DE10029738A1 - Kernspintauglicher Führungsdraht - Google Patents

Kernspintauglicher Führungsdraht

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Wolfgang Daum
Axel Winkel
Guido Pantel
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Daum I Ins GmbH
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Abstract

Vorrichtung zum Führen eines Katheters in menschlichen oder tierischen Gefäßen zur Anwendung im Kernspintomographen, dadurch gekennzeichnet, dass dieser aus einem metallischen Drahtvorderteil und einem Kunststoff-MR-inerten Hauptteil besteht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruch 1.
Problem
Der Kernspintomograph eignet sich unter Zuhilfenahme von Kontrastmittel für die Darstellung der menschlichen Gefäße, insbesondere in der Angiographie. Um jedoch Ballons oder Stents oder andere Vorrichtungen in dem Gefäß manövrieren zu können, benötigt man Katheter mit Führungsdrähten. Ein Führungsdraht ist ein langes Stück Draht, welches eine wie auch immer vorgebogene Spitze hat und mit dessen Hilfe man einen Katheter durch die Gefäße leiten kann. Aufgrund seiner metallischen Eigenschaft bildet er einen elektrischen Leiter, der beim Einsatz im Kernspintomographen aufgrund des Hochfrequenz- und Magnetfeldes durch Strominduktion oder Spannungsinfluenz erwärmt werden kann. Es besteht die Gefahr einer lokalen Verbrennung des Patienten.
Dieses Problem versucht die hier dargelegte Erfindung zu lösen.
Lösung
Die Lösung des Problems wird anhand der Fig. 1 dargestellt.
Fig. 1 Längsschnitt durch den erfinderischen Führungsdraht.
in Fig. 1 ist ein Längsschnitt des erfinderischen Führungsdrahtes 1 gezeigt. Dieser besteht aus einem distalen metallischen Teil 2 und einem MR-inerten Hauptteil 4 sowie einer Verbindung 3 zwischen beiden Teilen. Dabei dient der vordere metallische Teil, der wie in der Zeichnung z. B. um 90° vorgebogen sein kann, dazu ein genügend steifes und somit lenkbares Stück zu bilden, welches den Führungsdraht durch die Gefäße in definierte Gefäßabzweigungen lenkt. Das Hauptteil 4 des Führungsdrahtes muss so geschaffen sein, dass es lediglich den von proximal auf distal angewandten Druck zum Vorschub des über die Verbindungsstelle 3 angefügten metallischen Vorderstückes 2 hält und weitergibt. Sinn des Vorderstückes 2 ist es auch, durch seinen Suszeptibilitätsartefakt darstellbar zu sein. Dabei muss die Dimension des Drahtes so geschaffen sein, dass dieses Stück einen ausreichend kleinen, nicht die Gefäße überstrahlenden Artefakt liefert. Die Elastizität kann der eines nicht MR-tauglichen, normalen, für die Röntgenfluoroskopie oder Röntgen-CT-Technik gearteten Führungsdrahtes entsprechen. Hier kann zum Beispiel Nickel-Titan oder eine andere flexible Titanlegierung eingesetzt werden.
Der auf diesem Stück induzierte Strom oder die influenzierte Spannung wird nun aufgrund der geringen Länge dieses Vorderstückes 2 so gering sein, dass weder eine wesentliche Überhitzung des umliegenden Gewebes noch eine lokale Verbrennung in den Gefäßen vorkommen kann. Ein solches vorderes Stück 2 ist daher bei einer Gesamtkatheterlänge von 60 bis 200 cm um die 5 bis 15 cm, typischerweise 8 bis 10 cm lang. Der Durchmesser des Vorderstückes liegt zwischen 0,1 mm (Neurobereich) und 1,5 mm (große Beingefäße). Typischerweise beträgt er zwischen 0,6 und 0,8 mm.
Das lange Hauptteil 4 des Führungsdrahtes ist aus einem Kunststoff geschaffen, der dem von proximal nach distal ausgeübten Führungsdruck standhält und diesen weitergibt. Das Hauptteil 4 ist aus Kunststoff erstellt damit weder Strom induziert noch Spannung influenziert wird. Dieses Hauptstück 4 ist ein Nichtleiter oder weist einen sehr hohen elektrischen Widerstand auf. Dadurch ist eine Überhitzung und somit lokale Verbrennungseffekte für den Patienten ausgeschlossen.
Ein solcher Führungsdraht kann in herkömmliche Katheter zur Führung eingesetzt werden. Das Hauptstück kann eine Länge zwischen 40 und 200 cm haben, typischerweise liegt die Länge zwischen 60 und 80 cm.
Die Verbindungsstelle 3 kann auf vielfältige Weise erstellt werden. Es kann sich hier um eine Klebung handeln, oder das Hauptteil 4 wird an der Verbindungsstelle 3 über oder an das distale Vorderteil 2 gequetscht. Es sind auch Schraubverbindungen möglich, ebenso kann sich das Hauptstück an seinem vorderen distalen Teil verjüngen und in das Innere des Vorderstückes 2 einmünden und hier verklebt oder verquetscht sein.
Bezeichner
1
Führungsdraht
2
Distales Endstück
3
Verbindungsteil
4
Hauptteil des Führungsdrahtes

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Führen eines Katheters in menschlichen oder tierischen Gefäßen zur Anwendung im Kernspintomographen, dadurch gekennzeichnet dass dieser aus einem metallischen Drahtvorderteil und einem Kunststoff-MR-inerten Hauptteil besteht.
2. Vorrichtung nach mindestens einem der hier aufgeführten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass das metallische Vorderteil Nickel-Titan oder eine Edelstahllegierung ist.
3. Vorrichtung nach mindestens einem der hier aufgeführten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass das Material des Hauptteils ein Kunststoff wie Polypropylen, Polyethylen, Polyetherimid (PEI) oder Polyetheretherketon (PEEK) ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der hier aufgeführten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Verbindung zwischen Hauptteil und Vorderteil durch Kleben hergestellt wird.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der hier aufgeführten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Verbindung zwischen Hauptteil und Vorderteil durch Quetschen des distalen Vorderteiles an das Hauptteil hergestellt wird.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der hier aufgeführten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass die Verbindung zwischen Hauptteil und Vorderteil durch einen Schrumpfschlauch hergestellt wird.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der hier aufgeführten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass sich in der Mitte des Hauptteiles eine Seele befindet, die vorzugsweise aus einem nichtleitenden Werkstoff besteht.
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