DE10036163A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines CO- und H¶2¶-haltigen Behandlungsgases für die Wärmebehandlung von metallischem Gut sowie Wärmebehandlungsanlage - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines CO- und H¶2¶-haltigen Behandlungsgases für die Wärmebehandlung von metallischem Gut sowie WärmebehandlungsanlageInfo
- Publication number
- DE10036163A1 DE10036163A1 DE2000136163 DE10036163A DE10036163A1 DE 10036163 A1 DE10036163 A1 DE 10036163A1 DE 2000136163 DE2000136163 DE 2000136163 DE 10036163 A DE10036163 A DE 10036163A DE 10036163 A1 DE10036163 A1 DE 10036163A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oxygen
- mixture
- gas
- hydrocarbon
- treatment
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/74—Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material
- C21D1/76—Adjusting the composition of the atmosphere
- C21D1/763—Adjusting the composition of the atmosphere using a catalyst
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Carbon And Carbon Compounds (AREA)
Abstract
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines CO- und H¶2¶-haltigen Behandlungsgases für die Wärmebehandlung von metallischem Gut unter hohen Temperaturen, bei dem aus einem Kohlenwasserstoff(gemisch) mit Sauerstoff und/oder einem Sauerstoff-enthaltenden Gasgemisch das Behandlungsgas gebildet wird. DOLLAR A Erfindungsgemäß erfolgt die Bildung des Behandlungsgases in wenigstens zwei Stufen (B, 9), wobei die erste Stufe (B) eine exotherme Reaktion des Kohlenwasserstoff(gemisch)es (4') mit Sauerstoff und/oder einem Sauerstoff-enthaltenden Gasgemisch (1) umfasst, wobei diesem Kohlendioxid zugesetzt sein kann, und die zweite Stufe (9) eine endotherme Reaktion eines Kohlenwasserstoff(gemisch)es (4'') mit dem in der ersten Stufe (B) gebildeten Gasgemisch zu dem Behandlungsgas umfasst. DOLLAR A Vorzugsweise werden der der exothermen Reaktionsstufe (B) zugeführte Sauerstoff und/oder das der exothermen Reaktionsstufe (B) zugeführte Sauerstoff-enthaltende Gasgemisch (1) auf eine Temperatur zwischen 500 und 1200 DEG C, vorzugsweise zwischen 700 und 1000 DEG C erwärmt (3).
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung eines CO- und
H2-haltigen Behandlungsgases für die Wärmebehandlung von metallischem Gut unter
hohen Temperaturen, bei dem aus einem Kohlenwasserstoff(gemisch) mit Sauerstoff
und/oder einem Sauerstoff-enthaltenden Gasgemisch das Behandlungsgas gebildet
wird.
Unter dem Begriff "Sauerstoff-enthaltendes Gasgemisch" sei insbesondere Luft sowie
Luft, an- oder abgereichert mit Sauerstoff zu verstehen. Derartige Sauerstoff
enthaltende Gasgemische können bspw. mittels sog. On-site-Anlagen produziert
werden. Unter On-site-Anlagen sind Membran- oder PSA-Anlagen zu verstehen.
Ferner betrifft die Erfindung eine Wärmebehandlungsanlage zur Durchführung von
Wärmebehandlungsverfahren von metallischem Gut unter hohen Temperaturen,
aufweisend wenigstens eine Vorrichtung zur Erzeugung eines CO- und H2-haltigen
Behandlungsgases.
Unter dem Begriff "Behandlungsgas" seien sowohl Schutzgase, die dazu dienen, in
chemischen oder metallurgischen Prozessen unerwünschte Reaktionen zu
unterbinden, als auch Reaktionsgase, die der Förderung der genannten Prozesse
dienen, zu verstehen.
Die Mehrzahl der betroffenen Wärmebehandlungsprozesse mit Temperaturen über
500°C werden in CO- und H2-beinhaltenden Atmosphären durchgeführt. Der CO- und
H2-Gehalt in der Behandlungsatmosphäre variiert sehr stark mit der Art des
Wärmebehandlungsprozesses in einem Bereich von in der Summe etwa 5 Vol.-% bis
zu etwa 98 Vol.-% bei einigen Aufkohlungsverfahren. Entsprechend vielfältig ist die
Bandbreite der verwendeten Erzeugungsanlagen für solche Behandlungsgase.
Es ist bekannt, CO- und H2-haltige Schutz- oder Reaktionsgase aus Luft und einem
Kohlenwasserstoff(gemisch) - beispielsweise Erdgas oder Propan - mittels
katalytischer Umsetzung der reaktiven Bestandteile - also Sauerstoff und
beispielsweise Methan - zu bilden. Eine typische Bildungsreaktion vorzugsweise für
Aufkohlungs-, Abhärte- und andere kohlungsempfindliche Glühprozesse, die eine
unvollständige Verbrennung des Kohlenwasserstoff(gemisch)es darstellt, lautet hierbei
wie folgt:
(O2 + 4N2) + 2CH4 → 2CO + 4H2 + 4N2
Diese Reaktion wird üblicherweise mit einem neben dem oder den Wärmebehand
lungsöfen angeordneten oder direkt an das Ofengehäuse montierten, im Kernstück aus
einem beheizten Katalysator bestehenden Gasgenerator bewerkstelligt. Das im
Gasgenerator gebildete sog. Endogas wird im Regelfall - ggf. noch nach einem
Abkühlschritt - ohne eine weitere (Nach)Behandlung der zugehörigen
Wärmebehandlungsanlage zugeführt. Ebenso ist es bekannt, das gleiche
Ausgangsgasgemisch in einer, in einer Wärmebehandlungsanlage angeordneten und
auf diese Weise bereits auf ein höheres Temperaturniveau versetzten,
Katalysatorretorte umzusetzen; siehe beispielsweise die DE-A 23 63 709 und
EP-A 0261 462.
Für Glühprozesse kommen Erzeugungsanlagen zum Einsatz, die ebenfalls ein
Gemisch aus Luft und Kohlenwasserstoff(gemisch) umsetzen. Das Verhältnis Luft zu
Kohlenwasserstoff(gemisch) liegt allerdings höher als bei der Endogaserzeugung und
bei einem solchen Verhältnis, dass die Reaktion exotherm in einer Brennkammer ohne
zusätzliche Zufuhr von Energie abläuft. Das entstehende sog. Exogas enthält neben
CO und H2 auch CO2 und H2O in erheblichen Konzentrationen von in der Summe etwa
10 Vol.-% bis zu etwa 30 Vol.-%, abhängig von dem Verhältnis Luft/
Kohlenwasserstoff(gemisch) und der Brennkammertemperatur. Zur Einstellung eines
gleichgewichtsnahen Zustandes kann ein Katalysator nachgeschaltet werden. Im Zuge
steigender Qualitätsanforderungen ist es sehr häufig notwendig, H2O und/oder CO2
teilweise oder weitgehend vollständig durch geeignete Nachbehandlungsschritte - wie
bspw. Abschrecken, Trocknen, Adsorption - zu entfernen. Dadurch werden
höherwertige Behandlungsgase erzeugt, aber gleichzeitig steigen Verfahrensaufwand
und Erzeugungskosten erheblich an.
Ferner ist es bekannt, CO- und H2-haltige Behandlungs- oder Reaktionsgase aus
Kohlendioxid und wiederum einem Kohlenwasserstoff(gemisch) zu bilden, wobei auch
hier im Regelfall die Schutzgasbildung durch eine Katalysatoreinheit unterstützt wird.
Typische Bildungsreaktionen für die Atmosphärenbereitstellung auf CO2-Basis lauten
beispielsweise:
2CO2 + 2CH4 → 4CO + 4H2
3CO2 + C3H8 → 6CO + 4H2
Diese Reaktionen ergeben Atmosphären, die verglichen mit dem vorgenannten
Endogas deutlich erhöhte Anteile an Kohlenmonoxid und zudem keinen
Stickstoffgehalt aufweisen. Insbesondere für Aufkohlungsprozesse bietet dies Vorteile,
nämlich eine hohe Kohlenstoffübergangszahl.
Bei neueren Verfahren zur Erzeugung eines CO- und H2-haltigen Reaktions- bzw.
Behandlungsgases wird anstelle des Kohlendioxids oder zusätzlich zu dem
Kohlendioxid Sauerstoff zugemischt. Bereits durch eine relativ geringfügige und
wohldosierte Zugabe von Sauerstoff kann der Energiebedarf bei der
Behandlungsgaserzeugung deutlich reduziert und zudem die Qualität der
entstehenden Atmosphäre, insbesondere im Hinblick auf deren Aufkohlungswirkung,
beibehalten werden.
Wie vorstehend aufgezeigt, erfolgt - abhängig von der angestrebten
Zusammensetzung des zu erzeugenden Behandlungsgases - die Umsetzung des
Kohlenwasserstoff(gemisch)es mit Sauerstoff und/oder einem Sauerstoff-enthaltenden
Gasgemisch entweder exotherm durch eine unterstöchiometrische Verbrennung oder
durch eine endotherme Umsetzung in einem beheizten Katalysatorbett. Die hierbei
verwendeten Katalysatoren bzw. Katalysatormaterialien bestehen im Regelfall aus
einem katalytisch wirksamen Material auf Nickel- oder Edelmetall-Basis. Das derart
erzeugte Behandlungsgas wird anschließend direkt einem Wärmebehandlungsofen
zugeführt oder zunächst einer weiteren Nachbehandlung - wie beispielsweise einer
Quenchung, Trocknung und/oder Kohlendioxid-Entfernung - unterzogen.
Aus einer Vielzahl von Gründen möchten viele Betreiber von
Wärmebehandlungsprozessen die Zusammensetzung des Behandlungsgases in
einem Wärmebehandlungsofen für verschiedene Glühprozesse hinsichtlich der CO-
und H2- sowie der CO2- und H2O-Gehalte verändern können. Die Erzeugung eines
Behandlungsgases mit CO2-Gehalten unter etwa 1 Vol.-% ist in einem
Endogasgenerator problemlos möglich. Sollen aber CO2-Gehalte von mehr als etwa
2 Vol-% eingestellt werden, so kommt es aufgrund von Initialreaktionen im
Eingangsbereich des Katalysatorbettes zu einem sehr hohen Temperaturpeak - also
zu Temperaturen ≧ 1100°C. Daraus resultiert ein vergleichsweise hoher Verschleiss an
Katalysatormaterial, was wiederum zur Folge hat, dass die jeweilige
Behandlungsgaserzeugungsvorrichtung vergleichsweise häufig überholt werden muss
oder sogar ausfällt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Verfahren sowie eine
gattungsgemäße Vorrichtung zur Erzeugung eines CO- und H2-haltigen
Behandlungsgases für die Wärmebehandlung anzugeben, das bzw. die eine
vergleichsweise große Variation des Kohlendioxid-Gehaltes zwischen < 1 Vol.-% bis
etwa 7 Vol.-% oder mehr, d. h. von Endogas- bis zu Exogasqualitäten, in dem
Behandlungsgas ermöglicht. Ferner soll die Lebensdauer des verwendeten
Katalysators verlängert werden.
Diese Aufgabe wird verfahrensseitig dadurch gelöst, dass die Bildung des
Behandlungsgases in wenigstens zwei Stufen erfolgt, wobei die erste Stufe eine
exotherme Reaktion des Kohlenwasserstoff(gemisch)es mit Sauerstoff und/oder einem
Sauerstoff-enthaltenden Gasgemisch umfasst, wobei diesem auch Kohlendioxid
zugesetzt sein kann, und die zweite Stufe eine endotherme Reaktion eines
Kohlenwasserstoff(gemisch)es mit dem in der ersten Stufe gebildeten Gasgemisch zu
dem Behandlungsgas umfasst.
Vorrichtungsseitig wird die gestellte Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst, die
gekennzeichnet ist durch
- - eine Brennkammer,
- - wenigstens zwei die Brennkammer mit Gasen versorgende Leitungen, wobei über eine der Leitungen Sauerstoff und/oder ein Sauerstoff-enthaltendes Gasgemisch und über die andere Leitung ein Kohlenwasserstoff(gemisch) der Brennkammer zugeführt wird,
- - einen der Brennkammer nachgeordneten Katalysatorraum und
- - eine weitere den dem Katalysatorraum zugewandten Bereich der Brennkammer oder einem zwischen der Brennkammer und dem Katalysatorraum angeordneten Zwischenraum mit Gas(en) versorgende Leitung, wobei über diese Leitung ein Kohlenwasserstoff(gemisch) zugeführt wird.
Gemäß dem Erfindungsgedanken erfolgt die Erzeugung des CO- und H2-haltigen
Behandlungsgases nunmehr in zwei Prozessstufen, nämlich in einem ersten
exothermen Prozess und einem zweiten, nachgeschalteten endothermen Prozess.
Diese Auftrennung des Gesamtumsetzungsprozesses des
Kohlenwasserstoff(gemisch)es mit Sauerstoff und/oder einem Sauerstoff-enthaltenden
Gasgemisch, dem ggf. Kohlendioxid beigemischt sein kann, ermöglicht eine größere
Variation hinsichtlich der Gestaltungsmöglichkeit der jeweiligen Reaktionsräume,
wodurch zum einen die Lebensdauer des bzw. der verwendeten Katalysatoren erhöht
werden kann und zum anderen eine einfachere und erweiterte Einstellung des
erzeugten Behandlungsgases hinsichtlich seines CO/CO2- und H2/H2O-Verhältnisses
ermöglicht wird.
Die Heizeinrichtung für Sauerstoff oder das Sauerstoff-enthaltende Gasgemisch
ermöglicht den Reaktionsablauf in den beschriebenen Teilschritten auch bei
Verwendung von Sauerstoff-enthaltenden Gasgemischen mit Sauerstoffgehalten
erheblich unterhalb dem Sauerstoffgehalt von Luft, bis herab zu Werten von etwa
5 Vol.-% Sauerstoff.
Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens
erfolgt in der endothermen Reaktionsstufe eine katalytische Umsetzung eines
Kohlenwasserstoff(gemisch)es mit dem in der ersten exothermen Reaktionsstufe
gebildeten Gasgemisch.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Erzeugung eines CO- und H2-
Behandlungsgases für die Wärmebehandlung, die erfindungsgemäße Vorrichtung
sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des- bzw. derselben seien im folgenden
anhand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Figur zeigt einen Wärmebehandlungsofen O, in dem eine - wie dies in der Figur
dargestellt ist - oder mehrere erfindungsgemäße Vorrichtung, die im Folgenden näher
beschrieben werden, angeordnet sind bzw. sein können. Innerhalb des
Wärmebehandlungsofens O wird ein Werkstück 11 mittels entsprechender Vorrichtung
10 - beispielsweise mittels einer Förderkette, mittels Förderrollen oder anderer
Fördermittel - durch den Wärmebehandlungsofen O geführt.
Über Leitung 1, in der ein Regelventil 2 angeordnet ist, wird Sauerstoff und/oder ein
Sauerstoff-enthaltendes Gasgemisch - beispielsweise Luft oder ein
Sauerstoff/Stickstoff-Gemisch aus einer Adsorptions- oder Membrananlage - einer
Heizvorrichtung 3 zugeführt. In dieser werden der Sauerstoff bzw. das Sauerstoff
enthaltende Gasgemisch auf eine Temperatur zwischen 500 und 1200°C,
vorzugsweise zwischen 700 und 1000°C erwärmt. Die Aufheiztemperatur ist hierbei
auf den Sauerstoffgehalt des Sauerstoff-enthaltenden Gasgemisches und auf die
angestrebte Behandlungsgaszusammensetzung abzustimmen.
Über Leitung 4 wird ein Kohlenwasserstoff(gemisch) - beispielsweise Erdgas, Methan
oder Propan - der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugeführt, wobei nach dem
Regelventil 5 eine Aufteilung in zwei Leitungen 4' und 4" erfolgt. Der erste Teilstrom
des Kohlenwasserstoff(gemisch)es wird über Leitung 4' einer einem Brenner ähnlichen
Vorrichtung 7 zugeführt. Anschließend erfolgt die Umsetzung mit dem aus der
Heizvorrichtung 3 kommenden Sauerstoff bzw. Sauerstoff-enthaltenden Gasgemisch in
der Brennkammer B. Die einem Brenner ähnliche Vorrichtung 7 muss für entsprechend
hohe Vorheiztemperaturen des Sauerstoffs oder des Sauerstoff-enthaltenden
Gasgemisches ausgelegt sein und kann zusätzliche Vorrichtungen zum Verdrallen und
Mischen der Reaktionsgase, zum Zünden und zur Flammüberwachung aufweisen.
Die für die Erzeugung des Behandlungsgases benötigte Gesamtmenge an
Kohlenwasserstoff(gemisch) wird also nicht wie bisher üblich in einer Stufe mit
Sauerstoff und/oder einem Sauerstoff-enthaltenden Gasgemisch zu dem gewünschten
Behandlungsgas umgesetzt, sondern es wird zunächst nur ein erster Teilstrom des
Kohlenwasserstoff(gemisch)es mit Sauerstoff und/oder einem Sauerstoff-enthaltenden
Gasgemisch - ggf. unter Beimischung von Kohlendioxid - der ersten Reaktionsstufe
zugeführt.
Dieser erste Teilstrom ist so zu bemessen, dass es in der Brennkammer B zu einer
exothermen Reaktion kommt, wobei Temperaturen zwischen 1000 und 1600°C,
vorzugsweise zwischen 1200 und 1400°C erreicht werden. Die Regelung der in der
Brennkammer B erreichten Temperatur kann sowohl durch die aufgewendete
Heizleistung der Heizvorrichtung 3 als auch durch die
Kohlenwasserstoff(gemisch)menge, die der Brennkammer B zugeführt wird, eingestellt
und beeinflusst werden.
Am Ausgang der Brennkammer B oder - wie dies in der Figur dargestellt ist - in einem
Bereich 8 zwischen der Brennkammer B und dem Katalysatorraum bzw. -bett 9 erfolgt
über die bereits erwähnte Leitung 4", in der ebenfalls ein Regelventil 6 angeordnet ist,
die Zuspeisung der restlichen, für die Erzeugung des Behandlungsgases erforderlichen
Menge des Kohlenwasserstoff(gemisch)es.
Nunmehr wird das bereits in der Brennkammer B umgesetzte Gasgemisch zusammen
mit dem in dem Bereich 8 zugeführten Kohlenwasserstoff(gemisch)teilstrom einem
Katalysatorraum 9 zugeführt und in diesem in einer endotherm oder geringfügig
exotherm ablaufenden Reaktion zu dem gewünschten CO- und H2-haltigen
Behandlungsgas umgesetzt; dieses tritt aus dem Katalysatorraum 9 unmittelbar in den
Wärmebehandlungsofen O ein. Der Katalysatorraum 9 weist eine der Beheizung des
Katalysatormateriales dienende Heizvorrichtung 12 auf. Diese - nicht zwingend
vorzusehende - Heizeinrichtung 12 dient dazu, den Katalysator auf Betriebstemperatur
zu bringen und die für die in dem Katalysatorraum 9 ablaufenden endothermen
Teilreaktionen erforderliche Energie zuzuführen bzw. das gewünschte und
erforderliche Temperatumiveau in dem Katalysatorraum 9 einzustellen und zu halten.
Die vorgenannten Regelventile 2, 5 und 6 sind über entsprechende Steuerleitungen a,
b und c mit einer Regeleinheit R verbunden. Diese wertet entsprechende Prozessdaten
des aus der Brennkammer B stammenden Gasgemisches, die über die Datenleitung d
übermittelt werden, aus und regelt die Zufuhr der beiden
Kohlenwasserstoff(gemisch)ströme in den Leitungen 4' und 4".
Das Vorheizen des der Brennkammer B über Leitung 1 zugeführten Sauerstoffs bzw.
Sauerstoff-enthaltenden Gasgemisches in der Heizvorrichtung 3 hat zur Folge, dass
die ohne eine Vorheizung des Sauerstoffs oder des Sauerstoff-enthaltenden
Gasgemisches endotherm ablaufenden Prozesse nunmehr weniger stark endotherm
oder sogar exotherm ablaufen.
Die Umsetzungsleistung pro Volumeneinheit des Katalysatorbettes wird daher im
Vergleich zu einer Verfahrensweise, bei der auf eine Vorheizung verzichtet wird,
erhöht, da weniger Wärme übertragen werden muss. Dies hat zur Folge, dass zum
einen die Katalysatordurchströmungsgeschwindigkeit erhöht werden kann und zum
anderen die Heizvorrichtung 12 des Katalysatorraumes 9 kleiner baut bzw. u. U. ganz
wegfallen kann. Dies wiederum hat den Vorteil, dass ein zusätzliches Volumen für das
katalytisch wirksame Material zur Verfügung steht.
Nachfolgend seien drei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens
sowie der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erzeugung eines CO- und H2-
Behandlungsgases für die Wärmebehandlung angegeben:
Bei der Erzeugung von Endogas wird Luft und Methan (CH4) katalytisch bei hohen
Temperaturen von beispielsweise 1000°C formal nach folgender Gleichung
umgesetzt:
2,4 Luft (= 1,9N2+ 0,5O2) + CH4 → CO + 2H2 + 1,9N2
Hierbei entstehen auch geringe Mengen an CH4, CO2 und H2O.
Die Gesamtreaktion ist unter Einbeziehung des Aufheizens der Ausgangsgase von
25°C auf 1000°C endotherm, wobei dem Prozess insgesamt etwa 910 kJ/Nm3 SG =
0,25 kWh/Nm3 SG (SG = Schutzgas) zugeführt werden müssen.
Bei Anwendung der vorliegenden Erfindung wird ein Teil dieser Energie aufgebracht,
indem die Luft vor der Brennkammer auf beispielsweise 800°C vorgeheizt wird, was
einer Enthalpie von etwa 530 kJ/Nm3 SG = 0,15 kWh/Nm3 SG entspricht. Im Katalysator
selbst muss damit nur noch die für den Prozessablauf fehlende Restenergie von (910-
530) kJ/Nm3 SG = 380 kJ/Nm3 SG = 0,10 kWh/Nm3 SG zugeführt werden (Verluste sind
nicht berücksichtigt). Entsprechend kann die in diesem Fall in dem Katalysatorrohr
integrierte Heizung verkleinert werden oder, bei gleicher Heizleistung, die erzeugte
Schutzgasmenge erhöht werden.
Die auf 800°C vorgewärmte Luft wird mit einem Teil des Methans unvollständig in der
Brennkammer verbrannt, wobei die Erdgasmenge so bemessen ist, dass sich unter
Berücksichtigung von Wärmeverlusten eine vorher festgelegte
Brennkammertemperatur einstellt. Um beispielsweise 1300°C zu erreichen, ist mit
einem Luft/Methan-Verhältnis von etwa 3,8 : 1 zu fahren. Nach dem
Wassergasgleichgewicht stellt sich dann etwa folgende Gaszusammensetzung ein:
15 Vol.-% CO, 25 Vol.-% H2, 2 Vol.-% CO2, 8 Vol.-% H2O, 50 Vol.-% N2 sowie geringe
Mengen CH4.
Anschließend wird die zur Erzeugung von Endogas noch fehlende Restmenge Methan
dem etwa 1300°C heißen Abgasstrom zugeführt. Durch das Zumischen des kalten
Methans und durch erste endotherme Reaktionsabläufe wird die Temperatur des
Gasgesamtstromes reduziert. Als Temperaturschutz kann zusätzlich eine
hitzebeständige (keramische) Schüttung im ersten Teil des Katalysators verwendet
werden. In dem katalytisch wirksamen Bereich des Katalysators werden die noch
vorhandenen CO2- und H2O-Anteile weiter durch folgende endotherme Prozesse zu
CO und H2 reduziert:
CO2 + CH4 → 2CO + 2H2
H2O + CH4 → CO + 3H2
Da es sich um endotherme Prozesse handelt, kommt es nicht zur Ausbildung eines
Temperaturpeaks im Katalysatorbett. Das erzeugte Schutzgas gelangt nach dem
Katalysator im Ausführungsbeispiel direkt in den Wärmebehandlungsofen. Alternativ
dazu könnte jedoch auch eine Nachbehandlung, bspw. ein Quenchen, erfolgen, bevor
das Gas in die Wärmebehandlungskammer gelangt.
In einer weiteren Variation kann, insbesondere wenn der Katalysator in einem heißen
Ofenraum eingebaut ist, ganz auf eine Heizvorrichtung im Katalysator verzichtet
werden. Dazu ist die Luft auf Temperaturen aufzuheizen (über 800°C hinaus), bei
denen entsprechend ausgesuchte, katalytisch wirksame Materialien, z. B. Materialien
auf Ni- und Edelmetallbasis, bereits ausreichende Reaktionsergebnisse hervorbringen.
Die Erzeugung von Exogas, das durch höhere CO2- und H2O-Gehalte im Vergleich zu
Endogas gekennzeichnet ist, erfordert nur geringfügige Prozessanpassungen. Die
erste Möglichkeit besteht darin, das Aufheizen der Luft und die Prozesse in der
Brennkammer unverändert wie bei der Endogaserzeugung durchzuführen. Der
Unterschied zur Endogaserzeugung besteht dann darin, hinter der Brennkammer
weniger Methan zuzuführen, so dass größere Anteile CO2 und H2O im Schutzgas
verbleiben. Die im Katalysatorbett zuzuführende Wärmemenge kann gegenüber
Endogas verringert werden. Ist das Luft/Methan-Verhältnis ausreichend groß, kann auf
die Beheizung des Katalysators auch vollständig verzichtet werden.
Um die Materialbelastung am Katalysatoreintritt zu vermindern, kann alternativ auch
die Luft-Vorheiztemperatur abgesenkt werden. Im Gegenzug ist dann die im
Katalysatorbett zuzuführende Heizleistung zu erhöhen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch mit einem N2/O2-Gasgemisch betrieben
werden, dessen N2/O2-Verhältnis von dem von Luft abweicht. Hierbei kann es sich
beispielsweise um mittels Membran- oder PSA-Technik erzeugter, mit Sauerstoff oder
Stickstoff angereicherter Luft handeln.
Für einen Durchlaufofen, in dem bspw. für Rekristallisationsprozesse von metallischen
Bauteilen bei 900°C CO-Gehalte zwischen 5 und 10 Vol.-% und H2-Gehalte zwischen
10 und 20 Vol.-% bei geringen CO2-Gehalten gefordert sind, eignet sich ein preiswert
zu erzeugendes Gemisch aus 95% N2 und 5% O2. Die ablaufende Reaktion lässt sich
dann formal beschreiben durch
10 (0,95N2 + 0,05O2) + CH4 → 9,5N2 + CO + 2H2
Die für den Gesamtprozess mit Berücksichtigung des Aufheizens der Ausgangsgase
notwendige Enthalpie beträgt bei einer Schutzgastemperatur von 950°C etwa 1150 kJ/Nm3 SG
= 0,32 kWh/Nm3 SG. Durch Erwärmung des Sauerstoff/Stickstoff-Gemisches
auf 800°C wird dem System bereits die Energie von 860 kJ/Nm3 SG = 0,24 kWh/Nm3 SG
zugeführt, was mehr als 70% der Gesamtenthalpie entspricht. In dem Katalysatorbett
muss durch die integrierte Heizung nur noch die Differenz (1150 - 860) kJ/Nm3 SG =
290 kJ/Nm3 SG = 0,08 kWh/Nm3 SG zugeführt werden. Durch eine Verkleinerung der
Heizeinrichtung kann somit die Spaltleistung des Katalysators erheblich erhöht werden.
Beim Aufkohlen von Bauteilen aus Stahl wird der Kohlenstoffübergang von der
Gasatmosphäre in das Bauteil im Vergleich zu Endogas dadurch beschleunigt, dass
die Wärmebehandlungsatmosphäre überwiegend aus CO und H2 besteht; sie weist
darüber hinaus geringe Anteile an CO2, H2O und CH4 auf. Ein solches Trägergas kann
beispielsweise aus Sauerstoff und Propan erzeugt werden nach der formalen Reaktion
1,5O2 + C3H8 → 3CO + 4H2
Diese Reaktion ist, bezogen auf eine Schutzgastemperatur von 1000°C, nur
geringfügig exotherm (121 kJ/m3 SG = 0,033 kWh/Nm3 SG). Wegen des extrem hohen
exothermen Temperaturpeaks im Katalysatorbett ist diese Reaktion aber nur sehr
schwer in einem Schritt in einem Katalysator ausführbar.
Gemäß der vorliegenden Erfindung läuft der Prozess folgendermaßen ab: Der
Sauerstoff wird soweit vorgeheizt, dass der Gesamtumsetzungsprozess unter
Berücksichtigung von Wärmeverlusten weder exotherm noch endotherm verläuft. In
der Brennkammer wird der Sauerstoff mit einem Teilstrom des C3H8 so verbrannt, dass
die Umsetzung rußfrei bei beispielsweise 1400°C erfolgt. Anschließend wird der
Reststrom des C3H8 dem heißen Abgasstrom zugeführt und ohne zusätzliche
Beheizung im Katalysator zu dem gewünschten CO- und H2-reichen Gemisch
umgesetzt. Eine Heizeinrichtung im Katalysator wäre nur zum Vorwärmen des
Katalysators vor Betriebsbeginn erforderlich.
Claims (10)
1. Verfahren zur Erzeugung eines CO- und H2-haltigen Behandlungsgases für die
Wärmebehandlung von metallischem Gut unter hohen Temperaturen, bei dem aus
einem Kohlenwasserstoff(gemisch) mit Sauerstoff und/oder einem Sauerstoff
enthaltenden Gasgemisch das Behandlungsgas gebildet wird, dadurch
gekennzeichnet, dass die Bildung des Behandlungsgases in wenigstens zwei
Stufen (B, 9) erfolgt, wobei die erste Stufe (B) eine exotherme Reaktion des
Kohlenwasserstoff(gemisch)es (4') mit Sauerstoff und/oder einem Sauerstoff
enthaltenden Gasgemisch (1) umfasst, wobei diesem Kohlendioxid zugesetzt sein
kann, und die zweite Stufe (9) eine endotherme Reaktion eines
Kohlenwasserstoff(gemisch)es (4") mit dem in der ersten Stufe (B) gebildeten
Gasgemisch zu dem Behandlungsgas umfasst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der exothermen
Reaktionsstufe (B) eine Verbrennung eines Kohlenwasserstoff(gemisch)es (4') mit
Sauerstoff und/oder einem Sauerstoff-enthaltenden Gasgemisch (1) und in der
endothermen Reaktionsstufe eine katalytische Umsetzung (9) eines
Kohlenwasserstoff(gemisch)es (4") mit dem in der ersten Stufe (B) gebildeten
Gasgemisch erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der der
exothermen Reaktionsstufe (B) zugeführte Sauerstoff und/oder das der
exothermen Reaktionsstufe (B) zugeführte Sauerstoff-enthaltende Gasgemisch (1)
erwärmt werden (3).
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der der exothermen
Reaktionsstufe (B) zugeführte Sauerstoff und/oder das der exothermen
Reaktionsstufe (B) zugeführte Sauerstoff-enthaltende Gasgemisch (1) auf eine
Temperatur zwischen 500 und 1200°C, vorzugsweise zwischen 700 und 1000°C
erwärmt werden (3).
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zusammensetzung der der exothermen Reaktionsstufe (B) zugeführten
Gase (1, 4') so gewählt wird, dass die Verbrennung bei einer Temperatur zwischen
1000 und 1600°C, vorzugsweise zwischen 1200 und 1400°C erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
katalytische Umsetzung (9) in der endothermen Reaktionsstufe zumindest
zeitweise unter Wärmezufuhr (12) erfolgt.
7. Vorrichtung zur Erzeugung eines CO- und H2-haltigen Behandlungsgases für die
Wärmebehandlung von metallischem Gut unter hohen Temperaturen, in der aus
einem Kohlenwasserstoff(gemisch) mit Sauerstoff und/oder einem Sauerstoff
enthaltenden Gasgemisch das Behandlungsgas gebildet wird, gekennzeichnet
durch
eine Brennkammer (B),
wenigstens zwei die Brennkammer (B) mit Gasen versorgende Leitungen (1, 4'), wobei über eine der Leitungen (1) Sauerstoff und/oder ein Sauerstoff enthaltendes Gasgemisch und über die andere Leitung (4') ein Kohlenwasserstoff(gemisch) der Brennkammer (B) zugeführt wird,
einen der Brennkammer (B) nachgeordneten Katalysatorraum (9) und
eine weitere den dem Katalysatorraum (9) zugewandten Bereich der Brennkammer (B) oder einem zwischen der Brennkammer (B) und dem Katalysatorraum (9) angeordneten Zwischenraum (8) mit Gas(en) versorgende Leitung (4"), wobei über diese Leitung ein Kohlenwasserstoff(gemisch) zugeführt wird.
eine Brennkammer (B),
wenigstens zwei die Brennkammer (B) mit Gasen versorgende Leitungen (1, 4'), wobei über eine der Leitungen (1) Sauerstoff und/oder ein Sauerstoff enthaltendes Gasgemisch und über die andere Leitung (4') ein Kohlenwasserstoff(gemisch) der Brennkammer (B) zugeführt wird,
einen der Brennkammer (B) nachgeordneten Katalysatorraum (9) und
eine weitere den dem Katalysatorraum (9) zugewandten Bereich der Brennkammer (B) oder einem zwischen der Brennkammer (B) und dem Katalysatorraum (9) angeordneten Zwischenraum (8) mit Gas(en) versorgende Leitung (4"), wobei über diese Leitung ein Kohlenwasserstoff(gemisch) zugeführt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennkammer
(B) eine Heizvorrichtung (3), die der Erwärmung des der Brennkammer (B)
zugeführten Sauerstoff und/oder Sauerstoff-enthaltenden Gasgemisches (1) dient,
vorgeschaltet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der
Katalysatorraum (9) wenigstens eine der Beheizung des Katalysators dienende
Heizvorrichtung (12) aufweist.
10. Wärmebehandlungsanlage zur Durchführung von Wärmebehandlungsverfahren
von metallischem Gut unter hohen Temperaturen, aufweisend wenigstens eine
Vorrichtung zur Erzeugung eines CO- und H2-haltigen Behandlungsgases,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmebehandlungsanlage wenigstens eine
Vorrichtung zur Erzeugung eines CO- und H2-haltigen Behandlungsgases nach
einem der Ansprüche 7 bis 9 aufweist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000136163 DE10036163A1 (de) | 2000-07-25 | 2000-07-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines CO- und H¶2¶-haltigen Behandlungsgases für die Wärmebehandlung von metallischem Gut sowie Wärmebehandlungsanlage |
AU2001279779A AU2001279779A1 (en) | 2000-07-25 | 2001-07-24 | Method and device for producing treatment gas containing co and h2 for the heat treatment of metallic material and heat treatment system |
PCT/EP2001/008555 WO2002008472A1 (de) | 2000-07-25 | 2001-07-24 | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines co- und h2-haltigen behandlungsgases für die wärmebehandlung von metallischem gut sowie wärmebehandlungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000136163 DE10036163A1 (de) | 2000-07-25 | 2000-07-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines CO- und H¶2¶-haltigen Behandlungsgases für die Wärmebehandlung von metallischem Gut sowie Wärmebehandlungsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10036163A1 true DE10036163A1 (de) | 2002-02-07 |
Family
ID=7650125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000136163 Withdrawn DE10036163A1 (de) | 2000-07-25 | 2000-07-25 | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines CO- und H¶2¶-haltigen Behandlungsgases für die Wärmebehandlung von metallischem Gut sowie Wärmebehandlungsanlage |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU2001279779A1 (de) |
DE (1) | DE10036163A1 (de) |
WO (1) | WO2002008472A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1442986A1 (de) * | 1964-03-10 | 1969-03-13 | Basf Ag | Verfahren zur flammenlosen Umsetzung von fluessigen verdampfbaren Kohlenwasserstoffen |
DE4308803A1 (de) * | 1993-03-19 | 1994-09-22 | Leybold Durferrit Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer kohlenstoffhaltigen gasförmigen Behandlungsatmosphäre |
DE19608894A1 (de) * | 1996-03-07 | 1997-09-18 | Linde Ag | Verfahren zur Schutzgasversorgung eines Wärmebehandlungsofens und Wärmebehandlungsanlage |
DE19827879C1 (de) * | 1998-06-23 | 2000-04-13 | Dbb Fuel Cell Engines Gmbh | Wasserdampfreformierungsreaktor, insbesondere mit autothermer Prozeßführung |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2473527A (en) * | 1945-10-12 | 1949-06-21 | Westinghouse Electric Corp | Apparatus for production of heattreating atmospheres |
GB681614A (en) * | 1950-01-04 | 1952-10-29 | Birlec Ltd | Improvements in, or relating to, generators of protective gaseous furnace atmosphere |
DE2026454A1 (de) * | 1969-05-30 | 1971-08-05 | Koho es Gepipan Mmiszterium Tuzelestechmkai Kutatointezet, Miskolc (Ungarn) | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Schutzgasen |
US3836320A (en) * | 1972-03-17 | 1974-09-17 | Midland Ross Corp | Minimum scale reheating furnace and means relating thereto |
DD126238A1 (de) * | 1975-07-01 | 1977-07-06 | ||
JPS59133318A (ja) * | 1983-10-28 | 1984-07-31 | Kanto Yakin Kogyo Kk | 熱処理用雰囲気ガス発生機 |
DE19707470A1 (de) * | 1997-02-25 | 1998-08-27 | Linde Ag | Verfahren zur Erzeugung von Behandlungsgas für die Wärmebehandlung metallischen Guts |
-
2000
- 2000-07-25 DE DE2000136163 patent/DE10036163A1/de not_active Withdrawn
-
2001
- 2001-07-24 AU AU2001279779A patent/AU2001279779A1/en not_active Abandoned
- 2001-07-24 WO PCT/EP2001/008555 patent/WO2002008472A1/de active Application Filing
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1442986A1 (de) * | 1964-03-10 | 1969-03-13 | Basf Ag | Verfahren zur flammenlosen Umsetzung von fluessigen verdampfbaren Kohlenwasserstoffen |
DE4308803A1 (de) * | 1993-03-19 | 1994-09-22 | Leybold Durferrit Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer kohlenstoffhaltigen gasförmigen Behandlungsatmosphäre |
DE19608894A1 (de) * | 1996-03-07 | 1997-09-18 | Linde Ag | Verfahren zur Schutzgasversorgung eines Wärmebehandlungsofens und Wärmebehandlungsanlage |
DE19827879C1 (de) * | 1998-06-23 | 2000-04-13 | Dbb Fuel Cell Engines Gmbh | Wasserdampfreformierungsreaktor, insbesondere mit autothermer Prozeßführung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU2001279779A1 (en) | 2002-02-05 |
WO2002008472A1 (de) | 2002-01-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1417796C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines wasserstoffreichen Gases | |
EP2135961B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Wärmebehandlung von metallischen Werkstoffen unter Schutzgasatmosphäre | |
DE69021658T2 (de) | Verfahren zum Wärmebehandeln von Metallen. | |
DE3912003A1 (de) | Reaktor zum reformieren von kohlenwasserstoff und verfahren zum reformieren von kohlenwasserstoff | |
DE102019217631B4 (de) | Verfahren zur Direktreduktion von Eisenerz | |
DE3751286T2 (de) | Verfahren für die Synthese von Ammoniak. | |
DE19545764C2 (de) | Verfahren zur Schutzgaserzeugung für einen Wärmebehandlungsofen und Wärmebehandlungsanlage | |
EP3577066B1 (de) | Verfahren zur behandlung eines synthesegasstroms | |
EP3736347A1 (de) | Nutzung von sauerstoff aus wasserelektrolyse bei der eisen- und/oder stahlerzeugung | |
EP0261461B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung metallischer Werkstücke | |
DE10036163A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines CO- und H¶2¶-haltigen Behandlungsgases für die Wärmebehandlung von metallischem Gut sowie Wärmebehandlungsanlage | |
DE19918997A1 (de) | Verfahren zum Betrieb einer Anlage zur Wasserdampfreformierung von Kohlenwasserstoffen, insbesondere Methanol, sowie entsprechende Anlage | |
EP0703994B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum wärmebehandeln von werkstücken | |
DE10023410A1 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines CO- und H2-haltigen Behandlungsgases für die Wärmebehandlung von metallischem Gut, Gasgenerator und Wärmebehandlungsanlage | |
EP0794263B1 (de) | Verfahren zur Schutzgasversorgung eines Wärmebehandlungsofens und Wärmebehandlungsanlage | |
EP0326661B1 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Synthesegasen aus kohlenwasserstoffhaltigen Einsatzstoffen | |
DE4308803A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer kohlenstoffhaltigen gasförmigen Behandlungsatmosphäre | |
DE2419997C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung härtbarer bzw. verschleißfester Oberflächenschichten von Stahlteilen in einem Glühofen | |
EP2908054A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur in-situ Nachverbrennung von bei einem Verbrennungsvorgang erzeugten Schadstoffen | |
DE2822048C2 (de) | Anlage zur Erzeugung von Behandlungsgas für die Behandlung metallischer Gegenstände | |
EP0326662A1 (de) | Mehrstufiges Verfahren zur Erzeugung von wasserstoff- und kohlenmonoxidhaltigen Synthesegasen | |
DE69610404T3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung metallischer Werkstücke unter Schutzgas | |
EP0331929B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Schutzgases für die Wärmebehandlung von Eisen und Nichteisenmetallen | |
DE10051203A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines CO- und H2-haltigen Behandlungsgases für die Wärmebehandlung | |
AT409971B (de) | Verfahren und schachtofen zur direktreduktion von oxiden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LINDE AG, 65189 WIESBADEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |