DE10032623A1 - Kupplungsring - Google Patents

Abstract

Diese Erfindung betrifft Kupplungselemente, insbesondere, aber nicht notwendigerweise ausschließlich für den Einsatz des Dichtverbindungsherstellens bei Kunststoffrohren großen Durchmessers und des Verbindens von Rohranschlußstücken und Rohrabzweigen (normalerweise größer als 400 mm im Durchmesser). Thermoplastische Rohre, Anschlußstücke und Abzweige sind erfolgreich mittels Elektroschmelzkupplungen in Größen bis zu 400 mm Durchmesser dichtverbunden worden, aber größere Größen haben sich als nicht so einfach herzustellen herausgestellt, insbesondere aufgrund der Schwierigkeit des Erhaltens ausreichender Abmessungsrichtigkeit der Rohre und Anschlußstücke in der Herstellung. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Kupplungselement und ein Verfahren zur Anwendung für Rohr- und Muffenverbindungen für Abzweige oder Anschlußstücke für Rohre zu schaffen. Die Aufgabe wird durch ein Kupplungselement, das einen Kupplungsring, der wendelig mit einem leitenden Draht umwickelt ist, gelöst, wobei der Ring einen Querschnitt aufweist, der in einen Spalt zwischen einer Muffe an einem Rohrende und einem geraden Ende an einem anderen Rohrende, das in die Muffe eingeschoben wird, paßt.

Description

Diese Erfindung betrifft Kupplungselemente, insbesondere, aber nicht ausschließlich, für den Einsatz des dichten Zusammenfügens von Kunststoffrohren großen Durch­ messers und des Verbindens von Rohranschlußstücken und Rohrabzweigen (normalerweise größer als 400 mm im Durchmesser).

Es werden in steigendem Maße Kunststoffrohre großen Durchmessers für Anwen­ dungen eingesetzt, bei denen früher starre Metall- oder Betonrohre verwendet wur­ den. Beträchtliches Augenmerk hat das Problem der Verbindungsherstellung großer Kunststoffrohre und des Verbindens von Anschlußstücken und Rohrabzweigen ge­ funden und es herrscht die Ansicht vor, daß ein geschweißter (verschmolzener) Stoß einem herkömmlichen Gummiringstoß überlegen ist. Thermoplastische Rohre, An­ schlußstücke und Abzweige sind in Größen bis zu 400 mm Durchmesser mittels Elek­ troschmelzkupplungen erfolgreich verbunden worden, aber größere Durchmesser ha­ ben sich insbesondere aufgrund des Aufrechterhaltens von ausreichender Abmes­ sungstreue in der Herstellung von Rohr und Anschlußstück als nicht so leicht herzu­ stellen herausgestellt.

Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Kupplungselement und ein Verfahren zur Anwendung zu schaffen, welches auch bei Abweichungen bei Rohr- und Kupplungsabmessungen sowie schlechter Ausrich­ tung auf der Baustelle geeignet ist.

Nach der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Kupplungselement einen Kupplungs­ ring, welcher bevorzugt spiralig mit einem elektrisch leitfähigen Draht umwunden ist, wobei der Spalt einen Querschnitt aufweist, um in einen Spalt zwischen einer Muffe an einem Rohr und einem ebenen Ende eines anderen Rohres, das in die Muffe ein­ geschoben wird, zu passen. Es versteht sich natürlich, daß der Draht, bei dem es sich um einen Heizdraht handelt nicht notwendigerweise spiralig um den Kupplungsring gewunden sein muß. Auch die Anordnung in Umfangsrichtung ist ohne weiteres möglich. Außerdem können auch mehrere Heizdrähte vorgesehen sein. Außerdem weist der wenigstens eine Heizdraht auch entsprechende Anschlußbereiche auf, um den Heizdraht mit einer Energiequelle zu verbinden.

Der Querschnittabschnitt kann kegelförmig sein, und der Kupplungsring kann in Verbindung mit einer passenden Muffe, die an einem Ende eines Rohrs oder Rohran­ schlußstücks während der Herstellung eingearbeitet wird, oder in Verbindung mit ei­ nem Loch in einer Rohrwand verwendet werden, das ein Anschlußstück oder Ab­ zweig aufnimmt.

Der Kupplungsring kann über dem ebenen Ende des zu verbindenden Rohrs ange­ ordnet werden. Während des Einbaus wird das ebene Ende in die innenseitig kegel­ förmige Muffe des benachbarten Rohrs eingeschoben. Wenn das Rohr in vollem Eingriff mit der Muffe steht, wird der Kupplungsring in den dreieckigen ringförmigen Raum, der zwischen dem Rohr und der Muffe geschaffen wird, hineingezogen. Der dreieckige Abschnitt des Kupplungsrings greift voll in den dreieckigen ringförmigen Raum ein, wodurch eine Verkeilung geschaffen wird, die in der Lage ist, radial nach außen und nach innen Druck auszuüben. Dieser radiale Druck stellt einen guten Kon­ takt zwischen den Heizdrähten, die in dem Keil enthalten sind, und den zu verbin­ denden Oberflächen sicher.

Im übrigen versteht es sich, daß es grundsätzlich vorteilhaft ist, den Kupplungsring und die innenseitig und außenseitig mit dem Kupplungsring zusammenwirkenden Bauteile von ihren Abmaßen her derart auszubilden, daß in radialer Richtung auf den Kupplungsring gedrückt wird, d. h. innen- und/oder außenseitig, um beim Erhitzen und Aufschmelzen des Kupplungsringes eine gute Verteilung des aufgeschmolzenen Materials zu erhalten.

Als eine Alternative zu dem obigen kann die Muffe eine gerade Bohrung aufweisen, um einen parallelseitigen Kreisraum zwischen der Muffe und dem ebenen Ende des Rohrs zu schaffen. Der kegelförmige Kupplungsring, der an dem Rohrende ange­ bracht ist, schafft mit der inneren Wand der Muffe eine Ausdehnungskammer, um die Ausdehnung des Kupplungsrings während seines Erhitzens und Schmelzens aufzu­ nehmen. Gleichermaßen möglich ist der Einsatz eines Kupplungsrings rechteckigen Querschnitts mit Muffen kegeligen Querschnitts, wo wiederum eine Ausdehnungs­ kammer zwischen dem Kupplungsring und der Innenwand der kegelförmigen Muffe geschaffen wird, oder mit einer Muffe mit einer geraden Bohrung, wo die Toleranzen, die auf den Durchmessern des Kupplungsrings, dem Rohrende und der Muffe liegen, so gestaltet sind, daß Herstellungsungenauigkeiten zulässig sind und das Erhitzen und Schmelzen des Kupplungsrings vollständigen Kontakt für das Rohrende mit der Muffe sicherstellt, um eine gute leckfreie Verbindung zu ergeben.

Es versteht sich von selbst, daß die obigen Bezugnahmen auf die Verbindung eines Rohrendes mit einer Muffe in gleicher Weise auf eine Rohrendverbindung in einem Loch durch die Wand eines anderen Rohrs, um so eine Abzweigverbindung zu schaf­ fen, anwendbar sind.

Das Einsetzen des Kupplungsrings in einer Muffe kann mittels eines Paars von äuße­ ren Klammern unterstützt werden, wobei eine hinter dem Muffenende des Rohrs an­ gebracht wird und die zweite lose am Schaftende des anschließenden Rohrs hinter dem Kupplungsring befestigt ist. Die Klammern werden miteinander mittels eines Zugmittels wie hydraulisch betriebene Zylinder oder mechanische Vorrichtungen verbunden, so daß die Betätigung des Zugmittels die lose Klammer mit dem Ende des Kupplungsrings in Kontakt bringt und ihn in den ringförmigen Raum, der durch das Schaftende und die Muffe geschaffen wird, hineinzwingt. Das Zugmittel wird wäh­ rend des Anliegens des elektrischen Stroms am Kupplungsring angelegt gehalten, so daß der geschmolzene Kunststoff in alle leeren Räume der Schnittstelle hineinge­ zwungen wird. Aufgrund der relativen Bewegung der verschiedenen Elemente in bezug aufeinander gibt es kein Erfordernis die Oberflächen abzuschaben (anders als bei anderen Elektroschmelzverbindungen), da die Schervorgänge die Oberfläche bricht.

Ein weiterer Vorteil des Kupplungsrings mit elektrischer Spiralwicklung besteht in der Möglichkeit, daß auf einfache Weise eine Mehrzahl von unverbundenen Heizwick­ lungen eingesetzt werden kann, so daß die Leistungsanforderung jeder Wicklung sich im Rahmen der größten Leistungsmöglichkeiten von tragbaren Standardgenera­ toren bewegt.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Kupplungsring, der vor­ zugsweise spiralig mit elektrischen Leitern umwickelt ist, leicht aus extrudierten Ab­ schnitten, die nachträglich mit Drähten umwickelt werden und als Reifen ausgelegt werden, ausgebildet werden kann. Dies hat den Vorteil, daß ein einfacher Querschnitt von unbestimmter Länge hergestellt werden kann, der auf jede gewünschte Länge abgeschnitten wird, um für den Umfang der besonderen Rohrabmessung, die verbun­ den werden soll, zu passen.

Eine relativ billige Wicklungsausrüstung kann eingerichtet werden, um den Leiter auf die kegelförmigen Abschnitte zu wickeln.

Ein zweites Merkmal des Kupplungsrings besteht darin, daß nach der Herstellung mit­ tels Extrusion eine Reihe von Nuten an den äußersten Enden in die Abschnitte ein­ gebracht bzw. geschnitten werden können, um Eingriffskeile für den Draht zu schaf­ fen, damit der Draht sicher entlang der Länge des Abschnitts angeordnet wird.

Eine Alternative zu dem bereits beschriebenen Zusammenbauverfahren besteht darin, das spiralig umwundene Element, wie oben festgelegt, herzustellen und es in das Muffenende eines Rohrs einzugießen. Das eingreifende Schaftende des Rohrs kann kegelförmig sein und durch Schieben mit äußeren Mitteln würde das Schaftende mit dem inneren Element in Eingriff gelangen, um sich so aneinander anzupassen, daß eine wirksame homogene Verbindung hergestellt wird. Bei der zuvor angegebenen Alternative kann grundsätzlich sogar auf das Kupplungselement verzichtet werden. Entscheidend ist, daß an dem einen Rohrende außenseitig und/oder an der Muffe in­ nenseitig wenigstens einen Heizdraht vorgesehen ist, über den das Rohrende bzw. die Muffe aufgeschmolzen werden kann. Auch in diesem Falle bietet es sich wieder an, wenn die Abmaße der Muffe und/oder des Rohrendes derart ausgeführt sind, daß im zusammengefügten Zustand in radialer Richtung ein Druck auf die Schmelzstelle ausgeübt wird.

Wie oben erwähnt, kann der Kupplungsring zusätzlich zu seiner Anwendung in der Rohr-Muffen-Verbindung gleichermaßen in der Verbindung zwischen einem Rohran­ schlußstück oder -abzweig und einem Hauptrohr eingesetzt werden. Wenn ein auf­ nehmendes Loch in der Wand des Hauptrohrs und der Ring mit einer kegelförmigen inneren Oberfläche vorhanden ist, kann das Schaftende eines Anschlußstücks oder das Ende eines einfachen Abzweigrohrs in den Ring geschoben werden, wobei der kegelförmige Abschnitt ein Zusammendrücken des Rings zwischen der Lochwand und dem Schaft oder Rohrende und folglich den vollständigen Kontakt sicherstellt, um die Schaffung einer wirksam versiegelten Verbindung dazwischen möglich zu machen. Damit der Ring in das Loch eingepaßt werden kann, kann die äußere Ober­ fläche des Rings vertieft sein, um die Kante des Lochs aufzunehmen, und es kann ein loser Reifen vorgesehen sein, der auch in die vertiefte äußere Oberfläche des Rings paßt, um mitzuhelfen, den Ring während des Einschiebens des Schaftendes auf einem Anschlußstück oder dem Ende eines Abzweigrohres an Ort und Stelle zu halten.

Der Ring kann ähnlich mit z. B. Nuten zur Aufnahme einer Drahtwicklung, wie oben beschrieben, gestaltet sein und der Ring kann mit einem integralen Kragen ausgebil­ det sein, um die Nuten aufzunehmen und um mitzuhelfen, den Ring im Loch in der Wand des Rohrs zu halten.

Mehrere Ausführungsformen der Erfindung werden nun mit Bezug auf die beglei­ tenden Zeichnungen beschrieben, von denen:

Fig. 1 eine schematische Seitenlängsschnittansicht einer Ausführungsform eines Kupplungselements nach der Erfindung ist;

Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Teils "A" aus Fig. 1 ist;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Kupplungselements aus Fig. 1 ist;

Fig. 4 der Fig. 1 entspricht, jedoch ein kegelförmiges Kupplungselement und eine gerade Muffe zeigt;

Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht des Teils "B" aus Fig. 4 ist;

Fig. 6 der Fig. 1 entspricht, jedoch ein Kupplungselement mit rechteckigem Quer­ schnitt und eine kegelförmige Muffe zeigt;

Fig. 7 eine vergrößerte Ansicht des Teils "C" aus Fig. 5 ist;

Fig. 8 der Fig. 1 entspricht, jedoch ein Kupplungselement mit rechteckigem Quer­ schnitt und eine gerade Muffe zeigt;

Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht des Teils "D" aus Fig. 8 ist;

Fig. 10 eine schematische Seitenlängsschnittansicht eines Kupplungselements für ein Anschlußstück oder ein Abzweigrohr ist;

Fig. 11 eine Variante von Fig. 9 zeigt; und

Fig. 12 und 13 vergrößerte Schnitte von alternativen Ringformen für das Kupp­ lungselement aus Fig. 9 sind.

In Fig. 1 und 2 weist ein Rohr 1 ein gerades Ende 2 auf, das in eine Muffe 3 eines zweiten Rohrs 4 eingeschoben ist. Um das gerade Ende 2 des Rohrs 1 liegt ein Kupplungselement 5, und das Kupplungselement 5 weist eine äußere geneigte Ober­ fläche 6 auf, um mit einer entsprechend geneigten inneren Oberfläche 7 an der Muffe 3 zusammenzuwirken. An der Zusammenfügung zwischen dem Rohrende 2 und der Muffe 3 steht eine umschließende Klammeranordnung 8 bereit, um das Rohrende 2 in den Sockel bzw. die Muffe 3 zu zwingen und das Rohrende 2 in seiner Berührungs­ lage mit der Muffe 3 zu halten, bis die Fügeverbindung hergestellt worden ist.

Das Kupplungselement 5 ist mit einer spiraligen Wicklung aus Heizdraht 9 ausgestat­ tet, so daß bei einem Zusammenfügen, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, das Anlegen elektrischer Versorgung an die spiralige Wicklung diese erhitzt, das Kupplungsele­ ment 5 schmilzt und sich in die Spalten zwischen dem Rohrende 2 und der Muffe 3 auf beiden Seiten des Kupplungselements 5 ausdehnen läßt bzw. sich dort verteilt. Gleichzeitig findet ein Aufschmelzen bzw. Aufweichen der äußeren Oberfläche des Rohrendes 2 und der inneren Oberfläche der Muffe 3 statt, wodurch eine äußerst wirksame Dichtung an der Fügestelle durch das Kupplungselement 5 geschaffen wird. Es versteht sich natürlich, daß das Verfahren derart ausgebildet ist, daß der Heizdraht 9 derart angeordnet ist und erhitzt wird, daß ein teilweise oder sogar voll­ ständiges Aufschmelzen des Kupplungselements 5 und ggf. ein Anschmelzen der be­ nachbarten Oberflächen des Rohrendes 2 und der Muffe 3 erfolgen können. Ein gänzliches Aufschmelzen des Rohrendes 2 und der Muffe 3 sollte jedoch vermieden werden.

In Fig. 4 und 5 wird eine ähnliche Anordnung dargestellt, jedoch weist hier die Muffe 3 eine gerade Bohrung 10 auf, wobei die kegelförmige Außenfläche des Kupplungselements 5 eine Ausdehnungskammer zwischen sich selbst und der gera­ den Bohrung 10 schafft, um das geschmolzene Material aufzunehmen, wenn das Kupplungselement 5 durch das Erhitzen schmilzt. Wiederum findet auch ein im we­ sentlichen gleichzeitiges Schmelzen der Außenoberfläche des Rohrendes 2 und der Innenoberfläche der Muffe 3 statt, wodurch eine äußerst wirksame Dichtung zwi­ schen dem Rohrende und der Muffe geschaffen wird.

Fig. 6 und 7 zeigt die Alternative, indem ein Kupplungselement 5 rechteckigen Querschnitts zum Einsatz in Verbindung mit einem geraden Ende 2 des Rohrs 1 und einer Muffe 3 mit einer kegelförmigen Bohrung 11 vorgesehen ist. Hier wird wieder­ um eine Ausdehnungskammer geschaffen, um das Material des Kupplungselements 5 beim Schmelzen aufzunehmen, und es findet wiederum ein Aufschmelzen der Außen­ oberfläche des Rohrendes und der Innenoberfläche der Muffe statt, um eine äußerst wirksame Dichtung zwischen dem Rohrende und der Muffe zu schaffen.

In Fig. 8 und 9 sieht der Aufbau das Einsetzen eines Kupplungselements 5 rechteckigen Querschnitts zwischen dem Rohrende 2 des Rohrs 1 und der Muffe 3 des zweiten Rohrs 4 vor, wobei die Bohrung der Muffe gerade ist. Aufgrund der To­ leranzen, die bei dem Kupplungselement erlaubt sind, können alle Verformungen, To­ leranzen und dergleichen, die am Rohrende 2 und in der Muffe 3 auftreten können, ausgeglichen werden und wiederum schafft das Schmelzen des ringförmigen Kupp­ lungselements, der Oberfläche des Rohrs und der Innenoberfläche der Muffe eine wirksame Dichtung.

Das Kupplungselement 5, ob rechteckigen oder kegelförmigen Querschnitts, kann relativ leicht durch Extrusion großer Längen, darauffolgendes Ablängen auf eine Länge, die für den Durchmesser eines besonderen Rohrendes und einer Muffe ge­ eignet ist, und Zusammenbringen der Enden der abgeschnittenen Länge, um einen Reifen zu bilden, hergestellt werden. Um bei der richtigen Anordnung einer Wendel aus Heizdraht auf dem Kupplungsring mitzuwirken, kann der Reifen geeignete Nuten entlang seines Umfangs aufweisen, beispielsweise eingeschnitten bekommen, in wel­ che die Wicklung des Drahts eingreifen kann.

Wie in Fig. 10 bis 13 gezeigt, können im wesentlichen ähnliche Grundsätze bei der Verbindung eines Rohrendes mit einem Loch oder einer Öffnung, das bzw. die in ei­ nem zweiten Rohr oder einem anderen Gegenstand ausgebildet ist, angewendet wer­ den, um die Schaffung einer Abzweigverbindung o. dgl. zu ermöglichen oder das Einpassen einer Zusatzeinrichtung im zweiten Rohr zu erlauben. In Fig. 10 wird ein Kupplungsring 12 dargestellt, der eine kegelförmige innere Oberfläche 13, die vom Ende eines Rohrs 14 berührt wird, und eine äußere Oberfläche aufweist, die bei 15 vertieft ist, um die Wand des Lochs 16 durch ein Rohr 17 in Eingriff zu bringen. In Fig. 11 wird ein im wesentlichen ähnliches Kupplungselement 18 geschaffen, das je­ doch eine äußere Vertiefung 19 aufweist, um nicht nur die Wand des Lochs des Rohrs 17 sondern auch einen Verriegelungsring 20 aufzunehmen.

Wie in Fig. 12 und 13 dargestellt, sind die Verbindungselemente 12 und 18 jeweils mit Nuten 21 in gleich beabstandeter Beziehung um das Kupplungselement ausge­ stattet, um eine Wendelwicklung eines Heizdrahts aufzunehmen und im richtigen Ab­ stand zu halten.

Wie in bezug auf Fig. 1 bis 9 beschrieben, ist die Situation in Fig. 10 und 11 im we­ sentlichen dieselbe, insofern als ein Erhitzen des Kupplungselements 12, 18 es veran­ laßt, zumindest an seiner Außenseite zu schmelzen, um ein Aufschmelzen der Oberflä­ che des Lochs 16 und des Verriegelungsrings 20, wenn vorhanden, zu verursachen, um eine wirksame Dichtung des Rohrs 14 in dem Loch 16 des Rohrs 17 zu schaffen.

Im übrigen versteht es sich, daß statt eines Heizdrahtes auch ein in anderer Weise ausgebildetes Heizelement verwendet werden kann, beispielsweise eine Art Gitter.

Im übrigen umfaßt die vorliegende Erfindung nicht nur das zuvor beschriebene Kupplungselement als solches, sondern auch eine Rohrverbindung oder aber Rohre mit Rohrenden bzw. Muffen, an denen ein entsprechend elektrisch anschließbares Heizelement vorgesehen ist, also nicht notwendigerweise ein Kupplungselement der zuvor beschriebenen Art vorgesehen sein muß.

Claims (16)

1. Kupplungselement, umfassend einen Kupplungsring (5), mit wenigstens einem elektrisch leitenden Heizelement, insbesondere einem um den Kupplungsring (5) wendelförmig gewickelten Heizdraht (9), wobei der Kupplungsring (5) einen Quer­ schnitt aufweist, der für einen Spalt zwischen einer Muffe (3) an einem Rohrende und einem geraden Ende (2) eines anderen Rohres (1), das in die Muffe (3) eingeschoben wird, paßt.

2. Kupplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Kupplungsrings (5) kegelförmig ist und der Kupplungsring (5) in Verbindung mit einer dazu passenden Muffe (3), die in einem Ende eines Rohrs oder eines Rohran­ schlußstücks während der Herstellung eingearbeitet wird, oder in Verbindung mit ei­ nem Loch in einer Rohrwand verwendet wird, um ein Anschlußstück oder Abzweig aufzunehmen.

3. Kupplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (3) eine gerade Bohrung aufweist, um einen Ringraum mit parallelen Seiten zwischen der Muffe (3) und dem geraden Ende (2) des Rohrs auszubilden.

4. Kupplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupp­ lungsring (5) einen rechteckigen Querschnitt aufweist, um in einer innenseitig kegel­ förmigen Muffe (3) angeordnet zu werden.

5. Kupplungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupp­ lungsring (5) einen rechteckigen Querschnitt aufweist, um in einer Muffe (3) mit einer geraden Bohrung angeordnet zu werden.

6. Kupplungselement nach Anspruch 1, umfassend einen Kupplungsring (5) nach ei­ nem der Ansprüche 1 bis 5, der an einem Rohrende angelegt wird und in ein Loch in einem zweiten Rohr eingeschoben wird, um die Herstellung einer Dichtung an einer Abzweigverbindung in ein Rohr oder eine Dichtung für die Verbindung eines An­ schlußstücks an ein Rohr zu ermöglichen.

7. Kupplungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß äußere Klammermittel eingesetzt werden, ein Rohrende in eine Muffe zu zwingen und das Rohrende und die Muffe vorzugsweise gegen Bewegung während des Er­ hitzens des Kupplungsrings festzuhalten.

8. Kupplungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von äußeren Klammern eingesetzt wird, von denen eine hinter dem Muffenende des Rohrs und die zweite lose an dem Schaftende des zusammenzufügenden Rohrs hin­ ter dem Kupplungsring befestigt ist, wobei die Klammern miteinander durch ein Zugmittel verbunden sind, um die lose Klammer zu veranlassen, das Ende des Kupp­ lungsrings zu berühren und ihn in den ringförmigen Raum, der durch den Rohrschaft und die Rohrmuffe geschaffen wird, zu zwingen bzw. zu drücken.

9. Kupplungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsring Vertiefungen an seiner äußeren Oberfläche aufweist, um den Heizdraht anzuordnen und insbesondere gewendelte Bereiche des Heizdrahtes beab­ standet zu halten.

10. Kupplungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsring als ein Strangpreßling ausgeformt wird und auf Länge ge­ schnitten wird, um zu den Durchmessern der Rohrenden zu passen, auf denen der Kupplungsring angeordnet werden soll, wobei die abgeschnittene Länge in einen Reifen oder Ring gezogen bzw. geformt wird.

11. Kupplungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von nicht verbundenen Wendeln aus Heizdraht auf einem Kupp­ lungsring verwendet werden.

12. Kupplungselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupp­ lungsring eine kegelförmige innere Oberfläche zum Eingriff durch ein Rohrende auf­ weist und eine Vertiefung in seiner äußeren Oberfläche besitzt, um die Wand des Lo­ ches durch das zweite Rohr in Eingriff zu bringen.

13. Kupplungselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertie­ fung in einer Größe vorliegt, um zur Wand des Lochs durch das zweite Rohr zu pas­ sen und einen Klammerring aufzunehmen.

14. Kupplungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß elektrische Anschlußbereiche zum elektrischen Anschluß des Heizele­ ments vorgesehen sind.

15. Rohrverbindung mit einem Kupplungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

16. Rohrverbindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupp­ lungselement zwischen einem Rohrende und einer Muffe in radialer Richtung einge­ spannt ist.