DE10033338A1 - Umverpackung für Produktaufnahmebehältnisse - Google Patents
Umverpackung für ProduktaufnahmebehältnisseInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract
Die Umverpackung umfasst ein als Transport- und Präsentationselement ausgebildetes kastenförmiges Verpackungsunterteil (Tray) und ein als Transportschutz ausgebildetes, mit dem Tray verbindbares deckelförmiges Verpackungsoberteil (Stülper), wobei an mindestens zwei, sich insbesondere gegenüberliegenden, Seitenwänden (12, 13) des Trays Ausstanzungen (19, 20) vorgesehen sind und an mindestens zwei, sich insbesondere gegenüberliegenden, Seitenwänden (2, 32) des Stülpers Laschen (5, 35) angelenkt sind, die im zusammengesetzten Zustand der Umverpackung in das Tray eingreifen. Die freien Enden (8, 40) der Laschen (5, 35) greifen im nach außen umgefalteten Zustand in die zugeordneten Ausstanzungen (19, 20) des Trays ein. Die Umverpackung ist einfach und kostengünstig in der Herstellung und während des Verpackungsvorganges, wobei ein vollautomatisches Verpacken möglich ist. Auch unerfahrenes Verkaufspersonal kann die Umverpackung ohne Hilfsmittel schnell öffnen. Die Umverpackung ist derart stabil und sicher, dass sie auch für sogenanntes Transportgefahrfüllgut geeignet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Umverpackung für Produktaufnahmebehältnisse oder
dergleichen, mit einem als Transport- und Präsentationselement ausgebildeten
kastenförmigen Verpackungsunterteil (Tray) und mit einem als Transportschutz
ausgebildeten, mit dem Tray verbindbaren deckelförmigen Verpackungsoberteil
(Stülper), wobei an mindestens zwei, sich insbesondere gegenüber liegenden,
Seitenwänden des Trays Ausstanzungen vorgesehen sind und an mindestens
zwei, sich insbesondere gegenüber liegenden, Seitenwänden des Stülpers
Laschen angelenkt sind, die im zusammengesetzten Zustand der Umverpackung
in das Tray eingreifen.
Umverpackung dieser Art, die aus einem Tray und einem Stülper bestehen und
vorzugsweise aus Wellpappe hergestellt sind, sind aus dem Stand der Technik
bekannt. Sie werden im Einzelhandelsgeschäft mit einer der Schmalseiten nach
vorne in das Verkaufsregal gestellt. Dann wird der Stülper entfernt, so dass nur
noch der Tray mit den darin enthaltenen Produktaufnahmebehältnissen im Regal
verbleibt. In diesem Tray sind die Verkaufsprodukte in der gewünschten und vor
gesehenen Weise bereits angeordnet. Derartige Umverpackungen sind vorteilhaft,
da sie dem Einzelhandel das Einsortieren der einzelnen Produktaufnahme
behältnisse in das Regal ersparen.
Eine Vielzahl solcher Umverpackungen, die aus einem Tray mit Stülper bestehen,
sind aus dem Stand der Technik bekannt. Probleme bereitet jedoch in der Regel
das Entfernen des Stülpers auf einfache und schnelle Weise durch unerfahrenes
Verkaufspersonal, ohne dass Hilfsmittel vorgesehen sind und ohne dass die
Produktaufnahmebehältnisse beschädigt werden und wobei nach dem Entfernen
des Stülpers das Tray in der vorgesehenen Weise sichtbar sein soll. So sind
beispielsweise Umverpackungen bekannt, bei denen das Tray innerhalb des
Stülpers angeordnet ist. Wenn das Verkaufspersonal zum Entfernen des Stülpers
dessen oberen Teil mit einem Messer abschneidet, so bleibt die mit Werbung und
Produktinformationen bedruckte Außenseite des Trays unsichtbar, da der braune,
unbedruckte Stülperkarton diese Außenseite überdeckt.
Es sind auch Umverpackungen bekannt, z. B. aus der EP 0 571 197 A1, welche
aus einem Wellpappe-Karton mit einem in mittlerer Höhe angebrachten Aufreiß
band bestehen. Nach dem Abziehen des Aufreißbandes kann der obere Teil
dieses Kartons abgenommen werden, so dass der untere Teil stehen bleibt,
welcher dann das Tray bildet. Nachteilig ist hier zum einen der Kostenaufwand
zum Herstellen dieser Umverpackung und zum anderen die Notwendigkeit, auf
diese besondere Art des Öffnens der Umverpackung hinzuweisen. Werden diese
Hinweise nicht gegeben, so benutzt das Verkaufspersonal in üblicher Weise ein
Messer, um die Verpackung aufzuschneiden. Dabei kann es, wie bereits
beschrieben, zu einer Beschädigung der Produktaufnahmebehältnisse kommen.
Eine Umverpackung der eingangs genannten Art ist aus der internationalen
Patentanmeldung WO 95/09 782 A1 der Anmelderin bekannt. Zur Befestigung
des Stülpers am Tray werden die Laschen des Stülpers mit einem Klebeband an
den Seitenwänden des Trays befestigt. Nur die Laschen, nicht aber die Seiten
wände des Stülpers liegen innerhalb des Trays ein. Nachteilig ist hier die
Notwendigkeit, ein Klebeband oder andere zusätzliche Verbindungsmittel zu ver
wenden, um den Stülper mit dem Tray zu verbinden.
Der Erfindung liegt gegenüber dem Stand der Technik daher die Aufgabe
zugrunde, bei einer Umverpackung der eingangs genannten Art die folgenden
Forderungen gleichzeitig zu erfüllen. Die Umverpackung soll einfach und kosten
günstig in der Herstellung und während des Verpackungsvorganges sein, wobei
ein vollautomatisches Verpacken möglich sein soll. Auch unerfahrenes Verkaufs
personal soll die Umverpackung ohne Hilfsmittel schnell öffnen können. Die
Umverpackung soll derart stabil und sicher sein, dass sie auch für sogenanntes
Transportgefahrfüllgut geeignet ist. Bei diesem Füllgut dürfen bei bestimmten
mechanischen Belastungen, insbesondere bei einem Fall aus einer Höhe von 1
Meter, keine oder nur unwesentliche Beschädigungen des Inhalts auftreten.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Umverpackung erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass die freien Enden der Laschen im nach außen umgefalteten
Zustand in die zugeordneten Ausstanzungen des Trays eingreifen.
Erfindungsgemäß rasten die Laschen in den Ausstanzungen ein und verriegeln
auf diese Weise den Stülper mit dem Tray. Die Umverpackung besteht vollständig
aus Wellpappe. Aufreißfäden oder dergleichen sind nicht notwendig. Zum
Verschließen bzw. zum Verriegeln von Stülper und Tray ist es nur notwendig, die
Laschen nach außen umzubiegen und den Stülper in das Tray einzusetzen. Zum
Öffnen braucht nur von außen auf die Laschen gedrückt zu werden und der
Stülper nach oben aus dem Tray herausgezogen zu werden. Hilfsmittel zum
Öffnen der Umverpackung sind nicht notwendig. Bei Versuchen hat es sich
herausgestellt, dass diese Umverpackung derart stabil und sicher ist, so dass sie
auch für das bereits oben genannte Transportgefahrfüllgut geeignet ist.
Ein besonders sicherer Zusammenhalt von Stülper und Tray wird erreicht, wenn
nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung im zusammengesetzten
Zustand der Umverpackung die freien Enden der Laschen mit ihrer Kante an den
oberen Rand der zugeordneten Ausstanzungen stoßen. Der obere Rand der Aus
stanzung bildet daher eine Anschlagkante für das freie Ende der zugeordneten
Lasche. Auf diese Weise ist die Umverpackung so gut geschlossen, so dass sie
nur durch Aufbringen einer sehr hohen Kraft gewaltsam geöffnet werden kann. In
der Regel reicht diese Art der Verriegelung aus, damit die Umverpackung am
Stülper angehoben und transportiert werden kann, ohne dass das Tray mit den
Produktaufnahmebehältern aus dem Stülper herausfällt. Dies ist zumindest bis zu
einem Gewicht des Inhalts bis 6 kg der Fall.
Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Seitenwände des Stülpers innerhalb der
Seitenwände des Trays angeordnet sind. Die Umverpackung ist daher in der vor
gesehenen Weise besonders einfach auch für unerfahrenes Personal zu öffnen,
da die bedruckte Außenseite des Trays deutlich sichtbar ist. Auf diese Weise liegt
es sofort auf der Hand, welche Teile voneinander getrennt werden sollen. Die
Ausstanzungen selber geben außerdem einen Hinweis, wo das Verkaufspersonal
drücken muss, um die Verriegelung zu lösen.
Um mit hoher Sicherheit zu gewährleisten, dass das freie Ende der Lasche nicht
zu nahe an der Seitenwand des Stülpers anliegt und statt dessen in die zugeord
nete Ausstanzung des Trays eingreift, wird weiterhin vorgeschlagen, dass die
Lasche mindestens zweimal umgefaltet ist, wobei die zweite Faltung ins
besondere nach innen erfolgt. Diese zweite Faltung drückt die Lasche schräg
nach außen, so dass ein besserer Eingriff der Lasche in die Ausstanzung mit
hoher Sicherheit und ohne Ausfälle erfolgt. Es ist auf diese Weise praktisch nicht
mehr möglich, dass die Lasche eng an der Außenseite der Seitenwand des
Stülpers anliegt, so dass die Lasche beim Hochziehen des Stülpers einfach an
der zugeordneten Ausstanzung vorbeirutscht, ohne in diese einzugreifen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass die Lasche an ihrem der Seitenwand des Stülpers zugewandten Bereich
breiter als die zugeordnete Ausstanzung ist, so dass mindestens eine Schulter
gebildet wird. Diese Schulter verhindert ein vollständiges Durchrutschen der
Lasche durch die zugeordnete Ausstanzung. Es ist daher nicht möglich, dass die
Lasche vollständig aus der Ausstanzung herausragt und die obere Kante der
Ausstanzung beim Hochziehen des Stülpers auf die Falzlinie der Lasche drückt
und damit die Lasche nach unten biegt, so dass die Verriegelung gelöst wird und
das Tray mit den Produktaufnahmebehältnissen aus dem Stülper herausfällt,
wenn die gesamte gefüllte Umverpackung in üblicher Weise nur am Stülper
hochgehoben und transportiert wird.
In einer besonders vorteilhaften und bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
sind beide vorteilhaften optionalen Merkmale, nämlich die mehrfache Faltung und
die Schulter miteinander kombiniert. Hier wird vorgeschlagen, dass die Lasche
breiter als die zugeordnete Ausstanzung ist und eine etwa U-förmige Schnittlinie
aufweist, die zu beiden Seitenkanten der Lasche hin in eine Falzlinie übergeht,
wobei die Breite der Schnittlinie höchstens der Breite der zugeordneten Aus
stanzung entspricht. Hier entsteht erst durch das Falten der Lasche der eigent
liche, in die die Ausstanzung eingreifende Laschenteil, welcher schmaler als die
gesamte Lasche ist. Die genannte Falzlinie dient zum zweiten Umfalten der
Lasche.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeich
nungen näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 den Stülper einer erfindungsgemäßen Umverpackung nach einem
ersten Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 das dem Stülper nach Fig. 1 zugeordnete Tray, ebenfalls in pers
pektivischer Darstellung,
Fig. 3 die zusammengesetzte Umverpackung entsprechend dem ersten
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Zuschnitt eines Trays eines zweiten erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispieles,
Fig. 5 einen Zuschnitt des dem Tray nach Fig. 4 zugeordneten Stülpers,
Fig. 6 eine Lasche des Stülpers nach Fig. 5 in vergrößerter Darstellung,
aber kleiner als im Original,
Fig. 7 eine Ausstanzung des Trays nach Fig. 4 im gleichen Maßstab wie
die Lasche in Fig. 6,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Unterkante des Stülpers nach
Fig. 5 mit einer entsprechend umgefalteten Lasche und
Fig. 9 einen Ausschnitt einer perspektivischen Darstellung der zusammen
gesetzten Umverpackung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel im
Bereich einer Ausstanzung des Trays.
In allen Zeichnungen haben gleiche Bezugszeichen die gleiche Bedeutung und
werden daher gegebenenfalls nur einmal erläutert.
Das Tray und der Stülper bestehen in beiden Ausführungsbeispielen aus einer
einlagigen Wellpappe.
In allen Zeichnungen sind die Falzlinien gestrichelt und die Schnittlinien durch
gezogen dargestellt.
Der in Fig. 1 dargestellte Stülper hat die übliche Form eines nach unten offenen
Kartons mit einer Vorderwand 1, einer linken Seitenwand (nicht sichtbar), einer
rechten Seitenwand 2, einer Rückwand (nicht sichtbar) und Deckellaschen 3, über
die ein Klebeband 4 geklebt ist. An der Unterkante der rechten und linken Seiten
wand ist jeweils eine Lasche 5 über eine Falzlinie 6 angelenkt.
Das in Fig. 2 dargestellte Tray besteht im wesentlichen aus einem üblichen,
nach oben offenen Karton mit einer Vorderwand 11, einer linken Seitenwand 12,
einer rechten Seitenwand 13, einer Rückwand 14, inneren, an der Vorderwand 11
und der Rückwand 14 angelenkten Bodenlaschen 15 und äußeren, an den
Seitenwänden 12, 13 angelenkten Bodenlaschen 16. Die äußeren Bodenlaschen
16 sind mit einem Klebeband 17 miteinander und an der Vorderwand 11 sowie an
der Rückwand 14 befestigt. Die Vorderwand 11, die im Verkaufsregal vorne
stehen soll, weist einen Ausschnitt 18 auf, damit der Kunde die in diesem Beispiel
nicht dargestellten Produktaufnahmebehältnisse erkennen und aus dem Tray
herausnehmen kann. Die Seitenwände 12, 13 haben rechteckige, langgestreckte
Ausstanzungen 19, 20.
Die Fig. 1 und 2 zeigen außerdem, wie die Umverpackung aus dem Stülper
und dem Tray beim Hersteller der damit zu verpackenden Produkte zusammen
gesetzt wird. Dazu werden die Laschen 5 entsprechend dem Pfeil 7 nach außen
und nach oben gebogen und der Stülper wird in das Tray eingesetzt, so dass die
freien Enden 8 der Laschen 5 in die zugeordneten Ausstanzungen 19, 20 des
Trays eingreifen. Die auf diese Weise fertiggestellte Umverpackung ist in Fig. 3
dargestellt. Die Größe der Laschen und der zugeordneten Ausstanzungen sind
aufeinander abgestimmt, so dass beim Einschieben des Stülpers in das Tray die
freien Enden 8 der Laschen an die oberen Kanten 21, 22 der Ausstanzungen 19,
20 anstoßen. Da die freien Enden 8 der Laschen 5 an den oberen Kanten 21, 22
der Ausstanzungen 19, 20 derart anliegen, so dass diese oberen Kanten 21, 22
Anschlagkanten bilden, kann die Umverpackung hochgehoben und transportiert
werden, indem der Benutzer die Verpackung nur am Stülper ergreift.
Zum Entfernen des Stülpers vom Tray ist es nur noch erforderlich, dass das
Verkaufspersonal mit Daumen oder Finger in die Ausstanzungen 19, 20 eingreift
und die Laschen 5 nach innen drückt, so dass sich die Rastverbindungen
zwischen den Laschen 5 und den oberen Kanten 21, 22 lösen. Diese Bewegung
ist durch den Pfeil 23 in Fig. 3 dargestellt. Dann kann der Stülper entsprechend
dem Pfeil 24 nach oben aus dem Tray heraus gezogen werden.
In den Fig. 4 bis 9 wird ein zweites, besonders bevorzugtes Ausführungs
beispiel der Erfindung gezeigt. Die Paneis der in den Fig. 4 und 5 dar
gestellten Zuschnitte tragen die gleichen Bezugszeichen wie die entsprechenden
Teile der fertiggestellten Faltschachtel, nämlich des Stülpers und des Trays. Der
Zuschnitt nach Fig. 4, der für das Tray nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
vorgesehen ist, entspricht im wesentlichen dem Tray nach Fig. 2. Der Ausschnitt
18 ist hier nur etwas anderes geformt. Schließlich zeigt Fig. 4 noch die übliche
Klebelasche 25, die auch Fabrikkante genannt wird und vom Hersteller der
Umverpackung an die äußere Seitenkante des linken Seitenwand-Panels 12
geklebt wird. Diese Vorgehensweise entspricht dem Stand der Technik.
In entsprechender Weise enthält der Zuschnitt für den Stülper nach Fig. 5
ebenfalls eine Klebelasche 9. Fig. 5 zeigt außerdem das Rückwand-Panel 31,
das linke Seitenwand-Panel 32 sowie die Panels für die inneren Deckellaschen
33, welche mit der Vorderwand 1 bzw. mit der Rückwand 31 unmittelbar über eine
Falzlinie verbunden sind.
Erfindungsgemäß sind an den Panels für die rechte Seitenwand 2 und die linke
Seitenwand 32 je eine Lasche 5, 35 über eine Falzlinie 36, 37 angelenkt. Die
Form und der Aufbau der Lasche sind besonders deutlich in Fig. 6 dargestellt.
Die Lasche 35, die ebenso wie die Lasche 5 aufgebaut ist, besteht aus zwei
Bereichen, welche durch eine Linie getrennt sind, die außen als Falzlinie 38, 39
und innen als Schnittlinie 40 ausgebildet ist. Vor dem Aufstecken des Stülpers auf
das Tray wird der untere Bereich 41 der Lasche 35 nach außen und nach oben
um die Falzlinie 38, 39 gefaltet, so dass die Schnittlinie 40 nun das freie Ende der
Lasche 35 bildet. Danach wird der obere Bereich 42 zusammen mit dem bereits
umgefalteten unteren Bereich 41 ebenfalls nach außen und nach oben um die
Falzlinie 37 gefaltet, so dass die in Fig. 8 perspektivisch dargestellte Anordnung
entsteht. Die U-förmige Schnittlinie 40 hat eine Breite, die kleiner als die Länge
der zugeordneten Ausstanzung 19 (Fig. 7) ist, so dass die Schnittlinie 40 in
diese Ausstanzung 19 eingreifen und mit ihrem Ende sich an die obere Kante 21
anlegen kann, die ebenfalls wie im ersten Ausführungsbeispiel als Anschlagkante
dient. Durch den unteren Bereich 41 wird der obere Bereich 42 derart stark nach
außen gedrückt, wie es besonders deutlich aus Fig. 8 hervorgeht, dass
zumindest die Schnittlinie 40 an der oberen Kante 21 anliegt. Es ist aber auch
nicht nachteilig, wenn die Schnittlinie weiter nach außen ragt, wie es z. B. in Fig.
9 dargestellt ist. In diesem Fall bilden die Falzlinien 38, 39 nämlich Schultern, die
verhindern, dass der obere Bereich 42 der Lasche zu weit nach außen durch die
Ausstanzung 19 hindurch geklappt wird, wodurch eine feste und sichere
Verbindung von Stülpern und Tray beeinträchtigt wäre.
Bei dem Zusammenspiel zwischen der Lasche und der Ausstanzung ist zu
beachten, dass es sich hier um Wellpappe, also um ein relativ dickes Material
handelt, so dass die Lasche aufgrund des umgefalteten unteren Bereiches 41
relativ stark nach außen gedrückt wird. Andererseits ist Wellpappe relativ stabil,
so dass die in Fig. 9 gezeigte Anordnung eine sehr sichere Verbindung zwischen
Stülper und Tray ermöglicht.
Von besonderem Vorteil ist es, dass mit der erfindungsgemäßen Umverpackung
ein vollautomatisches Verpacken möglich ist. Dazu wird in einem ersten Schritt
das Tray aufgerichtet und die Bodenlaschen 15, 16 entsprechend gefalzt und
verklebt. In einem zweiten Schritt wird das Tray mit den Produktaufnahme
behältnissen, also mit Tuben, Schachteln, Dosen und dergleichen befüllt. In einem
dritten Schritt wird der Stülper aufgerichtet, aber die entsprechenden inneren und
äußeren Deckellaschen 3, 33 werden noch nicht umgefaltet und verklebt. Die
Laschen 5, 35 werden, wie es oben ausführlich beschrieben ist, zweifach
umgefaltet und der Stülper wird in das Tray eingeschoben, bis die Laschen in den
zugeordneten Ausstanzungen einrasten. In einem vierten Schritt werden
schließlich die inneren und äußeren Deckellaschen 3, 33 gefaltet und verklebt.
1
Vorderwand des Stülpers
2
rechte Seitenwand des Stülpers
3
äußere Deckellaschen des Stülpers
4
Klebeband des Stülpers
5
Lasche des Stülpers
6
Falzlinie des Stülpers
7
Pfeil
8
freies Ende der Lasche
5
9
Klebelasche
11
Vorderwand des Trays
12
linke Seitenwand des Trays
13
rechte Seitenwand des Trays
14
Rückwand des Trays
15
innere Bodenlasche des Trays
16
äußere Bodenlasche des Trays
17
Klebeband des Trays
18
Ausschnitt des Trays
19
Ausstanzung an linker Seitenwand
12
20
Ausstanzung an rechter Seitenwand
13
21
obere Kante der Ausstanzung
19
22
obere Kante der Ausstanzung
20
23
Pfeil
24
Pfeil
25
Klebelasche
31
Rückwand-Panel des Stülpers
32
linkes Seitenwand-Panel des Stülpers
33
innere Deckellaschen
35
Lasche
36
Falzlinie
37
Falzlinie
38
Falzlinie der Lasche
35
(Schulter)
39
Falzlinie der Lasche
35
(Schulter)
40
Schnittlinie der Lasche
35
41
unterer Bereich der Lasche
35
42
oberer Bereich der Lasche
35
Claims (6)
1. Umverpackung für Produktaufnahmebehältnisse oder dergleichen, mit
einem als Transport- und Präsentationselement ausgebildeten kasten
förmigen Verpackungsunterteil (Tray) und mit einem als Transportschutz
ausgebildeten, mit dem Tray verbindbaren deckelförmigen Verpackungs
oberteil (Stülper), wobei an mindestens zwei, sich insbesondere gegenüber
liegenden, Seitenwänden (12, 13) des Trays Ausstanzungen (19, 20) vor
gesehen sind und an mindestens zwei, sich insbesondere gegenüber
liegenden, Seitenwänden (2, 32) des Stülpers Laschen (5, 35) angelenkt
sind, die im zusammengesetzten Zustand der Umverpackung in das Tray
eingreifen,
dadurch gekennzeichnet,
dass die freien Enden (8, 40) der Laschen (5, 35) im nach außen umge
falteten Zustand in die zugeordneten Ausstanzungen (19, 20) des Trays
eingreifen.
2. Umverpackung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass im zusammengesetzten Zustand der Umverpackung die freien Enden
(8, 40) der Laschen (5, 35) mit ihrer Kante an den oberen Rand (21, 22) der
zugeordneten Ausstanzungen (19, 20) stoßen.
3. Umverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenwände (1, 2, 31, 32) des Stülpers innerhalb der Seiten
wände (11, 12, 13, 14) des Trays angeordnet sind.
4. Umverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lasche (5, 35) mindestens zweimal umgefaltet ist, wobei die
zweite Faltung insbesondere nach innen erfolgt.
5. Umverpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lasche (5, 35) an ihrem der Seitenwand (2, 32) des Stülpers
zugewandten Bereich breiter als die zugeordnete Ausstanzung (20, 19) ist,
so dass mindestens eine Schulter (38, 39) gebildet wird.
6. Umverpackung nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lasche (5, 35) breiter als die zugeordnete Ausstanzung (20, 19)
ist und eine etwa U-förmige Schnittlinie (40) aufweist, die zu beiden Seiten
kanten der Lasche hin in eine Falzlinie (38, 39) übergeht, wobei die Breite
der Schnittlinie (40) höchstens der Breite der zugeordneten Ausstanzung
(19) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000133338 DE10033338A1 (de) | 2000-07-08 | 2000-07-08 | Umverpackung für Produktaufnahmebehältnisse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000133338 DE10033338A1 (de) | 2000-07-08 | 2000-07-08 | Umverpackung für Produktaufnahmebehältnisse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10033338A1 true DE10033338A1 (de) | 2001-09-06 |
Family
ID=7648311
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000133338 Ceased DE10033338A1 (de) | 2000-07-08 | 2000-07-08 | Umverpackung für Produktaufnahmebehältnisse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10033338A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2395441A1 (es) * | 2011-04-07 | 2013-02-12 | Cartonajes International, S.L., Sociedad Unipersonal | Caja expositora de dos piezas con medios de unión |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9109857U1 (de) * | 1990-08-10 | 1991-12-12 | Europa Carton Ag, 2000 Hamburg | Verpackung aus faltbarem Material |
EP0571711A2 (de) * | 1992-05-26 | 1993-12-01 | Beiersdorf Aktiengesellschaft | Faltschachtel mit Stülpdeckel |
DE4317021A1 (de) * | 1993-05-21 | 1994-11-24 | Juergen K Keck | Verpackungseinheit |
-
2000
- 2000-07-08 DE DE2000133338 patent/DE10033338A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |