DE10037080A1 - Pumpe - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
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Abstract
Eine Pumpe zum Fördern eines Fluids, insbesondere Flügelzellenpumpe, mit einer in einem Gehäuse (2) untergebrachten Fördereinrichtung (1), einem im Gehäuse (2) ausgebildeten Zufuhrkanal (13) für das Fluid, der sich in den Ansaugbereich der Fördereinrichtung (1) erstreckt und in eine der Fördereinrichtung (1) vorgelagerte Strahlkammer (15) mündet, und mit einer Injektoreinrichtung (14), die zum Fördern des Fluids dient.
Description
Die Erfindung betrifft eine Pumpe zum Fördern eines Fluids, insbesondere Flügel
zellenpumpe, mit einer in einem Gehäuse untergebrachten Fördereinrichtung, einem
im Gehäuse ausgebildeten Zufuhrkanal für das Fluid, der sich in den Ansaugbereich
der Fördereinrichtung erstreckt und in eine der Fördereinrichtung vorgelagerte
Strahlkammer mündet, und mit einer Injektoreinrichtung, die zum Fördern des Fluids
dient, mit einer Strahldüse in die Strahlkammer abstrahlt und dabei unter hohem
Druck stehendes Fluid in das aus dem Zufuhrkanal in die Strahlkammer austretende
Fluid einspritzt und dieses dadurch mitreißt bzw. beschleunigt, wobei die Strahlkam
mer über einen Saugkanal mit mindestens zwei Saugnieren der Fördereinrichtung
strömungsverbunden ist.
Pumpen der hier in Rede stehenden Art, so beispielsweise Flügelzellenpumpen, sind
aus der Praxis hinlänglich bekannt. Lediglich beispielhaft wird hierzu auf die DE 39 28 029 A1,
DE 41 22 433 C2 und DE 41 38 516 A1 verwiesen.
Pumpen der gattungsbildenden Art werden beispielsweise in Lenkhilfssystemen ein
gesetzt und fördern ein spezielles Öl, um eine Unterstützung der am Lenkrad eines
Kraftfahrzeugs aufzubringenden Lenkkraft hervorzurufen. Vorzugsweise handelt es
sich hierbei um Flügelzellenpumpen, die aus einem außerhalb der Pumpe vorgese
henen Reservoir, beispielsweise aus einem externen Tank, Öl ansaugen. Solche
Pumpen sind üblicherweise mit einem Stromregelventil ausgestattet, über das Öl aus
dem Hochdruckbereich - Druckseite - in den Ansaugbereich - Saugseite - der
Pumpe geleitet werden kann. Ab einer bestimmten Pumpendrehzahl und bei einer
fest einstellbaren Fördermenge öffnet das Stromregelventil eine Abströmbohrung,
durch die unter hohem Druck stehendes Öl austreten kann. Das Öl gelangt in den
Ansaugbereich der Fördereinrichtung.
Aus der DE 41 38 516 A1 ist bereits eine gattungsbildende Pumpe bekannt, die zur
Realisierung eines möglichst kavitationsfreien Betriebs eine ganz besondere För
dermaßnahme zum Fördern des Tanköls aufweist, nämlich eine Injektoreinrichtung,
die ähnlich einer Wasserstrahlpumpe arbeitet. Die Injektoreinrichtung wird mit unter
hoher Geschwindigkeit strömendem Fluid beaufschlagt, welches der Injektoreinrich
tung vom Hochdruckbereich her vorzugsweise über ein Stromregelventil zugeführt
wird. Dieses unter hoher Geschwindigkeit strömende Fluid injiziert die Injektorein
richtung in das aus dem Zufuhrkanal strömende Fluid, und zwar im Bereich einer der
Fördereinrichtung vorgelagerten Strahlkammer. Dadurch wird das aus dem Tank
kommende Fluid mitgerissen bzw. beschleunigt und gelangt von dort aus über ein
weiteres Kanalsystem in den Ansaugbereich der Fördereinrichtung.
Die aus der DE 41 38 516 A1 bekannte Technik betreffend den Einsatz einer Injek
toreinrichtung ist jedoch insoweit problematisch, als diese Injektoreinrichtung ledig
lich auf einer Seite des Gehäuses mit einer Strahldüse wirkt und von dort aus das
vom Tank kommende Fluid auf beide Seiten des Gehäuses - in den jeweiligen An
saugbereich - fördern muß, um nämlich das Fluid beidseits des Gehäuses an den
beidseits der Fördereinrichtung bzw. der Rotationsgruppe zugeordneten Saugnieren
in hinreichendem Maße zur Verfügung zu stellen.
Das dem Stand der Technik zugrundeliegende Hauptproblem ist darin zu sehen,
daß der vorzugsweise vor dem Ventilkolben unter gegebenenfalls hohem Druck am
Ventilkolben mit hoher Geschwindigkeit in die Strahldüse abströmende Ventilstrahl
grundsätzlich schräg verläuft und deshalb symmetrisch ausgebildete Kanäle unge
eignet sind.
Aufgrund der üblicherweise unterschiedlichen Strahlbeaufschlagung zu den beidseits
angeordneten Saugnieren treten dort unterschiedliche Druckverhältnisse im Fluid
auf, was wiederum zu einer unterschiedlichen Beladung der beidseitigen Saugnieren
führt. Insbesondere bei hohen Förderleistungen der Pumpe führt dies zu Kavitation
bzw. zu auf Kavitation beruhenden Schäden. Außerdem ist eine gleichmäßige Fül
lung der beidseitigen Ansaugbereiche in Frage zu stellen.
Im Stand der Technik ist jedenfalls nicht gewährleistet, daß die Saugnieren bzw.
Saugkammern gleichmäßig befüllt werden. Ganz im Gegenteil führen vor den Saug
nieren herrschende unterschiedliche Druckverhältnisse und Strömungsgeschwindig
keiten des Fluids zu einer unterschiedlichen Befüllung, wodurch wiederum die voran
stehend genannten Probleme - Kavitation und somit auch Geräusche in der Pumpe
- auftreten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe der gat
tungsbildenden Art derart auszugestalten und weiterzubilden, daß Kavitationen und
somit in der Pumpe auftretende Geräusche mit einfachen konstruktiven Mitteln wei
testgehend vermieden sind.
Die erfindungsgemäße Pumpe löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale
des Patentanspruches 1. Danach ist eine Pumpe der eingangs genannten Art da
durch gekennzeichnet, daß im Einströmbereich der Strahlkammer und/oder im
Saugkanal die Strömung des Fluids beeinflussende Mittel vorgesehen sind, die einen
zumindest weitgehend gleichen Volumenstrom in die Saugnieren gewährleisten.
Erfindungsgemäß ist zunächst einmal erkannt worden, daß die im Stand der Technik
auftretenden Kavitationen bzw. Geräusche in der Pumpe auf unterschiedlich starkes
Befüllen der Saugkammern bzw. Saugnieren der Fördereinrichtung zurückzuführen
ist. Dies bedurfte bereits einer tiefgreifenden technischen Analyse, insbesondere im
Hinblick auf die Strahlrichtung, wobei eine solche Analyse für sich gesehen erfinde
risch ist. In einem nächsten Schritt ist erkannt worden, daß man die im Stand der
Technik auftretenden Probleme dadurch beseitigen kann, daß man einen zumindest
weitgehend gleichen Volumenstrom in die Saugnieren gewährleistet. Schließlich ist
erkannt worden, daß man dazu nicht etwa die Strahldüse modifiziert oder den Druck
des über die Strahldüse einzuspritzenden Fluids - wie auch immer - beeinflußt, son
dern das in die Strahlkammer austretenden Fluids im Einströmbereich der Strahl
kammer und/oder im Saugkanal die Strömung des Fluids beeinflussende Mittel vor
sieht, so daß sich - aufgeteilt auf die Saugnieren - zwangsweise ein zumindest weit
gehend gleicher Volumenstrom in die Saugnieren ergibt. Letztendlich wird in erfin
dungsgemäßer Weise der Strömungspfad bis zu den Saugnieren derart ausgestaltet,
daß sich der gesamte Volumenstrom in gleiche Teilströme bis hin zu den Saugnieren
aufteilt. Für eine solche - gleiche oder zumindest weitgehend gleiche - Aufteilung
des Volumenstroms sind die die Strömung des Fluids beeinflussenden Mittel im
Strömungspfad verantwortlich, wobei es sich bei diesen Mitteln um integrale Be
standteile des Strömungspfads und somit des Gehäuses handeln kann. Insoweit sei
angemerkt, daß sich der Druck des über die Strahldüse eingespritzten Fluids durch
die äußeren Kräfte an den Rändern bzw. Randbereichen ergibt und sich durch den
Strömungsverlauf hinweg stets ändert.
Nun kann es sich im Rahmen eines einfachen Ausführungsbeispiels der erfindungs
gemäßen Pumpe um eine solche Konstruktion handeln, die lediglich einseitig in eine
einzige Strahlkammer abstrahlt, wobei diese einzige Strahlkammer über einen Saug
kanal mit zwei oder mehreren Saugnieren der Fördereinrichtung strömungsverbun
den ist. Ebenso ist es jedoch auch denkbar, daß der Zufuhrkanal beidseits der För
dereinrichtung mit jeweils einem Teilkanal in eine der Fördereinrichtung vorgelagerte
Strahlkammer mündet und daß die Injektoreinrichtung zweiseitig mit je einer Strahl
düse in jede der beiden Strahlkammern abstrahlt. Beide Strahlkammern sind jeweils
über einen Saugkanal bzw. über entsprechende Teilkanäle mit jeweils mindestens
zwei Saugnieren der Fördereinrichtung strömungsverbunden. Auf beiden Seiten sind
dann gleichermaßen die Strömung des Fluids beeinflussende Mittel vorgesehen, die
einen zumindest weitgehend gleichen Volumenstrom in die beidseitigen Saugnieren
gewährleisten.
In weiter erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, daß der in die jeweilige
Strahlkammer gerichtete Strahl des Fluids in Strömungsrichtung schräg auf die der
Strahldüse gegenüberliegende Wandung der Strahlkammer gerichtet sein kann und
dort entsprechend schräg auftrifft. Der Winkel des Strahls wird dabei zusätzlich so
beeinflußt, daß dessen kinetische Energie zur gleichmäßigen Befüllung der Saugnie
ren optimal genutzt werden kann. Dabei sollen insbesondere Verwirbelungen und
Strahlerosionen vermieden werden.
Zur weiterreichenden Begünstigung einer optimalen Strömung des Fluids gleich nach
dem Austreten aus dem Injektor bzw. aus der Strahldüse ist es von weiterem Vorteil,
wenn im Aufprallbereich der Wandung eine schanzenähnliche Leiteinrichtung aus
gebildet ist, die dem Strahlwinkel des Fluids in etwa angepaßt bzw. auf diesen abge
stimmt ist. Durch die schanzenähnliche Leiteinrichtung wird das Fluid zur Vermei
dung schadhafter Verwirbelungen - mittels der schanzenähnlichen Leiteinrichtung -
regelrecht aufgenommen und gezielt weitergeleitet, und zwar bei geringst möglichen
Verlusten an kinetischer Energie.
In weiter vorteilhafter Weise ist dem Aufprallbereich bzw. der schanzenähnlichen
Leiteinrichtung in der Strahlkammer zunächst eine zur Bündelung der Strömung dienende
Querschnittsverjüngung des Strömungspfads nachgeordnet. Durch diese
Querschnittsverjüngung und somit Bündelung der Strömung wird aufgrund des sich
daraus ergebenden Düseneffekts eine Beschleunigung der Strömung erreicht. Dieser
Querschnittsverjüngung könnte wiederum eine Umlenkung und schließlich eine Auf
teilung in die beiden Saugkanäle nachgeordnet sein, wobei der durch die Umlenkung
aufgezwungene Richtungswechsel Einfluß auf die darauf folgende Aufteilung der
Strömung in die beiden Saugkanäle hat. Im Bereich der Aufteilung können abermals
Leiteinrichtungen vorgesehen sein, die beispielsweise den jeweiligen Wandungen
des Strömungspfads bzw. der Saugkanäle zugeordnet sein können. Die Umlenkung
und Aufteilung der gesamten Strömung hat jedenfalls so zu erfolgen, daß sich in die
beiden Saugkanäle in etwa der gleiche Volumenstrom ergibt, der wiederum über die
beiden Saugkanäle zum Einlaß der Saugnieren gelangt.
Im Konkreten könnte die Strahlkammer über zwei separate Saugkanäle mit jeweils
mindestens einer Saugniere bzw. Saugkammer strömungsverbunden sein. Mit ande
ren Worten teilt sich die Strahlkammer in zwei voneinander unabhängige Saugkanäle
auf, die wiederum die Strahlkammer mit den Saugnieren strömungsverbinden. Un
geachtet der Länge der Saugkanäle und ungeachtet des Verlaufs des jeweiligen
Saugkanals sind die die Strömung beeinflussenden Mittel derart ausgestaltet, daß
sich zu den beiden Saugnieren - über die jeweiligen Saugkanäle - ein weitgehend
gleicher Volumenstrom ergibt. Dafür verantwortlich sind die die Strömung des Fluids
beeinflussenden Mittel, so beispielsweise auch die in der Strahlkammer vorgesehene
schanzenähnliche Leiteinrichtung und insbesondere die gezielte Abstimmung der
Ausbildung von Wandungen, "Nasen" oder dergleichen. Entsprechende Einrichtun
gen sind auch in den Saugkanälen denkbar.
Wie bereits zuvor angesprochen, läßt sich die Strömung von der Strahlkammer in die
beiden Saugkanäle durch die Ausgestaltung des Strömungspfads beeinflussen. In
soweit wird die Strömung in die beiden Saugkanäle zumindest geringfügig umge
lenkt. Diese Umlenkung dient zur Beeinflussung des in die Saugkanäle gerichteten
Volumenstroms, so daß bereits insoweit eine den Volumenstrom vergleichmäßi
gende Aufteilung der Strömung in die beiden Saugkanäle hinein vorgenommen wird.
Entsprechend den sonstigen Rahmenbedingungen betreffend die Ausgestaltung der
Saugkanäle könnten diese asymmetrisch und dabei unterschiedlich lang ausgebildet
sein.
In den Saugkanälen und/oder unmittelbar vor den Saugnieren können weitere die
Strömung beeinflussende Mittel, insbesondere Querschnittsmodifikationen und/oder
Leiteinrichtungen, vorgesehen sein, um dort letztmalig Einfluß auf den in die Saug
nieren gelangenden Volumenstrom zu nehmen. Hier kann eine Feinabstimmung des
bereits aufgeteilten Volumenstroms stattfinden. Querschnittsverjüngungen, weitere
Umlenkungen oder gar eine labyrinthähnliche Ausgestaltung des Saugkanals sind
adäquate Mittel zur Beeinflußung der Strömung, genauer gesagt der Strömungsge
schwindigkeit, des dort herrschenden Drucks und somit des Volumenstroms.
Im Rahmen einer alternativen Ausgestaltung des Strömungspfads von der Strahl
kammer bis zu den Saugnieren könnte die Strahlkammer bei einem einzigen Saug
kanal mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Saugnieren strömungsver
bunden sein. Auch insoweit könnte dem bereits zuvor als Aufprallbereich bezeich
neten Einströmbereich bzw. der schanzenähnlichen Leiteinrichtung zunächst eine
zur Bündelung der Strömung dienende Querschnittsverjüngung des Strömungpfads
nachgeordnet sein, wobei sich der Strömungsquerschnitt zur ersten Saugniere hin
stetig, geschwungen oder gar stufig verringern kann. Die Bündelung der Strömung
führt zu einer Beschleunigung des Fluids bis hin zur ersten Saugniere.
Des weiteren ist es möglich, daß in dem Saugkanal, insbesondere unmittelbar vor
den Saugnieren, weitere die Strömung beinflußende Mittel, insbesondere Leitein
richtungen, vorgesehen sind. Unmittelbar vor den Saugnieren könnten - wie im Auf
prallbereich in der Strahlkammer - schanzenähnliche Leiteinrichtungen ausgebildet
sein, die die Strömung unter Vermeidung von Verwirbelungen in die Saugnieren hin
einleiten, ohne wesentliche Strömungsverluste zu verursachen. Die Leiteinrichtungen
- sowohl an beliebigen Stellen im Saugkanal wie auch unmittelbar vor den Saugnie
ren - sind vorzugsweise als integrale Bestandteile des Gehäuses ausgebildet.
In weiter vorteilhafter Weise ist der Strömungsquerschnitt zwischen der ersten Saug
niere und der zweiten Saugniere zumindest gleich dem Strömungsquerschnitt vor der
ersten Saugniere. Dabei ist sicherzustellen, daß sich die Volumenströme in die bei
den Saugnieren hinein zumindest weitgehend gleichmäßig aufteilen, so daß eine
gleichmäßige Beladung der Saugnieren stattfindet. Hinter der zweiten Saugniere
könnte eine eine Umlenkung verursachende Prallwand ausgebildet sein, so daß da
durch eine Umlenkung und somit eine abermalige Beinflussung des Volumenstroms
in die zweite Saugniere hinein stattfindet. Jedenfalls könnte der Saugkanal unmittel
bar hinter der zweiten Saugniere mit der dort vorgesehenen Umlenkwand enden.
Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung könnte der Saugkanal im Bereich zwischen
den beiden Saugnieren oder nach der in Strömungsrichtung hintersten Saugniere mit
der Strahlkammer oder mit dem Bereich des Saugkanals vor der ersten Saugniere
unmittelbar oder über einen Bypass strömungsverbunden sein. Durch eine solche
Strömungsverbindung lassen sich die Druckverhältnisse und somit auch die Volu
menströme vor den jeweiligen Saugnieren beeinflussen, so daß auch insoweit ein
Abgleich in Bezug auf die Volumenströme stattfinden kann.
Neben dem Verlauf des Saugkanals und der Vorkehrung unterschiedlicher Leitein
richtungen läßt sich die Strömung des Fluids, insbesondere der in die Saugnieren
gerichtete Volumenstrom, durch weiterreichende Maßnahmen beeinflussen, nämlich
durch eine Modifikation der Innenwandung der Strahlkammer und/oder des Saug
kanals bzw. der Saugkanäle. Insoweit könnten die Oberflächen die Strömung beein
flussende Strukturen und/oder Beschichtungen aufweisen. Im Konkreten könnten die
Innenwandungen - je nach Bedarf - oberflächenbehandelt sein, wobei eine Aufrau
hung der Oberfläche zu einer Erhöhung des Strömungswiderstands und eine Glät
tung bzw. glatte Beschichtung der Oberfläche zu einer Reduzierung des Strömungs
widerstands und somit zu einer Beschleunigung der Strömung führt.
Schließlich sei angemerkt, daß das Gehäuse auf der einen Seite durch einen stirn
seitigen Gehäusedeckel und auf der anderen Seite gegebenenfalls durch einen La
gerflansch abgeschlossen sein kann. Insoweit ist es möglich, daß die beidseits der
Fördereinrichtung ausgebildete Strahlkammer zumindest weitgehend in den Gehäu
sedeckel und gegebenenfalls in den Lagerflansch eingearbeitet ist. Darüberhinaus ist
es denkbar, daß die beidseits des eigentlichen Gehäuses ausgebildeten Strömungs
pfade identisch oder unterschiedlich ausgebildet sind, und zwar je nach den durch
das Gehäuse bzw. den Gehäusedeckel und/oder den Lagerflansch vorgegebenen
Geometrien und Anforderungen.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfol
gende Erläuterung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeich
nung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen
bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeich
nung zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht, geschnitten, ein Ausführungsbei
spiel einer gattungsgemäßen Pumpe,
Fig. 2 in einer schematischen Seitenansicht, geschnitten und vergrößert, den
Gegenstand aus Fig. 1 ohne Gehäusedeckel, ohne Lagerflansch und
ohne Fördereinrichtung,
Fig. 3 in einer schematischen Innenansicht einen Lagerflansch mit zwei
Saugkanälen,
Fig. 4 den Gegenstand aus Fig. 3 in einer geschnittenen Darstellung entlang
der Linie A-A,
Fig. 5 den Gegenstand aus Fig. 3, teilweise, in einer geschnittenen Darstel
lung entlang der Linie B-B,
Fig. 6 den Gegenstand aus Fig. 3, teilweise, in einer geschnittenen Darstel
lung entlang der bogenförmigen Linie C-C und
Fig. 7 in einer schematischen Innenansicht einen Gehäusedeckel, in dessen
Wandung einer singulärer Saugkanal ausgebildet ist.
Fig. 1 zeigt in einer vereinfachten Darstellung eine gattungsbildende Pumpe in einer
geschnittenen Seitenansicht, wobei es sich hier im Konkreten um eine Flügelzellen
pumpe mit einer hier nicht näher beschriebenen Rotationsgruppe 1 bzw. Förderein
richtung handelt. Hinsichtlich der besonderen Ausgestaltung einer solchen Rotati
onsgruppe 1 wird lediglich beispielhaft auf die DE 41 38 516 A1 verwiesen.
Die hier dargestellte Pumpe umfaßt - als wesentliche Bestandteile - ein Gehäuse 2
und eine in dem Gehäuse 2 untergebrachte Fördereinrichtung, wobei es sich dabei
um die bereits erwähnte Rotationsgruppe 1 handelt. Stirnseitig ist auf der einen Seite
ein das Gehäuse 2 abschließender Gehäusedeckel 3 und auf der anderen Seite -
auf der dem Gehäusedeckel 3 gegenüberliegenden Seite - ein sich an das Gehäuse
2 anschließender Lagerflansch 4 vorgesehen. Das eigentliche Gehäuse 2 nebst Ge
häusedeckel 3 und Lagerflansch 4 könnte im weitesten Sinne als Gehäuse bezeich
net werden.
Zwischen dem Gehäuse 2 und dem Gehäusedeckel 3 einerseits und zwischen dem
Gehäuse 2 und dem Lagerflansch 4 andererseits ist eine nach außen wirkende
Dichtung 5, 6 angeordnet, wobei die gegenüber dem Gehäusedeckel 3 wirkende
Dichtung 5 in einer in der Stirnfläche 7 des Gehäuses 2 ausgebildete Nut 8 einge
setzt ist. Auf der anderen Seite des Gehäuses 2 ist die Dichtung 6 dem Lagerflansch
4 zugeordnet bzw. in eine in den Lagerflansch 4 eingearbeitete Nut 9 eingesetzt. Die
Nut 9 könnte ebenso in die Stirnfläche 10 des Gehäuses 2 eingearbeitet sein.
Aus dem Stand der Technik ist es - für sich gesehen - bereits bekannt, zwischen der
Druckbereich 11 und dem Saugbereich 12 der Pumpe einen Leckagepfad für das
Fluid vorzusehen, nämlich einen Leckagepfad für druckseitig auftretendes und zum
Saugseite 12 zu förderndes Lecköl.
Die Fig. 1 und 2 zeigen deutlich, daß sich in den Ansaugbereich, d. h. zur Saugbe
reich 12 hin, ein Zufuhrkanal 13 für das Fluid erstreckt. Des weiteren ist eine zum
Fördern des Fluids dienende Injektoreinrichtung vorgesehen, die ähnlich einer Was
serstrahlpumpe arbeitet. Diese Injektoreinrichtung 14 spritzt vor einem Stromregel
ventilkolben unter hohem Druck stehendes Fluid an der Steuerkante des Ventilkolbens
mit hoher Geschwindigkeit in eine der Fördereinrichtungen 1 vorgelagerte
Strahlkammer 15, und dort in das aus dem Zufuhrkanal 13 austretende Fluid ein und
beschleunigt das Fluid dadurch bzw. reißt dadurch das Fluid mit.
Der Zufuhrkanal 13 mündet beidseits der Fördereinrichtung 1 mit jeweils einem Teil
kanal 16 in eine - separate - Strahlkammer 15, wobei die Injektoreinrichtung 14
zweiseitig abstrahlt, so daß in jede der beiden Strahlkammern 15 eine Strahldüse 17
der Injektoreinrichtung 14 gerichtet ist. Die Strahldüsen 17 können gegebenenfalls
verkürzt sein oder weggelassen werden, um den Strahl nicht zu behindern.
Die Fig. 1 und 2 zeigen gemeinsam, daß die Injektoreinrichtung 14 zentral über der
Fördereinrichtung 1 angeordnet ist. Dabei sind die Strahldüsen 17 derart ausgerich
tet, daß das über die Strahldüse 17 unter hoher Geschwindigkeit eingespritzte Fluid
auf das zu beschleunigende Fluid in etwa in dessen Strömungsrichtung trifft, so daß
eine Beschleunigung des vom Tank kommenden Fluids abermals begünstigt ist. Das
Fluid aus dem System gelangt über den Zufuhrkanal 13, das Fluid aus der Pumpe
gelangt über eine Ventilbohrung 14 und Abströmbohrungen 14a zu den beiden
Strahldüsen 17.
Fig. 1 läßt des weiteren erkennen, daß die beidseits der Fördereinrichtung 1 ausge
bildete Strahlkammer 15 weitgehend in den Gehäusedeckel 3 auf der einen Seite
und in den Lagerflansch 4 auf der anderen Seite eingearbeitet ist. Die Strahldüsen
17 sind hier orthogonal auf die dem Austritt des Zufuhrkanals 13 gegenüberliegende
Wandung 18 des Gehäusedeckels 3 auf der einen Seite und auf die dem Austritt des
Zufuhrkanals 13 gegenüberliegende Wandung 19 des Lagerflanschs 4 auf der ande
ren Seite gerichtet, können aber auch schräg auf die dem Austritt des Zufuhrkanals
13 gegenüberliegende Wandung 18 des Gehäusedeckels 3 auf der einen Seite und
auf die dem Austritt des Zufuhrkanals 13 gegenüberliegende Wandung 19 des La
gerflanschs 4 auf der anderen Seite gerichtet sein, um nämlich Verwirbelungen wirk
sam zu vermeiden.
Gemäß der Darstellung in Fig. 3 sind im Einströmbereich der Strahlkammer 15 sowie
im Saugkanal 20 die Strömung des Fluids beinflussende Mittel vorgesehen, die einen
zumindest weitgehend gleichen Volumenstrom in die in den Figuren nicht gezeigten
Saugnieren gewährleisten. Gleiches gilt für das in Fig. 7 gezeigte zweite Ausfüh
rungsbeispiel.
Die Fig. 2 und 3 lassen des weiteren erkennen, daß der Zufuhrkanal 13 beidseits der
Fördereinrichtung 1 mit jeweils einem Teilkanal 16 in eine der Fördereinrichtung 1
vorgelagerte Strahlkammer 15 mündet und daß die Injektoreinrichtung 14 zweiseitig
mit je einer Strahldüse 17 in jede der beiden Strahlkammern 15 abstrahlt.
Nach dem Austreten am Ventilkolben an den Abströmbohrungen 14a ist der in die
Strahlkammer 15 gerichtete Strahl in Strömungsrichtung schräg auf die der Strahl
düse 17 gegenüberliegende Wandung der Strahlkammer 15 gerichtet. Die schräge
Ausrichtung des Strahls ist in den Fig. 3 und 7 durch einen Pfeil 21 symbolisch an
gedeutet. Wesentlich ist jedenfalls, daß der in die Strahlkammer 15 gerichtete Strahl
21 schräg auf die Wandung 18 bzw. 19 der Strahlkammer 15 trifft.
In den Fig. 3, 4 und 7 - gemäß der gezeigter Ausführungsbeispiele - ist angedeutet,
daß im Aufprallbereich des Strahls 21 eine schanzenähnliche Leiteinrichtung 22 aus
gebildet ist. Insoweit trifft der Strahl 21 auf die Leiteinrichtung 22 und wird dort ohne
die Entstehung von Verwirbelungen in Richtung des Saugkanals 20 weitergeleitet.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Strahlkammer 15 über zwei
Saugkanäle 20 mit jeweils einer in den Figur nicht gezeigten Saugniere bzw. Saug
kammer der Fördereinrichtung 1 strömungsverbunden. Fig. 3 zeigt des weiteren, daß
die Strömung von der Strahlkammer 15 in die beiden Saugkanäle 20 durch die Aus
gestaltung des Strömungspfads umgelenkt wird, wobei die Umlenkung der Strömung
zur Beeinflussung des in die Saugkanäle 20 gerichteten Volumenstroms dient.
Im Konkreten sind die beiden Saugkanäle 20 beidseits der Strahlkammer 15 im we
sentlichen symmetrisch ausgebildet. Dem Aufprallbereich in der Strahlkammer 15 ist
eine zur Bündelung der Strömung dienende Querschnittsverjüngung 24 des Strö
mungspfads nachgeordnet. Der Querschnittsverjüngung 24 folgt eine Umlenkung 23
und Aufteilung 25 in die beiden Saugkanäle 20, wobei die Ausbildung gegenüberlie
gender Nasen 24a, 24b von ganz besonderer Bedeutung ist.
Fig. 3 läßt des weiteren erkennen, daß in den Saugkanälen 20 und unmittelbar vor
den Saugnieren weitere die Strömung beeinflussende Mittel vorgesehen sind, näm
lich Querschnittsmodifikationen und Leiteinrichtungen 20.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen Querschnitte durch den Gegenstand aus Fig. 3. So läßt
Fig. 4 insbesondere die in der Strahlkammer 15 ausgebildete schanzenähnliche
Leiteinrichtung 22 erkennen, durch die der Strahl 21 ohne die Entstehung unnötiger
Verwirbelungen umgelenkt bzw. geleitet wird.
Fig. 5 zeigt im Querschnitt den Saugkanal 20, im Bereich der Saugniere, ebenfalls
mit entsprechender Leiteinrichtung 26, die integraler Bestandteil der Wandung ist.
Ähnlich verhält es sich mit der Darstellung in Fig. 6, die den Saugkanal 20 in etwa im
Längsschnitt zeigt. Auch in dieser Darstellung läßt sich eine Leiteinrichtung 26 in der
Wandung des Saugkanals 20 erkennen, nämlich am Ende des Saugkanals 20. Auch
diese Leiteinrichtung 26 begünstigt das Einströmen in die Saugniere.
Das in Fig. 7 gezeigte weitere Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ausge
staltung eines Saugkanals bezieht sich auf einen Gehäusedeckel 3, in den zumin
dest ein Teil der Strahlkammer 15 sowie ein singulärer Saugkanal 20 eingearbeitet
ist. Auch hier trifft der Strahl 21 auf eine schanzenähnliche Leiteinrichtung 22, wo
durch der Strahl 21 in seiner Strömungsrichtung beeinflußt wird.
Fig. 7 zeigt jedenfalls besonders deutlich, daß die Strahlkammer 15 über einen einzi
gen Saugkanal 20 mit zwei hintereinander angeordneten, in den Figur nicht gezeigten
Saugnieren strömungsverbunden ist, wobei dort lediglich die zu den Saugnieren ge
richteten Einlässe 27 angedeutet sind.
Dem Aufprallbereich bzw. der schanzenähnlichen Leiteinrichtung 22 in der Strahl
kammer 15 ist eine zur Bündelung der Strömung dienende Querschnittsverjüngung
24 des Strömungspfads bzw. des Saugkanals 20 nachgeordnet. Fig. 7 läßt des wei
teren erkennen, daß sich der Strömungsquerschnitt zur ersten Saugniere bzw. zu
deren Einlaß 27 stetig verringert, wodurch eine Beschleunigung der Strömung statt
findet. In dem Saugkanal 20, bei dem hier gewählten Ausführunsbeispiel unmittelbar
vor dem Einlaß 27 zu den Saugnieren, sind weitere die Strömung beeinflussende
Mittel vorgesehen, wobei es sich dabei um weitere Leiteinrichtungen 28 handelt.
Unmittelbar vor den Saugnieren sind ebenfalls schanzenähnliche Leiteinrichtungen
28 ausgebildet, um die Einleitung in den Einlaß 27 zu begünstigen. Die Leiteinrich
tungen 28 sind integrale Bestandteile des Gehäusedeckels 3.
In Fig. 7 ist des weiteren angedeutet, daß der Strömungsquerschnitt zwischen der
ersten Saugniere und der zweiten Saugniere geringer ist (beispielsweise durch eine
flacher ausgestaltete Rinne) als der Strömungsquerschnitt vor der ersten Saugniere
bzw. vor deren Einlaß 27. Des weiteren verringert sich der Strömungsquerschnitt
zwischen der ersten Saugniere und der zweiten Saugniere bzw. zwischen den bei
den Einläßen 27 zumindest geringfügig.
Am Ende des Saugkanals 20, genauer gesagt hinter der zweiten Saugniere bzw.
hinter deren Einlaß 27, ist eine eine Umlenkung verursachende Prallwand 29 ausge
bildet, die das Einströmen in die zweite Saugniere bzw. in deren Einlaß 27 abermals
begünstigt.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvor
schläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die Anmel
derin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder den
Zeichnungen offenbarte Merkmalskombinationen zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbil
dung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen
Unteranspruches hin. Sie sind nicht als Verzicht auf die Erzielung eines selbständi
gen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombination der rückbezogenen
Unteransprüche zu verstehen.
Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik am
Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält sich die
Anmelderin vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Teilungserklä
rungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfindungen enthalten,
die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteransprüche unabhängige
Gestaltung aufweisen.
Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen.
Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Abänderungen
und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kombi
nationen und/oder Merkmale, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung
von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen Beschreibung und Ausfüh
rungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und in den Zeichnungen enthal
tenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschritten für den Fachmann im
Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierte Merk
male zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfah
rensschrittfolgen führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren be
treffen.
Claims (24)
1. Pumpe zum Fördern eines Fluids, insbesondere Flügelzellenpumpe, mit einer
in einem Gehäuse (2) untergebrachten Fördereinrichtung (1), einem im Gehäuse (2)
ausgebildeten Zufuhrkanal (13) für das Fluid, der mit dem Ansaugbereich der För
dereinrichtung (1) verbunden ist und in eine der Fördereinrichtung (1) vorgelagerte
Strahlkammer (15) mündet, und mit einer Injektoreinrichtung (14), die zum Fördern
des Fluids dient, mit einer Strahldüse (17) in die mindestens Strahlkammer (15) ab
strahlt und dabei unter hoher Geschwindigkeit strömendes Fluid in das aus dem Zu
fuhrkanal (13) in die Strahlkammer (15) austretende Fluid einspritzt und dieses da
durch mitreißt bzw. beschleunigt, wobei die Strahlkammer (15) über mindestens ei
nen Saugkanal (20) mit mindestens zwei Saugnieren der Fördereinrichtung (1) strö
mungsverbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im Einströmbereich der Strahlkammer
(15) und/oder im Saugkanal (20) die Strömung des Fluids beeinflussende Mittel vor
gesehen sind, die einen zumindest weitgehend gleichen Volumenstrom in die Saug
nieren gewährleisten.
2. Pumpe, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zufuhrkanal (13) beidseits der Fördereinrichtung (1) mit jeweils einem Teilkanal (16)
in jeweils eine der Fördereinrichtung (1) vorgelagerte Strahlkammer (15) mündet und
daß die Injektoreinrichtung (14) zweiseitig mit je einer Strahldüse (17) in jede der
beiden Strahlkammern (15) abstrahlt.
3. Pumpe, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der in die Strahlkammer (15) gerichtete Strahl in Strömungsrichtung schräg auf die
der Strahldüse (17) gegenüberliegende Wandung der Strahlkammer (15) auftrifft.
4. Pumpe, insbesondere nach einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß im Aufprallbereich der Wandung (18, 19) eine schanzenähnliche Leitein
richtung (22) ausgebildet ist.
5. Pumpe, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strahlkammer (15) über zwei Saugkanäle (20) mit jeweils minde
stens einer Saugniere bzw. Saugkammer strömungsverbunden ist.
6. Pumpe, insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Strömung (23) von der Strahlkammer (15) in die beiden Saugkanäle (20) durch die
Ausgestaltung des Strömungspfads gegebenenfalls gebündelt und danach zumin
dest geringfügig umgelenkt wird.
7. Pumpe, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umlenkung der Strömung (23) zur Beeinflussung des in die Saugkanäle (20) gerich
teten Volumenstroms bzw. zur Beeinflussung der Aufteilung des Volumenstroms
dient.
8. Pumpe, insbesondere nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Saugkanäle (20) beidseits der Strahlkammer (15) (rechts, links und
stromabwärts) im wesentlichen symmetrisch ausgebildet sind.
9. Pumpe, insbesondere nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Aufprallbereich in der Strahlkammer (15) eine zur Bündelung der
Strömung (23) dienende Querschnittsverjüngung (24) des Strömungspfads nachge
ordnet ist.
10. Pumpe, insbesondere nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Aufprallbereich in der Strahlkammer (15), vorzugsweise der
Querschnittsverjüngung (24), eine Umlenkung (25) und Aufteilung in die beiden
Saugkanäle (20) folgt.
11. Pumpe, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Saugkanälen (20) und/oder unmittelbar vor den Saugnieren
weitere die Strömung (23) beeinflussende Mittel, insbesondere Querschnittsmodifi
kationen und/oder Leiteinrichtungen (26), vorgesehen sind.
12. Pumpe, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ggf. nach einem der
Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlkammer (15) über einen
Saugkanal (20) mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Saugnieren strö
mungsverbunden ist.
13. Pumpe, insbesondere nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Aufprallbereich in der Strahlkammer (15) eine zur Bündelung der Strömung (23) die
nende Querschnittsverjüngung (24) des Strömungspfads nachgeordnet ist.
14. Pumpe, insbesondere nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Strömungsquerschnitt zur ersten Saugniere hin stetig verringert.
15. Pumpe, insbesondere nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Saugkanal (20), insbesondere unmittelbar vor den Saugnieren,
weitere die Strömung (23) in Richtung in die Nieren hinein beeinflussende Mittel, ins
besondere Leiteinrichtungen (28), vorgesehen sind.
16. Pumpe, insbesondere nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß un
mittelbar vor den Saugnieren schanzenähnliche Leiteinrichtungen (28) ausgebildet
sind.
17. Pumpe, insbesondere nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leiteinrichtungen (28) integrale Bestandteile des Gehäuses (2, 3, 4)
und/oder des Flansches und/oder des Deckels sind.
18. Pumpe, insbesondere nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Strömungsquerschnitt zwischen der ersten Saugniere und der
zweiten Saugniere geringer ist als der Strömungsquerschnitt vor der ersten Saug
niere.
19. Pumpe, insbesondere nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Strömungsquerschnitt zwischen der ersten Saugniere und der
zweiten Saugniere vorzugsweise stetig verringert.
20. Pumpe, insbesondere nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß hinter der zweiten Saugniere eine eine Umlenkung verursachende
Prallwand (29) ausgebildet ist.
21. Pumpe, insbesondere nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Saugkanal (20) im Bereich zwischen den beiden Saugnieren oder
nach der in Strömungsrichtung hintersten Saugniere mit der Strahlkammer (15) oder
dem Bereich des Saugkanals (20) vor der ersten Saugniere unmittelbar oder über
einen Bypass strömungsverbunden ist.
22. Pumpe, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenwandungen der Strahlkammer (15) und/oder des Saugkanals
(20) bzw. der Saugkanäle zur Beeinflussung der Strömung (23) oberflächenbehan
delt sind.
23. Pumpe, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 22, wobei das Ge
häuse auf der einen Seite durch einen stirnseitigen Gehäusedeckel (3) und auf der
anderen Seite gegebenenfalls durch einen Lagerflansch (4) abgeschlossen ist, da
durch gekennzeichnet, daß die beidseits der Fördereinrichtung (1) ausgebildete
Strahlkammer (15) zumindest weitgehend in den Gehäusedeckel (3) und ggf. in den
Lagerflansch (4) eingearbeitet ist.
24. Pumpe, insbesondere zum Fördern eines Fluids, insbesondere Flügelzellen
pumpe, mit einer in einem Gehäuse (2) untergebrachten Fördereinrichtung (1), ei
nem im Gehäuse (2) ausgebildeten Zufuhrkanal (13) für das Fluid, der mit dem An
saugbereich der Fördereinrichtung (1) verbunden ist und in eine der Fördereinrich
tung (1) vorgelagerte Strahlkammer (15) mündet, und mit einer Injektoreinrichtung
(14), die zum Fördern des Fluids dient, mit einer Strahldüse (17) in die mindestens
Strahlkammer (15) abstrahlt und dabei unter hoher Geschwindigkeit strömendes
Fluid in das aus dem Zufuhrkanal (13) in die Strahlkammer (15) austretende Fluid
einspritzt und dieses dadurch mitreißt bzw. beschleunigt, wobei die Strahlkammer
(15) über mindestens einen Saugkanal (20) mit mindestens zwei Saugnieren der
Fördereinrichtung (1) strömungsverbunden ist, gekennzeichnet durch mindestens ein
in den Anmeldungsunterlagen offenbartes Merkmal.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
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DE20022423U DE20022423U1 (de) | 2000-07-27 | 2000-07-27 | Pumpe |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10037080A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009050143A1 (de) | 2008-10-20 | 2010-07-15 | Fmo Technology Gmbh | Verdrängerpumpe |
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DE102012100702A1 (de) * | 2012-01-30 | 2013-08-01 | Zf Lenksysteme Gmbh | Pumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe für eine Hilfskraftlenkung |
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2000
- 2000-07-27 DE DE2000137080 patent/DE10037080A1/de not_active Withdrawn
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CN101956702A (zh) * | 2008-10-20 | 2011-01-26 | Fmo技术有限公司 | 容积式泵 |
CN101956702B (zh) * | 2008-10-20 | 2013-08-21 | Fmo技术有限公司 | 容积式泵 |
DE102012100702A1 (de) * | 2012-01-30 | 2013-08-01 | Zf Lenksysteme Gmbh | Pumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe für eine Hilfskraftlenkung |
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