DE10349592B4 - Tastenblock zum Einsetzen in eine Blende und Montageanordnung eines Tastenblocks an einer Blende - Google Patents

Tastenblock zum Einsetzen in eine Blende und Montageanordnung eines Tastenblocks an einer Blende Download PDF

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Abstract

Tastenblock zum Einsetzen in eine Blende (1, 1'), insbesondere eine aus Glas, Metall oder ähnlichem harten Material gefertigte Bedienfläche eines Haushaltsgerätes, insbesondere eines Kochfeldes oder Garofens, mit:
einer Mehrzahl von rechteckigen Tastenkappen (2, 2'), wobei jede Tastenkappe rückseitig mit einem Betätigungselement (3, 3') verbunden ist, auf das wenigstens mittelbar ein Federelement (5, 5') einwirkt, wobei
das Betätigungselement (3, 3') bei Betätigung der Tastenkappe (2, 2') aus einer Ruhestellung in eine Schaltstellung und beide (2, 2', 3, 3') mit Hilfe der Rückstellkraft des Federelements (5, 5') wieder zurück in die Ruhestellung bringbar sind, und wobei
das Betätigungselement (3, 3') in der Schaltstellung mit einer Elektronik (4, 4') in Eingriff bringbar ist und der Eingriff in der Ruhestellung gelöst ist, wobei
mehrere Tastenkappen (2, 2') aneinander angrenzen und wobei jeweils aneinander angrenzende Tastenkappenkanten (17, 171, 18) miteinander korrespondierende Führungsprofile aufweisen, die sich zur Führung der Tastenkappen (2) gleitend...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Tastenblock zum Einsetzen in eine Blende, insbesondere eine aus Glas, Metall oder ähnlichem harten Material gefertigte Bedienfläche eines Haushaltsgerätes, insbesondere eines Kochfeldes oder Garofens sowie eine Montageanordnung eines Tastenblocks an einer Blende.
  • Zur Bedienung eines derartigen Gerätes werden üblicherweise Tasten vorgesehen, die an oder in Zusammenhang mit einer Blende des Gerätes angeordnet sind. Die Bedienfelder moderner Haushaltsgeräte weisen häufig eine Mehrzahl von Tasten auf, beispielsweise zur Programmierung eines Timers. Diese Tasten können beispielsweise in Form eines Tastenfeldes bzw. Tastenblocks vorliegen, bei dem die Tasten unmittelbar nebeneinander angeordnet sind.
  • Die Tasten wirken bei Betätigung auf eine unter der Blende angebrachte Elektronik. Die Funktionalität einer Taste umfasst neben der Betätigung der Elektronik weiterhin etwa eine Rückmeldung über die Tastenbetätigung an den Benutzer, bspw. mittels einer merklichen Rückstellkraft der Taste, und eine Führung der Tasten zur Erzielung einer zuverlässigen Betätigungswirkung. Zur Erzielung dieser Wirkungen sind die Tasten und ihre Ankopplung an die E lektronik relativ kompliziert ausgeführt, was eine aufwendige Herstellung und Montage sowie u. U. eine gewisse Fehleranfälligkeit mit sich bringt.
  • Wegen der komplexen Ausführung der Tasten ist eine räumliche Beabstandung der Unterseite der Blende zur Oberseite der Elektronik erforderlich.
  • Häufig sind die Tasten in der Ruhestellung verspannt, d. h. zwischen zwei Widerlagern ohne Spiel angeordnet. Hierdurch wird die exakte Positionierung der Tasten und damit ihre zuverlässige Betätigungswirkung sichergestellt. Die Tasten können nicht nur verspannt, sondern in der Ruhestellung zwischen den beiden Widerlagern vorgespannt sein, so dass bei Betätigung der Taste bereits anfänglich eine für den Benutzer merkliche Rückstellkraft wirkt.
  • Es besteht ein aktueller Designtrend, Blenden aus Glas, Metall oder ähnlichem harten Material als Bedienflächen vorzusehen. Da bspw. für Glasblenden die zur Verfügung stehenden Glasbearbeitungstechniken kostenintensiv sind, wird bisher die Glasblende in Bezug auf die Funktionalität der Tasten lediglich zur Führung der Tasten ausgenutzt. Dies gilt ebenso für Blenden aus Metall oder einem anderen harten Material.
  • Es wäre vorteilhaft, einfach herzustellende und zu montierende Tastenanordnungen bzw. -blöcke mit zuverlässiger Funktionalität zum Einsetzen in solche Glasblenden oder andere harte Blenden zur Verfügung zu haben, bei der die bekannte Elektronik der Geräte sowie ihre Anordnung im Gerät unverändert bleiben kann.
  • Die DE 35 29 711 beschreibt eine einstückig hergestellte Tastenanordnung, die an einer Blende angebracht ist. Allerdings ist die Anordnung lediglich für direkt unter der Blende angebrachte Tippschalter verwendbar. Eine im Vergleich zum Tastenhub weit entfernte Elektronik kann durch die Anordnung nicht zuverlässig bedient werden. Ferner erfordert die Anbringung an der Blende einen Befestigungspunkt zur Befestigung der Anordnung (zusätzlich zur Bohrung für die Taste), wodurch die Herstellung der Blende und die Montage des Tastenblocks aufwendig werden.
  • Die EP 0 407 754 beschreibt einen Tastensatz, der einstückig ausgeführt ist und mit dem Gehäuse bzw. der Blende eines Gerätes verbunden wird. Die Elektronik befindet sich in einigem Abstand von der Blende. Die Verbindung mit der Blende erfordert jedoch (neben der Bohrung für die Taste selbst) noch einen an der Blende ausgebildeten Vorsprung, eine Verklebung oder ähnliches. Bei den hohen Temperaturen, die etwa bei Herden auftreten, sind Klebverbindungen jedoch ungeeignet. Kompliziert ausgebildete Blenden, bspw. aus Glas, sind in der Herstellung aufwendig. Daher ist die Anbringung dieses Tastensatzes an einer Glasblende, bspw. eines Haushaltsgerätes, kostenintensiv.
  • Die DE 197 39 575 beschreibt einen Tastenblock mit einer Mehrzahl von Tasten, die durch einen gemeinsamen Steg verbunden sind. Die Tasten sind geeignet zur Betätigung einer entfernten Elektronik mittels eines stiftartig ausgebildeten Betätigungselementes. Die Tasten bzw. ihre Federgeometrien setzen auf einen zwischen Elektronik und Blende angeordneten Träger als Widerlager auf. Jedoch sind die Tasten nicht verspannt, so dass sie nicht exakt positioniert werden können und zur Erzielung einer zuverlässigen Betätigungswirkung weitere Maßnahmen getroffen werden müssen, die den Tastenblock verkomplizieren. Eine Vorspannung ist dementsprechend ebenfalls nicht möglich.
  • DE 196 34 051 C1 offenbart eine Schalteranordnung mit mindestens einer Taste in einem elektrischen Gerät, wobei durch Betätigung der Taste ein in einem Träger geführter Stößel in eine Betätigungsrichtung derart bewegt wird, dass eine in die Betätigungsrichtung liegende Kontakteinheit betätigt wird, wobei die Taste eine Berührungsfläche zu einer gegenüber liegenden Berührungsfläche am Stößel aufweist, wobei Stößel und Taste an den Berührungsflächen senkrecht zur Betätigungsrichtung zueinander verschiebbar sind, und wobei die Taste und der Stößel unabhängig von der Verschiebung bewegbar in die Betätigungsrichtung sind.
  • DE 40 01 871 A1 offenbart eine Mehrstufen-Drucktastervorrichtung, die Mehrstufen-Drucktastelemente aufweist, welche jeweils ein von deren Rückseite hervorstehendes Betätigungselement aufweisen und mit einem Träger verbunden sind, und die zur Betätigung eines hinter dem Träger angeordneten Tastschalters mittels des Betätigungselements verwendet wird, wobei ein Drucktastelement der ersten Stufe einen mit dem Träger an seinem einen Ende verbundenen ersten elastischen Arm sowie einen an dem anderen Ende des ersten Arms vorgesehenen ersten Tastknopf aufweist, ein Drucktastelement der zweiten Stufe einen zweiten elastischen Arm, der länger als der erste Arm ist und mit dem Träger an einem Ende an einer Stelle hinter dem ersten Arm verbunden ist, wo er nicht mit dem ersten Arm in Richtung der Vor- und Zurückbewegung überlappt, und einen am anderen Ende des zweiten Arms angebrachten zweiten Tastknopf aufweist, wobei zumindest ein Teil des zweiten Armes mit zumindest einem Teil des ersten Tastknopfes in Richtung der Vor- und Zurückbewegung überlappt.
  • DE 198 31 850 A1 offenbart ein Betätigungselement für ein elektrisches Haushaltsgerät zum Einstellen eines elektrischen Bauteiles, wobei das Betätigungselement ein erstes Teil aus einem elektrisch nicht leitenden Material, das mit dem elektrischen Bauteil wenigstens während des Bedienvorganges in eine Berührverbindung bringbar ist, und ein mit dem ersten Teil gekoppeltes zweites Teil umfasst, wobei das zweite Teil eine von einer Bedienperson des Haushaltsgerätes berührbare elektrisch leitfähige Berührfläche aufweist und wobei das zweite Teil so angeordnet ist, dass ein Sicherheitsabstand zum elektrischen Bauteil eingehalten ist, wobei das zweite Teil einen elektrisch nicht leitfähigen Grundkörper und einen den Grundkörper wenigstens teilweise umgebenden elektrisch leitfähigen Überzug aufweist.
  • DE 100 37 250 A1 offenbart eine Bedienblende für ein Elektrogerät, insbesondere ein Kältegerät, mit einer Basisblende zur Befestigung an dem Elektrogerät, einer Steuerschaltung für das Elektrogerät und einem Einleger zur Anbringung an einer Sichtseite der Basisblende, wobei ein Adapter zur Befestigung der Steuerschaltung hinter der Basisblende in einer Mehrzahl von Positionen an der Basisblende montierbar ist.
  • Angesichts des Standes der Technik bleibt also die Aufgabe der Erfindung bestehen, einen Tastenblock zum Einsetzen in eine insbesondere aus Glas, Metall oder einem ähnlichen harten Material bestehende Blende eines modernen Haushaltsgerätes anzugeben, bei dem die bekannte Elektronik der Geräte sowie ihre Anordnung im Gerät unverändert bleiben kann, an der Blende möglichst geringe Modifikationen erforderlich sind und der Tastenblock möglichst wenige Teile umfasst, die einfach herzustellen und zu montieren sind, und bei dem die Betätigungswirkung zuverlässig erfolgt.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Tastenblock nach Anspruch 1 sowie eine Montageanordnung eines Tastenblocks an einer Blende gelöst. Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, sich eine Eigenschaft der erwähnten Blenden zunutze zu machen, nämlich ihre Härte, und weiterhin die Anordnung einer Mehrzahl von Tasten in einem rechteckigen Tastenblock auszunutzen.
  • Gemäß Anspruch 1 ist vorgesehen ein Tastenblock zum Einsetzen in eine Blende, insbesondere eine aus Glas, Metall oder ähnlichem harten Material gefertigte Bedienfläche eines Haushaltsgerätes, insbesondere eines Kochfeldes oder Garofens, mit:
    einer Mehrzahl von rechteckigen Tastenkappen, wobei jede Tastenkappe rückseitig mit einem Betätigungselement verbunden ist, auf das wenigstens mittelbar ein Federelement einwirkt, wobei
    das Betätigungselement bei Betätigung der Tastenkappe aus einer Ruhestellung in eine Schaltstellung und beide mit Hilfe der Rückstellkraft des Federelements wieder zurück in die Ruhestellung bringbar sind, und wobei
    das Betätigungselement in der Schaltstellung mit einer Elektronik in Eingriff bringbar ist und der Eingriff in der Ruhestellung gelöst ist, wobei
    mehrere Tastenkappen aneinander angrenzen und wobei jeweils aneinander angrenzende Tastenkappenkanten miteinander korrespondierende Führungsprofile aufweisen, die sich zur Führung der Tastenkappen gleitend miteinander in Eingriff befinden.
  • Das Federelement des Tastenblocks oder einer Montageanordnung des Tastenblocks an einer Blende weist vorzugsweise Federarme auf, die durch die Oberseite der Elektronik abgestützt werden. Die Federarme sind bevorzugt mit dem Betätigungselement zur Übertragung der Rückstellkraft verbunden. Das Federelement ist vorzugsweise mindestens mittelbar gegen die Unterseite der Blende verspannt.
  • Eine Taste eines erfindungsgemäßen Tastenblocks besteht lediglich aus drei Teilen, nämlich Tastenkappe, Betätigungselement und Federelement. Hierdurch ergeben sich Vorteile in Bezug auf die Herstellung, Montage, Zuverlässigkeit, Robustheit und Lebensdauer des Tastenblocks. Eine solcherart ausgeführte Taste ist möglich, weil die gegenüber bisherigen Geräten unveränderte Elektronik lediglich als Widerlager zum Bereitstellen der Rückstellkraft dient. Als zweites Widerlager wird die harte Blende ausgenutzt, gegen deren Unterseite das Federelement verspannt ist. Durch diese Verspannung wird eine zuverlässige Betätigungswirkung sichergestellt. Die Tastenkappe dient dabei zur Aufnahme einer Betätigungskraft und Fortleitung auf das Betätigungselement, und das Federelement erzeugt zwischen den Widerlagern Elektronik bzw. Blenden unterseite eine Rückstellkraft, die an das Betätigungselement vermittelt wird.
  • In einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tastenblocks ist die Verbindung zwischen dem Federelement und dem Betätigungselement starr ausgebildet. Hierdurch kann die Federwirkung auf das für die Betätigung notwendige Maß beschränkt werden. Das Federelement kann relativ flach ausgeführt sein, so dass ein geringer Abstand zwischen Unterseite der Blende und Oberseite Elektronik zum Einbau des Tastenblocks ausreicht.
  • In weiteren Ausführungsformen der Erfindung sind das Federelement und das Betätigungselement einstückig miteinander verbunden. Eine solcherart ausgeführte Taste besteht aus nur noch zwei Elementen, die einfach herzustellen und zu montieren sind, und eine nur geringe Fehleranfälligkeit aufweisen.
  • In nochmals weiteren Ausführungsformen ist ein Führungsrahmen oder eine Montageanordnung des oder eines Tastenblocks an einer Blende mit einem Führungsrahmen vorgesehen, der an der Blende angebracht ist, insbesondere durch Verklippen. Der Führungsrahmen dient zur Führung der Tastenkappe. Indem mittels des Führungsrahmens die Blende zur Führung der Tastenkappe herangezogen wird, entfällt die Notwendigkeit einer kompliziert ausgebildeten Taste, bei der die Führung wesentlich über die Ankopplung der Taste an die Elektronik erfolgt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform eines Tastenblocks oder einer Montageanordnung des oder eines Tastenblocks an einer Blende wird das Federelement über einen am Betä tigungselement ausgebildeten Vorsprung mit der Unterseite der Blende verspannt. Hierdurch wird in einfacher Weise und ohne zusätzliche Elemente die Blende als Widerlager für das Federelement nutzbar gemacht. Insbesondere kann der Vorsprung im Eingriff mit einem Teil des an die Blende angeklippten Führungsrahmens stehen.
  • In anderen bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Tastenblocks sind das Federelement und das Betätigungselement über die Tastenkappe miteinander verbunden. Hierdurch verringert sich die Zahl der für die Taste benötigten Einzelelemente weiter. Besonders vorteilhaft können das Federelement, das Betätigungselement und die Tastenkappe einstückig ausgeführt sein, so dass eine Taste nur noch aus einem Stück besteht.
  • In einer Weiterführung dieser Ausführungsform ist, insbesondere bei einer Montageanordnung des Tastenblocks an einer Blende, das Federelement über einen Umfangsrand der Tastenkappe, der für den Eingriff mit der Unterseite der Blende ausgebildet ist, verspannt. Hierbei wird vorteilhaft die Tastenkappe zur Vermittlung der Verspannung von der Blende an das Federelement genutzt.
  • Bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung ist das Federelement in der Ruhestellung vorgespannt. Dies hat den Vorteil, dass beim Betätigen der Taste bereits anfänglich eine merkliche Rückstellkraft wirkt.
  • In zweckmäßigen Ausführungsformen ist wenigstens ein Federarm pro Betätigungselement zur Führung des Betätigungselementes ausgebildet. Hierzu wird die bekannte Elektronik durch geeignete Formgebung der Federarme ausgenutzt.
  • Das Vorliegen einer Mehrzahl von rechteckigen Tasten in einem Tastenblock wird dadurch ausgenutzt, dass jeweils angrenzende Tastenkappenflächen miteinander korrespondierende Führungsprofile aufweisen, die sich zur Führung der Tastenkappen gleitbar miteinander in Eingriff befinden. Indem die Tastenkappen zu ihrer gegenseitigen Führung herangezogen werden, entfällt die Notwendigkeit kompliziert ausgebildeter Tasten, bei denen die Führung wesentlich über die Ankopplung der Tasten an die Elektronik erfolgt.
  • In weiteren Ausgestaltungen der Erfindung ist mindestens ein Federarm pro Federelement mit einer Schiene einstückig gefertigt. Hierdurch reduziert sich die Zahl der für eine Taste bzw. eine Mehrzahl von Tasten benötigte Zahl der Elemente weiter, und damit der Aufwand bei Herstellung und Montage. Es kann sich beispielsweise um ein Spritzgussteil handeln. Falls gewünscht, kann der gesamte Tastenblock mit einer Mehrzahl von Tastenkappen, Betätigungselementen, Federelementen und der Schiene einstückig ausgebildet sein. Die Verbindung der Federelemente über die Schiene muss hierbei so ausgeführt sein, dass die Tasten unabhängig voneinander wirken, so dass die bei Betätigung einer Taste über die Schiene an weitere Tasten, d. h. deren Betätigungselemente, übertragene Kraft im Vergleich zur Rückstellkraft der Tasten klein ist.
  • Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich weiterhin aus der nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Figuren. Hierbei zeigen:
  • 1 in schematischer perspektivischer Darstellung eine Bedieneinheit für ein Haushaltsgerät mit integrierter Elektronik sowie Anzeigeeinheit und Tastenblock;
  • 2 eine Draufsicht der in der 1 gezeigten Bedieneinheit;
  • 3A und 3B jeweils eine Seitenansicht dieser Bedieneinheit;
  • 4A und 4B jeweils eine Schnittansicht der in der 1 dargestellten Bedieneinheit;
  • 5 in perspektivischer Darstellung Federelemente und Schiene des Tastenblocks des ersten Ausführungsbeispiels;
  • 6 eine Draufsicht der Federelemente und der Schiene der 5;
  • 7A und 7B jeweils eine Seitenansicht der Federelemente und der Schiene,
  • 8A und 8B jeweils eine Schnittansicht dieser Federelemente und dieser Schiene,
  • 9 einen erfindungsgemäßen Führungsrahmen zur Verwendung im ersten Ausführungsbeispiel;
  • 10 den Führungsrahmen der 9 in Draufsicht;
  • 11A und 11B jeweils eine Seitenansicht des in der 9 gezeigten Führungsrahmens;
  • 12A und 12B jeweils eine Schnittansicht des in der 9 gezeigten Führungsrahmens;
  • 13 eine schematische perspektivische Darstellung einer linken oder rechten Tastenkappe des Tastenblocks des ersten Ausführungsbeispiels;
  • 14 eine Draufsicht der Tastenkappe der 13;
  • 15A und 15B jeweils eine Seitenansicht dieser Tastenkappe;
  • 16A und 16B jeweils eine Schnittansicht dieser Tastenkappe;
  • 17 in perspektivischer Darstellung eine mittlere Tastenkappe des Tastenblocks des ersten Ausführungsbeispiels;
  • 18 eine Draufsicht der in der 17 gezeigten Tastenkappe;
  • 19A und 19B jeweils eine Seitenansicht der in der 17 gezeigten Tastenkappe;
  • 20A und 20B jeweils eine Schnittansicht der in der 17 gezeigten Tastenkappe;
  • 21 in schematischer perspektivischer Darstellung eine Bedieneinheit eines zweiten Ausführungsbeispiels mit integrierter Elektronik, Anzeigeeinheit und Tastenblock;
  • 22 die Bedieneinheit der 21 in Draufsicht;
  • 23A und 23B die Bedieneinheit der 21 jeweils in einer Seitenansicht;
  • 24A und 24B jeweils eine Schnittansicht der in der 21 gezeigten Bedieneinheit;
  • 25 in perspektivischer Darstellung den Tastenblock der Bedieneinheit des zweiten Ausführungsbeispiels;
  • 26 in Draufsicht den in der 25 dargestellten Tastenblock;
  • 27A und 27B jeweils den in 25 dargestellten Tastenblock in einer Seitenansicht;
  • 28A und 28B den in der 25 dargestellten Tastenblock in jeweils einer Schnittansicht.
  • In den Figuren werden gleiche Bezugsziffern für gleiche oder einander entsprechende Teile bzw. Bereiche verwendet.
  • Als erstes Ausführungsbeispiel ist in den 1 bis 4 eine Bedieneinheit 10 für ein Gerät, beispielsweise ein Haushaltsgerät, mit einem erfindungsgemäßen Tastenblock gezeigt. Federelemente, Führungsrahmen sowie Tastenkappen des beispielhaften Tastenblocks werden in den Einzeldarstellungen 5 bis 20 detailliert dargestellt.
  • Die Bedieneinheit 10 verfügt über eine (nur schematisch dargestellte) Anzeigeeinheit 11 sowie eine integrierte Elektronik 4. Der Tastenblock besteht aus drei in einer Reihe angeordneten, rechteckigen Tastenkappen 2, Federelementen 5 mit Federarmen 61 und einer Schiene 7. Die rechte der drei Tastenkappen 2 ist durch eine äußere Abstufungskante von den beiden anderen Tastenkappen 2 unterschieden.
  • 2 zeigt in schematischer Weise eine Draufsicht der Bedieneinheit 10, die teilweise durch eine darüberliegende Blende 1 verdeckt wird. Die Blende 1 besteht aus Glas und weist eine Aussparung für die Anzeigeeinheit 11 auf. Die Tastenkappen 2 des Tastenblocks befinden sich über der Blende. Die Hilfslinien A-A und C-C mit angedeuteten Pfeilen geben die Schnittlinien bzw. Blickrichtungen nachfolgender Ansichten an.
  • Die 3a bzw. 3b sind Seitenansichten der an der Blende 1 angebrachten Bedieneinheit 10 aus der Blickrichtung A-A bzw. C-C. Die Tastenkappen 2 sind unmittelbar zueinander beabstandet und sind in ihrer Ruhelage geringfügig zur Blende 1 beabstandet. Damit ist in der Seitenansicht ein Führungsrahmen 8 sichtbar, der die Tastenkappe 2 bei Betätigung und beim Zurückstellen in die Ruhestellung von innen führt.
  • Die 4a und 4b sind Schnittdarstellungen der an der Blende 1 angebrachten Bedieneinheit 10 entlang der Schnittlinien A-A bzw. C-C. Die Tastenkappen 2 sind auf Betätigungselementen 3 aufgeschnappt. Die Betätigungselemente 3 sind mit den Federarmen 61, 62 der Federelemente 5 verbunden. Die Federarme sind auf der Oberseite der Elektronik 4 abgestützt. Diese ist gegenüber herkömmlichen Bedieneinheiten unverändert. Eine durchgehende Schiene 7 ist mit Federarmen 62 der drei Tasten verbunden.
  • Bei Betätigung der Tastenkappe 2 wird das Betätigungselement 3 aus der Ruhestellung in eine Schaltstellung mit der Elektronik 4 in Eingriff gebracht. Durch die Federwirkung der Federarme 61, 62 wird das Betätigungselement 3 sowie die starr mit diesem verbundene Tastenkappe 2 in die Ruhestellung zurückgestellt, bei der ein in 4a gezeigter Vorsprung 31 des Betätigungselementes 3 im Eingriff mit der Unterseite des Führungsrahmens 8 steht, wie weiter unten genauer dargestellt. In dieser Ruhestellung ist das Federelement 5 vorgespannt, so dass bei Betätigung der Tastenkappe 2 die Federarme 61, 62 einem Niederdrücken der Tastenkappe 2 bereits einen merklichen Widerstand entgegensetzen.
  • Die Federelemente 5 des Tastenblocks mit den Federarmen 61, 62 sowie die sie verbindende Schiene 7 sind in der 5 detailliert dargestellt. Die Federarme 61, 62 sind mit den Betätigungselementen 3 verbunden. Jeweils zwei Federarme 62 pro Betätigungseinheit 3 sind mit der Schiene 7 verbunden. Die nicht mit der Schiene verbundenen zwei Federarme 61 pro Betätigungselement 3 sind durch geeignete Formgebung zur Führung bzw. Positionierung des Betätigungselementes 3 ausgebildet. Wie aus der Schnittdarstellung der 4b ersichtlich, wird hierzu die Elektronik 4 ausgenutzt. Die Federarme 62 und die Schiene 7 dienen ebenfalls der Positionierung der Betätigungselemente 3. Eine einstückige Ausführung von Betätigungselementen, Federarmen und Schiene ist vorteilhaft für die Herstellung, beispielsweise als Spritzgussteil, und Montage. Jedoch können Betätigungselemente und Federarme auch beispielsweise durch Kraftschluss zusammengefügt bzw. verbunden sein, um eine Anpassung des Tastenblocks an verschiedene Bedieneinheiten bzw. Elektroniken zu ermöglichen.
  • 6 zeigt eine Draufsicht der Anordnung der 5. Die Hilfslinien A-A und C-C mit angedeuteten Pfeilen geben die Schnittlinien bzw. Blickrichtungen nachfolgender Ansichten an.
  • Die 7a bzw. 7b sind Seitenansichten der in den 5 und 6 gezeigten Anordnung aus der Blickrichtung A-A bzw. C-C. Wie aus 6 ersichtlich, sind zur Führung bzw. Positionierung der Betätigungselemente 3 in Bezug auf die Elektronik 4 die Federarme 61 auf der von der Schiene 7 abgewandten Seite des Betätigungselementes 3 mit größerer Erstreckung ausgeführt. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Federwirkung auf beiden Seiten des Betätigungselementes 3 weisen daher die Abstützpunkte der von der Schiene 7 abgewandten Federarme 61 in der Projektion der 7a einen geringeren Abstand vom jeweiligen Betätigungselement 3 auf als die Federelemente 62.
  • Die 8a und 8b zeigen Schnitte der Anordnung entlang der Schnittlinien A-A bzw. C-C. Die Betätigungselemente 3 weisen an ihrem oberen Ende eine Schnappvorrichtung 16 auf, wobei mittels einer entsprechenden Schnappvorrichtung an der Unterseite der Tastenkappen 2 Tasten kappe und Betätigungselement starr miteinander verbunden werden.
  • Über der Verbindung des Betätigungselementes 3 zu den Federarmen 61, 62 weisen die Betätigungselemente 3 Vorsprünge 31 auf, die im montierten Zustand des Tastenblocks mit den durch die Bohrungen in der Blende 1 hindurchreichenden Teilen des Führungsrahmens 8 in Eingriff stehen. Die Vorsprünge 31 verhindern ein Durchrutschen der Betätigungselemente 3 durch die Bohrungen bzw. Öffnungen der Blende 1, bzw. die entsprechenden Öffnungen des Führungsrahmens 8. Durch geeignete Ausbildung des Vorsprunges 31 an dem Betätigungselement 3 in Abhängigkeit vom Abstand der Unterseite der Blende 1 zur Oberseite der Elektronik 4 kann die Vorspannung der Federelemente 5 eingestellt werden. Dies kann bei der Herstellung des Betätigungselementes 3 geschehen. In der 4a ist das Ausmaß der Vorspannung angedeutet.
  • In 9 ist als Einzeldarstellung der Führungsrahmen 8 des ersten Ausführungsbeispiels gezeigt. Die 10 zeigt eine Draufsicht des Führungsrahmens, wobei die Hilfslinien A-A und B-B mit angedeuteten Pfeilen die Schnittlinien bzw. Blickrichtungen nachfolgender Ansichten angeben. Die 11a und 11b zeigen eine Seitenansicht des Führungsrahmens 8, und zwar entlang der durch die Hilfslinien A-A bzw. B-B angedeuteten Blickwinkel der 10. Die 12a und 12b sind Schnittdarstellungen des Führungsrahmens 8.
  • Der Führungsrahmen 8 weist eine erhabene Umfangskante 12 auf, die die Tastenkappen 2 bei Betätigung bzw. bei Rückstellung in die Ruhelage von innen führt. Zwischen den längsseitigen Umfangskanten 12 sind teilweise erhabene Querverstrebungen 13 vorgesehen, die die inneren Schmalseiten der Tastenkappen führen. Weitere Querverstrebungen 14 weisen zylindrisch nach unten ausgezogene Stutzen 15 zur Aufnahme der Betätigungselemente 3 auf. Die Stutzen können etwa durch Kraftschluss in die Bohrungen der Blende 1 gefügt werden.
  • Die Stutzen 15 weisen an ihrem unteren Ende eine nach außen verdickte Stutzenkante 151 auf, mittels derer der Führungsrahmen 8 in der Blende 1 verklippt wird. Der bspw. in 4a gezeigte Vorsprung 31 des Betätigungselementes 3 befindet sich im montierten Zustand und bei Ruhestellung im Eingriff mit der Stutzenkante 151.
  • In der 13 ist eine randständige, d. h. die links- oder rechts außen befindliche, Tastenkappe 2 gezeigt. Die 14 zeigt eine Draufsicht der Tastenkappe 2 der 13, wobei die Hilfslinien A-A und B-B mit angedeuteten Pfeilen die Schnittlinien bzw. Blickrichtungen nachfolgender Ansichten angeben. Die 15a und 15b zeigen eine Seitenansicht der Tastenkappe 2 der 13, und zwar entlang der durch die Hilfslinien A-A bzw. B-B angedeuteten Blickwinkel der 14. Die 16a und 16b sind Schnittdarstellungen der Tastenkappe 2.
  • Die Tastenkappe 2 weist rückseitig eine Schnappvorrichtung 16 korrespondierend zu derjenigen des Betätigungselementes 3 auf, mittels derer die Tastenkappe 2 auf das Betätigungselement 3 aufgeschnappt wird. Die Schnappvorrichtungen 16 der drei Tastenkappen 2 des Tastenblocks sowie die dazu korrespondierenden Schnappvorrichtungen der Betätigungselemente können sich unterscheiden, so dass die Tastenkappen einen Verdrehschutz und eine Kodierung gegen Fehlmontage auf die Betätigungselemente 3 aufweisen.
  • Die Tastenkappe 2 hat in Richtung auf die Blende 1 heruntergezogene Tastenkappenkanten 17, 171. Die unmittelbar zu einer benachbarten Tastenkappe beabstandete Tastenkappenkante 171 weist Durchbrüche für die Kante 12 des Führungsrahmens 8 auf, sowie Federführungselemente 19, die in Eingriff mit einer Tastenkappenkante der benachbarten Taste steht, die ein korrespondierendes Profil aufweist. Der Eingriff gewährleistet eine gegenseitige Führung der Tastenkappen durch die jeweils benachbarte Taste.
  • 17 zeigt die mittlere der drei Tastenkappen 2. 18 zeigt eine Draufsicht der Tastenkappe 2 der 17, wobei die Hilfslinien A-A und B-B mit angedeuteten Pfeilen die Schnittlinien bzw. Blickrichtungen nachfolgender Ansichten angeben. Die 19a und 19b zeigen eine Seitenansicht der Tastenkappe 2 der 17, und zwar entlang der durch die Hilfslinien A-A bzw. B-B angedeuteten Blickwinkel der 18. Die 20a und 20b sind Schnittdarstellungen der Tastenkappe 2 der 17.
  • Die jeweils zu benachbarten Tastenkappen beabstandeten Tastenkappenkanten 18 weisen Durchbrüche für die Umfangskante 12 des Führungsrahmens 8 auf. Federführungselemente 19 auf der der linken oder rechten randständigen Tastenkappe zugewandten Tastenkappenkante 18 korrespondieren mit den Federführungselementen 19 der Tastenkappenkante der randständigen Tastenkappen, die beispielsweise in der 13 gezeigt sind. Die Federführungselemente 19 der Tastenkappenkante 18 der mittleren Tastenkappe 2 der 17 bzw. 19b befinden sich näher zu den Ecken der Tastenkappe als die im Eingriff befindlichen Federführungselemente der randständigen Tastenkappen, wie etwa aus der 13 ersichtlich.
  • Die 21 zeigt eine Bedieneinheit 10' mit einem erfindungsgemäßen Tastenblock eines zweiten Ausführungsbeispiels. Die Bedieneinheit 10' verfügt auch hier über eine schematisch angedeutete Anzeigeeinheit 11' sowie eine in die Bedieneinheit integrierte Elektronik 4'. Der Tastenblock besteht aus drei in einer Reihe angeordneten, rechtwinkligen Tastenkappen 2', sowie Federarmen 6' und einer Schiene 7'. Die 22 zeigt eine Draufsicht auf die unter einer Blende 1' angebrachte Bedieneinheit 10' der 21, wobei die Hilfslinien A-A und C-C mit angedeuteten Pfeilen die Schnittlinien bzw. Blickrichtungen nachfolgender Ansichten angeben. Die 23a und 23b zeigen jeweils eine Seitenansicht der Bedieneinheit 10' der 21, und zwar entlang der durch die Hilfslinien A-A bzw. C-C angedeuteten Blickwinkel der 22. Die 24a und 24b sind entsprechende Schnittdarstellungen der Bedieneinheit 10'.
  • Aus den Schnittdarstellen der 24a und 24b ist ersichtlich, dass die Blende 1' eine wesentlich geringere Dicke aufweist als die Blende 1 des ersten Ausführungsbeispiels. Es handelt sich bei der Blende 1' um eine Metallblende.
  • Die Tastenkappen 2' der 21 bis 24 sind einstückig mit dem Betätigungselementen 3' sowie den Federarmen 6' und der Schiene 7' verbunden. Die Tastenkappen weisen ei nen nach außen gewölbten Umfangsrand auf, der im Eingriff mit der Unterseite der Blende 1' steht. Die Federelemente 5' des Tastenblocks werden durch ihre Abstützung auf der Oberseite der gegenüber herkömmlichen Bedieneinheiten unveränderten Elektronik 4' sowie durch die über die Tastenkappenränder vermittelte Widerlagerung an der Unterseite der Blende 1' verspannt. Die Federelemente 5' sind in der Ruhestellung der Tasten vorgespannt. Die Federarme 6' sind über die Tastenkappe 2' starr mit dem Betätigungselement 3' verbunden. Das Betätigungselement 5' ist also, anders als das Betätigungselement 5 im ersten Ausführungsbeispiel, an der Übertragung der Rückstellkraft der Federelemente 5' bzw. 5 an die Tastenkappen 2' bzw. 2 nicht beteiligt.
  • 25 zeigt den im wesentlichen einstückig ausgeführten Tastenblock der 21 bis 24, bestehend aus Tastenkappen 2', Federarmen 6' und Schiene 7'.
  • In den Seitenansichten der 27a und 27b sowie den Schnittansichten der 28a und 28b ist zu erkennen, dass ein innerer Dorn 32 des Betätigungselementes 3' einstückig mit der Tastenkappe 2' verbunden ist. Jedoch ist der Umfang des Betätigungselementes 3' durch ein nahezu zylinderförmiges Element 33 vergrößert, wobei Dorn 32 sowie zusätzliches Element 33 durch Form- und/oder Kraftschluss verbunden werden. Hierdurch ist eine Anpassung der Betätigungselemente 3 an die Durchmesser der Bohrungen 101 der Elektronik 4' möglich. Die Bohrungen 101 führen die entsprechend angepassten Betätigungselemente 3'.
  • Die Tastenblöcke der hier geschilderten Ausführungsbeispiele umfassen jeweils drei Tasten. Es sind jedoch er findungsgemäße Tastenblöcke mit einer beliebigen Anzahl von Tasten denkbar. Hierzu kann beispielsweise der Tastenblock des zweiten geschilderten Ausführungsbeispiels dergestalt modifiziert werden, dass mit der Schiene statt drei Federelementen die gewünschte Anzahl von Federelementen einstückig verbunden ist. Die Tastenkappen des ersten Ausführungsbeispiels, die sich in ihren jeweils aneinander angrenzenden Tastenkappenkanten unterscheiden, können in entsprechender Weise modifiziert werden. Beispielsweise kann für einen Tastenblock mit nur zwei Tasten eine der beiden randständigen Tastenkappen eine Tastenkappenkante aufweisen, wie sie in den 17 bzw. 19b für eine mittlere Taste dargestellt ist. Für einen Tastenblock mit vier oder mehr Tasten können die mittleren Tasten so ausgelegt sein, dass die eine Tastenkappenkante so ausgebildet wird, wie in der 13 für eine randständige Taste gezeigt. Ein Tastenblock mit nur einer Taste ist ebenso möglich, etwa als einstückig ausgeführte Abwandlung des Tastenblocks des zweiten Ausführungsbeispiels.
  • 1, 1'
    Blende
    2, 2'
    Tastenkappe
    3, 3'
    Betätigungselement
    4, 4'
    Elektronik
    5, 5'
    Federelement
    7, 7'
    Schiene
    8
    Führungsrahmen
    10, 10'
    Bedieneinheit
    11, 11'
    Anzeigeeinheit
    12
    Umfangskante des Führungsrahmens
    13, 14
    Querverstrebungen des Führungsrahmens
    15
    Stutzen
    16
    Schnappvorrichtung
    17
    Äußere Kante der linken oder rechten Tastenkappe
    18
    Innere Kanten der mittleren Tastenkappe
    19
    Federführungselemente
    31
    Vorsprung des Betätigungselementes des ersten Beispiels
    32
    Dorn des Betätigungselementes des zweiten Beispiels
    33
    Zusätzliches Element des Betätigungselementes des zweiten Beispiels
    61, 62, 6'
    Federarme
    101
    Bohrungen der Elektronik des zweiten Beispiels
    151
    Stutzenkante
    171
    Innere Kante der linken oder rechten Tastenkappe

Claims (11)

  1. Tastenblock zum Einsetzen in eine Blende (1, 1'), insbesondere eine aus Glas, Metall oder ähnlichem harten Material gefertigte Bedienfläche eines Haushaltsgerätes, insbesondere eines Kochfeldes oder Garofens, mit: einer Mehrzahl von rechteckigen Tastenkappen (2, 2'), wobei jede Tastenkappe rückseitig mit einem Betätigungselement (3, 3') verbunden ist, auf das wenigstens mittelbar ein Federelement (5, 5') einwirkt, wobei das Betätigungselement (3, 3') bei Betätigung der Tastenkappe (2, 2') aus einer Ruhestellung in eine Schaltstellung und beide (2, 2', 3, 3') mit Hilfe der Rückstellkraft des Federelements (5, 5') wieder zurück in die Ruhestellung bringbar sind, und wobei das Betätigungselement (3, 3') in der Schaltstellung mit einer Elektronik (4, 4') in Eingriff bringbar ist und der Eingriff in der Ruhestellung gelöst ist, wobei mehrere Tastenkappen (2, 2') aneinander angrenzen und wobei jeweils aneinander angrenzende Tastenkappenkanten (17, 171, 18) miteinander korrespondierende Führungsprofile aufweisen, die sich zur Führung der Tastenkappen (2) gleitend miteinander in Eingriff befinden.
  2. Tastenblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Federelement (5, 5') und Betätigungselement (3, 3') starr ausgebildet ist.
  3. Tastenblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Federelement (5, 5') und Betätigungselement (3, 3') einstückig gefertigt sind.
  4. Tastenblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Federelement (5') und Betätigungselement (3') über die Tastenkappe (2') verbunden sind.
  5. Tastenblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (5, 5') in der Ruhestellung vorgespannt ist.
  6. Tastenblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Federarm (61, 62, 6') pro Betätigungselement (3, 3') zur Führung des Betätigungselementes (3, 3') ausgebildet ist.
  7. Tastenblock nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Federarm (62, 6') pro Betätigungselement (3, 3') mit einer Schiene (7, 7') einstückig verbunden ist.
  8. Montageanordnung eines Tastenblocks gemäß Anspruch 1 an einer Blende, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens mittelbar mit dem Betätigungselement (3, 3') verbundene Federelement (5, 5') Federarme (61, 62, 6') aufweist, die auf der Oberseite der Elektronik (4, 4') abstützbar sind und mindestens mittelbar gegen die Unterseite der Blende (1, 1') verspannbar sind.
  9. Montageanordnung eines Tastenblocks gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche an einer Blende, dadurch gekennzeichnet, dass zur Führung der Tastenkappe (2) ein Führungsrahmen (8) vorgesehen ist, der an der Blende (1) angebracht ist und insbesondere an sie angeklippt ist.
  10. Montageanordnung eines Tastenblocks gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche an einer Blende, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (5) über einen am Betätigungselement (3) ausgebildeten Vorsprung (31) mit der Unterseite der Blende (1) verspannt ist, wobei der Vorsprung (31) insbesondere in Eingriff mit einer Stutzenkante (151) des an die Blende (1) angeklippten Führungsrahmens (8) steht.
  11. Montageanordnung eines Tastenblocks gemäß einem der Ansprüche 9 oder 10 an einer Blende, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (5') mit der Unterseite der Blende (1') verspannt wird über einen Umfangsrand der Tastenkappe (2'), der im Eingriff mit der Unterseite der Blende (1') steht.
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