DE10036924A1 - Einrichtung und Montagehilfe für das Verlegen von Rohrleitungen aus Glas - Google Patents
Einrichtung und Montagehilfe für das Verlegen von Rohrleitungen aus GlasInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L1/00—Laying or reclaiming pipes; Repairing or joining pipes on or under water
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung sowie auf eine Montagehilfe zum Verlegen von Rohrleitungen und Rohrleitungssystemen in unterschiedlich hoch bemessenen Montagehöhen, mit deren Hilfe in der Art von Registern zu verlegende Glasrohre gleicher oder verschiedener Querschnitte und Abmessungen in verschiedenen Verlegeebenen durch geeignete Klebeverfahren stirnseitig miteinander verbunden werden. DOLLAR A Die Erfindung sieht eine Einrichtung vor, die aus mehreren in Reihen über-, neben- und hintereinander angeordneten Konstruktionseinheiten zur lagebestimmenden Aufnahme und Halterung der miteinander zu verbindenden Rohre zu einem Rohrregister besteht, wobei jeweils auf Standkonsolen ein säulenartiger Ständer fest angeordnet ist und der Ständer Stützauflagen trägt, die mehrfach übereinander und am Ständer etwa einander gegenüberstehend angeordnet sind und wobei das Register aus einer Vielzahl von in Reihe nebeneinander und mehrfach hintereinander angeordneten Ständern gebildet ist. DOLLAR A Die zugehörige Montagehilfe ist als mobile Konstruktionseinheit ausgeführt und besteht aus einem Säulengestell, welches auf einem Fußteil fest angeordnet und mit diesem auf Rollen verfahrbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung sowie eine Montagehilfe zum Verlegen
von Rohrleitungen und Rohrleitungssystemen in unterschiedlich hoch
bemessenen Montagehöhen, mit deren Hilfe registerartig zu verlegende
Glasrohre gleicher oder verschiedener Querschnitte und Abmessungen in
verschiedenen Verlegeebenen durch geeignete Klebeverfahren stirnseitig
miteinander verbunden werden.
Die Herstellung dichter Verbindungen zwischen aneinandergesetzten
Röhren, besonders aus Glas, zur Durchleitung von Gasen oder
Flüssigkeiten, ist prinzipiell bekannt und stellt für verschiedenartige
Anwendungsfälle eine durchaus geläufige Praxis dar (DE-38 21 019;
35 43 311). Eine der häufigsten Verbindungsarten stellen dabei die sog.
Muffenverbindungen dar, bei denen die unter Verwendung eines
Distanzringes stumpf aneinandergesetzten Röhren mit einem
außenliegenden Befestigungsteil, z. B. einer Muffe, unter Anwendung
mehrerer Arbeitsgänge umgeben und verspannt oder verklebt werden.
Diese Verbindungstechnik ist für eine Reihe von Anwendungsfällen
zweckmäßig anwendbar. Handelt es sich jedoch darum, an einem Bauobjekt,
wie es namentlich ein Bioreaktor in entsprechenden Gewächshaussystemen
darstellt, eine recht große Anzahl von solchen Rohrverbindungen realisieren
zu müssen, gestaltet sich der Arbeitsprozeß in mehrfacher Hinsicht schwierig
und aufwendig. Wenn davon auszugehen ist, für einen Bioreaktor
beispielsweise Rohrregister zu installieren, deren räumliche Ausdehnung
etwa 3 m Höhe und 50 bis 100 m Länge beträgt und bei denen eine Vielzahl
von übereinander anzuordnenden Rohrreihen ausreichend fest bzw.
lagegesichert installiert werden sollen, bei denen also bei einer
Einzelrohrlänge von beispielsweise 6 m eine sehr große Anzahl von
Verbindungsstellen, diese eindichtend, gehandhabt werden muß, stellt sich
zunächst die Aufgabe, jedes einzelne Rohrstück an den miteinander zu
verbindenden Rohrenden lagegerecht einzurichten und für den
Verbindungsvorgang gehaltert zu plazieren. Das ist ein Sachumstand, der
schon für sich gesehen eine anspruchsvolle Aufgabe für den Monteur
darstellt.
Desweiteren soll bei diesem Montageprozeß aber auch das Verkleben an
den Verbindungsstellen der Rohrstücke an jeder Stelle des aufzustellenden,
aus Rohrregistern gebildeten Bioreaktors, mit möglichst einfachen Mitteln
realisierbar sein. Zudem soll auch noch für den Monteur ein hinreichend
sicheres Arbeitsumfeld geschaffen werden, damit auch in etwa 2 bis 3 m
Arbeitshöhe dem Anspruch des Arbeits- und Gesundheitsschutzes
entsprochen ist.
Die genannten Arbeitsschritte stellen eine anspruchsvolle und umständliche
Arbeit dar, die darüberhinaus mindestens zwei die Arbeiten auszuführende
Personen erfordern. Eine Person muß die Rohrenden in der richtigen Lage
halten und eine andere muß an den Verbindungsstellen entsprechend
hantieren, um die Fügeverbindung, wie sie auch gestaltet sein möge, in
entsprechender Qualität herzustellen.
Aus diesen als nachteilig empfundenen Arbeitsumständen resultiert der
Zweck der vorliegenden Erfindung. Dieser besteht vorwiegend darin, die
Arbeitsvorgänge zu erleichtern und zu vereinfachen, auch dahingehend, den
Zusammenbau des Rohrregisters in hoher Fügequalität der
Rohrverbindungsstellen durch nurmehr eine Fachkraft ausführen zu können.
Demgemäß besteht die Aufgabe, der vorliegenden Erfindung darin, eine
Einrichtung und Montagehilfe für das Verlegen von Rohrleitungen im Sinne
des Oberbegriffes zu schaffen, mit deren Hilfe der Zusammenbau der
Rohrregister unterschiedlicher Größe auch unter beengten räumlichen
Verhältnissen, erfolgreich und in bester Qualität von nur einer Fachkraft
ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Einrichtung gelöst, deren
wesentliche und kennzeichnenden Konstruktionsmerkmale in folgendem
bestehen:
- 1. Die Einrichtung besteht aus Konstruktionseinheiten zur lagebestimmten
Aufnahme der miteinander zu verbindenden Rohre zu einem Rohrregister,
bei denen jeweils auf Standkonsolen ein säulenartiger Ständer fest
angebracht ist, wobei
- - der aus Profilmaterial hergestellte Ständer eine Vielzahl von armförmigen Halterungen trägt, die mehrfach übereinander und jeweils hintereinander, einander gegenüberstehend angeordnet sind und wobei
- - das Rohrregister aus einer Vielzahl von in Reihe gestellten und mehrfach hintereinander angeordneten Ständern gebildet ist;
- 2. Die Einrichtung besteht ferner aus einer als Montagehilfe bestimmten
Konstruktionseinheit, die aus einem Säulengestell in der Art einer
Doppelsäule besteht
- - das Säulengestell ist auf einem Fußteil fest angeordnet und mit diesem auf Rollen verfahrbar;
- - die eine dieser Säulen dient als Stützsäule für die andere der beiden Säulen, die als Führungsschiene ausgeführt ist und an der ersteren höhenverstellbar und jeweils festklemmbar angeordnet ist;
- - die als Führungsschiene ausgeführte Säule dient der Aufnahme und Halterung von Stützhalterungen, die für die nivellierende Aufnahme der Rohre in die gewünschte bzw. erforderliche Verlegeebene bestimmt sind
- - die Stützhalterungen sind mit selbständig betätigbaren, aus Aufnahmeteil und Stellschraube bestehenden Stellgliedern ausgestattet und dienen der Feinjustierung der aufzunehmenden Rohre.
Die Konstruktionseinheiten sind hierbei an die bauseitig vorhandenen
Deckenkonstruktionen angepaßt und an dieser, beispielsweise an
Verspannungen und Streben sicher befestigt.
Die Montagehilfe ist hingegen frei verfahrbar und dadurch vom Monteur in
die jeweilige Position zum Verkleben der Rohre leicht heranzuführen.
Mit Hilfe dieser Konstruktionseinheiten und unter Anwendung der
zugehörigen mobilen Montagehilfe ist eine gänzlich neuartige und
vorteilhaftere Arbeitsorganisation und Arbeitsverrichtung möglich geworden.
Alles in allem sind die Vorzüge der Erfindung gegenüber der bisher geübten
Praxis gemäß dem Stand der Technik in der Erreichung eines schnell und
einfach herzustellenden Rohrregisters und eines leicht praktizierbaren
Rohrjustierungsverfahrens durch die Anwendung der zugehörigen
Montagehilfe zu sehen.
Ein wesentlicher Vorteil besteht auch darin, daß für die Montage der
Rohrregister bei gleichzeitig erhöhter Qualität der Rohrverbindungen
nurmehr eine Fachkraft benötigt wird und die Gefahr einer
Rohrbeschädigung verringert wird. Zudem können die Maßnahmen nach
der Erfindung auch Anwendung finden, wenn es darum geht, etwaige
Reparaturen ausführen zu müssen.
Die Erfindung soll nachstehend anhand einer Zeichnung näher dargestellt
und erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine ausschnittweise Darstellung eines Rohrregisters mit in jeweils
drei hintereinander vorgesehenen Registerblöcken und mit jeweils im
Block angedeuteten Glasrohren;
Fig. 2 das Säulengestell mit Fußteil in abschnittsweiser Darstellung der
Stützhalterungen;
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform einer Stützhalterung.
Die Einrichtung nach der Erfindung umfaßt zunächst Konstruktionseinheiten
zur lagebestimmenden Aufnahme und Abstützung der miteinander zu
verbindenden Rohre in einem Rohrregister, wie es in Fig. 1 andeutungsweise
dargestellt ist.
Diese Konstruktionseinheiten bestehen dabei aus einem aus Profilmaterial
hergestellten Ständer 1 mit einer Standkonsole 2, die einen sicheren Stand
gewährleistet und zudem am Fußboden verankert sein kann.
Am Ständer 1 sind eine Vielzahl von armförmigen Stützauflagen 3 jeweils
mehrfach übereinander angebracht, auf denen die Rohre bzw. die
Rohrstränge aufgelegt sind. In mehreren Reihen, neben- und hintereinander
angeordnet, sind diese Ständer zu einem sog. Rohrregister zusammengefügt
und aufgebaut.
Die Erfindung umfaßt ferner eine Konstruktionseinheit, die als Montagehilfe
bestimmt ist und das akkurate Ausrichten der miteinander zu verbindenden
Rohre auf einfache Art und Weise ermöglicht.
Diese Montagehilfe besteht aus einem Säulengestell 4 in der Art einer
Doppelsäule und ist auf einem Fußteil 5 montiert, der auf Rollen 6 verfahrbar
ist. Sie ist dadurch leicht in die jeweils gewünschte Arbeitsposition am
Rohrregister zu bringen.
Eine der beiden Säulen dient als Stützsäule 7 für die andere der beiden
Säulen und nimmt diese letztere, als Führungsschiene 8 dienende Säule, in
einer geeigneten, in Langlöchern geführten Halterung 9 auf, derart, daß die
Führungsschiene 8 an der Stützsäule 7 höhenverstellbar und durch übliche
Befestigungselemente 10 fest klemmbar ist.
Die Führungsschiene 8 dient ihrerseits zur Aufnahme und Halterung von
Stützhalterungen 11, die für die nivellierende Aufnahme und Abstützung der
einzelnen Rohre in die gewünschte bzw. erforderliche Verlegeposition
bestimmt sind.
Die Stützhalterungen 11 sind zu dem letzteren Zweck noch mit einer
Einrichtung 12 zum Feineinstellen und Ausrichten der Rohre ausgestattet,
um ein möglichst genaues bzw. präzises Ausrichten der planparallelen
Stirnflächen der Rohre zum Zwecke einer sicher haltbaren Klebeverbindung
zu erreichen.
Die Einrichtungen 12 bestehen hierbei aus jeweils für sich betätigbaren
Stellgliedern, nämlich aus Aufnahmeteil 13 und Stellschraube 14, welche
neben der Grobeinrichtung der aufgelegten Rohrenden durch Verschieben
an der Führungsschiene 8 die Feineinstellung bzw. Justierung der
Rohrenden ermöglichen.
1
Ständer
2
Standkonsole
3
Stützauflagen
4
Säulengestell
5
Fußteil
6
Rollen
7
Stützsäule
8
Führungsschiene
9
Halterung
10
Befestigungselemente
11
Stützhalterungen
12
Einrichtung
13
Aufnahmeteil
14
Stellschraube
R Rohrregister in den neben- bzw. hintereinander angeordneten Ebenen I bis III
R Rohrregister in den neben- bzw. hintereinander angeordneten Ebenen I bis III
Claims (1)
- Einrichtung und Montagehilfe zum Verlegen von Rohrleitungen und Rohrleitungssystemen in unterschiedlich bemessenen Montagehöhen, mit deren Hilfe registerartig zu verlegende Glasrohre gleicher oder verschiedener Querschnitte und Abmessungen in verschiedenen Verlegeebenen durch Kleben stirnseitig miteinander druckdicht verbunden werden, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - Die Einrichtung besteht aus mehreren in Reihen neben- und hintereinander räumlich geordneten Konstruktionseinheiten zur lagebestimmten Aufnahme und Halterung der miteinander zu verbindenden Rohre zu einem Rohrregister (RI; RII; RIII), bei denen jeweils auf Standkonsolen (2) ein säulenartiger Ständer (1) fest angeordnet ist, wobei der Ständer (1) aus Profilmaterial hergestellt, eine Vielzahl von armförmigen Stützauflagen (3) trägt, die mehrfach übereinander und am Ständer (1), etwa einander gegenüberstehend angeordnet sind und wobei das Rohr register (R) aus einer Vielzahl von in Reihe nebeneinander gestellten und mehrfach hintereinander angeordneten Ständern (1) gebildet ist;
- - Die zugehörige Montagehilfe ist als mobile Konstruktionseinheit ausgeführt und besteht aus einem Säulengestell in der Art einer Doppelsäule (4), welche auf einem Fußteil (5) fest angeordnet und mit diesem auf Rollen (6) verfahrbar ist;
- - die eine der beiden Säulen dient als Stützsäule (7) für die andere der beiden Säulen, die als Führungsschiene (8) ausgeführt ist und an der ersteren höhenverstellbar und festklemmbar ist;
- - die als Führungsschiene (8) ausgeführte Säule dient der Aufnahme und Halterung von Stützhalterungen (11), die für die nivellierende Aufnahme der Rohre in die vorgesehene Verlegeebene (RI bis RIII) bestimmt sind;
- - die Stützhalterungen (11) sind mit selbständig betätigbaren, aus Aufnahmeteil (13) und Stellschraube (14) bestehenden Stellgliedern ausgestattet, die für die Feinjustierung der einzelnen Rohre bestimmt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000136924 DE10036924A1 (de) | 2000-07-28 | 2000-07-28 | Einrichtung und Montagehilfe für das Verlegen von Rohrleitungen aus Glas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000136924 DE10036924A1 (de) | 2000-07-28 | 2000-07-28 | Einrichtung und Montagehilfe für das Verlegen von Rohrleitungen aus Glas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10036924A1 true DE10036924A1 (de) | 2002-02-07 |
Family
ID=7650605
Family Applications (1)
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DE2000136924 Withdrawn DE10036924A1 (de) | 2000-07-28 | 2000-07-28 | Einrichtung und Montagehilfe für das Verlegen von Rohrleitungen aus Glas |
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DE (1) | DE10036924A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114087451A (zh) * | 2021-08-31 | 2022-02-25 | 东荣(南京)建筑科技有限公司 | 一种适用于不同屋顶的抗震支吊架 |
-
2000
- 2000-07-28 DE DE2000136924 patent/DE10036924A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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