Bezugszeichen 30 versehen. Erkennbar ist der elastische Bereich 27
sowie ein der Abdichtung dienender daran angeformter Bereich 42, der
wie bereits dargelegt, die zur Fixierung dienenden Ansätze 29 aufnimmt.
Fig. 7 zeigt eine Alternative zu Fig. 6. Dargestellt sind die
Ansteuerelemente 11, 12 sowie die aus einem thermoplastischem
Elastomer gebildeten Formkörper 26' der Kontaktelemente 26, die in
diesem Beispiel über einen Steg 43 miteinander verbunden sind. Der
Steg 43 erstreckt sich hierbei zwischen den Bereichen 42 des
Formkörpers 26'.
Fig. 8 ist vom Grundkonzept her ähnlich Fig. 1 aufgebaut, so daß für
gleiche Bauteile auch gleiche Bezugszeichen gelten. Erkennbar ist der
aus thermoplastischem Kunststoff bestehende gehäuseartige
Grundkörper 1, die Schwenkachse 10, der um selbige bewegbare
Betätigungshebel 8 samt angeformtem Arm 15, die hebelartigen
Ansteuerelemente 11, 12 sowie die elastischen Elemente 16 der
Schaltmatte 17. Zur Realisierung einer sogenannten Doppel
hubbewegung sind an den Ansteuerelementen 11, 12 im Bereich ihrer
freien Enden 44, 45 konische Durchgangslöcher 46, 47 angeformt. Über
ein Gelenk 48, 49 wird ein separates weiteres Bauteil 50 (Zwischenteil)
angespritzt, das mit senkrecht dazu vorgesehenen Zapfen 51, 52
versehen ist. Das Zwischenteil 50 wird im Fertigungsablauf des
Schaltelementes um das Gelenk 48, 49 um 180° geschwenkt, wobei die
Zapfen 51, 52 durch die konischen Löcher 46, 47 hindurchtreten, so daß
deren freie, etwas verdickte Enden 53, 54 nach dem Schwenken der
Ansteuerelemente 11, 12 in ihrer Betriebsstellung etwa parallel zum
Betätigungshebel 8 nach oben ragen. Der Betätigungshebel 8 ist in
Analogie zu Fig. 2 ausgebildet. Die verdickten Enden 53, 54 der Zapfen
51, 52 dienen im Verlauf des Fertigungsfortschrittes des Schaltelementes
der Verriegelung, so daß das Zwischenteil 50 nicht ungewollt in eine
andere Position verrutschen kann. Am Zwischenteil 50 werden in einem
weiteren Arbeitsschritt die elastischen Elemente 16 angespritzt. An den
freien Enden der Ansteuerelemente 11, 12 befinden sich Fortsätze 44, 45,
welche mit der einen Oberfläche des Zwischenteils 50, vorzugsweise
über Nockenfortsätze 50', 50", in Wirkverbindung stehen, wobei die
Berührflächen des Zwischenteils 50 und der Fortsätze 44, 45 zwischen
den auf der anderen Oberfläche befindlichen Berührflächen des
Zwischenteils 50 und der Kontaktelemente 26 liegen.
Der Doppelhub des fertigen Schaltelementes samt Schaltmatte 17 kann
nun beispielsweise dergestalt realisiert werden, daß der
Betätigungshebel gem. Abb. 8 unten rechts in eine erste Position 55
nach links ausgelenkt wird, so daß das zugehörige elastische Element 16
(links oben) nach unten gedrückt wird. Durch erhöhten Kraftaufwand
kann der Betätigungshebel 8 in eine zweite Position 56 gedrückt werden.
Infolge der gewählten Hebelverhältnisse der an den freien Enden der
Betätigungselemente 11, 12 angebrachten Fortsätze 44, 45 und des
Zwischenteiles 50 kann nun auch das verbleibende elastische Element 16
(unten rechts) betätigt werden, ohne daß der Betätigungshebel 8 in die
andere Richtung bewegt werden muß. Mit anderen technischen Mitteln
wird somit eine Bewegung ähnlich dem in der Beschreibung aufgeführten
Standes der Technik erreicht.
Claims (35)
1. Verfahren zur Herstellung von Schaltelementen indem durch
Spritzgießen ein gehäuseartiger Kunststoffgrundkörper (1) erzeugt
wird, in den Grundkörper (1) ein gegenüber demselben relativ
bewegbarer Betätigungshebel (8) durch Spritzgießen eingebracht
wird, am Grundkörper (1) mindestens ein von selbigem
wegweisendes relativ zum Grundkörper (1) bewegbares,
hebelartiges Ansteuerelement (11, 12) durch Spritzgießen
angeformt wird, das in einem weiteren Fertigungsschritt in eine
Position bewegt wird, in der es mit mindestens einem Teil (21) des
Betätigungshebels (8) in Wirkverbindung steht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Erzeugung des Grundkörpers (1) Befestigungselemente
angeformt werden, wobei das
Befestigungselement zumindest ein Durchgangsloch (5) aufweist,
wodurch der Grundkörper (1) mit einer Leiterplatte verbindbar ist,
und/oder Führungselemente (2) angeformt werden, wobei das Führungselement zumindest einen
Führungsansatz (4) aufweist, wodurch der Grundkörper (1)
lagerichtig bezüglich eines Kontaktelementes (16, 26) ausrichtbar ist.
3. Verfahren nach 2, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Erzeugung des Grundkörpers (1) mindestens ein
Befestigungs- bzw. Führungselemente (2) beinhaltender
Rahmen (23) am Grundkörper (1) angeformt wird, wobei am
Rahmen (23) Aufnahmen (29') vorhanden sind, die mit
zugeordneten Ansätzen (29) an den Kontaktelementen (26, 16)
dergestalt in Wirkkontakt bringbar sind, daß die Kontaktelemente
(26, 16) am Rahmen (23) fixiert
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (8) um eine Achse (10)
gegenüber dem Grundkörper (1) schwenkbar in denselben einge
spritzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (8) unter Bildung einer
spielfreien Gelenkverbindung in den Grundkörper (1) eingespritzt
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die miteinander in Wirkverbindung
stehenden Bereiche (21, 22) des Betätigungshebels (8) und des
Ansteuerelementes (11, 12) aus gute Reib- und Gleiteigenschaften
aufweisenden, gegebenenfalls unterschiedlichen, Kunststoffen
hergestellt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (8) zumindest partiell
mit einem Hohlraum (35) ausgebildet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der aus dem Grundkörper (1) herausragende
Teil des Betätigungshebels (8), insbesondere zur Aufnahme von
Lichtleitungen, hohl ausgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ansteuerelement (11, 12) unter Bildung
einer spielfreien Gelenkverbindung um eine Achse (24) gegenüber
dem Grundkörper (1) und dem Betätigungshebel (8) schwenkbar in
selbigen eingespritzt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ansteuerelement (11, 12) mit einem
abgewinkelten Querschnitt (18, 19, 20) ausgebildet und um eine
Achse (24) schwenkbar in den Grundkörper (1) eingespritzt wird,
wobei die Achse (24) parallel zur Verschwenkebene des
Betätigungshebels (8) liegt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ansteuerelement (11, 12) vom
Grundkörper (1) wegweisend in selbigen eingespritzt wird und, daß
das Ansteuerelement (11, 12) etwa um 180° um seine
grundkörperseitige Achse (24) in den Bereich des Betätigungs
hebels (8) geschwenkt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Herstellung des Betätigungshebels (8)
am zu den Kontaktelementen (26, 16) weisenden Rand des
Betätigungshebels (8) mindestens ein Ansteuernocken (21)
angeformt wird, der nach dem Schwenken des Ansteuerelementes
(11, 12) in den Bereich des Betätigungshebels (8) am
abgewinkelten Bereich (22) des Ansteuerelementes (11, 12) zur
Anlage gebracht wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß im Berührungsbereich (22) des
Ansteuernockens (21) und des Ansteuerelementes (11, 12) gute
Gleit- und Reibeigenschaften aufweisende Kunststoffe an- bzw.
eingespritzt werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß am Grundkörper (1) ein Betätigungshebel (8)
mit etwa T-förmigen Querschnitt angespritzt wird, der in den freien
Endbereichen seines gelenkig gelagerten Armes (15) jeweils einen
Ansteuernocken (21) aufweist, und daß am Grundkörper (1) zwei
um dieselbe Achse (24) schwenkbare Ansteuerelemente (11, 12)
angespritzt werden, die in einem weiteren. Fertigungsschritt in den
Bereich des Betätigungshebels (8) bzw. der Ansteuernocken (21)
geschwenkt werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem weiteren Fertigungsschritt
zumindest teilweise elastische Kontaktelemente (26, 16) im freien,
von der Schwenkachse (24) abgewandten Endbereich des
jeweiligen Ansteuerelementes (11, 12) an- bzw. eingespritzt
werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
zumindest teilweise elastischen Kontaktelemente (26) aus einem
zumindest teilweise leitfähigen thermoplastischen Elastomer
hergestellt werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß an freien Endbereichen (44, 45) der
Ansteuerelemente (11, 12) über Scharniere, insbesondere Gelenke
(48, 49), ein mit Zapfen (51, 52) versehenes Zwischenelement (50)
angespritzt wird, daß in den freien Endbereichen (44, 45)
Durchgangslöcher (46, 47) vorgesehen werden, daß das
Zwischenteil (50) um etwa 180° dergestalt in den Bereich der
freien Enden (44, 45) geschwenkt wird, daß die Zapfen (51, 52)
durch die Löcher (46, 47) hindurchtreten, daß die
Ansteuerelemente (11, 12) zusammen mit dem Zwischenteil (50)
um etwa 180° in ihre Betriebsposition geschwenkt werden, und
daß das Zwischenteil (50) mit Kontaktelementen (26, 16) zur
Kontaktübertragung in Wirkverbindung gebracht wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erlangung eines Doppelhubes der Betätigungshebel (8) in eine
erste Position (55) bewegt wird, wodurch das zugehörige
Kontaktelement (26, 16) betätigt wird, und daß der
Betätigungshebel (8) bei weiterer Bewegung in die gleiche
Richtung in eine zweite Position (56) bewegt wird, wodurch über
die Hebelverhältnisse der Bauteile (44, 45, 50) das der
Betätigungsrichtung des Betätigungshebels (8) abgewandte
Kontaktelement (26, 16) betätigt wird.
19. Schaltelement, bestehend aus einem gehäuseartigen Kunststoff-
Grundkörper (1), einem darin schwenkbar vorgesehenen
Betätigungshebel (8) sowie mindestens einem Ansteuerelement
(11, 12) zur Betätigung von Kontaktelementen (16, 26), dadurch
gekennzeichnet, daß der einen etwa T-förmigen Querschnitt
aufweisende Betätigungshebel (8) innerhalb des Grundkörpers (1)
unter Bildung einer spielfreien Gelenkverbindung um eine Achse
(10) schwenkbar gelagert ist und daß zwei etwa hebelartig
ausgebildete, sich bis in den Bereich der Kontaktelemente (26, 16)
erstreckende Ansteuerelemente (11, 12) auf der zu den
Kontaktelementen (16, 26) weisenden Seite des Betätigungshebels
(8) vorgesehen sind, die unter Bildung einer spielfreien
Gelenkverbindung um eine quer zur Schwenkachse (10) des
Betätigungshebels (8) im Bereich des Grundkörpers (1)
vorgesehenen Achse (24) schwenkbar sind.
20. Schaltelement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper (1) mit Befestigungs- und/oder
Führungselementen (2) unter Bildung mindestens
eines diese mit beinhaltenden Rahmens (23) versehen ist.
21. Schaltelement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
am Rahmen (23) Aufnahmen (29') vorhanden sind, die mit
zugeordneten Ansätzen (29) an den Kontaktelementen (26, 16)
zusammenwirken, welche die Kontaktelemente (26, 16) am
Rahmen (23) und/oder einer Leiterplatte fixieren.
22. Schaltelement nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ansteuerelemente (11, 12) mit einem abge
winkelten Querschnitt (18, 19, 20) versehen sind, und daß auf der
im Wirkzustand an den Bereich (22) der Ansteuerelemente (11, 12)
grenzenden Seite des Betätigungshebels (8) Ansteuernocken (21)
vorgesehen sind, die im Wirkzustand am abgewinkelten Bereich
(22) des jeweiligen Ansteuerelementes (11, 12) anliegen.
23. Schaltelement nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Bauteile des Schaltelementes (1, 8, 11, 12, 16, 17, 26) aus
Kunststoffen durch Spritzgießen,
hergestellt sind, wobei insbesondere derjenige Bereich (22), in
dem der jeweilige Ansteuernocken (21) am abgewinkelten Bereich
(20) des zugehörigen Ansteuerelementes (11, 12) anliegt, aus
einem Kunststoff mit guten Reib- und Gleiteigenschaften gebildet
ist.
24. Schaltelement nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (8) zur Aufnahme von
einem Feder- (36) und/oder einem Steuer- (37) bzw. Leuchtelementen
zumindest partiell mit einem Hohlraum (35) versehen ist.
25. Schaltelement nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß im freien Endbereich eines jeden
Ansteuerelementes (11, 12) ein Kontaktelement (26, 16) angeformt,
insbesondere angespritzt, ist.
26. Schaltelement nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kontaktelement (26, 16) aus einem gegebenenfalls leitfähigen
thermoplastischen Elastomer gebildet ist und mindestens einen
elastischen Bereich (27) aufweist.
27. Schaftelement nach einem der Ansprüche 25 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (26, 16) gegebenenfalls
über eine Schaltmatte (17) mit einer Leiterplatte in Wirkverbindung
bringbar ist.
28. Schaltelement nach einem der Ansprüche 19 bis 27,
gekennzeichnet durch ein Befestigungselement (32), insbesondere
aus Blech, das über den Grundkörper (1) führbar und mit einer
Schaltmatte (17) und/oder einer Leiterplatte (31) verbindbar ist.
29. Schaltelement nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
das Befestigungselement (32) mit am Arm (15) des
Betätigungshebels (8) zur Anlage kommenden Rastfedern (33, 34)
versehen ist.
30. Schaltelement nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die freien Endbereiche im Wirkzustand der
Ansteuerelemente (11, 12) in einem Freiraum (25) des Rahmens
(23) vorgesehen sind.
31. Schaltelement nach einem der Ansprüche 19 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung von Kontaktbereichen zumindest
Teile des Kontaktelementes (26, 16), insbesondere nach Art eines
MID, metallisierbar sind.
32. Schaltelement nach einem der Ansprüche 19 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (8) mit, zwei
Kontaktelementen (26, 16) in Wirkverbindung steht, welche über
ein eine Doppeldruck-Funktion des Schaltelement bewirkendes,
schwenkbares und zwei Oberflächen aufweisendes Zwischenteil
(50) brückenartig verbunden sind, wobei das Zwischenteil (50) mit
freien Enden (44, 45) der Ansteuerelemente (11, 12) gelenkig
verbunden ist und welches durch mehrfache Bewegung des
Betätigungshebels (8) in dieselbe Richtung (55, 56) hintereinander
zunächst das ein erstes Kontaktelement (26, 16) und danach ein zweites
Kontaktelement (26, 16) betätigt.
33. Schaltelement nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
am Zwischenteil (50) Zapfen (51, 52) angeformt sind, die beim
Schwenken des Zwischenteiles (50) aus der Fertigungsposition in
seine vorgesehene Wirkposition in Durchgangslöcher (46, 47) im
Bereich der freien Endbereiche (44, 45) der Ansteuerelemente
(11, 12) eintauchen und nach Durchtritt auf der
gegenüberliegenden Seite der Ansteuerelemente (11, 12) dort das
Zwischenteil (50) festlegen.
34. Schaltelement nach einem der Ansprüche 32 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zapfen (51, 52) ein verdicktes Ende
(53, 54) aufweist, welches durch einen dem verdickten Ende
(53, 54) partiell elastische Eigenschaften verleihenden Schlitz
geteilt ist, so daß das im montierten Zustand des Schaltelementes
durch die Durchgangslöcher (46, 47) geklipste, verdickte Ende
(53, 54) das Zwischenteil (50) verriegelt.
35. Schaltelement nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch
gekennzeichnet, daß an den freien Enden (44, 45) der Ansteuerelemente
(11, 12) Fortsätze vorhanden sind, welche im montierten
Zustand des Schaltelementes mit der einen Oberfläche des
Zwischenteiles 50 in Wirkverbindung stehen und wobei das Zwischenteil
50 und die Fortsätze derart ausgebildet sind, daß die
Berührflächen des Zwischenteils (50) und der Fortsätze
zwischen den auf der anderen Oberfläche befindlichen Berührflächen
des Zwischenteils (50) und der Kontaktelemente (26, 16) liegen.
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- 2000-07-29 DE DE2000137139 patent/DE10037139C1/de not_active Expired - Lifetime
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DE20111973U1 (de) | 2001-11-08 |
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