DE10035515A1 - Kugelgewindetrieb - Google Patents
KugelgewindetriebInfo
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Abstract
Ein Kugelgewindetrieb umfasst ein Spindelelement (12), das an einer Außenumfangsfläche (14) eine erste Nutenanordnung (16) aufweist, ein das Spindelelement (12) umgebendes Mutternelement (20), das an einer Innenumfangsfläche eine zweite Nutenanordnung (24) aufweist, eine Mehrzahl von Kugeln (28), von welchen wenigstens ein Teil in die erste Nutenanordnung (16) und die zweite Nutenanordnung (24) eingreift, wobei das Mutternelement (20) bezüglich des Spindelelementes (12) um eine Drehachse (A) drehbar ist und bei Drehung des Mutternelementes (20) bezüglich des Spindelelementes (12) um die Drehachse (A) die in die erste Nutenanordnung (16) und die zweite Nutenanordnung (24) eingreifenden Kugeln (28) unter Drehung um jeweilige Kugeldrehachsen (D) in der ersten und der zweiten Nutenanordnung (16, 24) abrollen. Dabei ist vorgesehen, dass, bezogen auf die Kugeldrehachse (D), ein effektiver Kugel-Abrollradius (r), mit welchem die Kugeln (28) in der ersten Nutenanordnung (16) abrollen, kleiner ist als ein effektiver Kugel-Abrollradius (r¶a¶), mit welchem die Kugeln (28) in der zweiten Nutenanordnung (24) abrollen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kugelgewindetrieb, umfassend ein
Spindelelement, das an einer Außenumfangsfläche eine erste Nutenanord
nung aufweist, ein das Spindelelement umgebendes Mutternelement, das
an einer Innenumfangsfläche eine zweite Nutenanordnung aufweist, eine
Mehrzahl von Kugeln, von welchen wenigstens ein Teil in die erste
Nutenanordnung und die zweite Nutenanordnung eingreift, wobei das
Mutternelement bezüglich des Spindelelementes um eine Drehachse
drehbar ist und bei Drehung des Mutternelementes bezüglich des
Spindelelementes um die Drehachse die in die erste Nutenanordnung und
die zweite Nutenanordnung eingreifenden Kugeln unter Drehung um
jeweilige Kugeldrehachsen in der ersten und der zweiten Nutenanordnung
abrollen.
Derartige Kugelgewindetriebe werden in vielen Einsatzbereichen eingesetzt,
in welchen eine Drehbewegung in eine geradlinige Verschiebebewegung
umgesetzt werden soll. Beispielsweise finden in automatisch gesteuerten
Werkzeugmaschinen derartige Bewegungsumsetzanordnungen Einsatz,
ebenso ist ein Einsatz als Kupplungsausrücker denkbar.
Eine grundsätzliche Anforderung an derartige Kugelgewindetriebe, welche
letztendlich zur Umsetzung einer Drehbewegung in eine Verschiebebewe
gung dienen, ist, dass bei der Bewegungsumsetzung so wenig Energie als
möglich als Reibungsenergie oder dergleichen abgeführt wird und somit
nach der Umsetzung an der Abtriebsseite nicht mehr zur Verfügung steht.
Hier besteht ein Problem darin, dass die verschiedenen Kugelelemente an
Bereichen des Spindelelementes und des Mutternelementes anliegen
beziehungsweise abrollen, die einen unterschiedlichen Radius bezüglich der
Drehachse aufweisen. Beispielsweise bezogen auf eine einzige Umdrehung
einer jeweiligen Kugel um die Kugeldrehachse bedeutet dies, dass dabei die
Kugel entlang des Anlagebreichs an der zweiten Nutenanordnung einen
größeren Weg zurücklegen müsste, als an der entsprechenden Oberfläche
der ersten Nutenanordnung. Dies erzwingt eine teilweise schlupfende
Bewegung der Kugeln im Anlagebereich in wenigstens einer der Nuten
anordnungen und somit die Einführung einer Gleitbewegung mit ent
sprechendem Gleitreibungsverlust.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kugelgewindetrieb
vorzusehen, bei welchem die Bewegungsumsetzung zwischen Drehbewe
gung und Verschiebebewegung mit verringertem Energieverlust stattfindet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen
Kugelgewindetrieb, umfassend ein Spindelelement, das an einer
Außenumfangsfläche eine erste Nutenanordnung aufweist, ein das
Spindelelement umgebendes Mutternelement, das an einer
Innenumfangsfläche eine zweite Nutenanordnung aufweist, eine Mehrzahl
von Kugeln, von welchen wenigstens ein Teil in die erste Nutenanordnung
und die zweite Nutenanordnung eingreift, wobei das Mutternelement
bezüglich des Spindelelementes um eine Drehachse drehbar ist und bei
Drehung des Mutternelementes bezüglich des Spindelelementes um die
Drehachse die in die erste Nutenanordnung und die zweite Nutenanordnung
eingreifenden Kugeln unter Drehung um jeweilige Kugeldrehachsen in der
ersten und der zweiten Nutenanordnung abrollen.
Dabei ist weiter vorgesehen, dass bezogen auf die Kugeldrehachse, ein
effektiver Kugel-Abrollradius, mit welchem die Kugeln in der ersten
Nutenanordnung abrollen, kleiner ist als ein effektiver Kugel-Abrollradius,
mit welchem die Kugeln in der zweiten Nutenanordnung abrollen.
Durch das Vorsehen verschiedener effektiver Kugerabrollradien im
Zusammenwirkungsbereich mit den verschiedenen Nutenanordnungen wird
gewährleistet, dass an derjenigen Nutenanordnung, an welcher auf Grund
ihres größeren Radialabstandes zur Drehachse ein Kugelelement bei der
Abrollbewegung einen größeren Weg zurücklegen muss, ein größerer
effektiver Kugelabrollradius bereitgestellt wird, so dass, beispielsweise
wieder bezogen auf eine einzige Kugelumdrehung um die jeweilige
Kugeldrehachse, hier die Tatsache kompensiert wird, dass an dem radial
weiter außen liegenden Mutternelement ein längerer Abrollweg zurückzule
gen ist. Trotz gleicher Drehzahl der Kugeln um die jeweiligen Kugeldreh
achsen kann also an den verschiedenen Anlagebereichen bei einer
Umdrehung der Kugeln ein verschiedener Abrollweg bereitgestellt werden.
Beispielsweise kann die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Kugelgewindetriebs derart sein, dass die Kugeln an einem ersten
Abrollflächenbereich der ersten Nutenanordnung und einem zweiten
Abrollflächenbereich der zweiten Nutenanordnung unter Drehung um die
jeweilige Kugeldrehachse abrollen können, und dass zumindest bei
Abrollbewegung die Kugeln an dem ersten Abrollflächenbereich mit einem
ersten Kugeloberflächenbereich in Kontakt sind, welcher zur
Kugeldrehachse einen geringeren Abstand aufweist, als ein zweiter
Kugeloberflächenbereich, mit welchem die Kugeln zumindest bei
Abrollbewegung mit dem zweiten Abrollflächenbereich in Kontakt sind.
Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die erste
Nutenanordnung ein Nutenquerschnittsprofil mit einem ersten
Oberflächenkrümmungsradius im Bereich des ersten Abrollflächenbereichs
aufweist, dass die zweite Nutenanordnung ein Nutenquerschnittsprofil mit
einem zweiten Oberflächenkrümmungsradius im Bereich des zweiten
Abrollflächenbereichs aufweist, und dass der erste Oberflächenkrümmungs
radius kleiner ist als der zweite Oberflächenkrümmungsradius. Um eine
definierte Zusammenwirkung zwischen den Kugeln und den Nutenanord
nungen zu erhalten und insbesondere auch das leichte Einsetzen der Kugel
in die Nutenanordnungen zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass die
erste Nutenanordnung und die zweite Nutenanordnung ein jeweiliges
Nutenquerschnittsprofil mit von einem Nutöffnungsbereich zu einem
Nutgrund hin abnehmendem Oberflächenkrümmungsradius aufweisen.
Wenn vorgesehen ist, dass der Oberflächenkümmungradius der ersten
Nutenanordnung oder/und der zweiten Nutenanordnung im Bereich des
Nutgrundes kleiner ist als der Radius der Kugeln, dann ist sichergestellt,
dass die Kugeln mit dem Nutgrund nicht in Kontakt treten können. Es wird
also zwischen den weitesten in den Nutenanordnungen liegenden
Bereichen der Kugeln und dem Nutgrund ein Zwischenraum geschaffen, in
welchem ein Anlagekontakt nicht entstehen kann und welcher somit
insbesondere auch zur Aufnahme von Verunreinigungen dienen kann.
Der erfindungsgemäße Kugelgewindetrieb kann beispielsweise derart
ausgebildet sein, dass die erste Nutenanordnung wenigstens einen
Gewindegang, vorzugsweise mit einer Mehrzahl von Windungen aufweist,
dass die zweite Nutenanordnung jedem Gewindegang der ersten Nuten
anordnung zugeordnet wenigstens einen zweiten Gewindegang aufweist,
wobei der wenigstens eine zweite Gewindegang vorzugsweise wenigstens
eine Windung aufweist, deren Windungsendbereiche über einen Kugelrück
führabschnitt miteinander verbunden sind.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiligenden
Figuren detailliert beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Teil-Längsschnittansicht eines erfindungsgemäßen
Kugelgewindetriebes;
Fig. 2 das in Fig. 1 mit II bezeichnete Detail vergrößert;
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt der Fig. 2, in welcher die
Ausgestaltung der verschiedenen Nutquerschnittsprofile
erkennbar ist.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Kugelgewindetrieb allgemein mit 10
bezeichnet. Der Kugelgewindetrieb 10 umfasst ein Spindelelement 12, das
zur Drehung um eine Drehachse A angeordnet oder positionierbar ist und
beispielsweise entlang der Drehachse A nicht verlagerbar ist. Das hülsen
artige Spindelelement 12 umfasst an seinem Außenumfangsbereich
beziehungsweise an seiner Außenumfangsfläche 14 eine erste Nutenanord
nung 16, die beispielsweise einen Gewindegang mit einer Mehrzahl von
Windungen umfassen kann, wobei dieser Gewindegang 18 eine vor
gegebene Ganghöhe, also Gewindesteigung aufweist.
Ein Mutternelement 20 umgibt das Spindelelement 12 radial außen mit
geringem radialen Zwischenraum. Das Mutternelement 20 umfasst an
seiner Innenseite beziehungsweise Innenumfangsfläche 22 eine zweite
Nutenanordnung 24, die beispielsweise wiederum einen Gewindegang 26
mit einer Ganghöhe oder Steigung aufweisen kann, der der Ganghöhe des
Gewindegangs 18 der ersten Nutenanordnung 16 entspricht. An einem in
der Fig. 1 nicht erkennbaren Umfangsbereich kann eine Kugelrückführ
anordnung vorgesehen sein, die die beiden Endabschnitte des Gewinde
gangs 26 miteinander derart verbindet, so dass die im Gewindegang 26
aufeinander folgend angeordneten Kugeln 28 letztendlich nach einer Art
Endlos-Kugelabfolge in der zweiten Nutenanordnung 24 abrollen können.
Es sei darauf hingewiesen, dass die dargestellte Ausgestaltung lediglich ein
mögliches Beispiel für einen Kugelgewindetrieb ist. Hier könnten ver
schiedenste Ausgestaltungsformen vorgesehen sein, beispielsweise
Ausgestaltungsformen mit mehreren Gewindegängen an der ersten und der
zweiten Nutenanordnung 16, 24. Des Weiteren wäre es möglich, beispiels
weise am Mutternelement 20 Abstreifer vorzusehen, die in die erste
Nutenanordnung 16 eingreifen und bei der Relativbewegung zwischen
Spindelelement 12 und Mutternelement 20 letztendlich für eine Reinigung
der ersten Nutenanordnung 16 sorgen. Auch an dem Spindelelement 12
könnte eine derartige Abstreiferanordnung vorgesehen sein. Des Weiteren
wäre es möglich, zwischen den einzelnen in Umfangsrichtung beziehungs
weise in der Längsrichtung der Nutenanordnungen 16, 24 aufeinander
folgend angeordneten Kugeln Abstandselemente vorzusehen, die ein
gegenseitiges Reiben der Kugeln 28 aneinander verhindern. Diese
Abstandselemente können beispielsweise durch Kugeln mit z. B. kleinerem
Durchmesser gebildet sein, die aus Material mit hoher Gleitfähigkeit
gebildet sind, so dass die der Lastübertragung und beispielsweise aus
Metall gebildeten Kugeln 28 nicht unmittelbar in Kontakt miteinander treten
können.
In den Fig. 2 und 3 ist das Querschnittsprofil - bezogen auf eine
Längsrichtung der jeweiligen Gewindegänge 18 beziehungsweise 26 oder
Nutanordnung 16, 24 - erkennbar. Man erkennt, dass sowohl bei der ersten
Nutenanordnung 16 als auch der zweiten Nutenanordnung 24 ein Quer
schnittsprofil mit näherungsweise ovaler oder eliptischer Form vorgesehen
ist, bei welchem der Krümmungsradius R am Öffnungsbereich der
jeweiligen Nutenanordnungen 16, 24 größer ist, als der Krümmungsradius r
im Bereich des Nutgrundes 30. Insbesondere ist dieser Krümmumgsradius r
auch kleiner als der Radius rK der Kugeln 28. Daraus resultiert, dass die
Kugeln 28 mit dem Nutgrund 30 nicht in Kontakt treten können und somit
ein Kammerbereich gebildet ist, in welchem sich Schmutz ablagern kann,
ohne dass dieser zu einem erhöhten Abrollwiderstand führt.
In Fig. 2 sind diejenigen Oberflächenbereiche der ersten Nutenanordnung
16 beziehungsweise der zweiten Nutenanordnung 24, an welchen die
Kugeln 28 bei Durchführung einer Bewegungsumsetzung und somit auch
Last- oder Krafteinwirkung in Richtung der Drehachse A in Kontakt treten,
mit 32 beziehungsweise 34 bezeichnet. Man erkennt, dass der Abroll
flächenbereich 32 am Spindelelement 12 einen geringeren Abstand Di zur
Drehachse A aufweist, als der Abrolloberflächenbereich 34, mit welchem
die Kugeln 28 am Mutternelement 20 in Kontakt sind. Dreht sich das
Mutternelement 20 bezüglich des Spindelelementes 12 um die Drehachse
A, so werden bedingt durch diesen Anlagekontakt in den
Abrollflächenbereichen 32, 34 die axial eingespannten Kugeln 28 sich um
jeweilige Kugeldrehachsen D drehen, die zur Drehachse A näherungsweise
orthogonal stehen beziehungsweise in der Darstellung der Fig. 3 entgegen
dem Uhrzeigersinn um den Kugelmittelpunkt KM geringfügig verkippt sind.
Man erkennt in der Fig. 3, dass die beiden Nutenanordnungen 16
beziehungsweise 24 mit einem derartigen Querschnittsprofil ausgebildet
sind, dass der Krümmungsradius Ri des Querschnittsprofils der ersten
Nutenanordnung 16 im zugeordneten Abrollflächenbereich 32 kleiner ist,
als der entsprechende Krümmungsradius Ra des Mutternelementes 20 im
Abrollflächenbereich 34. Daraus resultiert, dass derjenige Bereich, mit
welchem die Kugeln 28 mit dem Abrollflächenbereich 32 des Spindel
elementes 12 in Kontakt stehen, einen geringeren Abstand ri zur Kugel
drehachse D aufweisen wird, als dies im weiter außen liegenden Bereich
der Fall ist, wo der Abstand ra zwischen der Kugeldrehachse D und dem
den Abrollflächenbereich 34 kontaktierenden Oberflächenbereich der Kugel
28 vorhanden ist. Folge davon ist auch, dass die Abrollbewegung in der
ersten Nutenanordnung 16 etwas weiter nach innen zum Nutgrund hin
verlagert ist, als dies bei der zweiten Nutenanordnung 24 der Fall sein wird.
Dreht sich nun die Kugel 28 der Fig. 3 um ihre zugeordnete Kugel
drehachse D, so wird beispielsweise bei einer einzigen Umdrehung der
Kugel 28 um diese Kugeldrehachse D die Kugel 28 mit ihrem radial weiter
innen liegenden Abschnitt einen geringeren Abrollbeweg durchgeführt
haben, nämlich einen im Verhältnis zu dem effektiven Abrollradius ri
stehenden Abrollweg, als dies im radial äußeren Bereich der Fall ist, wo die
Kugel mit dem größeren effektiven Abrollradius ra an der zweiten
Nutenanordnung 24 abrollen wird. Es kann auf diese Art und Weise
kompensiert werden, dass bei Relativdrehung zwischen dem
Mutternelement 20 und dem Spindelelement 12 um einen vorgegebenen
Drehwinkel, der beispielsweise wieder einer einzigen Kugelumdrehung um
die Kugeldrehachse D entsprechen könnte, die Kugel 28 sich etwas weiter
an der radial - bezogen auf die Drehachse A - werter außen liegenden
Nutenanordnung 24 bewegen muss, als dies im radial weiter innen
liegenden Spindelelement 12 der Fall sein wird. Auf diese Art und Weise
kann die Kugel 28 eine sowohl bezüglich des Mutternelementes 20 als
auch bezüglich des Spindelelementes 12 im Wesentlichen gleitfreie
Abrollbewegung durchführen.
Bei dem erfindungsgemäßen Kugelgewindetrieb 10 wird also durch
entsprechende Abstimmung der Querschnittsprofile der beiden Nutenanord
nungen 16, 24 erreicht, dass durch die verschiedenen Krümmungsradien Ri
beziehungsweise Ra hier verschiedene effektive Abrollradien ri und ra
vorhanden sind, die zueinander etwa im gleichen Verhältnis stehen, wie die
radialen Abstände Di und Da der Abrollflächenbereiche 32 und 34 zur
Drehachse. Erhalten werden können derartige Querschnittsprofile beispiels
weise dadurch, dass beginnend vom nach radial außen beziehungsweise
radial innen hin offenen Endbereich die Querschnittsprofile mit einem sich
zum Nutgrund hin verringernden Krümmungsradius ausgestaltet werden,
wobei beim radial innen liegenden Querschnittsprofil, d. h. beim Quer
schnittsprofil der ersten Nutenanordnung 16, entweder bereits ein
geringerer Anfangswert für den Krümmungsradius eingesetzt wird, oder die
Änderungsrate des Krümmungsradius größer ist, als die bei der radial
außen liegenden zweiten Nutenanordnung 24.
Claims (6)
1. Kugelgewindetrieb, umfassend:
ein Spindelelement (12), das an einer Außenumfangsfläche (14) eine erste Nutenanordnung (16) aufweist,
ein das Spindelelement (12) umgebendes Mutternelement (20), das an einer Innenumfangsfläche eine zweite Nutenanordnung (24) aufweist,
eine Mehrzahl von Kugeln (28), von welchen wenigstens ein Teil in die erste Nutenanordnung (16) und die zweite Nuten anordnung (24) eingreift,
wobei das Mutternelement (20) bezüglich des Spindelelementes (12) um eine Drehachse (A) drehbar ist und bei Drehung des Muttern elementes (20) bezüglich des Spindelelementes (12) um die Dreh achse (A) die in die erste Nutenanordnung (16) und die zweite Nutenanordnung (24) eingreifenden Kugeln (28) unter Drehung um jeweilige Kugeldrehachsen (D) in der ersten und der zweiten Nuten anordnung (16, 24) abrollen,
dadurch gekennzeichnet, dass, bezogen auf die Kugeldrehachse (D), ein effektiver Kugel-Abrollradius (ri), mit welchem die Kugeln (28) in der ersten Nutenanordnung (16) abrollen, kleiner ist als ein effektiver Kugel-Abrollradius (ra), mit welchem die Kugeln (28) in der zweiten Nutenanordnung (24) abrollen.
ein Spindelelement (12), das an einer Außenumfangsfläche (14) eine erste Nutenanordnung (16) aufweist,
ein das Spindelelement (12) umgebendes Mutternelement (20), das an einer Innenumfangsfläche eine zweite Nutenanordnung (24) aufweist,
eine Mehrzahl von Kugeln (28), von welchen wenigstens ein Teil in die erste Nutenanordnung (16) und die zweite Nuten anordnung (24) eingreift,
wobei das Mutternelement (20) bezüglich des Spindelelementes (12) um eine Drehachse (A) drehbar ist und bei Drehung des Muttern elementes (20) bezüglich des Spindelelementes (12) um die Dreh achse (A) die in die erste Nutenanordnung (16) und die zweite Nutenanordnung (24) eingreifenden Kugeln (28) unter Drehung um jeweilige Kugeldrehachsen (D) in der ersten und der zweiten Nuten anordnung (16, 24) abrollen,
dadurch gekennzeichnet, dass, bezogen auf die Kugeldrehachse (D), ein effektiver Kugel-Abrollradius (ri), mit welchem die Kugeln (28) in der ersten Nutenanordnung (16) abrollen, kleiner ist als ein effektiver Kugel-Abrollradius (ra), mit welchem die Kugeln (28) in der zweiten Nutenanordnung (24) abrollen.
2. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kugeln (28) an einem ersten
Abrollflächenbereich (32) der ersten Nutenanordnung (16) und einem
zweiten Abrollflächenbereich (34) der zweiten Nutenanordnung (24)
unter Drehung um die jeweilige Kugeldrehachse (D) abrollen können,
und dass zumindest bei Abrollbewegung die Kugeln (28) an dem
ersten Abrollflächenbereich (32) mit einem ersten Kugeloberflächen
bereich in Kontakt sind, welcher zur Kugeldrehachse (D) einen
geringeren Abstand aufweist, als ein zweiter Kugeloberflächenbe
reich, mit welchem die Kugeln (28) zumindest bei Abrollbewegung
mit dem zweiten Abrollflächenbereich (34) in Kontakt sind.
3. Kugelgewindetrieb nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Nutenanordnung (16) ein
Nutenquerschnittsprofil mit einem ersten Oberflächenkrümmungs
radius (Ri) im Bereich des ersten Abrollflächenbereichs (32) aufweist,
dass die zweite Nutenanordnung (24) ein Nutenquerschnittsprofil mit
einem zweiten Oberflächenkrümmungsradius (Ra) im Bereich des
zweiten Abrollflächenbereichs (34) aufweist, und dass der erste
Oberflächenkrümmungsradius (Ri) kleiner ist als der zweite Ober
flächenkrümmungsradius (Ra).
4. Kugelgewindetrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Nutenanordnung (16) und
die zweite Nutenanordnung (24) ein jeweiliges
Nutenquerschnittsprofil mit von einem Nutöffnungsbereich zu einem
Nutgrund (30) hin abnehmendem Oberflächenkrümmungsradius (R,
r) aufweisen.
5. Kugelgewindetreib nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Oberflächenkrümmungradius (r)
der ersten Nutenanordnung (16) oder/und der zweiten Nutenanord
nung (24) im Bereich des Nutgrundes (30) kleiner ist als der Radius
(rK) der Kugeln (28).
6. Kugelgewindetreib nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste Nutenanordnung (16)
wenigstens einen Gewindegang (18), vorzugsweise mit einer
Mehrzahl von Windungen, aufweist, dass die zweite
Nutenanordnung (24) jedem Gewindegang (18) der ersten
Nutenanordnung (16) zugeordnet wenigstens einen zweiten
Gewindegang (26) aufweist, wobei der wenigstens eine zweite
Gewindegang (26) vorzugsweise wenigstens eine Windung
aufweist, deren Windungsendbereiche über einen
Kugelrückführabschnitt miteinander verbunden sind.
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