DE1003263B - Elektrodenanordnung fuer mit Kohlegriess gefuellte Sprechkapseln - Google Patents
Elektrodenanordnung fuer mit Kohlegriess gefuellte SprechkapselnInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprechkapsel mit einer Kohlegrießkammer, in der eine feste und
eine mit der Membran der Sprechkapsel verbundene bewegliche Elektrode einander mit planparallelen
Flächen gegenüberliegen.
Sprechkapseln dieser Art werden vor allem in Fernsprechgeräte eingebaut. Durch die Schallwellen
wird die Membran der Sprechkapsel und mit ihr die bewegliche Elektrode in Schwingungen versetzt. Der
Kohlegrieß in der Kohlegrießkammer der Sprechkapsel wird durch die Schwingungen der beweglichen
Elektrode periodisch zusammengedrückt, wodurch sich der Übergangswiderstand zwischen den Elektroden
und den an ihnen anliegenden Kohlegrießkörnchen sowie der Übergangswiderstand zwischen den
einzelnen Kohlegrießkörnchen periodisch ändert und der durch die Sprechkapsel fließende Mikrophonstrom
entsprechend moduliert wird.
Wenn die Kohlegrießfüllung auf einen schmalen Raum zwischen den beiden Elektroden begrenzt und
deshalb ein seitliches Ausweichen der Kohlekörnchen aus dem Raum zwischen den beiden Elektroden nicht
möglich ist, tritt bereits nach kürzerer Gebrauchsdauer der Sprechkapsel ein störender Packeffekt auf.
Beim Arbeiten der Sprechkapsel entsteht nämlich infolge der Reibungs- und Druckbeanspruchung der
Kohlekörnchen im Laufe der Zeit Abrieb, der zwischen den Kohlekörnchen liegenbleibt und die Zwischenräume
im unteren Bereich der Kohlegrießkammer dicht ausfüllt, so daß sich die Kohlekörnchen
hier praktisch nicht mehr gegeneinander bewegen können.
Als unausbleibliche Folge dieser dichten Lagerung der Kohlekörnchen in dem von den Mikrophonströmen
durchflossenen Raum zwischen den Elektroden stellt sich nach einiger Zeit ein Verbrennen der Berührungsstellen
der Kohlekörnchen ein; die verbrannten Teile werden nicht mehr abgerieben — weil sich die
Kohlekörnchen nicht mehr gegeneinander bewegen können — und behindern den Stromübergang. Die
Sprechkapsel wird taub.
Eine weitere Folge der dichten Packung der Kohlegrießkörnchen in der Kohlegrießkammer ist die Behinderung
der Membranschwingungen; die Amplituden der beweglichen Elektrode werden kleiner und
der Wirkungsgrad, d. h. der Anteil des durch die Schallschwingungen modulierten Sprechkapselstromes
sinkt merklich ab. Die den Wirkungsgrad einer Sprechkapsel beeinträchtigenden Behinderung der
Schwingungen der beweglichen Elektrode ist meist nicht allein durch den Packeffekt des Kohlegrießes in
der Sprechkapsel bedingt. Eine derartige Behinderung kann auch dadurch zustande kommen, daß sich Bruchstücke
oder Splitter der Kohlegrießkörnchen zwischen
Elektrodenanordnung für mit Kohlegrieß gefüllte Sprechkapseln
Anmelder:
KRONE Kommanditgesellschaft,
Berlin-Zehlendorf, Beeskowdamm 3-5
Berlin-Zehlendorf, Beeskowdamm 3-5
Alfred Muche, Berlin-Schöneberg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
die bewegliche Elektrode und eine die bewegliche Elektrode ringartig umfassende, zur Abdichtung der
Kohlegrießkammer dienende Dichtung schieben und eine erhöhte Reibung verursachen.
Die Erfindung hat den Zweck, diese Nachteile der bekannten Sprechkapseln zu beseitigen. Es soll bei
ihr jede Behinderung der freien Bewegung der Membranelektrode soweit wie möglich vermieden werden;
die Kohlegrießfüllung der Sprechkapsel soll in ständiger Bewegung bleiben, damit verbrannte Stellen der
Kohlegrießkörnchen abgerieben werden und ein störender Packeffekt nicht auftreten kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß a) die vorzugsweise
zylindrischen Elektroden, die durch eine ringförmige Abdichtung hindurch in eine durch
glatte isolierende Wandflächen begrenzte, großräumige Kohlegrießkammer derart hineinragen, daß
um beide Elektroden ein Ringraum mit größerem Ringquerschnitt für die Aufnahme des Kohlegrießes
zur Verfügung steht, während zwischen den einander mit planparallelen Stirnflächen gegenüberliegenden
Elektroden nur ein geringer Abstand bleibt; b) eine dieser Elektroden an ihrer Stirnfläche eine napfförmige
Ausnehmung hat.
Es sind bereits Sprechkapseln mit Kohlegrießfüllung bekanntgeworden, bei denen die einander mit
planparallelen Flächen gegenüberliegenden Elektroden zentrale, zylindrische Ausnehmungen aufweisen.
Bei diesen bekannten Sprechkapseln ist aber die Kohlegrieß füllung auf den schmalen Raum zwischen
den beiden Elektroden begrenzt, da ein zylindrischer, sich unmittelbar an die Ränder der Elektroden anschließender
Mantel ein seitliches Ausweichen der Kohlegrießkörnchen verhindert. Bei Sprechkapseln
dieser Art tritt der die Schwingungen der beweglichen Elektrode hemmende Packeffekt besonders stark auf.
6W 837/303
Dieser Packeffekt kann auch durch zylindrische Aus- Demgegenüber ergeben sich bei der Sprechkapsel
nehmungen in den Elektroden nicht vermieden wer- gemäß der Erfindung durch die Kombination der
den, da sich in diesen Ausnehmungen die Kohlegrieß- großräumigen Kohlegrießkammer und der einander
körnchen leicht verklemmen können und damit un- mit planparallelen Stirnflächen dicht gegenüberliegenbeweglich
werden. Um ein derartiges Festkeilen der 5 den Elektroden, von denen die eine eine napfförmige
Kohlegrießkörnchen zu vermeiden, wird beim An- Ausnehmung aufweist, folgende Vorteile:
meldungsgegenstand eine napfförmige, d. h. in ihrem 1. Die planparallelen Elektrodenflächen, deren
gesamten Verlauf abgerundete Ausnehmung in einer gegenseitiger Abstand gering ist, führen zu einer under
Elektroden vorgesehen, in der wegen der gewölb- gefahr gleichmäßigen Verteilung der Mikrophonten
Innenfläche ein gegenseitiges Verklemmen der io ströme auf die gesamte Kohlegrießmenge, die sich
Körnchen nicht möglich ist. zwischen den beiden Elektroden befindet. Der Einfluß
Es ist auch an sich nicht mehr neu, die Kohlegrieß- der napfförmigen Ausnehmung in einer der Elekkammer
geräumig auszuführen und die gegebenen- trodenstirnflächen hat auf die gleichmäßige Verteilung
falls zylindrisch ausgeführten Elektroden so weit in dieser Ströme kaum einen Einfluß, da auch der
diese Kammer hineinragen zu lassen, daß um beide 15 Durchmesser dieser napf förmigen Ausnehmung gegen-Elektroden
ein Ringraum mit großem Ringquerschnitt über dem Stirnflächendurchmesser der Elektroden
für die Aufnahme des Kohlegrießes zur Verfügung gering ist.
steht, während zwischen den Stirnflächen der Elek- 2. Ein die Schwingungen der beweglichen Elektroden
nur ein geringer Abstand verbleibt. Bei den trode stark hemmender Packeffekt im Zentrum des
bekannten Sprechkapselausführungen dieser Art lie- 20 Elektrodenraumes wird dadurch vermieden, daß die
gen jedoch die Elektroden einander nicht mit plan- Kohlegrießkörnchen im Zentrum dieses Raumes in
parallelen Stirnflächen gegenüber; es sind nur schmale die napfförmige Ausnehmung ausweichen können, in
Ringe oder Rippen vorgesehen, zwischen denen Hohl- der ein gegenseitiges Festklemmen der Kohlegrießräume
oder Nuten in den Elektrodenkörper ein- körnchen wegen der abgerundeten Form der Ausgearbeitet
sind. Eine derartige Ausführung der Elek- 25 nehmung nicht möglich ist; es tritt vielmehr bei den
trodenstirnflächen ergibt eine unerwünschte Konzen- Bewegungen der beweglichen Elektrode eine kräftige
tration der Stromdichte auf sehr begrenzte Teile der Reinigungswirkung ein. Die Kohlegrießkörnchen
Elektrodenfläche; diese hohe Stromdichte begünstigt werden in die napfförmige Ausnehmung hineindas
Verbrennen der Kohlegrießkörnchen und damit geschoben und dabei in unregelmäßiger Weise gedreht,
das Taubwerden der Sprechkapsel. Es wird zwar eine 30 so daß diejenigen Stellen, an denen infolge des Strom-Bewegung
des Kohlegrießes im Innern der Sprech- durchganges leichte Verbrennungen aufgetreten sind,
kapsel erreicht und das Auftreten eines ausgespro- abgerieben werden und ein Zusammenbacken unter
chenen Packeffektes weitgehend vermieden; die der Wirkung der Mikrophonströme vermieden wird.
Nachteile der unerwünschten Konzentration der 3. Die großräumige Kohlegrießkammer, in deren
Mikrophonströme überwiegen jedoch bei weitem, so 35 Mitte die Elektroden einander gegenüberliegen, gedaß
Sprechkapseln dieser Art bereits nach kurzer stattet auch ein seitliches Ausweichen der Kohlegrieß-Betriebsdauer
einen ungenügenden Wirkungsgrad körnchen aus dem Zwischenraum zwischen den Elekhaben.
- troden, so daß im Inneren der Kohlegrießkammer ein ■ Schließlich ist es auch bekannt, Elektroden mit ständiger Umlauf des Kohlegrießes möglich ist und
planparallelen Stirnflächen in einer geräumigen 40 der Abrieb sich am Rand — d. h. weit außerhalb des
Kohlegrießkammer anzuordnen; bei dieser bekannten Mikrophonstrombereiches — ablagern kann.
Sprechkapselausführung sind jedoch die einander Besonders günstig ist es, wenn man die Ausgegenüberliegenden
Elektrodenflächen vollkommen nehmung an der Stirnfläche der beweglichen, mit der
glatt. Irgendwelche Ausnehmungen sind nicht vor- Membran verbundenen Elektrode anordnet, da auf
gesehen. Infolgedessen ergibt sich bei der in Rück- 45 diese Weise eine größere Fläche mit dem Kohlegrieß
sieht auf den einwandfreien Frequenzgang der Sprech- m Berührung kommt, d. h. daß durch die Schwingunkapsel
erwünschten- parallelen Verschiebung der
Stirnfläche der beweglichen Elektrode eine unerwünscht starke Stauchung des -Kohlegrießes im
mittleren Bereich des Elektrodenzwischenraumes, die 50
sehr stark hemmend auf die Schwingungen der beweglichen Elektrode wirkt.
Stirnfläche der beweglichen Elektrode eine unerwünscht starke Stauchung des -Kohlegrießes im
mittleren Bereich des Elektrodenzwischenraumes, die 50
sehr stark hemmend auf die Schwingungen der beweglichen Elektrode wirkt.
Für die Abdichtung der Durchtrittsstelle der be-
weglichen Elektrode in die Kohlegrießkammer hat g g
man in neuerer Zeit bereits verhältnismäßig dünne 55 deren Ausführungen bekannt — mit dieser schwinringförmige
Dichtungsplättchen verwendet, die sich gende und an der Randzone eingespannte, hochverhältnismäßig eng — aber stoßend — an die vor- elastische Folie aus Kunststoff od. dgl. als besonders
zugsweise zylindrisch ausgeführten Elektroden an- vorteilhaft erwiesen. Mit einer solchen Folie erreicht
legen und infolge ihrer begrenzten Elastizität den man nämlich nicht nur eine äußerst wirkungsvolle
Schwingbewegungen der Elektrode in gewissem Um- 60 Abdichtung sowohl gegen Verlust von Kohlegrieß als
fange folgen. Dabei drückt aber die freie Fläche des auch gegen Eindringen von Feuchtigkeit, sondern es
Dichtungsplättchens auf die Kohlekörnchen in der wird ferner die — bei allen bekannten Abdichtungen
Kohlegrießkammer, wodurch eine unerwünschte auftretende — verhältnismäßig hohe Dämpfung der
Dämpfung der Elektrodenbewegung gegeben ist und Membran auf ein Mindestmaß beschränkt, da die
eine Erweiterung der Fuge zwischen Elektrode und 65 erwähnte hochelastische Folie der schwingenden Be-Dichtungsplättchen
möglich wird, wobei sich zwischen wegung der Elektrode ohne weiteres folgt bzw. ihr
dem inneren Rand des Dichtungsplättchens und der einen nur unbedeutenden Widerstand entgegensetzt.
Mantelfläche der Elektrode Teile der Kohlegrieß- Es liegt auf der Hand, daß auf diese Weise die
körnchen einklemmen und eine unerwünschte zusatz- Sprecheigenschaften des Mikrophons weiterhin verliehe
Reibung ergeben können. 70 bessert werden.
g , g
gen der Elektrode die Grießfüllung gut vermengt wird und in Bewegung bleibt, mithin die Gefahr des
Zusammenbackens weiterhin absinkt.
Für die Abdichtung, d. h. für den grießdichten Abschluß der Kohlegrießkammer gegenüber der Membranelektrode
(beweglichen Elektrode) hat sich nach der Erfindung eine die Membranelektrode manschettenartig
eng umschließende, also — wie schon bei an-
d hi
Zur Befestigung der die Kohlegrießkammer abschließenden elastischen, insbesondere aus Kunststoff
bestehenden Folie ist vorgesehen, die Folie in an sich bekannter Weise zwischen einem an der Stirnfläche
der Kammer anliegenden Ring und einer über die Kammerwandung geschobenen Kappe im Bereich
ihrer Randzone einzuspannen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht; die gezeigte Sprechkapsel ist nur zur Hälfte dargestellt, und zwar ge- ίο
schnitten.
Das durch Metalleinlagen 1,2 versteif te Kunststoffgehäuse 3 einer Sprechkapsel weist die übliche Kohlegrießkammer
4 auf (Kohlegrieß nicht dargestellt). Eine in eine zentrale, abgestufte öffnung 5 des Gehäuses
3 eingesetzte feste Elektrode 6 ragt mit ihrem inneren Ende in die Kammer 4 und wird an ihrem
äußeren Ende von einer Metallhülse 7 umfaßt, die ihrerseits durch die bei 8 umgebördelte Metalleinlage 2
festgehalten ist.
Auf der der festen Elektrode 6 gegenüberliegenden Seite ragt die bewegliche Elektrode 9 in die Kammer
4. Bemerkenswert ist hierbei, daß die einander zugekehrten Flächen 10,11 der beiden Elektroden 6,9
planparallel zueinander verlaufen. Dadurch erreicht man, daß die einander gegenüberliegenden Stirnflächen
10, 11 der Elektroden überall denselben Abstand voneinander haben, somit zwischen den Elektroden
6, 9 an jedem Punkt gleiche Widerstandsverhältnisse bestehen, was sich hauptsächlich auf die
Lebensdauer, aber auch auf die Sprecheigenschaften des Mikrophons günstig auswirkt. Außerdem ist auch
in wirtschaftlicher Hinsicht diese Anordnung von Vorteil, da die planparallelen Elektroden 6, 9 ·— in
vorteilhaftem Gegensatz zu Spitzen- oder Sternelektroden — keiner genauen, zeitraubenden und
daher teueren Zentrierung bedürfen.
Die bewegliche Elektrode 9 weist an ihrer der Gegenelektrode 6 zugekehrten Stirnfläche 10 eine
Ausnehmung 12 auf, welche die Form einer kugeligen Halbschale hat. Durch diese Ausnehmung wird erreicht,
daß selbst nach längerer Benutzung kein Zusammenbacken des Kohlegrießes eintritt.
Die Abdichtung der Kohlegrießkammer 4 gegenüber der Mantelfläche der Elektrode 9 erfolgt durch
eine hochelastische, die Elektrode manschettenartig umschließende und die Schwingungen der Elektrode 9
nur wenig dämpfende Kunststoffolie 13, die zwischen einem Ring 14 und einer die Mantelfläche 15 der
Kammer 4 reibungsschlüssig übergreifenden und für den Durchtritt der Elektrode 9 eine Bohrung 16 aufweisenden
Kunststoffkappe 17 eingespannt ist.
Die schwingende Elektrode 9 ist mit einer Membran fest verbunden, die sich im Bereich ihrer Randzone
leitend gegen einen inneren Teil der Metalleinlage 1 legt und über einen abgestuften Ring 19 und eine
Gummidichtung 20 von einem nicht dargestellten Einsprechdeckel gehalten wird.
Claims (4)
1. Sprechkapsel mit einer Kohlegrießkammer, in der eine feste und eine mit der Membran der
Sprechkapsel verbundene bewegliche Elektrode einander mit planparallelen Flächen gegenüberliegen,
gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) die vorzugsweise zylindrische
bewegliche Elektrode ragt durch eine an sich bekannte ringförmige Abdichtung hindurch in die
von glatten, isolierenden Wandflächen begrenzte groß räumige Kohlegrießkammer derart hinein,
daß um beide Elektroden ein Ringraum mit großem Ringquerschnitt für die Aufnahme des
Kohlegrießes zur Verfügung steht, während zwischen den Stirnflächen der Elektroden nur ein
geringer Abstand verbleibt; b) eine dieser Elektroden hat an ihrer Stirnfläche eine napfförmige
Ausnehmung.
2. Sprechkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die napfförmige Ausnehmung
an einer der Stirnflächen der Elektroden die Form einer zentral liegenden, kugeligen Halbschale hat.
3. Sprechkapsel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung an
der Stirnfläche der beweglichen, mit der Membran der Hörkapsel verbundenen Elektrode vorgesehen
ist.
4. Sprechkapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige
Abdichtung eine die Membranelektrode manschettenartig umschließende und an ihrer Randzone
eingespannte hochelastische Folie, insbesondere eine Kunststoffolie, ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 202 983;
österreichische Patentschrift Nr. 167 063;
britische Patentschrift Nr. 366221;
französische Patentschriften Nr. 661315, 740 504.
Schweizerische Patentschrift Nr. 202 983;
österreichische Patentschrift Nr. 167 063;
britische Patentschrift Nr. 366221;
französische Patentschriften Nr. 661315, 740 504.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 837/303 2.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK16689A DE1003263B (de) | 1953-01-05 | 1953-01-05 | Elektrodenanordnung fuer mit Kohlegriess gefuellte Sprechkapseln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK16689A DE1003263B (de) | 1953-01-05 | 1953-01-05 | Elektrodenanordnung fuer mit Kohlegriess gefuellte Sprechkapseln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1003263B true DE1003263B (de) | 1957-02-28 |
Family
ID=7214935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK16689A Pending DE1003263B (de) | 1953-01-05 | 1953-01-05 | Elektrodenanordnung fuer mit Kohlegriess gefuellte Sprechkapseln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1003263B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1127400B (de) * | 1959-12-07 | 1962-04-12 | Krone Kg | Elektrodenanordnung fuer mit Kohlegriess gefuellte Sprechkapseln |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR661315A (fr) * | 1928-09-29 | 1929-07-24 | Perfectionnements apportés aux capsules microphoniques | |
GB366221A (en) * | 1930-12-17 | 1932-02-04 | Ericsson Telephones Ltd | Improvements in or relating to microphones |
FR740504A (fr) * | 1931-07-27 | 1933-01-27 | Ass Ouvriers Instr Precision | Perfectionnements apportés aux capsules microphoniques |
CH202983A (de) * | 1938-02-14 | 1939-02-15 | Neue Telefon Gmbh | Kohlemikrophon. |
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-
1953
- 1953-01-05 DE DEK16689A patent/DE1003263B/de active Pending
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