DE10029613A1 - Verfahren zur Herstellung der Sitzposition und/oder der Lenkradposition bei Kraftfahrzeugen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung der Sitzposition und/oder der Lenkradposition bei KraftfahrzeugenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verstellung der Sitzposition und/oder der Lenkradposition mit elektrischen Stellmitteln (5) bei Kraftfahrzeugen gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1 und 2. Um hierbei zu erreichen, daß das Einklemmen von Personen beim elektrischen bzw. motorischen Anfahren von Sitzpositionen vermieden wird, ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß mindestens ein Parameter eines Passagiers auf den entsprechenden Fahrzeugsitz (3) derart berücksichtigt wird, daß er einen direkten Einfluß auf die Verstellgeschwindigkeit und/oder den vorderen Anschlag des Fahrzeugsitzes (3) und/oder des Lenkrades (6) nach vorne und hinten hat.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verstellung der Sitzposition und/oder der
Lenkradposition mit elektrischen Stellmitteln, bei Kraftfahrzeugen, gemäß Oberbegriff der
Patentansprüche 1 und 2.
Verfahren und ggf. auch Einrichtungen dieser Art sind aus dem Stand der Technik vielfach
bekannt.
So ist aus der DE 195 27 354 A1 eine Sicherheitsvorrichtung gegen Einquetschen von
Fahrzeugpassagieren auf Fahrzeugsitzen angegeben. Dabei wird ein Kontaktsensor
verwendet, der auf der Lehnenrückseite angeordnet ist, wobei dieser den Antriebsmotor bei
Annäherung der Lehne an ein Hindernis unterbricht und/oder in seiner Wirkrichtung
reversiert. Diese Vorrichtung ist für das optisch unkontrollierbare Zurückfahren des
Fahrzeugsitzes gedacht, und um eine dadurch bedingte Einklemmgefahr des
Fondpassagiers zu vermeiden.
Aus der DE 38 17 495 ist eine Sitzverstellung mit Memorypositionen bekannt, die durch eine
Codeübertragung am Türschloß eingestellt werden. Dabei wird schon bei Codeübertragung
eine entsprechende personenbezogene Memoryfunktion auf die Sitzverstellung aktiviert,
jedoch bedingt dies, daß jede Person einen entsprechend eigenen Code und
dementsprechend auch einen eigenen Schlüssel besitzt. Bei dieser Sitzverstelleinrichtung
sind jedoch keine Sicherheitseinrichtungen gegen Einklemmen der Passagiere beim
Verfahren der Sitze angegeben.
Aus der US 5 748 473 ist ein Sensorsystem, bestehend aus Höhensensor und
Gewichtssensor zur Ermittlung und Einstellung einer ungefähren optimalen Sitzposition
bekannt. Dabei wird auch eine Wiedererkennung derjenigen Person realisiert, anhand
welcher Daten und Einstellungen der von dieser Person eingestellten Werte abrufbar sind.
Jedoch kann es hierbei zu Fehlbewertungen kommen, wodurch beispielsweise
übergewichtige Personen bei Aktivierung der Sitzverstellung in gefährliche
Einklemmpositionen gefahren werden können.
Aus der US 5 739 757 ist ein Gewichtssensor im Sitz eines Kraftfahrzeuges bekannt. Dieser
Gewichtssensor ist mit der Airbagsteuerung verbunden, die in Abhängigkeit von Gewicht und
Gewichtsverteilung auf den Sitz die entsprechend günstigste Airbagauslösung ermittelt. Eine
Optimierung der Sitzposition oder aber ein Einklemmen in normalem Fahrbetrieb bzw. vor
jedem Fahrbetrieb wird durch diese Anordnung nicht verhindert.
Beim Abrufen von Memorysitzpositionen durch solche Passagiere, die nicht direkt der
jeweiligen Memoryeinstellung zugehörig sind, kann dieselbe den betroffenen Passagier in
gefährliche Situationen durch Einklemmen bringen. Dies betrifft insbesondere den
Fahrersitz, bei welchem vor dem Sitz, also im Bauch-Brust-Bereich des Passagieres ein in
den Fahrgastraum hineinragendes Hindernis, nämlich das Lenkrad angeordnet ist. Bei einer
zu hohen Verstellgeschwindigkeit besteht insbesondere bei übergewichtigen Personen die
Gefahr, daß sie zu schnell in eine Einklemmposition gefahren werden und nicht schnell
genug auf die Verstellgeschwindigkeit eingreifen können.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, das Einklemmen von Personen beim
elektrischen bzw. motorischen Anfahren von Sitzpositionen zu vermeiden.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem Verfahren der gattungsgemäßen Art gemäß Anspruch
1, erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die gestellte Aufgabe wird ebenso bei einem Verfahren gemäß Anspruch 2,
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 2 gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Verfahren sind in den
nachfolgenden abhängigen Ansprüchen angegeben.
Kern der Erfindung besteht einmal darin, daß bei der Verstellung der Sitzposition und/oder
der Lenkradposition mit elektrischen Verstellmitteln mindestens ein Parameter eines
Passagiers bzw. eines Gegenstandes auf dem Fahrersitz derart mitberücksichtigt wird, daß
sie einen direkten Einfluß auf die Verstellgeschwindigkeit und/oder den vorderen
Endanschlag des Sitzes und/oder des Lenkrades hat. Dadurch wird der Tatsache Rechnung
getragen, daß der Verstellspielraum größerer Personen kleiner ist, als der entsprechend
kleinerer Personen. Ist nämlich die Verstellgeschwindigkeit zu hoch, beispielsweise für einen
größeren bzw. gewichtigeren Passagier, so kann dieser nicht schnell genug auf die
Verstellgeschwindigkeit eingreifen und gerät somit unter Umständen in gefährliche
Einklemmpositionen, die Verletzungen hervorrufen können. Dies gilt insbesondere, wie oben
bereits dargestellt, für den Fahrersitz, vor welchem das Lenkrad in den Fahrgastraum
hineinragt und ein Hindernis darstellt.
Gemäß einem anderen erfindungsgemäßen Grundgedanken wird von einer Situation
ausgegangen, die man als Easy-Entry-Position von Fahrzeugführersitz und Lenkradposition
bezeichnet. Hierbei befinden sich zumindest im Augenblick kurz vor Einstieg des
Fahrzeugführers der Sitz und/oder das Lenkrad jeweils in einer Parkposition, die das
Einsteigen leicht ermöglicht. Aus dieser heraus wird, nachdem der Passagier Platz
genommen hat, in die zuletzt eingestellte Betriebsposition von Sitz- und Lenkradpositionen
gefahren. Dabei wird wiederum ebenfalls erfindungsgemäß abhängig von mindestens einem
Parameter des Passagiers die Verstellgeschwindigkeit bzw. die Verstellgeschwindigkeiten
beeinflußt.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist der Parameter das Gewicht des
Passagiers.
In beiden Fällen, d. h. also gemäß Anspruch 1 und Anspruch 2 wird die
Verstellgeschwindigkeit des Sitzes nach vorne derart beeinflußt, daß sie bei höherem
Passagiergewicht automatisch verlangsamt wird.
In weiterer Ausgestaltung ist zusätzlich auch die Ausgangsposition, von der aus die
Verstellbewegung gestartet wird, maßgebend. Ist der Sitz beispielsweise in einer
Ausgangsposition weit hinten, dann ist auch bei Erfassung eines hohen Personengewichtes
eine hohe Verstellgeschwindigkeit nach vorne, zumindest für eine entsprechende Strecke
möglich. Ab einem kritischen Bereich verlangsamt sich diese dann in der besagten Weise
wieder selbsttätig. Ist die Ausgangsposition weit vorne, dann sind insbesondere bei
Erfassung eines hohen Personengewichtes nur langsame Bewegungen nach vorne möglich,
dafür aber schnelle Bewegungen nach hinten. So sind also hohe Verstellgeschwindigkeiten
nur in denjenigen Richtungen möglich, in denen sich die Person weit von einem Hindernis
weg befindet, oder von diesem wegbewegt.
Dadurch erhält der Passagier die Möglichkeit und die notwendige Zeit ggf. auf die
Verstellgeschwindigkeit einzugreifen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen können darin bestehen, daß mehrere individuelle
Sitzeinstellungen in bezug auf den jeweiligen Fahrzeugsitz in einem Memoryspeicher
abgelegt und auf Tastendruck abrufbar sind, Weitergehend kann ausgestaltet sein, daß zu
den Speicherdaten der individuellen Sitzeinstellung jeweils auch die zu diesem Passagier
dazugehörige Gewichtskraft ermittelt und abgespeichert wird. Dies hat den Vorteil, daß a
priori eine für den entsprechend schwergewichtigeren Passagier eingenommene Sitzposition
nicht zur Einklemmung führt, da die besagte Sitz- und/oder Lenkradposition auf die
betreffende Person abgestimmt ist.
Darüber hinaus kann es jedoch auch weiterhin wichtig sein, daß abhängig vom
Passagiergewicht die Verfahrrichtung insbesondere in der kritischen Richtung verlangsamt
ist, falls versehentlich eine falsche Memorytaste betätigt wurde.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß beim Abruf einer
gespeicherten individuellen Sitzeinstellung der abgespeicherte Gewichtswert mit dem
aktuellen Gewichtswert verglichen wird und falls der aktuelle Gewichtswert deutlich höher ist,
die Verstellgeschwindigkeit insbesondere in Richtung auf Hindernisse zu reduziert wird.
Diese Verfeinerung des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen
Verfahren, bewirkt eine stete Absicherung gegen Fehlbedienung und erhöht darüber hinaus
den Komfort. Eine Gewichtswertschwelle kann hierbei, da das Personengewicht ja durchaus
variieren kann, auch variabel gelegt werden, indem man nicht eine Grenze festlegt, sondern
einen Toleranzbereich.
Somit wird insgesamt verhindert, daß gewichtige Personen eingeklemmt werden, wenn sie
eine Memoryposition abrufen, die sich vorher eine zierlichere Person eingestellt hat.
Besondere Bedeutung kommt, wie oben bereits gesagt, dem Fahrersitz zu, insbesondere
dann, wenn die elektrische Lenkradverstellung Teil des Memorysystemes ist. Durch die
geringere bzw. automatisch reduzierte Verstellgeschwindigkeit hat die gewichtigere Person
mehr Zeit den Verstellvorgang abzubrechen, bevor sie eingequetscht wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Die Abbildung zeigt eine logische Darstellung des Funktionsablaufes. Der Fahrzeugsitz 3 ist
mit einem Gewichtssensor 2 versehen. Dieser Gewichtssensor kann im übrigen auch
eingebunden sein in die Auslöseelektronik der Sicherheitssysteme wie beispielsweise Airbag
und dgl. Der vom Gewichtssensor 2 gelieferte Gewichtskraftwert derjenigen Person, die auf
dem Fahrzeugsitz 3 Platz nimmt, wird als Sensorwert dem Sitzsteuergerät 4 zugeführt. In
dem Sitzsteuergerät findet eine Gewichtskraftbewertung statt. Ferner sind im Sitzsteuergerät
4 die Ansteuerungen der einzelnen motorischen Stellmittel für die Verstellung der einzelnen
Sitzelemente des Sitzes abgespeichert. In diesem Ausführungsbeispiel sollen im
wesentlichen zwei Verfahrrichtungen hervorgehoben werden, VA und VC. Die Richtung A
gibt die Richtung auf das Lenkrad 6 an, die deshalb kritisch ist, weil in dieser Richtung eine
Einklemmung des Passagiers möglich ist. Die Sitzneigung in Richtung C ist dabei ebenfalls
in derjenigen Richtung bezeichnet, die sich auf das Lenkrad 6 zubewegt. Die
Verstellgeschwindigkeit dieser beiden Stellwege sollen hier berücksichtigt werden.
So wird auf das eigentliche Stellmittel 5, welches ein Motor für axiale oder rotatorische
Bewegungen ist, im Hinblick auf die Verstellgeschwindigkeit angesteuert. Die
Verstellgeschwindigkeit in Richtung A sowie auf die Verstellgeschwindigkeit in Richtung C,
also in beiden Fällen in Richtung auf das Lenkrad 6 zu, sind dabei umgekehrt proportional
zur Gewichtskraft. Das heißt, je schwergewichtiger der Passagier ist, um so langsamer
bewegt sich der Fahrzeugsitz oder Elemente davon in der angegebenen Richtung. Dabei
findet über den Gewichtssensor 2 eine gewisse, zumindest gewichtsbezogene Erkennung
der Passagiere statt, insbesondere in den Fällen, in denen der Gewichtssensorwert zu den
eingestellten Memoryfunktionen ebenfalls korrelierend hinzugefügt bzw. gespeichert wird.
Der Gewichtssensor 2 kann signalmäßig über ein fahrzeuginternes Bussystem,
beispielsweise ein CAN-Bus realisiert und transportiert werden und mit dem Sitzsteuergerät
4 verbunden sein. Wenn der Passagier über eine nicht dargestellte Memorytaste eine
Position wählt, die deutlich weiter vorne als die augenblickliche Position liegt, wird die
Geschwindigkeit der Verstellung in Längsrichtung in Abhängigkeit vom Gewicht des
Passagiers vorgenommen. Das heißt, auch zusätzlich die Größe des Verstellweges kann mit
der Verstellgeschwindigkeit in Verbindung mit der Gewichtsbewertung korreliert werden. Je
schwerer ein Passagier ist, desto langsamer soll der Verstellweg durchlaufen werden. Damit
wird verhindert, daß gewichtige Personen eingeklemmt werden, wenn sie beispielsweise
auch eine Memoryposition abrufen, die sich vorher eine zierliche Person eingestellt hat.
Insbesondere ist eine solche Vorgehensweise für den Fahrersitz einsetzbar und im übrigen
kann die Verstellgeschwindigkeit auch des Lenkrades 6 auf diese Weise beeinflußt werden.
Durch die geringere Verstellgeschwindigkeit hat die gewichtigere Person mehr Zeit, den
Verstellvorgang, wenn die Situation es erfordert, abzubrechen.
Schließlich ist bei sog. Easy-Entry-Systemen, die Fahrzeugführern durch Wegfahren bzw. in
Einstieg-Parkposition bringen von Sitz und Lenkrad den Einstieg erleichtern sollen, die
Funktion so, daß dann nach Besteigen des Fahrzeugsitzes wieder die letzte Memoryposition
eingefahren wird. Hierbei ist es dann in Verbindung mit der oben beschriebenen Funktion
wichtig, daß der Fahrzeugführer, wenn notwendig in die Sitzverstellung noch rechtzeitig
eingreifen kann.
Claims (12)
1. Verfahren zur Verstellung der Sitzposition und/oder der Lenkradposition mit
elektrischen Stellmitteln (5) bei Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Parameter eines Passagiers oder Gegenstandes auf dem
entsprechenden Fahrzeugsitz (3) derart berücksichtigt wird, daß er einen direkten
Einfluß auf die Verstellgeschwindigkeit und/oder den Endanschlag des Fahrzeugsitzes
(3) und/oder des Lenkrades (6) nach vorn und hinten hat.
2. Verfahren zur Verstellung der Sitzposition und/oder der Lenkradposition mit
elektrischen Stellmitteln (5) bei Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Realisierung eines leichten Passagiereinstieges der Fahrzeugsitz (3) und/oder das
Lenkrad (6) jeweils aus einer Einstieg-Parkposition wieder zurück in die letzte
Betriebsposition gefahren werden und daß in Abhängigkeit mindestens eines
Parameters des Passagiers die Verstellgeschwindigkeit bzw. die
Verstellgeschwindigkeiten dabei beeinflußt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine
Parameter das Gewicht auf dem entsprechenden Fahrzeugsitz (3) ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertstellgeschwindigkeit
des Fahrzeugsitzes (3) nach vorne derart beeinflußt wird, daß sie bei Ermittlung eines
höheren Passagiergewichtes automatisch verlangsamt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere individuelle
Sitzeinstellungen, bezogen auf den jeweiligen Fahrzeugsitz (3), in einem
Memoryspeicher abgelegt und auf Tastendruck abrufbar sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Speicherdaten der
individuellen Sitzeinstellung jeweils auch die zu diesem Passagier dazugehörige
Gewichtskraft ermittelt und abgespeichert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abruf einer
gespeicherten, individuellen Sitzeinstellung der abgespeicherte Gewichtswert mit dem
aktuellen Gewichtswert verglichen wird und falls der aktuelle Gewichtswert deutlich
höher ist, die Verstellgeschwindigkeit insbesondere in Richtung auf Hindernisse zu,
reduziert wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Ermittlung eines hohen Personengewichtes die Verstellgeschwindigkeit derart
beeinflußt wird, daß bei einer Sitzausgangsstellung, die weit hinten ist, eine schnelle
Verfahrgeschwindigkeit nach vorne möglich ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Ermittlung eines hohen Personengewichtes die Verstellgeschwindigkeit derart
beeinflußt wird, daß bei einer Sitzausgangsstellung, die weit vorne ist, nur eine
langsame Verfahrgeschwindigkeit nach vorne, aber eine schnelle
Verfahrgeschwindigkeit nach hinten möglich ist.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewichtssensorik (2) beispielsweise der fahrzeuginternen
Sicherheitssysteme die jeweils aktuellen Gewichtswerte der Sitzsteuerung zuführt.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensorwerte über das
jeweils fahrzeuginterne Bussystem zu den Sitzsteuermitteln geführt werden.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Verstellgeschwindigkeit umgekehrt proportional zum
ermittelten Passagiergewicht verändert.
Priority Applications (1)
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DE10029613A DE10029613A1 (de) | 1999-07-06 | 2000-06-15 | Verfahren zur Herstellung der Sitzposition und/oder der Lenkradposition bei Kraftfahrzeugen |
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DE10029613A DE10029613A1 (de) | 1999-07-06 | 2000-06-15 | Verfahren zur Herstellung der Sitzposition und/oder der Lenkradposition bei Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
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---|---|
DE10029613A1 true DE10029613A1 (de) | 2001-01-18 |
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ID=7913733
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE10029613A Withdrawn DE10029613A1 (de) | 1999-07-06 | 2000-06-15 | Verfahren zur Herstellung der Sitzposition und/oder der Lenkradposition bei Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10029613A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
2000
- 2000-06-15 DE DE10029613A patent/DE10029613A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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