DE1003547B - Hohlwalze, insbesondere fuer Farbwalzenreibmaschinen - Google Patents
Hohlwalze, insbesondere fuer FarbwalzenreibmaschinenInfo
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- DE1003547B DE1003547B DED14561A DED0014561A DE1003547B DE 1003547 B DE1003547 B DE 1003547B DE D14561 A DED14561 A DE D14561A DE D0014561 A DED0014561 A DE D0014561A DE 1003547 B DE1003547 B DE 1003547B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/44—Cooling or heating rollers or bars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ©ine Hohlwalze, insbesondere
für Farbwalzenreibmaschinen, mit einer Innenkühlung für die Walze. Bei bekannten Walzen
dieser Art wird das Kühlmittel aus axialen Bohrungen der Walzenachse durch in den Stirnwänden
der Walze gelegene Hohlräume und nahe der Innenfläche des Walzenmantels gelegene Bohrungen in den
Walzenhöhl raum geleitet und auf ähnlichem Wege am
anderen Ende der Walze in eine andere axiale Bohrung der Walzenachse abgeführt. Da bei der bekannten
Walzenanordnung die nähe der Innenfläche des Walzenmantels gelegenen Bohrungen achsparallel in
den Walzenhohlraum einmünden, ergibt sich insbesondere für schnell laufende Maschinen ein ungünstiger
Wärmeaustausch zwischen dem Walzenmaterial und der Kühlflüssigkeit, der darauf zurückzuführen
ist, daß das Kühlmittel durch die Zentrifugalwirkung derart an die Inenfläche des Walzenmantels geführt
wird, daß zwischen dieser und dem durch die Zentrifugalkraft gebildeten Wassermantel, auf die Umlaufrichtung
der Walze bezogen, praktisch kein Bewegungsunterschied auftritt.
Eine Verbesserung des Wärmeaustausches zwischen dem Walzenmaterial und der Kühlflüssigkeit und
damit der Walzenkühlung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die nahe der Hohlraummantelfläche
vorgesehenen Kanäle für den Kühlmittelein- und -auetritt so schräg in den Walzenhohlraum einmünden,
daß ein Drall der Kühlflüssigkeit innerhalb des Walzenhohlraumes entsteht, durch welchen, auf
die Umlaufrichtung bezogen, ein Bewegungsunterschied zwischen dem Walzenmantel und dem an seiner
Innenfläche gebildeten Wassermantel hervorgebracht wird. Da der Wärmeaustausch zwischen einem festen
und einem flüssigen Körper durch die Bewegung beider gegeneinander beschleunigt wird, ergibt die
erfindungsgemäße Anordnung der Kanäle für den Kühlmitteleintritt in den Walzenhohlraum eine verbesserte
Walzenkühlung gegenüber dem bisherigen Zustand, bei welchem das Kühlmittel nur in axialer
Richtung von einem Walzenende zum andern sich bewegt, während erfindungsgemäß zusätzlich zu dieser
Bewegung des Kühlmittels die Differenzbewegung zwischen dem Walzenmantel und dem Kühlwasserring
in Umlauf richtung der Walze hinzukommt.
Es ist ferner eine Art der Walzenkühlung bekannt, bei der das Kühlmittel von einem zum anderen Walzenende
auf Bahnen steiler Schraubengänge geführt wird. Aber bei dieser Walze handelt es sich nicht um eine
Hohlwalze am Sinne der Erfindung, sondern um eine Walze mit einem den Hohlraum des Walzenmantels
ausfüllenden Walzenkern,· in dessen Umfangsfläche die Kühlmittelkanäle nach Art einer vielgängigen Schnecke
eingearbeitet sind.
Hohrwialze,
insbesondere für Farbwalzenreibmaschinen
Anmelder:
Draiswerke Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Mannheim-Waldhof
Dipl.-Ing. Karl Müller, Mannheim,
und Kaspar Engels, Mannheim-Waldhof,
sind als Erfinder genannt worden
Für die praktische Anwendung der Erfindung kommt es darauf an, daß man die Bohrungen für den
Zutritt des Kühlmittels von der Längsbohrung der Walzenachse aus zu der Mantelinnenfläche des Walzenmantels
so anordnet, daß die Fertigung der Walze mit ihren Bohrungen sich bequem durchführen läßt.
Verschiedene Ausführungsmöglichkeiten hierfür sind in den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeiispielen
veranschaulicht, und zwar zeiigt
Fig. 1 eine Hohlwalze im Längsschnitt,
Fig. 2, 3 und 4 drei verschiedene Ausführungsformen der Kanalgestaltung für das Kühlmittel an
einem Walzenende, ebenfalls im Längsschnitt, in größerem Maßstab.
Die Walzenachse 2 ist mit einer Längsbohrung 1 versehen. Auf die Walzenachse ist der Hohlmantel 6
mit den Stirnwänden 6" und 66 aufgesetzt. In der
Nähe dieser Stirnwände 6" und 66 sind Trennwände 7"
und 7* vorgesehen, die Bohrungen 8" und 8* aufweisen.
Der Weg, den das dieser Walze zuzuführende Kühlmittel zurückzulegen hat, ist durch Pfeileinzeichnung
in Fig. 1 angedeutet. Das Kühlmittel gelangt durch das Rohr la, welches in der Längsbohrung 1 der
Achse 2 gelagert ist, in den Raum lc und von dort
über Querbohrungen ld in den durch die Stirnwand 66
und die Trennwand 7b bestimmten Raum. Von hier aus strömt das Kühlwasser durch die Bohrungen 8&
der Trennwand 7b. Diese Bohrungen liegen derart im
Winkel zur Längsachse der Walze, daß das aus ihnen in den Hauptwalzenhohlraum eintretende Kühlmittel
in bezug auf die Längsachse der Walze eine schräg gerichtete Bewegung durchführen muß, wie mit den
eingezeichneten Pfeilen in Fig. 1 angedeutet ist. Die
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Bohrungen 86 liegen etwa in Höhe der Walzenmantelinnenfläche,
so daß an dieser Walzenmantelinnenfläche gar keine Möglichkeit dafür gegeben ist, daß sich
infolge der Zentrifugalkraft ein stehender Kühlmittelring bildet, der die gewünschte Kühl wirkung erheblich
beeinträchtigt.
Das Kühlmittel fließt dann von dem rechten Ende der Walze zum linken Ende und tritt durch die Bohrungen
8" der Trennwand 7a, die im gleichen Sinn eine
schräge Lage zur Längsachse aufweisen können, in den Raum zwischen der Trennwand: 7° und der Stirnwand
6a. Von dort aus gelangt das Kühlmittel durch die Ouerbohrungen le in den Zwischenraum zwischen
dem Rohr la und der Längsbohrung 1. Alsdann tritt
das Kühlmittel an diesem linken Ende der Walzenachse aus.
Nach Fig. 2 ist in die Stirnwand 6a des Walzenmantel
6 ein Rohr 5 eingelassen. Das Innenende dieses Rohres 5 ist mit eine Gewinde 5a eines Nippels 4
verschraubt. Der Nippel 4 ist an eine Gewindebohrung 3 der mit der Längsbohrung 1 versehenen
Walzenachse 2 eingeschraubt. Das Rohr 5 ist an seinem Außenende mit einem Stopfen 8 verschlossen.
Das Rohr 5 weist einen Längsschlitz 9 auf, der als Austrittsöffnung für das Kühlmittel dient. Diese Austrittsöffnung
liegt in Höhe der Walzenmantelinnenfläche und hat gegenüber dieser eine solche Lage, daß
die Kühlmittel etwa tangential zur Walzenmantelinnenfläche austreten kann, und zwar in einer Richtung, die
dem Kühlmittel in dem Walzenhohlraum die gemäß der Erfindung gewünschte Drallbewegung aufzwingt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Anordnung der Kanäle für den Zutritt des Kühlmittels
von der Längsbohrung 1 der Walzenachse 2 zu dem Walzenhohlraum des Walzenmantel« 6 herstellungstechnisch
noch einfacher gelöst als bei dem Aueführungsbeispiel nach Fig. 2. Bei dieser Hohlwalze wird
der Walzenmantel 6 unmittelbar auf die Walzenachse 2 aufgezogen. Alsdann wird von der Stirnwand 6" aus
eine Bohrung 10 zur Walzenachsenlängsbohrung 1 und eine Bohrung 11 zum Hohlraum der Walze durchgeführt.
Beide Bohrungen skid gemeinsam durch den Stopfen 8 verschlossen. Auch hier liegt wieder die
Auistrittsöffnung der Bohrung 11 in Höhe der Walzenmantelinnenfläche,
und zwar derart schräg zur Längsachse der Walze, daß dem Kühlmittel in dem Walzenhohlraum
eine Drallbewegung aufgezwungen wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist mit einer Längsbohrung 1 versehenen Walzenachse 2 eine
Querbohrung 12 vorgesehen. In dem Walzenmantel 6 wird, bevor dieser auf die Achse 2 aufgesetzt wird,
eine Bohrung 13 in der Stirnwand 6a hergestellt. Die
Bohrung 13 kann in eine Ringnut 13a auslaufen. Alsdann wird der Walzenmantel 6 auf die Achse 2 aufgesetzt,
daß die Querbohrung 12 mit der Ringnut 13ß zur Deckung kommt. Bei dichtem Aufschrumpfen des
Walzenmantels auf die Walzenachse erübrigen sich irgendwelche Abdichtungen für das Kühlmittel, so
daß also auch die Stopfenanordnung 8 gemäß den Ausführungsbeispielen nach Fig. 2 und 3 in Fortfall
kommt.
Claims (4)
1. Hohlwalze, insbesondere für Farbwalzenreibmaschinen,
mit durch die Holzwalzenachse geführtem Kühlmittelzu- und -abfluß und nahe der Hohlraummantelfläche vorgesehenen Kühlmittelein-
und -austrittskanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (8&, 9, 11, 13) für den Kühlmitteleintritt
so schräg in den Walzenhohlraum einmünden, daß ein Drall des Kühlmittels innerhalb
des Walzenhöhlraumes entsteht.
2. Hohlwalze, deren mit Stirnwänden versehener Walzenmantel auf die mit einer Längsbohrung
versehene Walzenachse aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Ouerbohrung (3) der
Walzenachse (1) ein Nippel (4) eingesetzt ist, in welchem ein von der Stirnfläche des Walzenmantel
(6) her eingesetztes Rohr (5) eingeschraubt ist, dessen Außenende durch einen Stopfen (8) verschlossen ist, während in Höhe der
Walzenmantelinnenfläche eine Kühlmittelaustrittsöffnung (9) vorgesehen ist, die eiinen etwa tangentialen
Austritt des Kühlmittels bewirkt.
3. Hohlwalze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Stirnfläche der Hohlwalze
her eine Bohrung (10) durch die Stirnwand hindurch bis zur Längsbohrung (1) der Hohlwalzenachse
(2) geführt ist und daß außerdem von der Stirnfläche der Hohlwalze her eine mit dieser
Bohrung in Verbindung stehende zweite Bohrung (11), im Winkel zu der durch die Längsachse der
Walze und die erstgenannte Bohrung gehende Ebene liegend, zur Hohlmantelinnenfläche führt,
wobei beide Bohrungen vorzugsweise durch einen gemeinsamen Stopfen (8) nach außen abgeschlossen
sind.
4. Hohlwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbohrung (1) der
Walzenachse (2) mit einer Querbohrung (12) versehen ist, die zu einer in der Stirnwand des
Walzenmantels liegenden Bohrung (13) führt, die im Winkel zu der durch die Längsachse der Walze
und die Querbohrung gehenden Ebene verläuft und deren Austrittsöffnung in Höhe der Walzenmantelinnenfläche
liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 587 808;
schweizerische Patentschrift Nr. 278 071.
Deutsche Patentschrift Nr. 587 808;
schweizerische Patentschrift Nr. 278 071.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 609 837/257 2.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED14561A DE1003547B (de) | 1953-03-13 | 1953-03-13 | Hohlwalze, insbesondere fuer Farbwalzenreibmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED14561A DE1003547B (de) | 1953-03-13 | 1953-03-13 | Hohlwalze, insbesondere fuer Farbwalzenreibmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1003547B true DE1003547B (de) | 1957-02-28 |
Family
ID=7034781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED14561A Pending DE1003547B (de) | 1953-03-13 | 1953-03-13 | Hohlwalze, insbesondere fuer Farbwalzenreibmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1003547B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4229644A (en) * | 1976-10-20 | 1980-10-21 | Ricoh Company, Ltd. | Heat pipe roller |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE587808C (de) * | 1933-02-12 | 1933-11-09 | J M Lehmann Fa | Mit wassergekuehlten Hohlraeumen zwischen Walzenmantel und Walzenkern versehene Reibwalze fuer Walzenmuehlen |
CH278071A (de) * | 1950-05-26 | 1951-09-30 | Schoeffel Ludwig | Mehrwalzenmaschine mit an den Stirnflächen anliegenden, von den Seitenwänden des Aufgabetrichters gehaltenen Abdichtbacken. |
-
1953
- 1953-03-13 DE DED14561A patent/DE1003547B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE587808C (de) * | 1933-02-12 | 1933-11-09 | J M Lehmann Fa | Mit wassergekuehlten Hohlraeumen zwischen Walzenmantel und Walzenkern versehene Reibwalze fuer Walzenmuehlen |
CH278071A (de) * | 1950-05-26 | 1951-09-30 | Schoeffel Ludwig | Mehrwalzenmaschine mit an den Stirnflächen anliegenden, von den Seitenwänden des Aufgabetrichters gehaltenen Abdichtbacken. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4229644A (en) * | 1976-10-20 | 1980-10-21 | Ricoh Company, Ltd. | Heat pipe roller |
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