DE10031152C1 - Verklammerungseinrichtung - Google Patents

Verklammerungseinrichtung

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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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Abstract

Es wird eine Verklammerungseinrichtung zur Verbindung zweier Bauteile (13, 14) offenbart, die aus einem, an einem (14) der Bauteile (13, 14) schwenkbar angelenkten Hebel (10) und einem relativ zum Hebel (10) bewegbar gelagerten Riegel (20) besteht. In einer Verklammerungsstellung des Hebels (10) ist ein Eingriffsabschnitt (15) des Hebels (10) mit einer ersten Hinterschneidung (35) des anderen Bauteils (13) in Eingriff, so dass eine Auseinanderbewegung der beiden Bauteile (13, 14) in Längsrichtung des Hebels (10) verhindert wird. Damit zusätzlich auch eine Relativbewegung der Bauteile (13, 14) in Querrichtung des Hebels (10) verhindert wird, kann der Riegel (20) mit einer am anderen Bauteil (13) vorhandenen zweiten Hinterschneidung (36) in Eingriff gebracht werden.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verklamme­ rungseinrichtung. Eine solche Verklammerungseinrichtung dient zur Verbindung von zwei elektrotechnischen Einzelkom­ ponenten oder Elektrogeräten, wie Leitungsschutzschalter und deren Fernantriebe, Fehlerstromschutzschalter oder ähn­ liches.
Die DE 37 22 924 C2 schlägt ein Installationsgerät vor, das sich mit weiteren Installationsgeräten durch Verbindungs­ mittel zu Montageeinheiten verbinden lässt, wobei die Ver­ bindungsmitttel Federkörper mit Rastköpfen umfassen, ober­ halb oder neben deren Lagerung eine Raststufe ausgebildet ist, in die sich jeweils der Rastkopf des Federkörpers ei­ nes anzureihenden Installationsgerätes einrasten lässt und wobei die Installationsgeräte durch weitere Führungskörper in ihrer Lage zueinander gesichert sind.
In dem deutschen Gebrauchsmuster DE 296 06 248 U1 werden zwei elektrische Baueinheiten beschrieben, die aus zwei me­ chanisch und elektrisch miteinander verbindbaren Bauglie­ dern bestehen. Die beiden Bauglieder sind nach Aufbau und Funktion abgeschlossene separat einsetzbare elektrische Funktionseinheiten, wobei die eine Funktionseinheit unter gleichzeitiger selbsttätiger Herstellung der elektrischen Verbindung auf die andere Funktionseinheit aufrastbar ist, wodurch eine neue Funktionseinheit entsteht.
Zur Verbindung bzw. Verklammerung zweier Bauteile ist die in Fig. 5 gezeigte Verbindungseinrichtung von der Anmelde­ rin entwickelt worden, die in der DE 198 46 577 A1 be­ schrieben ist. Diese Verbindungseinrichtung besteht im we­ sentlichen aus einem Verbindungsclip 1 sowie einer Verbin­ dungsclipsicherung 5 und dient zur Verbindung der elektro­ technischen Bauteile 13, 14, vorzugsweise eines LS- Schalters und eines Fernantriebs oder eines Zusatzgeräts.
Der Fig. 5 ist zu entnehmen, dass der Verbindungsclip 1 eine separate Komponente ist, die drehbar in dem einen zu verbindenden Bauteil 13 gelagert ist. Wie gezeigt, ist an einem Ende des Verbindungsclips 1 ein wellenstumpfartiger Drehfuß 2 angeformt, dessen Enden in einer Führungsnut 9 lagern. Zum leichteren Verständnis sind in Fig. 5 die obe­ ren Abdeckungen der Bauteile 13, 14 weggelassen worden, so dass die Führungsnut 9 halboffen gezeigt ist. In Wirklich­ keit befindet sich der Verbindungsclip 1 natürlich zusammen mit seinem Drehfuß 2 im Inneren des zu verbindenden Bau­ teils 13, wobei nur ein Teil des Verbindungsclips 1 aus der schlitzartigen Öffnung der Führungsnut 9 hervorragt.
Die Führungsnut 9 verläuft in Längsrichtung von der einen zur anderen Seitenwand des Bauteils 13, wobei der Verschiebe-Bereich des Clips 1 durch diese Seitenwände begrenzt wird und der Clip 1 um die Drehachse des wellenstumpfartigen Drehfußes 2 verschwenkt werden kann.
An seinem freien Ende ist der Verbindungsclip 1 mit einem Ankerbalken 4 ausgebildet, an dessen Seiten je ein bauchiger Einschnappabschnitt 4a angeformt ist, der wiederum in eine im benachbarten Bauteil 14 entsprechend ausgebildete Ausnehmung 3 elastisch einschnappen kann. Das Verbinden zweier elektrischer Bauteile geschieht wie folgt:
Nachdem die beiden Bauteile 13, 14, wie in Fig. 5 gezeigt, in Anlage gebracht worden sind und der Verbindungsclip 1 in der Führungsnut 9 in Anlage mit der Seitenwand des Bauteils 13 verschoben worden ist, können die Bauteile 13, 14 aneinander fixiert werden. Hierzu wird der Verbindungsclip 1 von seiner offenen Position (die mit gestrichelter Linie gezeichnete Position) vorliegend im Gegenuhrzeigersinn in seine Verbindungsposition (die mit durchgezogener Linie gezeichnete Position) verschwenkt, in der der Ankerbalken 4 in die Ausnehmung bzw. Hinterschneidung 3 einschnappt.
Zum Fixieren des Verbindungsclips 1 in seiner Verbindungsposition kommt nunmehr die in Fig. 5 exponiert dargestellte Verbindungsclipsicherung 5 zum Einsatz. Diese kann nämlich mittels eines Hilfswerkzeugs (Schraubenzieher) innerhalb der Führungsnut 9 in Richtung des Pfeils A verstellt werden, bis sich ein Armabschnitt 6 der Verbindungsclipsicherung 5 teilweise über den Verbindungsclip 1 schiebt. Mit der Verbindungsclipsicherung 5 wird verhindert, dass sich der eingeschnappte Verbindungsclip 1 aus seiner Verbindungsposition löst.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Verklammerungseinrichtung zu schaffen. Insbesondere sollen die oben erwähnten Bauteile in noch zuverlässiger Weise miteinander verbunden werden können.
Diese Aufgabe wird durch die Kombination der Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung hat die Verklammerungseinrichtung einen Hebel, dessen Funktion prinzipiell dem oben anhand der Fig. 5 beschriebenen Verbindungsclip entspricht. Ein Unterschied zum aus dem hausinternen Stand der Technik bekannten Verbindungsclip besteht jedoch darin, dass der erfindungsgemäße Hebel in seiner Verklammerungsstellung nicht unbedingt eine Einschnappverrastung mit dem benachbarten Bauteil eingehen muss. Vielmehr genügt es, wenn ein am Hebel vorgesehener Eingriffsabschnitt beliebiger Form zumindest ein seitliches Auseinanderbewegen der aneinanderstoßenden Bauteile verhindert. Ein weiterer Unterschied zum Stand der Technik gemäß Fig. 5 ist in dem erfindungsgemäßen, relativ zum Hebel bewegbaren Riegel zu sehen. Dieser Riegel kann derart mit einer am Hebel oder am anderen Bauteil vorhandenen Hinterschneidung in Eingriff gebracht werden, dass eine Relativbewegung senkrecht zur oben erwähnten seitlichen Auseinanderbewegung unterbunden wird.
Die aus dem Hebel und dem Riegel bestehende erfindungsgemäße Kombination kann in vorteilhafter Weise auf die elastische Einschnappverrastung verzichten, wie sie im Zusammenhang mit der Fig. 5 beschrieben worden ist. Die erfindungsgemäß bewerkstelligte Bauteil-Verbindung kann somit wesentlich wirkungsvoller gegenüber Torsionskräfte, etc. geschützt werden.
In einer speziellen Ausgestaltung der obigen Ausführungsform ist der Riegel längsverschiebbar an dem Hebel gelagert und zwischen einer Entriegelungs- und einer Verriegelungsposition verschiebbar, in der der Riegel die Hinterschneidung am anderen Bauteil hintergreift.
Vorteilhaft ist hierbei der Riegel mit einer Verriegelungsnase ausgebildet, die in Verklammerungsstellung des Hebels in Richtung auf die Einschuböffnung vorragt und in dieselbige am besten in einer Lospassung einpaßbar ist.
Bevorzugt hat der Hebel auch einen speziell ausgebildeten Lagerabschnitt, der vom Riegel umfasst wird. Zur leichteren Handhabung des Riegels ist es von Vorteil, wenn dieser Lagerabschnitt eine Vorpositionierung des Riegels auf dem Hebel zulässt. Beispielsweise kann der Lagerabschnitt mit Verrastungen versehen sein, die den Riegel zwischen einer Verriegelungsposition, in der der Riegel in die Einschuböffnung gepasst ist, oder einer Entriegelungsposition, in der der Riegel außer Eingriff mit der Einschuböffnung ist, vorpositionieren.
Die Schwenkachse des Hebels kann vorteilhaft als ein wellenstumpfförmiger Drehfuß ausgebildet sein, dessen Enden etwa in einer Führungsnut des Bauteils längsverschiebbar gelagert sein können. Wird zusätzlich der Hebel noch drehgelenkig mit dem Drehfuß verbunden, kann der Hebel vorteilhaft an beiden Seiten des Bauteils zum Einsatz kommen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die obengenannten und weitere Lösungen der erfindungsgemäßen Aufgabe mit ihren Merkmalen und Vorteilen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Verklammerungseinrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Hebels der Verklammerungseinrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiels, wobei an dem Hebel ein Riegel gleitverschiebbar gelagert ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht zweier mittels des in Fig. 2 gezeigten Hebels verbundener Einzelbauteile, die teilweise ausgebrochen und darüber hinaus nur teilweise dargestellt sind; und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Verklammerungsvorrichtung; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungseinrichtung, die zwei teilweise aufgebrochen dargestellte Bauteile miteinander verbindet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 soll nun ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verklammerungseinrichtung näher erläutert werden. Gemäß der schematischen Draufsicht der Fig. 1 sind zwei nur teilweise und aufgebrochen gezeigte elektrische Bauteile 13 und 14 mittels der erfindungsgemäßen Verklammerungseinrichtung verbunden. In dem Ausführungsbeispiel repräsentiert das Bauteil 14 etwa einen Fernantrieb, während das Bauteil 13 ein Leitungsschutzschalter ist.
Ein Hauptbestandteil der Verklammerungseinrichtung ist ein länglicher Hebel 10, an dessen freiem Ende ein vom Hebel vorspringender Winkelansatz 15 angeformt ist, so dass der Hebel 10 wie eine Harke ausgestaltet ist. In Fig. 1 ist auch ein wellenstumpfartiger Drehfuß 11 gezeigt, der am anderen Ende des Hebels 10 angeformt ist und dessen Enden in der halboffen gezeigten Führungsnut 9 verschiebbar gelagert sind.
Die Anordnung des Drehfußes 11 in der Führungsnut 9 ist bereits anhand des Standes der Technik gemäß der Fig. 5 beschrieben worden. Demnach ist der Hebel 10 in die Führungsnut 9 einschwenkbar und aus dieser herausschwenkbar, während der innerhalb der Führungsnut 9 verschieblich gehaltene Drehfuß 11 die Schwenkachse des Hebels 10 ist.
Der Mittelabschnitt des länglichen Hebels 10 ist als Lagerabschnitt 17 ausgebildet, auf welchem der Riegel 20 in verschiebbarer Weise wie ein Schlitten in Hebel- Langsrichtung D hin- und herfahren kann. Die Ausmaße des Riegels 20 sind dabei so an die Führungsnut 9 angepasst, dass sich der Riegel 20 zusammen mit dem Hebel 10 in die Führungsnut 9 einschwenken und herausschwenken lässt.
Am Riegel 20 ist weiterhin eine zum Hebel 10 parallele Verriegelungsnase 22 angeformt. Diese Verriegelungsnase 22 passt wiederum in eine Hinterschneidung des benachbarten Bauteils 13. Im Falle des in der Fig. 1 links gezeigten Bauteils 13 ist diese Hinterschneidung als Einschuböffnung 30 im Bauteil 13 ausgestaltet, in die die Verriegelungsnase 22 einfahren kann, wie durch gestrichelte Linie angedeutet ist. Dabei ist die Einschuböffnung 30 in einem u-förmigen, schraffiert gezeigten Gehäuseblock 40 des Bauteils 13 eingearbeitet und mit zwei parallelen Gegenflächen 36, 37 versehen, zwischen denen die Verriegelungsnase 22 einfahrbar ist.
Nachfolgend wird der Vorgang zur Verbindung der beiden Bauteile 13 und 14 mittels der in Fig. 1 dargestellten Verklammerungseinrichtung und ihre Funktion im einzelnen erläutert:
Vorbereitend müssen zunächst die beiden elektrischen Bauteile 13 und 14 an deren Gehäuseeinheiten in Anlage gebracht werden und der in seiner offenen Schwenkposition befindliche Hebel 10 entlang der Führungsnut 9 des Bauteils 14 bis zu einem, innerhalb der Führungsnut 9 befindlichen Anschlag 12 verschoben werden. Dann kann der harkenförmige Hebel 10 in seine in Fig. 1 gezeigte Verklammerungsstellung verschwenkt werden. Wie in Fig. 1 gezeigt wird, liegt in der Verklammerungsstellung der Winkelansatz 15 des Hebels 10 an einer Hinterschneidung des Bauteils 13 an, welche durch eine Gegenfläche 35 am Gehäuseblock 40 des anderen Bauteils 13 ausgebildet ist. Dabei hintergreift der Winkelansatz 15 den Block 40 des Bauteils 13 in einer Weise, dass der Hebel 10 das Bauteil 13 an das Bauteil 14 heranzieht.
Dieser Klammerzustand des Hebels 10 mit dem anderen Bauteil 13 unterbindet zwar ein seitliches Auseinanderbewegen der beiden Bauteile 13, 14; eine Relativbewegung der Bauteile 13, 14 in Richtungen des Pfeils B, d. h. längs der Anlageseiten der Bauteile 13, 14 wird allerdings hierdurch nicht verhindert. Eine solche Relativbewegung wird nämlich erst unterbunden, wenn der sich in seiner entriegelten Position (mit durchgezogener Linie gezeigt) befindliche Riegel 20 durch Anwendung eines Hilfswerkzeugs (z. B. Schraubenzieher) auf ein Betätigungsorgan (Vorsprung oder Ausnehmung) 21 des Riegels 20 in seine Verriegelungsposition verschoben wird. In dieser Position ist die Verriegelungsnase 22 in der Einschuböffnung 30 des Bauteils 13 eingefahren, so dass Anlageflächen 24, 25 des Riegels 20 an den Gegenflächen 36, 37 des Blocks 40 anliegen.
Erfindungsgemäß wird somit einerseits zuverlässig eine Auseinanderbewegung der beiden verklammerten Bauteile 13, 14 verhindert, indem der Hebel 10 des Bauteils 14 mit seinem Winkelansatz 15 das benachbarte Bauteil 13 einklammert. Andererseits wird aber auch eine senkrecht zur Längsrichtung des Hebels 10 stattfindende Relativbewegung zwischen den Bauteilen 13, 14 wirkungsvoll verhindert, da die parallelen Anlageflächen 24, 25 der Verriegelungsnase 22 an den entsprechenden Gegenflächen 36, 37 des anderen Bauteils 13 anstoßen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verklammerungseinrichtung ist in den Fig. 2 und 3 gezeigt.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist am Lagerabschnitt 17 des Hebels 10, und zwar an einer Schmalseite des Hebels 10, zusätzlich ein stufenartiger Ansatz 50 angeformt, der als Bewegungsbegrenzer (Anschlag) für den verschiebbaren Riegel 20 dient. Dabei ragt eine Erhebung 51 des Bewegungsbegrenzers 50 in ein Fenster oder Ausnehmung 23 des Riegels 20 vor, so dass die Erhebung 51 an innere Seitenwände des Fensters 23 anstoßen kann und dadurch die Längsbewegung des Riegels 20 in Hebel-Längsrichtung D eingegrenzt wird. Somit ist der Riegel 20 zur leichteren Handhabung auf dem Hebel 10, etwa in seine Verriegelungsposition oder in seine Entriegelungsposition, vorpositionierbar.
Gemäß Fig. 2 sind in den inneren Seitenwänden des Fensters Verrastungen 53 ausgebildet, in die die Erhebung 51 in einer Entriegelungs- und einer Verriegelungsposition einrasten kann.
Das Betätigungsorgan 21 des Riegels 20 ist in diesem Ausführungsbeispiel im Bereich der Schmalseite des Hebels 10 in Form von Laschen am Riegel 20 angeformt, die einen leichten Eingriff mit einem Hilfswerkzeug ermöglichen. Vorzugsweise ist der Riegel 20 als Blechbauteil ausgebildet, wobei die Laschen und das Fenster durch Ausstanzen und Biegen ausgebildet sind.
Eine weitere Besonderheit des Hebels 10 der Fig. 2 und 3 liegt in der drehgelenkigen Verbindung des Hebels 10 mit dem Drehfuß 11. Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, ist nämlich das, dem Drehfuß 11 zugeordnete Ende des Hebels 10 durch einen Drehzapfen 16 verlängert. Der Drehzapfen 16 ist wiederum seitlich in der zylindrischen Mantelfläche des wellenstumpfartigen Drehfußes 11 drehbar aufgenommen. Dies gestattet die mit E bezeichnete zusätzliche Drehbewegung des Hebels 10, so dass der Hebel 10 in beide Seitenrichtungen des Bauteils 14 schwenkbar und damit an beiden Seiten des Bauteils 14 nutzbar ist.
In Fig. 3 ist der Hebel 10 in das Bauteil 14 eingesetzt und in seiner Verbindungsposition gezeigt. Hierbei liegt der Winkelansatz 15 an der Gegenfläche 35 des Blocks 40 an, so dass der Hebel 10 das Bauteil 13 einklammert. Dagegen befindet sich in Fig. 3 der Riegel 20 noch in seiner Entriegelungsposition, d. h. die Verriegelungsnase 22 ist außer Eingriff mit der Einschuböffnung 30.
In der Verriegelungsposition sind die Anlageflächen 24, 25 des Riegels 20 mit den Gegenflächen 36, 37 der Einschuböffnung 30 des benachbarten Bauteils 13 in Anlage. Im Unterschied zur Fig. 1 ist allerdings die Einschuböffnung 30 samt ihrer Gegenflächen 36, 37 nicht am Block 40 eingearbeitet, sondern wird die Einschuböffnung 30 von einem weiteren separaten oder einstückig mit dem Block 40 ausgebildeten Plättchen, in der Fig. 5 eine Abdeckung 41, bereitgestellt, welche gleichzeitig als Einschwenkführung für den Hebel 10 dient.
An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, dass die in den Fig. 1 und 3 dargestellte Gegenfläche 37 der Einschuböffnung 30 nicht notwendig ist, um die erfindungsgemäße Wirkungen zu erzielen. Beispielsweise genügt es, anstelle der in den Fig. 1 und 3 gezeigten Einschuböffnung 30 lediglich eine Hinterschneidung - etwa nur die Gegenfläche 36 am anderen Bauteil 13 - vorzusehen, mit der der Riegel 20 in Anlage bringbar ist, solange dadurch eine Relativbewegung der mittels des Hebels 10 verbundenen Bauteile 13, 14 in Querrichtung des Hebels 10 verhindert werden kann.
Das in der Fig. 4 gezeigte weitere Ausführungsbeispiel basiert ebenfalls auf dem erfindungsgemäßen Verriegelungsprinzip. Im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 3 ist hier der Riegel jedoch als ein Drehriegel 20 ausgebildet, der z. B. im Block 40 des anderen Bauteils 13 schwenkbar gelagert ist. Am freien Ende des Drehriegels 20 ist die Rastnase 22 so ausgebildet, dass der Drehriegel 20 eine L-Form annimmt.
Der Drehriegel 20 ist in der Fig. 4 in Richtung des Pfeils D drehbar und in seiner Verriegelungsposition gezeigt. In der gezeigten Verriegelungsposition befindet sich die Rastnase 22 mit der als Hinterschneidung 36 wirkenden Schmalseite des Hebel 10 in Anlage.
Zur Verklammerung der beiden Bauteile wird zunächst der Hebel 10 in seine Verklammerungsstellung geschwenkt, während dessen sich der Drehriegel 20 noch in seiner Entriegelungsposition befindet. In der Verklammerungsstellung des Hebels 20 kann dann der Drehriegel 20 in seine Verriegelungsposition gedreht werden.
Die Erfindung ist auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Beispielsweise kann anstelle des wellenstumpfförmigen Drehfußes 11 eine einfache Kugel oder Rundscheibe am Ende des Hebels 10 angeformt werden, die in der Führungsnut 9 in gleicher Weise wie der Drehfuß 11 gelagert werden kann und auch die gleichen Funktionen wie der Drehfuß 11 erfüllen kann.
Ferner müssen die Hinterschneidungen 35, 36 für den Eingriff des Hebels 10 und des Riegels 20 nicht als Gegenflächen ausgebildet sein, sondern können diese in beliebiger Weise ausgestaltet sein. Denkbar ist beispielsweise, dass die Hinterschneidungen 35, 36 mit weiteren Verrastungen versehen sind, in die der Hebel 10 oder der Riegel 20 einrasten kann, oder einfach als leistenförmiger Vorsprung ausgebildet sind.
Der Riegel 20 kann alternativ am anderen Bauteil 13 längsverschiebbar oder zum Hebel 10 hin verschwenkbar gelagert sein, um mit einer am Hebel 10 ausgebildeten Hinterschneidung für einen Verhindern eines selbsttätigen sich Öffnens des Hebels 10 in Eingriff zu kommen.

Claims (17)

1. Verklammerungseinrichtung zur Verbindung zweier elektrischer Bauteile (13, 14), mit
einem an einem (14) der Bauteile (13, 14) angelenkten Hebel (10), der in eine Verklammerungsstellung verschwenkbar ist, in der ein Eingriffabschnitt (15) des Hebels (10) mit einer ersten Hinterschneidung (35) des anderen Bauteils (13) in Eingriff ist, so dass eine Relativbewegung der beiden Bauteile (13, 14) in Längsrichtung des Hebels (10) unterbunden ist, gekennzeichnet durch
einen relativ zum Hebel (10) bewegbar gelagerten Riegel (20), der in der Verklammerungsstellung des Hebels (10) mit einer am anderen Bauteil (13) oder am Riegel (20) vorhandenen zweiten Hinterschneidung (36) in Eingriff bringbar ist, derart, dass eine Relativbewegung der mittels des Hebels (10) verbundenen Bauteile (13, 14) in Querrichtung des Hebels (10) unterbunden ist.
2. Verklammerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (20) verschiebbar am Hebel (20) gelagert ist und die zweite Hinterschneidung (36) am anderen Bauteil (13) ausgebildet ist.
3. Verklammerungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (20) eine Verriegelungsnase (22) aufweist, die zumindest eine Anlagefläche (24) hat, die zur Querrichtung des Hebels (10) senkrecht sind, und in der Verklammerungsstellung des Hebels (10) mit einer, die zweite Hinterschneidung (36) bildenden Gegenfläche in Anlage bringbar ist.
4. Verklammerungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsnase (22) eine weitere parallel zur Anlagefläche (24) verlaufende Parallelfläche (25) hat, die in der Verklammerungsstellung des Hebels (10) mit einer weiteren, am anderen Bauteil (13) vorgesehenen Gegenfläche (37) in Anlage bringbar ist.
5. Verklammerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (20) hülsenförmig einen Lagerabschnitt (17) des Hebels (10) umfasst, und zwischen einer Verriegelungsposition, in der der Riegel (20) mit der zweiten Hinterschneidung (36) einpaßbar ist, und einer Entriegelungsposition, in der der Riegel (20) außer Eingriff mit der zweiten Hinterschneidung (36) ist, gleitverschiebbar ist.
6. Verklammerungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Bewegungsbegrenzers (50) der Bewegungsbereich des Riegels (20) zwischen der Verriegelungsposition und Entriegelungsposition eingegrenzt ist.
7. Verklammerungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsbegrenzer ein am Lagerabschnitt (17) des Hebels (10) angeformter Block (50) ist, der in ein im Riegel (20) eingearbeitetes Fenster (23) ragt, so dass der Bewegungsbereich des Riegels (20) durch ein Anstoßen des Blocks (50) am inneren Fensterrand begrenzt ist.
8. Verklammerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (20) ein Betätigungsorgan (21) hat, in das zur Verschiebung des Riegels (20) ein Hilfswerkzeug in Eingriff bringbar ist.
9. Verklammerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (20) in seiner Verriegelungs- und Entriegelungsposition verrastbar ist.
10. Verklammerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (20) am anderen Bauteil (13) bewegbar gelagert ist, und die zweite Hinterschneidung (36) am Hebel (20) vorgesehen ist.
11. Verklammerungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (20) als ein L-förmiger Drehriegel ausgebildet ist, dessen einer Schenkel im anderen Bauteil (13) drehgelagert ist, und dessen anderer, freier Schenkel als schwenkbare Verriegelungsnase (22) ausgebildet ist, die in der Verklammerungsstellung des Hebels (10) mit der am Hebel (10) ausgebildeten zweiten Hinterschneidung (36) in Anlage bringbar ist.
12. Verklammerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hinterschneidung (35) als Gegenfläche ausgebildet ist, mit der der Eingriffabschnitt (15) des Hebels (10) eine flächige Anlage bringbar ist.
13. Verklammerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsabschnitt (15) des Hebels (10) als Winkelansatz am freien Ende des Hebels (20) ausgebildet ist, der in der Verklammerungsstellung des Hebels (20) an der Gegenfläche (35) des anderen Bauteils (13) anliegt.
14. Verklammerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (20) an seinem anderen Ende einen wellenstumpfförmigen Drehfuß (11) hat, der als eine Schwenkachse des Hebels (20) wirkt.
15. Verklammerungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des wellenstumpfförmigen Drehfußes (11) in einer Führungsnut (9) des Bauteils (14) längsverschiebbar gelagert sind.
16. Verklammerungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (20) in seiner Verklammerungsstellung mitsamt des Riegels (10) innerhalb der Führungsnut (9) eingesenkt ist.
17. Verklammerungseinrichtung nach Anspruch 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das, dem Drehfuß (11) zugeordnete Ende des Hebels (20) durch einen Drehzapfen (16) verlängert ist, der drehgelenkig mit dem Drehfuß (11) verbunden ist.
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