DE1003458B - Geraet zur Messung von Stroemungsmengen, Druecken, Differenzdruecken und Niveaus - Google Patents

Geraet zur Messung von Stroemungsmengen, Druecken, Differenzdruecken und Niveaus

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Publication number
DE1003458B
DE1003458B DEB31515A DEB0031515A DE1003458B DE 1003458 B DE1003458 B DE 1003458B DE B31515 A DEB31515 A DE B31515A DE B0031515 A DEB0031515 A DE B0031515A DE 1003458 B DE1003458 B DE 1003458B
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DE
Germany
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ring body
ring
current
moving coil
pressures
Prior art date
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Pending
Application number
DEB31515A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Antonio Bonapace
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/37Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes
    • G01F1/377Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes using a ring-balance as indicating element

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  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Gerät zur Messung von Strömungsmengen, Drücken, Differenzdrücken und Niveaus Es ist bekannt, daß die Menge von in Röhren strömenden Flüssigkeiten - durch die Messung eines DiE:erenzdruckes in Form- -einer quadratischen Funktion - der .Menge -ermittelt werden- und mittels einer Meßblende, eines Venturirohres oder sonst eines Stauorgans durchgeführt werden kann.
  • - Es ist auch bekannt, daß die über einen Differenzdruck zu messende Flüssigkeit durch die- Mengenmessung einer Hilfsflüssigkeit möglich ist, deren Differenzdruck zu dem primären Differenzdruck mittels zwecktnäßiger Regulierung der Hitfsflüssigkeitsmenge durch einen- Regler in konstantem Verhältnis gehalten wird.
  • Die oben an -erster --Stelle erwähnten Geräte, die elfte unmittelbare Messung ermöglichen, können unter verwendung einer durch eine Füllflüssigkeit teilweise geffillten Ringwaage mit einer oberen Trennwand arbeiten,- - wobei der vom Differenzdruck- erzeugte NEveauunterschied der Füllflüssigkeitssäulen eine Winkelablelikulig der Ringwaage um ihre Drehachse verursacht, welche als Maß für den Differenzdruck oder den Strömungswert benutzt wird.
  • Diese Geräte, welche einst eine Verbesserung in der Meßtechnik bedeuteten, haben jedoch gewisse Nachteile und besonders eine erhebliche Trägheit, da die Ringkörper schwer sind und große Winkelweg durchlaufen müssen. Die Meßgenauigkeit wird von den elastischen Gegenkräften der biegsamen Röhrchen, welche den Druck der zwei Ringkammern übertragen, bei erheblichen Winkelwegen vermindert.
  • Schließlich verursacht das Vorhandensein von mechanischen beweglichen Gliedern zur Übertragung, Radizierung und Anzeige der gemessenen Werte Reibung und Spiel.
  • Die an zweiter Stelle obenerwähnten Geräte, die eine -mittelbare Messung ermöglichen, können durch Unempfindlichkeit des Reglers, welcher das Gleichgewicht zwischen den zwei - Differenzdrücken halten sol, oder durch das Variieren des Versorgungsdruckes der Hilfsflüssigkeit selbst eine Verminderung der Ansprechempfindlichkeit und der Meßgenauigkeit erleiden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in allen Fällen benutzbar, wo Differenzdruckwerte zu messen oder zu regeln-sind und auf Grund dieser Rechnungs verfahren ausgeführt werden sollen, z. B. Radizierungen wie bei Strömungsmessungen, wo die gemessenen Differenzwerte dem Quadrat der durch das Rohr geströmten Menge proportional sind. Das Gerät ist ferner für Niveaumessungen und Druck- und Unterdruckmessungen benutzbar.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung für Differenzdruckmessungen, bei der das bekannte - Ringwaageprinzip benutzt wird und eine innere obere Trennwand und eine Flüssigkeit vorgesehen sind, die teilweise den Ring füllt, und die auf der Schneide eines Messers im Übergewicht gelagert ist, so daß sie fast reibungslos in beiden Richtungen sich drehen kann, ist dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ringwaage das vom Differenzdruck her kommende und auf die Ringwaage wirkende Drehmoment mit einem Reaktionsmoment verglishen wird, das in Wirklichkeit den Drehbewegungen des Waagekörpers entgegenwirkt und durch sehr kleine Winkeldrehbewegungen des Ringkörpers mittels einer elektrischen Hilfsenergiequelle erzeugt wird.
  • Die obenerwähnte Vorrichtung kann ferner so ausgebildet sein, daß die beiden Ringkörperkammern, welche mittels zweier biegsamer Röhrchen mit den beiden Anschlüssen für die Druckentnahme verbunden sind, keiner wesentlichen zusätzlichen elastischen Biegung unterworfen sind, da der Ringkörper keine wesentliche Winkel ablenkung während des Meßverfahrens erleidet.
  • Die Vorrichtung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß bei einer ersten Ausführungsform der Ringkörper mit einer vom elektrischen Strom durchflossenen Drehspule, die in einem magnetischen Feld zwischen zwei Polen liegt, mechanisch und starr gekuppelt ist, wobei die Intensität des elektrischen Stromes in der Drehspule eine Funktion des von den Differenz drücken erzeugten und auf den Ringkörper wirkenden Drehmoments ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform ist ebenfalls der Ringkörper mit einer vom elektrischen Strom durchflossenen. Drebspule, welche in einem magnetischen Feld zwischen zwei Polen liegt, mechanisch und starr gekuppelt, wobei die Intensität des elek trischen Stromes in der Spule eine Funktion des von den Differenzdrücken erzeugten und auf den Ringkörper wirkenden Drehmoment ist, jedoch auch die magnetische Flußstärke zwischen den beiden Polen von einem magnetisierenden elektrischen Strom bestimmt wird.
  • Bei einer besonderen Bauart ist der magnetisierende Strom derselbe Strom, der die Drehspule durchfließt.
  • Die Vorrichtung kann aber auch so eingerichtet sein, daß eine änderung des magnetischen Flusses, in welchem die Drehspule liegt, durch Änderung der Wicklungszahl und/oder durch Änderung der Stärke des die Spule durchfließenden Stromes eine Gesetzmäßigkeit in den abgelesenen Skalenwerten des auf den Ringkörper wirkenden Drehmoments ergibt.
  • Das Gerät kann ferner so ausgebildet sein, daß ein Servomotor vorhanden ist, welcher durch die sehr kleinen Winkelablenkungen des Ringkörpers gesteuert wird und für die Regelung der Stromintensität in der Drehspule und/oder in den Erregungswicklungen des magnetischen Feldes bestimmt ist.
  • In diesem Falle kann der Servomotor auf eine Wheatstonesche Brücke wirken, in deren eine ihrer zwei Diagonalen die elektrische Stromquelle geschaltet ist und deren andere Diagonale die Drehspule und/oder den Erregungskreis des magnetischen Feldes und/oder die Meßinstrumente der Stromintensität trägt, mit den elektrischen Widerständen der ent gegengesetzten Brückenzweige auf gleicher Weise veränderlich mittels eines elektrischen Servomotors, deren Erregung und daraus folgende Drehrichtung von der Drehneigung des Ringkörpers bestimmt werden.
  • Das Gerät weist ferner einstellbare Gewichte auf, welche die Empfindlichkeit gegenüber der Drehbewegung des Ringkörpers bei zweckmäßiger Verschiebung des Schwerpunktes in bezug auf den Aufhängepunkt beeinflussen.
  • In der Zeichnung sind zwei Beispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Ringwaage mit einigen anderen Teilen der Vorrichtung, Fig. 2 und 3 Schaltschemata der Vorrichtung mit den dazugehörenden Instrumenten in zwei Anwendungsbeispielen.
  • Nach Fig. 1 ist ein hohler Ringkörper 1 mit schwer verdampfbarer Flüssigkeit 46 teilweise gefüllt, welcher eine obere Trennwand 2 und zwei an den Trennwandseiten liegende Anschlüsse 3 und 4 für die Übertragung der Druckwerte hat, deren Differenz gemessen werden soll. Der Ringkörper 1 ist mittels eines Joches 5, einer Schneide 6 und der Gegenschneide des Lagers 7 im Gleichgewicht drehbar gelagert. Ein Arm 8, der senkrecht an dem Joch 5 angeordnet ist, hat einen beweglichen Kontakt 9, welcher entweder mit einem oder dem anderen von zwei festen Kontakt tee 10 und 11 und dadurch mit den entsprechenden elektrischen Leitern 12 und 13 in leitende Verbindung treten kann. -Eine Welle -14 -ist mit dem Joch 5 in der Weise verbunden, daß ihre Drehachse koaxial mit der Schneide 6 und mit dem Kern 15 der Drehspule 16 mechanisch -starr gekuppelt ist. Der Eisenkern 15 und die Drehspule 16 sind zwischen den beiden Polen 17 und 18 angeordnet.
  • Betrachtet man zunächst Fig. 2, die sich auf die Anwendung des Gerätes zur Strömungsmessung einer -Flüssigkeit bezieht, -die im Rohr 19 in der Richtung des Pfeiles 20 strömt, so ergibt -sich folgendes: Der Einfachheit halber ist die Welle 14 in Fig. 2 in die Zeichenebene gelegt, aber die Teile 1 bis 18 sind wie in Fig. 1 angeordnet zu denken.
  • Für die Strömungsmessung im Rohr 19 sind in demselben ein Staumeßflansch 21 und beiderseits des Meßflansches zwei Druckentnahmeanschlüsse 22 und 23 vorgesehen. Diese Entnahmeanschlüsse sind mittels der Röhrchen 24 und 25 mit den Anschlüssen 4 und 3 des Ringkörpers verbunden.
  • Die Pole 17 und 18 gehören zum Magnet 26, dessen Arme die Magneterregungswiddungen 27 und 28 tragen. Die Drehspule 16 ist mit den obengenannten Wicklungen in Serie geschaltet und das Ganze mit dem Galvanometer 29, von dem nur der innere Widerstand dargestellt ist, an die Spitzen 30 und 31 einer Wheatstoneschen Brücke angeschlossen.
  • Die Seiten 31-32 und 30-33 bestehen aus konstanten Widerständen, die beiden anderen Seiten 30-32 und 31-33 bestehen aus veränderlichen Widerständen, zwischen denen ein Servomotor 34 angeordnet ist, der im wesentlichen aus einem elektrischen Motor mit zwei Erregungswicklungen 35 und 36 besteht. Die Wicklung 35 ist mit dem Stromnetz 37 iiber die Kontakte 11 und 9 und die Wicklung 36 mit dem Stromnetz 37 über die Kontakte 9 und 10 verbunden.
  • Auf der Servomotorwelle 38 befinden sich zwei Arme 39 und 40 mit zwei Schleifern 41 und 42, die auf den Widerständen 43 und 44 der Wheatstoneschen Brücke aufliegen.
  • Es wird angenommen, daß die Widerstände 43 und 44 auf Kreisen liegen, die von den Armen 39 und 40 durchlaufen werden. Das Ganze ist in der Weise angeordnet, daß die Umdrehung der Welle 38 und infolgedessen die Verstellung der Schleifer 41 und 42 auf den Widerständen 43 und 44 eine Veränderung der beiden Widerstände 43 und 44 im gleichen Sinne verursachen. Zwischen die Spitzen 32 und - 33 wird eine elektrische Stromquelle 45 eingeschaltet. Die Arbeitsweise des Gerätes nach Fig. 1 und 2 ist folgende: Solange keine Druckdifferenz an den Anschlüssen 3 und 4 vorhanden ist, befinden sich beide Flüssigkeitssäulen im Ringkörper auf gleicher Höhe; somit sind die Kontakte 9, 10 und 9, 11 offen. In dieser Lage ist die Wheatstonesche Brücke im Gleichgewicht. Die Schleifer 41 und 42 sind so weit verstellt, daß die Widerstände 43und 44 voll eingeschaltet sind. -Es ist bekannt, daß -der Meßflansch 21 im Rohr 19, das von der Flüssigkeit in Pfeilrichtung 20 durchflossen wird, vorn einen höheren Druckwert und hinten einen geringeren Druckwert verursacht, dessen Differenzwert nach einem quadratischen Gesetz wie folgt ausgedrückt werden kann: dP = Kl Q2, wobei d P den Differenzdruck, Q die Flüssigkeitsr menge und Kl eine Konstante bedeuten.
  • Die erwähnten verschiedenen Drücke verursachen in den Kammern 47 und 48, welche von- -der - Fiilfflüssigkeit 46 und der oberen Trennwand begrenzt sind, -einen Niveauunterschied zwischen den Flüssigkeitssäulen im hohlen Ring in der Weise, daß die Ringwaage -sich in der Richtung des Pfeiles 49 zu drehen bestrebt ist, womit der Kontakt 9, 10 kurzgeschlossen und die Erregerwicklung mit Strom versorgt wird. Diese läßt den- Servomotor 39 in einer Drehrichtung laufen, durch die die Widerstände 41 32. und 4239 -vennindert-. werden.
  • Es folgt daraus, daß an den Spitzen 30 und 31 der Wheatstoneschen Brücke eine Spannung vorhanden ist, wobei ein elektrischer Strom die Diagonale 30-31, also die Wicklungen 27 und 28 und die Drehspule 15, durchfließt und ein magnetisches Feld zwischen den Polen 17 und 18 erzeugt. Die elektromagnetischen Reaktionskräfte auf der Drehspule wirken auf die Welle 14 mit einem dem Pfeil 49 entgegengesetzten Reaktionsdrehmoment.
  • Der Ringkörper dreht sich in die dem Pfeil 49 entgegengesetzte Richtung, der Kontakt 9, 10 wird geöffn-et und der Erregerstrom in der Wicklung 36 mit der Drehbewegung des Motors unterbrochen.
  • Da das Schließen des Kontaktes 9, 10 eine Drehbewegung des Servomotors 34 in einer solchen Richtung verursacht, daß die Drehspule den Ringkörper 1 um einen sehr kleinen Winkelhetrag verstellt, welcher dem vom Differenzdruck verursachten primären Winkelbetrag entgegengesetzt ist, wird eine Gleichgewichtslage für die Ringwaage erreicht, bei welcher der Strom 7, der durch das Galvanometer 29, die Drehspule 15 und die Wicklungen 27 und 28 fließt, einen magnetischen Fluß di nach dem Ausdruck q) = K2 J erzeugt mit K2 als Proportionalitätskonstante.
  • Da das Reaktionsmoment M der Spule 15 dem Wert ( des magnetischen Flusses nach dem Ausdruck iif-K3 0 J proportional ist, mit K3 als Proportionalitätskonstante folgt M-K, K2 K3 J2.
  • Dies bedeutet, daß das Reaktionsmoment M dem Quadrat des am Galvanometer 29 abgelesenen Stromwertes proportional ist. Da das auf die Welle 14 wirkende elektromagnetische Drehmoment M dem mechanischen Drehmoment der Ringwaage, zu dem die Druckdifferenz dP proportional ist, entgegengesetzt und gleich ist, ergibt sich d P = K J2, wobei in der Proportionalitätskonstanten K die Länge des Hebelarmes enthalten ist, mit dem das Überschußgewicht zwischen den beiden flüssigen Säulen auf der Messerschneide 6 wirkt. Damit erreicht man, daß die Messung der Stromintensität am Galvanometer 29 auch eine Messung der im Rohr 19 fließen den Menge ergibt.
  • Man hat ferner den Vorteil, daß die Winkeldrehbewegungen des Ringkörpers 1 sehr gering sind, so daß die Röhrchen 24 und 25 die Messung durch ihre elastische Verbiegung nicht stören können und die Trägheitskräfte von einem ungeordneten Maß sind, wodurch das Gerät auch rasche Anderungen der Menge verfolgen kann.
  • Das Meßsystem des Gerätes hat ferner keine beweglichen Teile, die bei der tibertragung der Anzeige immer Spiel und Reibung erleiden, so daß die Anzeige des Galvanometers 29 genau ist.
  • Da im beschriebenen Beispiel das Quadrat der Stromintensität dem Quadrat der Menge nach einer Proportionalitätskonstanten gleich ist, ist es möglich, die Flüssigkeitsmengenwerte direkt abzulesen ohne Zwischenschaltung von mechanischen Gliedern, die arithmetische Operationen zur Folge haben, so daß solche von den Benutzern des Gerätes nicht vorgenommen werden müssen.
  • Es ist selbstverständlich, daß, wenn die Strom mungsrichtung im Rohr 19 plötzlich gegen die Pfeilrichtung 20 umgekehrt würde, der Kontakt 9, 11 kurzgeschlossen würde und mit einer kleinen Ande- rung der Wheatstoneschen Brücke die Mengenmessung der umgekehrten Strömung möglich wäre.
  • Im Falle, daß das Galvanometer 29 mit einer Zentralnullskala versehen ist, könnte man auch die Richtung der Strömung ablesen.
  • Fig. 3 bezieht sich auf eine Niveaudifferenzmessung zwischen zwei Flüssigkeitsbehältern 50 und 51. In Fig. 3 haben die Bezugszeichen dieselbe Bedeutung wie in Fig. 2. In Fig. 3 fehlen nur die Wicklungen 27 und 28, so daß das Reaktionsdrehmoment, das vom elektrischen Strom der Welle 14 durch die Drehspule 15 erteilt wird, der ersten Potenz des Niveauunterschiedes h proportional ist, so daß die am Galvanometer abgelesenen Stromwerte der Niveaudifferenz h proportional sind.
  • In Fig. 1 und 2 sind zwei Anwendungsbeispiele an gegeben, bei denen das zu messende physikalische Ergebnis der ersten oder der zweiten Potenz der gewiinschten Meßgröße proportional ist.
  • Es ist klar, daß man die elektrische Schaltung des Gerätes in der Weise ändern kann, daß auch Werte gemessen werden können, die einer elektrischen Stromintensität nach einem im allgemeinen willkürlichen Exponenten proportional sind.
  • Obwohl aus Gründen der Darstellung die Beschreibung der Erfindung nur auf die beiden oben angeführten Beispiele und die Zeichnung beschränkt wurde, sind im Rahmen des Erfindungsgedankens viele Änderungen möglich, z. B. die Anordnung eines Gewichtes 52 für die senkrechte Verschiebung des Schwerpunktes des Ringes 1 oder die Verwendung von zwei längs des Joches 5 verschiebbaren Gewichten 53 für die genaue Gleichgewichtseinstellung in dei Ruhelage.
  • Ferner kann der Zentralkern 15 fest oder abnehmbar und die Drehspule 16 drehbar sein.
  • Der Servomotor kann von irgendeiner anderen Art als elektrisch, z. B. pneumatisch sein, was die Beseitigung der elektrischen Schaltung des Motors ermöglicht.
  • Es ist ferner möglich, die Meßimpulse in den Röhrchen 24 und 25 beispielsweise durch eine pneumatische, mittelbare Übertragung der vor und hinter dem Meßflansch 21 wirkenden Drücke zu erzeugen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Messung von Strömungsmengen, Drücken, Differenzdrücken und Niveaus, die auf dem Ringwaageprinzip aufgebaut ist, eine innere, obere Trennwand und eine Flüssigkeit aufweist, die teilweise den Ring füllt, und auf der Schneide eines Messers im Gleichgewicht gelagert ist, so daß sie sich fast reibungslos in beiden Richtungen drehen kann, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ringwaage das vom Differenzdruck erzeugte und auf die Ringwaage wirkende Drehmoment mit einem Reaktionsmoment verglichen wird, das den Drehbewegungen des Waagenringkörpers entgegenwirkt und durch sehr kleine Winkelablenkungen des Ringkörpers mittels einer elektrischen Hilfsenergiequelle erzeugt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die beiden Ringkörperkammern, welche mittels zweier biegsamer Röhrchen mit den beiden Anschlüssen für die Druckentnahme verbunden sind, keiner wesentlichen zusätzlichen elastischen Biegung unterworfen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper mit einer vom elektrischen Strom durchflossenen Drehspule, welche in einem magnetischen Feld zwischen zwei Polen liegt, mechanisch starr gekuppelt ist, wobei die Intensität des elektrischen Stromes in der Spule eine Funktion des von den Differenzdrücken erzeugten und auf den Ringkörper wirkenden Drehmomentes ist und die magnetische Flußstärke zwischen den beiden Polen von einem magnetisierenden elektrischen Strom bestimmt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisierende Strom derselbe Strom ist, der die Drehspule durchfließt.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Änderung des magnetischen Flusses, in welchem die Drehspule liegt, durch Änderung derWicklungszahl und/oder durch Änderung der Stärke des die Spule durchfließenden Stromes eine Gesetzmäßigkeit in den abgelesenen Skalenwerten des auf den Ringkörper wirkenden Drehmomentes ergibt.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 5, da durch gekennzeichnet, daß ein Servomotor an- geordnet ist, welcher durch die sehr kleinen Winkelumdrehungen des Ringkörpers gesteuert wird und die Stromintensität in der Drehspule und/oder in den Erregungswicklungen des magnetischen Feldes regelt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Servomotor auf eine Wheatstonesche Brücke wirkt, in deren einer ihrer beiden Diagonalen die elektrische Stromquelle und in deren anderer Diagonale die Drehspule und/oder der Erregerkreis des magnetischen Feldes undi oder das oder die Meßinstrumente für die Stromintensität angeordnet sind und bei der die elektrischen Widerstände einander entgegengesetzter Zweige mittels des elektrischen Servomotors veränderlich sind, dessen Erregung und Drehrichtung von der Drehneigung des Ringkörpers bestimmt werden.
  8. 8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß einstellbare Gewichte vorgesehen sind, welche die Empfindlichkeit gegenüber der Drehbewegung des Ringkörpers bei zweckmäßiger Verschiebung des Schwerpunktes in bezug auf den Aufhängepunkt beeinflussen.
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