DE10034520A1 - Meßsonde - Google Patents
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Abstract
Vorgeschlagen wird als Meßsonde eine als Hohlnadel ausgeführte Einstechnadel mit einem Sensor zur Erfassung oder Messung von Gasgehalten von in einem abgeschlossenen Volumen befindlichen Flüssigkeiten, z. B. in Verpackungen, wibei das eine Ende der Hohlnadel (1) als Kegel (2) oder andersartig spitz zulaufend geformt ist und in geringem Abstand hinter dem verjüngten Ende im Bereich konstanten Querschnitts mehrere Öffnungen (3) angebracht sind, und im Innenraum der Hohlnadel koaxial ein Hohlprofil (5) verschiebbar ist, an dessen kegelnahmem Ende ein Sensor (4) angebracht ist, und wobei ein am Hohlprofil (5) radial befestigter Bolzen (7) in einer in die Wandung der Hohlnadel (1) hineingefrästen Führungs-Nut (4) axial verschiebbar geführt wird und eine an der Außenfläche der Hohlnadel angebrachte Portionierhilfe (8) die Einstechtiefe der Hohlnadel (1) reproduzierbar festlegt. Außerdem sind die Leitungen (9) zur Übertragung der Meßsignale durch das offene Ende des Hohlprofils nach außen geführt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine als Hohlnadel ausgeführte Meßson
de bestehend aus einer Einstechnadel mit einem Sensor zur Erfassung
oder Messung von Gasgehalten von in einem abgeschlossenen Volu
men befindlichen Flüssigkeiten, z. B. in Verpackungen, sowie Verfahren
zu ihrer Anwendung in Messungen.
Die Messung von Gasgehalten mit Sensoren ist ein allgemein bekann
tes und weit verbreitetes Verfahren. Dabei sind die verwendeten Senso
ren im allgemeinen in die Fläche des einen Endes einer Meßsonde ein
gebaut und zwar so, dass die Sensorfläche, mit der die Messwerte auf
genommen werden, senkrecht zur Längsachse an der Sonde angeord
net ist. Im Verlauf einer Messung muss dann die Meßsonde so in die zu
vermessende Flüssigkeit eingebracht werden, dass die Sensorfläche
möglichst gleichmäßig vom Medium umgeben ist bzw. möglichst konti
nuierlich und turbulent umspült wird. Durch die einheitliche Vorgehens
weise bei den Messungen und die standardisierte Konstruktion der
Sonde wird eine repräsentative Mittelwertbildung und eine reproduzier
bare Messung sichergestellt.
Im allgemeinen werden Gasgehalte in Flüssigkeiten gemessen, indem
für die Messung eine definierte Menge oder ein definiertes Volumen der
Flüssigkeit entnommen wird oder indem in eine strömende Flüssigkeit
eine Meßsonde eingeführt wird.
Aus dieser Vorgehensweise ergeben sich einige schwerwiegende
Nachteile. Im ersten Fall besteht wegen der zeitlichen Verzögerung
zwischen Probenentnahme und Messung die Gefahr, dass das Mess
ergebnis durch Entweichen oder Aufnahme von Gas aus der Flüssigkeit
verfälscht wird. Im zweiten Fall wird die Messung in bewegter Flüssig
keit durchgeführt, damit durch die Turbulenz der Strömung alle während
der Dauer der Messung auftretenden Messwertschwankungen eine
zeitliche Mittelung erfahren. Beide Anwendungsfälle haben den ge
meinsamen Nachteil, dass sich die Vorgehensweise mit den üblicher
weise verwendeten und verfügbaren Meßsonden nicht auf die Bestim
mung von Gasgehalten in abgeschlossenen Flüssigkeitsvolumina er
weitern bzw. übertragen lässt.
An einer solchen Anwendung besteht ein erhebliches Interesse, z. B. in
der Lebensmittel-Industrie. Dort ist zu erfassen, welche Anteile be
stimmter Gase, wie z. B. Sauerstoff oder Luft, sich nach dem Evakuie
ren und Verschließen in der Ware, z. B. einer Flüssigkeit wie Milch oder
Fruchtsaft, innerhalb der Verpackung befinden. Aus Gründen der Halt
barkeit von Lebensmitteln wird angestrebt, den Sauerstoffgehalt in Ver
packungen gleichbleibend gering zu halten, um die Zersetzung be
stimmter Nahrungsbestandteile, z. B. der Vitamine, zu verhindern, und
das Wachstum aerober Bakterien zu unterbinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verfü
gung zu stellen, mit der Gasgehalte in Flüssigkeiten, die sich innerhalb
abgeschlossener Volumina, wie z. B. Verpackungen, befinden, ohne
zeitliche Verzögerung und unter zeitlicher Mittelung von Messwert
schwankungen sehr präzise und reproduzierbar genau bestimmbar
sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Meßsonde beste
hend aus einer als Hohlnadel ausgeführten Einstechnadel mit einem
Sensor zur Erfassung und Messung von Gasgehalten von in einem ab
geschlossenen Volumen befindlichen Flüssigkeiten, z. B. in Verpackun
gen, wobei das eine Ende als Kegel oder andersartig spitz zulaufend
geformt ist, in geringem Abstand hinter dem verjüngten Ende im Be
reich des konstanten Querschnitts Öffnungen angebracht sind, im In
nenraum der Hohlnadel koaxial ein Hohlprofil sich befindet, das Hohl
profil im Innenraum der Hohlnadel koaxial verschiebbar ist, am kegel
nahen Ende des Hohlprofils ein Sensor angebracht ist, das gegenüber
liegende Ende des Hohlprofils offen bleibt, und im Inneren des Hohlpro
fils die Leitungen zur Übertragung der Meßsignale vom Sensor durch
das offene Ende nach außen geführt sind. Weiterhin wird die Bewegung
der Flüssigkeit und damit die geforderte Turbulenz durch die Bewegung
eines Hohlprofils im Innenraum der Nadel erzeugt nach Art einer Kol
benbewegung.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das eine Ende der Hohlnadel
aus einem massiven Kegel gefertigt ist, wodurch auch dicke und sogar
mehrlagige Materialien durchstoßen werden können. Aus der Form des
Kegels, wobei besonders der Kegelwinkel, d. h. die Steigung des Ke
gels, eine wichtige Rolle spielt, ergibt sich der weitere Vorteil, dass in
günstigen Fällen die genannten Materialien nicht einreißen. Falls si
chergestellt ist, dass das Material ohne Einreißen durchstoßen wird,
umschließt es die Außenwandung der Hohlnadel formschlüssig. Mit der
so erzielten Dichtigkeit wird als weiterer Vorteil erreicht, dass beim wei
teren Hineinschieben der Einstechnadel kein weiteres Gas mit in die
Flüssigkeit eingeschleppt wird oder aber nach außen entweicht. Da
durch wird als wichtigstes Ziel die Messgenauigkeit wesentlich erhöht
und die Reproduzierbarkeit der Messungen sichergestellt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung betrifft das Vorgehen während der
eigentlichen Messung. Am kegelnahen Ende der Einstechnadel sind im
Bereich des konstanten Querschnitts Öffnungen angebracht. Diese
werden erst beim Zurückziehen des Hohlprofils von Flüssigkeit durch
strömt, weil das von der Sensorfläche geschlossene Hohlprofil zunächst
an der Basisfläche des Kegels anliegt und mit seiner Außenfläche die
Öffnungen in der Hohlnadel-Wandung verschließt. Erst beim Zurück
ziehen des Hohlprofiles nach außen kann seine Bewegung wie ein Kol
ben wirken und dabei ein Sog verursachen. Durch den Sog entstehen
in der Flüssigkeit beim Durchströmen der Öffnungen Turbulenzen, die
einen Ausgleich von evtl. vorhandenen lokalen Konzentrationsunter
schieden des Gases in der Flüssigkeit bewirken und fördern. Auch die
ser Vorteil kommt der Reproduzierbarkeit der Messungen zugute, weil
durch die turbulente Überströmung der Sensoroberfläche die evtl. vor
handenen lokalen Unterschiede in der Gaskonzentration innerhalb des
vermessenen Flüssigkeitsvolumens als Messwerte zeitlich gemittelt
erfasst werden und die Turbulenzen eine verbesserte Messwerterfas
sung durch die Sensoroberfläche gestatten.
Drei weitere Merkmale stellen sich als Vorteil für die Anwendung der
Meßsonde dar. Zum einen befindet sich im Innenraum der Hohlnadel
koaxial ein Hohlprofil, das koaxial auch verschiebbar ist und zum ande
ren ist am kegelnahen Ende des Hohlprofils ein Sensor angebracht.
Durch Verschieben des Hohlprofils kann vorteilhafterweise der Sensor
in verschiedene Positionen gebracht werden. Das ist eine wesentliche
Neuerung gegenüber Meßsonden, in denen die Sensoroberfläche orts
fest montiert ist, also nur zusammen mit einer Bewegung der Sonde
positionierbar ist.
Das der Sensoroberfläche gegenüberliegende Ende des Hohlprofils
bleibt vorteilhaft offen, damit eine Öffnung zur Verfügung steht, durch
die die elektrischen Leitungen zur Übertragung von Meßsignalen, die
vorteilhafterweise im Inneren des Hohlprofils von Sensor zum offenen
Ende hingeführt sind, nach außen gelangen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Un
teransprüchen.
Besonders zwei weitere konstruktive Ausgestaltungen sind als Vorteil
anzusehen. Sie verhindern das Auftreten von Totvolumina, die in der
Regel mit Gas gefüllt sind, das die Messergebnisse verfälscht, wenn es
in das zu vermessende Flüssigkeitsvolumen eingeschleppt wird. Zum
einen liegt die Sensoroberfläche, die sich an einem Ende des Hohlpro
fils befindet, im Inneren der Hohlnadel an der Basisfläche des Kegels
so dicht plan an, wenn das Hohlprofil sich in der inneren Position befin
det, dass kein Totvolumen übrig bleibt. Zum anderen liegt die Außenflä
che des Hohlprofils zwar verschiebbar, aber dennoch formschlüssig an
der Innenfläche der Hohlnadel an. Damit wird auch zwischen den bei
den gegeneinander verschiebbaren Flächen das Auftreten von Totvo
lumina verhindert.
Ein weiteres konstruktives Detail der beschriebenen Ausführungsform
besteht darin, dass nach dem Einstechen der Hohlnadel bis zum Errei
chen der Endposition schließlich das innere Hohlprofil zurückgezogen
werden kann. Dadurch wird die Sensoroberfläche erst dann von der
Flüssigkeit umströmt, wenn und nachdem die Endposition der Hohlna
del als endgültige und reproduzierbare Einstechtiefe erreicht ist. Damit
ist ein weiterer Vorteil der Erfindung realisiert, da die Einstechtiefe
durch eine an der äußeren Wandung der Hohlnadel angebrachte Posi
tionierhilfe festgelegt ist, und somit als definierte Strecke reproduzierbar
ist. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
außen auf der Hohlnadel angebrachte Positionierhilfe als Griff geformt
für die bequeme Handhabung der Sonde während der Messungen.
Das führt auf weitere Ausführungsformen, die sich als Vorteil für die
Messgenauigkeit und Reproduzierbarkeit darstellen. Durch die bereits
erwähnte Bewegung des Hohlprofils von der inneren Endposition in die
äußere Endposition über eine definierte Strecke hinweg wird ein exakt
reproduzierbares Messvolumen festgelegt, weil die durch die Sensor
oberfläche gebildete Querschnittsfläche konstant bleibt. Die Strecke,
über die das Hohlprofil bewegt wird, ist konstruktiv nach außen durch
einen Anschlag festgelegt. Insgesamt ist also für jede Messung das
Flüssigkeitsvolumen vor der Sensoroberfläche durch die fest definierte
Ausziehlänge des Hohlprofils exakt reproduzierbar gemacht.
Als ein weiterer Vorteil ist zu nennen, dass der Anschlag aus einem
außen an dem Hohlprofil radial befestigten, z. B. angeschweißten oder
eingeschraubten, Bolzen besteht, der in einer Nut in Längsrichtung pa
rallel zur Längsachse der Hohlnadel geführt ist. Die Nut ist dabei in vor
teilhafter Weise aus der Wandung der Hohlnadel herausgefräst, um
eine möglichst einfache und kostengünstige Fertigung sicherzustellen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Nut
so ausgeführt, dass ihre Tiefe durch die gesamte Dicke der Wandung
hindurchgeht, so dass die Wandung durchbrochen und die Nut als Füh
rungsschlitz ausgebildet ist. Dadurch ist der am Hohlprofil befestigte
Bolzen bei angemessener Länge von außen zugänglich gemacht für
eine einfache und unkomplizierte Handhabung des Anschlags.
Bei einer zu erwähnenden Fortentwicklung der Erfindung ist die Füh
rung und die Einbaulage des Hohlprofils in der Hohlnadel durch einen
als Bajonett-Verschluss ausgebildeten Anschlag festgelegt und gesi
chert. Dabei ist die Führungsnut an der hinteren Endposition des ver
schiebbaren Hohlprofils abgewinkelt ausgebildet, z. B. mit einem
90°-Winkel. Der Vorteil dieser Ausführung liegt darin, dass durch den ab
gewinkelten Verlauf der Führungs-Nut das Hohlprofil während der Mes
sung in seiner äußeren Position gesichert und festgestellt ist. Das wür
de sich sonst sehr störend auf den Verlauf der Messung auswirken.
Gleichzeitig kann durch Variation der Länge des gerade verlaufenden
Teils der Führungs-Nut das einzusaugende Messvolumen vorgegeben
werden.
Bei einer Weiterentwicklung der Erfindung sind vorteilhafterweise der
Anschlag und der Bajonett-Verschluss durch eine Z-förmige gefräste
Nut funktionell miteinander kombiniert. Die Z-Form entspricht einem
doppelten, zweifach abgewinkelten Bajonett-Verschluss, wobei die Füh
rungs-Nut an dem der kegelförmigen Spitze entgegengesetzten Ende
der Hohlnadel zur Umgebung hin geöffnet ist. Dadurch kann das im
Innenraum der Hohlnadel sich befindende Hohlprofil entlang dem Ver
lauf der Führungs-Nut ganz aus der Hohlnadel herausgezogen, also
demontiert werden. Damit ist erreicht, dass der Innenraum der Hohlna
del und die Sensoroberfläche leicht zugänglich ist für Wartungs- und
Reparaturarbeiten oder für eine Reinigung. Durch die Länge des inne
ren, geradlinig verlaufenden Teils der Z-förmigen Führungs-Nut ist die
Strecke konstruktiv festgelegt, um die das Hohlprofil bis zum An
schlagspunkt verschiebbar ist. Daraus ergibt sich das eingesogene
Messvolumen. Durch den insgesamt abgewinkelten Verlauf der Füh
rungs-Nut ist ein direktes Herausgleiten oder Herausfallen des Hohlpro
fils aus der Hohlnadel verhindert. Dies ist ein Vorteil für die sichere
Handhabbarkeit der Meßsonde. Durch diese konstruktive Ausgestal
tung der Führungs-Nut ist vor allem der empfindliche Sensor, der im
Inneren der Hohlnadel geführt ist, vor Beschädigung geschützt.
Im Ergebnis können mittels der mit einem Sensor versehenen Ein
stechnadel Gasgehalte in Flüssigkeiten mit hoher Präzision bestimmt
werden, die sich in einem abgeschlossenen Volumen befinden, z. B. in
geschlossenen Verpackungen nach dem Befüllen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich
dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmen, in dem anhand ei
ner Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert
ist.
Sie zeigt eine teilweise in Querschnittsdarstellung gehaltene perspekti
vische Ansicht. Die beschriebene Einstechnadel besteht in ihrem
grundsätzlichen Aufbau aus einer Hohlnadel (1), deren eines Ende als
Kegel oder andersartig spitz zulaufend geformt ist (2). In geringem Ab
stand hinter diesem verjüngten Ende sind in einem Bereich mit konstan
tem Querschnitt mehrere Öffnungen (3) angebracht. An dem zur Spitze
entgegengesetzten Ende befindet sich eine Führungs-Nut (4). Diese ist
in der Zeichnung als die erwähnte Z-förmige Ausführung dargestellt, die
gleichzeitig als Anschlag dient für den an das Hohlprofil (5) radial befes
tigten Bolzen (7). Dieser sorgt dafür, dass die Sensoroberfläche (6) am
inneren Ende des Hohlprofils immer um eine genau definierte Wegstre
cke nach außen verschoben wird und dabei die Öffnungen (3) freigibt.
Erst dann kann die umgebende Flüssigkeit an die Sensoroberfläche
gelangen. Als weitere Einzelheit der dargestellten Ausführungsform ist
die Positionierhilfe (8) zu erkennen, bis zu der die Einstechnadel in das
Wandmaterial der Verpackung hineingestoßen wird. Damit ist sicherge
stellt, dass sich bei der Messung die Sensoroberfläche immer in einem
definierten Abstand von der Durchstichstelle in der Verpackung entfernt
befindet. Als zusätzliches Detail ist gezeigt, wie die Leitungen zur Über
tragung der Meßsignale (9) durch das offene Ende des Hohlprofils nach
außen geführt sind.
Claims (13)
1. Meßsonde bestehend aus einer als Hohlnadel ausgeführten Ein
stechnadel mit einem Sensor zur Erfassung oder Messung von Gas
gehalten von in einem abgeschlossenen Volumen befindlichen Flüssig
keiten, z. B. in Verpackungen,
dadurch gekennzeichnet, dass
das eine Ende als Kegel oder andersartig spitz zulaufend geformt ist,
in geringem Abstand hinter dem verjüngten Ende im Bereich des kon stanten Querschnitts Öffnungen angebracht sind,
im Innenraum der Hohlnadel koaxial ein Hohlprofil sich befindet,
das Hohlprofil im Innenraum der Hohlnadel koaxial verschiebbar ist,
am kegelnahen Ende des Hohlprofils ein Sensor angebracht ist,
das gegenüberliegende Ende des Hohlprofils offen bleibt und
im Inneren des Hohlprofils die Leitungen zur Übertragung der Meß signale vom Sensor durch das offene Ende nach außen geführt sind.
dadurch gekennzeichnet, dass
das eine Ende als Kegel oder andersartig spitz zulaufend geformt ist,
in geringem Abstand hinter dem verjüngten Ende im Bereich des kon stanten Querschnitts Öffnungen angebracht sind,
im Innenraum der Hohlnadel koaxial ein Hohlprofil sich befindet,
das Hohlprofil im Innenraum der Hohlnadel koaxial verschiebbar ist,
am kegelnahen Ende des Hohlprofils ein Sensor angebracht ist,
das gegenüberliegende Ende des Hohlprofils offen bleibt und
im Inneren des Hohlprofils die Leitungen zur Übertragung der Meß signale vom Sensor durch das offene Ende nach außen geführt sind.
2. Meßsonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Sensor in seiner inneren Anschlagsposition flächig an der inneren Ba
sisfläche des kegelförmigen Endes der Hohlnadel anliegt.
3. Meßsonde nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Hohlprofil an der Innenfläche der Hohlnadel formschlüssig
anliegend geführt wird.
4. Meßsonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der axiale Verschiebungsweg des Hohlprofils
nach außen durch einen Anschlag begrenzt wird.
5. Meßsonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Anschlag aus einem außen an dem Hohl
profil radial befestigten, z. B. angeschweißten oder eingeschraubten
Bolzen besteht, der in einer Nut in Längsrichtung geführt wird, die aus
der Wandung der Hohlnadel herausgefräst ist.
6. Meßsonde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Tiefe der Nut durch die gesamte Dicke der Wandung hindurch geht, so
dass die Wandung durchbrochen und die Nut als Führungsschlitz aus
gebildet ist.
7. Meßsonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Führung und Einbaulage des Hohlprofils in
der Hohlnadel durch einen als Bajonettverschluß ausgebildeten An
schlag festgelegt und gesichert ist.
8. Meßsonde nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der
Anschlag und der Bajonettverschluß durch eine Z-förmige gefräste Nut
funktionell miteinander kombiniert sind.
9. Meßsonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass auf der Außenfläche der Hohlnadel in einem
definierten Abstand von der Kegelspitze eine Positionierhilfe ange
bracht ist.
10. Meßsonde nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass diese Positionierhilfe als Griff geformt ist.
11. Verfahren zur Erfassung oder Messung von Gasgehalten in Flüs
sigkeiten, die sich in einem abgeschlossenen Volumen befinden, z. B.
in Verpackungen, mittels einer Meßsonde nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Meßsonde
durch das die Flüssigkeit umgebende feste Wandmaterial hindurchge
stochen wird, bis sie in die Flüssigkeit hineinragt und anschließend das
Hohlprofil nach außen um eine bestimmte Strecke verschoben wird, bis
die angebrachten Öffnungen durchströmbar sind und eine Messung
durchführbar wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Meßsonde mit einer definierten Länge bis
zum Anstoßen der Positionierhilfe an das feste Wandmaterial in die
Flüssigkeit hineingestoßen wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Hohlprofil nach dem Hineinstoßen der
Meßsonde in die Flüssigkeit um einen definierten, durch einen An
schlag begrenzten Weg, nach außen bewegt wird.
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