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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Schnurlose
Telefone sind im modernen Haushalt in einem Umfang zu einem allgemeinen
Gebrauchsgegenstand geworden, daß sie derzeit oft für viele
Verbraucher das einzige Telefongerät im Haushalt darstellen. Die
Verbraucher haben es als ziemlich reizvoll empfunden, einen tragbaren
schnurlosen Handapparat zu haben, welcher über oft große Entfernungen um die stationäre Basiseinheit,
die elektrisch mit dem Netz der Telefongesellschaft verbunden ist,
herum bewegt werden kann. Obwohl die Bequemlichkeit, Mobilität und hohe
Tonqualität
der batteriebetriebenen schnurlosen Handapparateinheit viele Verbraucher überzeugt
hat, besteht ein Nachteil der üblichen
schnurlosen Telefone darin, daß sie mehr
elektrische Energie benötigen
als über
eine herkömmliche
Telefonleitung bereitgestellt werden kann, so dass demzufolge schnurlose
Telefone, und insbesondere deren Basiseinheit, an eine Haushaltsstromsteckdose
zum Betrieb angeschlossen werden müssen. Die externe elektrische
Energiequelle dient zur Energieversorgung des Funkmoduls und weiterer in
der Basiseinheit angeordneter Schaltungen, um eine Kommunikation
mit der batteriebetriebenen Handapparateinheit und um ein Nachladen
der Batterie der Handapparateinheit zu ermöglichen, wenn die Handapparateinheit
in ihre innerhalb der Basiseinheit angeordnete Ladeschale zurückgelegt
wird.
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Ein
bedeutender Nachteil von derartigen mit externer Energie versorgten
schnurlosen Telefonen besteht darin, daß sie üblicherweise während eines Stromausfalls
nicht betriebsbereit sind, da selbst dann, wenn die Batterie der
Handappa rateinheit noch genügend
Ladung für
den Betrieb enthalten kann, die Basiseinheit typischerweise ihren
Betrieb einstellt, wenn die externe Energieversorgungsquelle unterbrochen
ist. Wenn der Verbraucher nicht auch noch ein herkömmliches
Telefon mit Schnurverbindung besitzt, das alleine mit der Energie
der Telefonleitung arbeitet, kann der Verbraucher keinen Telefonanruf
zur Meldung des Stromausfalls tätigen,
oder noch wichtiger, Hilfe in Notfällen herbeirufen. Demzufolge
müssen
die Verbraucher ein unerwünschtes und
unbequemes Telefon mit Schnurverbindung in Betrieb halten oder den
Totalverlust des Telefonbetriebs in Falle eines Stromausfalls riskieren.
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Mindestens
ein Aufbau eines schnurlosen Telefons nach dem Stand der Technik
hat sich mit diesem Nachteil befaßt, indem ein aufladbarer Batteriepack
in die Basiseinheit des schnurlosen Telefons integriert ist, welcher
kurzzeitig elektrische Energie an die Basiseinheit liefern kann,
wenn die externe Energieversuchung ausfällt. Mit einem derartigen herkömmlichen
Gerät kann
der Verbraucher die Nutzung des schnurlosen Telefons sowohl für die Annahme
als auch die Einleitung von Telefonrufen während eines Stromausfalls solange
fortsetzen solange sowohl die Batterien der Handapparateinheit als
auch die der Basiseinheit ausreichend elektrische Ladung für den Betrieb
der Handapparat- bzw. der Basiseinheit enthalten.
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Während sich
die in der Basiseinheit befindliche Backup-Batterie typischerweise bei gegebener kontinuierlicher
Verbindung mit der externen elektrischen Energiequelle in ihrem
maximalen Ladezustand befindet, befindet sich die Handapparateinheit bei
Auftreten eines Netzausfalls jedoch typischerweise nicht in ihrem
vollen Ladezustand, vorausgesetzt, daß Verbraucher üblicherweise
den Handapparat eines schnurlosen Telefons gemäß seines mobilen Einsatzzweckes
nutzen und demzufolge den Handapparat typischerweise an anderen
Stellen als der Ladeschale der Basiseinheit ablegen. Somit ist dann, wenn
ein Stromausfall auftritt, die Batterie des Handapparates in unterschiedlichem
Maße entladen,
während
die Batterie der Basiseinheit oft vollständig geladen ist. Demzufolge
kann die Batterie des Handapparates lange vor der Backup-Batterie
der Basiseinheit entladen werden, und die Eigenschaft der Basiseinheit
hinsichtlich Backup-Batterie-Leistung kann nicht optimal genutzt
werden.
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In
der
US 5 801 513 A ist
ein System beschrieben, bei dem der Basisstation eine Vorrichtung mit
einer Backup-Batterie zugeordnet ist, die einen batteriegepufferten
Betrieb der Basisstation während eines
Stromausfalls ermöglicht.
Der Handapparat kann hierbei auch während eines Stromausfalls durch
die Basisstation geladen werden. Der Handapparat wird hierbei sowohl
im Normalbetrieb als auch beim Betrieb während eines Stromausfalls beim
Auflegen auf die Basisstation geladen, unabhängig davon, ob ein Ladevorgang überhaupt
notwendig ist.
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Es
ist daher eine Aufgabe dieser Erfindung, die Nutzungszeit eines
schnurlosen Telefons im Falle eines Stromausfalls zu maximieren.
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Diese
und weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden im Lichte
der vorliegenden Beschreibung und Zeichnungen ersichtlich.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung umfaßt
eine Basiseinheit und eine tragbare Einheit, welche jeweils aus
einem aufladbaren Batteriepack als Energieversorgungsquelle betrieben
werden können.
Die Basiseinheit kann des weiteren auch mittels einer von einer
externen Quelle bereitgestellten Energie, wie z.B. einer Wandsteckdose
und einem Wechselstrom/Gleichstrom-Wandler, betrieben werden.
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Die
Basiseinheit lädt
den Batteriepack der tragbaren Einheit normalerweise durch das Zuführen von
Energie aus der externen Energieversorgungsquelle. Zu der tragbaren
Einheit kann Energie entweder über
eine elektrisch leitende Verbindung oder durch eine induktive Kopplung übertragen
werden. Wenn die externe Energiequelle ausfällt, setzen sowohl die Basiseinheit
als auch die tragbare Einheit den Betrieb durch ihre jeweiligen
Batteriepack-Energiequellen fort. Wenn sich die Batterie der tragbaren Einheit
der Erschöpfung
nähert,
kann die Erfindung zur Energieübertragung
von der Basiseinheit an die tragbare Einheit dienen.
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Hierzu
wird eine Nachricht durch die tragbare Einheit an die Basisstation übertragen,
wenn der Ladezustand der zweiten aufladbaren Batterie niedrig ist,
d.h. ein Aufladen erforderlich ist. Nur in diesem Fall wird bei
Ausfall der externen Energiequelle elektrische Ladung von der ersten
Batterie auf die zweite, aufladbare Batterie übertragen. Auf diese weise
kann die Nutzungszeit des Gesamtsystems während eines Netzausfalls gegebenenfalls
deutlich erhöht
werden, da die Ladungskapazitätsverteilung
zwischen dem ersten und dem zweiten Batteriepack optimiert wird und
ein nicht notwendiger, energieverbrauchender Ladungstransfer zwischen
den Batteriepacks unterbleiben kann.
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Zur
Meldung des Ladezustands der tragbaren Einheit an die Basisstation
ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
eine Übertragungseinrichtung vorgesehen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen ist:
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1 eine
Blockdarstellung einer Ausführungsform
der Erfindung, welche die Beziehung zwischen der Basiseinheit und
Handapparateinheit darstellt,
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2 ein
Blockschaltbild einer Ausführungsform
der Energieversorgungsschaltung der Basiseinheit,
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3 ein
Blockschaltbild der Energieumschalteinrichtung, welche zwischen
einer primären Energiequelle
und einer sekundären
Energiequelle auswählt,
um eine ununterbrochene Ausgangsspannung an die Schaltung der Basiseinheit
zu liefern,
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4 ein
Schaltbild einer Alarmschaltung für den Ausfall der Primärenergieversorgung,
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5 ein
Blockschaltbild einer Ausführungsform
der Ladeschaltung,
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6 ein
Blockschaltbild einer Ausführungsform
der Handapparateinheit,
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7 ein
Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, in
welchem der Zustand der Batterie des Handapparates über einen
leitenden Kontakt gemeldet wird,
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8 ein
Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform der Erfindung, in
welchem der Handapparat über
ein induktives Ladesystem geladen wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Obwohl
diese Erfindung Ausführungen
in vielen unterschiedlichen Formen zuläßt, sind einige spezifische
Ausführungsformen
in den Zeichnungen dargestellt und werden hierin detailliert in
dem Verständnis
beschrieben, daß die
vorliegende Offenbarung als eine Veranschaulichung des Prinzips
der Erfindung und nicht als Beschränkung der Erfindung auf die
dargestellten Ausführungsformen
zu betrachten ist. Ferner ist es, obwohl die Erfindung im Zusammenhang
mit einem schnurlosen Telefon beschrieben wird, vorstellbar, daß die Erfindung
in jedes elektronische Gerät
integriert werden könnte,
das aus einer ersten batteriebetriebenen Einheit und einer zweiten
extern mit Energie versorgten Einheit mit Backup-Batterie besteht.
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In
der Ausführungsform
von 1 ist die Basiseinheit 100 dargestellt,
die an dem Primärenergiequelleneingang,
dem Anschluß 102,
an eine externe elektrische Netzenergie 101 angeschlossen
ist. In dieser Ausführungsform
werden etwa +9V Gleichspannung an den Anschluß 102 angelegt, die
aus der Wechselspannung einer Wandsteckdose mittels eines (nicht
dargestellten) Wechselspannungs/Gleichspannungs-Wandlers umgewandelt
werden, welcher sich außerhalb
oder innerhalb der Basiseinheit befinden kann. Die Basiseinheit 100 kann
zum Betrieb mit der Handapparateinheit 200 über Kontakte 143 bzw. 243 elektrisch
verbunden oder nicht verbunden sein. Die Kontakte 143 und 243 können aus
einer von einer Anzahl möglicher
Einrichtungen zum Koppeln elektrischer Energie bestehen, wie z.B.
aus einer direkten elektrischen Leitung oder einer induktiven Kopplung,
wie es hierin nachstehend weiter beschrieben wird.
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2 stellt
eine Ausführungsform
der Energieversorgungsschaltung innerhalb der Basiseinheit 100 dar.
Wenn während
des Normalbetriebs die primäre
externe elektrische Energiequelle 101 vorhanden ist, fließt über den
Anschluß 102 Strom
zur Energieversorgung der Energieumschalteinrichtung 110. Die
Energieumschalteinrichtung 110 regelt die Spannung auf
einen gewünschten
Pegel und leitet elektrischen Strom über den Ausgang 113.
Der Ausgang 113 liefert Energie an weitere Schaltungen,
welche die Basiseinheit des schnurlosen Telefons bilden.
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Die
primäre
Energieversorgungsquelle am Anschluß 102 lädt auch
den Batteriepack B1 der Basiseinheit während des Normalbetriebs auf.
Der Strom aus dem Anschluß 102 fließt über einen
strombegrenzenden Widerstand R1 und eine Diode D1. Die Diode D1
verhindert den Stromrückfluß aus der Batterie
B1 zu dem Anschluß 102 im
Falle eines Ausfalls der primären
Energiequelle 101 und verhindert dadurch die Verschwendung
der innerhalb der Batterie B1 gespeicherten elektrischen Ladung.
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Die
Ausführungsform
von 2 enthält
eine in 4 dargestellte Alarmschaltung 120 für den Ausfall
der Primärenergieversorgung.
Die Alarmschaltung 120 besteht aus einem Komparator U4
und Widerständen
R7, R8, R9 und R10. Die Werte der Widerstände sind so gewählt, daß der Ausgang
des Komparators U4 einen ersten Zustand annimmt, wenn die Spannung
der primären
Energiequelle 101 an dem Anschluß 102 vorhanden ist,
und einen zweiten Zustand annimmt, wenn die Spannung der primären Energiequelle 101 an
dem Anschluß 102 nicht vorhanden
ist und die Spannung aus dem Batteriepack B1 vorhanden ist. Der
Komparatorausgang 123 ist mit dem Mikroprozessor U3 verbunden,
wodurch U3 detektiert, ob die Spannung von der primären Energiequelle 101 vorhanden
ist, wie z.B. während
des normalen Betriebs, oder nicht vorhanden ist, wie z.B. während eines
Stromausfalls. Obwohl die dargestellten Ausführungsformen einen Mikroprozessor
zur Detektion des Vorhandenseins der primären Energiequelle 101 verwenden,
ist es auch vorstellbar, daß diese
Funktion so wie die weiteren dem Mikroprozessor zugeordneten und
hierin beschriebenen Funktionen optional durch andere Einrichtungen,
einschließlich
diskrete logische Schaltungen und/oder ASIC's (anwendungsspezifische Integrierte
Schaltungen), implementiert werden können.
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3 stellt
eine Ausführungsform
des Energieumschalters 110 dar. Während des normalen Betriebs,
wenn die primäre
Energiequelle 101 an dem Anschluß 102 vorhanden ist,
regelt der Regler U1 die Spannung des Anschlusses 102 auf
+5V Gleichspannung herunter. Die +5V Gleichspannung wird an den Regler
U2 geliefert, welcher sie weiter auf eine +3V Ausgangsspanung herunterregelt.
Die Ausgangsspannung des Reglers U2 wird an den Anschluß 113 zur
Energieversorgung der Schaltung der Basiseinheit angelegt.
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Die
Energieumschalteinrichtung 110 von 3 dient
auch zum automatischen Umschalten zwischen der primären (Netz) 101 und
der sekundären
(B1) Energiequelle der Basiseinheit. Sie besteht aus den Transistoren
Q1, Q2 und Q3 zusammen mit den Widerständen R2, R2, R4 und R5. Wenn
die korrekte Spannung an dem Anschluß 102 vorhanden ist, erhält der Regler
U2 Strom ausschließlich über den Regler
U1 von dem Anschluß 102.
Die an 102 vorhandene Spannung schaltet Q2 ein, der die
Basis von Q3 nach unten zieht und dadurch Q3 ausschaltet. Da Q3
keinen Strom aus der Basis von Q1 zieht, ist Q1 ausgeschaltet, was
den Regler U2 von der Batterieverbindung 122 abtrennt.
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Wenn
die Spannung der primären
Energieversorgungsquelle am Anschluß 122, wie z.B. während eines
Stromausfalls ent fernt wird, wird Q2 ausgeschaltet. Die Batterieverbindung 122 spannt
die Basis von Q3 vor, was bewirkt, daß dieser Strom aus der Basis
von Q1 zieht. Q1 wird dadurch eingeschaltet. Die Batterie B1 liefert
Strom an den Regler U2 (und demzufolge an die restliche Schaltung) über die Verbindung 122 und
Transistor Q1.
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Die
Batterie des Handapparates wird durch die Ladeschaltung 140 über die
Verbindung 143 geladen. 5 stellt
eine mögliche
Ausführungsform der
Ladeschaltung 140 dar, wenn die Verbindung 143 aus
einer leitenden elektrischen Verbindung besteht. Die Verbindung 143 besteht
bei dieser Ausführungsform
aus elektrisch leitenden Anschlüssen
an der Basiseinheit 100, welche dazu ausgebildet sind,
an elektrisch leitenden Anschlüssen 243 an
dem Handapparat anzuliegen, wenn der Handapparat 200 in eine
vorbestimmte Position an der Basiseinheit 100 gelegt wird.
Wenn während
des normalen Betriebs Spannung von der primären Energiequelle am Anschluß 102 vorhanden
ist, fließt
Strom von dem Anschluß 102 durch
die Diode D2, den Strombegrenzungswiderstand R6 und den Stromsensor 144 zur Verbindung 143 des
Handapparates. Der Stromsensor 144 liefert ein Signal am
Ausgang 142 an den Mikroprozessor U3, welches anzeigt,
ob Strom zu dem Anschluß 143 fließt oder
nicht, und somit ob ein Handapparat sich in einer eingelegten Position
befindet oder nicht und geladen werden kann. Es fließt kein
Strom aus dem Anschluß 102 rückwärts über den
Widerstand R9 in die Leitung 141, da sich der Schalter
SW1 in der offenen Position befindet.
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6 stellt
die Handapparatschaltung bezüglich
der Ladung der Batterie B2 dar. Die Ladeschnittstelle 210 verbindet
den Anschluß 243 mit
der Batterie B2 unter Bereitstellung jeder Schnittstellenschaltung,
die gewünscht
ist. Beispielswei se kann die Schnittstelle 210 einen Serienwiderstand
aufweisen und dadurch eine Strombegrenzungsfunktion bieten. Die
Schnittstelle könnte
alternativ aus einer Konstantstromquelle bestehen, oder einen Schutz gegen Überspannung
oder elektrostatische Entladung oder eine andere Schaltung nach
Bedarf für eine
spezifische Auslegung enthalten. Solche Schaltungen zum Laden aufladbarer
Batteriepacks sind im Fachgebiet allgemein bekannt.
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Bei
Ausfall der primären
Energieversorgung ändert
sich der Ausgang 123 der Alarmschaltung 120 für den Ausfall
der Primärenergieversorgung
von einem ersten zu einem zweiten Zustand und zeigt dadurch dem
Mikroprozessor U3 an, daß die
primäre Energieversorgung
ausgefallen ist. Die Energieumschalteinrichtung 110 schaltet
den Betrieb der Basiseinheit von dem Betrieb an der primären Energiequelle 101 auf
einen Betrieb an der Stützbatterie durch
Einschalten des Transistors Q1 um. Anschließend arbeiten sowohl die Basiseinheit 100 als
auch der Handapparat 200 durch Batterieenergie. Wenn der
restliche Energiepegel in der Handapparatbatterie B2 unter einen
Schwellenwertpegel fällt,
kann der Handapparat anfordern, daß die Basiseinheit elektrische
Energie aus der Basisbatterie B1 an die Handapparatbatterie B2 überträgt. Eine
mögliche
Art, in welcher die Anforderung getätigt werden kann, ist in der
Ausführungsform
von 6 dargestellt, wobei die Batteriepegel-Detektionsschaltung 220 dem
Sende/Empfänger 230 des
Handapparates den niedrigen Zustand der Batterie B2 anzeigt. Der
Sende/Empfänger 230 des
Handapparates überträgt dann
eine drahtlose Datenmeldung, welche von dem (in 2 dargestellten)
Sende/Empfänger 150 der
Basiseinheit empfangen wird. Der Sende/Empfänger 150 leitet die
Anforderung an den Mikroprozessor U3 weiter.
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Wenn
der Mikroprozessor U3 eine Anzeige empfängt, daß sowohl 1) die primäre Energieversorgung
ausgefallen ist, als auch 2) der Energiepegel der Handapparatbatterie
niedrig ist, schließt
der Mikroprozessor U3 den Schalter SW1 durch Umschalten des Zustandes
der Verbindung 124. Wenn SW1 geschlossen ist, fließt Strom
aus der Basisbatterie B1 in die Ladeschaltung. Der Strom ließt durch
den strombegrenzenden Widerstand R9 und Stromsensor 144 zum
Anschluß 143,
wo der Strom in die Handapparat-Ladeschnittstelle geleitet werden
kann.
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Ein
Verfahren zur Steuerung der Energiemenge, die von der Basisbatterie
B1 an die Handapparatbatterie B2 übertragen wird, besteht in
einer in dem Mikroprozessor U3 integrierten Zeitmeßfunktion.
In einer solchen Ausführungsform
detektiert U3 den Beginn des Stromflusses von B1 nach B2 über den
Zustand des Stromsensorausgangs 142. U3 kann dann SW1 für eine vorbestimmte
Zeitdauer in der geschlossenen Position vor einer Umschaltung des
Zustands der Leitung 124 halten, und dadurch den Schalter
SW1 öffnen.
Weitere Verfahren zur Steuerung der von B1 an B2 übertragenen
Energie, wie z.B. eine Integration des Stromflusses oder eine Überwachung
von Spannungspegeln, können
leicht implementiert werden und werden als innerhalb des Schutzumfangs
der Erfindung liegend betrachtet.
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Es
können
auch andere Verfahren seitens des Handapparates angewendet werden,
um der Basiseinheit zu melden, daß ein Laden der Handapparatbatterie
erforderlich ist. 7 stellt beispielsweise eine
Ausführungsform
dar, in welcher die Anforderung des Handapparates für eine Energieübertragung
von einer elektrisch leitenden Verbindung übertragen wird, die hergestellt
wird, wenn der Handapparat 400 in eine vorbestimmte Position
angrenzend an die Basiseinheit 300 gelegt wird. In dieser
Ausführungsform
detektiert anstelle der Übertragung
einer drahtlosen Funkmeldung von dem Sende/Empfänger des Handapparates an den
Sende/Empfänger
der Basiseinheit zur Signalisierung eines niedrigen Batteriezustandes
die Batterriepegeldetektion 420 des Handapparates den Batteriepegel
des Batteriepacks B4 und schaltet den Zustand einer Leitung 403 um, welcher
(wenn der Handapparat sich in seiner Position befindet) zu einer
Leitung 303 weitergeleitet und von dem Mikroprozessor U303
empfangen wird. Alternativ könnte
der Handapparat eine Anzeige der Restenergie in der Handapparatbatterie
in der Weise übertragen,
daß die
Basiseinheit bestimmen kann, wann eine Energiezufuhr erfolgen sollte.
Die Basiseinheit könnte
diese Entscheidung beispielsweise basierend auf den Energiepegeln
treffen, die sowohl in der Handapparatbatterie als auch in der Basisbatterie
noch vorhanden sind.
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Unterschiedliche
Verfahren zum Laden der Handapparatbatterie sind ebenfalls ins Auge
gefaßt und
werden als innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung liegend betrachtet.
Beispielsweise benutzt die Ausführungsform
von 8 ein induktives Ladesystem, wodurch der Handapparat 600 nicht
notwendigerweise in einem physikalischen Kontakt mit der Basiseinheit 500 stehen
muß, sondern
stattdessen nur in unmittelbarer Nähe der Basiseinheit 500 positioniert
sein muß.
Ein solches Ladesystem eliminiert Probleme, die auftreten könnten, wenn
ein Handapparat nur schwach auf die Basiseinheit aufgelegt bleibt
oder wenn die elektrische Kontakte schmutzig werden. In dieser Ausführungsform
wird die Ladeschaltung 540 abhängig vom Zustand der Leitung 524 aus
dem Mikroprozessor U503 in einen aktivierten oder deaktivierten
Zustand versetzt. Wenn sich die Ladeschaltung 540 in einem
aktivierten Zustand befindet, zieht sie Gleichstrom und versorgt
die induktive Spule L500 mit Energie. Wenn Spannung von der primären Energiequelle 101 an
dem Anschluß 102 vorhanden
ist, zieht die Ladeschaltung 450 Strom aus 101.
Wenn die primäre
Energiequelle 101 ausgefallen ist und der U503 die Ladeschaltung 540 aktiviert,
zieht die Schaltung 540 über die Leitung 522 Gleichstrom
aus dem Batteriepack B5. Das von L500 erzeugte Magnetfeld wird auf
die Spule L600 des Handapparates gekoppelt, wenn der Handapparat
in unmittelbarer Nähe
der Basiseinheit positioniert ist. Die Ladeschnittstelle 610 des
Handapparates wandelt die eingekoppelte Energie in einen Gleichstrom um,
welcher zur Ladung des Batteriepacks B6 und zur Energieversorgung
der Handapparatschaltung dient. Diese Ausführungsförm eines induktiven Ladesystems
nach 8 kann ermitteln ob der Handapparat in unmittelbarer
Nähe positioniert
ist, und somit ob eine Ladungsübertragung
stattfinden kann, indem "Testimpulszüge" zur Bestimmung des
Kopplungswirkungsgrades zwischen L500 und L600 ausgeführt werden.
Beispielsweise können
die Sende/Empfänger 550 und 630 miteinander
kommunizieren, um einen vorbestimmten Energieimpuls an L500 abzustimmen,
welcher mit der empfangenen Energie an L600 verglichen werden kann,
um den Kopplungswirkungsgrad zu ermitteln. Der Ladevorgang findet
typischerweise nur statt, wenn der Kopplungswirkungsgrad einen minimalen
Schwellenwertpegel überschreitet.
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Die
vorstehende Beschreibung und die Zeichnungen erläutern und veranschaulichen
lediglich die Erfindung, wobei die Erfindung nicht darauf beschränkt ist
außer
die beigefügten
Ansprüche
sind entsprechend eingeschränkt.
Der Fachmann, dem die vorliegende Beschreibung vorliegt, wird in
der Lage sein, Modifikationen und Variationen darin ohne Abweichung
vom Schutzumfang der Erfindung vorzunehmen.