DE10034097A1 - System zum Bereitstellen medizinischer, elektrischer Stimulation an Nervengewebe - Google Patents

System zum Bereitstellen medizinischer, elektrischer Stimulation an Nervengewebe

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Abstract

Ein System zum Bereitstellen elektrischer Stimulation an den Trigeminus durch eine Leitung. Die Leitung weist einen Leitungskörper, ein Anschlußelement zum Verbinden einer Leitung mit einer medizinischen Stimulationsvorrichtung und eine ferne Elektroden-Anordnung auf. Die Elektroden-Anordnung weist ein Paar einander gegenüberliegend angeordneter, gebogener, halbkreisförmiger Arme auf, die so angeordnet sind, daß sie einen Hohlraum zwischen sich ausbilden. Die Enden eines jeden Armes sind an einem an dem fernen Ende des Leitungskörpers angeordneten Drehgelenk befestigt. Das Drehgelenk setzt die Arme auf eine solche Weise gegeneinander unter Vorspannung, daß der Hohlraum sicher geschlossen gehalten wird, so daß der Nerv darin verbleiben wird. Das Drehgelenk ist darüber hinaus so gestaltet, daß es einfach geöffnet werden kann, um so die Arme voneinander weg zu spreizen. Das Öffnen des Drehgelenks wird durch ein spezielles Implantationswerkzeug durchgeführt, wobei das Implantationswerkzeug ein allgemein zylinderförmiges Rohr ist, das so gestaltet ist, daß es um den Leitungskörper herum paßt. Eine Divergenz in dem Leitungskörper nahe dem Drehgelenk ermöglicht es dem Implantationswerkzeug, in diesem Abschnitt an dem Leitungskörper anzugreifen und somit die Arme auseinander zu zwingen. Auf diese Art und Weise können die Arme einfach durch Beeinflussung des nahen Endes des Leitungskörpers geöffnet werden, um so um den Nerv herum implantiert zu werden. Somit ermöglicht es die ...

Description

Bereich der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft medizinische, elektrische Stimulation und insbesondere ein System zum Bereitstellen medizinischer, elektrischer Stimulation an Nervengewebe.
Hintergrund der Erfindung
Medizinische, elektrische Stimulation wird gegenwärtig aus einer Vielzahl verschiedener Gründe verwendet. Unter den am schnellsten zunehmenden Anzeigen für eine medizinische, elektrische Stimulation ist die Behandlung oder Unterdrückung von Schmerzen.
Medizinische, elektrische Stimulation behandelt den Schmerz typischerweise durch das Anlegen elektrischer Pulse an einen Nerv oder an Nervenfasern. Allgemein gesprochen besteht eine der Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem Bereitstellen elektrischer Stimulation an Nervenfasern darin, eine adäquate, einfache und zuverlässige Anbindung der Behandlungs-Elektroden an die Nervenfasern zu schaffen.
Ein Nerv, welcher eine elektrische Behandlung zur Schmerzbehandlung benötigen kann, ist der Trigeminus (Trigeminalnerv). Der Trigeminus ist der größte der Gesichtsnerven.
Trigeminale Neuralgie ist eine Fehlfunktion dieses Nervs, die (üblicherweise) krampfartige Schmerzen. Jeder der drei Äste kann betroffen sein. Der Schmerz kann durch eine oder mehrere der folgenden Ursachen bewirkt werden:
  • - Druck eines Blutgefäßes auf die Nervenwurzel,
  • - Demyelinisation des Nervs (d. h. die Zerstörung der Myelinhülle, die die Nervenfaser schützt),
  • - physikalische Beschädigung, wie z. B. fehlgeschlagene Zahnbehandlungen oder Infektionen,
  • - unbekannt, nicht alle Fälle scheinen eine klare Ursache zu haben.
Gewöhnlich ist lediglich eine Seite des Gesichts betroffen, aber es ist auch bekannt, daß eine trigeminale Neuralgie beider Seiten vorkommt. Bei einer "klassischen" trigeminalen Neuralgie ist der Schmerz extrem scharf und anfallartig. Er wird oftmals durch bestimmt Stimuli, wie z. B. Berührungen des Gesichts, Essen, Sprechen, Rasieren etc., ausgelöst. Diese Auslöser variieren von Person zu Person.
Wenn ein Blutgefäß in Verdacht steht, auf den Eingangsbereich der Wurzel zu drücken, erfordert eine Operation, die darauf abzielt, die Quelle des Drucks zu entfernen, eine Craniotomie an der Schädelbasis. Diese Knochenöffnung ist oftmals sehr klein und wird als "Schlüsselloch"-Chirurgie bezeichnet.
Ein Nachlassen der Symptome wird für gewöhnlich durch mikrovaskuläre Kompression erreicht, wobei das verursachende Blutgefäß physikalisch aus dem Wurzel-Eingangsbereich weg bewegt wird. Manchmal ist ein radikalerer Zugang erforderlich, wie beispielsweise teilweises oder vollständiges Durchtrennen des Nervs. Diese Behandlung ist sehr effizient und langanhaltend, insbesondere wenn eine Arterie gefunden wurde, die dort auf den Nerv drückt, wo er in den Hirnstamm eintritt.
Häufige Komplikationen von Rhizotomie-Prozeduren schließen Gesichts- oder Augenstarre bzw. -taubheit, eine Veränderung des Beißens und TMJ-Probleme mit ein. Ernsthafte Komplikationen, wie z. B. ein Schlaganfall, Paralysis, Blindheit oder Tod sind selten. Die typischen Komplikationen mikrochirurgischer Gefäß- Dekompression sind Gesichts- oder Augenstarre bzw. -taubheit, Taubheit, Koordinationsprobleme, Veränderungen des Beißens, TMJ-Probleme und Probleme bei der Wundheilung.
Eines der typischen Merkmale der trigeminalen Neuralgie ist, daß sie selten typische ist. Zusätzlich zu dem stechenden Nervenschmerz, erfahren viele Opfer verschiedene Arten von Schmerz, die als brennend, drückend, pulsierend etc. beschrieben werden können. Diese "typischen" Formen des Schmerzes sind oftmals sehr schwer zu behandeln.
Trigeminale Neuralgie ist ein sehr seltener Zustand. Statistiken variieren, aber die Bedeutsamkeit liegt ungefähr bei in etwa 150 Fällen pro 1 Millionen Menschen pro Jahr. Es gibt einige relativ effektive Behandlungsmethoden für trigeminale Neuralgie. Unglücklicherweise gibt es, obwohl einige der Behandlungsmethoden zu Standardverfahren erhoben werden, keine alleinige Behandlung, die für alle Opfer effektiv ist.
Bei einer chirurgischen sogenannten "Schlüsselloch"-Operation nähert sich der Neurochirurg, unter Verwendung eines Operationsmikroskops, dem Punkt, an dem der Trigeminus in das Gehirn eintritt (dem Wuzel-Eingangsbereich) direkt durch eine kleine Öffnung hinter dem Ohr der betroffenen Seite. Der Chirurg sucht, und findet fast immer, ein Blutgefäß (gewöhnlich eine Arterie, es kann aber auch eine Vene sein), welches unmittelbar am Nerv anliegt und dabei den Nerv deformiert. Es wird angenommen, daß ein physikalisches Deformieren durch das verursachende Blutgefäß eine Rolle bei der Verursachung von trigeminaler Neuralgie spielt. Das Gefäß wird vorsichtig von dem Nerv getrennt, womit der Nerv entspannt bzw. von Druck befreit wird. Es ist wichtig, sicher zu sein, daß die Trennung des Gefäßes und des Nervs beibehalten wird, so daß die Möglichkeit eines erneuten Auftretens dieser Bedingung verringert wird. Für diesen Zweck werden Teflon-Baumwoll-Polster zwischen das Gefäß und den Nerv plaziert.
Oftmals jedoch reicht die Trennung des Nervs und des Gefäßes nicht aus, und eine elektrische Stimulation ist erforderlich, um den Schmerz zu unterdrücken.
Zusammenfassung der Erfindung
Es existiert somit ein Bedarf für eine medizinische, elektrische Leitung, die für eine Implantation um einen Trigeminus ausgelegt ist.
Es existiert ein zusätzliche Bedarf für eine solche Leitung, die für eine Implantation über einen chirurgischen, sogenannten "Schlüsselloch"-Zugang geeignet ist.
Diesen und anderen Bedürfnissen wird mit der vorliegenden Erfindung begegnet, welche ein System zum Bereitstellen elektrischer Stimulation an den Trigeminus über eine neuartige Leitung angibt. Die Leitung weist einen Leitungskörper, einen Anschluß zum Verbinden der Leitung an eine medizinische Stimulationsvorrichtung und eine ferne Elektroden-Anordnung auf.
Die Elektroden-Anordnung weist ein Paar gegenüberliegend angeordneter, gebogener, halbkreisförmiger Arme auf, die so angeordnet sind, daß sie einen Hohlraum zwischen sich ausbilden. Die Enden beider Arme sind in einem elastischen Drehgelenk angeordnet, welches an dem fernen Ende der Leitung angeordnet ist. Das Drehgelenk setzt die Arme in der Weise unter eine gegeneinander gerichtete Spannkraft, daß der Hohlraum gesichert wird, so daß der Nerv darin verbleiben wird. Das Drehgelenk ist weiterhin so gestaltet, daß es einfach geöffnet werden kann, in der Weise, daß die Arme auseinander gespreizt werden. Das Öffnen des Drehgelenks wird durch ein speziell dafür ausgelegtes Implantationswerkzeug durchgeführt, wobei das Implantationswerkzeug ein allgemein zylindrisch geformtes Rohr ist, welches so konstruiert ist, daß es um den Leitungskörper paßt. Eine Divergenz in dem Leiterkörper in der Nähe des Drehgelenks erlaubt es dem Implantationswerkzeug an dem Leitungskörper in diesem Abschnitt anzugreifen und somit die Arme auseinander zu zwingen. Auf eine solche Weise können die Arme einfach durch Beeinflussung des nahen Endes des Leitungskörpers geöffnet werden, um so um den Nerv herum implantiert zu werden. Somit ermöglicht es die Konstruktion, daß die Leitungen unter Verwendung eines chirurgischen, sogenannten "Schlüsselloch"-Zuganges implantiert werden können. Zudem werden weitere Ausführungsbeispiele der Leitung offenbart.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 zeigt eine Detailansicht des fernen Endes der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2A zeigt eine geschnittene Ansicht der fernen Elektroden-Anordnung.
Fig. 2B zeigt eine Endansicht, die die Seite der fernen Elektroden-Anordnung darstellt.
Fig. 2C zeigt eine entlang der Linie Fig. 2C-2C in Fig. 2B genommene Schnittansicht.
Fig. 2D zeigt eine entlang der Linie Fig. 2D-2D in Fig. 2B genommene Schnittansicht.
Fig. 2E zeigt eine Detailansicht, die die Ausnehmung für die Elektrode in einem Arm darstellt.
Fig. 3 zeigt eine Detailansicht des fernen Endes eines alternativen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Fig. 4 und 5 zeigen eine geschnittene Ansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels der Leitung und eines Implantationswerkzeuges.
Fig. 6 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel des Implantationswerkzeuges.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht, die zusätzliche Abmessungen des fernen Endes eines alternativen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung aufzeigt.
Fig. 8 zeigt eine weitere Seitenansicht, die zusätzliche Abmessungen der vorliegenden Erfindung aufzeigt.
Fig. 9 zeigt eine senkrechte Seitenansicht auf das in den Fig. 7 und 8 gezeigte Ausführungsbeispiel.
Fig. 10A-10D offenbaren die Schritte, die zum Implantieren der Leitung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
Fig. 11 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Fig. 12 zeigt noch ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Fig. 13 zeigt ein Detail des in Fig. 12 verwendeten Mandrin-Angriff-Elements.
Ausführliche Beschreibung der Figuren
Fig. 1 zeigt eine Detailansicht des fernen Endes der vorliegenden Erfindung. Wie gesehen werden kann, besteht die Erfindung allgemein aus einer Leitung 1 mit einem Leitungskörper 2, einer fernen Elektroden-Anordnung 3 und einer Anschluß- Anordnung 199. Die ferne Elektroden-Anordnung kann gemäß den bereits verwendeten ausgebildet sein, wie z. B. die Flach-Anschluß-Anordnung, wie sie in der Leitung Model 3586 von Medtronic verwendet wird. Der Leitungskörper kann ebenso ähnlich wie der bereits in der Leitung Model 3586 von Medtronic verwendete gestaltet sein und wird vorzugsweise eine Reihe langgestreckter, von einem Isolator, wie bspw. einem Silikon-Gummi mit einer Härte von 65-78 auf der Shore A Skala, überdeckter Leiter 201 aufweisen. Die Leitung kann an eine medizinische, elektrische Stimulationsvorrichtung, wie z. B. die Medtronic Itrel II, angeschlossen werden. Die Leitung kann auch an einen Kombination einer elektrischen Stimulationsvorrichtung und einer Medikamentenpumpe angeschlossen werden. Die Leitung wird in diesem Fall auch einen oder mehrer Medikamenten-Abgabe Durchgänge 200 aufweisen, um Medikamente vom nahen Ende der Leitung zum fernen Ende abzugeben, vorzugsweise neben den Elektroden. Wie gezeigt, weist die ferne Elektroden-Anordnung 3 ein Paar gegenüberliegend angeordneter, gebogener Arme 4 und 5 auf. Eine oder mehrere Elektroden können auf jedem der Arme angeordnet werden. Die Elektroden werden vorzugsweise aus einer Platin/Iridium-Legierung gefertigt sein und werden an die in dem Leiterkörper 2 gelegenen Leiter angeschlossen. Jeder Arm weist darüber hinaus einen Griff 99 auf, wobei die Griffe schließlich gegenüberliegend angeordnet sind und somit eine Fläche bieten, welche ergriffen bzw. zusammengedrückt werden kann, um somit die beiden gegenüberliegenden Arme auseinander zu spreizen und einen Zugang zu dem dazwischen gelegenen Hohlraum zu ermöglichen.
Fig. 2A zeigt eine Schnittansicht der fernen Elektroden-Anordnung 3.
Fig. 2B zeigt eine Endansicht, die die Seite der fernen Elektroden-Anordnung 3 darstellt.
Fig. 2C zeigt eine entlang der Linie Fig. 2C-2C aus Fig. 2B genommene Schnittansicht.
Fig. 2D zeigt eine entlang der Linie Fig. 2D-2D aus Fig. 2B genommene Schnittansicht.
Fig. 2E eine Detailansicht, die die Ausnehmung für die Elektrode in einem Arm zeigt. Diese Ansichten zeigen verschiedene augenfällige Merkmale und korrespondierende Abmessungen, wie sie für das bevorzugte Ausführungsbeispiel verwendet werden. Sie sind jedoch Alternativen einer Leitung, welche gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut werden kann und sollen nicht als Einschränkung des Umfanges der Erfindung verstanden werden.
Fig. 3 zeigt eine Detailansicht des fernen Endes eines alternativen Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Wie zu erkennen ist, besteht die vorliegende Erfindung allgemein aus einer Leitung 1 mit einem Leitungskörper 2 und einer fernen Elektroden-Anordnung 3. Die ferne Elektroden-Anordnung selbst weist ein Paar einander gegenüberliegender Arme 4 und 5 auf. Eine oder mehrere Elektroden 13 können auf jedem der Arme 4 und 5 angeordnet sein. Die Elektroden sind vorzugsweise aus einer Platin/Iridium-Legierung gefertigt und werden an die in dem Leiterkörper 2 gelegenen Leiter angeschlossen. Die Arme bestimmen einen Hohlraum 6 zwischen sich. Die Arme sind an einem Ende an einem elastischen Drehgelenk 7 befestigt. Die Arme sind an den anderen Enden nicht verbunden und bilden statt dessen einen relativ kleinen Spalt 80 zwischen sich aus. Das Drehgelenk ist vorgesehen, damit die Arme auseinander gespreizt werden können, so daß ein Nerv in den Hohlraum 6 einfach durch Beeinflussung der Leitung an ihrem nahen Ende eingeführt werden kann. Wie oben beschrieben, ist dies ein Erfordernis, um die Leitung unter Verwendung des chirurgischen, sogenannten "Schlüsselloch"-Zuganges zu implantieren.
Die vorliegende Erfindung bietet diese Funktionalität durch die Kooperation des divergente Leitungskörpers 8 und des Implantationswerkzeuges 9. Dies kann am besten in den Fig. 2 und 3 erkannt werden.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht der Leitung und des Implantationswerkzeuges. Wie gesehen werden kann, bewirkt eine Bewegung des Implantationswerkzeuges 9 in Richtung des Pfeils 10, daß der divergente Leitungskörper 8, und insbesondere das erste Element 11 des divergenten Leitungskörpers und das zweiten Element 12 des divergenten Leitungskörpers, zusammengeschoben wird, wodurch das Drehgelenk 7 dazu gebracht wird, daß es sich öffnet und damit daß sich die Arme 4 und 5 auseinander spreizen. Dies kann am besten in Fig. 3 erkannt werden.
Wie am besten in den Fig. 4 und 5 gesehen werden kann, ist die Ausgestaltung des Implantationswerkzeuges 9 gegenüber dem divergenten Leitungskörper 8 selbst-entlandend, einfach durch Ziehen bzw. Entlasten des nahen (Anschluß-) Endes der Leitung. Dieser Mechanismus stellt ein einfaches Positionieren und erneutes Positionieren des Arms sicher, ohne das Risiko, diesen zu verlieren.
Das Drehgelenk ist darüber hinaus so ausgestaltet, daß es die Arme 4 und 5 gegeneinander vorspannt. Somit bewegen sich die Arme auf eine Bewegung des Implantationswerkzeuges in seine, in Fig. 2 gezeigte oder die in Fig. 4 gezeigte, Ursprungsposition zurück, bis der Hohlraum 6 im wesentlichen von den Armen 4 und 5 umschlossen ist. Bei der vorliegenden Erfindung sind die Arme, das Drehgelenk und der divergente Leitungskörper aus demselben Material gefertigt, vorzugsweise aus einem Silikon-Gummi mit einer Shore A Härte von 65-78.
Fig. 6 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel des Implantationswerkzeuges. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Implantationswerkzeug 9 ein Paar gegenüberliegend angeordneter Kerben 21 auf, die speziell dafür ausgebildet sind, die Elemente des divergenten Leitungskörpers 8 anzugreifen.
Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen die wichtigsten Abmessungen des in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiels.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht, die den Hohlraum zwischen den Armen aufzeigt.
Fig. 8 zeigt eine weitere Seitenansicht, die zusätzliche radiale Abmessungen aufzeigt.
Fig. 9 zeigt eine senkrechte Seitenansicht des in den Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführungsbeispiels. Sie sind somit Alternativen einer Leitung, welche gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildet werden kann, und sollten nicht als eine Beschränkung des Umfanges der Erfindung verstanden werden.
Die Fig. 10A-10D offenbaren die Schritte, die zum Implantieren der Leitung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Wie in Fig. 10A erkannt werden kann, wurde ein Schnitt 21 geführt, um einen Zugang zu dem Nerv zu eröffnen. An diesem Punkt kann die Leitung in den Schnitt eingeführt werden, um so an den freigelegten Nerv angenähert zu werden.
In Fig. 10B, wird die ferne Elektroden-Anordnung geöffnet, wenn sich eine Leitung dem Nerv, hier als 22 zu erkennen, nähert. Dies wird durch die relative Bewegung des Implantationswerkzeuges in die der Bewegung des Leitungskörpers entgegengesetzte Richtung bewirkt. Diese Richtungen sind durch entgegengesetzte Pfeile 23 und 24 gezeigt. Wie durch einen Vergleich der Fig. 10A und 10B verstanden werden kann, bewirkt die Bewegung des Werkzeuges entgegengesetzt zu dem Leitungskörper, daß die ferne Fläche des Werkzeuges an dem divergenten Leitungskörper angreift, wodurch erreicht wird, daß das Drehgelenk und die Arme geöffnet werden.
Nun zu Fig. 10C. Wenn die ferne Elektroden-Anordnung 3 erst einmal so positioniert worden ist, daß sie den Nerv einschließt, wird das Implantationswerkzeug als nächstes in die entgegengesetzte Richtung, hier als Pfeil 24 gezeigt, bewegt. Dies bewirkt schließlich ein Entspannen des divergenten Leitungskörpers. Wegen der Elastizität der Elemente ebenso wie des Drehgelenkes, werden die Arme wiederum zurück in ihre Ursprungspositionen bewegt, um den Nerv 22 in dem Hohlraum 6 einzuschließen.
Abschließend wird, unter Bezugnahme auf Fig. 10D, das Implantationswerkzeug entfernt. Danach kann der Schnitt verschlossen werden, und medizinische, elektrische Stimulation kann an den Nerv abgegeben werden.
Fig. 11 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfaßt das Implantationswerkzeug einen Zylinder 10, der zwei oder mehr Drähte 31 und 32 aufweist. Die Drähte sind an den Armen 4 und 5 befestigt. Bei diesem Aufbau bewirkt ein Ziehen an den Drähten, daß die Arme sich bewegen und damit den Hohlraum 6 öffnen.
Fig. 12 zeigt noch ein weiteres Ausführungsbeispiel. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Mandrin verwendet, um die Arme auseinander zu spreizen. Wie gesehen werden kann, wird der Mandrin innerhalb des Leitungskörpers 2 so eingeführt, daß er gegen das Drehgelenk 7 stößt. Eine weitere Bewegung des Mandrins gegen das Drehgelenk 7 wird bewirken, daß sich die Arme auf die oben bereits beschriebene Art und Weise auseinander spreizen. Wie weiterhin gesehen werden kann, ist ein Mandrin-Angriff-Element 177 vorgesehen um den Druck des Mandrins zu verteilen. Das Element 177 ist vorzugsweise aus Metall und ist im Detail in Fig. 13 gezeigt.

Claims (18)

1. System zum Bereitstellen einer medizinischen Behandlung mit: einer Leitung, wobei die Leitung einen Leitungskörper und eine Elektroden-Anordnung aufweist, wobei die Elektroden-Anordnung zwei einander gegenüberliegende, halbkreisförmige Arme aufweist, die so angeordnet sind, daß sie einen Hohlraum zwischen sich ausbilden, wobei die Arme an einem elastischen Drehgelenk befestigt sind, wobei das Drehglenk ein Element zum auseinander gerichteten Öffnen der Arme aufweist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element zum auseinander gerichteten Öffnen der Arme ein Paar einander gegenüberliegend angeordneter Griffe aufweist, wobei die Griffe eine Fläche bieten, die ergriffen werden kann, um damit die beiden einander gegenüberliegenden, halbkreisförmigen Arme auseinander zu spreizen und damit einen Zugang zu dem Hohlraum zu schaffen.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander gegenüberliegenden, halbkreisförmigen Arme jeweils eine Elektrode aufweisen.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich einer der beiden einander gegenüberliegenden, halbkreisförmigen Arme eine Elektrode aufweist.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander gegenüberliegenden, halbkreisförmigen Arme in Richtung einer geschlossenen Stellung vorgespannt sind.
6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin ein an dem Leitungskörper angeordnetes Implantationswerkzeug aufweist, wobei das Implantationswerkzeug eine erste Oberfläche aufweist, die so ausgebildet ist, daß sie gegen das Drehgelenk geführt werden und die Arme auseinander öffnen kann.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Implantationswerkzeug einen Mandrin aufweist.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin ein an dem Drehgelenk angeordnetes und zum Aufnehmen eines Abschnittes des Mandrins ausgebildetes Mandrin-Angriff-Element aufweist.
9. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Implantationswerkzeug ein um den Leitungskörper angeordneter Hohlzylinder ist, wobei ein fernes Ende des Zylinders so ausgebildet ist, daß es gegen das Drehgelenk geführt werden und die Arme auseinander öffnen kann.
10. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin einen mit der Leitung verbundenen Pulsgenerator aufweist.
11. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin eine mit der Leitung verbundene Medikamentenpumpe aufweist.
12. System zum Bereitstellen einer medizinischen Therapie-Leitung mit:
einen Leitungskörper, wobei der Leitungskörper ein Element zum Verbinden mit einer elektrischen Stimulationsvorrichtung aufweist, wobei der Leitungskörper einen langgestreckten, durch eine langgestreckte isolierende Hülse isolierten Leiter aufweist, wobei der Leitungskörper ein an einem fernen Ende des Leitungskörpers angeordnetes, elastisches Drehgelenk aufweist;
einen ersten gebogenen Arm, der von dem elastischen Drehgelenk ausgeht, einen zweiten gebogenen Arm, der von dem elastischen Drehgelenk ausgeht, wobei das Drehgelenk den ersten gebogenen Arm gegen den zweiten gebogenen Arm vorspannt, wobei das Drehgelenk ein Element zum Öffnen des ersten Arms weg von dem zweiten Arm aufweist; und
einer an dem ersten Arm angeordneten Elektrode, wobei die Elektrode an den langgestreckten Leiter angeschlossen ist.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Element zum Öffnen des ersten Arms weg von dem zweiten Arm einen divergenten Leitungskörper und ein um einen Abschnitt des Leitungskörpers angeordnetes Implantationswerkzeug aufweist, wobei das Implantationswerkzeug eine erste Oberfläche aufweist, die so ausgebildet ist, daß sie gegen das Drehgelenk geführt werden und die Arme auseinander öffnen kann.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Implantationswerkzeug ein zylinderförmiger Stab ist, wobei ein erstes Ende des Stabes eine Kerbe aufweist, die zum Angreifen an dem divergenten Leitungskörper ausgestaltet ist.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Element zum Öffnen des ersten Armes weg von dem zweiten Arm ein Paar einander gegenüberliegender Griffe aufweist, wobei die Griffe eine Fläche bilden, die ergriffen werden kann, um die beiden einander gegenüberliegenden, halbkreisförmigen Arme auseinander zu spreizen und damit Zugang zu dem Hohlraum zu schaffen.
16. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der gebogene Arm halbkreisförmig ausgebildet ist.
17. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin ein Element zum Abgeben eines Fluids durch den ersten gebogenen Arm aufweist.
18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Element zum Abgeben eines Fluids durch den ersten gebogenen Arm ein Element zum Abgeben eines Fluids durch den ersten gebogenen Arm neben der Elektrode aufweist.
DE10034097A 1999-07-15 2000-07-13 System zum Bereitstellen medizinischer, elektrischer Stimulation an Nervengewebe Withdrawn DE10034097A1 (de)

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