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Abstract

Fenster, insbesondere Schalterfenster, mit einem durchschußhemmenden Fensterrahmen, der eine vordere, der Angriffsrichtung (A) zugewandte Armierung und einen Glaseinsatz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterrahmen (1) aus einem Grundprofil (2) und einem Profilelement (3) winkelförmig gestaltet ist, wobei das Profilelement (3) gegenüber dem Grundprofil (2) zur Angriffsrichtung (A) nach außen versetzt, ein durchschußhemmend geschützter Armierungsbereich (9) mit einer – bezogen auf das Grundprofil (2) – nach außen und vorn liegenden Ecke (11) gebildet und das Grundprofil (2) U-förmig mit baukörperseitiger Öffnung (12) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fenster, insbesondere Schalterfenster, mit einem durchschußhemmenden Fensterrahmen, der eine vordere, der Angriffsrichtung zugewandte Armierung und einen Glaseinsatz aufweist.
  • Die Erfindung betrifft ebenso ein Fenster, insbesondere Schalterfenster, mit einem durchschußhemmenden Fensterrahmen mit einer vorderen, der Angriffsrichtung zugewandte Armierung, einem Glaseinsatz sowie mit einer mit dem Fensterrahmen verbundenen, durchschußhemmenden Schiebemulde mit einem Muldendeckel.
  • Derartige Fenster sind meist in besonderen Sicherheitsvorschriften unterliegenden Bereichen von Behörden, Bank- und Versicherungsinstituten sowie an Paßstellen, Kassen und dergleichen vorgesehen. Bislang wird die Fuge zwischen dem Fensterrahmen und der oberen schiebbaren Abdeckung der Schiebemulde derartiger Schalterfenster als unvermeidlich hingenommen, obwohl in diesem Bereich ein Durchschuß erfolgen kann.
  • Beim Einbau von Fenstern mit durchschußhemmenden Rahmenprofilen ist zu berücksichtigen, daß stumpf zusammengesetzte Profile grundsätzlich nicht durchschußhemmend sind.
  • Herkömmliche Fenster, insbesondere Schalterfenster, mit durchschußhemmenden Rahmenprofilen haben eine verhältnismäßig dicke vordere Armierung, die darüber hinaus an konstruktiv erforderlichen Fugen überlappt angeordnet sind, wodurch die Ansichtsbreiten noch vergrößert werden. Dies steht den gestalterischen Vorgaben von Planern und Architekten häufig entgegen und läßt zudem das Sicherheitsbedürfnis des Nutzers in unerwünschter Weise zu auffällig werden.
  • Um die Fuge zwischen Baukörper und durchschußhemmmenden Fensterrahmen ebenfalls durchschußhemmend zu schützen, ist es üblich, die vordere Armierung des Fensterrahmens zur Wand hin zu verlängern, dahinter eine Wandanschlußzarge zu installieren und die Konstruktion von innen mit Verkleidungsprofilen abzudecken. Eine derartige Ausführung der Fenster bewirkt jedoch zusätzliche Ansichtbreiten der Fensterrahmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fenster, insbesondere Schalterfenster der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, das ein durchschußhemmendes Rahmenprofil mit einer besonders schmalen Profilierung aufweist, wobei zugleich ein wirksamer Schutz der stumpfen Fuge gegeben sein soll. Weist das Schalterfenster eine durchschußhemmende Schiebemulde auf, so soll als weitere Aufgabe für eine sicheren Durchschußhemmung im Anschlußbereich von Schiebemulde und Fensterrahmen gesorgt werden.
  • Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fensterrahmen aus einem Grundprofil und einem Profilelement winkelförmig gestaltet ist, wobei das Profilelement gegenüber dem Grundprofil zur Angriffsrichtung nach außen versetzt, ein durchschußhemmend geschützter Armierungsbereich mit einer – bezogen auf das Grundprofil – nach außen und vorn liegenden Ecke gebildet und das Grundprofil U-förmig mit baukörperseitiger Öffnung ausgebildet ist.
  • Die zweitgenannte Aufgabe wird bei einem Fenster, insbesondere Schalterfenster gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fensterrahmen ein einstückiges Rahmenprofilelement mit einem U-förmigen, innen und außenseitig geschlossenen, jedoch muldendeckelseitig offenen Grundprofilabschnitt und einen Armierungsprofilabschnitt aufweist, der von der Fensterrahmenebene nach vorn und außen versetzt und rechtwinldig ausgebildet ist, daß in den Fensterrahmen zwischen dem U-förmigen Grundprofilabschnitt des einstückigen Rahmenprofilelementes und dem Muldendeckel ein armiertes Leitprofil, das die dem Muldendeckel zugewandte Öffnung des U-förmigen Grundprofilabschnitts des einstückigen Rahmenprofilelementes abdeckt, derart eingelassen ist, daß zwischen dem Leitprofil und dem Muldendeckel ein geschützter Fugenbereich gegeben ist, und daß der Muldendeckel zweischalig mit einem oberen Abdeckblech sehr geringer Stärke, einem unteren durchschußhemmenden Abfangblech und einer dazwischenliegenden Pufferfüllung aus elastischem, ein Projektil dämpfenden Material gefertigt ist.
  • Bevorzugt ist die Größe der Versetzung des Profilelementes gegenüber dem Grundprofil zur An griffsrichtung nach außen beliebig zu wählen. Die nach außen und vom liegenden Ecke des durchschußhemmend geschützten Armierungsbereichs des winkelförmigen Fensterahmens kann durch Gefügeveränderungen bei der Kaltverformung gebildet sein.
  • Vorzugsweise kann das Profilelement des winkelförmigen Fensterrahmens in zwei einen Winkel α von 90° einschließenden Ebenen verlaufen, wobei die eine Ebene in Bezug auf die Ebene des Fensterrahmens zur Angriffsrichtung nach vorn und außen versetzt ist. Das Grundprofil und das Profilelement des Fensterrahmens können auch einstückig ausgebildet sein.
  • Bevorzugt ist im Montagezustand des Fensterrahmens an einem am Baukörper vorgesehenen durchschußhemmenden Armierungsprofil der Fugenbereich zwischen Baukörper und Fensterrahmen durchschußhemmend geschützt, wobei das Armierungsprofil eine durchschußhemmende Wandanschlußzarge sein kann. Außerdem kann im Montagezustand des Fensterrahmens am Baukörper zwischen diesem und dem U-förmigen Grundprofil des Fensterrahmens ein Schacht vorgesehen sein, der weder von innen, noch von außen zugänglich ist und in dem das Armierungsprofil bzw. die Wandanschlußzarge aufgenommen und durch Führungsstifte gehalten ist, wobei das Armierungsprofil bzw. die Wandanschlußzarge vom Glasfalz des Fensterrahmens aus mittels Stellschrauben gegen den Baukörper gepreßt werden kann.
  • Durch die winkelförmige Gestaltung des Fensterrahmens sowie die – bezogen auf das Grundprofil – Versetzung des Profilelementes zur Angriffsrichtung nach außen ergibt sich ein wirksamer Schutz der stumpfen Fuge durch das vorstehenden Profilelement, da ein direkter Beschuß der Fuge nicht mehr möglich ist. Der gebildete durchschußhemmend geschützte Armierungsbereich mit der – bezogen auf das Grundprofil – nach außen und vorn gebildeten Ecke, die bei der Kaltverformung spezielle Gefügeveränderungen erfähren hat, bewirkt, daß ein im vorderen Bereich eindringendes Projektil vor dem Eindringen in das Grundprofil wieder nach außen abgelenkt wird.
  • Das erfindungsgemäße Fenster, insbesondere Schalterfenster erweist sich durch die sehr schmale Profilierung des Fensterrahmens in Hinblick auf die gestalterischen Vorgaben von Planer und Architekten als vorteilhaft und läßt das vorhandene Sicherheitsbedürfnis des Nutzers nicht zu augenfällig werden.
  • Ferner zeichnet sich das erfindungsgemäßen Fenstern, insbesondere Schalterfenster, das mit einer durchschußhemmenden Schiebemulde mit einem Muldendeckel versehen ist, durch den zusätzlichen Vorteil aus, daß der Anschlußbereich des Fensterrahmens zum beweglichen Muldendeckel der Schiebemulde durch das in den Fensterrahmen im Bereich des Muldendeckels eingelassene armierte Leitprofil und die spezielle Ausgestaltung des Muldendeckels wirkungsvoll gesichert ist. So wird ein in dem Anschlußbereich auftreffendes Projektil von dem armierten Leitprofil nach unten zur Schiebemulde hin abgelenkt, dringt durch das obere, verhältnismäßig sehr dünne Abdeckblech des zweischaligen Muldendeckels in diesen ein, kann jedoch durch das untere, dickere Abfangblech nicht durchdringen, da seine Energie in der eine Dämpfungszone bildenden Pufferfüllung zwischen dem Abdeck- und dem Abfangblech des Muldendeckels vernichtet wird.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fensters, insbesondere Schalterfensters werden nun anhand der Zeichnungen erläutert. In diesen sind:
  • 1 die Ansicht eines Teilschnitts einer ersten Ausführungsform des Fensters in Zuordnung zu einem Baukörper,
  • 2 die Ansicht eines Teilschnitts einer zweiten Ausführungsform des Fensters in Zuordnung zu dem Baukörper entsprechend 1,
  • 3 die Ansicht eines Teilschnitts eines Schalterfensters mit einer durchschußhemmenden Schiebemulde mit einem Muldendeckel und
  • 4 eine schematische räumliche Darstellung des Schalterfensters mit der durchschußhemmenden Schiebemulde mit dem Muldendeckel gemäß 3.
  • 1 zeigt im Teilschnitt eine erste Ausführungsform des Fensters mit einem duchschußhemmenden Fensterrahmen 1, der winkelförmig aus einem Grundprofil 2 und einem Profilelement 3 gestaltet ist. Das Profilelement 3 ist – bezogen auf das Grundprofil 2 – nach aus sen und vorn zur Angriffsrichtung A versetzt. Im Fensterrahmen 1 ist ein Glaseinsatz 4 eingesetzt. Das Profilelement 3 des Fensterrahmens 1 verläuft in zwei Ebenen 6 und 7, die zueinander unter einem Winkel α angeordnet sind, der bei der Ausführungsform nach 1 90° beträgt. Durch diese winkelförmige, nach außen vorgezogenen Gestaltung wird ein durchschußhemmend geschützter Armierungsbereich 9 des Fensterrahmens 1 gebildet, der das Grundprofil 2 und das Profilelement 3 umfaßt und eine auf der Schnittlinie der unter dem Winkel α zueinander angeordneten Ebenen 6 und 7 liegende Ecke 11 aufweist, deren Gefüge bei der Kaltverformung verändert worden ist. Da der durchschußhemmend geschützte Armierungsbereich 9 des Fensterrahmens 1 die stumpfe Fuge 8 zwischen dem Grundprofil 2 und dem Profilelement 3 des Fensterrahmens 1 umfaßt, ist die stumpfe Fuge 8 durch die – bezogen auf das Grundprofil 2 – nach vorn und außen vorstehende Ecke 11 des Armierungsbereiches 9 wirksam geschützt, denn ein direkter Beschuß der stumpfen Fuge 8 ist nicht mehr möglich.
  • Für die geeignete Montage des Fensterrahmens 1 an einem am Baukörper 16 vorgesehenen durchschußhemmenden Armierungsprofil 17 ist das Grundprofil 2 des Fensterrahmens 1 U-förmig mit einer baukörperseitigen Öffnung 12 ausgebildet, wie aus 1 hervorgeht. Im Montagezustand des Fensterrahmens 1 an dem durchschußhemmenden Armierungsprofil 17 ist der Fugenbereich 18 zwischen dem Baukörper 16 und dem Fensterrahmen 1 ebenfalls durchschußhemmend geschützt.
  • 2 zeigt im Teilschnitt eine zweite Ausführungsform des Fensters, die der Ausführungsform nach 1 ähnlich ist, wobei jedoch das U-förmig mit baukörperseitiger Öffnung 12 ausgebildete Grundprofil 2 und das Profilelement 3 des Fensterrahmens 1 einstückig ausgebildet sind. Auch hier verläuft das Profilelement 3 des Fensterrahmens 1 in zwei einen Winkel α von 90° einschließenden Ebenen 6 und 7. Die Ebene 7 ist in Bezug auf die Ebene 5 des Fensterrahmens 1 zur Angriffsrichtung A nach vorn und außen versetzt. Im Fensterrahmen 1 ist der Glaseinsatz 4 eingesetzt. Ebenso ist der durchschußhemmend geschützte Armierungsbereich 9 mit der – bezogen auf das Grundprofil 2 – nach außen und vorn liegenden Ecke 11 gebildet, die auf der Schnittlinie der beiden Ebenen 6 und 7 liegt und deren Gefüge bei der Kaltverformung eine solche Veränderung erfahren hat, daß ein auftreffendes Projektil nach außen abgelenkt wird und nicht in das Grundprofil 2 eindringt.
  • Die offene Seite des U-förmig ausgebildeten Grundprofils 2 des einstückig ausgebildeten Fensterrahmens 1 ist zum Baukörper 16 hingewandt. Im Montagezustand des Fensterrahmens 1 am Baukörper 16 ist daher zwischen diesem und dem U-förmigen Grundprofil 2 des einstückig ausgebildeten Fensterrahmens 1 ein weder von innen, noch von außen zugänglicher Schacht 13 gebildet, in dem eine Wandanschlußzarge 17 als Armierungsprofil aufgenommen und durch Führungsstifte gehalten ist, wie aus 2 hervorgeht. Die Wandanschlußzarge 17 ist vom Glaseinsatz 4 aus mittels Stellschrauben 19 gegen den Baukörper 16 gepreßt, so daß im Montagezustand des Fensterrahmnes 1 am Baukörper 16 der Fugenbereich 18 zwischen letzterem und dem Fensterrahmen 1 durchschußhemmend geschützt ist.
  • Aus den 3 und 4 geht eine Ausführungsform eines Schalterfenster mit einem durchschußhemmenden Fensterrahmen 10 und einer mit diesem verbundenen, durchschußhemmenden Schiebemulde 22 mit einem Muldendeckel 23 hervor. Der Fensterrahmen 10 des Schalterfensters weist ein einstückiges Rahmenprofilelement 24 mit einem U-förmigen, innen und außenseitig geschlossenen, jedoch muldendeckelseitig offenen Grundprofilabschnitt 20 und einem Armierungsprofilabschnitt 21 auf. Der Armierungsprofilabschnitt 21 ist von der Fensterrahmenebene 5 nach vorn und außen versetzt und verläuft in Ebenen, die unter einem Winkel α von 90° zueinander angeordnet sind. In den Fensterrahmen 10 ist ein Glaseinsatz 4 eingesetzt. Weiterhin ist in den Fensterrahmen 10 zwischen dem U-förmigen Grundprofilabschnitt 20 des einstückigen Rahmenprofilelementes 24 und dem Muldendeckel 23 ein armiertes Leitprofil 25, das die dem Muldendeckel 23 zugewandte Öffnung 26 des U-förmigen Grundprofilabschnitts des einstückigen Rahmenprofilelementes 24 abdeckt, derart eingelassen, daß zwischen dem Leitprofil 25 und dem Muldendeckel 23 ein geschützter Fugenbereich 27 gegeben ist. Der Muldendeckel 23 ist zweischalig gestaltet und weist ein oberes Abdeckblech 28 sehr geringer Stärke, ein unteres durchschußhemmendes Abfangblech 29 und eine dazwischenliegende Pufferfüllung 30 aus elastischem, ein Projektil bremsenden Material auf. Durch diese Gestaltung ist der Fugenbereich 27 zwischen dem Leitprofil 25 und dem beweglichen Muldendeckel 23 der Schiebemulde 22 des Schalterfensters wirkungsvoll gegen einen Durchschuß gesichert, wie am bestens aus der 4 ersichtlich ist.
  • 1
    Fensterrahmen
    2
    Grundprofil
    3
    Profilelement
    4
    Glaseinsatz
    5
    Fensterrahmenebene
    6, 7
    Ebenen des Profilelementes
    8
    stumpfe Fuge
    9
    durchschußhemmend geschützter Armierungsbereich
    10
    Fensterrahmen
    11
    Ecke
    12
    Öffnung des U-förmigen Grundprofils
    13
    Schacht
    16
    Baukörper
    17
    Armierungsprofil bzw. Wandanschlußzarge
    18
    Fugenbereich zwischen Baukörper und Fensterrahmen
    19
    Stellschrauben
    20
    Grundprofilabschnitt
    21
    Armierungsprofilabschnitt
    22
    Schiebemulde
    23
    Muldendeckel
    24
    einstückiges Rahmenprofilelement
    25
    Leitprofil
    26
    Öffnung des U-förmigen Grundprofilabschnitts
    27
    Fugenbereich
    28
    Abdeckblech
    29
    Abfangblech
    30
    Pufferfüllung
    α
    Winkel zwischen den Ebenen des Profilelementes

Claims (8)

  1. Fenster, insbesondere Schalterfenster, mit einem durchschußhemmenden Fensterrahmen, der eine vordere, der Angriffsrichtung (A) zugewandte Armierung und einen Glaseinsatz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterrahmen (1) aus einem Grundprofil (2) und einem Profilelement (3) winkelförmig gestaltet ist, wobei das Profilelement (3) gegenüber dem Grundprofil (2) zur Angriffsrichtung (A) nach außen versetzt, ein durchschußhemmend geschützter Armierungsbereich (9) mit einer – bezogen auf das Grundprofil (2) – nach außen und vorn liegenden Ecke (11) gebildet und das Grundprofil (2) U-förmig mit baukörperseitiger Öffnung (12) ausgebildet ist.
  2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Versetzung des Profilelementes (3) gegenüber dem Grundprofil (2) zur Angriffsrichtung (A) nach außen beliebig zu wählen ist.
  3. Fenster nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilelement (3) des winkelförmigen Fensterrahmens (1) in zwei einen Winkel α von 90° einschließenden Ebenen (6; 7) verläuft, wobei die Ebene (7) in Bezug auf die Ebene (5) des Fensterrahmens (1) zur Angriffsrichtung (A) nach vorn und außen versetzt ist.
  4. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundprofil (2) und das Profilelement (3) des Fensterrahmens (1) einstückig ausgebildet sind.
  5. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Montagezustand des Fensterrahmens (1) an einem am Baukörper (16) vorgesehenen durchschußhemmenden Arm ierungsprofil (17) der Fugenbereich (18) zwischen dem Baukörper (16) und dem Fensterrahmen (1) durchschußhemmend geschützt ist.
  6. Fenster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Armierungsprofil (17) eine durchschußhemmende Wandanschlußzarge ist.
  7. Fenster nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Montagezustand des Fensterrahmens (1) am Baukörper (16) zwischen diesem und dem U-förmigen Grundprofil (2) des Fensterrahmens (1) ein Schacht gebildet ist, der weder von innen, noch von außen zugänglich ist und in dem das Armierungsprofil bzw. die Wandanschlußzarge (17) aufgenommen und durch Führungsstifte gehalten ist, und daß das Armierungsprofil bzw. die Wandanschlußzarge (17) vom Glaseinsatz (4) des Fensterrahmens (1) aus mittels Stellschrauben (19) gegen den Baukörper (16) zu pressen ist.
  8. Fenster, insbesondere Schalterfenster, mit einem durchschußhemmenden Fensterrahmen mit einer vorderen, der Angriffsrichtung zugewandten Armierung, einem Glaseinsatz sowie einer mit dem Fensterrahmen verbundenen, durchschußhemmenden Schiebemulde mit einem Muldendeckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterrahmen (10) ein einstückiges Rahmenprofilelement (24) mit einem U-förmigen, innen und außenseitig geschlossenen, jedoch muldendeckelseitig offenen Grundprofilabschnitt (20) und einem Armierungsprofilabschnitt (21) aufweist, der von der Fensterrahmebene (5) nach vorn und außen versetzt und rechtwinklig ausgebildet ist, daß in den Fensterrahmen (10) zwischen dem U-förmigen Grundprofilabschnitt (20) des einstückigen Rahmenprofilelementes (24) und dem Muldendeckel (23) ein armiertes Leitprofil (25), das die dem Muldendeckel (23) zugewandte Öffnung (26) des U-förmigen Grundprofilabschnitts des einstückigen Rahmenprofilelementes (24) abdeckt, derart eingelassen ist, daß zwischen dem Leitprofil (25) und dem Muldendeckel (23) ein geschützter Fugenbereich (27) gegeben ist, und daß der Muldendeckel (23) zweischalig mit einem oberen Abdeckblech (28) sehr geringer Stärke, einem unteren durchschußhemmenden Abfangblech (29) und einer dazwischenliegenden Pufferfüllung (30) aus elastischem, ein Projektil dämpfenden Material gefertigt ist.
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