DE3874860T2 - Zahntreibriemen und antrieb. - Google Patents

Zahntreibriemen und antrieb.

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Tsuneo Shaura
Hiroyuji Tanaka
Kunihara Uto
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    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Riemenantriebe und insbesondere auf Zahnriemenantriebe.
  • Zahnriemenantriebe werden mit Vorteil für relativ geräuscharme und schlupffreie Antriebe vorgesehen. Eine allgemeine Ausführungsform eines solchen Zahnriemenantriebs besitzt einen Riemen mit trapezförmigem Zahnquerschnitt und eine Riemenscheibe mit hiezu komplementärer Nut. Es ist eine Anzahl von Riemenantrieben entwickelt worden, in welchen die Zähne abgerundet sind.
  • In einem üblichen Zahnriemenantrieb besitzt der Zahn in seinem Wurzelabschnitt ein maximales Spiel. Obzwar ein solcher Riemen die Riemenscheibe satt berührt, ist der Riemen wegen einer möglichen Bewegung des Riemens relativ zur Riemenscheibe während des Anfahrens einem raschen Verschleiß unterworfen, wobei die Riemenscheibe die Oberfläche des Zahnes abscheuert, womit das Verschleißproblem weiter verstärkt wird.
  • Eine Lösung dieses Problems bestand darin, durch Aufprägen einer beträchtlichen Spannung auf den Riemen, die Bewegung des Riemens während des Anfahrens so gering als möglich machen. Es zeigte sich jedoch, daß durch Aufprägen einer hohen Spannung auf den Riemen der Riemen gestreckt wird und durch ein frühzeitiges Einreissen dessen Lebensdauer verkürzt wird.
  • Ein anderer Versuch zur Lösung dieses Problems bestand darin, einen Zahnriemenantrieb zu schaffen, in welchem von der Riemenzahnwurzel bis zur Riemenzahnspitze ein konstanter Abstand zwischen dem Riemenzahn und der Seitenwand der Riemenscheibennut bestand. Dieser Lösungsvorschlag hat sich wegen der Störung des Zahneingriffs in die Riemenscheibe und der deshalb erforderlichen Verringerung der Riemenspannung nicht als völlig zufriedenstellend erwiesen. Bei verringerter Riemenspannung neigt der Riemen dazu bei geringer Last von der Riemenscheibe herunterzuspringen.
  • Bei einer Ausführungsform eines dem bekannten Stand der Technik entsprechenden Riemens ist der kraftübertragende Oberflächenbereich der Riemenzahnflanke von einem an der Teilkreislinie des Riemens zentrierten Bogen gebildet. Ein derartiger Riemenaufbau führt jedoch zu relativ schmalen Zähnen, wodurch die Kraftübertragungsfähigkeit des Riemens verringert und das Problem eines Herunterspringens des Riemens verstärkt wird.
  • Ein weiterer Lösungsvorschlag bestand darin, den Mittelpunkt des Bogens der Kraftübertragungsfläche auf die Grundlinie zu verlegen. Dies führt jedoch zu einem relativ großen Neigungswinkel der Kraftübertragungsfläche des Riemenzahnes, wodurch der Eingriff zwischen Riemen und Riemenscheibe gestört wird und ein vergrößertes Spiel der Riemenzahnwurzel erforderlich wird und damit erneut das Problem einer Bewegung des Riemens relativ zur Riemenscheibennut während des Anfahrens oder bei Umkehr der Antriebsrichtung verursacht wird.
  • Diese verschiedenen Probleme bewirken eine Verringerung der Genauigkeit des Zwangsantriebs mittels solcher Zahnriemen, was ein lästiges Problem darstellt, das trotz des seit langem bestehenden Bedarfs nach einer Lösung dieses Problems noch nicht vollständig gelöst worden ist.
  • In der FR-A-2238094 ist ein Zahntreibriemen mit einem eine in Längsrichtung verlaufende Teilkreislinie und eine innen gelegene Grundlinie aufweisenden Riemenkörper und mit mehreren vom Riemenkörper nach innen abstehenden Zähnen beschrieben, wobei jeder Zahn eine Mittellinie besitzt und zu dieser Mittellinie symmetrisch ist, jede Flanke des Zahnes von einer radial außenliegenden konvexen Wurzelfläche, einer inneren Spitzenfläche und einer dazwischenliegenden Kraftübertragungsfläche definiert ist, die Kraftübertragungsfläche einen Kreisbogen mit einem Radius definiert, welcher an einem Punkt zentriert ist, der von der Mittellinie um etwa die Hälfte der Zahnteilung der Zähne entfernt liegt, und der erwähnte Radius eine geringere Länge besitzt als die Zahnteilung der Zähne.
  • In der EP-A-0106694 ist ein flexibler Treibriemen mit mehreren Zähnen angegeben, von welchen jeder zwei gekrümmte konvexe Flankenabschnitte besitzt, die in einem Längsschnitt in Querrichtung einem Kreisbogen stark angenähert sind. Jeder Zahn besitzt ein in einem vorbestimmten Bereich liegendes Verhältnis von Höhe zu Breite, wobei jede der gekrümmten Flanken einen in einem vorbestimmten Bereich von 18º bis 23º liegenden Druckwinkel aufweist. Der Treibriemen wird vorzugsweise zusammen mit einer Zahnriemenscheibe verwendet, deren Zähne im wesentlichen zu den Riemenzähnen konjugiert sind und deren Ausnehmungen zwischen den Zähnen zueinander in einem anderen Verhältnis von Höhe zu Breite stehen und deren konkave Flanken ebenfalls einen in einem anderen vorbestimmten Bereich liegenden Druckwinkel besitzen, wobei die Riemenzahnbreite etwa das 0,98-fache der Breite der Ausnehmung in der Riemenscheibe ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Zahntreibriemen mit einem eine in Längsrichtung verlaufende Teilkreislinie und eine innen gelegene Grundlinie aufweisen den Riemenkörper und mit mehreren vom Riemenkörper nach innen abstehenden Zähnen geschaffen, wobei jeder Zahn eine Mittellinie besitzt und zu dieser Mittellinie symmetrisch ist, jede Flanke des Zahnes von einer radial außenliegenden konkaven Wurzelfläche, einer inneren Spitzenfläche und einer daziwschenliegenden Kraftübertragungsfläche definiert ist, die Kraftübertragungsfläche einen Kreisbogen mit einem Radius definiert, welcher an einem Punkt zentriert ist, welcher von der Mittellinie um etwa die Hälfte der Zahnteilung entfernt liegt, der erwähnte Radius eine geringere Länge besitzt als die Zahnteilung der Zähne, die Kraftübertragungsfläche sich von einer ersten Übergangsstelle mit einem äußeren Ende der Wurzelfläche einwärts erstreckt, die erwähnte erste Übergangsstelle von der erwähnten Grundlinie mit einem Abstand entfernt ist, welcher etwa ein Viertel oder weniger der von der Grundlinie gemessenen Höhe des Riemens beträgt und die erwähnte Spitzenfläche sich von einem äußeren Ende der Kraftübertragungsfläche ausgehend von einer zweiten Übergangsstelle einwärts erstreckt, und dieser Zahntreibriemen ist dadurch gekennzeichnet, daß eine sich durch die beiden Übergangsstellen (erste und zweite Übergangsstelle) erstreckende Linie die Mittellinie des Zahnes in einem Winkel schneidet, welcher im Bereiche von 9º bis 18º liegt.
  • Vorzugsweise liegt die zweite Übergangsstelle einwärts der Grundlinie mit einem Abstand, welcher etwa zwei Drittel oder weniger der von der Grundlinie aus gemessenen Höhe des Riemenzahns beträgt.
  • Vorzugsweise schneidet die sich durch die erste Übergangsstelle und die zweite Übergangsstelle erstreckende Linie die Mittellinie des Riemenzahnes in einem etwa im Bereiche von 12º bis 14º liegenden Winkel.
  • Vorzugsweise bilden die an den gegenüberliegenden Flanken des Riemenzahnes liegenden Kraftübertragungsflächen umgekehrt ähnliche Kreisbögen, welche mit ihren Mittelpunkten an Punkten zentriert sind, deren Abstand voneinander im Bereiche von etwa dem 0,95- bis 1,05-fachen der Zahnteilung der Zähne liegt.
  • Die Radien der Kraftübertragungsflächen besitzen vorzugsweise eine Länge, welche im Bereich von etwa 80 % bis 85 % des Abstands zwischen den Punkten liegt.
  • Die Erfindung umfaßt weiters die Verwendung eines Zahnriemenantriebs, welcher einen erfindungsgemäßen Zahntreibriemen und eine Zahnriemenscheibe mit mehreren über den Umfang verteilten und in radialer Richtung nach außen offenen Nuten aufweist, wobei jede Nut zu einer radialen Mittellinie symmetrisch ist und jede Hälfte einer jeden Nut eine von einem Kreisbogen definierte konvexe Außenfläche besitzt, wobei sich der Kreisbogen ausgehend von einer von der radial außen liegenden distalen Fläche eines Steges zwischen zwei aufeinanderfolgenden Riemenscheibennuten definierten Hüllinie einwärts erstreckt, jede Hälfte einer jeden Nut eine konkave Seitenwandfläche besitzt, welche sich von der erwähnten Außenfläche einwärts erstreckt und durch einen Kreisbogen definiert ist, dessen Radius an einem Punkt zentriert ist, welcher von der erwähnten Mittellinie etwa im Abstand einer Hälfte der Nutenteilung liegt, und jede Hälfte einer jeden Nut eine konkave innere Fläche aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt somit einen verbesserten Zahnriemenantrieb, welcher eine lange Lebensdauer des Riemens bei störungsfreiem Betrieb in einem großen Lastbereich ermöglicht und hiebei eine hohe Genauigkeit der Stellcharakteristika sicherstellt.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform fällt jener Punkt, an welchem der Radius des Bogens der Flanke zentriert ist, mit jenem Punkt zusammen, an welchem die Kraftübertragungsfläche des Riemens dann zentriert ist, wenn der Riemenzahn in vollem Eingriff mit der Riemenscheibennut steht.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist die Außenfläche der Riemenscheibennut von einem Kreisbogen definiert, dessen Radius in der Riemenscheibe zentriert ist.
  • Die innere Fläche der Riemenscheibennut definiert einen Kreisbogen, dessen Radius an einem Punkt in der Riemenscheibennut definiert ist, wobei der Radius der inneren Fläche der Riemenscheibennut kleiner ist als der Radius der Spitzenfläche des Riemenzahnes.
  • Die Riemenscheibennut bildet weiters eine konvexe, radial innen liegende Bodenfläche, wobei in der gezeigten Ausführungsform der Riemenzahn eine die Tiefe der Riemenscheibennut übersteigende Länge besitzt wodurch der Riemenzahn dann zusammengedrückt wird, wenn er bei laufendem Zahnriemenantrieb in vollem Eingriff mit der Riemenscheibe steht.
  • In der gezeigten Ausführungsform bildet die Wurzeifläche des Riemens einen Kreisbogen, dessen Radius an einem Punkt einwärts der Grundlinie zentriert ist, wobei die Außenfläche der Riemenscheibe einen Kreisbogen definiert, dessen Radius an einem Punkt in der Riemenscheibe definiert ist, und wobei der Radius der Außenfläche der Riemenscheibennut größer ist als der Radius der Wurzelfläche des Riemens.
  • In der gezeigten Ausführungsform sind die Flächen der Riemenzähne und die Flächen der Riemenscheibennuten so geformt, daß sich zwischen einander gegenüberliegenden Flächen ein Spalt ergibt, wobei der Spalt zwischen der Außenfläche der Riemenscheibennut und der Wurzelfläche des Riemenzahnes kleiner ist als der Spalt zwischen der Seitenwandfläche der Riemenscheibennut und der Kraftübertragungsfläche des Riemenzahns und der Spalt zwischen der Seitenwandfläche der Riemenscheibennut und der Kraftübertragungsfläche des Riemenzahnes kleiner ist als der Spalt zwischen der Innenfläche der Riemenscheibennut und der Spitzenfläche des Riemenzahnes.
  • Bei einer abgeänderten Ausführungsform eines die Erfindung umfassenden Zahnriemenantriebs ist die innere Spitzenfläche des Riemenzahnes von einem Kreisbogen definiert, dessen Radius an dem gleichen Punkt zentriert ist, an dem auch die Kraftübertragungsfläche zentriert ist.
  • Von der Spitzenfläche ausgehend erstreckt sich eine abgerundete Fläche relativ kleinen Durchmessers einwärts.
  • Die Riemenscheibennut ist insofern ähnlich konstruiert als die Seitenwandfläche bzw. die innere Fläche der Riemenscheibennut durch Bögen definiert sind, deren Radien an der gleichen Stelle zentriert sind, wobei in der gezeigten Ausführungsform der Mittelpunkt der Fläche der Riemenscheibennut dann mit dem Mittelpunkt der Riemenzahnfläche zusammenfällt, wenn der Riemenzahn in vollem Eingriff mit der Riemenscheibennut steht.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform wird somit ein konstanter Spalt zwischen der Kraftübertragungsfläche des Riemenzahns und der Seitenwand der Riemenscheibennut bzw. zwischen der Spitzenfläche des Riemenzahnes und der Innenfläche der Riemenscheibennut aufrechterhalten.
  • Bei der abgeänderten Ausführungsform erstrecken sich die Flanken des Riemenzahnes und der Riemenscheibennut in Form eines einzigen durchgehenden Kreisbogens im wesentlichen bis zum distalen Ende des Riemenzahnes und bis zum Boden der Riemenscheibennut.
  • Die verbesserte Konstruktion des erfindungsgemäßen Zahnriemenantriebs gestattet es den Riemen relativ breit und für das Übertragen relativ hoher Lasten ausreichend stark zu machen. Ein verläßlich verbesserter konstanter Spalt zwischen der Kraftübertragungsfläche des Riemens und der gegenüberliegenden Seitenfläche der Riemenscheibennut und der relativ kleine Winkel zwischen der Kraftübertragungsfläche und der Mittellinie des Zahnes sorgt für eine verbesserte positive Kraftübertragung bei verringerter Neigung des Riemens im Betrieb des Antriebs von der Riemenscheibe herabzuspringen.
  • Dadurch, daß ein geringer Spalt zwischen der Wurzelfläche der Riemenscheibe und der Außenfläche der Seitenwand der Riemenscheibennut vorgesehen wird, wird eine Relativbewegung des Riemenzahns zur Riemenscheibe während des Anfahrens weitgehend unterdrückt. Dadurch, daß ein relativ großer Spalt zwischen der Spitzenfläche des Riemenzahns und der Innenfläche der Riemenscheibennut vorgesehen wird, wird eine Störung des Eingriffs zwischen Riemenzahn und Riemenscheibe weitgehend verringert und dafür gesorgt daß bei laufendem Antrieb der Riemenzahn leichter in die Riemenscheibe eingreift und von dieser wieder gelöst wird.
  • Der erfindungsgemäße Zahnriemenantrieb ist in seinem Aufbau äußerst einfach und wirtschaftlich und besitzt dennoch die oben erörterten, äußerst erwünschten Eigenschaften.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung ersichtlich, in welcher
  • Fig. 1 ausschnittsweise eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Zahnriemens zeigt,
  • Fig. 2 ausschnittsweise eine Seitenansicht einer Riemenscheibe gemäß der Erfindung veranschaulicht,
  • Fig. 3 ausschnittsweise eine Seitenansicht des Riemens und der Riemenscheibe während des Eingriffs miteinander veranschaulicht,
  • Fig. 4 ausschnittsweise eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Riemens zeigt,
  • Fig. 5 ausschnittsweise eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform einer Riemenscheibe gemäß der Erfindung veranschaulicht und
  • Fig. 6 ausschnittsweise eine Seitenansicht des abgeänderten Riemens und der abgeänderten Riemenscheibe während des Eingriffs miteinander erläutert.
  • Gemäß der in den Figuren 1 bis 3 der Zeichnung beispielsweise dargestellten Ausführungsform der Erfindung besitzt ein allgemein mit 10 bezeichneter Zahntreibriemen einen eine in Längsrichtung verlaufende Teilkreislinie 12 und eine innen gelegene Grundlinie 13 aufweisenden Grundkörper 11. Der Grundkörper kann in üblicher Weise mit mehreren mit seitlichem Abstand voneinander angeordneten (nicht gezeigten) Zugschnüren versehen sein.
  • Der Riemen besitzt weiters mehrere von der Grundlinie 13 aus nach innen abstehende und allgemein mit 14 bezeichnete Zähne. Jeder Zahn besitzt eine Mittellinie 15 und ist hiezu symmetrisch.
  • Jede Flanke des Zahnes ist in der gezeigten Weise mit einer radialen äußeren konkaven Wurzelfläche 16, einer inneren konvexen Spitzenfläche 17 und einer dazwischenliegenden Kraftübertragungsfläche 18 ausgestattet.
  • Die Kraftübertragungsfläche 18 bildet einen Kreisbogen, dessen Radius 19 bei einem Punkt 20 zentriert ist welcher von der Mittellinie 15 um etwa eine halbe Zahnteilung des Zahnes entfernt ist. Der Radius 19 besitzt eine die Zahnteilung der Zähne unterschreitende Länge.
  • Die Wurzelfläche 16 definiert einen Kreisbogen, dessen Radius 21 bei einem Punkt 22 einwärts der Grundlinie 13 zentriert ist. Die Kraftübertragungsfläche 18 erstreckt sich von einer Übergangsstelle 23 zum äußeren Ende der Wurzelfläche zu einer äußeren Übergangsstelle 24, welche in das innere Ende der Spitzenfläche 17 übergeht.
  • Wie der Fig. 1 entnommen werden kann, schneidet eine durch die Übergangsstellen 23 und 24 gelegte Linie die Mittellinie 15 in einem Winkel α. Die Erfindung umfaßt den Fall, daß dieser Winkel α im Bereiche von etwa 9º bis 18º und vorzugsweise im Bereiche von 12º bis 14º liegt.
  • Die Übergangsstelle 23 ist von der Grundlinie 13 um etwa ein Viertel der Höhe H des Riemenzahns oder weniger entfernt. Die Übergangsstelle 24 liegt vorzugsweise mit einem Abstand von zwei Dritteln oder weniger der Höhe des Riemenzahnes einwärts der Grundlinie. Ein bevorzugter Abstand der Übergangsstelle beträgt etwa die Hälfte der von der Grundlinie aus gemessenen Höhe des Riemenzahnes.
  • Wie in Fig. 1 weiters gezeigt ist, definieren die an den gegenüberliegenden Flanken des Riemenzahnes gelegenen Kraftübertragungsflächen 18 umgekehrt ähnliche Kreisbögen, deren zugehörige Radien an mit einem Abstand W voneinander befindlichen Punkten zentriert sind. Der Abstand W liegt vorzugsweise im Bereiche von etwa dem 0,95- bis 1,05-fachen der Zahnteilung des Riemenzahnes.
  • Der Radius 19 der Kraftübertragungsfläche besitzt vorzugsweise eine im Bereich von etwa 80 % bis 85 % des Abstands W liegende Länge.
  • Der Riemen 10 ist für die Verwendung zusammen mit einer in Fig. 2 gezeigten verbesserten Riemenscheibe 25 ausgelegt. Die Riemenscheibe 25 besitzt gemäß der Darstellung in der Zeichnung über den Umfang verteilt mehrere in radialer Richtung nach außen offene Nuten 26. Jede Nut ist zu einer radialen Mittellinie 27 symmetrisch.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt ist, besitzt jede Hälfte der Nut eine von einem Kreisbogen definierte konvexe Außenfläche 28 wobei sich der Kreisbogen zwischen den Riemenscheibennuten 26 ausgehend von einer Hüllinie 29 einwärts erstreckt die von der radial außen liegenden distalen Fläche der Stege oder Zähne 30 definiert ist.
  • Die Flanke der Riemenscheibennut definiert weiters eine konkave Seitenwandfläche 31, welche sich von der Außenfläche 28 einwärts erstreckt. Die Seitenwandfläche 31 ist von einem Kreisbogen definiert, dessen Radius 32 an einem Punkt 33 zentriert ist, welcher von der Mittellinie der Nut etwa um die Hälfte der Zahnteilung der Riemenscheibennuten P' entfernt ist. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Außenfläche 28 durch einen Kreisbogen definiert, dessen Radius 34 bei einem Punkt 35 im Zahnsteg 30 der Riemenscheibe zentriert ist.
  • Die Riemenscheibennut definiert weiters eine Innenfläche 36, welche sich von der Seitenwandfläche 31 einwärts erstreckt und einen Kreisbogen definiert,dessen Radius 37 in einem Punkt 38 in der Riemenscheibennut 26 zentriert ist.
  • Die Spitzenfläche 17 des Riemenzahnes definiert einen Kreisbogen, dessen Radius 39 bei einem Punkt 40 im Riemenzahn in der in Fig. 1 gezeigten Weise zentriert ist. Vorzugsweise besitzt der Radius 37 der Innenfläche 36 der Riemenscheibennut eine geringere Länge als der Radius 39.
  • Der Riemenzahn 14 definiert einwärts der Spitzenflächen 17 eine innere distale Fläche 42 und die Riemenscheibennut 26 definiert weiters eine radial innen liegende konvexe Bodenfläche 43. Die von der Grundlinie 13 aus gemessene Höhe des Riemenzahnes 13 bis zur distalen Fläche 42 ist vorzugsweise größer als die von der Hüllinie 29 gemessene Tiefe der Riemenscheibennut bis zur Bodenfläche 43.
  • Vorzugsweise ist der Radius 21 der Wurzelfläche des Riemenzahnes größer als der Radius 34 der Außenfläche der Riemenscheibennut. Wenn somit ein Riemenzahn in vollem Eingriff mit der Riemenscheibennut steht, ergibt sich entsprechend der Darstellung gemäß Fig. 3 ein kleiner Abstand 44 zwischen der Wurzelfläche 16 des Riemens und der Außenfläche 28 der Riemenscheibe, ein konstanter Spalt 45 zwischen der Kraftübertragungsfläche 18 des Riemens und der Seitenwandfläche 31 der Riemenscheibe und ein relativ großer Spalt 46 zwischen der Spitzenfläche 17 des Riemens und der inneren Fläche 36 der Riemenscheibennut.
  • Wie in Fig. 3 weiters gezeigt ist, trifft im Hinblick auf die die Tiefe der Riemenscheibennut übersteigende Höhe des Riemenzahnes der Riemenzahn mit seinem distalen Ende 42 auf den Grund der Riemenscheibennut 43, womit der Riemenzahn zusammengepreßt wird.
  • Der Riemenzahn 14 ist für die Übertragung hoher Lasten relativ groß und stark. Zwischen der Kraftübertragungsfläche 18 des Riemenzahnes und der Seitenwandfläche 31 der Riemenscheibennut steht eine große Berührungsfläche zur Verfügung, womit die Kraftübertragungsleistung verbessert und ein Herabspringen des Riemens vermieden wird.
  • Dadurch, daß am äußeren Ende der Riemenscheibennut ein relativ kleiner Spalt 44 und am inneren Ende dieser Nut ein relativ großer Spalt 46 vorgesehen wird, wird das Ausmaß der Bewegung des Riemenzahnes beim Anfahren verringert und bei laufendem Antrieb eine Störung des Eingriffs zwischen Riemenzahn und Riemenscheibe verhindert.
  • Gemäß der in den Figuren 4 bis 6 gezeigten abgeänderten Ausführungsform eines allgemein mit 147 bezeichneten Zahnriemenantriebs ist dieser Antrieb dem Antrieb 47 gemäßß den Figuren 1 bis 3 ähnlich, wobei jedoch die Spitzenfläche 117 des Riemenzahnes 114 eine Fortsetzung des seine Kraftübertragungsfläche 118 definierenden Kreisbogens aufweist. Die Kraftübertragungsfläche 118 ist somit zusammen mit der Spitzenfläche 117 durch einen einzigen Radius 148 definiert, welcher vom dem Punkt 20 des Treibriemens 10 entsprechenden Punkt 120 ausgeht.
  • Die Übergangsstellen 123 und 124 der Kraftübertragungsfläche 118 zur Wurzelfläche 116 und zur Spitzenfläche 117 liegen ähnlich wie die Übergangsstellen 23 und 24 im Treibriemen 10 und schließen somit mit der Mittellinie 115 des Riemenzahns einen relativ kleinen Winkel α (u.zw. von 9º bis 18º) ein.
  • Das distale Ende des Riemenzahnes ist von einer ebenen Fläche 149 gebildet, die über abgerundete Kanten 150 an die äußeren Enden der Spitzenflächen 117 anschließt. Die abgerundete Kante ist von einem Bogen definiert, dessen Radius 151 bei einem Punkt 152 im Riemenzahn zentriert ist. Der Radius 151 ist relativ klein. Die Flächen 118 und 117 definieren somit einen durchgehenden Kreisbogen, welcher sich einwärts der Wurzelfläche 116 über die gesamte Höhe des Riemenzahnes erstreckt.
  • In allen anderen Belangen ist der Treibriemen 110 dem Treibriemen 10 ähnlich. Elemente des Treibriemens 110, welche Elementen des Treibriemens 10 ähnlich sind, sind durch um die Zahl 100 erhöhte Bezugszahlen identifiziert.
  • Der Antrieb 147 besitzt in der in Fig. 5 gezeigten Weise eine Riemenscheibe 125 mit einer Nut 126. Die Riemenscheibennut 126 ist der Nut 26 der Riemenscheibe 25 mit der Abänderung ähnlich, daß die Innenfläche 136 durch einen beim Punkt 133 zentrierten Radius 132 definiert ist (was dem Radius 32 und dem Punkt 33 der Riemenscheibe 25 entspricht) und hiedurch die Seitenwandfläche 131 der Riemenscheibe 125 definiert ist.
  • Die Bodenfläche 143 schließt an die äußeren Enden der inneren Flächen 136 der Riemenscheibennut 126 über abgerundete Kantenflächen 153 an. Die Kantenflächen werden durch einen Radius 154 definiert, der bei einem Punkt 155 zentriert ist.
  • Wie der Fig. 6 entnommen werden kann, ist der Spalt 156 zwischen der Flanke des Riemenzahnes und der Riemenscheibennut zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen 131 und 118 einerseits und den einander gegenüberliegenden Flächen 136 und 117 konstant. So wie im Antrieb 47 ist der Abstand 144 zwischen der Wurzelfläche 116 des Riemenzahnes und der Außenfläche 128 der Riemenscheibennut relativ klein und der Abstand 146 zwischen den abgerundeten Kanten 153 der Riemenscheibennut und den abgerundeten Kanten 150 des Riemenzahnes etwas kleiner.
  • Die Länge des Riemenzahnes überschreitet vorzugsweise die Tiefe der Riemenscheibennut in beiden Ausführungsformen um etwa 3 %. Bei einer solchen Bemessung ergibt sich ein geräuscharmer Eingriff des Zahnriemens in der Riemenscheibe dadurch, daß das bei Berührung der Zahnstege mit den Wurzelflächen des Treibriemens entstehende Geräusch so gering als möglich gehalten wird. Bei jeder Ausführungsform wird eine verbesserte Lastübertragungseigenschaft erreicht und dennoch bei laufendem Antrieb eine Störung des Eingriffs zwischen Riemen und Riemenscheibe weitgehend vermieden. Durch Vergrößern der Berührungsfläche zwischen der Kraftübertragungsfläche des Riemenzahnes und der Seitenwand der Riemenscheibennut ergibt sich eine erhöhte Fähigkeit zur Lastübertragung, wobei gleichzeitig das oben erörterte Problem eines Herabspringens des Riemens so weitgehend als möglich unterdrückt wird.
  • Im übrigen arbeitet der Antrieb 147 in ähnlicher Weise wie der Antrieb 47.

Claims (7)

1. Zahntreibriemen (10) mit einem eine in Längsrichtung verlaufende Teilkreislinie und eine innen gelegene Grundlinie (13) aufweisenden Riemenkörper (11) und mit mehreren vom Riemenkörper (11) nach innen abstehenden Zähnen (14), wobei jeder Zahn (14) eine Mittellinie (15) besitzt und zu dieser Mittellinie (15) symmetrisch ist, jede Flanke des Zahnes (14) von einer radial außenliegenden konkaven Wurzelfläche (16), einer inneren Spitzenfläche (17) und einer dazwischenliegenden Kraftübertragungsfläche (18) definiert ist, die Kraftübertragungsfläche (18) einen Kreisbogen mit einem Radius (19) definiert, welcher an einem Punkt (20) zentriert ist, der von der Mittellinie (15) um etwa die Hälfte der Zahnteilung der Zähne (14) entfernt liegt, der erwähnte Radius (19) eine geringere Länge besitzt als die Zahnteilung der Zähne (14), die Kraftübertragungsfläche (18) sich von einer ersten Übergangsstelle (23) mit einem äußeren Ende der Wurzelfläche (16) einwärts erstreckt, die erwähnte erste Übergangsstelle (23) von der erwähnten Grundlinie (13) mit einem Abstand entfernt ist, welcher etwa ein Viertel oder weniger der von der Grundlinie (13) gemessenen Höhe des Riemens (14) beträgt und die erwähnte Spitzenfläche (17) sich von einem äußeren Ende der Kraftübertragungsfläche (18) ausgehend von einer zweiten Übergangsstelle (24) einwärts erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich durch die beiden Übergangsstellen (23, 24) (erste und zweite Übergangsstellen) erstreckende Linie die Mittellinie (15) des Zahnes in einem Winkel schneidet, welcher im Bereiche von 9º bis 18º liegt.
2. Riemen (10) nach Anspruch 1, worin die Kraftübertragungsfläche (18) an der gegenüberliegenden Flanke des Riemenzahnes (14) umgekehrt ähnliche Kreisbögen definiert, die mit ihren zugehörigen Radien an Punkten zentriert sind, die mit einem Abstand (W) voneinander entfernt sind, der im Bereiche von etwa 0,95 bis 1,05 der Zahnteilung der Zähne (14) liegt.
3. Riemen (10) nach Anspruch 1 oder 2, worin die innere Spitzenfläche (17) einen Kreisbogen mit einem an einem Punkt (40) zentrierten Radius (39) bildet und worin dieser Radius (39) der Spitzenfläche (17) wesentlich kleiner ist als der die Kraftübertragungsfläche (18) definierende Radius (19).
4. Antrieb mit einem Zahntreibriemen (10) der in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3 beanspruchten Art und mit einer Riemenscheibe (25), welche am Umfang mehrere nach außen zu offene Nuten (26) aufweist, wobei jede Nut (26) zu einer radial verlaufenden Mittellinie (27) symmetrisch ist, jede Hälfte einer jeden Nut (26) eine konvexe Außenfläche (28) aufweist, welche durch einen Kreisbogen definiert ist, welcher sich von einer Stirnlinie (29) einwärts erstreckt, die von der radial außen liegenden distalen Fläche eines Steges (30) zwischen aufeinanderfolgenden Riemenscheibennuten (26) definiert ist, und jede Hälfte einer jeden Nut eine konkave Seitenwandfläche (31) aufweist, welche sich von der erwähnten Außenfläche (28) einwärts erstreckt und durch einen Kreisbogen (32) definiert ist, welcher an einem Punkt (33) zentriert ist, dessen Abstand von der Mittellinie (27) etwa die Hälfte des Teilkreisabstandes der Nuten (26) entspricht, und jede Hälfte einer jeden Nut eine konkave innere Fläche (36) aufweist.
5. Antrieb nach Anspruch 4, worin der Punkt (33), an welchem der Bogenradius (32) der Seitenwand zentriert ist, mit jenem Punkt (20) zusammenfällt, an welchem die Kraftübertragungsfläche (18) des Riemens (10) dann zentriert ist, wenn der Zahn (14) des Riemens in vollem Eingriff mit der Riemenscheibe (25) in der Nut (26) steht.
6. Antrieb nach Anspruch 4 oder 5, worin die Seitenwandfläche (31) und die innere Fläche (36) der Riemenscheibennut (26) Kreisbögen definieren, deren Radien im wesentlichen an den gleichen Punkten zentriert sind, an welchen die Kraftübertragungsfläche (18) und die Spitzenfläche (17) zentriert sind, wenn der Zahn (14) des Riemens in vollem Eingriff mit der Riemenscheibennut (26) steht, womit ein konstantes Spiel zwischen der Kraftübertragungsfläche und der Spitzenfläche (18, 17) des Riemens und der gegenüberliegenden Seitenwandfläche und inneren Fläche (31, 36) der Riemenscheibennut geschaffen wird.
7. Antrieb nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 6, worin sich die Seitenwandfläche (31) ausgehend von einer ersten Übergangsstelle mit einem äußeren Ende einer Wurzelfläche (28) erstreckt und die innere Fläche (36) sich ausgehend von einer zweiten Übergangsstelle mit einem äußeren Ende der Seitenwandfläche (31) einwärts erstreckt, wobei eine sich durch die beiden Übergangsstellen (erste und zweite Übergangsstelle) erstreckende Linie die Mittellinie (27) mit einem Winkel schneidet, welcher im Bereiche von etwa 9º bis 18º liegt.
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