DE10033338A1 - Umverpackung für Produktaufnahmebehältnisse - Google Patents

Umverpackung für Produktaufnahmebehältnisse

Info

Publication number
DE10033338A1
DE10033338A1 DE2000133338 DE10033338A DE10033338A1 DE 10033338 A1 DE10033338 A1 DE 10033338A1 DE 2000133338 DE2000133338 DE 2000133338 DE 10033338 A DE10033338 A DE 10033338A DE 10033338 A1 DE10033338 A1 DE 10033338A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tray
outer packaging
tab
punched
packaging
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2000133338
Other languages
English (en)
Inventor
Benedikt Schroeyers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE2000133338 priority Critical patent/DE10033338A1/de
Publication of DE10033338A1 publication Critical patent/DE10033338A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/64Lids
    • B65D5/68Telescope flanged lids
    • B65D5/685Telescope flanged lids having an inwardly or upwardly extending tab on the lid side wall cooperating with a tab on, or an opening in, the container side wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Abstract

Die Umverpackung umfasst ein als Transport- und Präsentationselement ausgebildetes kastenförmiges Verpackungsunterteil (Tray) und ein als Transportschutz ausgebildetes, mit dem Tray verbindbares deckelförmiges Verpackungsoberteil (Stülper), wobei an mindestens zwei, sich insbesondere gegenüberliegenden, Seitenwänden (12, 13) des Trays Ausstanzungen (19, 20) vorgesehen sind und an mindestens zwei, sich insbesondere gegenüberliegenden, Seitenwänden (2, 32) des Stülpers Laschen (5, 35) angelenkt sind, die im zusammengesetzten Zustand der Umverpackung in das Tray eingreifen. Die freien Enden (8, 40) der Laschen (5, 35) greifen im nach außen umgefalteten Zustand in die zugeordneten Ausstanzungen (19, 20) des Trays ein. Die Umverpackung ist einfach und kostengünstig in der Herstellung und während des Verpackungsvorganges, wobei ein vollautomatisches Verpacken möglich ist. Auch unerfahrenes Verkaufspersonal kann die Umverpackung ohne Hilfsmittel schnell öffnen. Die Umverpackung ist derart stabil und sicher, dass sie auch für sogenanntes Transportgefahrfüllgut geeignet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Umverpackung für Produktaufnahmebehältnisse oder dergleichen, mit einem als Transport- und Präsentationselement ausgebildeten kastenförmigen Verpackungsunterteil (Tray) und mit einem als Transportschutz ausgebildeten, mit dem Tray verbindbaren deckelförmigen Verpackungsoberteil (Stülper), wobei an mindestens zwei, sich insbesondere gegenüber liegenden, Seitenwänden des Trays Ausstanzungen vorgesehen sind und an mindestens zwei, sich insbesondere gegenüber liegenden, Seitenwänden des Stülpers Laschen angelenkt sind, die im zusammengesetzten Zustand der Umverpackung in das Tray eingreifen.
Umverpackung dieser Art, die aus einem Tray und einem Stülper bestehen und vorzugsweise aus Wellpappe hergestellt sind, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie werden im Einzelhandelsgeschäft mit einer der Schmalseiten nach vorne in das Verkaufsregal gestellt. Dann wird der Stülper entfernt, so dass nur noch der Tray mit den darin enthaltenen Produktaufnahmebehältnissen im Regal verbleibt. In diesem Tray sind die Verkaufsprodukte in der gewünschten und vor­ gesehenen Weise bereits angeordnet. Derartige Umverpackungen sind vorteilhaft, da sie dem Einzelhandel das Einsortieren der einzelnen Produktaufnahme­ behältnisse in das Regal ersparen.
Eine Vielzahl solcher Umverpackungen, die aus einem Tray mit Stülper bestehen, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Probleme bereitet jedoch in der Regel das Entfernen des Stülpers auf einfache und schnelle Weise durch unerfahrenes Verkaufspersonal, ohne dass Hilfsmittel vorgesehen sind und ohne dass die Produktaufnahmebehältnisse beschädigt werden und wobei nach dem Entfernen des Stülpers das Tray in der vorgesehenen Weise sichtbar sein soll. So sind beispielsweise Umverpackungen bekannt, bei denen das Tray innerhalb des Stülpers angeordnet ist. Wenn das Verkaufspersonal zum Entfernen des Stülpers dessen oberen Teil mit einem Messer abschneidet, so bleibt die mit Werbung und Produktinformationen bedruckte Außenseite des Trays unsichtbar, da der braune, unbedruckte Stülperkarton diese Außenseite überdeckt.
Es sind auch Umverpackungen bekannt, z. B. aus der EP 0 571 197 A1, welche aus einem Wellpappe-Karton mit einem in mittlerer Höhe angebrachten Aufreiß­ band bestehen. Nach dem Abziehen des Aufreißbandes kann der obere Teil dieses Kartons abgenommen werden, so dass der untere Teil stehen bleibt, welcher dann das Tray bildet. Nachteilig ist hier zum einen der Kostenaufwand zum Herstellen dieser Umverpackung und zum anderen die Notwendigkeit, auf diese besondere Art des Öffnens der Umverpackung hinzuweisen. Werden diese Hinweise nicht gegeben, so benutzt das Verkaufspersonal in üblicher Weise ein Messer, um die Verpackung aufzuschneiden. Dabei kann es, wie bereits beschrieben, zu einer Beschädigung der Produktaufnahmebehältnisse kommen.
Eine Umverpackung der eingangs genannten Art ist aus der internationalen Patentanmeldung WO 95/09 782 A1 der Anmelderin bekannt. Zur Befestigung des Stülpers am Tray werden die Laschen des Stülpers mit einem Klebeband an den Seitenwänden des Trays befestigt. Nur die Laschen, nicht aber die Seiten­ wände des Stülpers liegen innerhalb des Trays ein. Nachteilig ist hier die Notwendigkeit, ein Klebeband oder andere zusätzliche Verbindungsmittel zu ver­ wenden, um den Stülper mit dem Tray zu verbinden.
Der Erfindung liegt gegenüber dem Stand der Technik daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Umverpackung der eingangs genannten Art die folgenden Forderungen gleichzeitig zu erfüllen. Die Umverpackung soll einfach und kosten­ günstig in der Herstellung und während des Verpackungsvorganges sein, wobei ein vollautomatisches Verpacken möglich sein soll. Auch unerfahrenes Verkaufs­ personal soll die Umverpackung ohne Hilfsmittel schnell öffnen können. Die Umverpackung soll derart stabil und sicher sein, dass sie auch für sogenanntes Transportgefahrfüllgut geeignet ist. Bei diesem Füllgut dürfen bei bestimmten mechanischen Belastungen, insbesondere bei einem Fall aus einer Höhe von 1 Meter, keine oder nur unwesentliche Beschädigungen des Inhalts auftreten.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Umverpackung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die freien Enden der Laschen im nach außen umgefalteten Zustand in die zugeordneten Ausstanzungen des Trays eingreifen.
Erfindungsgemäß rasten die Laschen in den Ausstanzungen ein und verriegeln auf diese Weise den Stülper mit dem Tray. Die Umverpackung besteht vollständig aus Wellpappe. Aufreißfäden oder dergleichen sind nicht notwendig. Zum Verschließen bzw. zum Verriegeln von Stülper und Tray ist es nur notwendig, die Laschen nach außen umzubiegen und den Stülper in das Tray einzusetzen. Zum Öffnen braucht nur von außen auf die Laschen gedrückt zu werden und der Stülper nach oben aus dem Tray herausgezogen zu werden. Hilfsmittel zum Öffnen der Umverpackung sind nicht notwendig. Bei Versuchen hat es sich herausgestellt, dass diese Umverpackung derart stabil und sicher ist, so dass sie auch für das bereits oben genannte Transportgefahrfüllgut geeignet ist.
Ein besonders sicherer Zusammenhalt von Stülper und Tray wird erreicht, wenn nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung im zusammengesetzten Zustand der Umverpackung die freien Enden der Laschen mit ihrer Kante an den oberen Rand der zugeordneten Ausstanzungen stoßen. Der obere Rand der Aus­ stanzung bildet daher eine Anschlagkante für das freie Ende der zugeordneten Lasche. Auf diese Weise ist die Umverpackung so gut geschlossen, so dass sie nur durch Aufbringen einer sehr hohen Kraft gewaltsam geöffnet werden kann. In der Regel reicht diese Art der Verriegelung aus, damit die Umverpackung am Stülper angehoben und transportiert werden kann, ohne dass das Tray mit den Produktaufnahmebehältern aus dem Stülper herausfällt. Dies ist zumindest bis zu einem Gewicht des Inhalts bis 6 kg der Fall.
Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Seitenwände des Stülpers innerhalb der Seitenwände des Trays angeordnet sind. Die Umverpackung ist daher in der vor­ gesehenen Weise besonders einfach auch für unerfahrenes Personal zu öffnen, da die bedruckte Außenseite des Trays deutlich sichtbar ist. Auf diese Weise liegt es sofort auf der Hand, welche Teile voneinander getrennt werden sollen. Die Ausstanzungen selber geben außerdem einen Hinweis, wo das Verkaufspersonal drücken muss, um die Verriegelung zu lösen.
Um mit hoher Sicherheit zu gewährleisten, dass das freie Ende der Lasche nicht zu nahe an der Seitenwand des Stülpers anliegt und statt dessen in die zugeord­ nete Ausstanzung des Trays eingreift, wird weiterhin vorgeschlagen, dass die Lasche mindestens zweimal umgefaltet ist, wobei die zweite Faltung ins­ besondere nach innen erfolgt. Diese zweite Faltung drückt die Lasche schräg nach außen, so dass ein besserer Eingriff der Lasche in die Ausstanzung mit hoher Sicherheit und ohne Ausfälle erfolgt. Es ist auf diese Weise praktisch nicht mehr möglich, dass die Lasche eng an der Außenseite der Seitenwand des Stülpers anliegt, so dass die Lasche beim Hochziehen des Stülpers einfach an der zugeordneten Ausstanzung vorbeirutscht, ohne in diese einzugreifen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Lasche an ihrem der Seitenwand des Stülpers zugewandten Bereich breiter als die zugeordnete Ausstanzung ist, so dass mindestens eine Schulter gebildet wird. Diese Schulter verhindert ein vollständiges Durchrutschen der Lasche durch die zugeordnete Ausstanzung. Es ist daher nicht möglich, dass die Lasche vollständig aus der Ausstanzung herausragt und die obere Kante der Ausstanzung beim Hochziehen des Stülpers auf die Falzlinie der Lasche drückt und damit die Lasche nach unten biegt, so dass die Verriegelung gelöst wird und das Tray mit den Produktaufnahmebehältnissen aus dem Stülper herausfällt, wenn die gesamte gefüllte Umverpackung in üblicher Weise nur am Stülper hochgehoben und transportiert wird.
In einer besonders vorteilhaften und bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind beide vorteilhaften optionalen Merkmale, nämlich die mehrfache Faltung und die Schulter miteinander kombiniert. Hier wird vorgeschlagen, dass die Lasche breiter als die zugeordnete Ausstanzung ist und eine etwa U-förmige Schnittlinie aufweist, die zu beiden Seitenkanten der Lasche hin in eine Falzlinie übergeht, wobei die Breite der Schnittlinie höchstens der Breite der zugeordneten Aus­ stanzung entspricht. Hier entsteht erst durch das Falten der Lasche der eigent­ liche, in die die Ausstanzung eingreifende Laschenteil, welcher schmaler als die gesamte Lasche ist. Die genannte Falzlinie dient zum zweiten Umfalten der Lasche.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeich­ nungen näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 den Stülper einer erfindungsgemäßen Umverpackung nach einem ersten Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 das dem Stülper nach Fig. 1 zugeordnete Tray, ebenfalls in pers­ pektivischer Darstellung,
Fig. 3 die zusammengesetzte Umverpackung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Zuschnitt eines Trays eines zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles,
Fig. 5 einen Zuschnitt des dem Tray nach Fig. 4 zugeordneten Stülpers,
Fig. 6 eine Lasche des Stülpers nach Fig. 5 in vergrößerter Darstellung, aber kleiner als im Original,
Fig. 7 eine Ausstanzung des Trays nach Fig. 4 im gleichen Maßstab wie die Lasche in Fig. 6,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Unterkante des Stülpers nach Fig. 5 mit einer entsprechend umgefalteten Lasche und
Fig. 9 einen Ausschnitt einer perspektivischen Darstellung der zusammen­ gesetzten Umverpackung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel im Bereich einer Ausstanzung des Trays.
In allen Zeichnungen haben gleiche Bezugszeichen die gleiche Bedeutung und werden daher gegebenenfalls nur einmal erläutert.
Das Tray und der Stülper bestehen in beiden Ausführungsbeispielen aus einer einlagigen Wellpappe.
In allen Zeichnungen sind die Falzlinien gestrichelt und die Schnittlinien durch­ gezogen dargestellt.
Der in Fig. 1 dargestellte Stülper hat die übliche Form eines nach unten offenen Kartons mit einer Vorderwand 1, einer linken Seitenwand (nicht sichtbar), einer rechten Seitenwand 2, einer Rückwand (nicht sichtbar) und Deckellaschen 3, über die ein Klebeband 4 geklebt ist. An der Unterkante der rechten und linken Seiten­ wand ist jeweils eine Lasche 5 über eine Falzlinie 6 angelenkt.
Das in Fig. 2 dargestellte Tray besteht im wesentlichen aus einem üblichen, nach oben offenen Karton mit einer Vorderwand 11, einer linken Seitenwand 12, einer rechten Seitenwand 13, einer Rückwand 14, inneren, an der Vorderwand 11 und der Rückwand 14 angelenkten Bodenlaschen 15 und äußeren, an den Seitenwänden 12, 13 angelenkten Bodenlaschen 16. Die äußeren Bodenlaschen 16 sind mit einem Klebeband 17 miteinander und an der Vorderwand 11 sowie an der Rückwand 14 befestigt. Die Vorderwand 11, die im Verkaufsregal vorne stehen soll, weist einen Ausschnitt 18 auf, damit der Kunde die in diesem Beispiel nicht dargestellten Produktaufnahmebehältnisse erkennen und aus dem Tray herausnehmen kann. Die Seitenwände 12, 13 haben rechteckige, langgestreckte Ausstanzungen 19, 20.
Die Fig. 1 und 2 zeigen außerdem, wie die Umverpackung aus dem Stülper und dem Tray beim Hersteller der damit zu verpackenden Produkte zusammen­ gesetzt wird. Dazu werden die Laschen 5 entsprechend dem Pfeil 7 nach außen und nach oben gebogen und der Stülper wird in das Tray eingesetzt, so dass die freien Enden 8 der Laschen 5 in die zugeordneten Ausstanzungen 19, 20 des Trays eingreifen. Die auf diese Weise fertiggestellte Umverpackung ist in Fig. 3 dargestellt. Die Größe der Laschen und der zugeordneten Ausstanzungen sind aufeinander abgestimmt, so dass beim Einschieben des Stülpers in das Tray die freien Enden 8 der Laschen an die oberen Kanten 21, 22 der Ausstanzungen 19, 20 anstoßen. Da die freien Enden 8 der Laschen 5 an den oberen Kanten 21, 22 der Ausstanzungen 19, 20 derart anliegen, so dass diese oberen Kanten 21, 22 Anschlagkanten bilden, kann die Umverpackung hochgehoben und transportiert werden, indem der Benutzer die Verpackung nur am Stülper ergreift.
Zum Entfernen des Stülpers vom Tray ist es nur noch erforderlich, dass das Verkaufspersonal mit Daumen oder Finger in die Ausstanzungen 19, 20 eingreift und die Laschen 5 nach innen drückt, so dass sich die Rastverbindungen zwischen den Laschen 5 und den oberen Kanten 21, 22 lösen. Diese Bewegung ist durch den Pfeil 23 in Fig. 3 dargestellt. Dann kann der Stülper entsprechend dem Pfeil 24 nach oben aus dem Tray heraus gezogen werden.
In den Fig. 4 bis 9 wird ein zweites, besonders bevorzugtes Ausführungs­ beispiel der Erfindung gezeigt. Die Paneis der in den Fig. 4 und 5 dar­ gestellten Zuschnitte tragen die gleichen Bezugszeichen wie die entsprechenden Teile der fertiggestellten Faltschachtel, nämlich des Stülpers und des Trays. Der Zuschnitt nach Fig. 4, der für das Tray nach dem zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, entspricht im wesentlichen dem Tray nach Fig. 2. Der Ausschnitt 18 ist hier nur etwas anderes geformt. Schließlich zeigt Fig. 4 noch die übliche Klebelasche 25, die auch Fabrikkante genannt wird und vom Hersteller der Umverpackung an die äußere Seitenkante des linken Seitenwand-Panels 12 geklebt wird. Diese Vorgehensweise entspricht dem Stand der Technik.
In entsprechender Weise enthält der Zuschnitt für den Stülper nach Fig. 5 ebenfalls eine Klebelasche 9. Fig. 5 zeigt außerdem das Rückwand-Panel 31, das linke Seitenwand-Panel 32 sowie die Panels für die inneren Deckellaschen 33, welche mit der Vorderwand 1 bzw. mit der Rückwand 31 unmittelbar über eine Falzlinie verbunden sind.
Erfindungsgemäß sind an den Panels für die rechte Seitenwand 2 und die linke Seitenwand 32 je eine Lasche 5, 35 über eine Falzlinie 36, 37 angelenkt. Die Form und der Aufbau der Lasche sind besonders deutlich in Fig. 6 dargestellt. Die Lasche 35, die ebenso wie die Lasche 5 aufgebaut ist, besteht aus zwei Bereichen, welche durch eine Linie getrennt sind, die außen als Falzlinie 38, 39 und innen als Schnittlinie 40 ausgebildet ist. Vor dem Aufstecken des Stülpers auf das Tray wird der untere Bereich 41 der Lasche 35 nach außen und nach oben um die Falzlinie 38, 39 gefaltet, so dass die Schnittlinie 40 nun das freie Ende der Lasche 35 bildet. Danach wird der obere Bereich 42 zusammen mit dem bereits umgefalteten unteren Bereich 41 ebenfalls nach außen und nach oben um die Falzlinie 37 gefaltet, so dass die in Fig. 8 perspektivisch dargestellte Anordnung entsteht. Die U-förmige Schnittlinie 40 hat eine Breite, die kleiner als die Länge der zugeordneten Ausstanzung 19 (Fig. 7) ist, so dass die Schnittlinie 40 in diese Ausstanzung 19 eingreifen und mit ihrem Ende sich an die obere Kante 21 anlegen kann, die ebenfalls wie im ersten Ausführungsbeispiel als Anschlagkante dient. Durch den unteren Bereich 41 wird der obere Bereich 42 derart stark nach außen gedrückt, wie es besonders deutlich aus Fig. 8 hervorgeht, dass zumindest die Schnittlinie 40 an der oberen Kante 21 anliegt. Es ist aber auch nicht nachteilig, wenn die Schnittlinie weiter nach außen ragt, wie es z. B. in Fig. 9 dargestellt ist. In diesem Fall bilden die Falzlinien 38, 39 nämlich Schultern, die verhindern, dass der obere Bereich 42 der Lasche zu weit nach außen durch die Ausstanzung 19 hindurch geklappt wird, wodurch eine feste und sichere Verbindung von Stülpern und Tray beeinträchtigt wäre.
Bei dem Zusammenspiel zwischen der Lasche und der Ausstanzung ist zu beachten, dass es sich hier um Wellpappe, also um ein relativ dickes Material handelt, so dass die Lasche aufgrund des umgefalteten unteren Bereiches 41 relativ stark nach außen gedrückt wird. Andererseits ist Wellpappe relativ stabil, so dass die in Fig. 9 gezeigte Anordnung eine sehr sichere Verbindung zwischen Stülper und Tray ermöglicht.
Von besonderem Vorteil ist es, dass mit der erfindungsgemäßen Umverpackung ein vollautomatisches Verpacken möglich ist. Dazu wird in einem ersten Schritt das Tray aufgerichtet und die Bodenlaschen 15, 16 entsprechend gefalzt und verklebt. In einem zweiten Schritt wird das Tray mit den Produktaufnahme­ behältnissen, also mit Tuben, Schachteln, Dosen und dergleichen befüllt. In einem dritten Schritt wird der Stülper aufgerichtet, aber die entsprechenden inneren und äußeren Deckellaschen 3, 33 werden noch nicht umgefaltet und verklebt. Die Laschen 5, 35 werden, wie es oben ausführlich beschrieben ist, zweifach umgefaltet und der Stülper wird in das Tray eingeschoben, bis die Laschen in den zugeordneten Ausstanzungen einrasten. In einem vierten Schritt werden schließlich die inneren und äußeren Deckellaschen 3, 33 gefaltet und verklebt.
Bezugszeichenliste
1
Vorderwand des Stülpers
2
rechte Seitenwand des Stülpers
3
äußere Deckellaschen des Stülpers
4
Klebeband des Stülpers
5
Lasche des Stülpers
6
Falzlinie des Stülpers
7
Pfeil
8
freies Ende der Lasche
5
9
Klebelasche
11
Vorderwand des Trays
12
linke Seitenwand des Trays
13
rechte Seitenwand des Trays
14
Rückwand des Trays
15
innere Bodenlasche des Trays
16
äußere Bodenlasche des Trays
17
Klebeband des Trays
18
Ausschnitt des Trays
19
Ausstanzung an linker Seitenwand
12
20
Ausstanzung an rechter Seitenwand
13
21
obere Kante der Ausstanzung
19
22
obere Kante der Ausstanzung
20
23
Pfeil
24
Pfeil
25
Klebelasche
31
Rückwand-Panel des Stülpers
32
linkes Seitenwand-Panel des Stülpers
33
innere Deckellaschen
35
Lasche
36
Falzlinie
37
Falzlinie
38
Falzlinie der Lasche
35
(Schulter)
39
Falzlinie der Lasche
35
(Schulter)
40
Schnittlinie der Lasche
35
41
unterer Bereich der Lasche
35
42
oberer Bereich der Lasche
35

Claims (6)

1. Umverpackung für Produktaufnahmebehältnisse oder dergleichen, mit einem als Transport- und Präsentationselement ausgebildeten kasten­ förmigen Verpackungsunterteil (Tray) und mit einem als Transportschutz ausgebildeten, mit dem Tray verbindbaren deckelförmigen Verpackungs­ oberteil (Stülper), wobei an mindestens zwei, sich insbesondere gegenüber liegenden, Seitenwänden (12, 13) des Trays Ausstanzungen (19, 20) vor­ gesehen sind und an mindestens zwei, sich insbesondere gegenüber liegenden, Seitenwänden (2, 32) des Stülpers Laschen (5, 35) angelenkt sind, die im zusammengesetzten Zustand der Umverpackung in das Tray eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (8, 40) der Laschen (5, 35) im nach außen umge­ falteten Zustand in die zugeordneten Ausstanzungen (19, 20) des Trays eingreifen.
2. Umverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im zusammengesetzten Zustand der Umverpackung die freien Enden (8, 40) der Laschen (5, 35) mit ihrer Kante an den oberen Rand (21, 22) der zugeordneten Ausstanzungen (19, 20) stoßen.
3. Umverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (1, 2, 31, 32) des Stülpers innerhalb der Seiten­ wände (11, 12, 13, 14) des Trays angeordnet sind.
4. Umverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (5, 35) mindestens zweimal umgefaltet ist, wobei die zweite Faltung insbesondere nach innen erfolgt.
5. Umverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (5, 35) an ihrem der Seitenwand (2, 32) des Stülpers zugewandten Bereich breiter als die zugeordnete Ausstanzung (20, 19) ist, so dass mindestens eine Schulter (38, 39) gebildet wird.
6. Umverpackung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (5, 35) breiter als die zugeordnete Ausstanzung (20, 19) ist und eine etwa U-förmige Schnittlinie (40) aufweist, die zu beiden Seiten­ kanten der Lasche hin in eine Falzlinie (38, 39) übergeht, wobei die Breite der Schnittlinie (40) höchstens der Breite der zugeordneten Ausstanzung (19) entspricht.
DE2000133338 2000-07-08 2000-07-08 Umverpackung für Produktaufnahmebehältnisse Ceased DE10033338A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000133338 DE10033338A1 (de) 2000-07-08 2000-07-08 Umverpackung für Produktaufnahmebehältnisse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000133338 DE10033338A1 (de) 2000-07-08 2000-07-08 Umverpackung für Produktaufnahmebehältnisse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10033338A1 true DE10033338A1 (de) 2001-09-06

Family

ID=7648311

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000133338 Ceased DE10033338A1 (de) 2000-07-08 2000-07-08 Umverpackung für Produktaufnahmebehältnisse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10033338A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2395441A1 (es) * 2011-04-07 2013-02-12 Cartonajes International, S.L., Sociedad Unipersonal Caja expositora de dos piezas con medios de unión

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9109857U1 (de) * 1990-08-10 1991-12-12 Europa Carton Ag, 2000 Hamburg Verpackung aus faltbarem Material
EP0571711A2 (de) * 1992-05-26 1993-12-01 Beiersdorf Aktiengesellschaft Faltschachtel mit Stülpdeckel
DE4317021A1 (de) * 1993-05-21 1994-11-24 Juergen K Keck Verpackungseinheit

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9109857U1 (de) * 1990-08-10 1991-12-12 Europa Carton Ag, 2000 Hamburg Verpackung aus faltbarem Material
EP0571711A2 (de) * 1992-05-26 1993-12-01 Beiersdorf Aktiengesellschaft Faltschachtel mit Stülpdeckel
DE4317021A1 (de) * 1993-05-21 1994-11-24 Juergen K Keck Verpackungseinheit

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2395441A1 (es) * 2011-04-07 2013-02-12 Cartonajes International, S.L., Sociedad Unipersonal Caja expositora de dos piezas con medios de unión

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1462034A1 (de) Verpackung zur abverkaufsgerechten Präsentation von Waren und Schieber zur Verwendung in einer derartigen Verpackung
DE3340798A1 (de) Verpackung in form einer schachtel aus karton
DE102017115476B4 (de) Verpackung zum Versenden eines Farbeimers und Fixiervorrichtung hierfür
DE3826231A1 (de) Faltschachtel
DE10033338A1 (de) Umverpackung für Produktaufnahmebehältnisse
AT410433B (de) Faltschachtel für produkte wie zum beispiel backwaren und kuchen
DE202005006072U1 (de) Faltschachtel aus Karton
DE102013015039B4 (de) Transport- und Präsentationsverpackung
DE202012004386U1 (de) Flaschenverpackung
EP3892557A1 (de) Faltschachtel
EP1193180B1 (de) Faltschachtel mit Innenkammer
DE4217111A1 (de) Faltschachtel
EP3020655B1 (de) Verkaufsverpackung
DE102014116535B4 (de) Wellpappenverpackung mit automatisch umklappender Stapelecke
WO2019179719A1 (de) Kombinationsverpackung und herstellungsverfahren hierfür
EP4029799B1 (de) Faltschachtel mit originalitätsverschluss
BE1026687B1 (de) Kombinationsverpackung insbesondere für Flaschen
EP0084832A1 (de) Faltschachtel
EP0524319A1 (de) Faltschachtel und Zuschnitte zu ihrer Herstellung
DE10022526A1 (de) Einrastverschluß für Verpackungen
DE3914915A1 (de) Verpackung aus karton od.dgl.
AT413206B (de) Zuschnitt für eine faltschachtel
DE4040680A1 (de) Zuschnitt fuer ein tray zur aufnahme von spendern
DE2904972A1 (de) Verpackungsbehaelter
DE9210073U1 (de) Faltverpackung mit Stecklasche

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection