DE1002929B - Sicherungsvorrichtung fuer Aufzugsanlagen mit Schutzkante an der Fahrkorbschiebetuer - Google Patents

Sicherungsvorrichtung fuer Aufzugsanlagen mit Schutzkante an der Fahrkorbschiebetuer

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DE1002929B
DE1002929B DEO4026A DEO0004026A DE1002929B DE 1002929 B DE1002929 B DE 1002929B DE O4026 A DEO4026 A DE O4026A DE O0004026 A DEO0004026 A DE O0004026A DE 1002929 B DE1002929 B DE 1002929B
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DEO4026A
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English (en)
Inventor
Philip Karmel
Benjamin Whitehead Tucker Jun
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Otis Elevator Co
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Otis Elevator Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/24Safety devices in passenger lifts, not otherwise provided for, for preventing trapping of passengers
    • B66B13/26Safety devices in passenger lifts, not otherwise provided for, for preventing trapping of passengers between closing doors

Description

  • Sicherungsvorrichtung für Aufzugsanlagen mit Schutzkante an der Fahrkorbschiebetür An Aufzugsanlagen spielt die Größe der Öffnungsweite des Fährkorbeinlasses eine besondere Roll,?, es muß daher dafür gesorgt werden, daß durch die Schutzkante bzw. Sicherungskant-,- all der Türkante des Fahrkorbes diese Weite so wenig als möglich eingeschrätikt wird.
  • Demgemäß betrifft die Erfindung eine Sicherungsvorri,clitting für Aufzugsanlagen mit kraftaligetrieheller Fahrkorbschiebetür mit einer Sicherungs- od,?r Schutzkant,- all der Türkante und ein,-r ebenfalls an der Tür angebrachten Kontaktvorrichtung, welche durch die Verschiebung der Schutzkante so beeinflußt wird, daß sie die SchlIeßbewegung der Tür verhindert oder unterbricht.
  • Die Erfindung besteht irn wesentfichen darin, daß tine Rückzugvorrichtung vorgesehen ist. welche die Schutzkante gegenüber der Tür kurz vor Errei-,hen der Lage, in welcher die Tür (yline Betätigung der Kontaktvorrichtung vollständig geöffnet ist, in eine zurückgezogene Lage bewegt und die Kontaktvorrichtun- auf einen Druck gegen die Schutzkante auch in zurückgezogener Lage zur Verbinderung der Schließung der Tür anspricht.
  • Die Kontaktvorrichtung kann dabei an -iner Einri,chtung angebracht sein, die zwei drehbar an der Tür angebrachte Teile aufweist, welche durch Zurückziehun- der Schutzkante als Einheit und durch Verschiebulig der Schutzkante relativ bewegt werden, wo]--)ei die Kontaktvorrichtung durch die Relativbewegung, aber nicht durch die Bewegung als Einheit betätigt wird, Gemäß einer Weiterbildillig der Erfindung ist ein drehbarer Teil durch die Rückzugvorrichtung für die Schutzkante drehbar gehalten und der andere drehbare Teil an der Schutzkante befestigt -. derart, daß er vorn ersten cIrchbaren Teil gedreht werden kann, um die Schutzkante in die zurückgezogene Lage zu bewegen, und daß der erste drehbare Teil durch die Rückzugvarrichtung gehindert ist, dem zweiten Teil nach Verschiebung der Schutzkante zu folgen, wenn diese in zurückgezogener Lage ist, und daß die Kontaktvorrichtung durch die Relativbewegung der drehbaren Teile in Tätigkeit tritt.
  • Die Rückzugvorrichtung kann einen an dem Fahrkorb angebrachten Nocken, eine Rolle, welche durch den Nocken in Tätigkeit gesetzt wi#rd. wenn die Tür in ihre Öffnungsstelle ausläuft, und ein Gestänge aufwei .,en, welches diese Rolle mit dürn ersten drehbaren Teil verbindet, um dessen Drehbewegung zur Zurückziehung der Schutzkaiite zu bewirken; ferner kann die Rückzilgvorrichtung eine Feder aufweisen, welche den ersten drehbaren Teil zu einer entgegengesetzten Drehbewegung verschwenkt, derart, daß dieser Teil daran gehindert ist, dem anderen Teil nach Verschicbung der Schutzkante durch Kraftwirkung zu folgen. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes besteht die Rückzugvorrichtung aus --inem Gestänge, welche den ersten drehbaren Teil mit der Vorrichtung für den Kraftantrieb der Tür derart #-erbilidet, daß während des ersten Abschnitts der Türöffnungsbewegung eine Drehbewegung de.-> ersten Teils in #,-iner solchen Richtung bewirkt wird, daß sie ein Vorlaufen der Schutzkante verursacht, daß sie während des letzten Abschnitts der Türöffnungsbewegung in umgekehrter Richtung wirkt, so daß sie eine Zurückziehung der Schutzkante verursacht, und* daß der zweite drehb#are Teil daran gehindert ist, dein ersten drehbaren Teil nach Verschiebung der Schutzkante durch Kraftwirkung zu folgen.
  • Zum leichteren Verständnis der Erfindung werden nachfolgend zwei Ausführungsbeispiele derselben an ;Tand der Zeichnungen heschrietpen und erläutert.
  • Fig. 1 ist eine vereinfachte Vorderansicht eines' Fahrkorbes, "velcher durch eine krafthetätigte Tür ge- schlossen und geöffnet werden kann, wobei diese Tür mit der erfindungsgemäßen Schutz- oder Sicherheitsvorrichtung versehen ist; die Einzelteile sind in dieser Figur in ihrer Lage bei geöffneter Tür dargestellt; Fig. 2 ist eine abgebrochene Teildarstellung der Sicherheitsvorrichtung nach Fig. 1, wobei die Einzelteile eine Lage einnehmen, die einer Türstellung zwischen deren geöffneter und geschlossener Lage entsprechen und wobei die Sicherheitsvorrichtung nicht in Tätigkeit ist; Fig. i ist eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, nur daß die Teile in einer Stellung liegen, welche der Schließstellung der Tür entspricht; Fig. 4 ist eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, jedoch mit betätigter Sicherheitsvorrichtung; Fig. 5 ist eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht, nur daß die Sicherheitsvorrichtung betätigt ist, wenn sich die Tür in ihrer vollgeöffneten Stellung befindet; Fig. 6 ist in vergrößertem Maßstab-- ein Teilausschnitt gemäß Linie 6-6 der Fig. 1, wobei die Einzelteile eine der Offen-Stellun- der Tür entzn sprechende Lage einnehmen; Fig. 7 ist eine -der Fig. 6 entsprechende Darstellung bei geschlossener Tür; Fig. 8 ist eine Ansicht entsprechend. Fig. 1 mit einer geänderten Ausführungsform der Anordnung für das Zurückziehen der Schutzkante.
  • In Fig. 1 ist die Fahrkorbtür 10 als Tür für seit-1.iche Öffnungsbeweggung mit gleichförmiger Geschwindigkeit dargestellt. Die Vorrichtung zur Betätigung der Tür besitzt einen Motor 11, der auf einer Querstrebe 12 des Fahrkorbrahmens 13 befestigt ist. Der Motor 11 dreht über ein Untersetzungsgetriebe 14 eine Welle 15, auf welcher der Arm 16 für die Betätigung der Tür angebracht:ist. Dieser Betätigungsarm 16 ist mittels eines Gliedes 17 mit einem Bock 20 verbunden, der an der Türaufhängung 21 befestigt ist. Die für die Begrenzung der Türbe-,vegung durch, den Motor 11 betätigten Schalter sind, in einem Gehäuse untergebracht. Die Schutzkante25 ist nachgiebig an d-'e-rFa,hrl<orbtür mittels eines Hebelpaares angebracht, von denen der obere mit 26 und der untere mit 27 be- zeichnet ist. Die Schutzkante besitzt im vorliegenden Beispiel die Form eines verlängerten U-förmigen Teiles 28 (Fig. 6 und 7) aus geeignetem Material, z. B. Po-lyalphamethylmethakrylat, Gummi od. dgl., und nimmt im wesentlichen die gesamte, Türhöhe ein. Wie aus Fig. 6 weiterhin zu ersehen ist, ist der Teil 28 an U-förnrigen Böcken 30 angebrachit, welche je einen. Drehzapfen 31 für die Hebel 26 bzw. 27 be- sitzen. Die Hebel 26 und 27 sind, weiterhin mittels Zapfen 32 bzw. 33 an der Fahrkorbtür angelenkt. Mit 34 ist eine Feder bezeichnet, 4e einerseits an einem Arm des Hebels 27, andererseits an der Tür so angehängt ist, daß ein teilweiser Gewichtsa#usgledch für die Schutzkante geschaffen iist.
  • Der Drehzapfen 32 des Hebels 26 trägt weiterhin. eine drehbaire Platte 35. Diese Platte besitzt ein-en Winkel 36, an dem ein Prallstück 37 aus stark dämpfendem Material, z. B. Gummi" befestigt ist, welches als Anschlag dient. Gegen dieses Prallstück kommt ein Arm 38 des Hebels 26 zur Anlage. An dem Anschlag 36 ist weiterhin ein SchaIter 40 angehraeht, welcher vorzugsweise als Mikroschaltgerät ausgebildet ist und ein Betätigungsglied 41 besitzt, gegen welches eine Schraube 42 zur Wirkung kommen kann, die einstellbar am freien Ende des Armes, 38 angeordnet ist. Bei dem dargestellten Beispiel kann der Schalter in eine Lage geschwenkt werden, in welcher das Schlieflen der Fahrkorbtür verhindert wird. Normaler--weise nimmt dieser Schalter jedoch durch Einwirkung der Schraube 42 eine solche Lage ein, daß die Tür des Fahrkorbes geschlossen werden kann.
  • Die Platte 35 ist mittels eines Gliedes 43 rrtit dem einen Ende eines Hebels 44 verbunden, welcher schwenkbar auf dem Bock20 gelagert ist. Am anderen Endt dies Hebels 44 befindet sich eine Rolle 45, die mit Nocke#n 46 und 47 an jedem Ende der Bewegungsbahnder Tür zusammenwirkt. Diese Nocken sind einstellba-r auf Böcken 48 an der Oberselte des Fahrkorbes befestigt. Eine das Glied43 mit der Tür10 verbin-dende Feder 50 wirkt als Überausgleich für die Platte 35 und den Hebel 44. Am Glied 43 ist ein Anschl:agwinkel 51 angebracht, der zur Berührung mit einem Anschlag 52 bestimmt iist. Letzterer ist mit einem stark dämpfenden Prallstück 53 versehen und an einem Bock 54 angebracht, welcher an der Tür befestigt ist, um einstellbar die Bewegung der Schutzkante zu# begrenzen.
  • Bei der Betätigung der Vorrichtung für die Türschließbe-wegung bewegt sich der Arm 16 im Uhrzeigergegensinn, so daß die Tür in ihre Schließlage verschoben wird. Währenddieses Vorganges bewegt sich die Schutzkante 25 in ihre vorgeschohene Lage, wobei durch Hebel 26 und Prallstück37 die Platte 35 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um,derart über das Glied 43 undden, Hebel 44 die Rolle 45 auf der Führungsbahn des Nockens 46 in Anlage zu halten. Derart wird die Bewegung der Schutzkante in ihre vorgeschobene Lage duTch die Form der Nockenbahn gesteuert. Diese Be--wegung hört auf, wenn dierAnschlag 51 gegen das Prallstück 53 anschlägt (Fig. 2). Nähert sich die Tür ihrer Schlleßstellung, dann läuft die Rolle 45 auf den Nokken 47 auf und bewegt sich auf dessen Führungsbahn derart, -daß über den Hebc144, das Gliied.43, die Platte 35, das Prallstück 37 undi den Hebel 26 diie Schutzkante gemäß Fig. 3 und 7 zurückgezogen wird. Wird die Vorrichtung zur Betätigung der Türbewegung zwecks Öffnen der Tür in Tätigkeit gesetzt, dann wird die Schutzkante wiederum wie bei der Schließbewegung der Tür vorgeschoben, wobei die Führungsfläche des 1\Tockens 47 diese Bewegung steuert. Wenn die Tür in ihre Offen-Stellung 'kommt, dann läuft die Rolle 45 auf dien Nocken 46 auf und bewirkt über den Hebel 44, das Glied 43, die Platte 35, das Prallstück 37 und den Hebel 26 ein Zurückziehe-n der Schutzkante dn die Lage gemäß Fig. 1.
  • An dieser Stelle ist darauf zu verweisen, daß hei allen diesen Bewegungen die Schutzkante infolge ihres Gewichtes den Arm 38 des Hebels 26 gegen das Prallstück 37 in Anlage hält. Demnach wird auf den Betätigungstei.1 41 des Schalters,40 ständig durch die Schraube42 so eingewirkt, daß der Schalter eine Stellung einnimmt, in welcher ein Schließen der Tür möglich ist. Wenn jedoch nun gegen die Schutzkante von deren Stirnseite her beispielsweise durch Anschlagen gegen eine Person während der Sch-ließb-ewegung der Tür gedrückt wird, dann gibt diese Schutzkante: nach und bewegt sich rückwärts in Richtung auf die Stirnfläche der Tür. Während dieser Bewegung be-wegt sich der Hebel 26 im Uhrzeigergegensinn, wäh-Tend infolge der Wlirkung der Feder 50 die Platte 35 in einer Stellung gehalten wird, bei welcher der Anschlag 51 gegen das Prallistück 53 anliegt. Demzufolge trennt sich die Schraube 42 vom Teil 41, so daß der Schalter 40 in Tätigkeit treten kann (Fig. 4), um die Vorrichtung für die Türbewegung und damit die Tür selbst stillzusetzen, bevor die Stirnseite der Tür die betreffende Person treffen kann. Darüber hinaus sind die Stromkreise so geschaltet, daß bei der genannten Tätigkeit durch den Schalter 40 ein Zurücklaufen der Tür in ihre Offen-Stellung bewirkt wird., selbst dann, wenn der Druck gegen die Schutzkante aufhört, so da-ß letztere wieder vorlaufen kann und damit die Schraube42 mit dem Betätigungsteil 41 des Schalters 40 wieder zusammenführt.
  • Befindet sich die Tür des Fahrkorbes in voll geöffneter Stellung, dann kann durch eine den Fahrkorb betretende oder verlassende Person die Einleitung der Türschließbewegung dadurch verhindert ,verden, daß von Hand ein Druck auf die Schutzkante ausgeübt wirdl. Wie vorbeschrieben, wird infolge der Einwirkung der Feder 50 verhindert, daß die Platte 35 der Bewegung des Hebels 26 folgt, sobald die Schutzkante nachgiebig zurückbewegt wird. Es wird daher der Schalter 40 gemäß Fig. 5 betätigt,und die zugeordneten Stromkreise werden so beeinflußt, daß ein Schließen der Tür verhindert wird. Dieselbe Wirkung tritt während. des Beginns der Türschließbewegung ein, da ungeachtet der jeweiligen Lage der Schutzkante mit Bezug auf die Stirnseite der Tür dann, wenn die Schutzkante zurückgedrückt wird, die. Feder 50 verhindert, daß die Platte 35 dem Hebel 26 beim Nachgeben der Schutzkante folgt, so daß wiederum der Schalter 40 in Tätigkeit tritt.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Durchführung des Zurückzichens der Schutzkante ist in Fig. 8 dargestellt. Bei dieser Anordnung verbindet ein kurzes Glied.60 d#ie Platte35 mit einem Ende eines Hebels 61, welcher drehbar an der Tür gelagert ist. Das andere Ende des Hebels 61 ist über ein Glied 62 an einem geeigneten Punkt eines Gliedes 17 der Vorric#h-tung zur Betätigung der Tür angelenkt. Beim Schließen der Tür wird das Glied 17 im Uhrzeigergegensinn geschwenkt und bewirkt üb-er das Glied 62, den Hebel 61 und das Glied 60 einen Vorlauf der Sehutzkante 25. Kehrt das Glied 17 seine Bewegungsrichtung um, dann wird die Schuttzkante 25 so zurückgezogen, daß sie sich in völlig zurückgezogener Lage befindet, wenn die Tür 10 geschlossen ist. Die umgekehrte Wirkung tritt ein, wenn die Tür geöffnet wird'. Sollte bei voll geöffneter Tü#r oder zu irgendeinem Zeitpunkt während der Schließbewegung derselben die Sc;hutzkante auf einen Widerstand stoßen, dann wird durch die nachgiebige Rückbewegung der Schutzkante eine Drehbewegung des Hebels 26 im Uhrzeigergegensinn veranlaßt. Da die Platte 35 über einen Hebelzug mit dem Arm für die Betätigung der Tür-be-,vegung in Verbindung steht, kann sie dem Hebel 26 nicht f olgen, so daß der Schalter 40 betätigt wird, um den Beginn der Tiirschließbe,%Negung zu verhiindern oder die bewegte Tür zum Stillstand zu bringen.
  • Vorzugsweise steht die Sehutzkante, bei geöffneter Tür um eine: kurze Länge, z. B. etwa 1 cm, über die Stirnkante der Tür vor (Fig. 6). Dadurch wird es für eine Person, insbesondere wenn dieselbe in den .Faihrkorb etwa zu der Zeit eintritt, wenn die Schließbewegung der Tür einsetzt, erleichtert, die Schutzkante zu erfassen und zurückzudrücken, um ein Schließen der Tür zu verhindern. Daher ist die angestrebte Wirkung der Schutzkante sowohl während der anfänglichen Schließbewegung der Tür als auch während: der übrigen Türbewegung bis zum Schließen stets gewährleistet, da die Schutzkante, wenn auf dieselbe in irgendeinem Punkt der Türbewegung eine Kraft ausgeübt wird, genügend nachgeben kann, um den Schalter 40 für die Unterbrechung der Türschließbewegung zu betätigen. Wenn auch die Schutzkante wä)hr-end der anfänglichen Schließbewegung der Tür noch nicht vollständig vorgelaufen ist und demnach die Stirnseite der Tür nur einen kurzen Weg zurückzulegen hat, bis sie auf eine Person oder einen Widerstand- auftrifft, so ist zu berücksichtigen, daß die Geschwindigkeit der Tür bei dieser Anfangsbewegung nur gering ist, so daß die Tür bereits nach einem kurzen Weg angehalten wird. Die Geschwindigkeit, mit welcher die Schutzkante vorbewegt und zurückgezogen wird, ist von der Form der Führungsbahn der Nocken 46 und 47 bei der Ausführungsform nach Fig. 1 abhängig, so daß die Geschwindigkeit der Bewegung der Schutzkante um so größer ist, je steiler die Nockenkurve abfällt. Die Länge der Bewegung der Schutzkante kann zwecks Anpassung an unterschiedliche Betätigungsgeschwindigkeiten durch das Einstellen des Anschlages 52 bestimmt werden. Bei der Ausführungsform der Fig. 8 ist zu diesem Zweck eine Änderung des Verbindungspunktes des Gliedes 62 mit dem Hebel 17 vorgesehen.
  • Die Vorrichtungen nach den dargestellten Ausführungsbeispielen arbeiten besonders ruhig. Das Prallstück 37 dämpft jedes Geräusch beim Auftreten des Armes 38 gegen den Anschlag 36, während das Prallstück 53 die Geräusche dämpft, die durch das Auftreffen des Winkels 51 gegen den Anschlag 52 entstehen. Auch die Nocken 46 und 47 sind so geformt, daß die Rolle45 geräuschlos auf die Nockenflächen aufläuft. Zusätzlich können diese Nocken noch aus einem geräu,schdämpfenden Werkstoff hergestellt sein, z. B. aus Kunststoff mit Gewebeeinlage. Die Sicherheitsvorrichtung spricht leicht an, da bereits ein ganz geringes Nachgeben der Schutzkante genügt, um den Schalter 40 zuf betätigen. Der Aufbau ist darüber hinaus sehr einfach und trotzdem wirksam und zuverlässig im Betrieb.
  • In den Zeidhnungen wird der Schalter 40 von der Platte 35 getragen. Es ist jedoch aueh möglich, den Schalter 40 am Arm 38 anzubringen. Weiterhin können die Teile so angeordnet und ausgebildet werden, daß der Arm für die Schalterbetätigung beim Nachgeben der Schutzkante nicht vom Schalter abgehoben wird, sondern gegen denselben zur Anlage- kommt. Bei einer derartigen Anordnung kann der Schulter auch entweder von der Platte 35 oder vom Arm 38 des Hebels 26 gehalten werden. Der Steuerschalter kann weiterhin so angeordnet werden, daß er vom oberen Teil des Hebels 26 betätigt wird, und: der untere Hebelteil 38 in Fortfall kommt. Es ist schließlich möglich, zusätzlich zu den die Schutzkante nachgiebig haltenden Hebeln weitere Hebel vorzusehen und die Schutzkante auch derart anzuordnen, daß sie sich bei ihrem Vorlauf nach oben bewegt. Es ist ferner möglieh, die Schutzkante mit einem Stirnteil zu versehen, welcher gegenüber einem Grundkörper nachgiebig gelagert ist, wobei der Sölia-Iter direkt am Grundkärper angebracht sein kann, um betätigt zu werden, wenn auf den Stimteil ein Druck ausgeübt wird. Hierbei können der Stirnteil und der Grundkörper anschließend als Ganzes eine nachgiebige Bewegung ausführen, um die Bewegung der Tür zu unterbrechen, ohne gegen eine Person anzuschlagen. Bei dieser Anordnung werden der Stirnteil und der Grundkörper der Schutzkante als Einheit so zurückgezogen, daß der Stirntedl in zurückgezogener Lage wirksam bleibt und gegenüber dem Grundteil nachgiebig bewegt werden kann, damit der Schalter für die Unterbrechung der Schließbewegung der Tür betätigt werden kann. Die Steuervorrichtung kann weiterhin so abgeändert sein, daß eine Vielzahl von Schaltern Verwendung findet, von denen einer beim Nachgeben oder Zurückziehen der Schutzkante betätigt und durch einen Begrenzungsschalter überbrückt wird, wenn sioh die Tür in vollständig geöffneter Stellung befindet, wobei --in weiterer Schalter zur Betätigung durch die zurückgehendc Schutzkante vorgesehen ist, wenn sich dieselbe in ihrer zurückgezogenen Stellung befindet. Der i'#Zock-e-n 47 kann weggelassen sein, so daß die Schutzkante in vorgelaufener Stellung verbleibt, wenn sich die Tür 10 in Schließlage befindet. Hie#rbei ist dann eine Au6,nehinung im Türpfosten für die Schutzkanten vorzusehen. Die Erfindung kann auch bei solchen Türen vorteilhaft verwendet werden, die mit zwei Geschwindigkeiten bewegt werden oder welche sich für die Freigabe einer mittleren Einlaßöffnung in den Fahrkorb bewegen. Die Vorrichtung zur Betätigung- der Tür des Fahrkorbes kann schließlich abweichend von den zeich-nerischen Darstellungen auch in sonst geeigneter Weise ausgebildet sein, da es sich bei den Zeichnungen lediglich um Beispiele zur Erläuterung der Erfindung handelt.

Claims (2)

  1. P A TENTANSPRÜI CHE. 1. Sicherungsvorrichtung für Aufzugsanlagen mit kraftangetriebener Fahrkorbschiebetür mit einer Sicherheits- oder Schutzkante an der Türkante und einercbenfalls an der Tür angebrachten Kontaktvorrichtung, welche durch Verschiebung der Schutzkante so beeinflußt wird, daß sie die Schlie#I3bewegung der Tür verhindert oder unterbricht, dadurch gekennzeichnet daß eine Rückzugv,orrichtung (43 bis 50 oder 15 bis 17, 60 bis 62) vorgesehen ist, welche die Schutzkante (25) gegenüber der Tür (10) kurz vor Erreichen der Lage, in welcher die Tür ohne Betätigung der Kontakt-Z, vorrichtung (40 bis 42) vollständig geöffnet ist, in eine zurückgezogene Lage bewegt, und die Kontaktvorrichtung auf einen Druck gegen die Schutzkante, auch in zurückgezogener Lage zur Verhinderung der Schließung der Tür anspricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Ansprucli 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung (40 bis 42) an einer Einrichtung angebra-ffit ist, die zwei drehbar an der Tür (10) angebrachte Teile (26, 35) aufweist, welche durch Zurückziehung der Schutzkante (25) als Einheit und durch Verschiebung der Schutzkante relativ bewegt werden, und daß die Kontaktvorrichtung durch die Relativbewegung, aber nicht durch die Bewegung als Einheit betätigt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn7ei,c,h,net, daß ein drehbarer Teil (35) durch die Rückzugvorrichtung (43 bis 50 oder 15 bis 17, 60 bis 62) für die Schutzkante (25) drehbar ge- halten und der andere drohbare Teil (26) an der Schutzkante befestigt ist, derart, daß er vom ersten ärehbaren Teil gedreht werden kann, um diie Schutzkante in die zurückgezogene Lage zu bewegen, und daß der erste drehbare Teil durch die Rückzugvorrichtung gehindert ist, dem zweiten Teil nach Verschiebung der Schutzkante zu folg-en, wenn diese in zurückgezogener Lage ist, und daß d(iie Kontalitvorrichtung (40 Iyis 42) durch die Relativbewegung der direhbaren Teile in Tätigkeit tritt. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzugvorrichtung einen an dem Fahrkorb angebrachten _NIocken (46), eine Rolle (45), welche durch den Nocken in Tätigkeit ,--,setzt wird, wenn die Tür (10) in ihre Offen-Stellung einläuft, und ein Gestänge (43, 44) aufweist, -,vclcli-,.s diese Rolle mit dem ersten drehbaren Teil (35) verbindet, um dessen Drehbewegung zur Zurückziehung der Schutzkante zu be- wirken, und daß die Rückzugvorrichtung ferner ,eine Feder (50) aufweist, welche den ersten drehbaren Teil (35) zu einer entgegengesetzten Drehbewegung verschwenkt, derart, daß dieser Teil daran gehindert ist, dem anderen Teil (26) nach Verschiiebung der Schutzkante (25) durch Kraftwirkung zu folgen. 5 v' . orri(Itung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückzugvorrichtung aus einem Gestängie (15 bis 17, 60 bis 62) besteht, weldhes den ersten drehbaren Teil (35) mit der Vo,rrichtung für den Kraftalitrieb (11) der Tür (10) derart verbindet, daß während des ersten Abschnittes der Türöffnungsbewegung eine Drehbeweg,ung des ersten Teiles (35) in einer solchen Richtung bewirkt wird, daß sie cin Vorlaufen der Schutzkante verursacht daß sie während des, letzten Abschnittes der Türöffnungsbewegung in umgekehrter Richtung wirkt, so daß sie eine Zurückziehung der Schutzkante verursacht, und daß der zweite, drehbare Teil (26) daran gehindert ist, dem ersten direilibaren Teil (35) nach Verschiebung der Schutzkante durch Kraftwirkung zu folgen.
DEO4026A 1953-12-21 1954-12-18 Sicherungsvorrichtung fuer Aufzugsanlagen mit Schutzkante an der Fahrkorbschiebetuer Pending DE1002929B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3907984C1 (en) * 1989-03-11 1990-05-03 Bayerische Motoren Werke Ag, 8000 Muenchen, De Suspension device for a contact strip for the door-edge locking in particular of electrically controlled shaft doors of lifts
US4926974A (en) * 1989-02-13 1990-05-22 Inventio Ag Elevator car with improved car door clutch
US5005673A (en) * 1989-09-27 1991-04-09 Otis Elevator Company Coordinated elevator car door-hall door movement
DE112013007237B4 (de) * 2013-07-10 2021-03-04 Mitsubishi Electric Corporation Aufzugtürvorrichtung

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