DE10030757A1 - Verfahren zum Schutz gedruckter Leiterplatten oder elektronischer Vorrichtungen,und Beschichtungswalze und bei dem Verfahren verwendete,schützende Zusammensetzung auf Harzbasis - Google Patents
Verfahren zum Schutz gedruckter Leiterplatten oder elektronischer Vorrichtungen,und Beschichtungswalze und bei dem Verfahren verwendete,schützende Zusammensetzung auf HarzbasisInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zum Schützen einer gedruckten Leiterplatte oder von auf eine solche zu montierenden elektronischen Bauteilen angegeben, die die folgenden Schritte aufweist: DOLLAR A - Bereitstellen einer Schutzzusammensetzung auf Harzbasis, die ein thermoplastisches Harz enthält; DOLLAR A - Schmelzen der Schutzzusammensetzung auf Harzbasis durch Erwärmen und DOLLAR A - Auftragen der geschmolzenen Schutzzusammensetzung auf Harzbasis auf die zu schützende Fläche der gedruckten Leiterplatte oder der elektronischen Bauteile. DOLLAR A Durch dieses Verfahren kann ein dünner Film einer Schutzzusammensetzung auf Harzbasis mit gleichmäßiger Dicke auf der Oberfläche metallischer Teile einer gedruckten Leiterplatte oder elektronischer Bauteile, die zu verlöten sind, ohne Verwendung eines Lösungsmittels hergestellt werden, wodurch die Arbeitsumgebung nicht verschmutzt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schützen einer
gedruckten Leiterplatte oder elektronischer Bauteile, und
spezieller betrifft sie ein Verfahren zum Auftragen einer
Schutzzusammensetzung auf Harzbasis, die zum Schützen der
Elektroden (Anschlussflächen) und Durchgangslöcher
gedruckter Leiterplatten sowie der Elektroden von
Halbleiterbauteilen und anderen auf gedruckte Leiterplatten
montierten Bauteilen verwendet wird, eine beim Ausführen des
Verfahrens verwendete Walzenbeschichtungseinrichtung und
eine Schutzzusammensetzung auf Harzbasis, die bei Anwendung
des Verfahrens aufgetragen wird.
Elektroden (Anschlussflächen) und Durchgangslöcher auf
gedruckten Leiterplatten bestehen im Allgemeinen aus Kupfer,
dessen Oberfläche im Verlauf der Zeit oxidiert, was zu einem
Absinken der Lötfähigkeit führt. Darüber hinaus werden
elektronische Bauteile durch Aufschmelzlöten auf eine
gedruckte Leiterplatte gelötet. Da nicht alle Teile
gleichzeitig gelötet werden können, werden sie gesondert auf
zwei oder mehrere Male gelötet. Um Teile auf zwei oder
mehrere Male zu löten, müssen Anschlussflächen und
Durchgangslöcher, mit denen die Teile beim zweiten oder
einem späteren Lötvorgang verlötet werden, gegen Erwärmung
beim ersten oder den vorangehenden Lötvorgängen geschützt
werden. Daher wird eine Schutzzusammensetzung aufgetragen,
um Oxidation der Kupferoberfläche zu verhindern und dadurch
gute Lötfähigkeit aufrechtzuerhalten.
Die herkömmlicherweise verwendete Schutzzusammensetzung ist
eine Lösung aus einem in einem Lösungsmittel gelösten
thermoplastischen Harz, die auf gedruckte Leiterplatten
aufgetragen wird und erwärmt wird, um durch Entfernen des
Lösungsmittels einen Film auszubilden (siehe die Dokumente
JP-A-157766 (1990) und JP-A-186713 (1993).
Da die herkömmliche Schutzzusammensetzung eine in einem
Lösungsmittel gelöste Lösung ist, ruft sie ein Problem
dahingehend hervor, dass sie die Arbeitsumgebung und
Sicherheit beeinträchtigt, wenn das Lösungsmittel verdampft
und diffundiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Auftragen einer Schutzzusammensetzung auf Harzbasis, die die
Arbeitsumgebung nicht verunreinigt und dadurch das oben
genannte Problem bei den herkömmlichen Verfahren überwinden
kann, eine für das Verfahren verwendete
Walzenauftrageinrichtung und eine Schutzzusammensetzung auf
Harzbasis, die bei der Anwendung des Verfahrens aufgetragen
wird, zu schaffen.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die
Lötfähigkeit von auf gedruckte Leiterplatten aufzulötenden
elektronischen Bauteilen, z. B. Elektroden von
Halbleiterbauteilen, Widerständen, Verbindern und
dergleichen, zu erhöhen.
Die Erfinder haben diese Aufgaben in erfolgreicher Weise
durch das folgende Verfahren der Anwendung einer
Schutzzusammensetzung, die zur Durchführung des Verfahrens
verwendeten Mittel sowie die Schutzzusammensetzung, die
angewendet wird, wenn das Verfahren durchgeführt wird:
- 1. Verfahren zum Schützen einer gedruckten Leiterplatte
oder von auf eine solche zu montierenden elektronischen
Bauteilen, mit den folgenden Schritten:
- - Bereitstellen einer Schutzzusammensetzung auf Harzbasis, die ein thermoplastisches Harz enthält;
- - Schmelzen der Schutzzusammensetzung auf Harzbasis durch Erwärmen und
- - Auftragen der geschmolzenen Schutzzusammensetzung auf Harzbasis auf die zu schützende Fläche der gedruckten Leiterplatte oder der elektronischen Bauteile.
- - Verfahren zum Schützen einer gedruckten Leiterplatte oder von auf diesen montierten elektronischen Bauteilen, mit den folgenden Schritten:
- - Bereitstellen eines Klebers und eines Pulvers einer ein thermoplastisches Harz enthaltenden Schutzzusammensetzung auf Harzbasis;
- - Auftragen des Klebers auf die zu schützende Fläche der gedruckten Leiterplatte oder der elektronischen Bauteile;
- - Auftragen des Pulvers der Schutzzusammensetzung auf Harzbasis auf den Kleber und
- - Schmelzen der Schutzzusammensetzung auf Harzbasis durch Erwärmen.
- - Walzenauftrageinrichtung, die zum Auftragen einer ein thermoplastisches Harz enthaltenden Schutzzusammensetzung auf Harzbasis auf eine gedruckte Leiterplatte verwendet wird, mit einer Auftragwalze (1), die auf eine Temperatur zwischen 50°C und 200°C erwärmbar ist und eine Walzenoberfläche (2) aus Kautschuk aufweist.
- - Schutzzusammensetzung auf Harzbasis für gedruckte Leiterplatten oder auf diesen zu montierende elektronische Bauteile, die ein thermoplastisches Harz und eine oder mehrere Komponenten enthält, die aus der aus einem die Viskosität senkenden Mittel, einem Antioxidationsmittel, einer Metallchelatverbindung und einem Rostverhinderungsmittel bestehenden Gruppe ausgewählt sind.
Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden, auf Figuren gestützten Beschreibung
besser erkennbar werden.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Walzenauftrageinrichtung, die dazu
verwendet wird, die erfindungsgemäße Schutzzusammensetzung
auf eine Seite einer gedruckten Leiterplatte aufzudrucken.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die
erfindungsgemäße Schutzzusammensetzung auf eine
doppelseitige gedruckte Leiterplatte mit Durchgangslöchern
aufgetragen wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird ein thermoplastisches
Harz, das bei normaler Temperatur fest ist, durch Erwärmen
aufgeschmolzen, um es auf eine gedruckte Leiterplatte oder
elektronische Bauteile aufzutragen. In dieser Beschreibung
bezeichnet "elektronische Bauteile" Halbleiterbauteile,
Widerstände, Kondensatoren, Verbinder und andere Teile mit
Elektroden, die bei der Herstellung elektronischer
Anordnungen zu löten sind.
Als Beispiele für das thermoplastische Harz können
Terpenharz, Petroleumharz, hydriertes Petroleumharz,
Styrolharz, Terpentinharz und Derivate von Terpentinharz
genannt werden. Ferner sind thermoplastische Harze mit einem
Erweichungspunkt zwischen 50°C und 200°C, insbesondere 60°C
und 120°C, bevorzugt.
Wenn der Erweichungspunkt unter 50°C liegt, zeigt das
thermoplastische Harz nach dem Auftragen auf eine gedruckte
Leiterplatte oder elektronische Bauteile Klebrigkeit, was
die Handhabung der gedruckten Leiterplatte oder
elektronischen Bauteile erschwert.
Wenn der Erweichungspunkt über 200°C liegt, werden
andererseits die gedruckte Leiterplatte oder die
elektronischen Bauteile durch die hohe Temperatur beim
Auftragen des thermoplastischen Harzes auf sie nachteilig
beeinflusst. Darüber hinaus schmilzt die ein
thermoplastisches Harz mit hohem Erweichungspunkt
enthaltende Schutzzusammensetzung bei einem Lötvorgang nicht
auf einfache Weise, und sie kann das Löten behindern.
Dem thermoplastischen Harz kann ein die Viskosität senkendes
Mittel zugesetzt werden, um die Viskosität des
thermoplastischen Harzes beim Schmelzen zu senken, um
dadurch ein gleichmäßiges Auftragen des geschmolzenen
thermoplastischen Harzes zu erleichtern. Die Viskosität des
durch Wärme geschmolzenen thermoplastischen Harzes beträgt
vorzugsweise 1000 cps oder weniger, insbesondere und
vorzugsweise 500 cps oder weniger.
Als Beispiele für das die Viskosität senkende Mittel werden
Wachse wie pflanzliches Wachs, tierisches Wachs,
Mineralwachs, Petroleumwachs und synthetisches Wachs
angegeben.
Ferner kann dem thermoplastischen Harz ein
Antioxidationsmittel oder eine Metallchelatverbindung
zugesetzt werden. Antioxidantien und
Metallchelatverbindungen sind Komponenten, die Sauerstoff
gut absorbieren können. Der Zusatz dieser Komponenten erhöht
die Fähigkeit der Schutzzusammensetzung, Oxidation der
Oberfläche von Kupfer während des Aufschmelzlötprozesses zu
verhindern, bei dem gedruckte Leiterplatten einer hohen
Temperatur ausgesetzt werden.
Als Antioxidationsmittel können Phenol-Antioxidantien und
schwefelhaltige Antioxidantien verwendet werden. Als Phenol-
Antioxidantien können beispielhaft die folgenden genannt
werden: 1,3,5-tris(3',5'-di-t-Butyl-4-
Hydroxybenzyl)Isocyanursäure, 1,1,3-tris(2-Methyl-4-Hydroxy-
5-t-Butylphenyl)Butan, Butyliden-bis(Methylbutylphenol), 3-
(4'-Hydroxy-3',5'-di-t-Butylphenyl)Propionsäure-n-
Octadecyl, Tetrakis[Methylen-3-(3',5'-di-t-Butyl-4-
Hydroxyphenyl)Propionat]Methan, 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-
tris(3',5'-di-t-Butyl-4-Hydroxybenzyl)Benzol, 4-4'-
Butyliden-bis-(6-t-Butyl-3-Methylphenol), 2,2'-Methylen-bis-
(6-t-Butyl-4-Methylphenol), 4,4'-thio-bis-(6-t-Butyl-3-
Methylphenol), alkyliertes Phenol und alkyliertes Bisphenol.
Als schwefelhaltige Antioxidantien können beispielhaft die
folgenden genannt werden: Pentaerythritoltetra[β-Alkyl(C12-18)
Thiopropionat], Dialkyl(C12-18)-3,3'- thio-
Dipropionsäure, bis[2-Methyl-4-{3-n-Alkyl(C12-14)
Thiopropionyl-Oxy}-5-t-Butylphenyl]Sulfid und 2,2-thio-
Diethylen-bis-[3-(3,5-di-t-Butyl-4-Hydroxyphenyl)Propionat].
Als Metallchelatverbindungen können Chelatverbindungen eines
Metalls wie Eisen, Blei, Zinn, Nickel, Kobalt, Cadmium,
Chrom, Zink, Magnesium, Calcium, Natrium oder Kalium genannt
werden, und es können Verbindungen wie die folgenden
verwendet werden: Ethylendiamin, Diethylentriamin,
Triethylentetramin, Triaminotriethylamin, Tetrakis(β-
Aminoethyl) Ethylendiamin, N-Hydroxyethylethylendiamin,
N,N'-Dihydroxyethylethylendiamin, Triethanolamin, N,N'-
Dimethylethylendiamin, 1,3-Diaminopropan, 1,2-Diaminopropan,
Pyridin, Bipyridin, O-Phenanthrolin, Glycin, Asparaginsäure,
N-Dihydroxyethylglycin, Iminodiessigsäure,
Nitriloessigsäure, N-Hydroxyethyliminodiessigsäure,
Ethylendiamintetraessigsäure, Zitronensäure, Weinsäure,
Ascorbinsäure, Thioglycolsäure, 1,2-Dimercaptopropanol,
Thioharnstoff, 8-Hydroxychinolin, Dimethylglyoxim, Glyoxal
bis(Methylimin), Acetylaceton oder Dithizon.
Ferner kann der Schutzzusammensetzung ein mit Kupfer
reagierendes Rostverhinderungsmittel zugesetzt werden, um
die Langzeitkonservierung der gedruckten Leiterplatte oder
der elektronischen Bauteile, auf die die
Schutzzusammensetzung aufgetragen wurde, zu erhöhen, oder um
die Fähigkeit der Schutzzusammensetzung zu verbessern, gute
Lötfähigkeit aufrechtzuerhalten.
Als mit Kupfer reagierendes Rostverhinderungsmittel können
die folgenden genannt werden: monocyclische oder
polycyclische Azole, wie Imidazol, 2-Undecylimidazol, 2-
Phenylimidazol, Triazol, Aminotriazol, Pyrazol,
Benzothiazol, 2-Mercaptobenzothiazol, Benzimidazol, 2-
Butylbenzimidazol, 2-Phenylethylbenzimidazol, 5-Nitro-2-
Nonylbenzimidazol, 5-Chlor-2-Nonylbenzimidazol,
Benzotriazol, Hydroxybenzotriazol und Carboxybenzotriazol
(japanische Patentanmeldungs-Offenlegungen (vorläufige
Veröffentlichung) Nr. 218679/1992, 186888/1993, 79061/1995,
54169/1995, 251867/1998, 280162/1998 und 17218/1999),
Amine, wie Anilin, p-Butylanilin, p-Chloranilin,
Cyclohexylamin, Terpentinharzamin, Butylamin und Laurylamin
sowie Aminosäuren.
Ferner können der Schutzzusammensetzung zum Verbessern der
Lötfähigkeit eine organische Säure, ein eine oder mehrere
Caroboxylgruppen enthaltendes Harz, eine Aminverbindung oder
ein Salz einer solchen und dergleichen zugesetzt werden.
Als organische Säure können beispielhaft Propionsäure, n-
Caprylsäure, Laurylsäure, Stearinsäure, Adipinsäure,
Sebacinsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Maleinsäure und
Oxalsäure genannt werden.
Als eine oder mehrere Carboxylgruppen enthaltendes Harz kann
z. B. Acrylsäureharz genannt werden.
Als Amin oder Aminsalz können beispielhaft Isopropylamin,
Cyclohexylamin, Terpentinharzamin, Triethanolamin und deren
Hydrochloride oder Salze mit Bromwasserstoffsäure genannt
werden.
Das thermoplastische Harz und die anderen Komponenten können
leicht unter Verwendung einer Mischungserzeugungsmühle,
einer Kneteinrichtung, einer Zerreibeeinrichtung, einer
Mischeinrichtung oder einer V-Mischeinrichtung durch
Schmelzen derselben durch Erwärmen gemischt werden.
Die Temperatur der thermoplastischen Harzzusammensetzung
(nachfolgend als Schutzzusammensetzung bezeichnet) beträgt,
wenn sie zum Auftragen auf elektronische Bauteile
aufgeschmolzen wird, vorzugsweise zwischen 50°C und 200°C,
insbesondere und vorzugsweise zwischen 80°C und 140°C.
Als Verfahren zum Auftragen der Schutzzusammensetzung können
z. B. Sprühen, Walzenbeschichten, Vertikaleinebnen mit
heißer Luft, Horizontaleinebnen mit heißer Luft und
Pulverbeschichtung genannt werden. Wenn die
Schutzzusammensetzung auf gedruckte Leiterplatten
aufgetragen wird, ist Walzenbeschichten wegen der
Einfachheit der Herstellung eines gleichmäßigen Films durch
Walzbeschichten bevorzugt, wohingegen Pulverbeschichten
wegen des einfachen Auftragens auf das Innere von
Durchgangslöchern gedruckter Leiterplatten und wegen
geringer Wärmebeeinträchtigung der Schutzzusammensetzung
bevorzugt ist.
Die Dicke des aufgetragenen Films der Schutzzusammensetzung
beträgt vorzugsweise zwischen 0,1 µm und 5 µm, insbesondere
zwischen 0,1 µm und 3 µm.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer
Walzenauftrageinrichtung dargestellt, die dazu verwendet
wird, die Schutzzusammensetzung auf eine Seite gedruckter
Leiterplatten aufzutragen. In Fig. 1 sind eine Auftragwalze
1, ein Kautschukteil 2, das die Oberfläche derselben
bedeckt, eine Abstreifwalze 3, Transportrollen 4, eine
Schutzzusammensetzung 5 und eine gedruckte Leiterplatte 6
dargestellt. Die gedruckte Leiterplatte 6 wird in der durch
den Pfeil dargestellten Richtung transportiert. Die
Auftragwalze 1 und das Kautschukteil 2 werden auf zwischen
50°C und 200°C, vorzugsweise zwischen 80°C und 140°C
erwärmt.
In Fig. 2 ist ein Verfahren zum Auftragen der
Schutzzusammensetzung auf doppelseitige gedruckte
Leiterplatten mit Durchgangslöchern veranschaulicht. In
dieser Fig. 2 ist ein Auftragkopf zum Auftragen der
Schutzzusammensetzung auf das Innere von Durchgangslöchern
mit der Bezugszahl 7 bezeichnet.
Die Auftragwalze 1 ist vorzugsweise eine Walze mit einer
Oberfläche aus Kautschuk (die Oberfläche bedeckendes
Kautschukteil 2), um Beschichtungsfilme mit gleichmäßiger
Dicke herzustellen. Als Beispiele für den Kautschuk zum
Herstellen der Oberfläche der Auftragwalze 1 können
Synthesekautschuk wie Styrolbutadienkautschuk,
Butadienkautschuk, Isoprenkautschuk, Chlorprenkautschuk,
Butylkautschuk, Nitrilkautschuk, Ethylenpropylenkautschuk,
Hyperon, Acrylkautschuk, Urethankautschuk, Fluorkautschuk,
Polysulfidkautschuk, Epichlorhydrinkautschuk,
Propylenoxidkautschuk und Alfin-Kautschuk genannt werden.
Als Auftragkopf 7 kann z. B. ein Sprühkopf oder ein
Spiralkopf verwendet werden.
Es können auch andere Verfahren zum Auftragen der
Schutzzusammensetzung auf das Innere von Durchgangslöchern
verwendet werden, wie ein Verfahren, bei dem die
Schutzzusammensetzung durch Sprühen auf beide Seiten und
Durchgangslöcher gedruckter Leiterplatten aufgetragen wird
und dann überschüssige Schutzzusammensetzung durch ein
Luftmesser entfernt wird, sowie ein Verfahren, bei dem die
Schutzzusammensetzung durch Walzenbeschichten auf beide
Seiten gedruckter. Leiterplatten aufgetragen wird, jedoch auf
einer Seite dicker, und dann die in Durchgangslöcher
eingebrachte Schutzzusammensetzung unter Verwendung von Luft
aus einem Luftmesser als Quetscheinrichtung Druck ausgesetzt
wird.
Eine gedruckte Leiterplatte 6, auf die die
Schutzzusammensetzung aufgetragen wird, wird vorzugsweise
auf zwischen 50°C und 100°C vorerwärmt, um zu verhindern,
dass sich das aufgetragene Harz schnell abkühlt und
ungleichmäßige Filme erzeugt.
Als Nächstes wird das Auftragen der Schutzzusammensetzung
durch Pulverbeschichten beschrieben. Als Erstes wird ein
Kleber auf die gedruckte Leiterplatte oder die
elektronischen Bauteile aufgetragen.
Als Kleber können beispielhaft die folgenden genannt werden:
photoempfindliche Kleberharze und nicht-photoempfindliche
Kleberharze, wie sie in der japanischen Patentanmeldungs-
Offenlegung Nr. 191019/1993 offenbart sind, Terpentinharz
und Terpentinharzderivate, wie sie in der japanischen
Patentanmeldungs-Offenlegung Nr. 37687/1993 offenbart sind,
Naphthotriazol und Benzotriazol, wie in der japanischen
Patentanmeldungs-Offenlegung Nr. 7244/1995 offenbart, Azole,
wie Imidazol, Purin, Mercatobenzothiazol und
Benzothiazolthio, Aminopyridine wie 2-Aminopyridin, 2,3-
Diaminopyridin, 2,6-Diaminopyridin, 2-Amino-6-Methylpyridin,
2-Amino-4-Propylpyridin, 2,2'-Dipyridylamin, 2-
Octylaminopyridin, 2-Nonylaminopyridin, 2-
Hexadecylaminopyridin, 2-Benzylaminopyridin, 2-(2,2,4,4-
Tetramethylbutyl)-Aminopyridin und 2,6-Diphenylaminopyridin,
Aminochinoline wie 2-Octylaminochinolin, 2-
Butylaminochinolin, 2-Hexadecylaminochinolin und 2-
Octylphenylaminochinolin, wie in den japanischen
Patentanmeldungs-Offenlegungen Nr. 218679/1992,
Nr. 186888/1993, Nr. 79061/1995, Nr. 54169/1995, Nr.
251867/1998, Nr. 280162/1998 und Nr. 17218/1999 offenbart.
Von den oben genannten Klebersubstanzen ist Azol bevorzugt,
da dieses auf einfache Weise selektiv ohne das Erfordernis
eines Siebdruckvorgangs oder eines Belichtungs- und
Entwicklungsvorgangs auf die Metalloberfläche (zu lötende
Teile) aufgetragen werden kann. Aminopyridin und
Aminochinolin sind bevorzugt, da sie selektiv auf die
Metalloberfläche aufgetragen werden können und da sie
darüber hinaus die Lötfähigkeit verbessern.
Um den Kleber selektiv auf die Oberfläche der metallischen
Teile der gedruckten Leiterplatte oder der elektronischen
Bauteile aufzutragen, wird eine wässrige Lösung des oben
genannten Azols, Aminopyridin oder Aminochinolin,
hergestellt; die wässrige Lösung wird auf die gedruckte
Leiterplatte oder die elektronischen Bauteile aufgesprüht,
oder die gedruckte Leiterplatte oder die elektronischen
Bauteile werden in die wässrige Lösung eingetaucht; und die
gedruckte Leiterplatte oder die elektronischen Bauteile
werden mit Wasser abgewaschen und getrocknet.
Dieser Prozess sorgt dafür, dass die Oberfläche der
metallischen Teile der gedruckten Leiterplatte oder der
elektronischen Bauteile mit dem Azol, Aminopyridin oder
Aminochinolin reagieren, was dafür sorgt, dass ein klebriger
Film selektiv nur auf der Metalloberfläche ausgebildet wird.
Als Nächstes wird dafür gesorgt, dass die
Schutzzusammensetzung in Pulverform am Kleber anhaftet. Die
Teilchengröße der pulverisierten Schutzzusammensetzung
beträgt vorzugsweise zwischen 1 µm und 300 µm. Wenn die
Teilchengröße kleiner als 1 µm ist, ist der ausgebildete
Film der Schutzzusammensetzung zu dünn, und die
Wärmebeständigkeit des Films aus der Schutzzusammensetzung
kann nicht angemessen sein. Wenn die Teilchengröße größer
als 300 µm ist, ist der ausgebildete Film der
Schutzzusammensetzung zu dick und kann die Lötfähigkeit
senken.
Es bestehen keine speziellen Beschränkungen hinsichtlich des
Verfahrens, das dafür sorgt, dass die pulverförmige
Schutzzusammensetzung auf den Kleber aufgetragen wird. Es
kann jedes Verfahren verwendet werden, wie Aufsprühen des
Pulvers der Schutzzusammensetzung auf eine gedruckte
Leiterplatte oder elektronische Bauteile, oder Eintauchen
einer gedruckten Leiterplatte oder elektronischer Bauteile
in das in einem Gefäß aufbewahrte Pulver der
Schutzzusammensetzung. Um dafür zu sorgen, dass das Pulver
der Schutzzusammensetzung auf eine gedruckte Leiterplatte
aufgetragen wird, ist das Verfahren bevorzugt, bei dem die
gedruckte Leiterplatte in die pulverförmige
Schutzzusammensetzung eingetaucht wird, da durch dieses
Verfahren leicht dafür gesorgt werden kann, dass das Pulver
gleichmäßig an der Innenseite der Durchgangslöcher anhaftet.
Wenn eine gedruckte Leiterplatte oder elektronische Bauteile
in eine pulverförmige Schutzzusammensetzung eingetaucht
werden, werden sie vorzugsweise in Schwingung versetzt, oder
das Pulver wird gerührt, oder es wird dafür gesorgt, dass es
fliegt, wodurch dafür gesorgt wird, dass das Pulver
gleichmäßig auf die gedruckte Leiterplatte oder die
elektronischen Bauteile aufgetragen wird.
Ferner ist es zum Erhöhen der Klebrigkeit der Klebersubstanz
wünschenswert, die gedruckte Leiterplatte oder die
elektronischen Bauteile vorab zu erwärmen. Wenn der Kleber
z. B. ein Azol, ein Aminopyridin-Derivat oder Aminochinolin
ist, werden die gedruckte Leiterplatte oder die
elektronischen Bauteile vorzugsweise auf zwischen 20°C und
60°C vorerwärmt.
Die gedruckte Leiterplatte oder die elektronischen Bauteile
mit dem an der Metalloberfläche anhaftenden Pulver der
Schutzzusammensetzung werden dann erwärmt, um die
Schutzzusammensetzung aufzuschmelzen. Die
Erwärmungstemperatur und die Erwärmungszeit liegen im
Allgemeinen zwischen 80°C und 150°C bzw. zwischen 30
Sekunden und 360 Sekunden.
Wie oben beschrieben, ermöglicht es die Erfindung, einen
dünnen und gleichmäßigen Film einer Schutzzusammensetzung
auf Harzbasis auf der Oberfläche der metallischen Teile
einer gedruckten Leiterplatte oder elektronischer Bauteile,
die zu verlöten sind, aufzutragen, ohne dass dabei ein
Lösungsmittel verwendet wird, wobei deren Lötfähigkeit
erhalten wird, bis die elektronischen Bauteile mit der
gedruckten Leiterplatte verlötet sind.
Anschlussflächen (Elektroden) und Durchgangslöcher der
gedruckten Leiterplatte sowie Elektroden der elektronischen
Bauteile bestehen aus Kupfer, Lötmittel (eutektischem
Lötmittel oder bleifreiem Lötmittel) oder Gold. Die
Lötfähigkeit dieser Metalle kann durch die Erfindung
aufrechterhalten werden.
Als Lötmittel für den oben genannten Lötvorgang wird
allgemein ein eutektisches Zinn-Blei-Lötmittel verwendet,
jedoch können auch bleifreie Lötmittel wie ein solches auf
Zinn-Silber-Wismut-Basis, ein solches auf Zinn-Silber-
Kupfer-Basis, ein solches auf Zinn-Silber-Wismut-Kupfer-
Basis und ein solches auf Zinn-Zink-Basis verwendet werden.
Wie oben beschrieben, ermöglicht es die Erfindung, einen
dünnen Film einer Schutzzusammensetzung auf Harzbasis mit
gleichmäßiger Dicke auf der Oberfläche metallischer Teile
einer gedruckten Leiterplatte oder elektronischer Bauteile,
die zu verlöten sind, ohne Verwendung eines Lösungsmittels
herzustellen, wodurch die Arbeitsumgebung nicht verschmutzt
wird.
Durch die Erfindung kann auch die Lötfähigkeit von
Elektroden elektronischer Bauteile, die auf gedruckte
Leiterplatten zu löten sind, z. B. Halbleiter-Bauteilen,
Widerständen und Verbindern, verbessert werden.
Andere Merkmale der Erfindung werden im Verlauf der
folgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen, die
nur zur Veranschaulichung der Erfindung erfolgt und nicht zu
deren Beschränkung vorgesehen ist, ersichtlich.
78 Gew.-% Terpenharz (bei 120°C gemessene Viskosität: 2000 cps,
Erweichungspunkt: 100°C), 20 Gew.-% eines die
Viskosität senkenden Mittels ("Paraffin Wax 155",
hergestellt von Nippon Seiro Co., Ltd.), 1,5 Gew.-% eines
Antioxidationsmittels und 0,5 Gew.-% einer
Metallchelatverbindung wurden unter Erwärmen gemischt, um
eine Schutzzusammensetzung mit einer Viskosität von 120 cps
bei 120°C und einem Erweichungspunkt von 70°C zu erhalten.
Die Oberfläche einer gedruckten Leiterplatte 6 wurde mit
"MEC BRIGHT CAU-5200", hergestellt von MEC Co., Ltd.,
gereinigt, und die gedruckte Leiterplatte wurde auf 60°C
erwärmt. Dann wurde die oben genannte Schutzzusammensetzung
unter Verwendung der in Fig. 1 dargestellten
Walzenauftrageinrichtung aufgetragen, während die gedruckte
Leiterplatte 6 unter Verwendung der Transportrollen 4 in der
durch den Pfeil gekennzeichneten Richtung verschoben wurde.
Die Auftragwalze 1 der Walzenauftrageinrichtung besteht aus
rostfreiem Stahl, und die Oberfläche 2 ist mit
Ethylenpropylenkautschuk bedeckt. Die Abstreifwalze 3 und
die Transportrollen 4 bestehen aus rostfreiem Stahl. Die
Auftragwalze 1 und die Abstreifwalze 3 wurden unter
Verwendung eines internen Heizers auf 120°C erwärmt. Die
Schutzzusammensetzung 5 wurde zwischen der Auftragwalze 1
und der Abstreifwalze 3 zugeführt.
Auf der gedruckten Leiterplatte 6 wurde ein Film der
Schutzzusammensetzung gleichmäßig mit einer Dicke von
ungefähr 2 µm hergestellt.
88 Gew.-% Terpenharz (bei 120°C gemessene Viskosität: 2000 cps,
Erweichungspunkt: 100°C), 10 Gew.-% eines die
Viskosität senkenden Mittels ("Paraffin Wax 155",
hergestellt von Nippon Seiro Co., Ltd.), 1,5 Gew.-% eines
Antioxidationsmittels und 0,5 Gew.-% einer
Metallchelatverbindung wurden unter Erwärmen gemischt, um
eine Schutzzusammensetzung mit einer Viskosität von 150 cps
bei 120°C und einem Erweichungspunkt von 75°C zu erhalten.
Die Schutzzusammensetzung wurde unter Verwendung einer
Kugelmühle gemahlen und gesichtet, um ein Pulver mit
Teilchengrößen zwischen 10 µm und 100 µm zu erhalten.
Es wurde auch eine wässrige Lösung hergestellt, die 0,5 Gew.-%
5-Laurylbenzotriazol, 12 Gew.-% Essigsäure und 87,5 Gew.-%
von einem Ionenaustauschvorgang unterzogenem Wasser
enthielt.
Als Nächstes wurde die Oberfläche einer gedruckten
Leiterplatte mit auf beiden Seiten ausgebildeten
Kupferleitungsbahnen und Durchgangslöchern mit "MEC BRIGHT
CAU-5200", hergestellt von MEC Co., Ltd., gereinigt. Dann
wurde die gedruckte Leiterplatte in die obige, auf 45°C
befindliche wässrige Lösung für 180 Sekunden eingetaucht,
mit Wasser gewaschen und durch heiße Luft getrocknet, um den
Kleber auf die Kupferleiterbahnen aufzutragen.
Als Nächstes wurde die gedruckte Leiterplatte, die bei einem
Trocknungsprozess mit heißer Luft auf 50°C erwärmt wurde, in
das Pulver der Schutzzusammensetzung eingetaucht, um dafür
zu sorgen, dass dieses am Kleber anhaftete. Die
überschüssige Schutzzusammensetzung wurde durch leichtes
Bürsten entfernt. Dann wurde die gedruckte Leiterplatte
durch einen auf einer Lufttemperatur von 130°C befindlichen
Heizofen während 1 Minute hindurchgeführt, um das Pulver der
Schutzzusammensetzung aufzuschmelzen. Auf den
Kupferleiterbahnen (einschließlich der Durchgangslöcher) der
gedruckten Leiterplatte wurde ein gleichmäßiger Film der
Schutzzusammensetzung mit einer Dicke von ungefähr 2 µm
ausgebildet.
Angesichts der obigen Lehren sind zahlreiche Modifizierungen
und Variationen der Erfindung möglich. Daher ist zu
beachten, dass die Erfindung innerhalb des Schutzumfangs der
beigefügten Ansprüche auf andere Weise realisiert werden
kann, als es hier speziell beschrieben ist.
Claims (14)
1. Verfahren zum Schützen einer gedruckten Leiterplatte
oder von auf eine solche zu montierenden elektronischen
Bauteilen, mit den folgenden Schritten:
- - Bereitstellen einer Schutzzusammensetzung auf Harzbasis, die ein thermoplastisches Harz enthält;
- - Schmelzen der Schutzzusammensetzung auf Harzbasis durch Erwärmen und
- - Auftragen der geschmolzenen Schutzzusammensetzung auf Harzbasis auf die zu schützende Fläche der gedruckten Leiterplatte oder der elektronischen Bauteile.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schutzzusammensetzung auf Harzbasis ein
thermoplastisches Harz ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schutzzusammensetzung auf Harzbasis ein
thermoplastisches Harz und eine oder mehrere Komponenten
enthält, die aus der aus einem die Viskosität senkenden
Mittel, einem Antioxidationsmittel, einer
Metallchelatverbindung und einem Rostverhinderungsmittel
bestehenden Gruppe ausgewählt sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schutzzusammensetzung auf Harzbasis ein
thermoplastisches Harz und ein die Viskosität senkendes
Mittel aufweist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das thermoplastische Harz aus der aus
Terpenharz, Petroleumharz, hydriertem Petroleumharz,
Styrolharz, Terpentinharz und Terpentinharz-Derivaten
bestehenden Gruppe ausgewählt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das thermoplastische Harz einen
Erweichungspunkt zwischen 50°C und 200° aufweist.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schutzzusammensetzung auf Harzbasis
bei einer Temperatur zwischen 50°C und 200°C aufgeschmolzen
wird.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die geschmolzene Schutzzusammensetzung
auf Harzbasis durch Sprühen, Walzenauftragen,
Vertikaleinebnen mit heißer Luft, Horizontaleinebnen mit
heißer Luft oder Pulverbeschichtung auf die zu schützende
Fläche aufgetragen wird.
9. Verfahren zum Schützen einer gedruckten Leiterplatte
oder von auf diesen montierten elektronischen Bauteilen, mit
den folgenden Schritten:
- - Bereitstellen eines Klebers und eines Pulvers einer ein thermoplastisches Harz enthaltenden Schutzzusammensetzung auf Harzbasis;
- - Auftragen des Klebers auf die zu schützende Fläche der gedruckten Leiterplatte oder der elektronischen Bauteile;
- - Auftragen des Pulvers der Schutzzusammensetzung auf Harzbasis auf den Kleber und
- - Schmelzen der Schutzzusammensetzung auf Harzbasis durch Erwärmen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
der Kleber eine Azolverbindung, eine Aminopyridinverbindung
oder eine Aminochinolinverbindung ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die Teilchengröße des Pulvers der
Schutzzusammensetzung zwischen 1 µm und 300 µm beträgt.
12. Walzenauftrageinrichtung, die zum Auftragen einer ein
thermoplastisches Harz enthaltenden Schutzzusammensetzung
auf Harzbasis auf eine gedruckte Leiterplatte verwendet
wird, mit einer Auftragwalze (1), die auf eine Temperatur
zwischen 50°C und 200°C erwärmbar ist und eine
Walzenoberfläche (2) aus Kautschuk aufweist.
13. Schutzzusammensetzung auf Harzbasis für gedruckte
Leiterplatten oder auf diesen zu montierende elektronische
Bauteile, die ein thermoplastisches Harz und eine oder
mehrere Komponenten enthält, die aus der aus einem die
Viskosität senkenden Mittel, einem Antioxidationsmittel,
einer Metallchelatverbindung und einem
Rostverhinderungsmittel bestehenden Gruppe ausgewählt sind.
14. Schutzzusammensetzung auf Harzbasis für gedruckte
Leiterplatten oder auf diesen zu montierende elektronische
Bauteile, die ein thermoplastisches Harz und ein die
Viskosität senkendes Mittel umfasst.
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