DE10035107A1 - Zahnriemenantriebssystem - Google Patents
ZahnriemenantriebssystemInfo
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Abstract
In einem Zustand, in dem sich der Riemenzahn 20 in Eingriff mit einer Riemenscheibenausnehmung 30 befindet, haben Kraftübertragungsteile eines Riemenzahns 20 an dessen beiden Seiten stets Kontaktabschnitte, die in Kontakt mit ihren jeweiligen entsprechenden Ausnehmungsseitenwandteilen gebracht werden. In einem Zustand, in dem sich der Riemenzahn 20 in Eingriff mit der Riemenscheibenausnehmung 30 befindet und der Zahnriemen und die Riemenscheibe sich in einem Ruhezustand befinden, ist weiterhin vorgesehen, dass ein sich von einem Kontaktende, an dem das Kraftübertragungsteil in Kontakt mit dem Ausnehmungsseitenwandteil kommt, zu den Zahnwurzelteilen erstreckender Raum (Spiel) 40 ausgebildet ist. Aufgrund dieser Anordnung kann das Auftreten eines relativen Gleitens zwischen dem Riemenzahn und der Riemenscheibenausnehmung während des Riemenantriebs verhindert werden und zudem kann eine Konzentration der Spannung auf den Zahnwurzelteil des Riemenzahns verhindert werden.
Description
Diese Erfindung betrifft ein Zahnriemenantriebssystem, das einen Zahnriemen mit
Riemenzähnen, die in einer Längsrichtung des Zahnriemens bei bestimmten Tei
lungen angeordnet sind, und eine Riemenscheibe mit Riemenscheibenausneh
mungen, die um einen Umfang der Riemenscheibe bei bestimmten Teilungen zum
Eingriff mit den Riemenzähnen ausgebildet sind, umfasst, dadurch gekennzeichnet,
dass die Riemenzähne jeweils ein Zahnendteil mit einem Profil, welches geradlinig
oder gebogen ausgebildet ist, ein Paar Kraftübertragungsteile, die Zahnseitenteile
ausbilden und die ein Profil aufweisen, das geradlinig oder gebogen ausgebildet ist,
und ein Paar Zahnwurzelteile, die an dem Paar Kraftübertragungsteile angrenzen
und die mit den Zahnbodenteilen verbunden sind, umfassen, wobei die Zahnbo
denteile eine Riemenflächenlinie ausbilden, und dadurch gekennzeichnet, dass die
Riemenscheibenausnehmungen jeweils einen Ausnehmungsbodenteil, der dem
Zahnendteil entspricht, ein Paar Ausnehmungsseitenwandteile, die dem Paar
Kraftübertragungsteile entsprechen, und ein Paar Ausnehmungsöffnungsteile, die
mit den den Zahnbodenteilen entsprechenden Riemenscheibenflächenteilen ver
bunden sind und die dem Paar Zahnwurzelteile entsprechen, aufweisen.
In den Gebieten Kraftfahrzeuge, Büroautomation und allgemeine Industriemaschi
nen wird ein Zahnriemenantriebssystem mit einem Zahnriemen und einer Riemen
scheibe verwendet, bei dem ein Synchronantrieb erforderlich ist. Ein derartiges
Zahnriemenantriebssystem verwendet einen Zahnriemen und eine Riemenscheibe,
wie sie nachstehend beschrieben werden.
Der Zahnriemen weist Riemenzähne auf, die bei einer bestimmten Zahnteilung in
einer Längsrichtung des Riemens angeordnet sind. Jeder Riemenzahn a, der eine
in Fig. 9 gezeigte symmetrische Form besitzt, umfasst ein Zahnendteil b, Zahnend
schulterteile c, Kraftübertragungsteile d und Zahnwurzelteile e. Das Profil des Zah
nendteils b wird durch ein Liniensegment gebildet, das parallel zu der Riementei
lungslinie verläuft. Die Zahnendschulterteile c grenzen jeweils an den beiden Enden
des Zahnendteils b an und ihr Profil wird durch einen Kreisbogen, dessen Krüm
mungsmittelpunkt in dem Riemenhauptaufbau liegt und der einen Krümmungsradi
us rt aufweist, geformt bzw. ausgebildet. Ferner grenzen die Kraftübertragungsteile
d jeweils an den Zahnendschulterteilen c an und ihr Profil wird durch einen Kreis
bogen ausgebildet, dessen Krümmungsmittelpunkt in dem Riemenhauptaufbau
liegt und der einen Krümmungsradius r aufweist. Dieser Krümmungsmittelpunkt
liegt auf der Riementeilungslinie, und der Krümmungsradius r ist in etwa gleich ei
ner Entfernung w zwischen dem Krümmungsmittelpunkt des Kreisbogens, der das
Profil des einen der Kraftübertragungsteile d bildet, und dem Krümmungsmittel
punkt des Kreisbogens, der das andere Kraftübertragungsteil d in dem Riemenzahn
a bildet, eingestellt. Weiterhin grenzen die Zahnwurzelteile e jeweils an den
Kraftübertragungsteilen d an und ihr Profil ist durch einen Kreisbogen ausgebildet,
dessen Krümmungsmittelpunkt außerhalb des Riemens liegt und der einen Krüm
mungsradius rb aufweist. Die Zahnwurzelteile e grenzen an Zahnbodenteilen f an,
die eine Riemenflächenlinie bilden.
Die Riemenscheibe weist Riemenscheibenausnehmungen auf, die bei bestimmten
Teilungen um den Umfang der Riemenscheibe zum Eingriff mit den Riemenzähnen
a ausgebildet sind. Jede Riemenscheibenausnehmung g, die wie in Fig. 10 gezeigt
eine symmetrische Form besitzt, umfasst ein Ausnehmungsbodenteil h, Ausneh
mungsbodenkantenteile i, Ausnehmungsseitenwandteile j und Ausnehmungsöff
nungsteile k. Die Riemenscheibenausnehmung g ähnelt von der Form her im We
sentlichen dem Riemenzahn a. Der Ausnehmungsbodenteil h entspricht dem Zah
nendteil b und sein Profil ist durch einen Kreisbogen, dessen Krümmungsmittel
punkt in dem Riemenscheibenhauptaufbau liegt und der einen Krümmungsradius rs
aufweist, geformt bzw. ausgebildet. Die Ausnehmungsbodenkantenteile i entspre
chen jeweils den Zahnendschulterteilen c und ihr Profil ist durch einen Kreisbogen
ausgebildet, dessen Krümmungsmittelpunkt außerhalb des Riemenscheibenhaupt
aufbaus liegt und der einen Krümmungsradius rtp aufweist. Die Ausnehmungssei
tenwandteile j entsprechen jeweils den Kraftübertragungsteilen d und ihr Profil ist
durch einen Kreisbogen ausgebildet, dessen Krümmungsmittelpunkt außerhalb des
Riemenscheibenhauptaufbaus liegt und der einen Krümmungsradius rp aufweist.
Weiterhin entsprechen die Ausnehmungsöffnungsteile k den Zahnwurzelteilen e
und ihr Profil ist durch einen Kreisbogen ausgebildet, dessen Krümmungsmittel
punkt in dem Riemenscheibenhauptaufbau liegt und der einen Krümmungsradius
rbp aufweist. Die Ausnehmungsöffnungsteile k grenzen jeweils an den Riemen
scheibenflächenteilen an. Die Riemenscheibenflächenteile entsprechen jeweils den
Zahnbodenteilen f.
Die Höhe des Riemenzahns, welche die kürzeste Entfernung von der Riemenflä
chenlinie zur Mitte des Zahnendteils b ist, ist länger als die Tiefe des Ausneh
mungsmittelteils ausgebildet, welches die kürzeste Entfernung von dem Umfang
eines Kreises ist, der durch Verbinden der äußersten Teile der Riemenscheibe mit
der Mitte des Ausnehmungsbodenteils h gebildet wird. Aufgrund einer derartigen
Anordnung wird der Riemenzahn a in einem Zustand, in dem der Riemenzahn a mit
der Riemenscheibenausnehmung g greift, in Riemendickenrichtung zusammenge
drückt. Zudem ist das Volumen des Riemenzahns a größer als das Aufnahmever
mögen der Riemenscheibenausnehmung g eingestellt. Dank dieser Anordnungen
üben der Riemenzahn a und die Riemenscheibenausnehmung g aufeinander eine
starke Kraft aus, wodurch sie miteinander in Eingriff kommen. Dies erzeugt eine
Übertragung hoher Last.
Weiterhin wird, wie in Fig. 11 gezeigt, in einem Zustand, bei dem der Riemenzahn a
und die Riemenscheibenausnehmung g miteinander greifen und der Zahnriemen
und die Riemenscheibe sich im Ruhezustand befinden, ein Raum (Spiel) m kon
stanter Breite zwischen jedem Kraftübertragungsteil d des Riemenzahns a und sei
nem zugehörigen Ausnehmungsseitenwandteil j der Riemenscheibenausnehmung
g, das sich von dem Zahnendschulterteil b zu dem Zahnwurzelteil e erstreckt, er
zeugt. Das Vorhandensein des Raums (Spiels) m ermöglicht ein gleichmäßiges
Bewegen des Riemenzahns a in die und aus der Riemenscheibenausnehmung g.
Ein Zahnriemenantriebssystem mittels einer Kombination eines derartigen Zahn
riemens und einer derartigen Riemenscheibe weist jedoch die folgenden Probleme
auf.
In einem Zustand, in dem der Riemenzahn a und die Riemenscheibenausnehmung
g miteinander greifen und der Zahnriemen und die Riemenscheibe in Betrieb sind,
kommt einer der Kraftübertragungsteile d des Riemenzahns a in Kontakt mit sei
nem entsprechenden Ausnehmungsseitenwandteil j der Riemenscheibenausneh
mung g, so dass der Raum (das Spiel) m zwischen dem anderen Kraftübertra
gungsteil d und seinem entsprechenden Ausnehmungsseitenwandteil j breiter wird.
Der Raum (das Spiel) m wird so erzeugt, dass er sich von dem Zahnendschulterteil
c des Riemenzahns a zu dem Zahnwurzelteil e erstreckt, so dass bei einer Ände
rung der Belastung, der ein Riemen während des Riemenantrieb ausgesetzt wird,
es entsprechend dem vergrößerten Raum (Spiel) m zu einem relativen Gleiten zwi
schen dem Riemenzahn a und der Riemenscheibenausnehmung g kommt, sobald
eine derartige Belastungsänderung eintritt. Ein derartiges relatives Gleiten zwi
schen dem Riemenzahn a und der Riemenscheibenausnehmung g beschleunigt
die Endteile des Riemens, die in Kontakt mit der Riemenscheibe kommen, und
Teile des Zahnbodenteils f, die in Kontakt mit den Riemenscheibenflächenteilen I
kommen, verschleißen, was zu einer Beschädigung des Zahnriemens kommt.
Der Raum (das Spiel) m ist seiner Breite von dem Zahnendschulterteil c zu dem
Zahnwurzelteil e in etwa konstant, so dass zum etwa gleichen Zeitpunkt die ge
samte Fläche des Kraftübertragungsteils d in Kontakt mit dem Ausnehmungssei
tenwandteil j gebracht wird. Dies ermöglicht es dem Riemenzahn nicht, sich frei zu
verformen, wodurch eine vom Riemenzahn a aufgenommene Spannung nicht
durch die elastische Verformung des Riemenzahns a getragen werden kann. Die
Spannung ist auf den Zahnwurzelteilen e konzentriert. Wenn sich der Riemenzahn
a aus der Riemenscheibenausnehmung g an der angetriebenen Seite herausbe
wegt, erhöht dies die Spannung auf ein höchstmögliches Maß. Es wird eine über
mäßige Spannung auf die Zahnwurzelteile e ausgeübt. Die Zahnwurzelteile e kön
nen rissig werden, was zu einem Absplittern des Riemenzahns a führen kann. Da
durch wird der Zahnriemen beschädigt.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehenden Probleme ent
wickelt. Demgemäß besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein
Zahnriemenantriebssystem zur Hand zu geben, das durch Verringerung des Abnut
zungsmaßes einer Fläche eines Riemens und durch Verringerung der auf einen
Zahnwurzelteil eines Riemenzahns ausgeübten Spannung ausgezeichnete Halt
barkeit aufweisen kann, wenn auf den Riemen Änderungen der Belastung ausgeübt
werden.
Die vorliegende Erfindung offenbart ein Zahnriemenantriebssystem, welches einen
Zahnriemen mit einem Riemenzahn und eine Riemenscheibe mit einer Riemen
scheibenausnehmung zum Eingriff mit dem Riemenzahn umfasst, dadurch gekenn
zeichnet, dass in einem Zustand, in dem der Riemenzahn und die Riemenschei
benausnehmung miteinander greifen, die Kraftübertragungsteile des Riemenzahns
an dessen beiden Seiten Bereiche aufweisen, die mit ihren entsprechenden Aus
nehmungsseitenwandteilen der Riemenscheibenausnehmung in Kontakt kommen,
wenn das Zahnriemenantriebssystem in Betrieb ist und wenn es im Ruhezustand
ist.
Die vorliegende Erfindung sieht ein Zahnriemenantriebssystem vor, welches Fol
gendes umfasst:
einen Zahnriemen mit Riemenzähnen, die in einer Längsrichtung des Zahnriemens in bestimmten Teilungen angeordnet sind;
eine Riemenscheibe mit Riemenscheibenausnehmungen, die bei bestimmten Tei lungen um einen Umfang der Riemenscheibe zum Eingriff mit den Riemenzähnen ausgebildet sind;
wobei die Riemenzähne jeweils Folgendes aufweisen:
ein Zahnendteil mit einem Profil, das geradlinig oder gebogen ausgebildet ist;
ein Paar Kraftübertragungsteile, die Zahnseitenteile bilden und ein Profil aufweisen, das geradlinig oder gebogen ausgebildet ist;
ein Paar Zahnwurzelteile, die an dem Paar Kraftübertragungsteile angrenzen und die mit den Zahnbodenteilen verbunden sind, wobei die Zahnbodenteile eine Rie menflächenlinie bilden;
wobei die Riemenscheibenausnehmungen jeweils Folgendes aufweisen:
einen Ausnehmungsbodenteil, der dem Zahnendteil entspricht;
ein Paar Ausnehmungsseitenwandteile, die dem Paar Kraftübertragungsteile ent sprechen;
ein Paar Ausnehmungsöffnungsteile, die mit den den Zahnbodenteilen entspre chenden Riemenscheibenflächenteilen verbunden sind und dem Paar Zahnwur zelteile entsprechen;
dadurch gekennzeichnet, dass in einem Zustand, in dem der Riemenzahn sich in Eingriff mit der Riemenscheibenausnehmung befindet, das Paar Kraftübertra gungsteile jeweils einen Abschnitt aufweist, der mit einem entsprechenden des Paars der Ausnehmungsseitenwandteile in Kontakt kommt.
einen Zahnriemen mit Riemenzähnen, die in einer Längsrichtung des Zahnriemens in bestimmten Teilungen angeordnet sind;
eine Riemenscheibe mit Riemenscheibenausnehmungen, die bei bestimmten Tei lungen um einen Umfang der Riemenscheibe zum Eingriff mit den Riemenzähnen ausgebildet sind;
wobei die Riemenzähne jeweils Folgendes aufweisen:
ein Zahnendteil mit einem Profil, das geradlinig oder gebogen ausgebildet ist;
ein Paar Kraftübertragungsteile, die Zahnseitenteile bilden und ein Profil aufweisen, das geradlinig oder gebogen ausgebildet ist;
ein Paar Zahnwurzelteile, die an dem Paar Kraftübertragungsteile angrenzen und die mit den Zahnbodenteilen verbunden sind, wobei die Zahnbodenteile eine Rie menflächenlinie bilden;
wobei die Riemenscheibenausnehmungen jeweils Folgendes aufweisen:
einen Ausnehmungsbodenteil, der dem Zahnendteil entspricht;
ein Paar Ausnehmungsseitenwandteile, die dem Paar Kraftübertragungsteile ent sprechen;
ein Paar Ausnehmungsöffnungsteile, die mit den den Zahnbodenteilen entspre chenden Riemenscheibenflächenteilen verbunden sind und dem Paar Zahnwur zelteile entsprechen;
dadurch gekennzeichnet, dass in einem Zustand, in dem der Riemenzahn sich in Eingriff mit der Riemenscheibenausnehmung befindet, das Paar Kraftübertra gungsteile jeweils einen Abschnitt aufweist, der mit einem entsprechenden des Paars der Ausnehmungsseitenwandteile in Kontakt kommt.
Bei der oben beschriebenen Konstruktion wird, wenn ein Riemenzahn sich in Ein
griff mit einer Riemenscheibenausnehmung befindet, ein Abschnitt jedes der
Kraftübertragungsteile des Riemenzahns an seinen beiden Seiten in Kontakt mit
einem entsprechenden der Ausnehmungsseitenwandteile der Riemenscheibenaus
nehmung gebracht. Der Riemenzahn wird so in die Riemenscheibenausnehmung
gepasst, dass er dort gehalten wird, so dass ein Hin- und Herbewegen des Rie
menzahns in der Riemenscheibenausnehmung geregelt wird. Selbst wenn es wäh
rend des Riemenantriebs zu einer Belastungsschwankung kommt, tritt kein relati
ves Gleiten zwischen dem Riemenzahn und der Riemenscheibenausnehmung auf.
Demgemäß wird eine Abnutzung der Oberfläche des Riemenzahns durch die Rie
menscheibe verhindert, wodurch die Zahnriemenhaltbarkeit verbessert wird.
Weiterhin wird zwischen dem Kraftübertragungsteil und dem Ausnehmungsseiten
wandteil ein Raum (Spiel) erzeugt, der sich in die Richtung des Zahnwurzelteils
erstreckt, von wo der Kraftübertragungsteil und der Ausnehmungsseitenwandteil
miteinander in Kontakt kommen. Wenn sich der Riemenzahn in Eingriff mit der
Riemenscheibenausnehmung befindet und der Zahnriemen und die Riemenscheibe
in Betrieb sind, wird der Raum (das Spiel) kleiner, wenn der Kraftübertragungsteil in
Kontakt mit dem Ausnehmungsseitenwandteil gebracht wird. Zu diesem Zeitpunkt
kommt der Riemenzahn in Kontakt mit der Riemenscheibenausnehmung, während
er eine elastische Verformung erfährt, so dass ein Teil der Spannung, die von der
Riemenscheibenausnehmung auf den Riemenzahn ausgeübt wird, von einer derar
tigen Riemenzahnverformung getragen wird. Demgemäß wird verglichen mit Ver
fahren des Stands der Technik eine Konzentration der Spannung auf den Zahnwur
zelteil des Riemenzahns verringert, wodurch eine Absplitterfestigkeit des Riemen
zahns des Zahnriemens verbessert wird.
Es ist bevorzugt, dass in einem Zustand, in dem der Riemenzahn sich in Eingriff mit
der Riemenscheibenausnehmung befindet und der Zahnriemen und die Riemen
scheibe sich im Ruhezustand befinden, nicht weniger als 10% aber nicht mehr als
75% der Fläche jedes des Paars der Kraftübertragungsteile in Kontakt mit einem
entsprechenden des Paars der Ausnehmungsseitenwandteile kommen. Durch eine
derartige Anordnung fällt die Fläche des Kontakts jedes Kraftübertragungsteils mit
seinem entsprechenden Ausnehmungsseitenwandteil in einen adäquaten Bereich,
so dass eine Hin- und Herbewegung des Riemenzahns in der Riemenscheiben
ausnehmung effektiv reguliert wird. Dadurch wird der vorstehende Betrieb ord
nungsgemäß verwirklicht. Das heißt, wenn weniger als 10% der Fläche eines der
Kraftübertragungsteile in Kontakt mit seinem entsprechenden Ausnehmungssei
tenwandteil gebracht werden, verringert sich die Gesamtfläche des Kontakts des
Riemenzahns mit der Riemenscheibenausnehmung. Dies bedeutet demgemäß,
dass die Wirkung einer Verhinderung der Abnutzung der Riemenoberfläche abge
schwächt wird, da der Riemenzahn in dem Kontaktbereich nicht ausreichend ge
halten werden kann, wenn er in die Riemenscheibenausnehmung gepasst wird. Im
Hinblick hierauf ist bevorzugt, dass das vorstehende Bereich bei 20% oder mehr,
noch bevorzugter bei 35% oder mehr liegt. Wenn weiterhin über 75% der Fläche
eines der Kraftübertragungsteile in Kontakt mit seinem entsprechenden Ausneh
mungsseitenwandteil gebracht wird, bewirkt dies, dass der Riemenzahn von der
Riemenscheibenausnehmung einen stärkeren Halt erfährt, wodurch der Riemen
zahn an einem gleichmäßigen Hinein- und Herausbewegen aus der Riemenschei
benausnehmung gehindert wird. Da die Kontaktfläche des Kraftübertragungsteils
zum Ausnehmungsseitenwandteil zudem groß ist, kann dies durch das Reiben des
Kraftübertragungsteils gegen den Ausnehmungsseitenwandteil oder gegen den
Ausnehmungsöffnungsteil bei der Hinein- und Herausbewegung des Riemenzahns
aus der Riemenscheibenausnehmung zu einer beschleunigten Abnutzung der Rie
menoberfläche führen. Im Hinblick hierauf ist bevorzugt, dass der vorstehende Be
reich unter 65%, noch bevorzugter unter 60% fällt.
Weiterhin ist es wünschenswert, dass die Riemenscheibenausnehmung so ausge
bildet ist, dass ein zwischen einem Teil des Paars Ausnehmungsseitenwandteilen
und dem gegenüberliegenden anderen Ausnehmungsseitenwandteil ausgebildeter
Raum in Richtung auf die Ausnehmungsöffnungsteile vom Ausnehmungsbodenteil
her breiter wird und dass das Paar Ausnehmungsseitenwandteile jeweils ein Profil
aufweist, das einen Kreisbogen, der sich von unter der Riemenscheibenausneh
mung erstreckt, und ein den Kreisbogen tangierendes Liniensegment umfasst. Eine
derartige Anordnung ermöglicht es, die Verwirklichung einer Weise zu erleichtern,
die nur einen Teil des Kraftübertragungsteils in Kontakt mit seinem entsprechenden
Ausnehmungsseitenwandteil kommen lässt. Während mit anderen Worten ein ge
bogener Flächenabschnitt des Ausnehmungsseitenwandteils zu einem perfekter
Kontaktbereich gemacht wird, der mit dem Kraftübertragungsteil in Kontakt kommt,
wird ein flacher Oberflächenabschnitt des Ausnehmungsseitenwandteils zu einem
Spielbildungsbereich gemacht, der nicht in Kontakt mit dem Kraftübertragungsteil
gebracht wird und einen Raum (Spiel) bildet. Demgemäß wird der durch die vorlie
gende Erfindung vorgesehene Betrieb konkret verwirklicht.
Es ist erwünscht, dass der das Profil des Ausnehmungsseitenwandteils ausbilden
de Kreisbogen eine Bogenlänge aufweist, die nicht weniger als 10% aber nicht
mehr als 300% der Länge des das Ausnehmungsseitenwandteil-Profil ausbildenden
Liniensegments beträgt. Nach einer derartigen Anordnung fällt die Fläche des ge
bogenen Oberflächenabschnitts in einen adäquaten Bereich bezüglich der Fläche
des flachen Oberflächenabschnitts, wodurch die Kontaktfläche des Kraftübertra
gungsteils zum Ausnehmungsseitenwandteil optimiert wird. Mit anderen Worten:
wenn die Kreisbogenlänge so gekürzt wird, dass sie weniger als 10% der Linien
segmentlänge beträgt, wird die Riemenzahn/Riemenscheibenausnehmungs-
Kontaktfläche verkleinert. Dadurch wird die Wirkung der Verhinderung einer Abnut
zung der Riemenoberfläche durch Verhindern des Auftretens eines relativen Glei
tens zwischen dem Riemenzahn und der Riemenscheibenausnehmung abge
schwächt, da der Riemenzahn im Kontaktbereich nicht ausreichend gehalten wer
den kann, wenn er in die Riemenscheiben ausnehmung gepasst wird. Im Hinblick
hierauf ist es bevorzugt, dass der vorstehende Bereich 30% oder mehr, bevorzug
ter nicht weniger als 45% beträgt. Wenn weiterhin die Kreisbogenlänge um soviel
länger gemacht wird, dass sie über 300% der Liniensegmentlänge ausmacht, be
wirkt dies, dass der Riemenzahn von der Riemenscheibenausnehmung eine größe
re Haltekraft erfährt, wodurch der Riemenzahn an einem gleichmäßigen Hinein-
und Herausbewegen aus der Riemenscheibenausnehmung gehindert wird. Da die
Kontaktfläche des Kraftübertragungsteils zum Ausnehmungsseitenwandteil zudem
groß ist, kann dies durch das Reiben des Kraftübertragungsteils gegen den Aus
nehmungsseitenwandteil oder gegen den Ausnehmungsöffnungsteil bei der Hinein-
und Herausbewegung des Riemenzahns aus der Riemenscheibenausnehmung zu
einer beschleunigten Abnutzung der Riemenoberfläche führen. Wenn zudem der
Riemenzahn die Riemenscheibenausnehmung in einer antriebsseitigen Riemen
scheibe verlässt, wirkt die Reibungskraft in einer Richtung, in der der Riemenzahn
von dem Riemenhauptaufbau weggezogen wird, so dass eine Neigung zu Rissbil
dung an der Zahnwurzel besteht. Im Hinblick hierauf ist bevorzugt, dass der vorste
hende Bereich 190% oder weniger beträgt.
In einem Zustand, in dem der Riemenzahn sich in Eingriff mit der Riemenscheiben
ausnehmung befindet und der Zahnriemen und die Riemenscheibe sich im Ruhe
zustand befinden, ist vorzugsweise zwischen mindestens einem Teil des Paars der
Kraftübertragungsteile und seinem entsprechendem Teil des Paars Ausnehmungs
seitenwandteile ein Raum ausgebildet, so dass der Abstand dazwischen im Ver
hältnis zu einer Richtung parallel zu einer Teilungslinie des besagten Riemens all
mählich von dem Zahnendteil in Richtung auf den Zahnwurzelteil hin breiter wird
und dass in einem Zustand, in dem der Riemenzahn sich in Eingriff mit der Rie
menscheibenausnehmung befindet und der Zahnriemen und die Riemenscheibe in
einer Richtung auf den ausgebildeten Raum hin arbeiten, der Raum verschwindet.
Bei einer derartigen Anordnung wird der zwischen dem Kraftübertragungsteil und
dem Ausnehmungsseitenwandteil ausgebildete Raum (Spiel) in Richtung auf den
Zahnwurzelteil allmählich breiter, so dass bei Eindringen des Riemenzahns in die
Zahnriemenausnehmung und bei Betrieb des Zahnriemens und der Riemenscheibe
in einer Richtung auf den ausgebildeten Raum (Spiel) hin, der Raum (das Spiel)
allmählich verschwindet, wenn der Kraftübertragungsteil in Kontakt mit dem Aus
nehmungsseitenwandteil gebracht wird. Zu diesem Zeitpunkt kommt der Riemen
zahn auch mit der Riemenscheibenausnehmung in Kontakt, während er gleichzeitig
eine allmähliche elastische Verformung erfährt, so dass ein Teil der von der Rie
menscheibenausnehmung auf den Riemenzahn ausgeübten Spannung durch eine
derartige Riemenzahnverformung getragen wird. Demgemäß wird verglichen mit
Verfahren des Stands der Technik die Konzentration der Spannung auf den Zahn
wurzelteil des Riemenzahns verringert, wodurch die Absplitterfestigkeit des Rie
menzahns des Zahnriemens verbessert wird. Zudem ist es vorgesehen, dass der
Raum (das Spiel) in Richtung auf den Zahnwurzelteil allmählich breiter wird, so
dass die auf den Riemenzahn ausgeübte Spannung in gleicher Weise in kleinen
Schritten zunimmt. Demgemäß wird keine plötzliche übermäßige Spannung auf den
Riemenzahn ausgeübt. Bei Verschwinden des Raums (Spiels) kommen zudem der
Riemenzahn und die Riemenscheibenausnehmung miteinander in Kontakt, so dass
kein Raum dazwischen bleibt. Demgemäß wird die Spannung, die der Riemenzahn
von der Zahnriemenausnehmung aufgenommen hat, von dem Kraftübertragungsteil
und der gesamten Fläche des Zahnwurzelteils in einer spannungsteilenden Weise
getragen, was das Maß der Spannungskonzentration auf den Zahnwurzelteil auch
bei Betrieb des Zahnriemenantriebssystems verringert.
Es ist wünschenswert, dass der Zahnwurzelteil ein Profil aufweist, das durch einen
Kreisbogen gebildet wird, dessen Krümmungsmittelpunkt außerhalb des Riemen
hauptaufbaus liegt und der einen Krümmungsradius Rb aufweist, dessen Länge
nicht weniger als 20% aber nicht mehr als 50% einer Riemenzahnhöhe beträgt,
welches der kürzeste Abstand zwischen einer Riemenflächenlinie und der Spitze
des Riemenzahns ist, und dass der Ausnehmungsöffnungsteil ein Profil aufweist,
das durch einen Kreisbogen gebildet wird, dessen Krümmungsmittelpunkt innerhalb
des Riemenhauptaufbaus liegt und der einen Krümmungsradius Rbp aufweist, des
sen Länge nicht weniger als 68% aber nicht mehr als 100% des Krümmungsradius
Rb beträgt. Gemäß einer derartigen Anordnung fällt der Krümmungsradius Rb des
das Profil des Zahnwurzelteils bildenden Kreisbogens in einen adäquaten Bereich
bezüglich der Riemenzahnhöhe, so dass die Größenordnung der auf den Zahnwur
zelteil ausgeübten Spannung und die elastische Verformung des Riemenzahns im
Gleichgewicht gehalten werden. Mit anderen Worten: wenn der Krümmungsradius
Rb bei weniger als 20% der Riemenzahnhöhe gehalten wird, verkleinert dies die
Fläche des Zahnwurzelteils, und die von der Riemenscheibenausnehmung auf den
Riemenzahn ausgeübte Spannung konzentriert sich auf diese verkleinerte Fläche.
Dies kann zu einem Riemenzahnabsplittern führen. Wenn andererseits der Krüm
mungsradius Rb bei mehr als 50% der Riemenzahnhöhe gehalten wird, erhöht dies
die Breite zwischen einem der Zahnwurzelteile und dem anderen Zahnwurzelteil
des Riemenzahns und das Auftreten einer elastischen Verformung des Riemen
zahns wird unwahrscheinlich. Zudem ist es vorgesehen, dass der Krümmungsradi
us Rbp des das Profil des Ausnehmungsöffnungsteils bildenden Kreisbogens be
züglich des Krümmungsradius Rb in einen adäquaten Bereich fällt, so dass der
Eingriff des Riemenzahns mit der Riemenscheibenausnehmung und die Größen
ordnung der auf den Zahnwurzelteil ausgeübten Spannung zueinander in Gleich
gewicht gehalten werden. Mit anderen Worten: wenn der Krümmungsradius Rbp
bei weniger als 68% des Krümmungsradius Rb gehalten wird, dann ist das Auftre
ten einer Konzentration des Kontaktflächendrucks auf einen Kontaktbereich, wo der
Zahnwurzelteil und der Riemenscheibenausnehmungsöffnungsteil zueinander in
Kontakt kommen, möglich. Wenn weiterhin der Krümmungsradius Rbp bei mehr als
100% des Krümmungsradius Rb gehalten wird, wird kein ausreichender Kontakt
zwischen dem Zahnwurzelteil und dem Ausnehmungsöffnungsteil erhalten, wenn
sich der Zahnriemen und die Riemenscheibe in Betrieb befinden. Daher wird eine
Teilung der auf den Riemenzahn ausgeübten Spannung unter Umständen nicht in
einem Kontaktbereich, wo der Zahnwurzelteil und der Ausnehmungsöffnungsteil
zueinander in Kontakt kommen, verwirklicht.
Es wird bevorzugt, dass eine Riemenscheibenausnehmungstiefe, die der kürzeste
Abstand vom Umfang eines durch Verbinden der äußersten Teile der Riemen
scheibe mit dem Boden der Riemenscheibenausnehmung gebildeten Kreises ist,
nicht weniger als 98% aber nicht mehr als 103% der Riemenzahnhöhe beträgt, was
der kürzeste Abstand zwischen der Riemenflächenlinie und der Spitze des Rie
menzahns ist, und wobei der Zahnendteil und der Ausnehmungsbodenteil so aus
gebildet sind, dass sie in etwa das gleiche Profil aufweisen. Aufgrund einer derarti
gen Anordnung kommen der Riemenzahn und die Riemenscheibenausnehmung
miteinander in Eingriff, wobei das Zahnendteil von der Form her auf das Ausneh
mungsbodenteil abgestimmt ist, wodurch es möglich wird, die Kontaktfläche des
Riemenzahns mit der Riemenscheibenausnehmung auf ein maximales Maß zu
vergrößern. Demgemäß wird es möglich, den an einem Kontaktbereich, wo der
Riemenzahn und die Riemenscheibe miteinander in Kontakt kommen, erzeugten
Reibungswiderstand zu maximieren, so dass auch bei Änderung der auf den Rie
men während des Riemenantriebs ausgeübten Belastung das Auftreten eines rela
tiven Gleitens zwischen dem Riemenzahn und der Riemenscheibenausnehmung
effektiver verhindert werden kann. Unter "in etwa gleich" versteht man in der vor
stehenden Beschreibung, dass das Profil des Ausnehmungsbodenteils gleich bzw.
ähnlich dem des Zahnendteils innerhalb des Bereichs von nicht weniger als 100%
bis nicht mehr als 102% ist. Weiterhin ist vorgesehen, dass die Riemenscheiben
ausnehmungstiefe bezüglich der Riemenzahnhöhe in einen adäquaten Bereich fällt,
so dass der Zahnbodenteil mit dem Riemenscheibenflächenteil in Kontakt kommt,
wodurch das Auftreten eines relativen Gleitens zwischen dem Riemenzahn und der
Riemenscheibenausnehmung durch den Reibungswiderstand zwischen dem Zahn
bodenteil und dem Riemenscheibenflächenteil geregelt werden kann. Mit anderen
Worten: wenn die Riemenscheibenausnehmungstiefe bei weniger als 98% der
Riemenzahnhöhe gehalten wird, wird die erstere kürzer als die letztere. Wenn der
Zahnendteil des Riemenzahns den Ausnehmungsbodenteil der Riemenscheiben
ausnehmung erreicht und die auf den Riemen ausgeübte Spannkraft niedrig ist,
wird daher der Zahnendteil nicht ausreichend zusammengedrückt. Dies führt dazu,
dass der Zahnbodenteil des Zahnriemens nicht in Kontakt mit dem Riemenschei
benflächenteil kommen kann. Demgemäß wird kein Reibungswiderstand zwischen
dem Zahnbodenteil und dem Riemenscheibenflächenteil erzielt, so dass bei Ände
rung der auf den Riemen während des Riemenantriebs ausgeübten Belastung eine
adäquate Steuerung des Auftretens eines relativen Gleitens zwischen dem Rie
menzahn und der Riemenscheibenausnehmung unmöglich durchzuführen ist.
Wenn die Riemenscheibenausnehmungstiefe nicht unter 98%, aber unter 100% der
Riemenzahnhöhe liegt, ist es möglich, zwischen den Zahnbodenteil und dem Rie
menscheibenflächenteil Kontakt herzustellen, wenn der Riemenzahn etwas in der.
Riemendickenrichtung zusammengedrückt wird; es ist jedoch bevorzugt, dass die
Riemenscheibenausnehmungstiefe nicht unter 100% der Riemenzahnhöhe liegt, so
dass der vorstehende Betrieb durch Reibungskraft, die durch Kontakt des Zahnbo
denteils mit dem Riemenscheibenflächenteil erzeugt wird, adäquat verwirklicht wird.
Wenn weiterhin die Riemenscheibenausnehmungstiefe länger als 103% der Rie
menzahnhöhe ist, dann wird die erstere größer als die letztere. Dadurch kommt der
Zahnendteil des Riemenzahns in nicht ausreichenden Kontakt mit dem Ausneh
mungsbodenteil der Riemenscheibenausnehmung und es wird kein Reibungswi
derstand zwischen dem Zahnendteil und dem Ausnehmungsbodenteil erzielt.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Zahnriemens A.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht eines Riemenzahns des Zahnriemens A.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer Riemenscheibenausnehmung einer Riemen
scheibe A.
Fig. 4 ist ein Zustandsdiagramm, bei dem der Riemenzahn des Zahnriemens A und
die Riemenscheibenausnehmung der Riemenscheibe A miteinander greifen.
Fig. 5 ist ein Zustandsdiagramm, bei dem der Riemenzahn und die Riemenschei
benausnehmung miteinander greifen, wobei der Zahnriemen A um die Riemen
scheibe A gewunden ist.
Fig. 6 ist ein Diagramm, das eine Anordnung einer Prüfmaschine für den Prüf
standbelastungsdauertest bezüglich einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführung
zeigt.
Fig. 7 ist ein Zustandsdiagramm, bei dem ein Riemenzahn eines Zahnriemens B
und eine Riemenscheibenausnehmung einer Riemenscheibe B miteinander greifen.
Fig. 8 ist ein Zustandsdiagramm von einer Riemenseite her gesehen, bei dem ein
Riemenzahn eines Zahnriemens C und eine Riemenscheibenausnehmung einer
Riemenscheibe C miteinander greifen.
Fig. 9 ist eine Seitenansicht eines Riemenzahns eines herkömmlichen Zahnrie
mens.
Fig. 10 ist eine Seitenansicht einer Riemenscheibenausnehmung einer herkömmli
chen Riemenscheibe.
Fig. 11 ist ein Zustandsdiagramm, bei dem der Riemenzahn des herkömmlichen
Zahnriemens und die Riemenscheibenausnehmung der herkömmlichen Riemen
scheibe miteinander greifen.
Basierend auf den Begleitzeichnungen wird nachstehend ein Zahnriemenantriebs
system A gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführung eingehend be
schrieben.
Wie Fig. 1 zeigt, umfasst ein Zahnriemen A (10) des Zahnriemenantriebssystems A
die Riemenzähne bildende Zahnkautschukteile 11, die an bestimmten Teilungen in
einer Längsrichtung des Riemens angeordnet sind, ein Rückenkautschukteil 12 an
der äußeren Seite des Riemens, ein Gewebe 13, mit dem eine Oberfläche des
Zahnriemens A an der Seite mit den Zahnkautschukteilen 11 bedeckt ist, und Rie
mencorde 14 als Zugkörper, die in der Riemenlängsrichtung eingebettet sind. Als
Material für den Zahnkautschukteil 11 und den Rückenkautschukteil 12 wird ein
Kautschukmischungsmaterial verwendet, dessen Hauptbestandteil Hydro-Butadien-
Acrylnitrilkautschuk (H-NBR) ist. Als Material für das Gewebe 13 wird Nylongewe
be, das in der Riemenlängsrichtung dehnbar ist und das durch Kautschuklösung
adhäsionsbearbeitet wird, verwendet. Als Material für das Riemencord 14 wird
Glasfaser, die durch Resorcinformalinlatex (RFL) adhäsionsbearbeitet wird, ver
wendet. Die Riemencorde 14 sind an Teilungslinien des Zahnriemens A eingebet
tet, so dass das Teilungsliniendifferential (PLD) des Riemens über den vollen Um
fang des Riemens konstant gehalten ist. Dies trägt zur Verringerung eines fehler
haften Eingriffs zwischen dem Riemenzahn und der Riemenscheibenausnehmung
bei. Zu beachten ist, dass er so eingestellt ist, dass das PLD des Zahnriemens A
0,686 beträgt.
Bei Fig. 2 wird ein Riemenzahn 20 gezeigt, dessen Form in einer Riemenseitenflä
che symmetrisch ist. Der Riemenzahn 20 umfasst ein Zahnendteil 21, Zahnend
schulterteile 22, Kraftübertragungsteile 23 und Zahnwurzelteile 24. Das Profil des
Zahnendteils 21 ist geradlinig ausgebildet. Die Zahnendschulterteile 22 grenzen
jeweils an beiden Seiten des Zahnendteils 21 an und ihr Profil wird durch einen
Kreisbogen geformt bzw. ausgebildet, dessen Krümmungsmittelpunkt innerhalb des
Riemenhauptaufbaus liegt und der einen Krümmungsradius Rt von 0,80 mm auf
weist. Weiterhin grenzen die Kraftübertragungsteile 22 jeweils an den Zahnend
schulterteilen 22 an und ihr Profil wird durch einen Kreisbogen, dessen Krüm
mungsmittelpunkt innerhalb des Riemenhauptaufbaus liegt und der einen Krüm
mungsradius R von 5,1 mm aufweist, ausgebildet. Die Kraftübertragungsteile 23
bilden jeweils Zahnseitenteile. Die Krümmungsmittelpunkte der Kraftübertragungs
teile 23 liegen auf einer Riementeilungslinle. Der Krümmungsradius R ist in etwa
gleich einer Entfernung W (= 5,2 mm) zwischen dem Krümmungsmittelpunkt des
Kreisbogens, der das Profil des einen Teils der Kraftübertragungsteile 23 bildet,
und dem Krümmungsmittelpunkt des Kreisbogens, der das Profil des anderen Teils
der Kraftübertragungsteile 23 in dem Riemenzahn 20 bildet, eingestellt. Dank die
ser Konstruktion gleichen sich der den Riemenzahn 20 bildende Bereich und die
die Zahnbodenteile 25 bildenden Bereiche in dem Zahnriemen A aus und es ist fer
ner möglich, den Riemenzahn 20 in einer für den Eingriffsantrieb wirksamen Weise
vorspringend auszubilden. Durch eine derartige Anordnung kann die Wirkung er
zielt werden, dass die Länge zwischen beiden Krümmungsmittelpunkten auf ±1%
des Krümmungsradius R eingestellt wird. Die Zahnwurzelteile 24 liegen jeweils an
den Kraftübertragungsteilen 23 an und ihr Profil wird durch einen Kreisbogen aus
gebildet, dessen Krümmungsmittelpunkt außerhalb des Riemens liegt und der ei
nen Krümmungsradius Rb von 1,25 mm aufweist. Die Zahnwurzelteile 24 sind je
weils mit den Zahnbodenteilen 25 verbunden. Die Zahnbodenteile 25 bilden eine
Riemenflächenlinie. Hier beträgt eine Riemenzahnhöhe H, die der kürzeste Ab
stand von der Riemenflächenlinie zu dem Ende des Riemenzahns ist, 2,93 mm und
ist so eingestellt, dass die Länge des Krümmungsradius Rb 42,7% der Riemen
zahnhöhe H beträgt.
In der Riemenscheibe A des Zahnriemenantriebssystems A sind um deren Umfang
bei bestimmten Teilungen Riemenscheibenausnehmungen 30, die mit den Rie
menzähnen 20 greifen, vorgesehen.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist die Form der Riemenscheibenausnehmung 30 symme
trisch, wie der Zahnriemen 20. Demgemäß ist es möglich, die gleiche Kraftübertra
gung unabhängig von der Betriebsrichtung des Riemens durchzuführen und zudem
wird die Anbringungsrichtung des Zahnriemens A an der Riemenscheibe A nicht
verwechselt. Die Riemenscheibenausnehmung 30 umfasst einen Ausnehmungsbo
denteil 31, Ausnehmungsbodenkantenteile 32, Ausnehmungsseitenwandteile 33
und Ausnehmungsöffnungsteile 34. Das Profil des Ausnehmungsbodenteils 31 ist
geradlinig ausgebildet, so dass es dem Zahnendteil 21 des Riemenzahns 20 ent
spricht. Die Ausnehmungsbodenkantenteile 32 grenzen an beiden Seiten des Aus
nehmungsbodenteils 31 an und ihr Profil ist durch einen Kreisbogen, dessen
Krümmungsmittelpunkt außerhalb des Riemenscheibenhauptaufbaus liegt und der
einen Krümmungsradius Rtp von 1,00 mm aufweist, geformt bzw. ausgebildet. Die
Ausnehmungsbodenkantenteile 32 entsprechen jeweils den Zahnendschulterteilen
22 des Riemenzahns 20. Weiterhin grenzen die Ausnehmungsseitenwandteile 33
jeweils an den Ausnehmungsbodenkantenteilen 32 an. Die Ausnehmungsseiten
wandteile 33 umfassen jeweils einen gebogenen Flächenabschnitt 33a und einen
flachen Flächenabschnitt 33b, der an dem gebogenen Flächenabschnitt 33a an
grenzt, wobei das Profil des gebogenen Flächenabschnitts 33a durch einen Kreis
bogen ausgebildet ist, dessen Krümmungsmittelpunkt außerhalb des Riemenschei
benhauptaufbaus liegt und der einen Krümmungsradius Rp von 5,12 mm aufweist,
und das Profil des flachen Flächenabschnitts 33b ist durch ein Liniensegment aus
gebildet, das tangential zu dem Kreisbogen des gebogenen Flächenabschnitts 33a
ist. Die Ausnehmungsseitenwandteile 33 entsprechen jeweils den Kraftübertra
gungsteilen 23 des Riemenzahns 20. Hier ist vorgesehen, dass die Länge des
Kreisbogens, der das Profil des gebogenen Flächenabschnitts 33a bildet, 92,7%
der Länge des Liniensegments ausmacht, das das Profil des flachen Flächenab
schnitts 33b ausbildet. Weiterhin ist vorgesehen, dass in einem Zustand, in dem der
Riemenzahn 20 sich in Eingriff mit der Riemenscheibenausnehmung 30 befindet
und der Zahnriemen A und die Riemenscheibe B sich im Ruhezustand befinden,
der Krümmungsmittelpunkt des Kreisbogens, der das Profil des gebogenen Flä
chenabschnitts 33a ausbildet, mit dem Krümmungsmittelpunkt des Kreisbogens
übereinstimmt, der das Profil des Kraftübertragungsteils 23 ausbildet. Zu dem Zeit
punkt, da der Riemenzahn 20 sich in und aus der Riemenscheibenausnehmung 30
bewegt, bewegen sich aus diesem Grund die Kraftübertragungsteile 23 entlang den
gebogenen Flächenabschnitten 33a der Ausnehmungsseitenwandteile 33. Dies
erlaubt es dem Riemenzahn 20, sich gleichmäßig in und aus der Riemenscheiben
ausnehmung 30 zu bewegen. Die Ausnehmungsöffnungsteile 34 grenzen jeweils
an den Ausnehmungsseitenwandteilen 31 an und ihr Profil wird durch einen Kreis
bogen ausgebildet, dessen Krümmungsmittelpunkt innerhalb des Riemenscheiben
hauptaufbaus liegt und der einen Krümmungsradius Rbp von 0,98 mm aufweist.
Die Ausnehmungsöffnungsteile 34 sind mit den Riemenscheibenflächenteilen 35,
die jeweils den Zahnbodenteilen 25 entsprechen, verbunden und entsprechen je
weils den Zahnwurzelteilen 24 des Riemenzahns 20. Die Länge des Krümmungs
radius Rbp beträgt 78,4% des Krümmungsradius Rb. Eine Riemenscheibenaus
nehmungstiefe D, die der kürzeste Abstand von dem Umfang eines Kreises ist, der
durch Verbindung der äußersten Teile der Riemenscheibe gebildet wird, beträgt
2,95 mm und die Riemenzahnhöhe beträgt 99% der Riemenscheibenausneh
mungstiefe D.
Wie in Fig. 4 gezeigt kommt in einem Zustand, in dem der Riemenzahn 20 in Ein
griff mit der Riemenscheibenausnehmung 30 ist und ferner der Zahnriemen A und
die Riemenscheibe A sich im Ruhezustand befinden, der Zahnendteil 21 in Kontakt
mit dem Ausnehmungsbodenteil 31, während andererseits die Zahnendschulterteile
22 jeweils in Kontakt mit den Ausnehmungsbodenkantenteilen 32 kommen und Ab
schnitte der Kraftübertragungsteile 23 an der Seite der Zahnendschulterteile 22 je
weils in Kontakt mit den gebogenen Flächenabschnitten 33a der Ausnehmungs
seitenwandteile 33 kommen. Zu diesem Zeitpunkt werden 51,9% der Fläche des
Kraftübertragungsteils 23 in Kontakt mit dem gebogenen Flächenabschnitt 33a ge
bracht. Zwischen dem Kraftübertragungsteil 23 und dem flachen Flächenabschnitt
33b des entsprechenden Ausnehmungsseitenwandteils 33 wird ein Raum (Spiel)
40 ausgebildet, wobei in dem Raum (Spiel) 40 die Entfernung (der Abstand) zwi
schen dem Kraftübertragungsteil 23 und dem flachen Flächenabschnitt 33b im Ver
hältnis zu einer Richtung parallel zur Riementeilungslinie allmählich in Richtung auf
den Zahnwurzelteil 24 zunimmt. Mit anderen Worten: der Riemenzahn 20 und die
Riemenscheibenausnehmung 30 sind so ausgebildet, dass sie formähnliche Berei
che, die miteinander in Kontakt kommen, und formunähnliche Bereiche, zwischen
denen der Raum (das Spiel) 40 ausgebildet ist, aufweisen.
Wenn bei dem Zahnriemenantriebssystem A die Riemenzugspannungskraft an ei
ner Seite des Zahnriemens A (10) in seiner Längsrichtung die Riemenzugspan
nungskraft an der anderen Seite übersteigt und die Differenz (der Riemenzugspan
nungskraft zwischen den Riemenseiten) als Last zum Antrieb des Zahnriemens A
(10) wirkt, dann laufen der Zahnriemen A (10) und die Riemenscheibe A in einer
Richtung, in der die Last wirkt. Zu diesem Zeitpunkt verschwindet der Raum (das
Spiel) 40 an der Seite der Richtung, in der der Riemenzahn 20 arbeitet, allmählich
in Richtung auf den Ausnehmungsöffnungsteil 34 und schließlich kommt das Ganze
von dem Kraftübertragungsteil 23 bis zu dem Zahnwurzelteil 24 in Kontakt mit dem
Ausnehmungsseitenwandteil 33 und dem Ausnehmungsöffnungsteil 34. Auch wenn
der Raum (das Spiel) 40 an der anderen Seite des Riemenzahns 20 größer wird,
bleiben der Zahnendteil 21, der Zahnendschulterteil 22 und ein Teil des Kraftüber
tragungsteils 23 in Kontakt mit der Riemenscheibenausnehmung 30.
Nachstehend folgt eine Beschreibung des Betriebs und der Wirkungen.
Bei dem Zahnriemenantriebssystem A in einem Zustand, in dem der Riemenzahn
20 sich in Eingriff mit der Riemenscheibenausnehmung 30 befindet, kommen Teile
der Kraftübertragungsteile 23 an jeder Seite des Riemenzahns 20 jeweils in Kontakt
mit den gebogenen Flächenseiten 33a der Ausnehmungsseitenwandteile 33 der
Riemenscheibenausnehmung, an welchem Kontaktbereich der Riemenzahn 20 in
die Riemenscheibenausnehmung 30 eingepasst und dort gehalten wird. Dies stabi
lisiert das Hin- und Herbewegen des Riemenzahns 20 in der Riemenscheibenaus
nehmung 30. Demgemäß kommt es auch bei Änderung der auf den Riemen aus
geübten Belastung während der Kraftübertragung zu keinem relativen Gleiten zwi
schen dem Riemenzahn 20 und der Riemenscheibenausnehmung 30.
In einem Zustand, in dem der Riemenzahn 20 sich in Eingriff mit der Riemenschei
benausnehmung 30 befindet und sich zudem der Zahnriemen A und die Riemen
scheibe A im Ruhezustand befinden, beträgt die Kontaktfläche des Kraftübertra
gungsteils 23 zum gebogenen Flächenabschnitt 33a 51,9% der Gesamtfläche des
Kraftübertragungsteils 23, so dass der Riemenzahn 20 als Ergebnis dieser Anord
nung von der Riemenscheibenausnehmung 30 adäquat in einem Bereich gehalten
wird, in dem eine gleichmäßige Eingriffübertragung nicht unterbunden wird. Dies
verhindert das Auftreten eines relativen Gleitens zwischen dem Riemenzahn 20
und der Riemenscheibenausnehmung 30.
Neben dem Vorstehenden wird die Entfernung (der Abstand) zwischen den gegen
überliegenden Ausnehmungsseitenwandteilen 33 in Richtung auf die Ausneh
mungsöffnungsteilseite von der Ausnehmungsbodenteilseite breiter, und der Aus
nehmungsseitenwandteil 33 umfasst den gebogenen Flächenabschnitt 33a an der
Ausnehmungsbodenteilseite und seinen angrenzenden Teil (d. h. den flachen Flä
chenabschnitt 33b). Mit anderen Worten: der gebogene Flächenabschnitt 33a und
der Kraftübertragungsteil 23 kommen miteinander in Kontakt und es wird der Raum
(das Spiel) 40 zwischen dem Kraftübertragungsteil 23 und dem flachen Flächenab
schnitt 33b ausgebildet. Dies erleichtert die Verwirklichung einer Weise, in der nur
ein Teil des Kraftübertragungsteils 23 in Kontakt mit dem Ausnehmungsseiten
wandteil 33 gebracht wird.
Weiterhin ist vorgesehen, dass die Fläche des gebogenen Flächenabschnitts 33a
51,9% der des flachen Flächenabschnitts 33b ausmacht. Aufgrund einer derartigen
Anordnung wird bei Kontakt des Kraftübertragungsteils 23 mit dem gebogenen Flä
chenabschnitt 33a dem Riemenzahn 20 durch die Riemenscheibenausnehmung 30
ein adäquater Halt auferlegt. Dadurch wird das Auftreten relativen Gleitens zwi
schen dem Riemenzahn 20 und der Riemenscheibenausnehmung 30, zu dem eine
Neigung besteht, wenn sich die auf den Riemen während der Kraftübertragung
ausgeübte Belastung ändert, verhindert.
Da der Zahnendteil und der Ausnehmungsbodenteil in etwa das gleiche Profil auf
weisen, ermöglicht dies weiterhin, dass der Riemenzahn 20 und die Riemenschei
benausnehmung 30 miteinander in Eingriff kommen, wobei der Zahnendteil 21 von
der Form auf den Ausnehmungsbodenteil 31 abgestimmt ist. Dies vergrößert daher
die Kontaktfläche zwischen dem Riemenzahn 20 und der Riemenscheibenausneh
mung 30 auf ein maximales Maß. Dies maximiert auch den Reibungswiderstand,
der dort erzeugt wird, wo der Riemenzahn 20 in Kontakt mit der Riemenscheiben
ausnehmung 30 gebracht wird. Auch wenn sich die auf den Riemen während der
Kraftübertragung ausgeübte Belastung ändert, wird daher ein zwischen dem Rie
menzahn und der Riemenscheibenausnehmung auftretendes relatives Gleiten ef
fektiver verhindert.
Wie vorstehend beschrieben, wird auch in dem Fall einer Änderung der auf den
Riemen während der Kraftübertragung auftretenden Belastung das Auftreten eines
relativen Gleitens zwischen dem Riemenzahn 20 und der Riemenscheibenaus
nehmung 30 verhindert. Dies verhindert daher, dass Kontaktteile (die in Kontakt mit
der Riemenscheibe gebracht werden), wie zum Beispiel der Zahnendteil 21 und der
Zahnbodenteil 25, verschleißen, wenn sie mit der Riemenscheibe in Kontakt ge
bracht werden, wodurch eine Beschädigung des Riemens verhindert werden kann.
Demgemäß weist das durch eine Kombination des Zahnriemens A und der Rie
menscheibe A verwirklichte Zahnriemenantriebssystem A eine ausgezeichnete
Haltbarkeit auf.
Der zwischen dem Kraftübertragungsteil 23 und dem flachen Flächenabschnitt 33b
des Ausnehmungsseitenwandteils 33 ausgebildete Raum (bzw. das Spiel) 40 wird
in Richtung auf den Zahnwurzelteil 24 allmählich breiter, so dass bei Eingriff des
Riemenzahns 20 mit der Riemenscheibenausnehmung 30 und bei Betrieb des
Zahnriemens und der Riemenscheibe der Raum (das Spiel) 40 allmählich ver
schwindet, wenn der Kraftübertragungsteil 23 an der Riemenarbeitsrichtungsseite
in Kontakt mit dem flachen Flächenabschnitt 33b kommt. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Riemenzahn 20 in Kontakt mit der Riemenscheibenausnehmung 30 gebracht,
während er gleichzeitig eine elastische Verformung erfährt, wodurch ein Teil der
von Riemenscheibenausnehmung 30 auf den Riemenzahn 20 ausgeübten Span
nung durch eine derartige elastische Verformung getragen wird. Dies verringert das
Maß der Spannungskonzentration an denn Zahnwurzelteil 24 des Riemenzahns 20,
wodurch die Absplitterfestigkeit des Riemenzahns 20 verbessert wird. Da sich der
Raum (das Spiel) 40 in Richtung auf den Zahnwurzelteil 24 allmählich vergrößert,
wird zudem die auf den Riemenzahn 20 ausgeübte Spannung allmählich größer.
Dies verhindert daher eine plötzliche Ausübung eines übermäßigen Spannungsbe
trags auf den Riemenzahn.
Zudem verschwindet der Raum (das Spiel) 40 und der Riemenzahn 20 und die
Riemenscheibenausnehmung 30 werden miteinander in Kontakt gebracht, so dass
kein Raum dazwischen bleibt. Dadurch wird die Spannung, die der Riemenzahn 20
von der Riemenscheibenausnehmung 30 erfährt, von dem Kraftübertragungsteil 23
und der gesamten Fläche des Zahnwurzel teils 24 in einer spannungsteilenden
Weise getragen, wodurch das Maß der Spannungskonzentration auf dem Zahn
wurzelteil 24 auch während des Betriebs des Zahnriemenantriebssystems A verrin
gert wird.
Weiterhin beträgt die Länge des Krümmungsradius Rb des das Profil des Zahnwur
zelteils 24 ausbildenden Kreisbogens 42,7% der Riemenzahnhöhe H, so dass die
Größenordnung der auf den Zahnwurzelteil 24 ausgeübten Spannung und die ela
stische Verformung des Riemenzahns 20 zueinander in Gleichgewicht gehalten
werden. Demgemäß wird verhindert, dass die auf den Zahnwurzelteil 24 ausgeübte
Spannung aufgrund der Verringerung der Fläche des Zahnwurzelteils 24 übermä
ßig zunimmt, weil der Krümmungsradius Rb zu klein ist, und zudem wird die elasti
sche Verformung des Riemenzahns 20 nicht unterbunden, wenn die Breite zwi
schen beiden Zahnwurzelteilen 24 des Riemenzahns 20 breiter wird, weil der
Krümmungsradius Rb zu lang ist.
Der Krümmungsradius Rbp des das Profil des Ausnehmungsöffnungsteils 34 bil
denden Kreisbogen beträgt 78,4% des Krümmungsradius Rb, so dass der Eingriff
zwischen dem Riemenzahn 20 und der Riemenscheibenausnehmung 30 und die
Größenordnung der auf den Zahnwurzelteil 24 ausgeübten Spannung zueinander
in Gleichgewicht gehalten werden. Mit anderen Worten: es wird verhindert, dass
der Riemenzahn in Kontakt mit den Ausnehmungsöffnungsteilen 34 gebracht wird,
wenn er sich aus der Riemenscheibenausnehmung 30 herausbewegt, denn der
Abstand zwischen den beiden Ausnehmungsöffnungsteilen 34 wird aufgrund der
Tatsache, dass der Krümmungsradius Rbp zu kurz ist, kurz. Weiterhin wird das
Teilen einer auf den Riemenzahn 20 in einem Kontaktbereich des Zahnwurzelteils
24 und des Ausnehmungsöffnungsteil 34 ausgeübten Spannung nicht unterbunden,
auch wenn kein ausreichender Kontakt zwischen dem Zahnwurzelteil 24 und dem
Ausnehmungsöffnungsteil 34 hergestellt wird, da der Krümmungsradius Rbp zu
lang ist.
Wie vorstehend beschrieben, wird bei Eingriff des Riemenzahns 20 und der Rie
menscheibenausnehmung 30 miteinander und bei Betrieb des Zahnriemens A und
der Riemenscheibe A der zwischen dem Riemenzahn 20 und der Riemenschei
benausnehmung 30 ausgebildete Raum (das Spiel) 40 allmählich zum Verschwin
den gebracht, wobei ein Teil der auf den Riemenzahn 20 ausgeübten Spannung
durch die elastische Verformung des Riemenzahns 20 getragen wird, um so das
Maß der Spannungskonzentration auf den Zahnwurzelteil 24 zu verringern. Dies
verbessert demgemäß die Absplitterfestigkeit des Riemenzahns 20. Im Hinblick
hierauf weist das durch eine Kombination des Zahnriemens A und der Riemen
scheibe A verwirklichte Zahnriemenantriebssystem A eine ausgezeichnete Haltbar
keit auf.
Ein durch eine Kombination des Zahnriemens A und der Riemenscheibe A der er
sten Ausführung verwirklichtes Zahnriemenantriebssystem diente als Ausführungs
beispiel, während ein durch eine Kombination des Zahnriemens und der Riemen
scheibe des in Fig. 9-11 gezeigten Stands der Technik verwirklichtes Zahnrie
menantriebssystem als Vergleichsbeispiel diente. Die Abmessungen der Teile ei
nes Riemenzahns des herkömmlichen Zahnriemens und die Abmessungen der
Teile einer Riemenscheibenausnehmung der herkömmlichen Riemenscheibe sind
wie folgt.
r = 5,10 mm | rP = 5,40 mm |
rt = 0,80 mm | rtp = 0,40 mm |
rb = 0,80 mm | rbp = 0,75 mm |
w = 5,20 mm | rs = 4,04 mm |
RIEMENZAHNHÖHE = 2,93 mm
RIEMENSCHEIBENAUSNEHMUNGSTIEFE = 2,83 mm
PLD = 0,686
RIEMENSCHEIBENAUSNEHMUNGSTIEFE = 2,83 mm
PLD = 0,686
Die Zahnriemen und die Riemenscheiben dieser beiden verschiedenen Beispiele
wurden einem obenliegenden Nockenantrieb eines 4-Zylinder-Kfz-Serienmotors
angelegt und jeder Riemen wurde solange in Betrieb gehalten, bis er Riemenzahn
absplittern aufwies. Die bei dem Test verwendeten Riemen hatten eine Zahnteilung
von 8 mm und eine Riemenbreite von 20 mm. Die Antriebsriemenscheibe wurde bei
4.000 U/min. gedreht. Der obenliegende Nockenantrieb wurde wie folgt umgesetzt.
Ein Zahnriemen wird um eine an einer Kurbelwelle befestigte Antriebsriemenschei
be und um eine an einer Nockenwelle befestige angetriebene Riemenscheibe ge
wickelt, so dass der Riemenzahn und die Riemenscheibenausnehmung wie in Fig.
5 gezeigt in Kontakt miteinander kommen, und die Antriebsriemenscheibe wird ge
dreht, um ein Drehender angetriebenen Riemenscheibe zu bewirken. Wenn das
Ventil durch die Wirkung der Nocke periodisch geschoben wird, erfährt die Nocke
aufgrund der Wirkung einer an dem Ventil angebrachten Feder einen periodischen
Widerstand. Ein derartiger periodischer Widerstand wirkt auf die an der Nocken
welle angebrachte angetriebene Riemenscheibe, wodurch ein Schwanken der auf
den Zahnriemen ausgeübten Belastung ((die in der Riemenbetriebsrichtung ausge
übte Kraft) - (der in der entgegengesetzten Richtung ausgeübten Kraft)) bewirkt
wird. Bei diesen Tests wurde eine Laufprobe gemäß einer Einstellung, bei der ein
Maximalwert der auf den Zahnriemen ausgeübten Last 981 N beträgt, durchgeführt.
Die Zahnflächen der Riemen der Beispiele wurde nach dem Testen geprüft. Die
Tests zeigten, dass bei dem Gewebe des Zahnriemens A des Ausführungsbeispiels
keine wesentliche Abnutzung beobachtet wurde, während andererseits die Gewe
befläche des Zahnriemens des Vergleichsbeispiels beträchtlich verschlissen war.
TABELLE 1 zeigt die Zeiten, nach denen bei jedem Riemen Absplittern eintrat.
Wie aus dem Maß der Abnutzung jeder Riemenfläche nach der Prüfung sowie aus
Tabelle 1 ersichtlich ist, wies das Ausführungsbeispiel verglichen mit dem Ver
gleichsbeispiel eine ausgezeichnete Haltbarkeit auf. Folgendes wurde klargestellt
und bestätigt. Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird ein Teil eines
Kraftübertragungsteils des Riemenzahns durch einen Ausnehmungsseitenwandteil
der Riemenscheibenausnehmung gehalten, so dass auch bei Änderung der auf den
Riemen ausgeübten Belastung das Auftreten eines relativen Gleitens zwischen
dem Riemenzahn und der Riemenscheibenausnehmung verhindert wird. Demge
mäß kann eine Abnutzung des Gewebes der Riemenoberfläche verhindert werden.
Zudem wird der zwischen einem Riemenzahn und einer Riemenscheibenausneh
mung ausgebildete Raum (Spiel) allmählich zum Verschwinden gebracht und der
Riemenzahn erfährt eine elastische Verformung, so dass ein Teil der auf den Rie
menzahn ausgeübten Spannung von einer derartigen Verformung getragen wird,
wodurch eine Spannungskonzentration an dem Zahnwurzelteil verhindert werden
kann.
Durch Anlegen einer gleich bleibenden Last an jedem Riemen wurden Prüfstand
last-Lebensdauertests an den Zahnriemenantriebssystemen des Ausführungsbei
spiels und des Vergleichsbeispiels durchgeführt. Die Lauftests wurden bis zum
Auftreten von Riemenzahnabsplittern durchgeführt. Wie in Fig. 6 gezeigt, umfasst
der Aufbau der Prüfmaschine eine Antriebsriemenscheibe 61 mit Riemenscheiben
ausnehmungen 21 an ihrem Umfang, eine angetriebene Riemenscheibe 62 mit
Riemenscheibenausnehmungen 42 an ihrem Umfang und eine Leerlaufscheibe 63
zum Schieben der Hinterfläche des Riemens. Der Lauftest wurde durch das Führen
jedes Zahnriemens 62 um diese Riemenscheiben durchgeführt. Jeder der bei den
Tests verwendeten Riemen hat eine Zahnteilung von 8 mm und eine Riemenbreite
von 10 mm. Die auf jeden Riemen zum Zeitpunkt der Riemenanbringung ausgeübte
Zugspannungskraft beträgt 216 N und die auf jeden Riemen während des Riemen
laufs ausgeübte Last beträgt 550 N. Tabelle 2 zeigt die Zeiten, nach denen bei je
dem Riemen Absplittern eintrat.
Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist, weist das Ausführungsbeispiel verglichen mit dem
Vergleichsbeispiel eine ausgezeichnete Haltbarkeit auf, auch bei einem Zustand
gleich bleibender Last ohne Lastschwankung. Da bei den Tests keine Lastschwan
kungen erfolgten, wurde der zwischen einem Riemenzahn und einer Riemenschei
benausnehmung ausgebildete Raum (Spiel) allmählich zum Verschwinden ge
bracht. Der Riemenzahn erfuhr eine elastische Verformung und ein Teil der auf den
Riemenzahn ausgeübten Spannung wurde von einer derartigen Verformung getra
gen. Die Wirkung des vorstehend beschriebenen Motortests, d. h. die Verhinderung
einer Spannungskonzentration an dem Zahnwurzelteil, wurde erneut bestätigt.
Bei Fig. 7 wird ein Zustand gezeigt, in dem sich ein Riemenzahn 20 eines Zahnrie
mens B zur Verwendung in einem Zahnriemenantriebssystem B nach einer zweiten
erfindungsgemäßen Ausführung in Eingriff mit einer Riemenscheibenausnehmung
30 einer Riemenscheibe B befindet und der Zahnriemen B und die Riemenscheibe
B sich im Ruhezustand befinden. Zu beachten ist, dass bezüglich des Riemen
zahns, der Riemenscheibenausnehmung und des Raums (Spiels) die gleichen Be
zugsziffern wie in der ersten Ausführung verwendet wurden.
Das Profil des Riemenzahns 20 des Zahnriemens B ist das Profil des Riemenzahns
des Zahnriemens A ohne Ausbildung von Zahnendschulterteilen. Im Einzelnen sind
die Kraftübertragungsteile an beiden Seiten des Riemenzahns miteinander verbun
den, so dass sie ein Zahnendteil bilden. Analog ist das Profil der Riemenscheiben
ausnehmung 30 der Riemenscheibe B das Profil der Riemenscheibenausnehmung
der Riemenscheibe A ohne Ausbildung von Ausnehmungsbodenkantenteilen. Im
Einzelnen sind die Enden der Ausnehmungsseitenwandteile miteinander verbun
den, so dass ein Ausnehmungsbodenteil ausgebildet wird. Der Zahnendteil und der
Ausnehmungsbodenteil sind so ausgebildet, dass sie im Profil in etwa identisch
zueinander sind. Mit Ausnahme des Obigen sind der Zahnriemen B und die Rie
menscheibe B vom Aufbau her identisch zu ihren Entsprechungen in der ersten
Ausführung, d. h. dem Zahnriemen A und der Riemenscheibe A.
Bei dem Zahnriemenantriebssystem B kommt in einem Zustand, in dem der Rie
menzahn 20 sich in Eingriff mit der Riemenscheibenausnehmung 30 befindet und
der Zahnriemen B und die Riemenscheibe B sich in Ruhezustand befinden, ein Teil
des Kraftübertragungsteils in Kontakt mit dem Ausnehmungsseitenwandteil und es
wird der Raum (das Spiel) 40 ausgebildet, der in einer Richtung auf die Zahnwurzel
von dem Kontaktende her allmählich breiter wird. Demgemäß wird wie in der ersten
erfindungsgemäßen Ausführung das Auftreten eines relativen Gleitens zwischen
dem Riemenzahn 20 und der Riemenscheibenausnehmung 30 verhindert und eine
Spannungskonzentration auf dem Zahnwurzelteil vermieden. Daher weist das
Zahnriemenantriebssystem B eine ausgezeichnete Haltbarkeit auf.
Bei Fig. 8 wird ein Zustand gezeigt, in dem sich ein Riemenzahn 20 eines Zahnrie
mens C zur Verwendung in einem Zahnriemenantriebssystem C nach einer dritten
erfindungsgemäßen Ausführung in Eingriff mit einer Riemenscheibenausnehmung
30 einer Riemenscheibe C befindet und der Zahnriemen C und die Riemenscheibe
C sich im Ruhezustand befinden. Zu beachten ist, dass bezüglich des Riemen
zahns, der Riemenscheibenausnehmung und des Raums (Spiels) die gleichen Be
zugsziffern wie in der ersten Ausführung verwendet wurden.
Das Profil des Riemenzahns 20 des Zahnriemens C ist das Profil des Riemenzahns
des Zahnriemens A ohne Ausbildung von Zahnendschulterteilen. Im Einzelnen sind
die Kraftübertragungsteile an beiden Seiten des Riemenzahns durch einen Kreis
bogen miteinander verbunden, so dass sie ein Zahnendteil bilden. Analog ist das
Profil der Riemenscheibenausnehmung 30 der Riemenscheibe C das Profil der
Riemenscheibenausnehmung der Riemenscheibe A ohne Ausbildung von Aus
nehmungsbodenkantenteilen. Im Einzelnen sind die Enden der Ausnehmungssei
tenwandteile durch einen Kreisbogen miteinander verbunden, so dass ein Ausneh
mungsbodenteil ausgebildet wird. Das Zahnendteil und das Ausnehmungsbodenteil
sind so ausgebildet, dass sie im Profil in etwa identisch zueinander sind. Mit Aus
nahme des Obigen sind der Zahnriemen C und die Riemenscheibe C vom Aufbau
her identisch zu ihren Entsprechungen in der ersten Ausführung, d. h. dem Zahn
riemen A und der Riemenscheibe A.
Bei dem Zahnriemenantriebssystem C kommt in einem Zustand, in dem der Rie
menzahn 20 sich in Eingriff mit der Riemenscheibenausnehmung 30 befindet und
der Zahnriemen C und die Riemenscheibe C sich in Ruhezustand befinden, ein Teil
des Kraftübertragungsteils in Kontakt mit dem Ausnehmungsseitenwandteil und es
wird der Raum (das Spiel) 40 ausgebildet, der in einer Richtung auf die Zahnwurzel
von dem Zahnwurzelteil her allmählich breiter wird. Demgemäß wird wie in der er
sten und zweiten erfindungsgemäßen Ausführung das Auftreten eines relativen
Gleitens zwischen dem Riemenzahn 20 und der Riemenscheibenausnehmung 30
verhindert und eine Spannungskonzentration auf dem Zahnwurzelteil vermieden.
Daher weist das Zahnriemenantriebssystem C eine ausgezeichnete Haltbarkeit auf.
Weiterhin wird die Fläche des Zahnendteils verglichen mit dem Fall, da das Zah
nendteil flach ist, größer, so dass es möglich wird, einen größeren Reibungswider
stand zwischen dem Zahnendteil und seinem entsprechenden Ausnehmungsbo
denteil zu verwirklichen. Aufgrund einer derartigen Anordnung wird auch bei Ände
rung einer auf den Riemen während des Riemenantriebs ausgeübten Last das Auf
treten eines relativen Gleitens zwischen dem Riemenzahn 20 und der Riemen
scheibenausnehmung 30 effektiver verhindert.
Neben der ersten bis dritten Ausführung gibt es auch andere Ausführungen, auf die
die vorliegende Erfindung anwendbar ist. Zum Beispiel weist der Zahnendteil eine
andere Form auf. Das Kraftübertragungsteil kann ein Profil aufweisen, das durch
einen Kreisbogen oder geradlinig ausgebildet ist. Das Ausnehmungsseitenwandteil
hat ein Profil, das einen Kreisbogen und ein Liniensegment umfasst, was jedoch
nicht als einschränkend zu verstehen ist. Das Profil des Ausnehmungsseitenwand
teils kann beispielsweise durch einen Kreisbogen oder geradlinig ausgebildet sein.
Weiterhin können Riemenzähne nicht nur in der Riemenquerrichtung angeordnet
sein, sondern können auch schräg angeordnet sein. Die vorliegende Erfindung
umfasst mit anderen Worten Kombinationen von Zahnriemen mit verschiedenen
Arten von Zahnformen, beispielsweise ein kreisförmiger Zahn und ein trapezförmi
ger Zahn, sowie Riemenscheiben mit Riemenscheibenausnehmungen, die diesen
Zähnen von der Form her entsprechen.
Claims (7)
1. Zahnriemenantriebssystem, welches Folgendes umfasst:
einen Zahnriemen mit Riemenzähnen, die in einer Längsrichtung des besagten Zahnriemens bei bestimmten Teilungen angeordnet sind;
eine Riemenscheibe mit Riemenscheibenausnehmungen, die um einen Um fang der besagten Riemenscheibe bei bestimmten Teilungen zum Eingriff mit den besagten Riemenzähnen ausgebildet sind;
wobei die Riemenzähne jeweils Folgendes aufweisen:
ein Zahnendteil mit einem Profil, welches geradlinig oder gebogen ausgebildet ist;
ein Paar Kraftübertragungsteile, die Zahnseitenteile ausbilden und die ein Profil aufweisen, das geradlinig oder gebogen ausgebildet ist;
ein Paar Zahnwurzelteile, die an dem besagten Paar Kraftübertragungsteile angrenzen und die mit den Zahnbodenteilen verbunden sind, wobei die besag ten Zahnbodenteile eine Riemenflächenlinie ausbilden;
wobei die Riemenscheibenausnehmungen jeweils Folgendes aufweisen:
einen Ausnehmungsbodenteil, der denn besagten Zahnendteil entspricht;
ein Paar Ausnehmungsseitenwandteile, die dem besagten Paar Kraftübertra gungsteile entsprechen;
ein Paar Ausnehmungsöffnungsteile, die mit den Riemenscheibenflächenteilen, die den besagten Zahnbodenteilen entsprechen, verbunden sind und die dem besagten Paar Zahnwurzelteile entsprechen;
dadurch gekennzeichnet, dass in einem Zustand, in dem der besagte Riemenzahn sich in Eingriff mit der be sagten Riemenscheibenausnehmung befindet, das besagte Paar von Kraftübertragungsteilen jeweils einen Abschnitt aufweist, der mit einem ent sprechenden Teil des besagten Paars von Ausnehmungsseitenwandteilen in Kontakt kommt.
einen Zahnriemen mit Riemenzähnen, die in einer Längsrichtung des besagten Zahnriemens bei bestimmten Teilungen angeordnet sind;
eine Riemenscheibe mit Riemenscheibenausnehmungen, die um einen Um fang der besagten Riemenscheibe bei bestimmten Teilungen zum Eingriff mit den besagten Riemenzähnen ausgebildet sind;
wobei die Riemenzähne jeweils Folgendes aufweisen:
ein Zahnendteil mit einem Profil, welches geradlinig oder gebogen ausgebildet ist;
ein Paar Kraftübertragungsteile, die Zahnseitenteile ausbilden und die ein Profil aufweisen, das geradlinig oder gebogen ausgebildet ist;
ein Paar Zahnwurzelteile, die an dem besagten Paar Kraftübertragungsteile angrenzen und die mit den Zahnbodenteilen verbunden sind, wobei die besag ten Zahnbodenteile eine Riemenflächenlinie ausbilden;
wobei die Riemenscheibenausnehmungen jeweils Folgendes aufweisen:
einen Ausnehmungsbodenteil, der denn besagten Zahnendteil entspricht;
ein Paar Ausnehmungsseitenwandteile, die dem besagten Paar Kraftübertra gungsteile entsprechen;
ein Paar Ausnehmungsöffnungsteile, die mit den Riemenscheibenflächenteilen, die den besagten Zahnbodenteilen entsprechen, verbunden sind und die dem besagten Paar Zahnwurzelteile entsprechen;
dadurch gekennzeichnet, dass in einem Zustand, in dem der besagte Riemenzahn sich in Eingriff mit der be sagten Riemenscheibenausnehmung befindet, das besagte Paar von Kraftübertragungsteilen jeweils einen Abschnitt aufweist, der mit einem ent sprechenden Teil des besagten Paars von Ausnehmungsseitenwandteilen in Kontakt kommt.
2. Zahnriemenantriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in
einem Zustand, in dem der besagte Riemenzahn sich in Eingriff mit der besag
ten Riemenscheibenausnehmung befindet und der besagte Zahnriemen und
die besagte Riemenscheibe sich im Ruhezustand befinden, nicht weniger als
10% aber nicht mehr als 75% der Fläche jedes Teils des besagten Paars der
Kraftübertragungsteile in Kontakt mit einem entsprechenden Teil des besagten
Paars der Ausnehmungsseitenwandteile kommen.
3. Zahnriemenantriebssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass ein zwischen einem Teil des besagten Paars Ausnehmungsseitenwand
teilen und dem gegenüberliegenden anderen Teil des besagten Paars Aus
nehmungsseitenwandteile ausgebildeter Raum in Richtung auf die besagten
Ausnehmungsöffnungsteile vom besagten Ausnehmungsbodenteil her breiter
wird und dass das besagte Paar Ausnehmungsseitenwandteile jeweils ein Profil
aufweist, das einen Kreisbogen, der sich von unter der besagten Riemenschei
benausnehmung erstreckt, und ein den besagten Kreisbogen tangierendes Li
niensegment umfasst.
4. Zahnriemenantriebssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der das Profil des besagten Ausnehmungsseitenwandteils ausbildende besagte
Kreisbogen eine Bogenlänge aufweist, die nicht weniger als 10% aber nicht
mehr als 300% der Länge des besagten Liniensegments beträgt, welches das
besagte Ausnehmungsseitenwandteil-Profil ausbildet.
5. Zahnriemenantriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass in einem Zustand, in dem der besagte Riemenzahn sich in
Eingriff mit der besagten Riemenscheibenausnehmung befindet und der be
sagte Zahnriemen und die besagte Riemenscheibe sich im Ruhezustand befin
den, zwischen mindestens einem Teil des besagten Paars der Kraftübertra
gungsteile und einem entsprechendem Teil des besagten Paars Ausneh
mungsseitenwandteile ein Raum ausgebildet wird, so dass der Abstand dazwi
schen im Verhältnis zu einer Richtung parallel zu einer Teilungslinie des be
sagten Riemens allmählich von dem besagten Zahnendteil in Richtung auf den
besagten Zahnwurzelteil hin breiter wird; und
dass in einem Zustand, in dem der besagte Riemenzahn sich in Eingriff mit der
besagten Riemenscheibenausnehmung befindet und der besagte Zahnriemen
und die besagte Riemenscheibe in einer Richtung auf den ausgebildeten Raum
hin arbeiten, der besagte Raum verschwindet.
6. Zahnriemenantriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass der besagte Zahnwurzelteil ein Profil aufweist, das durch
einen Kreisbogen gebildet wird, dessen Krümmungsmittelpunkt außerhalb des
Hauptaufbaus des besagten Riemens liegt und der einen Krümmungsradius Rb
aufweist, dessen Länge nicht weniger als 20% aber nicht mehr als 50% einer
Riemenzahnhöhe beträgt, welche der kürzeste Abstand zwischen einer Rie
menflächenlinie und der Spitze des besagten Riemenzahns ist; und
dass der besagte Ausnehmungsöffnungsteil ein Profil aufweist, das durch einen
Kreisbogen gebildet wird, dessen Krümmungsmittelpunkt innerhalb des Haupt
aufbaus der besagten Riemenscheibe liegt und der einen Krümmungsradius
Rbp aufweist, dessen Länge nicht weniger als 68% aber nicht mehr als 100%
des besagten Krümmungsradius Rb beträgt.
7. Zahnriemenantriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass eine Riemenscheibenausnehmungstiefe, die der kürzeste
Abstand vom Umfang eines durch Verbinden der äußersten Teile der besagten
Riemenscheibe mit dem Boden der besagten Riemenscheibenausnehmung
gebildeten Kreises ist, nicht weniger als 98% aber nicht mehr als 103% der be
sagten Riemenzahnhöhe beträgt, was der kürzeste Abstand zwischen der Rie
menflächenlinie und der Spitze des besagten Riemenzahns ist, und dass der
besagte Zahnendteil und der besagte Ausnehmungsbodenteil so ausgebildet
sind, dass sie in etwa das gleiche Profil aufweisen.
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