DE10031221A1 - Verfahren und Vorrichtung zum plastischen Umformen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum plastischen UmformenInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein plastisches Umformverfahren unter Verwendung einer Vorrichtung mit: einem Stempel, einem extern mit dem Stempel in Eingriff gelangenden und durch ein Anpreßelement in einer frei vertikal verschiebbaren Weise getragenen Werkstück- bzw. Rohlinghalter, sowie einer dem Stempel gegenüberliegend und vertikal verschiebbar angeordneten Gesenkform bzw. Matrize, wobei eine dünne Platte auf den durch das Anpreßelement angehobenen Werkstückhalter plaziert wird, die Gesenkform dann abgesenkt wird, um die dünne Platte zwischen dem Werkstückhalter und der Gesenkform zu halten, und die dünne Platte mit dem Stempel durch Pressen weiter bearbeitet wird, wobei eine Stoßdämpfereinrichtung derart vorgesehen wird, daß der Werkstückhalter einen Annäherungslauf ausführt und die Gesenkform erst danach auf die dünne Platte auf dem Werkstückhalter auftrifft und diese preßt. DOLLAR A Mit der Erfindung werden folgende Aufgaben erfüllt: DOLLAR A Da ein in einer Vorrichtung zum plastischen Umformen entstehender Stoß so klein wie möglich gehalten wird, kann selbst, wenn ein Ausgangswerkstück geringer Qualität verwendet wird, ein Endprodukt bei geringeren Kosten mit einem ähnlichen Grad der Genauigkeit der endbearbeiteten Dimension wie bei einem, das sich aus einem Ausgangswerkstück hoher Qualität ergibt, erzielt und eine lange Lebensdauer der Vorrichtung zum plastischen Umformen und einer Presse gewährleistet werden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum plastischem Umformen.
Im folgenden wird ein Beispiel einer Vorrichtung zum
plastischen Umformen anhand der Fig. 5 beschrieben.
Die gezeigte plastische Umformvorrichtung umfaßt:
einen in der Mitte angeordneten Stempel 101, einen extern mit dem Stempel 101 in Eingriff gelangenden und durch einen Pufferbolzen 102 in einer vertikal frei verschiebbaren Weise getragenen Werkstück- bzw. Rohling halter 103, sowie eine Gesenkform bzw. Matrize 104, die dem Stempel 101 gegenüberliegend angeordnet und vertikal verschiebbar ist, wobei eine Bezugsziffer 105 eine Lüftungsöffnung darstellt.
einen in der Mitte angeordneten Stempel 101, einen extern mit dem Stempel 101 in Eingriff gelangenden und durch einen Pufferbolzen 102 in einer vertikal frei verschiebbaren Weise getragenen Werkstück- bzw. Rohling halter 103, sowie eine Gesenkform bzw. Matrize 104, die dem Stempel 101 gegenüberliegend angeordnet und vertikal verschiebbar ist, wobei eine Bezugsziffer 105 eine Lüftungsöffnung darstellt.
Ein unterer Gesenkaufbau 109, der aus dem
Stempel 101 und dem Werkstückhalter 103 aufgebaut ist,
ist auf einer Grundplatte 106 einer Presse befestigt, und
ein aus der Gesenkform 104 bestehender oberer Gesenk
aufbau 110 ist an einem Stößel bzw. Stoßheber 107 der
Presse befestigt, wobei sich der obere Gesenkaufbau 110
beim Antreiben der Presse vertikal bewegt. Ferner ist der
Werkstückhalter 103 durch den Pufferbolzen 102 gehaltert,
und die Puffer- bzw. Abfederungsvorrichtung der Presse
bewegt den Pufferbolzen 102 vertikal, wobei der
Werkstückhalter 103 mit diesem zusammen ebenfalls
vertikal verschoben wird.
Im folgenden wird die plastische Umformarbeit
beschrieben. Zunächst wird der Werkstückhalter 103 mit
dem Puffer- bzw. Abfederungsbolzen 102 zu einer Position
angehoben, die mit einer doppelt strichpunktierten Linie
angedeutet ist.
Nach diesem Arbeitsvorgang wird eine dünne Platte
bzw. ein dünnes Blech 108 auf den Werkstückhalter 103 und
den Stempel 101 an einer Position aufgebracht, die mit
einer doppelt strichpunktierten Linie angedeutet ist.
Wenn danach der obere Gelenkaufbau 110 abgesenkt
wird, trifft die Gesenkform 104 auf die dünne Platte 108
auf dem Werkstückhalter 103 auf und preßt diese längs des
gesamten Außenumfangs des Stempels 101, um die dünne
Platte 108 zwischen dem Werkstückhalter 103 und der
Gesenkform 104 festzuhalten. Wenn nach diesem Vorgang der
obere Gesenkaufbau 110 weiter abgesenkt wird, wird die
zwischen dem Werkstückhalter 103 und der Gesenkform 104
festgehaltene dünne Platte 108 zwischen der
Gesenkform 104 und dem Stempel 101 preßbearbeitet. Wenn
der obere Gesenkaufbau 110 den in der Figur gezeigten
unteren Totpunkt erreicht, ist die dünne Platte 108 in
ein Werkstück W umgeformt.
Danach wird der obere Gesenkaufbau 110 angehoben und
der Werkstückhalter 103 durch die Anhebekraft des
Pufferbolzens 102 bis zu der Position einer doppelt
strichpunktierten Linie nach oben verschoben, und dadurch
wird das Werkstück W aus dem Stempel 101 entfernt. Die
Lüftungsöffnung 105 ist in der Gesenkform 104 des oberen
Gesenkaufbaus 110 ausgebildet, wobei das Auftreten eines
Negativdrucks in einem Zwischenraum zwischen dem Werk
stück W und der Gesenkform 104 vermieden wird, wenn das
Werkstück W durch sein eigenes Gewicht herunterfällt, um
sich von der Gesenkform 104 zu lösen.
Alternativ wird das Werkstück W durch einen mittels
einer Feder betätigten Druck- bzw. Stoßbolzen (nicht
dargestellt) nach unten bewegt, um es aus der
Gesenkform 104 zu entfernen. Das auf diese Weise aus der
Presse entnommene Werkstück W wird zu einer Presse für
den nächsten Schritt transportiert.
Bei der oben beschriebenen plastischen Umformarbeit
wird, wenn die Gesenkform 104 die auf dem Werkstück
halter 103 plazierte dünne Platte 108 preßbearbeitet, ein
Abschnitt der dünnen Platte 108 über den gesamten Außen
umfang des Stempels 101 (ein Abschnitt der dünnen
Platte 108 auf dem Werkstückhalter 103) zur gleichen Zeit
in einer impulsiven bzw. stoßartigen Art und Weise
preßbearbeitet, wobei er als Ganzes zur gleichen Zeit mit
der Gesenkform 104 in Kontakt gebracht wird; deshalb war
das Werkstück auf eine dünne Platte hoher Qualität
beschränkt, welche der impulsiven Preßbearbeitung
standhalten kann. Ferner wurde die Lebensdauer eines
Gesenkaufbaus und einer damit verwendeten Presse wegen
der impulsiven Preßbearbeitung verkürzt.
In der obigen Beschreibung ist zwar ein spezielles
Beispiel einer Vorrichtung zum plastischen Umformen
dargestellt, es waren jedoch auch andere stoßartige bzw.
impulsive Arbeitsvorgänge bei einer maschinellen
Preßbearbeitung von Werkstücken, z. B. von zwischen
Gesenkformen oder Halterungen festgehaltenen dünnen
Platten, problematisch.
Ferner war die Lebensdauer einer Vorrichtung zum
plastischen Umformen und einer Presse, die zur
plastischen Umformung bei der in dieser eingerichteten
plastischen Umformvorrichtung verwendet wird, ebenfalls
problematisch kurz.
Es ist erwünscht, daß selbst dann, wenn ein
Ausgangswerkstück geringer Qualität verwendet wird, ein
Endprodukt im Hinblick auf die Genauigkeit der end
bearbeiteten Dimension ähnlich demjenigen ist, das sich
bei einem Ausgangswerkstück hoher Qualität ergibt, und
sich die Kosten einer plastischen Umformarbeit daher
reduzieren lassen.
Während insbesondere bei einer plastischen Umform
vorrichtung ein starker Stoß entsteht, wenn eine Gesenk
form auf eine dünne Platte auf einem Werkstückhalter
auftrifft und diese preßt, ist es erwünscht, daß dieser
Stoß so schwach wie möglich ist, um eine lange
Lebensdauer der Vorrichtung zum plastischen Umformen und
einer mit dieser verwendeten Presse zu gewährleisten.
Die vorliegende Erfindung wurde daher getätigt, um
die obigen Probleme zu lösen und um den Wünschen
angesichts der obigen Umstände zu entsprechen.
Die vorliegende Erfindung stellt ein plastisches
Umformverfahren bereit, durch das ein in einer
Vorrichtung zum plastischen Umformen auftretender Stoß so
gering wie möglich ist, wobei selbst bei Verwendung eines
Ausgangswerkstücks geringer Qualität ein Endprodukt mit
geringen Kosten und einem ähnlichen Genauigkeitsgrad der
endbearbeiteten Dimension wie bei einem Ausgangs
werkstück hoher Qualität erzielt wird, und eine lange
Lebensdauer der Vorrichtung zum plastischen Umformen und
einer mit dieser verwendeten Presse gewährleistet ist.
Ein plastisches Umformverfahren der vorliegenden
Erfindung verwendet eine Vorrichtung mit: einem Stempel,
einem extern mit dem Stempel in Eingriff gelangenden und
durch ein Anpreßelement in einer frei vertikal
verschiebbaren Weise getragenen Werkstück- bzw.
Rohlinghalter sowie einer dem Stempel gegenüberliegend
und vertikal verschiebbar angeordneten Gesenkform bzw.
Matrize. Bei dem plastischen Umformverfahren wird eine
dünne Platte auf den durch das Anpreßelement angehobenen
Werkstückhalter plaziert, und die Gesenkform wird dann
abgesenkt, um die dünne Platte zwischen dem
Werkstückhalter und der Gesenkform festzuhalten und die
dünne Platte mit dem Stempel durch Pressen weiter zu
bearbeiten, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet
ist, daß eine Stoßdämpfeinrichtung derart vorgesehen ist,
daß der Werkstückhalter einen Annäherungslauf ausführt
und die Gesenkform danach auf die dünne Platte auf dem
Werkstückhalter auftrifft und diese preßt.
Ferner stellt die vorliegende Erfindung eine
Vorrichtung zum plastischen Umformen bereit, bei der ein
in ihr auftretender Stoß so gering wie möglich ist, durch
die selbst bei Verwendung eines Ausgangswerkstücks
geringer Qualität ein Endprodukt mit geringeren Kosten
und einem ähnlichen Genauigkeitsgrad der endbearbeiteten
Dimension wie bei einem Ausgangswerkstück hoher Qualität
erzielt wird, wobei eine lange Lebensdauer derselben und
einer mit dieser verwendeten Presse gewährleistet sind.
Eine Vorrichtung zum plastischen Umformen der
vorliegenden Erfindung umfaßt: einen Stempel, einen
extern mit dem Stempel in Eingriff gelangenden und durch
ein Anpreßelement in einer frei vertikal verschiebbaren
Weise getragenen Werkstück- bzw. Rohlinghalter sowie eine
dem Stempel gegenüberliegend und vertikal verschiebbar
angeordnete Gesenkform bzw. Matrize, wobei eine dünne
Platte auf dem durch das Anpreßelement angehobenen Werk
stückhalter plazierbar ist, die Gesenkform dann absenkbar
ist, um die dünne Platte zwischen dem Werkstückhalter und
der Gesenkform zu halten und um die dünne Platte mit dem
Stempel durch Pressen zu bearbeiten, und ist dadurch
gekennzeichnet, daß eine Stoßdämpfeinrichtung derart
vorgesehen ist, daß der Werkstückhalter einen
Annäherungslauf ausführt und die Gesenkform danach auf
die dünne Platte auf dem Werkstückhalter auftrifft und
diese preßt.
Ferner stellt die vorliegende Erfindung eine
Vorrichtung zum plastischen Umformen der oben
beschriebenen Art bereit, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß ein Annäherungslaufhebel in einer frei dreh-/schwenk
baren Weise an einer Basisplatte eines unteren Gesenk
aufbaus vorgesehen ist, um den Lauf des Werkstückhalters
anzustoßen, bevor die Gesenkform auf die dünne Platte auf
dem Werkstückhalter auftrifft und diese preßt, und daß
eine den Annäherungslaufhebel betätigende Antriebsnocke
an einer dem Annäherungslaufhebel der Gesenkform gegen
überliegenden Position angeordnet ist, so daß der Werk
stückhalter den Annäherungslauf ausführt und die Gesenk
form danach auf die dünne Platte auf dem Werkstückhalter
auftrifft und diese preßt.
Ferner weist bei der vorliegenden Erfindung eine
Antriebsnocke eine Nockenfläche mit einem Neigungswinkel
auf, bei dem eine Geschwindigkeit geändert wird.
Um eine Modifizierung einer bestehenden Vorrichtung
zum plastischen Umformen zu erleichtern, so daß diese
einen stoßdämpfenden Aufbau besitzt, ist die vorliegende
Erfindung auf eine Stoßdämpfeinheit gerichtet, die einen
Annäherungslaufhebel und eine den Annäherungslaufhebel
betätigende Antriebsnocke aufweist.
Des weiteren ist, um beispielsweise eine Stoßquelle
in Form einer Preßfläche des oberen Gesenkaufbaus
abzupuffern, eine Antriebsnocke an dem unteren Gesenk
aufbau vorgesehen, während ein Annäherungslaufhebel an
einer Stelle am oberen Gesenkaufbau gegenüber der
Antriebsnocke angebracht ist. Da ferner bei einer
Vorrichtung zum plastischen Umformen der vorliegenden
Erfindung, bei der ein Werkstück, z. B. eine dünne Platte,
preßbearbeitet wird, während sie zwischen Halterungen
gehalten wird, das Werkstück, beispielsweise eine dünne
Platte, durch eine Stoßdämpfeinrichtung einem
Annäherungslauf unterzogen wird, bevor sie zwischen den
Halterungen festgehalten wird, wird eine stoßdämpfende
Wirkung ausgeübt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Hauptteils
einer Vorrichtung zum plastischen Umformen der
vorliegenden Erfindung, die einen Zustand zeigt, wenn ein
Annäherungslaufhebel seine Aktion beginnt,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht eines Hauptteils
einer Vorrichtung zum plastischen Umformen der
vorliegenden Erfindung, die einen Zustand zeigt, wenn ein
Werkstück- bzw. Rohlinghalter einen Annäherungslauf
ausführt und in Kontakt mit einer dünnen Platte auf dem
Werkstückhalter gebracht wird,
Fig. 3 eine Längsschnittansicht eines Hauptteils
einer Vorrichtung zum plastischen Umformen der
vorliegenden Erfindung, die einen Zustand zeigt, wenn ein
oberer Gesenkaufbau aus dem Zustand von Fig. 2 weiter
abgesenkt und der plastische Umformvorgang an einem
unteren Totpunkt beendet wird,
Fig. 4 eine Längsschnittansicht eines Hauptteils
einer Vorrichtung zum plastischen Umformen der
vorliegenden Erfindung, bei der eine Antriebsnocke an dem
unteren Gesenkaufbau vorgesehen ist, während ein
Annäherungslaufhebel und ein Tragarm am oberen Gesenk
aufbau angebracht sind, und
Fig. 5 eine Längsschnittansicht einer her
kömmlichen Vorrichtung zum plastischen Umformen.
Nachstehend folgt eine detaillierte Beschreibung der
vorliegenden Erfindung auf der Basis von konkreten Bei
spielen, die in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind.
Zunächst wird die Beschreibung zum leichteren
Verständnis mit einer Vorrichtung zum plastischen
Umformen begonnen.
In Fig. 1 umfaßt der untere Gesenkaufbau 1: einen
Stempel 2 und einen extern mit dem Stempel 2 in Eingriff
gelangenden und durch einen Pufferbolzen 3 in einer
vertikal frei verschiebbaren Weise getragenen Werkstück-
bzw. Rohlinghalter 4. Eine Bezugsziffer 7 stellt eine
Basisplatte des unteren Gesenkaufbaus dar, die entlang
des Außenumfangs des Stempels 2 einstückig mit diesem
angeordnet ist.
Ein oberer Gesenkaufbau 5 umfaßt eine dem Stempel 2
gegenüberliegende Gesenkform 6.
Es ist eine Stoßdämpfeinheit vorgesehen, die an der
Basisplatte 7 des unteren Gesenkaufbaus und der Gesenk
form 6 angebracht ist, und die den Annäherungslauf des
Werkstückhalters 4 veranlaßt.
Ein Annäherungslaufhebel 11 von ungefähr dreieckiger
Form, der den Werkstückhalter 4 zum Annäherungslauf
anstößt, ist an einer Klammer bzw. einem Tragarm 12 auf
einer zentralen Achse bzw. Welle 13 in einer frei
dreh-/schwenkbaren Weise angebracht. Der Tragarm 12 ist
mit Schrauben 14 an der Basisplatte 7 des unteren
Gesenkaufbaus befestigt.
Der Annäherungslaufhebel 11 ist in einer frei
dreh-/schwenkbaren Weise an der am Tragarm 12
angebrachten zentralen Achse 13 vorgesehen und drückt
einen Flansch 15 des Werkstückhalters 4 nach unten.
Eine Rolle oder Walze 16 ist am oberen Abschnitt des
Annäherungslaufhebels 11 auf einer Halterungsachse 17 in
frei dreh-/schwenkbarer Weise angebracht, und eine Rolle
bzw. Walze 18 ist an einer Stelle am Tragarm 12, die auf
die Rolle oder Walze 16 abgestimmt ist, auf einer
Halterungsachse 19 in frei dreh-/schwenkbarer Weise
angebracht.
Eine Antriebsnocke 20 ist an einer Stelle an der
Gesenkform 6 gegenüber einem Spalt zwischen den Rollen
oder Walzen 16 und 18 vorgesehen. Die Antriebsnocke 20
ist an der Gesenkform 6 mit einem dazwischen eingefügten
Auflagetisch 21 angebracht. Der Auflagetisch 21 ist an
der Gesenkform 6 mit Schrauben 22 befestigt, und die
Antriebsnocke 20 ist am Auflagetisch 21 mit Schrauben 23
festgehalten. Die Antriebsnocke 20 und der Auflage
tisch 21 können einstückig ausgebildet sein.
Die Antriebsnocke 20 hat eine Nockenfläche 26 in
Kontakt mit der Rolle 16 an einem unteren Teil derselben,
wobei ein Neigungswinkel α für niedrige Geschwindigkeit,
der annähernd gleich einem rechten Winkel ist, an einer
Stelle auf der Nockenfläche 26 vorgesehen ist, mit der
die Rolle 16 während einer Anfangsphase bei einer
Abwärtsverschiebung des oberen Gesenkaufbaus 5 in Kontakt
gebracht wird; neben dem Kontaktpunkt bei der Anfangs
phase ist ein Neigungswinkel β für mittlere
Geschwindigkeit an der Nockenfläche 26 oberhalb des
Neigungswinkels α für niedrige Geschwindigkeit
vorgesehen, wobei ein Verbindungsabschnitt zwischen dem
Neigungswinkel α für niedrige Geschwindigkeit und dem
Neigungswinkel β für mittlere Geschwindigkeit ein Profil
aufweist, das auf sanfte Art aus Bögen zusammengesetzt
ist. Eine Abwärtsverschiebungsgeschwindigkeit des
Annäherungslaufhebels 11, das bedeutet, eine
Abwärtsverschiebungsgeschwindigkeit des
Werkstückhalters 4, kann durch Verändern des
Neigungswinkels α für niedrige Geschwindigkeit und des
Neigungswinkels β für mittlere Geschwindigkeit an der
Nockenfläche 26 der Antriebsnocke 20 gesteuert werden.
In der obigen Beschreibung wird auf die Stoßdämpf
einheit eingegangen, die den Annäherungslaufhebel 11 und
die Antriebsnocke 20 umfaßt. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf diesen Aufbau beschränkt, sondern es
kann jeder Aufbau als Stoßdämpfeinheit herangezogen
werden, der an einer Basisplatte 7 des unteren Gesenk
aufbaus und der Gesenkform 6 angebracht ist, und bei dem
der Werkstückhalter 4 zur Annäherung bewegt wird.
Beispielsweise kann ein Aufbau herangezogen werden, bei
dem eine abwärtsstoßende Stange an der Gesenkform
befestigt ist, und der Werkstückhalter durch die Aktion
der abwärtsstoßenden Stange zur Annäherung bewegt wird.
Ferner ist in der obigen Beschreibung das Beispiel
dargestellt, bei dem der Werkstückhalter 4 unter
Verwendung des an einer Presse angebrachten Abfederungs-
bzw. Pufferbolzens 3 durch Anpressen gehaltert ist, die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf das Beispiel
beschränkt, sondern andere Anpreßelemente, wie z. B. eine
Gasfeder und ein Gaszylinder, können als für eine
Vorrichtung zum plastischen Umformen geeignet angewandt
werden. Ein Anpreßelement der vorliegenden Erfindung
umfaßt sowohl einen Pufferbolzen als auch ein dediziertes
Anpresselement für eine Vorrichtung zum plastischen
Umformen.
Die hier erwähnte Gasfeder ist aus einem Zylinder
mit einem Hochdruckgas und einer aus dem Zylinder vor
stehenden Stange aufgebaut, wobei das Hochdruckgas gemäß
einer Anwendung ausgewählt wird und einen Druck von
beispielsweise 150 kgf/cm2 aufweist, und wobei, wenn die
Stange aus dem Zylinder hervortritt oder sich in diesen
zurückzieht, eine annähernd konstante Kraft von z. B.
150 kgf/cm2 über den gesamten Hub der Stange erzielt
wird. Dies beruht darauf, daß zwei Tanks im Zylinder
aufgenommen sind, und wenn die Stange sich in den
Zylinder zurückzieht und Druck in einem Tank aufgebaut
wird, ein Hochdruckgas aus dem einen Tank in den anderen
Tank ausströmt, wodurch eine annähernd konstante Kraft
über den gesamten Hub der Stange erzielt werden kann.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Vorrichtung
zum plastischen Umformen beschrieben.
Eine dünne Platte 24 wird auf den Werkstückhalter 4
so plaziert, daß zwischen dem obersten Abschnitt des
Stempels 2 und der unteren Oberfläche der dünnen
Platte 24 ein Abstand bestehen bleibt.
Der obere Gesenkaufbau 5 wird abgesenkt, und der
Annäherungslaufhebel 11 beginnt durch die Betätigung der
Antriebsnocke 20 mit dem Flansch 15 des Werkstück
halters 4 in Kontakt zu kommen, wie es in Fig. 1 dar
gestellt ist. Ein Annäherungslaufspalt H zwischen der
Gesenkform 6 der Fig. 1 und der dünnen Platte 24 wird auf
dem Werkstückhalter 4 so eingestellt, daß eine stoß
dämpfende Wirkung in ausreichendem Maß ausgeübt wird,
wenn der Werkstückhalter 4 nach dem Annäherungslauf auf
die Gesenkform 6 auftrifft und gegen sie drückt.
Der Werkstückhalter 4 wird durch die Betätigung des
Annäherungslaufhebels 11 zur Annäherung in Bewegung
gesetzt, und die Gesenkform 6 wird mit der dünnen
Platte 24 auf dem Werkstückhalter 4 in Berührung
gebracht, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Die
Gesenkform 6 wird mit dem Werkstückhalter 4 nicht in
einem stationären Zustand, sondern mit der dünnen
Platte 24 auf dem Werkstückhalter 4 im Verlauf des
Annäherungslaufs in Kontakt gebracht. Da die Gesenkform 6
mit der dünnen Platte 24 nicht in einem stationären
Zustand, sondern im Verlauf des Annäherungslaufs in
Kontakt gebracht wird, entsteht beinahe kein Stoß. Aus
diesem Grund ist selbst dann, wenn ein Ausgangswerkstück
geringer Qualität verwendet wird, ein Endprodukt
hinsichtlich der Genauigkeit der endbearbeiteten
Dimension ähnlich dem, das sich aus einem Ausgangs
werkstück hoher Qualität ergibt, und die Kosten einer
plastischen Umformarbeit hierfür werden reduziert. Ferner
können durch Vermeidung des Stoßes lange Lebensdauern der
Vorrichtung zum plastischen Umformen und einer mit dieser
verwendeten Presse gewährleistet werden.
Dieser Vorteil der vorliegenden Erfindung wird unter
Bezugnahme auf ein von dem Anmelder ausgeführtes erstes
Beispiel beschrieben.
Ein Ausgangswerkstück, das der Anmelder für
gewöhnlich bei der plastischen Umformung von Kotflügeln
von Kraftfahrzeugen verwendete, war SPCD eines kalt
gewalzten Stahlblechs nach den japanischen Industrie
normen. Für das SPCD des kaltgewalzten Stahlblechs in
Packungen von zwei Tonnen betrug der Preis 65 ¥/kg. Mit
einer Vorrichtung zum plastischen Umformen mit einer
stoßdämpfenden Einrichtung war es möglich, ein Endprodukt
herzustellen, das dem sich aus dem üblicherweise
verwendeten SPCD-Ausgangswerkstück ergebenden ähnlich
war, wobei aber SPCC mit einer geringeren Qualität wie
das üblicherweise verwendete SPCD-Ausgangswerkstück
verwendet wurde. Für das SPCC eines kaltgewalzten
Stahlblechs in Packungen von zwei Tonnen betrug der Preis
60 ¥/kg. Dabei betrug eine für einen Kotflügel
erforderliche Masse 7,2 kg.
Ein Kostenvergleich wurde in einem Fall durch
geführt, bei dem Kotflügelpaare, linke und rechte, für
eine Million Kraftfahrzeuge (eine Gesamtzahl von Kot
flügeln von zwei Millionen) preßbearbeitet wurden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung war selbst dann,
wenn Ausgangswerkstücke geringer Qualität (SPCC)
verwendet wurden, ein Endprodukt hinsichtlich der
Genauigkeit der endbearbeiteten Dimension ähnlich
demjenigen, das sich aus einem Ausgangswerkstück hoher
Qualität (SPCD) ergab, und die Kosten einer plastischen
Umformarbeit hierfür wurden unter den o. g. Annahmen um
72.000.000 Yen reduziert.
Bei einem Fall, bei dem eine Form eines Kotflügels
einigermaßen komplex war, wurde üblicherweise SPCE eines
kaltgewalzten Stahlblechs hoher Qualität nach den
japanischen Industrienormen als Ausgangswerkstück
verwendet. Wenn SPCE in Packungen von zwei Tonnen gekauft
wurde, betrug der Preis 68 ¥/kg. Eine Masse eines
Kotflügels betrug 7,2 kg, und ein Kostenvergleich wurde
für einen Fall durchgeführt, bei dem Kotflügelpaare,
linke und rechte, für eine Million Kraftfahrzeuge (eine
Gesamtzahl von Kotflügeln betrug zwei Millionen)
preßbearbeitet wurden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung war selbst dann,
wenn Ausgangswerkstücke geringer Qualität (SPCC)
verwendet wurden, ein Endprodukt hinsichtlich der
Genauigkeit der endbearbeiteten Dimension ähnlich
demjenigen, das sich aus einem Ausgangswerkstück hoher
Qualität (SPCE) ergab, und die Kosten einer plastischen
Umformarbeit hierfür wurden unter den o. g. Annahmen um
115.200.000 Yen reduziert.
Nach dem Arbeitsvorgang von Fig. 2 wird der obere
Gesenkaufbau 5 weiter abgesenkt und erreicht den unteren
Totpunkt gemäß Fig. 3, an dem die Preßbearbeitung beendet
ist.
Wenn der obere Gelenkaufbau 5 angehoben wird, wird
das Werkstück W durch den Werkstückhalter 4 vom Stempel 2
entfernt. Da eine Lüftungsöffnung 25 in der Gesenkform 6
vorgesehen ist, wird ein Auftreten eines Unterdrucks
zwischen dem Werkstück W und der Gesenkform 6 vermieden,
wenn das Werkstück W durch sein eigenes Gewicht
herabfällt. Alternativ wird das Werkstück W durch einen
über eine Feder betätigten Stößel (nicht dargestellt) aus
der Gesenkform 6 herausgestoßen.
Wenn verschiedene Arten von Annäherungslauf
hebeln 11, Tragarmen 12, Antriebsnocken 20 usw.
(einschließlich der Rollen 16 und 18 und der Halterungs
achsen 17 und 19 sowie des Auflagetischs 21) im Lager als
Standardteile gemäß den Abmessungen einer Vorrichtung zum
plastischen Umformen vorbereitet werden, kann eine her
kömmliche Vorrichtung zum plastischen Umformen ohne
weiteres zu einer mit einem stoßdämpfenden Aufbau
umgebaut werden.
Zwar wird die obige Beschreibung zu dem Beispiel
gegeben, bei dem der Annäherungslaufhebel 11 und der
Tragarm 12 am unteren Gesenkaufbau 1 und die Antriebs
nocke 20 am oberen Gesenkaufbau 5 angebracht sind, eine
stoßdämpfende Wirkung kann ferner jedoch auch in einem
Fall erzielt werden, bei dem gemäß Fig. 4 der
Annäherungslaufhebel 11 und der Tragarm 12 am oberen
Gesenkaufbau 5 und die Antriebsnocke 20 am unteren
Gesenkaufbau 1 angebracht sind. In diesem Fall kann eine
stoßdämpfende Wirkung erzielt werden, während das
Polsterelement 31 durch eine Feder 32 betätigt wird, da
das Polsterelement 31 auf das Werkstück W auftrifft und
dieses preßt, nachdem es einen Annäherungslauf durch die
Betätigungen des Annäherungslaufhebels 11 und der
Antriebsnocke 20 ausgeführt hat.
Außerdem kann gemäß der vorliegenden Erfindung eine
stoßdämpfende Wirkung erzielt werden, wenn ein Werk
stück W gebogen wird, oder wenn es an einem Ende nach
unten und am anderen Ende nach oben gebogen wird, da ein
Werkstück, z. B. eine dünne Platte, durch Anpressen
zwischen Halterungen nach dem durch die Stoßdämpfeinheit
bewirkten Annäherungslauf festgehalten wird.
Mit dem oben beschriebenen Verfahren zum plastischen
Umformen kann ein Stoß, verglichen mit einem Fall, bei
dem die Gesenkform auf die dünne Platte auf dem
stationären Werkstückhalter auftrifft und diese preßt,
auf den geringstmöglichen reduziert werden, da der
Werkstückhalter einen Annäherungslauf ausführt und die
Gesenkform erst danach auf die dünne Platte auf dem Werk
stückhalter auftrifft und diese preßt.
Ferner ist bei der vorliegenden Erfindung eine
Abwandlung möglich, bei der ein Annäherungslaufhebel und
eine Antriebsnocke als eine Einheit vorgesehen sind, und
diese Einheit als verbesserter Stoßdämpfaufbau zum
Nachrüsten einer bestehenden Vorrichtung zum plastischen
Umformen verwendet wird.
Wenn außerdem gemäß der vorliegenden Erfindung ein
Neigungswinkel einer Nockenfläche einer Antriebsnocke auf
verschiedene Arten und Weisen verändert wird, kann eine
Annäherungslaufgeschwindigkeit eines Werkstückhalters je
nach Wunsch gesteuert werden.
Da darüberhinaus bei der vorliegenden Erfindung eine
Antriebsnocke am unteren Gesenkaufbau vorgesehen ist,
während ein Annäherungslaufhebel an einer Stelle am
oberen Gesenkaufbau gegenüber der Antriebsnocke
angebracht ist, wird ein Abfangen einer Stoßquelle
realisiert.
Da ferner bei einer Vorrichtung zum plastischen
Umformen der vorliegenden Erfindung, bei der ein Werk
stück, wie z. B. eine dünne Platte, preßbearbeitet wird,
während sie zwischen Halterungen festgehalten wird, das
Werkstück, z. B. eine dünne Platte, durch eine Stoßdämpf
einheit zur Annäherung bewegt wird, bevor es zwischen
Halterungen festgehalten wird, wird eine stoßdämpfende
Wirkung erzielt.
Claims (7)
1. Plastisches Umformverfahren unter Verwendung einer
Vorrichtung mit: einem Stempel, einem extern mit dem Stempel
in Eingriff gelangenden und durch ein Anpresselement in einer
frei vertikal verschiebbaren Weise getragenen Werkstück- bzw.
Rohlinghalter, sowie einer dem Stempel gegenüberliegend und
vertikal verschiebbar angeordneten Gesenkform bzw. Matrize,
wobei eine dünne Platte auf den durch das Anpresselement
angehobenen Werkstückhalter plaziert wird, die Gesenkform
dann abgesenkt wird, um die dünne Platte zwischen dem
Werkstückhalter und der Gesenkform zu halten und die dünne
Platte mit dem Stempel durch Pressen weiter bearbeitet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Stoßdämpfeinrichtung derart
vorgesehen wird, daß der Werkstückhalter einen
Annäherungslauf ausführt und die Gesenkform danach auf die
dünne Platte auf dem Werkstückhalter auftrifft und diese
preßt.
2. Vorrichtung zum plastischen Umformen mit:
einem Stempel,
einem extern mit dem Stempel in Eingriff gelangenden und durch ein Anpresselement in einer frei vertikal verschiebbaren Weise getragenen Werkstück- bzw. Rohlinghalter,
sowie einer dem Stempel gegenüberliegend und vertikal verschiebbar angeordneten Gesenkform bzw. Matrize, wobei eine dünne Platte auf den durch das Anpresselement angehobenen Werkstückhalter plazierbar ist, die Gesenkform dann absenkbar ist, um die dünne Platte zwischen dem Werkstückhalter und der Gesenkform zu halten und um die dünne Platte mit dem Stempel durch Pressen zu bearbeiten,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Stoßdämpfeinrichtung derart vorgesehen ist, daß der Werkstückhalter einen Annäherungslauf ausführt und die Gesenkform danach auf die dünne Platte auf dem Werkstückhalter auftrifft und diese preßt.
einem Stempel,
einem extern mit dem Stempel in Eingriff gelangenden und durch ein Anpresselement in einer frei vertikal verschiebbaren Weise getragenen Werkstück- bzw. Rohlinghalter,
sowie einer dem Stempel gegenüberliegend und vertikal verschiebbar angeordneten Gesenkform bzw. Matrize, wobei eine dünne Platte auf den durch das Anpresselement angehobenen Werkstückhalter plazierbar ist, die Gesenkform dann absenkbar ist, um die dünne Platte zwischen dem Werkstückhalter und der Gesenkform zu halten und um die dünne Platte mit dem Stempel durch Pressen zu bearbeiten,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Stoßdämpfeinrichtung derart vorgesehen ist, daß der Werkstückhalter einen Annäherungslauf ausführt und die Gesenkform danach auf die dünne Platte auf dem Werkstückhalter auftrifft und diese preßt.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei ein
Annäherungslaufhebel in einer frei dreh-/schwenkbaren Weise
an einer Basisplatte eines unteren Gesenkaufbaus vorgesehen
ist, um den Lauf des Werkstückhalters anzustoßen, bevor die
Gesenkform auf die dünne Platte auf dem Werkstückhalter
auftrifft und diese preßt, und eine den Annäherungslaufhebel
betätigende Antriebsnocke an einer dem Annäherungslaufhebel
der Gesenkform gegenüberliegenden Position angeordnet ist, so
daß der Werkstückhalter den Annäherungslauf ausführt und die
die Gesenkform danach auf die dünne Platte auf dem
Werkstückhalter auftrifft und diese preßt.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei die
Antriebsnocke eine Nockenfläche mit einem Neigungswinkel
aufweist, bei dem eine Geschwindigkeit geändert wird.
5. Stoßdämpfeinheit mit einem Annäherungslaufhebel und
einer den Annäherungslaufhebel betätigenden Antriebsnocke.
6. Vorrichtung zum plastischen Umformen, bei der eine
Antriebsnocke an einem unteren Gesenkaufbau vorgesehen ist,
während ein Annäherungslaufhebel an einer Stelle an dem
oberen Gesenkaufbau gegenüber der Antriebsnocke angebracht
ist.
7. Vorrichtung zum plastischen Umformen, bei der ein
Werkstück bzw. ein Rohling, beispielsweise eine dünne Platte,
preßbearbeitet wird, während sie zwischen Halterungen
gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück,
beispielsweise eine dünne Platte, durch eine Stoßdämpfeinheit
einen Annäherungslauf ausführt, bevor sie zwischen
Halterungen festgehalten wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2000132090A JP2001314927A (ja) | 2000-05-01 | 2000-05-01 | 塑性加工法とその装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10031221A1 true DE10031221A1 (de) | 2001-11-08 |
Family
ID=18640857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000131221 Withdrawn DE10031221A1 (de) | 2000-05-01 | 2000-06-27 | Verfahren und Vorrichtung zum plastischen Umformen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP2001314927A (de) |
DE (1) | DE10031221A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10322272A1 (de) * | 2003-05-16 | 2004-12-02 | Nothelfer Gmbh | Verfahren zum Tiefziehen von Blechen und Tiefziehwerkzeug zur Anwendung bei diesem Verfahren |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN105499387A (zh) * | 2015-12-19 | 2016-04-20 | 浙江黄岩冲模有限公司 | 跷跷板式上翻边冲压模具及其冲压方法 |
-
2000
- 2000-05-01 JP JP2000132090A patent/JP2001314927A/ja active Pending
- 2000-06-27 DE DE2000131221 patent/DE10031221A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10322272A1 (de) * | 2003-05-16 | 2004-12-02 | Nothelfer Gmbh | Verfahren zum Tiefziehen von Blechen und Tiefziehwerkzeug zur Anwendung bei diesem Verfahren |
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Publication number | Publication date |
---|---|
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