DE10028944A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Nassbehandlung von Wäsche - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Nassbehandlung von WäscheInfo
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Abstract
Bei der Nassbehandlung von Wäsche in vor allem Durchlaufwaschmaschinen (10) ist es erforderlich, die zur Behandlung dienende Flüssigkeit aufzuheizen. Dieses geschieht bisher unter Verwendung von Dampf, der mit Druckluft in die aufzuheizende Flüssigkeit injiziert wird. Die (kalte) Druckluft führt zu Energieverlusten im Dampf. Außerdem hat das Injizieren des Dampfs mit Druckluft in die Flüssigkeit Schwingungen und Strömungsgeräusche zur Folge. DOLLAR A Die Erfindung schlägt vor, den Dampf allein durch eine Düse (37) in die Flüssigkeit zu injizieren, wobei der Dampf nach Verlassen der Düse (37) mit dem Wasser vermischt wird. Es findet somit eine Aufheizung der Flüssigkeit ohne Verwendung von Luft statt, wodurch beim Aufheizen der Luft auftretende Wärmeverluste entfallen, und zwar ebenso wie Schwingungen und Strömungsgeräusche.
Description
Die Erfindung ein Verfahren zur Nassbehandlung von Wäsche gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und Vorrichtungen gemäß den
Oberbegriffen der Ansprüche 10 bzw. 20.
Bei der Nassbehandlung von Wäsche, und zwar insbesondere beim
Waschen derselben, werden erwärmte Flüssigkeiten eingesetzt.
Hierbei handelt es sich in der Regel um Wasser, das gegebenen
falls mit Behandlungszusätzen, wie zum Beispiel Waschmittel,
versehen sein kann. Die Nassbehandlung erfolgt in verschiedenen
Behandlungsabschnitten innerhalb einer drehend antreibbaren
Trommel. So wird die Wäsche in der Trommel gewaschen, gespült
und gegebenenfalls einer Nachbehandlung, wie zum Beispiel einer
Ausrüstung, unterzogen. In den einzelnen Behandlungsabschnitten
wird Flüssigkeit zu- und abgeführt. Darüber hinaus werden in
bestimmten Behandlungsabschnitten unterschiedliche Zusätze, wie
zum Beispiel Waschmittel und/oder Ausrüstmittel, der Flüssig
keit hinzugegeben. Zur Steuerung des Nassbehandlungsvorgangs
verschiedene Messungen, die vom Behandlungsabschnitt abhängig
sind und somit voneinander abweichen. Schließlich ist zum Auf
heizen der Flüssigkeit in verschiedenen Behandlungsabschnitten
eine Zufuhr von Heizmedium, beispielsweise Dampf, erforderlich.
Es ist bekannt, die Flüssigkeit in der Trommel aufzuheizen
durch ein Dampf-Luftgemisch. Die dem Dampf zugesetzte Luft
(Druckluft) dient zum Eintragen des Dampfs in die Flüssigkeit
und zum Vermischen des Dampfs mit derselben. Die Verwendung von
Luft führt zu einer unerwünschten Abkühlung des Dampfs,
worunter die Aufheizleistung der Flüssigkeit leidet. Die Luft
führt darüber hinaus zu Schwingungen und starken Strömungs
geräuschen beim Zuführen des Dampfs zur zu erwärmenden Flüssig
keit.
Die Anschlüsse für die Dampfzufuhr, die Flüssigkeitszu- und
ableitung und Messsensoren sind üblicherweise einem soge
nannten Anschlusskasten im unteren Bereich einer die mindestens
teilweise flüssigkeitsdurchlässige Trommel umgebenden flüssig
keitsundurchlässigen Außentrommel zugeordnet. Bisher werden für
jede Außentrommel bzw. jeden Behandlungsabschnitt spezielle
Anschlusskästen verwendet, die mit den jeweils erforderlichen
Anschlüsse versehen sind. Das erfordert die Herstellung und
Lagerhaltung einer größeren Zahl unterschiedlicher Anschluss
kästen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Nassbehandlung von Wäsche zu schaffen,
womit eine wirksame Erwärmung der zur Nassbehandlung dienenden
Flüssigkeit möglich ist und wobei die Vorrichtung einfach auf
gebaut und herstellbar ist.
Ein Verfahren zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist
die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf. Dadurch, dass der Dampf zur
Erwärmung der Flüssigkeit durch eine Düse geleitet wird, erhält
der Dampf eine gerichtete Strömung und einen definierten
Strahl, und einen definierten, der eine wirksame Erwärmung der
Flüssigkeit zulässt. Das Hindurchleiten des Dampfs durch die
Düse macht eine Dampfeinleitung in die zu erwärmende Flüssig
keit unter Verwendung von Luft, insbesondere Druckluft, über
flüssig. Dadurch treten die mit der Verwendung von Luft bzw.
Druckluft einhergehenden Nachteile, insbesondere Abkühlung des
Dampfs, Schwingungen und Strömungsgeräusche, beim erfindungs
gemäßen Verfahren nicht auf.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens wird die
Flüssigkeit durch eine Injektion von nur Dampf erwärmt. Die
Verwendung der Düse ermöglicht eine Injektion nur des Dampfs
ohne die bisher übliche (zusätzliche) Druckluft, wodurch die
zur wirksamen Erwärmung der Flüssigkeit notwendige Vermischung
der Flüssigkeit mit dem Dampf beim erfindungsgemäßen Verfahren
auch ohne zusätzliche Druckluft erreicht wird, und zwar durch
die Verwendung mindestens einer Düse.
Es ist verfahrensmäßig weiterhin vorgesehen, den Dampf zunächst
durch die Düse zu leiten, wodurch er einen Strahl mit
definierter Richtung erhält und gegebenenfalls beschleunigt
wird und erst dann, also nach dem Austritt des Dampfs aus der
Düse, die Flüssigkeit erwärmt wird, indem der die Düse ver
lassende Dampf hinter der Düse mit der Flüssigkeit in Kontakt
gebracht wird. Damit findet die Erwärmung der Flüssigkeit durch
den Dampf statt, wenn dieser durch die Düse die für eine
optimale Erwärmung, insbesondere Vermischung des Dampfs mit der
Flüssigkeit erforderliche Konfiguration, insbesondere hinsicht
lich der Strömungsrichtung, der Strömungsgeschwindigkeit, des
Strahlquerschnitts und eventuell des Drucks, erreicht hat.
Vorzugsweise wird zum Erwärmen der Flüssigkeit eine Vermischung
des Dampfs mit derselben vorgenommen, indem der Dampf durch die
in der Düse erhaltene gerichtete Strömung die zu erwärmende
Flüssigkeit ansaugt, beispielsweise in einem Mischrohr oder
dergleichen, wo eine Vermischung des Dampfs mit der zu
erwärmenden Flüssigkeit erfolgt und der Dampf dabei kondensiert
unter Abgabe seiner Energie an die Flüssigkeit.
Eine (erste) Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten
Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 10 auf. Demnach ist
mindestens einer die flüssigkeitsdurchlässige Trommel
umgebenden und mindestens teilweise flüssigkeitsdurchlässigen
Trommel und/oder mindestens einem Speicherbehälter eine Düse
zugeordnet, durch die der Dampf zur Erwärmung der Flüssigkeit
beim Einleiten in die Außentrommel bzw. den Speicherbehälter
hindurchleitbar ist. Der Dampf ist somit unmittelbar vor dem
Erwärmen der Flüssigkeit, nämlich vor dem Einleiten in
dieselbe, durch die jeweilige Düse so aufbereitbar, dass er
allein, das heißt ohne Zusätze, wie zum Beispiel Druckluft, zur
wirksamen, gleichmäßigen Erwärmung der Flüssigkeit führt.
Die jeweilige Düse ist vorzugsweise horizontalgerichtet in die
Außentrommel oder einen Speicherbehälter eingeführt. Es hat
sich gezeigt, dass die horizontale Ausrichtung der Düse zu
einer besonders guten Vermischung des Dampfs mit der zu
erwärmenden Flüssigkeit führt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung ist der
jeweiligen Düse ein Mischrohr zugeordnet. Das Mischrohr ist
vorzugsweise der jeweiligen Düse in Strömungsrichtung des in
den Speicherbehälter oder die Außentrommel zu injizierenden
Dampfs nachgeordnet. Der Dampf erhält dadurch zunächst von der
Düse die Voraussetzungen für ein wirksames Erwärmen der
Flüssigkeit ohne Zusätze wie zum Beispiel Druckluft. Erst nach
dem der Dampf in der Düse eine gerichtete Strömung und einen
Strahl mit der erforderlichen Gestalt erhalten hat, erfolgt im
Mischrohr eine wirksame Erwärmung der Flüssigkeit mit einem
hohen Wirkungsgrad.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung ist das
Mischrohr als Verlängerung der Düse ausgebildet und vorzugs
weise verfügt das Mischrohr dabei über einen konstanten Quer
schnitt. Das Mischrohr beeinflusst daher die dem Dampf in der
Düse gegebenen Strömungseigenschaften nicht oder nicht in
nennenswertem Maße mehr. Der Dampf kann dadurch im wesentlichen
auf der gesamten Länge des Mischrohrs gleichmäßig die Flüssig
keit erwärmen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung sind im
Mischrohr vorzugsweise mehrere Öffnungen vorgesehen. Diese
Öffnungen lassen ein selbsttätiges Einströmen der zu erwärmen
den Flüssigkeit in das Mischrohr zu, so dass eine intensive
Vermischung und Erwärmung der Flüssigkeit vom Dampf im
Mischrohr erfolgt. Dabei saugt der von der Düse beschleunigte
Dampf während des Hindurchströmens in Längsrichtung durch das
Mischrohr zu erwärmende Flüssigkeit von außen durch die
Öffnungen an und nimmt die Flüssigkeit längs durch das Misch
rohr mit, wobei der Dampf seine Energie an die Flüssigkeit
gleichmäßig abgeben kann, indem er kondensiert. Es erfolgt
dadurch eine kontrollierte Erwärmung der Flüssigkeit bei vor
zugsweise vollständiger Kondensierung des Dampfs, woraus ein
wirksamer Übergang der im Dampf enthaltenen thermischen Energie
auf die zu erwärmende Flüssigkeit erfolgt.
Vorzugsweise sind die Öffnung im Mischrohr senkrecht zur Längs
richtung des Mischrohrs, also der Durchströmungsrichtung des
selben vom Dampf, angeordnet. Das führt zu einem besonders
wirksamen Ansaugen der Flüssigkeit vom das Mischrohr durch
strömenden Dampf.
Die Düse ist vorzugsweise nach Art einer Lavaldüse ausgebildet.
Die Düse ist demnach so gestaltet, dass sie die Eigenschaften
einer Lavaldüse aufweist. Vorzugsweise handelt es sich bei der
Düse um eine solche Lavaldüse. Es hat sich überraschend
gezeigt, dass hiermit am wirksamsten reiner Dampf, also ohne
Zusätze von Luft oder dergleichen, in die zu erwärmende
Flüssigkeit, insbesondere ein Mischrohr zum Vermischen des
Dampfs mit der zu erwärmenden Flüssigkeit, injiziert werden
kann.
Eine weitere Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten
Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 20 auf. Demnach sind
die Anschlusskästen mit Anschlussöffnungen für Leitungen und/
oder Sensoren versehen, die in den unterschiedlichen Behand
lungsabschnitten der Wäsche benötigt werden. Es kann dadurch
ein oder derselbe Anschlusskasten an verschiedenen Behandlungs
abschnitten eingesetzt werden. Die Vorrichtung kann auf diese
Weise aus einer entsprechenden Anzahl gleicher Anschlusskästen
gebildet werden. Der Einsatz und die Auswahl unterschiedlicher
Anschlusskästen, die jeweils gemäß den Anforderungen in der
entsprechenden Behandlungszone ausgebildet sind, erübrigt sich
dadurch. Da alle erforderlichen Anschlüsse für Leitungen und
Sensoren an jedem Anschlusskasten vorhanden sind, kann derselbe
Anschlusskasten überall eingesetzt werden. Es sind lediglich
die an der jeweiligen Behandlungszone nicht besetzten
Anschlussöffnungen wasserdicht zu verschließen, indem die
Anschlussöffnungen verschließbar ausgebildet sind, vorzugsweise
über lösbar Verschlüsse verfügen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Vorrichtung sind die
Anschlusskästen so bemessen, dass jede Außentrommel der Vor
richtung mit demselben Anschlusskasten versehen werden kann.
Insbesondere weisen die Anschlusskästen dazu eine Breite auf,
die der Breite der schmalsten Aussentrommel nicht über
schreitet. Die Anschlusskästen können dadurch Anschlusstrommeln
beliebiger Breite zugeordnet werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach
folgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung,
nämlich einer Durchlaufwaschmaschine,
Fig. 2 einen vergrößert dargestellten unteren Teilbereich
eines Querschnitts durch die Durchlaufwaschmaschine,
Fig. 3 eine Einzelheit aus der Fig. 3 im Bereich einer
Dampfeinspeisung,
Fig. 4 einen Querschnitt IV-VI durch eine Kammer der Durch
laufwaschmaschine zwischen einer Vor- und Klarwasch
zone,
Fig. 5 einen Querschnitt V-V durch die Durchlaufwasch
maschine im Bereich einer Kammer am Ende der Klar
waschzone,
Fig. 6 einen Querschnitt VI-VI durch die Durchlaufwasch
maschine im Bereich einer ersten Kammer der Spül
zone,
Fig. 7 einen Querschnitt VII-VII durch die Durchlaufwasch
maschine im Bereich einer letzten Kammer der Spül
zone, und
Fig. 8 einen Schnitt VIII-VIII durch die Durchlaufwasch
maschine im Bereich einer Kammer einer Ausrüstzone.
Bei der hier gezeigten Vorrichtung handelt es sich um eine
überwiegend in gewerblichen Wäschereien eingesetzte Durchlauf
waschmaschine 10. In der Durchlaufwaschmaschine 10 werden die
nur in den Fig. 2 und 4 bis 8 schematisch dargestellten Wäsche
stücke 11 postenweise gewaschen, gespült und nachbehandelt.
Die Durchlaufwaschmaschine 10 verfügt über eine längliche
Trommel 12, die um eine horizontale Längsmittelachse 13 drehend
antreibbar ist. Die Trommel 12 der Durchlaufwaschmaschine 10
ist unterteilt in verschiedene Zonen, nämlich eine Waschzone,
die wiederum unterteilt ist in eine Vorwaschzone 14 und eine
Klarwaschzone 15, eine Spülzone 16 und eine Nachbehandlungszone
17. Die einzelnen Zonen sind in Behandlungsrichtung 14, die in
Richtung der Längsmittelachse 13 der Trommel 12 verläuft, auf
einanderfolgend in der Trommel 12 der Durchlaufwaschmaschine 10
angeordnet. Die Vorwaschzone 14, die Klarwaschzone 15 und die
Spülzone 16 sind gebildet aus mehreren entlang der Längs
mittelachse 13 der Trommel 12 aufeinanderfolgenden Kammern 19.
Die einzelnen Kammern 19 können gleich, aber auch unterschied
lich ausgebildet sein. Insbesondere können die Kammern 19
verschiedener Zonen mit unterschiedlichen Einbauten versehen
sein. Die Anzahl der aufeinanderfolgenden Kammern pro Zone kann
nach Größe und Leistungsfähigkeit der Durchlaufwaschmaschine 10
variieren. Gegebenenfalls kann auch die Nachbehandlungszone 17
mehrere Kammern aufweisen. Ebenfalls ist es denkbar, dass die
Durchlaufwaschmaschine 10 über keine Nachbehandlungszone ver
fügt.
Vor einem in der Fig. 1 linken Eingabeende 20 der Durch
laufwaschmaschine 10 ist ein Eingabetrichter 21 angeordnet,
über den die zu waschenden Wäschestücke 11 in die Trommel 12
der Durchlaufwaschmaschine 10 eingefördert werden. Am in der
Fig. 1 rechten Ausgabeende 22 der Trommel 12 ist eine Ausgabe
rutsche 23 angeordnet. Über diese werden fertig gewaschene,
gespülte und gegebenenfalls nachbehandelte Wäschestücke 11 in
eine nicht gezeigte Nachbehandlungseinrichtung, insbesondere
eine Entwässerungspresse, eingefördert.
Im Bereich einiger Kammern 19 ist die mindestens teilweise
flüssigkeitsdurchlässige Trommel 12 umgeben von einer flüssig
keitsdichten Außentrommel 24. Unterhalb jeder Außentrommel 24
ist ein Anschlusskasten 25 vorgesehen. Der quaderförmige
Anschlusskasten 25 ist wasserdicht ausgebildet und auch wasser
dicht mit der Außentrommel 24 verbunden. Der Bodenbereich der
Außentrommel 24 wird auf diese Weise durch den Anschlusskasten
25 nach unten hin erweitert.
Während die Trommel 12 vollständig umlaufend oder auch nur mit
hin- und hergehenden Teilkreisbewegungen antreibbar ist, sind
die Außentrommeln 24 mit dem jeweiligen Anschlusskasten 25
ortsfest mit einem nicht gezeigten Gestell der Durchlaufwasch
maschine 10 verbunden. Zum drehenden Antrieb der Trommel 12 ist
diese im unteren Bereich ihres zylindrischen Mantels auf mit
dem Gestell der Durchlaufwaschmaschine 10 verbundenen Auflagern
26 gelagert. Die nur schematisch in der Fig. 1 gezeigten Auf
lager 26 verfügen über Laufrollen, auf denen sich der Außen
mantel der drehend um die Längsmittelachse 13 antreibbaren
Trommel 12 abwälzt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Zuführeinrichtung 27 zum Zuführen
von Dampf, und zwar reinem Dampf, zur Trommel 12 der Durchlauf
waschmaschine 10. Der Dampf dient dazu, Flüssigkeit in der
Trommel 12 zu erwärmen. Die Erwärmung von Flüssigkeit kann in
allen Zonen der Durchlaufwaschmaschine 10 erfolgen, in denen
warme Flüssigkeit (Wasser) bzw. aufgeheizte Flüssigkeit erfor
derlich ist. Das ist insbesondere in der Klarwaschzone 15, der
Spülzone 16 und gegebenenfalls auch der Nachbehandlungszone 17
der Fall. Die gezeigte Dampfzuführeinrichtung 27 (Fig. 2 und 3)
dient zum Aufheizen von Flüssigkeiten in der Klarwaschzone 15.
Die Dampfzuführeinrichtung 27 ist dem Anschlusskasten 25 der
Außentrommel 24 der letzten Kammer 19 der Klarwaschzone 15
zugeordnet. Gleich ausgebildete Dampfzuführeinrichtungen 27
sind vorzugsweise ebenfalls in Anschlusskästen 25 von Kammern
anderer Zonen vorgesehen, in denen ebenfalls eine erwärmende
Flüssigkeit erforderlich ist.
Die in den Fig. 2 und 3 gezeigten Dampfzuführeinrichtung 27 ist
durch eine aufrechte Seitenwandung 28 des Anschlusskastens 25
horizontalgerichtet hindurchgeführt und in dieser flüssigkeits
dicht befestigt. Dazu dient ein von außen durch eine ent
sprechende Durchgangsbohrung in der Seitenwandung 28 hindurch
geschobener Halteflansch 29. Der Halteflansch 29 verfügt über
einen zylindrischen Führungsabschnitt 30, der ins Innere des
Anschlusskastens 25 ragt und sich im wesentlichen in diesem
befindet. Eine außenliegende Seite des Halteflansches 29 ist
mit einem sich außerhalb des Anschlusskastens 25 befindenden
Rohrstutzen 31 versehen, der zum Anschluss einer (nicht
gezeigten) Dampfzuführleitung dient.
Die Dampfzuführeinrichtung 27 verfügt über ein längliches
Mischrohr 32, das sich vollständig im Inneren des Anschluss
kastens 25 befindet. Das Mischrohr 32 ist zylindrisch ausge
bildet, verfügt also über einen über ihre gesamte Länge
gleichen, vorzugsweisen runden Querschnitt. Das Mischrohr 32
ist so im Anschlusskasten 25 angeordnet, dass eine Längsmittel
achse 33 desselben in horizontaler Richtung verläuft. Auf der
Längsmittelachse 33 liegt auch die Längsmittelachse des Halte
flansches 29. Das Mischrohr 32 ist mit einem kurzen zur Seiten
wandung 28 des Anschlusskastens 25 weisenden Endbereich 34 in
den zylindrischen Führungsabschnitt 30 des Halteflansches 29
eingeschoben und hier befestigt. Der Außendurchmesser des
Mischrohrs 32 korrespondiert dazu mit dem Innendurchmesser des
Führungsabschnitts 30. Im Anschluss an den Endbereich 34 weist
das Mischrohr 32 im Mantel Öffnungen auf. Im gezeigten Aus
führungsbeispiel handelt es sich um zwei gegenüberliegende
Öffnungen, die als Langlöcher 35 ausgebildet sind. An den
Bereichen mit den Langlöchern 35 schließt sich wiederum ein
geschlossener Mischbereich 36 des Mischrohrs 32 an. Der Misch
bereich 36 hat eine Länge, die der Länge der Langlöcher 35 und
des Endbereichs 34 entspricht, vorzugsweise etwas größer ist.
Im Mischrohr 32 ist eine Düse 37 angeordnet. Die Düse 37 ist
mit einem zur Seitenwandung 28 des Anschlusskastens 25
weisenden umlaufenden Kragen 38 im Führungsabschnitt 30 des
Halteflansches 29 gehalten. Vor dem Kragen 38 der Düse 37
befindet sich der ebenfalls im Führungsabschnitt 30 gehaltene
Endbereich 34 des Mischrohrs 32. Im Anschluss an den Kragen 38
weist die Düse 37 einen ins Innere des Anschlusskastens 25
ragenden Zylinderabschnitt 39 auf. Der Zylinderabschnitt 39 ist
wesentlich länger als der Kragen 38 und im Durchmesser dünner
als der Kragen 38 ausgebildet. Die Düse 37 ragt mit dem
Zylinderabschnitt 39 bis auf die halbe Länge der Langlöcher 35
in das Mischrohr 32 hinein. Ein senkrechtes Austrittsende 40
der Düse 37 befindet sich dadurch etwa in der Mitte der sich
gegenüberliegenden Langlöcher 35. Im Inneren der Düse 37
befindet sich eine Düsenbohrung 41 aus im wesentlichen zwei
Abschnitten, und zwar einen kurzen Verjüngungsabschnitt 42 und
einen darauffolgenden, um ein Mehrfaches längeren Erweiterungs
abschnitt 43. Am Übergang zwischen dem Verjüngungsabschnitt 42
und dem Erweiterungsabschnitt 43 ist die Düsenbohrung 41
eingeschnürt auf einen kleinsten, zylindrischen Querschnitt.
Sowohl der Verjüngungsabschnitt 42 als auch der Erweiterungs
abschnitt 43 sind kegelförmig ausgebildet, wobei die Steigung
des kürzeren Verjüngungsabschnitts 42 wesentlich größer ist als
die Steigung des längeren Erweiterungsabschnitts 43. Die
beschriebene Gestaltung der Düsenbohrung 41 verleiht der Düse
37 die Gestalt einer Lavaldüse.
Mit der Dampfzuführeinrichtung 27, insbesondere der Düse 37
derselben, wird ausschließlich Dampf (ohne Zusätze wie zum
Beispiel Druckluft) dem Anschlusskasten 25 von außen zugeführt.
Der Dampf strömt in horizontaler Richtung durch die Düse 37 und
anschließend durch das Mischrohr 32. In der Düse 37 wird der
Dampf zunächst beschleunigt bzw. kompensiert und anschließend
expandiert. Der Dampf erhält dadurch eine definierte Strömungs
richtung und einen gezielten Strahlquerschnitt. Ebenfalls wird
der Dampf auf einen bestimmten Druck gebracht, der erforderlich
ist, um ihn in die zu erwärmende Flüssigkeit zu injizieren. In
der Fig. 3 ist die Strömungsrichtung des Dampfs mit der
Bezugsziffer 44 versehen. Der Dampf strömt dadurch in horizon
taler Richtung entlang der Längsmittelachse 33 der Dampfzuführ
einrichtung 27 von außen in den Anschlusskasten 25 der Durch
laufwaschmaschine 10 ein. Der Dampf verlässt das Austrittsende
40 der Düse 37 mit einem bestimmten Druck und Durchmesser mit
der gezielten Strömungsrichtung 44 entlang der Längsmittelachse
33. Der Dampf tritt nach Verlassen der Düse 37 in den mit den
Langlöchern 35 versehen mittleren Bereich des Mischrohrs 32
ein, durchströmt den darauffolgenden Mischbereich 36 des Misch
rohrs 32 und tritt über die zylindrische Austrittsöffnung 45 am
Ende des Mischbereichs 36 aus dem Mischrohr 32 aus.
Beim Hindurchströmen des Dampfs durch das Mischrohr 32 wird
durch die gegenüberliegenden Langlöcher 35 Flüssigkeit in das
Mischrohr 32 gesaugt, und zwar nach Art einer Wasserstrahl
pumpe. Die angesaugte Flüssigkeit wird im geschlossenen Misch
bereich 36 des Mischrohrs 32, der in Strömungsrichtung 44 des
Dampfs auf die Langlöcher 35 folgt, mit dem Dampf vermischt.
Dieses Vermischung findet turbulent statt (kreisende Pfeile in
der Fig. 3). Dabei kommt es zu einem wirksamen Energieübergang
vom Dampf in die Flüssigkeit, was zur Erwärmung der Flüssigkeit
führt, wobei der Dampf allmählich kondensiert. Nach dem Aus
tritt aus der Austrittsöffnung 45 des Mischbereichs 36 des
Mischrohrs 32 ist der Dampf ganz oder zumindest so weit konden
siert und die Flüssigkeit erwärmt, dass Schwingungen und vor
allem Strömungsgeräusche beim Austritt der erwärmten Flüssig
keit aus dem Mischrohr 32 nicht oder nicht mehr in nennens
wertem Maße auftreten. Sollte nach Verlassen des Mischrohrs 32
noch nicht der gesamte Dampf kondensiert sein, erfolgt die
außerhalb des Mischrohrs 32 unter weiterer Erwärmung der
Flüssigkeit. Das Mischrohr 32 kann an der Stelle der beiden
Langlöcher 35 mehr als zwei Langlöcher oder andere Öffnungen
aufweisen. Gegebenenfalls können sich die Öffnungen auch über
nahezu die gesamte Länge des Mischrohrs 32 erstrecken.
Mit der vorstehend beschriebenen Dampfzuführeinrichtung 27 ist
es auch möglich, Flüssigkeiten in Speicherbehältern oder Vor
ratstanks zu erwärmen. Auch hierbei wird durch entsprechende
Düsen ausschließlich Dampf in die zu erwärmenden Flüssigkeit
injiziert, indem der durch das Mischrohr strömende Dampf die zu
erwärmende Flüssigkeit in das Mischrohr hineinzieht bzw. ein
pumpt und anschließend unter Erwärmung der Flüssigkeit konden
siert.
Erfindungsgemäß ist des weiteren vorgesehen, alle Anschluss
kästen 25, das heißt die Anschlusskästen 25 an Außentrommeln 24
im Bereich verschiedener Behandlungszonen, gleich auszubilden.
Die gleichen Anschlusskästen 25 sind so bemessen, und zwar ins
besondere mit einer solchen Breite versehen, die nicht größer
ist als die geringste Breite einer Außentrommel 24. Dadurch
können die untereinander gleichen Anschlusskästen 25 für alle
in Betracht kommenden Außentrommeln 24 verwendet werden, und
zwar insbesondere unterschiedlich breite Außentrommeln. Jeder
der gleich ausgebildeten Anschlusskästen 25 ist mit einer
solchen Anzahl von Anschlüssen für Zu- und Ableitungen und
Messfühler bzw. Sensoren versehen, die maximal erforderlich
sind. Vorzugsweise ist eine solche Anzahl von Anschlüssen für
Leitungen und Sensoren oder dergleichen im Anschlusskasten 25
vorgesehen, die an der Außentrommel 24 einer Behandlungszone
bzw. Kammer 19 mit den meisten Anschlüssen erforderlich ist.
Sofern die Anschlusskästen 25 in verschiedenen Behandlungszonen
unterschiedlich positionierte Anschlüsse aufweisen müssen,
weisen die gleichen Anschlusskästen 25 Anschlüsse in allen
erforderlichen Positionen auf. Demzufolge ist nicht nur die
maximal erforderliche Anzahl von Anschlüssen am jeweiligen
Anschlusskasten 25 vorhanden, vielmehr befinden sich Anschlüsse
auch an jeder erforderlichen bzw. denkbaren Position des
Anschlusskastens 25.
Konkret verfügt jeder Anschlusskasten 25 über mehrere, vorzugs
weise zwei, Dampfanschlüsse 46, mehrere (Wasch-)Hilfsmittel
anschlüsse 47, insbesondere Anschlüsse für Waschmittel, Zusatz
mittel und Ausrüstmittel, mehrere, insbesondere zwei Brauch
wasseranschlüsse 48, mindestens einen Ablassanschluss 49,
wenigstens einen Probeentnahmeanschluss 50 sowie eine aus
reichende Anzahl an Messfühleranschlüssen 51, und zwar ins
besondere für Niveaumesssensoren und Temperaturmesssensoren.
Die genannten Anschlüsse sind überwiegend in aufrechten Seiten
wandungen 28 angeordnet, wobei vorzugsweise eine Verteilung der
Anschlüsse auf verschiedene längs- und/oder quergerichtete
Seitenwandungen 28 erfolgt. Darüber hinaus können in einer
Bodenwandung 52 des Anschlusskastens 25 Anschlüsse vorhanden
sein, und zwar insbesondere ein Messfühleranschluss 51 für
einen Niveaumesssensor.
Von den genannten Anschlüssen ist jeweils nur ein Teil der
Anschlüsse in der betreffenden Behandlungszone besetzt. Zur
einfachen, flüssigkeitsdichten und lösbaren Verbindung der
jeweiligen Anschlüsse mit Leitungen, Messfühlern und Öffnungen
zur Probeentnahme bzw. zum Flüssigkeitsablass, sind die
Öffnungen mit den entsprechenden Anschlüssen, vorzugsweise
Schraubanschlüssen, versehen. In der jeweiligen Zone nicht
belegte Anschlüsse sind flüssigkeitsdicht verschlossen durch
lösbare Verschlussstopfen. Dadurch ist es auch möglich, die
Durchlaufwaschmaschine 10 gegebenenfalls umzurüsten oder nach
zurüsten, insbesondere mit zusätzlichen Leitungen und/oder
Messeinrichtungen zu versehen.
Die Fig. 4 bis 8 zeigen die Belegung der Anschlüsse oder
Anschlusskästen 25 in den einzelnen Zonen zur Behandlung der
Wäschestücke 11 in der Durchlaufwaschmaschine 10.
Die Fig. 4 zeigt die Belegung der Anschlüsse im Anschlusskasten
25 einer Außentrommel 24 am Übergang der Vorwaschzone 14 zur
Klarwaschzone 15. Hier sind zwei Dampfanschlüsse 46 und sechs
Hilfsmittelanschlüsse 47 an einer Seitenwandung 28 vorhanden.
An einer gegenüberliegenden Seitenwandung ist ein Probeent
nahmeanschluss 50, ein Messfühleranschluss 51 und ein Ablass
anschluss 49 vorgesehen. An einer quergerichteten Seitenwandung
28 befinden sich zwei Brauchwasseranschlüsse 48 und ein
weiterer Messfühleranschluss 51. Schließlich weist die Boden
wandung 52 einen Messfühleranschluss 51 für vorzugsweise einen
Niveaumesssensor auf.
Die Fig. 5 zeigt den Anschlusskasten 25 einer Außentrommel 24
am Ende der Klarwaschzone 15. Die Belegung dieses Anschluss
kastens 25 unterscheidet sich von denjenigen in der Fig. 3
dadurch, dass in einer (in der Fig. 5 rechten) Seitenwandung 28
nur ein Messfühleranschluss 21 vorhanden ist.
Die Fig. 6 zeigt die Belegung einiger Anschlüsse eines
Anschlusskastens 25 an der Außentrommel 24 der ersten Kammer 19
der Spülzone 16. Hier weist eine Seitenwandung 28 nur zwei
Dampfanschlüsse 28 auf. Eine andere, gegenüberliegende Seiten
wandung verfügt nur über einen Probeentnahmeanschluss 50 und
einen Ablassanschluss 49. Eine quergerichtete Seitenwandung 28
ist mit zwei Brauchwasseranschlüssen 48 und einem Ablass
anschluss 49 zur Abfuhr von Flüssigkeit in einen Überlaufkasten
vorgesehen. In der Bodenwandung 52 ist wieder ein Messfühler
anschluss 51 für einen Niveaumesssensor belegt.
Die Fig. 7 zeigt die Belegung der Anschlüsse des Anschluss
kastens 25 in einer Außentrommel 24 einer letzten Kammer 19 der
Spülzone 16. Hier sind in einer Seitenwandung 28 zwei Dampf
anschlüsse 46 belegt. In der gegenüberliegenden Seitenwandung
28 ist ein Probeentnahmeanschluss 50 belegt und ein auto
matischer Ablaufanschluss 49 vorgesehen. In der Bodenwandung 52
ist wiederum der Messfühleranschluss 51 mit einem Niveaumess
sensor belegt.
Schließlich zeigt die Fig. 8 die Belegung der Öffnungen eines
Anschlusskastens 25 der Außentrommel 24 in der Nach
behandlungszone 17, nämlich in einer Kammer 19 zur Ausrüstung
der Wäschestücke 11. Hier sind zwei Dampfanschlüsse 46 und eine
entsprechende Anzahl der insgesamt sechs Hilfsmittelanschlüsse
47 für Ausrüstmittel in einer Seitenwandung 28 belegt. In der
gegenüberliegenden Seitenwandung sind Verbindungen zum Probe
entnahmeanschluss 50, zum Ablassanschluss 49 und zu einem Mess
fühleranschluss 51 hergestellt. Der Messfühleranschluss 51 ist
mit einem pH-Wert-Messsensor belegt. In der Bodenwandung 52 ist
auch dieser Anschlusskasten 25 mit einem Niveaumesssensor im
Messfühleranschluss 51 versehen.
Die Erfindung ist auf die beispielhaft anhand der Fig. 4 bis 8
erläuterte Belegung der unterschiedlichen Anschlüsse des
Anschlusskastens 25 nicht beschränkt. Vielmehr kann der
jeweilige Anschlusskasten 25 mit beliebigen anderen Anschlüssen
versehen sein, die in jeder erdenklichen Anzahl und
Positionierung bei jedem Anschlusskasten 25 vorhanden sein
können.
10
Durchlaufwaschmaschine
11
Wäschestück
12
Trommel
13
Längsmittelachse
14
Vorwaschzone
15
Klarwaschzone
16
Spülzone
17
Nachbehandlungszone
18
Behandlungsrichtung
19
Kammer
20
Eingabeende
21
Eingabetrichter
22
Ausgabeende
23
Ausgaberutsche
24
Außentrommel
25
Anschlusskasten
26
Auflager
27
Dampfzuführeinrichtung
28
Seitenwandung
29
Halteflansch
30
Führungsabschnitt
31
Rohrstutzen
32
Mischrohr
33
Längsmittelachse
34
Endbereich
35
Langloch
36
Mischbereich
37
Düse
38
Kragen
39
Zylinderabschnitt
40
Austrittsende
41
Düsenbohrung
42
Verjüngungsabschnitt
43
Erweiterungsabschnitt
44
Strömungsrichtung
45
Austrittsöffnung
46
Dampfanschluss
47
Hilfsmittelanschluss
48
Brauchwasseranschluss
49
Ablassanschluss
50
Probeentnahmeanschluss
51
Messfühleranschluss
52
Bodenwandung
Claims (24)
1. Verfahren zur Nassbehandlung von Wäsche, wobei die Wäsche
durch eine drehend antreibbare Trommel hindurchgeleitet und
dabei mindestens teilweise mit erwärmter Flüssigkeit nass
behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit
von durch eine Düse (37) strömendem Dampf erwärmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Flüssigkeit durch eine Injektion von nur Dampf erwärmt
wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass von aus der Düse (37) aus
strömendem Dampf die Flüssigkeit erwärmt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Dampf durch die Düse (37)
geleitet und hinter der Düse (37) vom Dampf die Flüssigkeit
erwärmt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Dampf hinter der Düse (37) mit
der zu erwärmenden Flüssigkeit in Kontakt gebracht wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Dampf hinter der Düse (37)
geführt und dabei mit der zu erwärmenden Flüssigkeit in Kontakt
gebracht wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der aus der Düse (37) ausströmende
Dampf die zu erwärmende Flüssigkeit mindestens teilweise
ansaugt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmung der Flüssigkeit mit
Dampf im Bereich, insbesondere einem Bodenbereich, einer die
Trommel (12) umgebenden Außentrommel (24) durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmung der Flüssigkeit mit
Dampf in mindestens einem der Trommel (12) zugeordneten
Speicherbehälter vorgenommen wird.
10. Vorrichtung zur Nassbehandlung von Wäsche mit einer
umlaufend antreibbaren, wenigstens teilweise flüssigkeitsdurch
lässigen Trommel zum Hindurchleiten der Wäsche während der
Nassbehandlung, einem die Trommel mindestens bereichsweise
umgebenden, flüssigkeitsdichten Außenmantel und gegebenenfalls
wenigstens einem Speicherbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass
der Außentrommel (24) und/oder dem Speicherbehälter mindestens
eine Düse (37) zugeordnet ist, durch die Dampf zur Erwärmung
der zur Nassbehandlung dienenden Flüssigkeit hindurchleitbar
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die jeweilige Düse (37) der betreffenden Außentrommel (24)
insbesondere eines Anschlusskastens (25), und/oder dem Speicher
behälter zugeordnet ist, vorzugsweise in und/oder an der
Außentrommel (24) bzw. dem Anschlusskasten (25) und/oder dem
Speicherbehälter angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (37) horizontal gerichtet
ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Düse (37) ein Mischrohr (32)
zugeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Mischrohr (32) in Strömungs
richtung (44) des Dampfs gesehen der Düse (37) nachfolgt.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Mischrohr (32) als Ver
längerung der Düse (37) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Mischrohr (32) über einen
konstanten Querschnitt verfügt.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Mischrohr (32) mit mindestens
einer Öffnung versehen ist, die vorzugsweise quer zur Längs
richtung des Mischrohrs (32) verläuft.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Öffnung im an die
Düse (37) anschließenden Bereich des Mischrohrs (32) angeordnet
ist und ein darauffolgender Mischbereich (36) des Mischrohrs
(32) einen geschlossenen Mantel aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (37) nach Art einer
Lavaldüse ausgebildet ist, vorzugsweise eine Lavaldüse ist.
20. Vorrichtung zur Nassbehandlung von Wäsche mit einer
umlaufend antreibbaren, wenigstens teilweise flüssigkeitsdurch
lässigen Trommel zum Hindurchleiten der Wäsche während der
Behandlung, einem die Trommel mindestens bereichsweise
umgebenden, flüssigkeitsdichten Außenmantel, der in seinem
Bodenbereich einen Anschlusskasten für mindestens Leitungen zum
Zu- und Abführen von Flüssigkeiten, Behandlungshilfsmitteln
und/oder Sensoren aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der
Anschlusskasten (25) mit Anschlussöffnungen für Leitungen und/
oder Sensoren in unterschiedlichen Behandlungszonen der Trommel
(12) versehen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlussöffnungen verschließbar sind.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass den Anschlussöffnungen lösbare,
flüssigkeitsdichte Verschlüsse zugeordnet sind.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Öffnungen des
Anschlusskastens (25) mindestens der Anzahl der maximal für
eine Behandlungszone erforderlichen Leitungen und/oder Sensoren
entspricht.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussöffnungen mindestens
in Seitenwandungen (28) des Anschlusskastens (25) angeordnet
sind.
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