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Die
Erfindung betrifft einen Entwässerungsschacht
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Derartige
Entwässerungsschächte werden im
Straßenbau
zur Entwässerung
der Fahrbahn eingesetzt. Die Entwässerungsschächte sind in regelmäßigen Abständen seitlich
neben der Straße
angeordnet, die sich aus einer Fahrbahn und einer neben dieser verlaufenden
Wasserzufuhrrinne zusammensetzt. Die Wasserzufuhrrinne ist in den
Bereichen, in denen kein Entwässerungsschacht
neben ihr angeordnet ist, durch Randsteine zum Gelände hin
begrenzt. Der Entwässerungsschacht
ist ebenfalls an seinen der Straße abgewandten Seiten durch
Randsteine abgegrenzt, damit das von der Wasserzufuhrrinne zugeführte Wasser
nicht über
die Entwässerungsfläche des
Entwässerungsschachts
hinweg in das Gelände
abläuft.
Das von einem Entwässerungsschacht
gesammelte Wasser wird durch eine Öffnung im Boden des Entwässerungsschachts
abgeführt,
wobei es hierbei durch einen Schmutzeimer tritt, der unterhalb des
Entwässerungsschachtes
in einer sogenannten Verschiebeplatte aufgehängt ist.
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Diese
Entwässerungsschächte weisen
jedoch wesentliche Nachteile auf. So ist die Eingrenzung des Entwässerungsschachts
durch Randsteine aufwendig, da die Randsteine von Hand versetzt
werden müssen
und da aufgrund der trapezförmigen Kontur
des Entwässerungsschachts
in der Regel fünf einzelne
Randsteine für
die Eingrenzung des Entwässerungsschachts
erforderlich sind. Weiterhin treten insbesondere an den Stoßstellen
der den Entwässerungsschacht einfassenden
Randsteine Undichtigkeiten auf, die dazu führen, dass das unter Umständen mit Öl und Reifenabrieb
verunreinigte Wasser nicht in die Kanalisation sondern ins Gelände abläuft. Der
Einsatz einer Verschiebeplatte zur Halterung des Schmutzeimers bedeutet
ein zusätzliches Bauteil,
das an der Baustelle angeliefert und verlegt werden muss. Weiterhin
muss die Verschiebeplatte exakt zur Verlegeposition des Entwässerungsschachtes
verlegt sein, damit die Öffnung
im Boden des Entwässerungsschachtes
genau über
dem Schmutzeimer zu liegen kommt.
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Aus
der gattungsbildenden
JP
06101262 A ist ein Entwässerungssystem
bekannt geworden, welches einen Entwässerungsschacht sowie eine zum
Straßenbelag
hin angrenzende obere Entwässerungsfläche mit
Ausnehmungen aufweist, die zu einem Sammelraum für das anfallende Wasser führt. Rückseitig
ist eine Randbegrenzung vorgesehen, wobei die Randbegrenzung, die
Entwässerungsfläche und
der Sammelraum eine fest verbundene, materialeinheitliche Baueinheit
bilden.
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Die
weiterhin bekannte
DE
34 24 563 A1 zeigt eine obere Abdeckung zu einem nicht
näher dargestellten,
darunter liegenden Schacht für
Wasser. Ein einheitliches Bauteil wird hierdurch jedoch nicht gebildet.
Auch eine Integration zu benachbarten Bauteilen ist nicht angegeben.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Entwässerungsschacht in Form einer
Entwässerungsbucht
zu entwickeln, der ohne aufwendige, zusätzliche Handarbeiten am Einsatzort
sofort funktionsfähig
ist und bei dem die abzuführende
Wassermenge ohne Leckverluste der Kanalisation zugeführt wird,
weiterhin soll die Zahl der Bauteile und der Verlegeaufwand minimiert
werden und bei der Ausnutzung der Verlegetoleranzen kein Umbau des
Unterbaus erforderlich sein.
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Diese
Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1 erfindungsgemäß durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind
vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
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Der
erfindungsgemäße Entwässerungsschacht
weist auf mindestens einer vom Straßenbelag abgewandten Seite
eine Randbegrenzung auf, die über
eine Entwässerungsfläche nach
oben hinaussteht und mit dem Entwässerungsschacht eine fest verbundene
Einheit bildet. Hierdurch ist es möglich, den Entwässerungsschacht
als voll funktionsfähiges
Bauteil auf der Baustelle anzuliefern und einzubauen. Das nachträgliche Setzen
von Randsteinen ist nicht mehr erforderlich. Weiterhin besteht durch die
feste Verbindung zwischen Entwässerungsschacht
und Randbegrenzung nicht die Gefahr von undichten Stoßstellen.
Weiterhin ist es vorgesehen, dass die Randbegrenzung zum Belag hin
abfällt
bzw. weitestgehend stufenlos in einen benachbarten Randstein bzw.
Bordstein einer Straßenbegrenzung übergeht.
Hierdurch wird verhindert, dass die Randbegrenzung eine Gefahr für die Reifen
eines Fahrzeugs darstellt, das gegen den Randstreifen beziehungsweise
Randstein der Straße
fährt.
Außerdem wird
hierdurch verhindert, dass die Randbegrenzung durch den Aufprall
eines Reifens beschädigt
wird. Schließlich
befinden sich für
die Buchtentwässerung Entwässerungsschacht
und Wasserzufuhrrinne etwa auf einem Niveau. Hierdurch kann das
abzuführende Wasser
von der Wasserzufuhrrinne auf die Entwässerungsfläche des als Einlaufelement
funktionierenden Entwässerungsschachtes
laufen, ohne dass Pfützen
entstehen.
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Eine
vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sieht vor, die
Randbegrenzung mit dem Entwässerungsschacht
einstückig
und materialeinheitlich und insbesondere aus Beton auszubilden.
Eine derartige Konstruktion des Entwässerungsschachts erlaubt es,
bestehende Schalungen durch einfache Änderungen auf die neue Form
des Entwässerungsschachtes
anzupassen. Somit erfordert die Herstellung des erfindungsgemäßen Einlaufschachtes
gegenüber
der Herstellung eines herkömmlichen
Einlaufschachtes keine weiteren Fertigungsschritte und es entsteht
ein stabiles monolithisches Fertigbauelement.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, die Randbegrenzung des Entwässerungsschachtes an allen
vom Belag abgewandten Seiten auszubilden. Hierdurch liegt ein als
Buchteneinlauf ausgebildeter Entwässerungsschacht mit integriertem
Bordstein vor, der auf der Baustelle lediglich an der entsprechenden
Position als Bucht eingesetzt werden muss und an dem zusätzliche
Anpassungsarbeiten nicht erforderlich sind.
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Eine
zweckmäßige Ausgestaltung
des Erfindungsgegenstandes sieht vor, die Randbegrenzung des Entwässerungsschachtes
im Querschnitt etwa einem Randstein anzupassen. Somit ist das Anschließen von
Randsteinen an die Randbegrenzung des Einlaufschachtes problemlos
möglich.
Weiterhin erlaubt eine solche Auslegung der Randbegrenzung beispielsweise
auch die rasche Reparatur eines beschädigten Entwässerungsschachtes durch im
Straßenbau
leicht verfügbare
Normteile.
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Eine
Modifikation des Erfindungsgedankens sieht vor, die Randbegrenzung
durch aufsetzbare Wandteile zumindest bereichsweise zu erhöhen. Hierdurch
ist es möglich,
einen Entwässerungsschacht
nachträglich
auf die Zufuhr von erhöhten Wassermengen
anzupassen, die beispielsweise durch den Ausfall eines benachbarten
Entwässerungssystems
verursacht ist. Weiter dient ein erhöhter Randstein als Stützelement
beziehungsweise Stützstein
gegen das dahinter liegende Erdreich, das somit nicht in den Einlaufbereich
des Schachtes rutschen beziehungsweise geschwemmt werden kann.
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Gemäß einer
weiteren Modifikation des Erfindungsgedankens wird weiter vorgeschlagen,
den Entwässerungsschacht,
der auch als Entwässerungsrinne
ausgebildet sein kann, im Boden mit einer Öffnung zu versehen, die eine
Aufnahme für
einen Schmutzeimer aufweist. Hierdurch ist es möglich, den Schmutzeimer schon
im Entwässerungsschacht zu
befestigen und somit auf den Einsatz einer Verschiebeplatte unter
dem Entwässerungsschacht
zur Halterung des Schmutzeimers zu verzichten.
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Insbesondere
sieht die Erfindung vor, dass der Schmutzeimer aus dem Entwässerungsschacht in
einen unterhalb des Entwässerungsschachtes
angeordneten Trichter oder Ablauf ragt. Hierdurch können die
für Entwässerungsschächte üblichen
Abmessungen beibehalten werden, da vom Boden des Entwässerungsschachtes
lediglich eine Halterung für den
Kopfteil des Schmutzeimers aufgenommen werden muss.
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Erfindungsgemäß ist es
vorgesehen, die in der Bodenöffnung
des Entwässerungsschachtes
vorhandene Aufnahme als seitlichen Vorsprung an mindestens einer
Wandung der Öffnung
auszubilden. Hierdurch kann der Schmutzeimer durch einfaches Einstellen
in die Öffnung
so befestigt werden, dass er nicht nach unten durch die Öffnung durchrutscht,
da er mit mindestens einer am Kopfbereich angeordneten Lasche auf
der Aufnahme aufliegt.
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Weiterhin
ist es vorgesehen, die Aufnahme als umlaufenden Vorsprung an der
Wandung der Öffnung
im Einlaufschacht auszubilden. Hierdurch wird eine besonders große Auflagefläche für die Lasche des
Schmutzeimers erreicht, somit können
größere Belastungen
leicht aufgenommen werden.
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Weitere
Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen
beschrieben.
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Hierbei
zeigt:
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1 einen
Querschnitt einer Straße
im Bereich einer durch einen Randstein begrenzten Wasserzufuhrrinne,
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2 einen
Querschnitt durch die in 1 dargestellte Straße im Bereich
eines Entwässerungsschachtes,
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3 eine
Draufsicht auf einen Entwässerungsschacht,
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4 einen
Schnitt durch den in 3 dargestellten Entwässerungsschacht
entlang der Schnittlinie IV-IV,
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5 eine
perspektivische Darstellung eines Entwässerungsschachtes,
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6 eine
Draufsicht auf einen Entwässerungsschacht
mit abgenommenem Rost,
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7 einen
Schnitt durch den in 6 dargestellten Entwässerungsschacht
entlang der Schnittlinie VII-VII,
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8 eine
perspektivische Darstellung eines auf einem Ablauf aufgesetzten
Trichters,
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9 eine
Seitenansicht eines Schmutzeimers.
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In 1 ist
eine Straße 1 im
Querschnitt dargestellt. Um die Übersichtlichkeit
der Figur zu erhalten, wurde auf die Schraffierung der geschnittenen Flächen verzichtet.
Die Straße 1 besteht
aus einem Belag 2, der als Fahrbahn ausgebildet ist. Der
Belag 2 verläuft
zu einer Wasserzufuhrrinne 3 geneigt. Mit einer Horizontalen 4 schließt der Belag 2 einen
Winkel α ein.
Die Wasserzufuhrrinne 3 wird durch einen Pflasterstein 5 gebildet,
der zwischen dem Belag 2 und einem Randstein 6 angeordnet
ist. Hierbei bilden Kanten 7, 8 des Belags 2 bzw.
des Randsteins 6 seitliche Begrenzungen 9 der
Wasserzufuhrrinne 3.
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In 2 ist
ein weiterer Querschnitt durch die Straße 1 dargestellt.
Der Querschnitt verläuft
im Bereich eines Entwässerungsschachtes 10,
der vorzugsweise etwa alle 50–100
m entlang der Straße 1 auf
einer oder beiden Straßenseiten
angeordnet ist. Der Entwässerungsschacht 10 besitzt
eine Entwässerungsfläche 11,
die etwa auf einem Niveau 12 mit einer Oberfläche 13 der
Entwässerungsrinne 3 liegt. Somit
kann das vom Belag 2 abfließende bzw. von der Wasserzufuhrrinne 3 gesammelte
Wasser auf die Entwässerungfläche 11 des
Entwässerungsschachtes 10 fließen, der
als sogenannte Entwässerungsbucht 14 ausgebildet
ist.
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3 zeigt
eine Draufsicht auf einen Entwässerungsschacht 10,
der in eine Straße 1 als
Entwässerungsbucht 14 eingebaut
ist. Die Straße 1 besteht
aus einem Belag 2, Pflastersteinen 5 und Randsteinen 6.
Zwischen dem Belag 2 und den Randsteinen 6 sind
die Pflastersteine 5 angeordnet, durch die eine Wasserzufuhrrinne 3 ausgebildet
wird. Die Wasserzufuhrrinne 3 führt aus Richtungen x, y Wasser, das
vom Belag 2 der Straße 1 in
Pfeilrichtung z abläuft,
zum Entwässerungsschacht 10.
Der Entwässerungsschacht 10 besitzt
eine dem Belag 2 zugewandte Seite 15 und dem Belag
abgewandte Seiten 16. Mit der Seite 15 grenzt
der Entwässerungsschacht 10 an
die Pflastersteine 5, wobei die Pflastersteine 5 mit einer
Oberfläche 13 etwa
eine Ebene 17 mit einer Entwässerungsfläche 11 des Entwässerungsschachtes 10 bilden.
Die Entwässerungsfläche 11 ist
zu den vom Belag abgewandten Seiten 16 des Entwässerungsschachts 10 hin
durch eine Randbegrenzung 18 begrenzt. Die Randbegrenzung 18 bildet
eine Baueinheit 19 mit dem Entwässerungsschacht 10. Durch
die Randbegrenzung 18 wird das von der Wasserzufuhrrinne 3 zugeführte Wasser
daran gehindert, über
die Entwässerungsfläche hinaus
in ein Gelände 20 zu
laufen. In der Entwässerungsfläche 11 ist
eine Ausnehmung 21 angeordnet, die durch einen Rost 22 abgedeckt
ist. Weiterhin sind in der Entwässerungsfläche 11 Entwässerungsschlitze 23, 24 angeordnet. Durch
den Rost 22 und die Entwässerungsschlitze 23, 24 wird
das Wasser in eine nicht dargestellte Kanalisation abgeführt.
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4 zeigt
einen Schnitt durch den in 3 dargestellten
Entwässerungsschacht 10 entlang
der Schnittlinie IV-IV, wobei der Belag 2, die Pflastersteine 5 und
der Randstein 6 nicht dargestellt sind. In 4 ist
zu sehen, dass das durch den Rost 22 und den Entwässerungsschlitz 24 (hier
nicht zu sehen) ablaufende Wasser durch Ausnehmungen 25, 26 in ein
Sammelrohr 27 abgeführt
wird, das wiederum über
einen Ablauf 28 in eine unter dem Entwässerungsschacht 10 angeordnete,
nicht dargestellte Kanalisation abläuft. Die Randbegrenzung 18,
die einstückig
mit dem Entwässerungsschacht 10 ausgeführt ist
und die Entwässerungsfläche 11 etwa
u-förmig
umgrenzt, weist auf einer der Seite 15 gegenüberliegenden
Seite 29 eine Höhe
H1 von etwa 7 cm und eine Breite B1 von etwa 8 cm auf. In Richtung der Seite 15 verläuft die
Randbegrenzung 18 zunächst weiterhin
mit der Höhe
H1 und fällt
dann auf einer Länge
l von etwa 50 cm bis auf eine Höhe
H2 von etwa 1 cm ab. Die Entwässerungsfläche 11 verläuft in Pfeilrichtungen
u und v leicht abfallend zu einer durch die Längserstreckung der Entwässerungsschlitze 23, 24 (siehe 3)
vorgegebenen Längsachse,
so dass das Wasser vollständig
von der Entwässerungsfläche 11 abfließen kann.
Somit ist der Entwässerungsschacht 10 bereichsweise
wie eine Schlitzrinne ausgeführt.
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Zwischen
Knickkanten 30, 31 (siehe auch 3)
verläuft
die Randbegrenzung 18 abgeschrägt bzw. geneigt. In einem Bereich 32 ist
die Randbegrenzung 18 so ausgebildet, dass der Randstein 6 (siehe 3)
ohne Ausbildung einer Stufe an die Randbegrenzung 18 anschließbar ist.
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Gemäß einer
nicht dargestellten Ausführungsvariante
ist die Randbegrenzung eben das heißt in gleichmäßigem Abstand
parallel zur Entwässerungsfläche der
Bucht ausgebildet.
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5 zeigt
eine schematische perspektivische Darstellung eines Entwässerungsschachtes 10, der
in etwa dem in 3 und 4 dargestellten Entwässerungsschacht
entspricht. In dieser Darstellung wird deutlich, wie eine Randbegrenzung 18 eine Entwässerungsfläche 11 u-förmig umgrenzt
und zu einer Seite 15 des Entwässerungsschachtes 10 hin abfällt. Mit
gestrichelten Linien ist ein Randstein 6 dargestellt, der
ohne Ausbildung eines Absatzes an die Randbegrenzung 18 anschließt. Hierbei
bilden die Teilflächen 34 und 33 eine
gemeinsame ebene Fläche 35.
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6 zeigt
eine schematische Draufsicht auf einen Entwässerungsschacht 10,
bei dem eine Ausnehmung 21 ohne einen diese abdeckenden Rost
dargestellt ist. Die Ausnehmung 21 gibt den Blick in ein
Sammelrohr 27 und einen von diesem in die Zeichnungsebene
abzweigenden Ablauf 28 frei. Der Ablauf 28 ist
als eine im Wesentlichen rechteckförmige Öffnung 36 mit einer
Breite P1 und einer Tiefe P2 ausgebildet,
die eine Wandung 37 aufweist. An der Wandung 37 ist
eine Aufnahme 38 angeordnet, die durch Vorsprünge 39, 40 gebildet
ist. Die Vorsprünge 39, 40 sind
seitlich über
Stützelemente 41 mit
der Wandung 37 der Öffnung 36 verbunden.
Ein in 6 nicht dargestellter Schmutzeimer 42 (siehe 9) wird
in die Öffnung 36 so
eingesetzt, dass er mit Unterseiten 43 von in einem Kopfbereich 44 angeordneten
Laschen 45 auf den Vorsprüngen 39, 40 zu
liegen kommt.
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In 7 ist
eine schematische Schnittansicht des in 6 dargestellten
Entwässerungsschachtes 10 abgebildet.
In dieser Darstellung sind zusätzlich
ein Trichter 46 und ein Ablauftopf 47 dargestellt,
die unterhalb einer Bodenwandung 48 des Entwässerungsschachtes 10 angeordnet
sind. In der Bodenwandung 48 ist die Öffnung 36 zu sehen,
welche das Sammelrohr 27 in Pfeilrichtung f entwässert. Weiterhin
sind an der Wandung 37 der Öffnung 36 die Vorsprünge 39, 40 zu
sehen. Die Öffnung 36 weist
die Breite P1 auf, die kleiner ist als ein
Durchmesser Q1, den der Trichter 46 in
einem Kopfbereich 49 besitzt. Hierdurch ist gewährleistet,
dass der Entwässerungsschacht 10 über die Öffnung 36 auch dann
noch vollständig
in den Trichter 46 entwässert werden
kann, wenn der Entwässerungsschacht 10 gegenüber dem
Trichter 46 um einen Abstand m bzw. n nach rechts bzw.
nach links verschoben ist. Eine solche Verschiebung des Entwässerungsschachtes 10 gegenüber dem
Trichter 46 tritt in der Praxis insbesondere dann auf,
wenn mehrere Entwässerungsschächte und/oder
Schlitzrinnen in Reihe verlegt werden, da beim Verlegen zwischen
den einzelnen Bauelementen in der Regel eine Dehnfuge mit einer Breite
von 5 bis 10 mm vorgesehen wird. Durch diesen Toleranzbereich für die Verlegung
der Bauelemente kann sich leicht eine Abweichung der Lage des zu
entwässernden
Entwässerungsschachtes 10 gegenüber der
Planung um ein paar Zentimeter ergeben. Diese wird durch das Übermaß des Trichters 46 kompensiert.
Vom Trichter 46 tritt das ablaufende Wasser in einen Ablauftopf 47,
der eine Öffnung 50 (siehe 8)
zur Entwässerung
in beispielsweise ein Rohrsystem (nicht dargestellt) besitzt.
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8 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Trichters 46 und
eines Ablauftopfes 47, die gemeinsam ein Schachtelement 51 bilden,
das zusammen mit einem Entwässerungsschacht
(hier nicht dargestellt) eine Entwässerungseinheit 52 bildet.
Die Öffnung 50 des Ablauftopfes 47 ist
vorzugsweise über
ein nicht dargestelltes Rohr mit einem Abwasserrohrsystem (nicht
dargestellt) verbunden. Der Trichter 46 weist einen elliptischen
Querschnitt 53 auf. Die Hauptachse 54 des elliptischen
Querschnitts 53 weist eine Länge Q1 auf,
die größer ist
als eine Breite P1 (siehe 7) der Öffnung 36.
Eine Nebenachse 55 des elliptischen Querschnitts 53 weist
eine Breite Q2 auf, die im Wesentlichen
einer Tiefe P2 (siehe 6)
der Öffnung 36 entspricht.
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In 9 ist
der Schmutzeimer 42 dargestellt, der im Kopfbereich 44 die
Laschen 45 aufweist, die mit den Unterseiten 43 auf
den Vorsprüngen 39, 40 des
Entwässerungsschachtes 10 (siehe 6)
aufliegen.
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Die
Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene Ausführungsbeispiele
begrenzt. Sie umfasst vielmehr Weiterbildungen der Erfindung im Rahmen
der Schutzrechtsansprüche.
Insbesondere sieht die Erfindung auch vor, dass die Randbegrenzung
aus Recycling-Kunststoff hergestellt ist und formschlüssig mit
dem Entwässerungsschacht
in Verbindung steht.
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Weiterhin
ist es vorgesehen, den Entwässerungsschacht
als End- oder Anfangsbauteil oder Zwischenteil für eine oder mehrere hintereinander
verlegte Schlitzrinnen vorzusehen. Hierbei ist es weiterhin vorgesehen,
dass das Sammelrohr des Entwässerungsschachtes
in das Rohr der Schlitzrinne übergeht.
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Die
Erfindung sieht auch vor, dass eine Schlitzrinne die für einen
Entwässerungsschacht
beschriebene Halterung für
einen Schmutzeimer in einer Öffnung
aufweist. Durch eine derartige Funktion entsteht eine Schlitzrinne
mit Schachtfunktion.
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- 1
- Straße
- 2
- Belag
- 3
- Wasserzufuhrrinne
- 4
- Horizontale
- 5
- Pflasterstein
- 6
- Randstein
- 7
- Kante
- 8
- Kante
- 9
- Begrenzung
- 10
- Entwässerungsschacht
- 11
- Entwässerungsfläche
- 12
- Niveau
- 13
- Oberfläche (von 3)
- 14
- Entwässerungsbucht
- 15
- Seite
- 16
- Seite
- 17
- Ebene
- 18
- Randbegrenzung
- 19
- Baueinheit
- 20
- Gelände
- 21
- Ausnehmung
- 22
- Rost
- 23
- Entwässerungsschlitz
- 24
- Entwässerungsschlitz
- 25
- Ausnehmung
- 26
- Ausnehmung
- 27
- Sammelrohr
- 28
- Ablauf
- 29
- Seite
- 30
- Knickkante
- 31
- Knickkante
- 32
- Bereich
- 33
- Teilfläche
- 34
- Teilfläche
- 35
- Fläche
- 36
- Öffnung
- 37
- Wandung
- 38
- Aufnahme
- 39
- Vorsprung
- 40
- Vorsprung
- 41
- Stützelement
- 42
- Schmutzeimer
- 43
- Unterseite
- 44
- Kopfbereich
- 45
- Lasche
- 46
- Trichter
- 47
- Ablauftopf
- 48
- Bodenwandung
- 49
- Kopfbereich
(von 46)
- 50
- Öffnung (von 47)
- 51
- Schachtelement
- 52
- Entwässerungseinheit
- 53
- Querschnitt
- 54
- Hauptachse
- 55
- Nebenachse